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Karl Lürenbaum 1 März 1900 in Bonn 20 März 1983 in Königswinter war ein deutscher Flugmotoren Forscher bei der Deutschen

Karl Lürenbaum

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Karl Lürenbaum (* 1. März 1900 in Bonn; † 20. März 1983 in Königswinter) war ein deutscher Flugmotoren-Forscher bei der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt und nach 1945 ordentlicher Professor an der RWTH Aachen.

Leben

Karl Lürenbaum wurde 1900 in Bonn geboren. Ende der 20er Jahre trat Lürenbaum der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) in Berlin-Adlershof bei, wo er zunächst als Assistent von Wunibald Kamm in der Motorenabteilung der DVL tätig war. Am 1. Juni 1937 wurde Lürenbaum zum ordentlichen Forschungsprofessor ernannt.

Am 30. April 1949 erhielt Lürenbaum das Ordinariat für Maschinenelemente und Maschinendynamik an der RWTH Aachen, wo seit 1946 einen Stamm ehemaliger DVL-Mitarbeiter für eine spätere Wiederaufnahme der DVL-Forschungsaktivitäten versammelte. Gemeinsam mit Otto Fuchs wurde Karl Lürenbaum im Januar 1951 als erster ordentlicher Vorstand der DVL in Westdeutschland berufen, den beide bis 1954 innehatten. Mit der Freigabe des Motorflugs in Westdeutschland durch die Alliierten richtete Lürenbaum 1955 an der RWTH Aachen das Institut für Triebwerksdynamik ein, das er bis zu seinem Ruhestand leitete.

Forschungsschwerpunkte

Ein wissenschaftlicher Schwerpunkt Lürenbaums in der Zeit vor 1945 bei der DVL lag im Bereich der Schwingungen des Systems Motor-Luftschraube.

Einen der ersten Forschungsaufträge erhielt Lürenbaum am neu eingerichteten Institut für Triebwerksdynamik 1956 von Walter Horten, der für seine Nurflügelentwicklungen einen geeigneten Fernwellen-Antrieb benötigte. Die theoretischen und prüfstandsseitigen Arbeiten führte Pinnekamp am Institut durch. Als Versuchsträger entstand bei der Alfons Pützer KG in Bonn die Pützer Dohle. Lürenbaum setzte die Arbeiten am Fernwellenantrieb im Rahmen eines vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekts SR-57 fort und entwickelte für den Versuchsträger Pützer Bussard bis 1959 eine 6 m lange Fernwellenkonstruktion. Auch bei der Umrüstung des Bussard für die Bölkow GmbH auf ein Ringleitwerk war das Institut von Karl Lürenbaum intensiv einbezogen. Die enge Zusammenarbeit bei diesen Projekten mit Alfons Pützer setzte Lürenbaum noch Anfang der 60er Jahre bei der Entwicklung des Fernantriebs der beiden Faltpropeller für die Pützer MS-60 fort.

Ab Mitte der 60er Jahre beschäftigte sich Lürenbaum u. a. mit der Entwicklung von Mantelstromtriebwerken, wie sie später bei der Rhein-Flugzeugbau Sirius von Hanno Fischer zum Einsatz kam.

Literatur

  • Karl Lürenbaum: Vibration of Crankshaft-Propeller Systems, SAE Technical Paper 360147, 1936
  • Karl Lürenbaum: Der Meßwagen des Instituts für Maschinen-Dynamik der deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL), Aachen, Forschungsberichte des Wirtschaftsministeriums NRW, Springer-Verlag, 1956, ISBN 978-3-663-04576-2
  • Karl Lürenbaum: Einsatz von Dehnungsmeßstreifen in der Industrie, Vortragsband, Vulkan-Verl. Classen, 1967
  • Karl Lürenbaum: Schwingungen des Systems Motor-Luftschraube, Schriften der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung Heft 5, R. Oldenbourg Verlag, 1939
  • Karl Lürenbaum, Otto Kirch: Das Verfahren von Rosard, in: Zur Berechnung gekoppelter Eigenfrequenzen von Schaufeln axialer Turbomaschinen, 1966, S. 17–22
  • W. Meyer zu Capellen: Die Koppelung zweier Kreuzgelenke – Prof. Lürenbaum gewidmet zum 65. Geburtstag, in: Industrieanzeiger Antrieb, Getriebe, Steuerung, JG87, Nr. 8

Einzelnachweise

  1. Deutsche Biographie – Wunibald Kamm
  2. Deutsches Historisches Museum – Tagesfakten
  3. Hochschularchiv der RWTH Aachen (Memento des Originals vom 30. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  4. RWTH Aachen: Personal- und Vorlesungsverzeichnis für das SS 1950
  5. DLR – Institut für Hochfrequenztechnik, Artikel über Otto Fuchs
  6. Karl Lürenbaum: Schwingungen des Systems Motor-Luftschraube, Vortrag bei der 5. Wissenschaftssitzung, Jan. 1939
  7. Paul Zöller, Hanns-Jakob Pützer: Pützer-Flugzeuge. Dez. 2018, ISBN 978-3-7481-2096-4
Personendaten
NAME Lürenbaum, Karl
ALTERNATIVNAMEN Luerenbaum, Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Flugmotorentechniker
GEBURTSDATUM 1. März 1900
GEBURTSORT Bonn
STERBEDATUM 20. März 1983
STERBEORT Königswinter

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 15:04

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Karl Lurenbaum 1 Marz 1900 in Bonn 20 Marz 1983 in Konigswinter war ein deutscher Flugmotoren Forscher bei der Deutschen Versuchsanstalt fur Luftfahrt und nach 1945 ordentlicher Professor an der RWTH Aachen LebenKarl Lurenbaum wurde 1900 in Bonn geboren Ende der 20er Jahre trat Lurenbaum der Deutschen Versuchsanstalt fur Luftfahrt DVL in Berlin Adlershof bei wo er zunachst als Assistent von Wunibald Kamm in der Motorenabteilung der DVL tatig war Am 1 Juni 1937 wurde Lurenbaum zum ordentlichen Forschungsprofessor ernannt Am 30 April 1949 erhielt Lurenbaum das Ordinariat fur Maschinenelemente und Maschinendynamik an der RWTH Aachen wo seit 1946 einen Stamm ehemaliger DVL Mitarbeiter fur eine spatere Wiederaufnahme der DVL Forschungsaktivitaten versammelte Gemeinsam mit Otto Fuchs wurde Karl Lurenbaum im Januar 1951 als erster ordentlicher Vorstand der DVL in Westdeutschland berufen den beide bis 1954 innehatten Mit der Freigabe des Motorflugs in Westdeutschland durch die Alliierten richtete Lurenbaum 1955 an der RWTH Aachen das Institut fur Triebwerksdynamik ein das er bis zu seinem Ruhestand leitete ForschungsschwerpunkteEin wissenschaftlicher Schwerpunkt Lurenbaums in der Zeit vor 1945 bei der DVL lag im Bereich der Schwingungen des Systems Motor Luftschraube Einen der ersten Forschungsauftrage erhielt Lurenbaum am neu eingerichteten Institut fur Triebwerksdynamik 1956 von Walter Horten der fur seine Nurflugelentwicklungen einen geeigneten Fernwellen Antrieb benotigte Die theoretischen und prufstandsseitigen Arbeiten fuhrte Pinnekamp am Institut durch Als Versuchstrager entstand bei der Alfons Putzer KG in Bonn die Putzer Dohle Lurenbaum setzte die Arbeiten am Fernwellenantrieb im Rahmen eines vom Wirtschaftsministerium geforderten Projekts SR 57 fort und entwickelte fur den Versuchstrager Putzer Bussard bis 1959 eine 6 m lange Fernwellenkonstruktion Auch bei der Umrustung des Bussard fur die Bolkow GmbH auf ein Ringleitwerk war das Institut von Karl Lurenbaum intensiv einbezogen Die enge Zusammenarbeit bei diesen Projekten mit Alfons Putzer setzte Lurenbaum noch Anfang der 60er Jahre bei der Entwicklung des Fernantriebs der beiden Faltpropeller fur die Putzer MS 60 fort Ab Mitte der 60er Jahre beschaftigte sich Lurenbaum u a mit der Entwicklung von Mantelstromtriebwerken wie sie spater bei der Rhein Flugzeugbau Sirius von Hanno Fischer zum Einsatz kam LiteraturKarl Lurenbaum Vibration of Crankshaft Propeller Systems SAE Technical Paper 360147 1936 Karl Lurenbaum Der Messwagen des Instituts fur Maschinen Dynamik der deutschen Versuchsanstalt fur Luftfahrt DVL Aachen Forschungsberichte des Wirtschaftsministeriums NRW Springer Verlag 1956 ISBN 978 3 663 04576 2 Karl Lurenbaum Einsatz von Dehnungsmessstreifen in der Industrie Vortragsband Vulkan Verl Classen 1967 Karl Lurenbaum Schwingungen des Systems Motor Luftschraube Schriften der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung Heft 5 R Oldenbourg Verlag 1939 Karl Lurenbaum Otto Kirch Das Verfahren von Rosard in Zur Berechnung gekoppelter Eigenfrequenzen von Schaufeln axialer Turbomaschinen 1966 S 17 22 W Meyer zu Capellen Die Koppelung zweier Kreuzgelenke Prof Lurenbaum gewidmet zum 65 Geburtstag in Industrieanzeiger Antrieb Getriebe Steuerung JG87 Nr 8EinzelnachweiseDeutsche Biographie Wunibald Kamm Deutsches Historisches Museum Tagesfakten Hochschularchiv der RWTH Aachen Memento des Originals vom 30 Dezember 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 RWTH Aachen Personal und Vorlesungsverzeichnis fur das SS 1950 DLR Institut fur Hochfrequenztechnik Artikel uber Otto Fuchs Karl Lurenbaum Schwingungen des Systems Motor Luftschraube Vortrag bei der 5 Wissenschaftssitzung Jan 1939 Paul Zoller Hanns Jakob Putzer Putzer Flugzeuge Dez 2018 ISBN 978 3 7481 2096 4PersonendatenNAME Lurenbaum KarlALTERNATIVNAMEN Luerenbaum KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher FlugmotorentechnikerGEBURTSDATUM 1 Marz 1900GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 20 Marz 1983STERBEORT Konigswinter

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