Das Kellerschlössl Dürnstein ist ein denkmalgeschütztes Schloss in der Gemeinde Dürnstein im Bezirk Krems Land in Nieder
Kellerschlössl Dürnstein

Das Kellerschlössl Dürnstein ist ein denkmalgeschütztes Schloss in der Gemeinde Dürnstein im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Kellerschlössl Dürnstein | ||
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Staat | Österreich | |
Ort | Dürnstein | |
Entstehungszeit | 1719 | |
Geographische Lage | 48° 24′ N, 15° 32′ O | |
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Geschichte
Seit 1693 besaßen die Dürnsteiner Chorherren Weinkeller vor den Toren der Stadt. Probst Hieronymus Übelbacher ließ bis 1719 über einem der Kellerausgänge das barocke Kellerschlössl erbauen. Es wurde vom Tiroler Maurermeister Gabriel Oedl nach Vorentwürfen von Jakob Prandtauer errichtet. Der kleine Bau war nicht zum ständigen Wohnen bestimmt. Er diente in erster Linie der Repräsentation und der Geselligkeit.
1788 wurde das Chorherrenstift säkularisiert. Zwei Jahre später erwarben die Fürsten Starhemberg die Weingüter des Stiftes mit dem Kellerschlössl. Ernst Rüdiger Starhemberg verkaufte die Domäne 1938 an die neu gegründete Winzergenossenschaft "Wachau" (heute Domäne Wachau), der sie noch immer gehört.
Beschreibung
Das kleine barocke Lustschloss liegt südöstlich von Dürnstein inmitten der Weinberge über den tiefen gewölbten Kellerräumen. Es ist ein zweigeschoßiger Bau mit einem kreuzförmigen Grundriss. Im Giebel befindet sich eine Sonnenuhr, deren Wandmalerei eine Kartenpartie zeigt. Bei den abgebildeten Personen handelt es sich vermutlich um den Bauauftraggeber, den Architekten, den Maler und den Herrschaftsbesitzer. Im Westen ist eine Terrasse angebaut, deren Balustrade im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts mit Putten geschmückt wurde.
Die Erdgeschoßräume sind kreuzgrat- sowie stichkappentonnengewölbt. Die künstlerische Ausgestaltung des Gebäudes ist eine Verherrlichung des Wachauer Weines und des Weinbaues. Im quadratischen Mittelsaal des Hauptgeschoßes wird Bacchus gehuldigt.
Das östliche Kabinett zeigt im Fresko an den Breitseiten die vier Elemente, an den Schmalseiten Löwe und Adler, die Wappentiere Übelbachers. Im westlichen Nebenraum erkennt man am Rande eines Puttenhimmels die vier Jahreszeiten, in die auch Jagdmotive eingeflochten sind. Das Schlössl beherbergt eine reiche Sammlung barocker Stiche.
Sonstiges
Der Bundeskanzler Leopold Figl soll einen Schlüssel zum Weinschlössl und dem darunter befindlichen Weinkeller der Winzergenossenschaft Wachau gehabt haben und diesem im Zuge der Staatsvertragsverhandlungen auch häufig genutzt haben.
Literatur
- Franz Eppel: Die Wachau. Salzburg 1975, S. 76 f
- B.M.Buchmann/B.Fassbinder: Burgen und Schlösser zwischen Krems, Hartenstein und Jauerling, 1990
- Dehio – Niederösterreich nördlich der Donau 1990
Weblinks
- Dürnstein – Kellerschlössl. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl
- Kellerschlössl bei Domäne Wachau
Einzelnachweise
- Vgl. Dürnstein - Kellerschlössl. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Kellerschlossl Durnstein ist ein denkmalgeschutztes Schloss in der Gemeinde Durnstein im Bezirk Krems Land in Niederosterreich Kellerschlossl DurnsteinStaat OsterreichOrt DurnsteinEntstehungszeit 1719Geographische Lage 48 24 N 15 32 O 48 39355 15 52786 Koordinaten 48 23 36 8 N 15 31 40 3 OKellerschlossl Durnstein Niederosterreich GeschichteSeit 1693 besassen die Durnsteiner Chorherren Weinkeller vor den Toren der Stadt Probst Hieronymus Ubelbacher liess bis 1719 uber einem der Kellerausgange das barocke Kellerschlossl erbauen Es wurde vom Tiroler Maurermeister Gabriel Oedl nach Vorentwurfen von Jakob Prandtauer errichtet Der kleine Bau war nicht zum standigen Wohnen bestimmt Er diente in erster Linie der Reprasentation und der Geselligkeit 1788 wurde das Chorherrenstift sakularisiert Zwei Jahre spater erwarben die Fursten Starhemberg die Weinguter des Stiftes mit dem Kellerschlossl Ernst Rudiger Starhemberg verkaufte die Domane 1938 an die neu gegrundete Winzergenossenschaft Wachau heute Domane Wachau der sie noch immer gehort BeschreibungDas kleine barocke Lustschloss liegt sudostlich von Durnstein inmitten der Weinberge uber den tiefen gewolbten Kellerraumen Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem kreuzformigen Grundriss Im Giebel befindet sich eine Sonnenuhr deren Wandmalerei eine Kartenpartie zeigt Bei den abgebildeten Personen handelt es sich vermutlich um den Bauauftraggeber den Architekten den Maler und den Herrschaftsbesitzer Im Westen ist eine Terrasse angebaut deren Balustrade im ersten Viertel des 18 Jahrhunderts mit Putten geschmuckt wurde Die Erdgeschossraume sind kreuzgrat sowie stichkappentonnengewolbt Die kunstlerische Ausgestaltung des Gebaudes ist eine Verherrlichung des Wachauer Weines und des Weinbaues Im quadratischen Mittelsaal des Hauptgeschosses wird Bacchus gehuldigt Das ostliche Kabinett zeigt im Fresko an den Breitseiten die vier Elemente an den Schmalseiten Lowe und Adler die Wappentiere Ubelbachers Im westlichen Nebenraum erkennt man am Rande eines Puttenhimmels die vier Jahreszeiten in die auch Jagdmotive eingeflochten sind Das Schlossl beherbergt eine reiche Sammlung barocker Stiche SonstigesDer Bundeskanzler Leopold Figl soll einen Schlussel zum Weinschlossl und dem darunter befindlichen Weinkeller der Winzergenossenschaft Wachau gehabt haben und diesem im Zuge der Staatsvertragsverhandlungen auch haufig genutzt haben LiteraturOstflugelFranz Eppel Die Wachau Salzburg 1975 S 76 f B M Buchmann B Fassbinder Burgen und Schlosser zwischen Krems Hartenstein und Jauerling 1990 Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990WeblinksCommons Kellerschlossl Durnstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Durnstein Kellerschlossl In burgen austria com Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Kellerschlossl bei Domane WachauEinzelnachweiseVgl Durnstein Kellerschlossl In burgen austria com Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Burgen und Schlosser im Waldviertel Burg Albrechtsberg Schloss Allentsteig Burgruine Arbesbach Schloss Arndorf Schloss Artstetten Schloss Breiteneich Schloss Brunn am Walde Schloss Burgschleinitz Schloss Dietmanns Schloss Dobersberg Burgruine Dobra Schloss Drosendorf Schloss Drosiedl Schloss Dross Burgruine Durnstein Kellerschlossl Durnstein Burgruine Eibenstein Schloss Ehrendorf Schloss Engelstein Schloss Felling Schloss Fronsburg Burg Gaber Burgruine Gars am Kamp Schloss Gmund Schloss Gneixendorf Schloss Gobelsburg Schloss Gopfritz an der Wild Gozzoburg Schloss Greillenstein Schloss Grossau Schloss Grosspoppen Schloss Gross Siegharts Burg Grub Schloss Gutenbrunn Schloss Haindorf Burg Hardegg Schloss Harmannsdorf Burg Harmannstein Burg Hartenstein Burg Heidenreichstein Herzoghof Krems Ruine Hinterhaus Schloss Hirschbach Burgruine Hohenstein Schloss Horn Schloss Illmau Burgruine Imbach Schloss Jaidhof Schloss Kattau Schloss Karlslust Schloss Karlstein Schloss Kirchberg am Walde Burgruine Kollmitz Burgruine Kronsegg Burg Krumau am Kamp Schloss Leiben Schloss Lichtenau im Waldviertel Ruine Lichtenfels Schloss Litschau Schloss Luberegg Burgruine Mollenburg Ruine Neudegg Schloss Niederfladnitz Schloss Niederhaus Schloss Niedernondorf Schloss Oberhoflein Burg Oberranna Burg Ottenstein Schloss Ottenschlag Schloss Peigarten Schloss Persenbeug Schloss Poggstall Schloss Prandhof Schloss Primmersdorf Burg Raabs Burg Rappottenstein Schloss Rastbach Burg Rastenberg Schloss Riegersburg Schloss Rosenau Schloss Rosenburg Burgruine Schauenstein Schloss Schiltern Schloss Schwallenbach Schloss Schwarzenau Ruine Schwarzenod Burgruine Senftenberg Ruine Stein an der Donau Schloss Stockern Jugendburg Streitwiesen Schloss Therasburg Ruine Tursenstein Schloss Vestenotting Schloss Waidhofen an der Thaya Schloss Waldreichs Schloss Walkenstein Burgruine Weikertschlag Burgruine Weitenegg Schloss Weitra Schloss Wetzlas Schloss Wildberg Schloss Wisent Schloss Zogelsdorf Burgruine Hausberg Zorimauer Normdaten Geografikum GND 7678413 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 242337569