Katharina Käthe Klingelhöfer geborene Nissel geschiedene Foth 8 Februar 1889 in Kiel 8 Juni 1977 in Berlin war eine deut
Katharina Klingelhöfer

Katharina „Käthe“ Klingelhöfer, geborene Nissel, geschiedene Foth (* 8. Februar 1889 in Kiel; † 8. Juni 1977 in Berlin), war eine deutsche Politikerin (SPD).
Katharina Nissel war eine Tochter eines Kanzleirats und besuchte das Margareten-Lyzeum in Berlin-Mitte. Sie studierte Medizin und schloss 1916 das medizinische Staatsexamen ab. Im folgenden Jahr legte sie die Approbation als Ärztin ab und heiratete den jüngst promovierten Nationalökonomen (SPD). 1918 promovierte sie selbst und ließ sich als praktische Ärztin nieder. 1921 trat sie in die SPD ein. Von 1922 bis 1945 war Klingelhöfer Schulärztin im Bezirk Neukölln. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde sie im März 1933 aus politischen Gründen entlassen, doch im September desselben Jahres wurde sie wieder eingestellt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Klingelhöfer bis 1947 Referatsleiterin der Deutschen Zentralverwaltung für Gesundheit in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), anschließend war sie Amtsärztin im Landesgesundheitsamt. Bei der Berliner Wahl 1948 wurde sie in die Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin gewählt. Bei der folgenden Wahl 1950 wurde sie zunächst in Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Tiergarten gewählt, doch im März 1952 schied Karl Kleikamp aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin aus und Klingelhöfer konnte nachrücken. 1954 ging sie in den Ruhestand und schied 1958 aus dem Parlament aus.
Der Berliner Wirtschaftssenator und Bundestagsabgeordnete Gustav Klingelhöfer war seit 1933 ihr zweiter Ehemann.
Literatur
- Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 147.
- Bettina Michalski: Louise Schroeders Schwestern: Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit. Dietz, Bonn 1996, ISBN 3-8012-0240-2, S. 148 f.
Einzelnachweise
- Fritz Foth, dessen Einstellung Franz Oppenheimer für seine Abteilung im Preußischen Kriegsministerium 1915 – wie jene Joachim Tiburtius’ auch – erwirkt hatte, war später Landrat des (1926–1933) mit Sitz in Neustrelitz und als Mitglied des Mecklenburg-Strelitzschen Landtages von 1927 bis 1930 dessen Präsident. Vgl. Wurzeln, Traditionen und Identität der Sozialdemokratie in Mecklenburg und Pommern, Klaus Schwabe unter Mitarbeit von Klaus Baudis, Gisela Klostermann, Günter Köhler, Ernst-Joachim Krüger, Werner Lamprecht, Klaus Lüders, Marko Michels, Fred Mrotzek und Gustav Adolf Strasen, (= Geschichte Mecklenburg-Vorpommern; Nr. 9), Schwerin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern, 1999, S. 94. ISBN 3-86077-854-4.
- „E Rep. 200-23 Nachlass Gustav Klingelhöfer (Bestand)“, auf: Deutsche Digitale Bibliothek; abgerufen am 21. April 2024.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Klingelhöfer, Katharina |
ALTERNATIVNAMEN | Nissel, Katharina (Geburtsname); Klingelhöfer, Käthe |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SPD), Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin |
GEBURTSDATUM | 8. Februar 1889 |
GEBURTSORT | Kiel |
STERBEDATUM | 8. Juni 1977 |
STERBEORT | Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Katharina Klingelhöfer, Was ist Katharina Klingelhöfer? Was bedeutet Katharina Klingelhöfer?
Katharina Kathe Klingelhofer geborene Nissel geschiedene Foth 8 Februar 1889 in Kiel 8 Juni 1977 in Berlin war eine deutsche Politikerin SPD Katharina Nissel war eine Tochter eines Kanzleirats und besuchte das Margareten Lyzeum in Berlin Mitte Sie studierte Medizin und schloss 1916 das medizinische Staatsexamen ab Im folgenden Jahr legte sie die Approbation als Arztin ab und heiratete den jungst promovierten Nationalokonomen SPD 1918 promovierte sie selbst und liess sich als praktische Arztin nieder 1921 trat sie in die SPD ein Von 1922 bis 1945 war Klingelhofer Schularztin im Bezirk Neukolln Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde sie im Marz 1933 aus politischen Grunden entlassen doch im September desselben Jahres wurde sie wieder eingestellt Grab Kathe Klingelhofers auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Nach dem Zweiten Weltkrieg war Klingelhofer bis 1947 Referatsleiterin der Deutschen Zentralverwaltung fur Gesundheit in der Sowjetischen Besatzungszone SBZ anschliessend war sie Amtsarztin im Landesgesundheitsamt Bei der Berliner Wahl 1948 wurde sie in die Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin gewahlt Bei der folgenden Wahl 1950 wurde sie zunachst in Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Tiergarten gewahlt doch im Marz 1952 schied Karl Kleikamp aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin aus und Klingelhofer konnte nachrucken 1954 ging sie in den Ruhestand und schied 1958 aus dem Parlament aus Der Berliner Wirtschaftssenator und Bundestagsabgeordnete Gustav Klingelhofer war seit 1933 ihr zweiter Ehemann LiteraturWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 147 Bettina Michalski Louise Schroeders Schwestern Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit Dietz Bonn 1996 ISBN 3 8012 0240 2 S 148 f EinzelnachweiseFritz Foth dessen Einstellung Franz Oppenheimer fur seine Abteilung im Preussischen Kriegsministerium 1915 wie jene Joachim Tiburtius auch erwirkt hatte war spater Landrat des 1926 1933 mit Sitz in Neustrelitz und als Mitglied des Mecklenburg Strelitzschen Landtages von 1927 bis 1930 dessen Prasident Vgl Wurzeln Traditionen und Identitat der Sozialdemokratie in Mecklenburg und Pommern Klaus Schwabe unter Mitarbeit von Klaus Baudis Gisela Klostermann Gunter Kohler Ernst Joachim Kruger Werner Lamprecht Klaus Luders Marko Michels Fred Mrotzek und Gustav Adolf Strasen Geschichte Mecklenburg Vorpommern Nr 9 Schwerin Friedrich Ebert Stiftung Landesburo Mecklenburg Vorpommern 1999 S 94 ISBN 3 86077 854 4 E Rep 200 23 Nachlass Gustav Klingelhofer Bestand auf Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 21 April 2024 PersonendatenNAME Klingelhofer KatharinaALTERNATIVNAMEN Nissel Katharina Geburtsname Klingelhofer KatheKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin Mitglied des Abgeordnetenhauses von BerlinGEBURTSDATUM 8 Februar 1889GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 8 Juni 1977STERBEORT Berlin