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Kaskade rückwärts ist ein deutscher Liebesfilm der DEFA von Iris Gusner aus dem Jahr 1984 FilmTitel Kaskade rückwärtsPro

Kaskade rückwärts

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Kaskade rückwärts ist ein deutscher Liebesfilm der DEFA von Iris Gusner aus dem Jahr 1984.

Film
Titel Kaskade rückwärts
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1984
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 6
Produktions­unternehmen DEFA, KAG „Babelsberg“
Stab
Regie Iris Gusner
Drehbuch Iris Gusner
Musik
  • Gerhard Rosenfeld
Kamera Roland Dressel
Schnitt Karin Kusche
Besetzung
  • : Maja Wegner
  • Johanna Schall: Carola Brehme
  • Siegfried Höchst: Gerd „K“
  • Jaecki Schwarz: Toni
  • Gertraud Kreißig: Margot Eberle
  • Swetlana Schönfeld: Sylvi
  • Achim Wolf: Ali
  • Amina Gusner: Mine Wegner / Zoppi
  • : Doris
  • Jörg Panknin: Prof. Brehme
  • Hilmar Baumann: Brettschneider
  • Erika Köllinger: Erika
  • Hermann Beyer: Dr. Mann
  • : Kind Fernando
  • Bernd Lade: Wilfried
  • : Roland
  • Regine Albrecht: Bardame
  • Carl Heinz Choynski: Älterer Arbeiter
  • Rosemarie Bärhold: Ingeborg
  • Dieter Wardetzky: Krex
  • Eckhard Becker: Dienstreisender
  • : Kind Peter
  • Willi Neuenhahn: Möbelträger
  • Klaus-Dieter Klebsch: Zuhälter
  • Christine Harbort: Malerin
  • Hanna Mönig: Frau im Annoncenladen
  • Hans Hohlbein: Fan
  • Uwe Jellinek: Fan
  • Ralf-Günter Krolkiewicz: Gast
  • Ruth Kommerell: Alte Frau
  • Thea Schmidt-Keune: 2. Alte Frau
  • Ostara Körner: Alte Ehefrau
  • Werner Dissel: Alter Ehemann
  • Willi Schrade: Gast
  • Sina Fiedler: Brigademitglied
  • Harry Merkel: Brigademitglied
  • Theresia Wider: Frau
  • Angela Brunner: Interessante Frau
  • : korpulenter Mann
  • Maxi Biewer: Studentin
  • : Junger Mann
  • André Hennicke: Bärtiger Student
  • Clement de Wroblewsky: Gert
  • Lutz Salzmann: Fan

Handlung

Maja Wegner ist Ende 30, lebt mit ihrer frühpubertierenden Tochter nach dem Tod ihres Mannes in einem kleinen Haus mit Hof, arbeitet als Dispatcherin beim Kraftverkehr und versucht in ihrer Freizeit, das heruntergekommene Haus zu renovieren. Die Tochter ist vom Lebensstil der Mutter frustriert und wirft ihr vor, ihr Leben nur noch der „Grabpflege“ zu widmen. Maja zieht einen Schlussstrich unter ihr Leben und beginnt neu.

Mit ihrer Tochter zieht sie in eine Altbauwohnung in einer Großstadt und beginnt mit einer Umschulung. Sie wird als Schaffnerin bei der Reichsbahn angestellt, wo sie mit ihrem neuen Kollegen Gerd rund um die Uhr zusammenarbeitet. In ihrer neuen Hausgemeinschaft lernt Maja die Professorinnenfrau Carola kennen, mit der sie sich anfreundet. Carola redet ihr den Gedanken, eine Heiratsannonce aufzugeben, zunächst aus. Sie deckt Maja mit neuen Kleidern ein und kümmert sich um Make Up und eine neue Frisur. Zu zweit ziehen sie um die Häuser und suchen nach einem passenden Partner für Maja. Der scheint sich zunächst in Musiker Toni zu finden, der Majas Stimme schön findet, mit ihr einige Aufnahmen macht und mit ihr flirtet. Als Maja erkennt, dass er dies bei all seinen Musikschülerinnen so macht, lässt sie ihn fallen.

Erst jetzt gibt sie die Heiratsannonce auf. Von den Dutzenden Bewerbern finden sich drei, denen Carola in Majas Namen antwortet. Das erste Blind Date jedoch entpuppt sich als Reinfall: Der biedere Brettschneider wurde von seiner Mutter animiert, auf die Annonce zu antworten, ist Nichttrinker und Nichtraucher und kann nicht tanzen. Maja ahnt schließlich, dass der Richtige näher ist, als sie die ganze Zeit bemerkt hat: Ihr Kollege Gerd ist zwar zurückhaltend, langjähriger Junggeselle und glaubt, sein Leben nie mehr umstellen zu wollen, überrascht sie jedoch mit kleinen Geschenken und erweist sich als loyal und einfühlsam. Auch sie nähert sich ihm vorsichtig, schenkt ihm an seinem Geburtstag eine Pflanze und bringt ihn dazu, seine Haltung des Ich-änder-mich-nicht-mehr zu überdenken. Als ihr Zug einmal auf offener Strecke hält und sich die Jugendlichen auf der angrenzenden Wiese kleine Blütenkränze flechten, gibt Maja zu, auch gerne einen tragen zu wollen. Während die Jugendlichen ihr vorhalten, dafür schon zu alt zu sein, erscheint kurze Zeit später Gerd mit einem Kranz, den er ihr aufsetzt. Beide fallen sich in die Arme und küssen sich – dass der Zug nun ohne die beiden Schaffner losfährt, merken sie erst, als sie ihn auch rennend nicht mehr einholen können. Gemeinsam folgen sie den Schienen.

Produktion

Kaskade rückwärts wurde 1983 gedreht und erlebte am 9. Februar 1984 im Berliner Kino International seine Premiere. Am folgenden Tag kam der Film in die Kinos der DDR und lief am 2. August 1986 erstmals im 1. Programm des Fernsehens der DDR. Das Szenarium stammt von und die Dramaturgie lag in den Händen von .

Der Filmtitel bezieht sich innerhalb des Films zunächst auf den Reitsport – mithilfe einer Kaskade rückwärts kann der Reiter selbst in ausweglosen Situationen mit einer Rolle rückwärts vom Pferd abspringen. Im übertragenen Sinne ist damit auch der Neuanfang Majas gemeint, die aus ihrem Alltagstrott ausbricht.

Das im Film gesungene Lied Du schöne Handschuhmacherin wurde von komponiert. Der doppeldeutige Liedtext („Nur ein paar Jahre noch und euer schönstes Stück / schiebt man wie einen falschen Franc zurück“) stammt von François Villon. Kaskade rückwärts war neben einer kleineren Nebenrolle in Manfred Mosblechs Fernsehfilm Der Mann (1975) und zwei Nebenrollen in TV-Serien der einzige große Filmauftritt von Hauptdarstellerin Marion Wiegmann, die nach 1984 nicht wieder vor die Kamera trat.

Kritik

„Iris Gusner hat ein hierzulande seltenes Talent für exzentrische Spielmomente, für Burlesken und Harlekinaden“, schrieb die zeitgenössische Kritik der DDR. Andere Kritiker befanden, dass Gusner bei dem Film „in das schwierigste Genre-Fach“ gegriffen habe – „[sie] erschrak offenbar auf halbem Wege und legte den Rest vergleichsweise verzagt zurück“.Frank-Burkhard Habel schrieb rückblickend, dass es Gusner gelang, mit ihrem satirischen Film „alle Genregrenzen zu sprengen und einen großen Teil der Kritiker zu verunsichern. Der amüsante, bissige Film mit starken Frauenrollen […] fand in der Bundesrepublik ein positiveres Echo als in der DDR“.

Der film-dienst nannte Kaskade rückwärts ein „zwischen Romantik und Satire ausbalanciertes Frauenschicksal mit ironischen Seitenhieben auf den Alltag in der DDR. Hervorragend das Spiel der Hauptdarstellerin.“Cinema bezeichnete den Film eine „flotte DEFA-Filmkomödie, die mit ironischen Seitenhieben auf den DDR-Alltag nicht spart. […] Fazit: Ausbalancierte Mischung aus Romanze und Satire“.

Auch das Problem der Emanzipationsdarstellung wurde von Kritikern aufgegriffen. Neben Seitensprung (1980) und Das Fahrrad (1982) gilt Kaskade rückwärts als einer der wenigen DEFA-Filme, die das Thema Emanzipation deutlich ansprechen. Im Gegensatz zu z. B. Seitensprung beschreibt Gusner jedoch in ihrem Film „eher die Grenzen der Emanzipation, als deren Ursachen ein Normenkodex gesellschaftlicher Konventionen in Erscheinung tritt.“ Maja bleibe dabei „eher Mittlerin für eine Zustandsschilderung der Gesellschaft. Dieser Mangel bildet keine Ausnahme. Kaum ausgeprägte Figurenkonflikte, eine Scheu vor Überhöhung kennzeichnen zunehmend die [DEFA-]Filme der Achtziger.“

Auszeichnung

Auf dem Nationalen Spielfilmfestival der DDR wurde Marion Wiegmann 1984 mit dem Nationalen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

Literatur

  • Frank-Burkhard Habel: Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-349-7, S. 313–314. 

Weblinks

  • Kaskade rückwärts bei IMDb
  • Kaskade rückwärts bei filmportal.de
  • Kaskade rückwärts bei der DEFA-Stiftung
  • Kaskade rückwärts (ganzer Spielfilm auf Deutsch) bei DEFA Filmwelt auf YouTube

Einzelnachweise

  1. Vgl. Handlungsbeschreibung auf progress-film.de@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Fritz Gehler in: Sonntag, Nr. 13, 1984.
  3. Margit Voss: Bißchen was riskieren. In: Film und Fernsehen, Nr. 3, 1984, S. 12.
  4. Frank-Burkhard Habel: Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-349-7, S. 314. 
  5. Kaskade rückwärts. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. 
  6. Kaskade rückwärts. In: cinema. Abgerufen am 8. April 2022. 
  7. Elke Schieber: Anfang vom Ende oder Kontinuität des Argwohns 1980 bis 1989. In: Ralf Schenk (Red.), Filmmuseum Potsdam (Hrsg.): Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946–1992. Henschel, Berlin 1994, S. 267–268.
  8. Vgl. film-zeit.de (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive)
Filme von Iris Gusner

Die Taube auf dem Dach (gedreht 1972) • Was halten Sie von Leuten, die malen (1974) • Das blaue Licht (1976) • Man nennt mich jetzt Mimi (1976) • Einer muß die Leiche sein (1978) • Alle meine Mädchen (1980) • Wäre die Erde nicht rund (1981) • Kaskade rückwärts (1984) • Ich liebe dich – April! April! (1988) • Sommerliebe (1994)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:26

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Kaskade ruckwarts ist ein deutscher Liebesfilm der DEFA von Iris Gusner aus dem Jahr 1984 FilmTitel Kaskade ruckwartsProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1984Lange 94 MinutenAltersfreigabe FSK 6Produktions unternehmen DEFA KAG Babelsberg StabRegie Iris GusnerDrehbuch Iris GusnerMusik Gerhard RosenfeldKamera Roland DresselSchnitt Karin KuscheBesetzung Maja Wegner Johanna Schall Carola Brehme Siegfried Hochst Gerd K Jaecki Schwarz Toni Gertraud Kreissig Margot Eberle Swetlana Schonfeld Sylvi Achim Wolf Ali Amina Gusner Mine Wegner Zoppi Doris Jorg Panknin Prof Brehme Hilmar Baumann Brettschneider Erika Kollinger Erika Hermann Beyer Dr Mann Kind Fernando Bernd Lade Wilfried Roland Regine Albrecht Bardame Carl Heinz Choynski Alterer Arbeiter Rosemarie Barhold Ingeborg Dieter Wardetzky Krex Eckhard Becker Dienstreisender Kind Peter Willi Neuenhahn Mobeltrager Klaus Dieter Klebsch Zuhalter Christine Harbort Malerin Hanna Monig Frau im Annoncenladen Hans Hohlbein Fan Uwe Jellinek Fan Ralf Gunter Krolkiewicz Gast Ruth Kommerell Alte Frau Thea Schmidt Keune 2 Alte Frau Ostara Korner Alte Ehefrau Werner Dissel Alter Ehemann Willi Schrade Gast Sina Fiedler Brigademitglied Harry Merkel Brigademitglied Theresia Wider Frau Angela Brunner Interessante Frau korpulenter Mann Maxi Biewer Studentin Junger Mann Andre Hennicke Bartiger Student Clement de Wroblewsky Gert Lutz Salzmann FanHandlungMaja Wegner ist Ende 30 lebt mit ihrer fruhpubertierenden Tochter nach dem Tod ihres Mannes in einem kleinen Haus mit Hof arbeitet als Dispatcherin beim Kraftverkehr und versucht in ihrer Freizeit das heruntergekommene Haus zu renovieren Die Tochter ist vom Lebensstil der Mutter frustriert und wirft ihr vor ihr Leben nur noch der Grabpflege zu widmen Maja zieht einen Schlussstrich unter ihr Leben und beginnt neu Mit ihrer Tochter zieht sie in eine Altbauwohnung in einer Grossstadt und beginnt mit einer Umschulung Sie wird als Schaffnerin bei der Reichsbahn angestellt wo sie mit ihrem neuen Kollegen Gerd rund um die Uhr zusammenarbeitet In ihrer neuen Hausgemeinschaft lernt Maja die Professorinnenfrau Carola kennen mit der sie sich anfreundet Carola redet ihr den Gedanken eine Heiratsannonce aufzugeben zunachst aus Sie deckt Maja mit neuen Kleidern ein und kummert sich um Make Up und eine neue Frisur Zu zweit ziehen sie um die Hauser und suchen nach einem passenden Partner fur Maja Der scheint sich zunachst in Musiker Toni zu finden der Majas Stimme schon findet mit ihr einige Aufnahmen macht und mit ihr flirtet Als Maja erkennt dass er dies bei all seinen Musikschulerinnen so macht lasst sie ihn fallen Erst jetzt gibt sie die Heiratsannonce auf Von den Dutzenden Bewerbern finden sich drei denen Carola in Majas Namen antwortet Das erste Blind Date jedoch entpuppt sich als Reinfall Der biedere Brettschneider wurde von seiner Mutter animiert auf die Annonce zu antworten ist Nichttrinker und Nichtraucher und kann nicht tanzen Maja ahnt schliesslich dass der Richtige naher ist als sie die ganze Zeit bemerkt hat Ihr Kollege Gerd ist zwar zuruckhaltend langjahriger Junggeselle und glaubt sein Leben nie mehr umstellen zu wollen uberrascht sie jedoch mit kleinen Geschenken und erweist sich als loyal und einfuhlsam Auch sie nahert sich ihm vorsichtig schenkt ihm an seinem Geburtstag eine Pflanze und bringt ihn dazu seine Haltung des Ich ander mich nicht mehr zu uberdenken Als ihr Zug einmal auf offener Strecke halt und sich die Jugendlichen auf der angrenzenden Wiese kleine Blutenkranze flechten gibt Maja zu auch gerne einen tragen zu wollen Wahrend die Jugendlichen ihr vorhalten dafur schon zu alt zu sein erscheint kurze Zeit spater Gerd mit einem Kranz den er ihr aufsetzt Beide fallen sich in die Arme und kussen sich dass der Zug nun ohne die beiden Schaffner losfahrt merken sie erst als sie ihn auch rennend nicht mehr einholen konnen Gemeinsam folgen sie den Schienen ProduktionKaskade ruckwarts wurde 1983 gedreht und erlebte am 9 Februar 1984 im Berliner Kino International seine Premiere Am folgenden Tag kam der Film in die Kinos der DDR und lief am 2 August 1986 erstmals im 1 Programm des Fernsehens der DDR Das Szenarium stammt von und die Dramaturgie lag in den Handen von Der Filmtitel bezieht sich innerhalb des Films zunachst auf den Reitsport mithilfe einer Kaskade ruckwarts kann der Reiter selbst in ausweglosen Situationen mit einer Rolle ruckwarts vom Pferd abspringen Im ubertragenen Sinne ist damit auch der Neuanfang Majas gemeint die aus ihrem Alltagstrott ausbricht Das im Film gesungene Lied Du schone Handschuhmacherin wurde von komponiert Der doppeldeutige Liedtext Nur ein paar Jahre noch und euer schonstes Stuck schiebt man wie einen falschen Franc zuruck stammt von Francois Villon Kaskade ruckwarts war neben einer kleineren Nebenrolle in Manfred Mosblechs Fernsehfilm Der Mann 1975 und zwei Nebenrollen in TV Serien der einzige grosse Filmauftritt von Hauptdarstellerin Marion Wiegmann die nach 1984 nicht wieder vor die Kamera trat Kritik Iris Gusner hat ein hierzulande seltenes Talent fur exzentrische Spielmomente fur Burlesken und Harlekinaden schrieb die zeitgenossische Kritik der DDR Andere Kritiker befanden dass Gusner bei dem Film in das schwierigste Genre Fach gegriffen habe sie erschrak offenbar auf halbem Wege und legte den Rest vergleichsweise verzagt zuruck Frank Burkhard Habel schrieb ruckblickend dass es Gusner gelang mit ihrem satirischen Film alle Genregrenzen zu sprengen und einen grossen Teil der Kritiker zu verunsichern Der amusante bissige Film mit starken Frauenrollen fand in der Bundesrepublik ein positiveres Echo als in der DDR Der film dienst nannte Kaskade ruckwarts ein zwischen Romantik und Satire ausbalanciertes Frauenschicksal mit ironischen Seitenhieben auf den Alltag in der DDR Hervorragend das Spiel der Hauptdarstellerin Cinema bezeichnete den Film eine flotte DEFA Filmkomodie die mit ironischen Seitenhieben auf den DDR Alltag nicht spart Fazit 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