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Karl Kißkalt 30 Dezember 1875 in Würzburg 2 März 1962 in München war ein deutscher Mediziner Hygieniker und Hochschulleh

Karl Kißkalt

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Karl Kißkalt (* 30. Dezember 1875 in Würzburg; † 2. März 1962 in München) war ein deutscher Mediziner, Hygieniker und Hochschullehrer.

Leben

Karl Kißkalt studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Medizin. 1895 wurde er Mitglied des Corps Bavaria Würzburg. Nach Abschluss des Studiums war er von 1899 bis 1901 Assistent am Hygiene-Institut in Würzburg bei Karl Bernhard Lehmann. Anschließend ging er an die Hessische Ludwigs-Universität zu Georg Gaffky, bei dem er sich 1903 habilitierte. Nach Berufung von Gaffky an das Robert Koch-Institut im Jahre 1904 war er bis 1906 Mitarbeiter von Hermann Kossel. Er wechselte zu Max Rubner an die Charité und blieb dort bei dessen Nachfolger Carl Flügge, bis er 1912 einen Ruf an die Albertus-Universität Königsberg als Ordinarius für Hygiene erhielt. 1917 nahm er einen Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel an. Im akademischen Jahr 1921/22 war er Rektor der Universität Kiel. 1924 erhielt er einen Ruf an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und 1925 an die Universität München, die er beide annahm. In Königsberg, Kiel und München war er Dekan der medizinischen Fakultät. In München war er Direktor des Institut für Hygiene. 1950 wurde er emeritiert.

Er gehörte der Gesellschaft für Rassenhygiene an und war u. a. Mitherausgeber der Münchner Medizinischen Wochenschrift. Der NSDAP trat er zum 1. Mai 1937 bei (Mitgliedsnummer 3.995.261). Beim Bevollmächtigten für das Gesundheitswesen Karl Brandt war er 1944 Angehöriger des wissenschaftlichen Beirates.

Kißkalt befasste sich in seinen Arbeiten mit Bakteriologie sowie Umwelt- und Sozialhygiene. Ab 1929 war er Herausgeber des von Max von Pettenkofer gegründeten Archivs für Hygiene und Bakteriologie.

Sein Bruder war Wilhelm Kißkalt, Generaldirektor der Münchener Rück, nach dem in München ein Platz benannt ist. Die Schwester war Malerin in Würzburg.

Auszeichnungen

  • Ernennung zum Geheimen Medizinalrat
  • Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
  • Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • Ehrenmitglied des Robert Koch-Instituts in Berlin
  • Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie
  • Ehrenmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie
  • Ehrenmitglied der des Ärztlichen Vereins München
  • 1955: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 1959: Bayerischer Verdienstorden
  • Ehrensenator der Universität Kiel

Schriften

  • Praktikum der Bakteriologie und Protozoologie, 1907
  • Brunnenhygiene, 1916
  • Einführung in die Medizinalstatistik, 1919
  • Der Nährwert der wichtigsten menschlichen Nahrungsmittel, 1939
  • Theorie und Praxis der medizinischen Forschung, 1942
  • Max von Pettenkofer. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1948.

Literatur

  • Manfred Stürzbecher: Kißkalt, Karl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 687 (Digitalisat).
  • Kißkalt, Karl. In: Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, S. 1021
  • Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. 2. Auflage. Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16048-8. 
  • Mathias Schütz: Hygiene und Historiographie. Karl Kisskalts epidemiologischer Revisionismus und das Erbe Max von Pettenkofers / Hygiene and Historiography Karl Kisskalt’s epidemiological revisionism and the legacy of Max von Pettenkofer. In: Sudhoffs Archiv. Bd. 104 (2020), Nr. 1, S. 2–31.

Weblinks

  • Literatur von und über Karl Kißkalt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Karl Kißkalt im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Chronik der Ludwig-Maximilians-Universität 1961/1962 (PDF; 21,3 MB), S. 15–17 (Nachruf)

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 137/478
  2. Rektoratsreden (HKM)
  3. Nachruf in der Chronik der Ludwig-Maximilians-Universität 1961/1962, S. 15-17 (PDF; 21,3 MB)
  4. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/20320799
  5. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 475.
  6. Bruno Rottenbach: Würzburger Straßennamen. Band 1, S. 71.
Normdaten (Person): GND: 116193581 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2010175536 | VIAF: 54893903 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kißkalt, Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Hygieniker und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 30. Dezember 1875
GEBURTSORT Würzburg
STERBEDATUM 2. März 1962
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:36

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Karl Kisskalt 30 Dezember 1875 in Wurzburg 2 Marz 1962 in Munchen war ein deutscher Mediziner Hygieniker und Hochschullehrer LebenKarl Kisskalt studierte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Medizin 1895 wurde er Mitglied des Corps Bavaria Wurzburg Nach Abschluss des Studiums war er von 1899 bis 1901 Assistent am Hygiene Institut in Wurzburg bei Karl Bernhard Lehmann Anschliessend ging er an die Hessische Ludwigs Universitat zu Georg Gaffky bei dem er sich 1903 habilitierte Nach Berufung von Gaffky an das Robert Koch Institut im Jahre 1904 war er bis 1906 Mitarbeiter von Hermann Kossel Er wechselte zu Max Rubner an die Charite und blieb dort bei dessen Nachfolger Carl Flugge bis er 1912 einen Ruf an die Albertus Universitat Konigsberg als Ordinarius fur Hygiene erhielt 1917 nahm er einen Ruf an die Christian Albrechts Universitat zu Kiel an Im akademischen Jahr 1921 22 war er Rektor der Universitat Kiel 1924 erhielt er einen Ruf an die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn und 1925 an die Universitat Munchen die er beide annahm In Konigsberg Kiel und Munchen war er Dekan der medizinischen Fakultat In Munchen war er Direktor des Institut fur Hygiene 1950 wurde er emeritiert Er gehorte der Gesellschaft fur Rassenhygiene an und war u a Mitherausgeber der Munchner Medizinischen Wochenschrift Der NSDAP trat er zum 1 Mai 1937 bei Mitgliedsnummer 3 995 261 Beim Bevollmachtigten fur das Gesundheitswesen Karl Brandt war er 1944 Angehoriger des wissenschaftlichen Beirates Kisskalt befasste sich in seinen Arbeiten mit Bakteriologie sowie Umwelt und Sozialhygiene Ab 1929 war er Herausgeber des von Max von Pettenkofer gegrundeten Archivs fur Hygiene und Bakteriologie Sein Bruder war Wilhelm Kisskalt Generaldirektor der Munchener Ruck nach dem in Munchen ein Platz benannt ist Die Schwester war Malerin in Wurzburg AuszeichnungenErnennung zum Geheimen Medizinalrat Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Ehrenmitglied des Robert Koch Instituts in Berlin Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Hygiene und Mikrobiologie Ehrenmitglied der Osterreichischen Gesellschaft fur Hygiene und Mikrobiologie Ehrenmitglied der des Arztlichen Vereins Munchen 1955 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1959 Bayerischer Verdienstorden Ehrensenator der Universitat KielSchriftenPraktikum der Bakteriologie und Protozoologie 1907 Brunnenhygiene 1916 Einfuhrung in die Medizinalstatistik 1919 Der Nahrwert der wichtigsten menschlichen Nahrungsmittel 1939 Theorie und Praxis der medizinischen Forschung 1942 Max von Pettenkofer Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1948 LiteraturManfred Sturzbecher Kisskalt Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 687 Digitalisat Kisskalt Karl In Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie S 1021 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Mathias Schutz Hygiene und Historiographie Karl Kisskalts epidemiologischer Revisionismus und das Erbe Max von Pettenkofers Hygiene and Historiography Karl Kisskalt s epidemiological revisionism and the legacy of Max von Pettenkofer In Sudhoffs Archiv Bd 104 2020 Nr 1 S 2 31 WeblinksLiteratur von und uber Karl Kisskalt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Kisskalt im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Chronik der Ludwig Maximilians Universitat 1961 1962 PDF 21 3 MB S 15 17 Nachruf EinzelnachweiseKosener Corpslisten 1930 137 478 Rektoratsreden HKM Nachruf in der Chronik der Ludwig Maximilians Universitat 1961 1962 S 15 17 PDF 21 3 MB Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 20320799 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 475 Bruno Rottenbach Wurzburger Strassennamen Band 1 S 71 Normdaten Person GND 116193581 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2010175536 VIAF 54893903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kisskalt KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Hygieniker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 Dezember 1875GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 2 Marz 1962STERBEORT Munchen

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