Der Fußball Club Würzburger Kickers e V kurz Würzburger Kickers oder FWK ist ein Fußballverein aus der unterfränkischen
Kickers Würzburg

Der Fußball-Club Würzburger Kickers e. V. (kurz Würzburger Kickers oder FWK) ist ein Fußballverein aus der unterfränkischen Bezirkshauptstadt Würzburg. Der Verein wurde 1907 gegründet und die Vereinsfarben sind seither Weiß und Rot; hiervon leitet sich auch der Spitzname Rothosen ab. Seine Heimspiele trägt der Verein in der vereinseigenen Akon Arena am Würzburger Dallenberg aus.
FC Würzburger Kickers | ||||
Verein | ||||
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Name | Fußball-Club Würzburger Kickers e. V. | |||
Sitz | Würzburg, Bayern | |||
Gründung | 17. November 1907 | |||
Farben | Rot-Weiß | |||
Mitglieder | 1400 (Stand: 1. Juli 2020) | |||
Präsident | Michael Grieger | |||
Fußballunternehmen | ||||
Name | FC Würzburger Kickers AG | |||
Aktionäre | 51 %: Würzburger Kickers e. V. 49 %: AKON Aktivkonzept e.K. | |||
Vorstand | André Herber (Vorsitzender) | |||
Website | wuerzburger-kickers.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Sebastian Neumann (Interim) | |||
Spielstätte | Akon Arena | |||
Plätze | 13.090 | |||
Liga | Regionalliga Bayern | |||
2024/25 | 6. Platz | |||
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Nach erfolgreichen Jahren in den höchsten Klassen zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielte der Verein 1977/78 für eine Saison in der 2. Bundesliga Süd, bevor die erste Mannschaft für längere Zeit im Amateurfußball zu Hause war. Die letzten großen Erfolge der Kickers waren der Gewinn des Bayerischen Toto-Pokals 2014, 2016 und 2019 sowie der Bayerischen Amateurmeisterschaft 2015. Zur Saison 2016/17 war der Verein – nach zwei Aufstiegen in Folge – nach 38 Jahren wieder in der 2. Bundesliga vertreten, schaffte den Klassenerhalt jedoch nicht. In der Saison 2020/21 spielte der Verein ein weiteres Jahr zweitklassig, stieg aber erneut direkt wieder ab.
Seit 2014 ist die Profiabteilung in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert, an der der Verein mit 51 Prozent und die AKON Aktivkonzept e.K. mit 49 Prozent beteiligt sind.
Geschichte
Die Gründungsjahre nach 1907
Der FC Würzburger Kickers wurde am 17. November 1907 von Gymnasiasten gegründet. Vorsitzender des jungen Vereins war Georg Beer, der schon kurz darauf von Alfred Günzburger abgelöst wurde. 1908 konnte das erste Lokalderby gegen den FV 04 Würzburg mit 5:0 gewonnen werden. Bereits im folgenden Jahr 1909 zogen die Kickers erstmals um, als die bisherige Heimspielstätte am Würzburger Galgenberg verlassen und der Platz an der Randersackerer Straße bezogen wurde. Die Spielstätte am Galgenberg hatte währenddessen unter anderem auch der FV Würzburg 04 genutzt. Der drei Jahre vor den Kickers entstandene Stadtrivale, 1981 in Konkurs gegangen, wurde 1912 erstmals auch hinsichtlich der Liga überflügelt, als der FWK zur Saison 1912/13 in die Ostkreisliga einzog. In der damals höchsten Spielklasse traten die Kickers gegen die großen Vereine aus Nürnberg, München und Fürth, etwa den 1. FC Nürnberg, den FC Bayern München, die SpVgg Fürth oder den TV München 1860 an und erreichten den sechsten von acht Plätzen. Die Platzierung sicherte den Verbleib in der höchsten Liga.
Die Zeit war geprägt vom Ersten Weltkrieg und mehreren Änderungen der Ligenordnung und des Spielsystems um die süddeutsche Fußballmeisterschaft. Bis 1916 qualifizierte sich der Meister der Ostkreisliga für die Endrunde um den Titel des Süddeutschen Fußball-Verbands, ab Saison 1916/17 fand die Entscheidung über das Weiterkommen per Finalrunde statt. Gleich im ersten Jahr nach der Regelreform konnten die Kickers das Halbfinale erreichen, verloren dieses jedoch gegen die SpVgg Fürth.
Dennoch konnte sich der FC Würzburger Kickers vorerst auf höchstem Niveau etablieren und den Fußball im Nordwesten Bayerns dominieren.
1920er Jahre bis zum Zweiten Weltkrieg
Bis zum Zweiten Weltkrieg waren die „Rot-Weißen“ vom Dallenberg weiterhin eine bestimmende Kraft im Würzburger Fußball, wobei sie ab den späten 1920er Jahren vom FV 04 überholt wurden, der ab 1927 mehr Jahre in der Erstklassigkeit vorzuweisen hatte. Auch zu Beginn der 1920er Jahre waren die Kickers in den höchsten Spielklassen erfolgreich, verpassten den Einzug in die Finalrunde um die Nordbayerische und folglich auch um die süddeutsche Fußballmeisterschaft aufgrund der Dominanz des 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth regelmäßig.
Eine neuerliche Reform des Ligensystems, anstelle von zehn Kreisligen entstanden ab der Saison 1923/24 fünf erstklassige süddeutsche Bezirksligen, wurde es für die Kickers erheblich schwerer, sich in der höchsten Spielklasse durchzusetzen und um die süddeutsche Meisterschaft zu spielen. Nach dem Abstieg 1923 setzte sich die Liga aus acht Teams aus ganz Bayern zusammen. Erst eine erneute Reform zur Saison 1927/28 machte es dem Verein wieder möglich, in das Fußballoberhaus aufzusteigen, denn die von nun an erstklassige Bezirksliga Bayern spielte zweigleisig, mit einer Nord- und einer Südgruppe. Dennoch dauerte es drei Jahre, bis der FWK wieder aufsteigen und 1930 mit dem bereits 1927 aufgestiegenen Stadtrivalen FV 04 wieder gleichziehen konnte. Einer der herausragenden Spieler zu dieser Zeit war der Österreicher Gustav Wieser. Darüber hinaus bestritten die Kickers etliche Freundschaftsspiele in Deutschland sowie im Ausland.
Im Jahr 1928 erfolgte der Anschluss des VfL Würzburg an den Verein, der daraufhin für zwei Jahre als FC Würzburger Kickers VfL am Spielbetrieb teilnahm. 1930 kehrte man zum traditionellen Namen FC Würzburger Kickers zurück.
Die Kickers konnten sich in der obersten Spielklasse halten, bis im Jahr 1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten der Süddeutsche Fußball-Verband aufgelöst und in den landesweit 16 Gauligen gespielt wurde. Bei deren Einführung blieben die Kickers unberücksichtigt und stiegen erst 1940 in die höchste Spielklasse auf. Nach einem Jahr folgte der erneute Abstieg, gefolgt vom Wiederaufstieg 1942. Ab 1943 firmierte der FWK zusammen mit dem FV als Kriegsspielgemeinschaft Würzburg (KSG Würzburg) bis zur kriegsbedingten Einstellung des Spielbetriebs in der Gauliga.
Während des Krieges wurde das Stadion an der Randersackerer Straße durch einen Bombenangriff vollständig zerstört.
Nachkriegszeit und Etablierung in der Bayernliga
Saison | Liga | Klasse | Platz | Spiele | Tore | Punkte | Auf-/Abstieg | |
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1949/50 | II. Unterfränkische Amateurliga | III | 1. | 25 | 69:17 | 41: | 9||
1950/51 | Bayernliga | III | 6. | 30 | 53:42 | 32:28 | ||
1951/52 | Bayernliga | III | 4. | 34 | 66:47 | 41:27 | ||
1952/53 | Bayernliga | III | 3. | 36 | 63:44 | 43:29 | ||
1953/54 | Bayernliga Nord | III | 9. | 28 | 45:50 | 27:29 | ||
1954/55 | Bayernliga Nord | III | 2. | 24 | 40:27 | 33:15 | ||
1955/56 | Bayernliga Nord | III | 11. | 26 | 49:55 | 24:28 | ||
1956/57 | Bayernliga Nord | III | 7. | 28 | 44:46 | 30:26 | ||
1957/58 | Bayernliga Nord | III | 6. | 30 | 67:58 | 31:29 | ||
1958/59 | Bayernliga Nord | III | 6. | 30 | 51:35 | 33:27 | ||
1959/60 | Bayernliga Nord | III | 2. | 30 | 44:32 | 38:22 | ||
1960/61 | Bayernliga Nord | III | 4. | 32 | 64:52 | 38:26 | ||
1961/62 | Bayernliga Nord | III | 7. | 30 | 61:54 | 32:28 | ||
1962/63 | Bayernliga Nord | III | 3. | 32 | 65:40 | 42:22 | ||
1963/64 | Bayernliga | III | 12. | 34 | 50:64 | 32:36 | ||
1964/65 | Bayernliga | III | 4. | 34 | 73:51 | 39:29 | ||
1965/66 | Bayernliga | III | 3. | 34 | 69:46 | 44:24 | ||
1966/67 | Bayernliga | III | 12. | 36 | 66:73 | 34:38 | ||
1967/68 | Bayernliga | III | 10. | 34 | 65:68 | 32:36 | ||
1968/69 | Bayernliga | III | 12. | 34 | 48:61 | 29:39 | ||
1969/70 | Bayernliga | III | 11. | 34 | 53:57 | 29:39 | ||
1970/71 | Bayernliga | III | 6. | 34 | 52:52 | 34:34 | ||
1971/72 | Bayernliga | III | 5. | 34 | 59:46 | 40:28 | ||
1972/73 | Bayernliga | III | 15. | 34 | 43:59 | 28:40 | ||
1973/74 | Bayernliga | III | 8. | 34 | 57:50 | 36:32 | ||
1974/75 | Bayernliga | III | 6. | 34 | 47:52 | 36:32 | ||
1975/76 | Bayernliga | III | 3. | 34 | 55:36 | 43:25 | ||
1976/77 | Bayernliga | III | 1. | 34 | 59:29 | 49:19 | ||
1977/78 | 2. Bundesliga Süd | II | 19. | 38 | 38:93 | 17:59 | ||
1978/79 | Bayernliga | III | 13. | 34 | 46:53 | 31:37 | ||
1979/80 | Bayernliga | III | 14. | 34 | 55:55 | 31:37 | ||
1980/81 | Bayernliga | III | 5. | 34 | 68:49 | 38:30 | ||
1981/82 | Bayernliga | III | 3. | 38 | 90:64 | 51:25 | ||
1982/83 | Bayernliga | III | 19. | 36 | 40:82 | 16:56 | ||
1983/84 | Landesliga Nord | IV | 4. | 38 | 79:45 | 48:28 | ||
1984/85 | Landesliga Nord | IV | 7. | 36 | 62:53 | 40:32 | ||
1985/86 | Landesliga Nord | IV | 9. | 34 | 53:44 | 34:34 | ||
1986/87 | Landesliga Nord | IV | 4. | 34 | 56:37 | 43:25 | ||
1987/88 | Landesliga Nord | IV | 13. | 32 | 45:49 | 28:36 | ||
1988/89 | Landesliga Nord | IV | 4. | 32 | 57:45 | 37:27 |
Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss sich der TSV Würzburg dem FC Würzburger Kickers an und der Verein trat fortan als SC Würzburger Kickers auf. Zunächst spielten die Kickers in der Saison 1945/46 in der Landesliga, der damals zweithöchsten Spielklasse. Nachdem diese in der darauf folgenden Saison zweigleisig wurde, stiegen die Kickers 1947 aus der Landesliga Nord ab. Bereits 1950 folgte der Aufstieg aus der II. Unterfränkischen Amateurliga in die nunmehr drittklassige Amateurliga Bayern, wo prompt ein sechster Platz eingefahren werden konnte und wo in den folgenden Jahren ebenfalls das obere Tabellendrittel erreicht wurde. Jedoch zeigte der Verein keine ernsthaften Ambitionen, in den Profifußball aufzusteigen und an die früheren Erfolge anzuknüpfen. Die Kickers spielten mit großer Konstanz in der Bayernliga, in die der Verein 1950 aufgestiegen war. Bis zum Jahr 1977, als der Aufstieg in die 2. Bundesliga erfolgte, nahmen die Kickers ununterbrochen 27 Jahre lang am Spielbetrieb in der drittklassigen Bayernliga teil. Dabei wurden zumeist einstellige Platzierungen erreicht, der Aufstieg jedoch bis 1977 stets verpasst.
Ab dem Jahr 1956 trat der Verein, rechtzeitig vor dem 50. Gründungsjubiläum, wieder als FC Würzburger Kickers auf.
Der Weg in die 2. Bundesliga
Saisonbilanzen 1990–2000 | |||
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Saison | Liga (Klasse) | Platz | Auf-/Abstieg |
1989/90 | Landesliga Nord (IV) | 1. | |
1990/91 | Bayernliga (III) | 17. | |
1991/92 | Landesliga Nord (IV) | 4. | |
1992/93 | Landesliga Nord (IV) | 11. | |
1993/94 | Landesliga Nord (IV) | 15. | |
1994/95 | Landesliga Nord (V) | 9. | |
1995/96 | Landesliga Nord (V) | 7. | |
1996/97 | Landesliga Nord (V) | 1. | |
1997/98 | Bayernliga (IV) | 16. | |
1998/99 | Landesliga Nord (V) | 9. | |
1999/00 | Landesliga Nord (V) | 5. |
Während sich der Verein als feste Größe in der Bayernliga etabliert hatte, konnte im Sommer des Jahres 1967 das neu gebaute Stadion am Dallenberg bezogen werden. Zu diesem Zeitpunkt war lediglich die überdachte Haupttribüne fertiggestellt, das übrige Stadion wurde in den Folgejahren weiter ausgebaut.
Dabei beendete die Mannschaft ihre Spielrunden in der Bayernliga zumeist vor dem Stadtrivalen FV 04, dennoch gelang diesem 1975/76 als Tabellenzweitem, damit einen Platz vor den Kickers, der Zweitligaaufstieg nach dem Verzicht des Meisters FC Wacker München. Ein Jahr später, in der Saison 1976/77 wurde jedoch die Mannschaft vom Dallenberg Meister der Bayernliga und folgte dem Lokalrivalen in die zweite Bundesliga. Nach nur einem Jahr stand am Ende der Saison 1977/78 bereits wieder der Abstieg und die Rückkehr in den Amateurfußball der Bayernliga.
In der gewohnten Bayernliga hielten sich Kickers bis zum Jahr 1983, als der Abstieg aus der dritten Spielklasse in die Landesliga anstand, wobei noch im Jahr zuvor ein dritter Platz in der Liga erzielt werden konnte.
1980er Jahre bis 2011
Saisonbilanzen ab 2001 | |||
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Saison | Liga (Klasse) | Platz | Auf-/Abstieg |
2000/01 | Landesliga Nord (V) | 8. | |
2001/02 | Landesliga Nord (V) | 17. | |
2002/03 | Bezirksoberliga (VI) | 13. | |
2003/04 | Bezirksliga (VII) | 1. | |
2004/05 | Bezirksoberliga (VI) | 1. | |
2005/06 | Landesliga Nord (V) | 6. | |
2006/07 | Landesliga Nord (V) | 6. | |
2007/08 | Landesliga Nord (V) | 2. | |
2008/09 | Bayernliga (V) | 18. | |
2009/10 | Landesliga Nord (VI) | 4. | |
2010/11 | Landesliga Nord (VI) | 5. | |
2011/12 | Landesliga Nord (VI) | 1. | |
2012/13 | Regionalliga Bayern (IV) | 10. | |
2013/14 | Regionalliga Bayern (IV) | 11. | |
2014/15 | Regionalliga Bayern (IV) | 1. | |
2015/16 | 3. Liga (III) | 3. | |
2016/17 | 2. Bundesliga (II) | 17. | |
2017/18 | 3. Liga (III) | 5. | |
2018/19 | 3. Liga (III) | 5. | |
2019/20 | 3. Liga (III) | 2. | |
2020/21 | 2. Bundesliga (II) | 18. | |
2021/22 | 3. Liga (III) | 18. | |
2022/23 | Regionalliga Bayern (IV) | 2. | |
2023/24 | Regionalliga Bayern (IV) | 1. | |
2024/25 | Regionalliga Bayern (IV) | 6. | |
2011/12: Doppelaufstieg |
Nach dem Abstieg aus der Bayernliga in die regionalen Spielklassen verschwanden die Würzburger immer öfter in den Niederungen des Amateurfußballs. Bis zum Jahr 2011 kam es nur noch zu drei – jeweils einjährigen – Gastauftritten des FWK in der Bayernliga. 1990/91 stand ebenso wie 1997/98 sowie 2007/08 dem Aufstieg erneut der direkte Abstieg nach nur einer Saison. In den 1990er Jahren musste sich das Kickers-Publikum, wie bereits nach dem Bayernliga-Abstieg 1983, meist mit der Landesliga Nord zufriedengeben.
Der sportliche Niedergang folgte in der Saison 2001/02 sowie 2002/03, als innerhalb von zwei Jahren die Abstiege bis in die Bezirksoberliga und schließlich die Bezirksliga Unterfranken Mitte, zu dieser Zeit lediglich die siebte Spielklasse, angetreten werden mussten. Durch die sportliche Talfahrt stand der Verein zu dieser Zeit kurz vor der Insolvenz und damit neben dem fußballerischen auch vor dem finanziellen Absturz. Den Trainerposten übernahm vor dem Abstieg aus der Bezirksoberliga der fußball- und kickerbegeisterte Michael Schaudt, der im Verein unter dem Spitznamen Coach zu einer besonderen Figur werden sollte. Mit den Jahren 2004 und 2005 gelangen den Kickers unter Coach Schaudt zwei Aufstiege in Folge und somit auch die Rückkehr in die fünftklassige Landesliga Nord. Trotz seiner Entlassung im Jahr 2006, kurz vor Ablauf des Vertrages, blieb der Coach dem Verein in Freizeitteams erhalten. Vor seinem Tod durch die Muskelkrankheit ALS mit 49 Jahren im Jahr 2012 organisierte der Verein ihm zu Ehren im Mai 2011 ein emotionales Benefizspiel für ALS-Erkrankte.
Sportlich konnten die Kickers nach drei Spielrunden in der Landesliga 2007/08 schließlich wieder den Aufstieg in die Bayernliga feiern. Die Spielklasse der Kickers blieb allerdings trotz Aufstieg durch die zeitgleiche Einführung der 3. Liga als zusätzliche Ligenebene weiterhin die fünfte. Der Erfolg des Aufstiegs war dabei nur von kurzer Dauer, denn bereits ein Jahr später stand der Verein nach einem 18. und damit letzten Platz als Absteiger fest.
Anstelle des sofortigen Wiederaufstiegs konsolidierten sich die Kickers bis 2011 in der nun sechstklassigen Landesliga und investierten in den Bau eines Kunstrasenplatzes auf dem vereinseigenen Sportgelände. Dieses wurde während der Weltmeisterschaft 2006 von der Nationalmannschaft Ghanas als Trainingsstätte genutzt.
2007 konnten die Kickers das 100-jährige Jubiläum des Vereins feiern.
Regionalligaaufstieg und Landespokalsieg
Nach der Etablierung in der Landesliga planten die Kickers für 2012 den Aufstieg in die zur Saison 2012/13 gegründete Bayernliga Nord, welche nach der Liga-Reform unter der ebenfalls neuen Regionalliga Bayern die zweithöchste bayerische Spielklasse wurde. Durch den Meistertitel in der Landesliga Nord 2012 waren die Kickers zur Teilnahme an der Regionalliga-Relegation berechtigt. Hierbei konnte sich das Team unter Trainer Dieter Wirsching in zwei Runden (Freilos in der ersten Runde) durchsetzen und somit die fünftklassige Bayernliga überspringen.
Die Kickers spielten durch den Doppelaufstieg ab der Saison 2012/13 nach 1998 (damals in der Bayernliga) erstmals wieder viertklassig. Durch das Überspringen der Bayernliga wurden die Rothosen 2012 zudem wieder der klassenhöchste Würzburger Klub, nachdem der in der Bayernliga Nord spielende Lokalrivale Würzburger FV, Nachfolgeverein des 1981 insolventen Würzburger FV 04, die Regionalligaqualifikation seither stets verfehlte.
In den beiden ersten Jahren in der Regionalliga Bayern erreichten die Würzburger Kickers ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, mit Platz 10 (2012/13) und Platz 11 (2013/14) vergleichsweise souverän. Nachdem sich der Verein in der Liga etabliert hatte, beschloss die sportliche Leitung, den Aufstieg in die dritte Liga innerhalb der folgenden drei Jahre anzustreben. Hierzu wurde das Projekt „3x3“ – In drei Jahren in die Dritte Liga ins Leben gerufen.
Am 14. Mai 2014 gelang den Würzburger Kickers der Sieg im Finale des Toto-Pokal, wodurch sich der FWK nach zuletzt 1981 wieder für die DFB-Pokal Hauptrunde qualifiziert hat. Gleichzeitig war der Pokalgewinn zusammen mit dem Doppelaufstieg 2012 der größte Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte.
Nach Ende der Saison verabschiedete sich Erfolgstrainer Dieter Wirsching, seine Nachfolge trat zum Saisonauftakt 2014/15 Bernd Hollerbach an.
Aufstieg bis in die 2. Bundesliga und sofortiger Abstieg
Bereits vor Saisonende 2013/14 hatten die Kickers das sogenannte Projekt 3×3 – In drei Jahren in die Dritte Liga unter dem Slogan Würzburg braucht Profis! gestartet. Hierzu legte der Verein eine breite Marketingkampagne an, um in der Region eine Welle der Begeisterung für das Projekt Profifußball zu entfachen. Diese beinhaltete einen Werbefilm, die Kooperation mit bekannten lokalen Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Gesellschaft sowie einen Infopavillon auf dem Marktplatz.
Ziel des Konzepts war es, innerhalb von drei Jahren den sportlichen Aufstieg in die 3. Liga zu realisieren. Zeitgleich zur sportlichen Entwicklung sollte schrittweise das Umfeld weiter professionalisiert werden. Dazu wurde ein Budget von mindestens 1,2 Millionen Euro pro Saison über Sponsoren, Partner und Dauerkartenverkäufe für die folgenden drei Jahre akquiriert. Nach Erreichen der erforderlichen Zusagen wurden umfassende Kaderplanungen und Professionalisierungen in den Strukturen vorgenommen und in die Wege geleitet. Unter anderem wurde mit dem Würzburger und Ex-Profi Bernd Hollerbach ein Trainer gefunden, der einst selbst für die Würzburger Kickers aufgelaufen war und als Co-Trainer mit Felix Magath bereits Deutscher Meister wurde.
Im Rahmen der Kampagne wurde zudem die Sylter Strandbar Sansibar auf Vermittlung Hollerbachs zunächst für ein Jahr als neuer Hauptsponsor der Kickers präsentiert.
In der Saison 2014/15 gingen die Würzburger Kickers das dritte Jahr in Folge in der Regionalliga Bayern an den Start. Darüber hinaus hatte sich der Verein über den Erfolg im Toto-Pokal-Finale für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert. Bereits vor Saisonbeginn stand ein großer Umbruch in allen Bereichen des Vereins an, um das ausgegebene Ziel, den Drittliga-Aufstieg innerhalb von drei Jahren, zu verwirklichen.
Vor der Saison 2014/15 wurde der Kader zu großen Teilen neu zusammengestellt. Von der Vorjahresmannschaft, welche zwar noch im Mai 2014 den bayerischen Landespokal gewinnen konnte, verließen 14 Spieler den Verein, wohingegen ebenfalls 14 Neuzugänge stehen. Aufgrund der Aufstiegsambitionen des Vereins wurden hierbei mehrere Spieler mit Profi-Vergangenheit sowie Nachwuchsspieler aus Leistungszentren von Profi-Teams unter Vertrag genommen.
Nicht zuletzt in Folge des vorangegangenen Landespokalsieges sowie des ambitionierten Aufstiegsplans nannten 16 von 18 Trainern der Regionalliga Bayern die Kickers als Favoriten auf die Meisterschaft. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr der Verein im In- und Ausland durch einen spektakulären Treffer des Angreifers Christopher Bieber im Spiel gegen Wacker Burghausen, als er das 1:0 in liegender Position per Kopf erzielte. Das entsprechende Internet-Video wurde hunderttausendfach betrachtet. Nach Abschluss der Hinrunde belegten die Würzburger Kickers den ersten Platz in der Regionalliga Bayern und konnten somit den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters für sich reklamieren.
In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals trafen die Kickers am 17. August 2014 im eigenen Stadion auf das Team des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Die Kickers gewannen das Spiel mit 3:2 nach Verlängerung durch zwei Tore von Christopher Bieber sowie Steven Lewerenz’ Treffer in der 114. Spielminute. Die Begegnung wurde von mehr als 10.000 Zuschauern besucht. Als Zweitrundengegner wurde den Kickers mit Eintracht Braunschweig erneut ein Team aus der 2. Bundesliga zugelost. Auch in diesem Spiel hatten die Kickers Heimrecht. Die Ansetzung der Partie wurde zum Anlass genommen, die heimische Spielstätte mit einem fernsehtauglichen Flutlicht auszustatten. Vor ausverkauftem Stadion ging das Spiel knapp mit 0:1 verloren, sodass Braunschweig in das Achtelfinale des DFB-Pokals einzog.
In der Regionalliga wurden die Kickers ihrer Favoritenrolle gerecht und schlossen 2015 als Meister ab, was die Qualifikation für die Aufstiegsrelegation zur 3. Liga bedeutete. Als Gegner wurde den Würzburgern mit dem 1. FC Saarbrücken der Zweitplatzierte aus der Regionalliga Süd-West zugelost. Nach einem knappen 1:0-Sieg der Kickers in Saarbrücken, gelang dem FWK im Rückspiel der Aufstieg. Das Spiel wurde durch Elfmeterschießen entschieden, da Saarbrücken 1:0 nach regulärer Spielzeit vorne lag. Damit erfüllte sich das Vorhaben des Aufstiegs innerhalb von drei Jahren bereits in nur einer Saison.
Am 27. Januar 2016 stellten die Würzburger Kickers das Projekt 3x2 – Würzburg kann mehr! vor. Ziel war es, innerhalb von drei Jahren in die 2. Fußball-Bundesliga aufzusteigen. Die finanziellen Mittel sollen u. a. durch den Verkauf von 125.000 (Einwohnerzahl von Würzburg) Bocksbeuteln pro Saison zu einem Preis vom 19,07 (Gründungsjahr) Euro und eine langfristige Bindung von Sponsoren gewonnen werden. Am 8. Mai 2016 qualifizierten sich die Würzburger Kickers mit einem 1:1 am vorletzten Spieltag im Spiel gegen Holstein Kiel für die Relegationsspiele gegen den 16. der 2. Fußball-Bundesliga. Nach zwei Siegen in der Relegation zur 2. Bundesliga gegen den MSV Duisburg, 2:0 im Hinspiel in Würzburg und 2:1 im Rückspiel in Duisburg, stieg der Verein bereits wenige Monate nach dem Start des Projektes in die 2. Bundesliga auf. Seit der Gründung der 3. Liga im Jahr 2008 gelang den Würzburger Kickers damit als zweites Team nach RB Leipzig der direkte Durchmarsch von der Regionalliga in die zweithöchste Spielklasse. Aus dem Amateurbereich hingegen schaffte es kein Verein schneller in die 2. Bundesliga als die Würzburger Kickers. Seit der Saison 2011/12 gelang der Aufstieg von der Landesliga (6. Liga) in die 2. Bundesliga am Ende der Saison 2015/16 – vier Aufstiege in fünf Jahren.
Nach einer erfolgreichen Hinrunde mit 27 Punkten nach 17 Spielen gelangen den Kickers in der Rückrunde neben 7 Unentschieden kein einziger Sieg und so endete die Saison mit 34 Punkten auf Platz 17 mit dem Abstieg.
Am 22. Mai 2017 wurde auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz der Rücktritt von Bernd Hollerbach bekannt gegeben. Nachfolger als Trainer wurde der bisherige Trainer der Schalke-U17 Stephan Schmidt. Dieser wurde am 2. Oktober 2017 freigestellt. Der bisherige Co-Trainer Michael Schiele übernahm den Posten des Cheftrainers. Am Ende schloss man die Saison auf dem 5. Platz ab. Auch in der Saison 2018/19 erreichte man mit insgesamt 57 Punkten den 5. Platz und konnte mit einem 3:0 gegen Viktoria Aschaffenburg den Landespokal gewinnen.
Im Januar 2020 wurde bekanntgegeben, dass Felix Magath als Sportlicher Leiter von für Admira Wacker Mödling und die Würzburger Kickers tätig sein wird.
Aufstieg in die 2. Bundesliga, Abstieg in die Regionalliga und dritter Landespokalsieg
In der durch die COVID-19-Pandemie unterbrochene Saison 2019/20 landeten die Kickers mit 19 Siegen zwar nur auf dem zweiten Platz, stiegen jedoch aufgrund der nichtaufstiegsberechtigten erstplatzierten zweiten Mannschaft des FC Bayern München zusammen mit der Drittplatzierten Eintracht Braunschweig in die 2. Bundesliga auf. Im Finale des Landespokal scheiterte man mit 1:4 im Elfmeterschießen an TSV 1860 München. Nach nur drei Spielen trennte man sich im September 2020 von Trainer Schiele. Es folgten Marco Antwerpen, Bernhard Trares sowie Interimstrainer Ralf Santelli, welche aber den sofortigen Wiederabstieg auf dem 18. Platz nicht verhindern konnten. Zur Saison 2021/22 verpflichtete man Torsten Ziegner als Trainer, welcher nach drei Monaten durch Danny Schwarz ersetzt wurde. Nach ausbleibendem Erfolg wurde Ralf Santelli als Interimstrainer eingestellt, der erneute Abstieg in die Regionalliga Bayern war nicht mehr abzuwenden. Im Landespokal schied man gegen FV Illertissen im Halbfinale aus, welches sich in der Folgesaison wiederholte.
Zur Saison 2022/23 wurde zum Cheftrainer berufen und konnte mit 80 Punkten den 2. Platz erreichen. Die Saison 2023/24 schlossen die Kickers als Meister der Regionalliga Bayern ab, worauf sie in Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord, Hannover 96 II, spielten. Das Hinspiel wurde mit 1:0 gewonnen, im Rückspiel konnte sich Hannover II mit 5:4 im Elfmeterschießen durchsetzen und den Aufstieg somit für sich entscheiden. Nach der Saison trennten sich die Kickers und Wildersinn, Nachfolger wurde Markus Zschiesche der zuvor in der Regionalliga Nordost beim SV Babelsberg 03 arbeitete. Im September 2024 trennten sich die Kickers von Cheftrainer Zschiesche. Sein Nachfolger wurde Martin Lanig. Für Lanig ist es erst die zweite Trainerstation nach einem Engagement beim baden-württembergischen Oberligisten FSV Hollenbach. Er wurde Ende April 2025 wegen unterschiedlicher Ansichten über die Ausrichtung der Mannschaft entlassen.
FC Würzburger Kickers AG
Seit April 2014 ist die erste Mannschaft der Würzburger Kickers in Form einer Aktiengesellschaft aus dem Hauptverein ausgegliedert. Auf einer Mitgliederversammlung des Vereins wurde dieser Schritt beschlossen, um die im Rahmen des Aufstiegsprojekts größer werdenden Etats nicht zu einem Risiko für den traditionsreichen Stammverein zu machen. So soll auch bei finanziellen Problemen der Lizenzmannschaft der Bestand des Vereins gesichert werden. Im Dezember 2017 übernahm die Flyeralarm Future Labs GmbH 49 Prozent der Anteile an der FC Würzburger Kickers AG. Nachdem Flyeralarm den Ausstieg als Anteilseigner bekanntgab, wurde im Januar 2023 die bislang als Förderer tätige AKON Aktivkonzept e.K. aus Bad Mergentheim neuer Anteilseigner.
Erfolge
Bedeutende Aufstiege
- Bayernliga 1977: Aufstieg in die 2. Bundesliga
- Landesliga Bayern 2012 Staffel Nord: Direkter Aufstieg in die Regionalliga Bayern
- Regionalliga Bayern 2015: Aufstieg in die 3. Liga
- 3. Liga 2016: Aufstieg in die 2. Bundesliga
- 3. Liga 2020: Aufstieg in die 2. Bundesliga
Landespokalsiege
- Bayerischer Toto-Pokal: (3) 2014, 2016, 2019
Saisonabschlüsse
- Halbfinale um die süddeutsche Fußballmeisterschaft 1916/17 im Ostkreis
DFB-Pokal-Teilnahmen
Saison | Runde | Datum | Heimmannschaft | Gastmannschaft | Endergebnis | Zuschauer |
---|---|---|---|---|---|---|
1978/79 | 1. Runde | 06.08.1978 | SC Herford (Heimrecht nach Auslosung getauscht) | Würzburger Kickers | 2:1 | - |
1980/81 | 1. Runde | 30.08.1980 | Würzburger Kickers | TSV Hirschaid | 2:1 n. V. | - |
2. Runde | 04.10.1980 | Würzburger Kickers | Fortuna Düsseldorf | 0:2 | - | |
1981/82 | 1. Runde | 29.08.1981 | SV Neckargerach | Würzburger Kickers | 4:2 | - |
2014/15 | 1. Runde | 17.08.2014 | Würzburger Kickers | Fortuna Düsseldorf | 3:2 n. V. (2:2, 0:1) | 10.500 |
2. Runde | 29.10.2014 | Würzburger Kickers | Eintracht Braunschweig | 0:1 (0:0) | 11.240 | |
2015/16 | 1. Runde | 08.08.2015 | Würzburger Kickers | Werder Bremen | 0:2 n. V. | 9.706 |
2016/17 | 1. Runde | 20.08.2016 | Würzburger Kickers | Eintracht Braunschweig | 1:0 n. V. (0:0, 0:0) | 6.384 |
2. Runde | 25.10.2016 | Würzburger Kickers | TSV 1860 München | 3:4 i. E. (0:0, 0:0, 0:0 n. V.) | 12.142 | |
2017/18 | 1. Runde | 12.08.2017 | Würzburger Kickers 1 (Spiel wurde in Offenbach ausgetragen) | SV Werder Bremen | 0:3 (0:0) | 8.090 |
2020/21 | 1. Runde | 14.09.2020 | Würzburger Kickers | Hannover 96 | 2:3 (0:1) |
Die erste Mannschaft
Aktueller Kader 2024/25
Nr. | Nat. | Spieler | Geburtstag | beim FWK seit | |||
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Tor | |||||||
1 | Johann Hipper | 30. Sep. 1998 | 2024 | ||||
27 | Vincent Friedsam | 13. Mai 2002 | 2022 | ||||
Abwehr | |||||||
3 | Yannick Sachs | 11. Okt. 2006 | 2025 | ||||
4 | Alexander Winkler | 26. Jan. 1992 | 2025 | ||||
16 | Peter Kurzweg | 10. Feb. 1994 | 2022 | ||||
17 | Jonas Wieselsberger | 7. Okt. 1998 | 2024 | ||||
19 | Marius Uhl | 7. Apr. 2000 | 2024 | ||||
20 | Fabrice Montcheu | 21. Apr. 1998 | 2022 | ||||
22 | Daniel Hägele | 23. Feb. 1989 | 2018 | ||||
26 | Noah Awassi | 10. März 1998 | 2024 | ||||
28 | Ebrahim Farahnak | 19. Jan. 1998 | 2024 | ||||
31 | Tim Kraus | 31. März 2000 | 2023 | ||||
Mittelfeld | |||||||
8 | Fabian Wessig | 27. Apr. 2003 | 2023 | ||||
10 | Moritz Hannemann | 9. Apr. 1998 | 2024 | ||||
18 | Maximilian Zaiser | 8. März 1999 | 2022 | ||||
23 | Theo Harz | 18. Sep. 2003 | 2024 | ||||
25 | Dominik Meisel | 29. Juni 1999 | 2017 | ||||
Angriff | |||||||
7 | Maximilian Fesser | 10. Okt. 2001 | 2024 | ||||
9 | Lado Akhalaia | 1. Juli 2002 | 2025 | ||||
11 | Alem Japaur | 23. Apr. 2000 | 2024 | ||||
30 | Benyas Solomon Junge-Abiol | 17. Juni 1999 | 2022 | ||||
33 | Benjamin Girth | 31. Jan. 1992 | 2024 | ||||
Stand: 3. April 2025 |
Trainerstab
Name | Funktion |
---|---|
Sebastian Neumann | Interimstrainer |
Walter Thomae | Co-Trainer |
Niko Sternberg | Torwarttrainer |
Stand: 12. März 2025
Ehemalige Spieler und Persönlichkeiten
Eine besonders herausragende Figur in der Geschichte der Würzburger Kickers ist Gustav Wieser, der bereits im Jahr 1921 nach Unterfranken wechselte, als er schon fünf österreichische Meistertitel gewonnen hatte und damit die Rolle unterstreicht, die der Verein zu dieser Zeit spielte. Wieser wechselte von Rapid Wien zu den Kickers, wo er zwei Jahre lang spielte, um daraufhin zu Rapids Stadtrivalen Wiener Amateur Sportverein zurück nach Österreich zu gehen.
Weitere ehemalige Spieler der Würzburger Kickers sind neben dem späteren Trainer Bernd Hollerbach, der als Bundesligaspieler und Co-Trainer nationale Bekanntheit erlangte, insbesondere auch der Torwart Claus Reitmaier sowie die deutschen Nationalmannschafts- und Bundesligaspieler Gerd Zewe sowie Stefan Reisch. Reisch spielte zum Karriereende in Würzburg und übernahm für die darauf folgende Saison 1972/73 den Trainerposten. Während seiner Zeit bei den Kickers wurde der Defensivspieler Erich Kaniber in mehrere DFB-Auswahlmannschaften berufen, bis er 1956 seine Karriere beim VfB Stuttgart fortsetzte. In der Zweitligasaison 1977/78 spielten der spätere Bundesligaprofi Rainer Scholz sowie der im In- und Ausland erfolgreiche Lothar Emmerich für die Rothosen.
Darüber hinaus pfeift der in München lebende ehemalige DFB- und FIFA-Schiedsrichter Peter Sippel für die Würzburger Kickers.
Trainerhistorie
(Auswahl)
- Leó Weisz (1929–1931)
- Richard Saller (1977–1978)
- Reiner Geyer (1997–1998)
- Bernd Hollerbach (2014–2017)
- Stephan Schmidt (2017)
- Michael Schiele (2017–2020)
- Marco Antwerpen (2020)
- Bernhard Trares (2020–2021)
- Ralf Santelli (2021, 2022)
- Sebastian Schuppan (2021)
- Torsten Ziegner (2021)
- Danny Schwarz (2021–2022)
- Sebastian Neumann (2021, 2024, seit 2025)
- Martin Lanig (2024–2025)
Perspektivteams
Zweite Mannschaft
Bis zur Saison 2018/19 spielte die zweite Mannschaft in der Bayernliga, 2018 wurde Rainer Zietsch Cheftrainer. Zur Saison 2019/20 wurde die Mannschaft jedoch abgemeldet, um den Fokus auf die A- und B-Jugend-Mannschaften konzentrieren zu können. Die bisherige dritte Mannschaft des Vereins wurde nun die neue zweite und trat in der Kreisklasse an.
Dritte Mannschaft
Eine dritte Mannschaft der Kickers wurde 2010 ins Leben gerufen und startete in der B-Klasse. Nach erfolgreichen ersten Jahren spielte diese bis zur Saison 2018/19 in der A-Klasse. Für die Saison 2019/20 meldeten die Kickers eine neue dritte Mannschaft an.
Jugendabteilung
Die Nachwuchsförderung der Kickers ist mit Mannschaften in allen Altersklassen breit aufgestellt. Die U19 (A-Junioren) des Vereins spielen seit 2015 in der Bayernliga. Einige Altersklassen des Kickers-Nachwuchses treten darüber hinaus mit mehreren Teams in verschiedenen Ligen an. Zur Unterstützung des Trainingsbetriebes und zur Förderung der Jugendlichen betreuen Spieler der ersten und zweiten Mannschaft das Training der Nachwuchsteams als Übungsleiter. Seit 2014 bietet der Verein den jugendlichen Nachwuchsfußballern und allen anderen im Verein eine psychologische Betreuung und Gesprächsangebote an. Damit sollen die Jugendlichen einen Ansprechpartner für Probleme und Krisensituationen haben.
Im Frühjahr 2015 wurde bekannt, dass der Bayerische Fußball-Verband ein Nachwuchsleistungszentrum beim FC Würzburger Kickers ansiedelt.
Mädchen- und Frauenfußball
Seit 2020 bieten die Würzburger Kickers unter ihrem Markendach auch Mädchen- und Frauenfußball an. Die Abteilung für Mädchen- und Frauenfußball des SC Würzburg (Würzburg Dragons) hat sich hierzu als eigenständiger Verein gegründet und ist im Spielbetrieb ab der Saison 2020/21 als FC Würzburger Kickers Mädchen- und Frauenfußball vertreten. Knapp 150 Spielerinnen von der U8 bis zu den Frauen gehören seit dem 1. Januar 2020 zur Kickers-Familie. Die 1. Mannschaft der Frauen spielt in der 2. Frauen-Bundesliga Süd, die U17-Juniorinnen in der Landesliga.
Spielstätten
Die Würzburger Kickers haben in ihrer mehr als 100-jährigen Geschichte an drei unterschiedlichen Heimspielstätten gespielt. Die aktuelle Spielstätte ist die Akon Arena, ehemals Stadion am Dallenberg in Würzburg.
Galgenberg (Kugelfang)
Erste Heimspielstätte der Würzburger Kickers war nach der Gründung 1907 das Stadion am Galgenberg, auch Kugelfang genannt, im Würzburger Osten. Hier trug der Lokalrivale 1. WFV 04 ebenfalls seine Heimspiele aus, die Kickers spielten dort für zwei Jahre, eher der erste Umzug erfolgte.
Randersackerer Straße
Ab 1909 trugen die Kickers ihre Heimspiele an der Randersackerer Straße im Würzburger Stadtteil Sanderau aus. Bis zum Zweiten Weltkrieg spielten die Kickers hier, in Folge des Krieges brannten die Tribünen vollständig aus. Nach dem Krieg musste der Sportplatz in den 1960er Jahren jedoch städtebaulichen Maßnahmen weichen, als der Stadtteil Sanderau in Richtung Süden wuchs. In Folge dieser Umstrukturierung wurde es nötig, eine neue Heimat für die Fußballer der Kickers zu finden, weshalb sich die Kickers zum eigenständigen Neubau eines Fußballstadions auf der gegenüberliegenden Mainseite auf dem Dallenberg entschlossen.
Im Bereich des ehemaligen Sportplatzes befindet sich heute ein Supermarkt.
Stadion am Dallenberg
Der Stadionbau am Würzburger Dallenberg wurde in den 1960er Jahren begonnen und war neben der Förderung durch Bund, Land und Stadt insbesondere durch die erhebliche Eigenleistung der Mitglieder möglich. Eröffnet wurde das Stadion mit einem Freundschaftsspiel am 15. August 1967 gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 8000 Zuschauern. Der gesamte Bau wurde erst wesentlich später abgeschlossen, als 1975 die Stehränge rund um das Spielfeld fertiggestellt werden konnten. In Würzburg ist das Stadion insbesondere unter den Namen Kickers-Stadion und Dallenbergstadion bekannt.
Das Stadion am Dallenberg wurde als reines Fußballstadion konzipiert und besitzt somit keine Leichtathletikanlage. Hierdurch befinden sich die Zuschauertribünen sehr nah am Spielfeld, was einen guten Blick von allen Plätzen des Stadions ermöglicht und für eine englische Atmosphäre sorgt.
Die Haupttribüne ist mit den Blöcken A bis E, die jeweils im unteren Teil Sitzplätze sowie im oberen Teil Stehränge (die sogenannte Stehhalle) beinhalten, ausgestattet und auf der gesamten Länge des Platzes überdacht. Die weiteren Tribünen, welche das gesamte Spielfeld umgeben, sind hingegen reine Stehplätze und besitzen keine Überdachung. Dabei ist die Stadionform nicht exakt viereckig, da die Haupttribüne sowie die Gegengerade leicht schräg zum Spielfeld verlaufen, bevor sie vor und hinter der Mittellinie parallel werden. Mit dieser, kaum erkennbaren, achteckigen Form entsteht, je nach Zweck, auf beiden Seiten des Spielfelds Platz für Reservebänke.
Hinter der Tribüne im Nord-Westen des Stadions befindet sich ein Restaurant mit Terrasse, welche einen Blick auf das Spielfeld bietet. Darunter befinden sich Spielerbereiche wie Umkleiden, Sauna mit Entmüdungsbecken und Massageräumen sowie Umkleidemöglichkeiten für die Schiedsrichter. Neben dem Hauptplatz verfügt die Anlage über einen weiteren Rasen- sowie einen Kunstrasenplatz, die sich im Süd-Osten befinden und mit einem Flutlich ausgestattet sind. Darüber hinaus befindet sich die Geschäftsstelle, die Boxhalle des Vereins sowie ein kleiner Fanshop auf dem Gelände.
Zur Weltmeisterschaft 2006 nutzte die in Würzburg untergebrachte Nationalmannschaft Ghanas das Stadion am Dallenberg als Trainingsstätte. Hierzu wurde mithilfe der Stadtverwaltung extra der Rasen des Hauptplatzes saniert.
Flyeralarm Arena
Seit März 2013 trägt das Stadion den Namen Flyeralarm Arena, nachdem das Würzburger Unternehmen Flyeralarm das Sponsoring für die Heimspielstätte der Kickers bis 2016 übernommen hatte.
Die Kapazität des Stadions für die Dritte Liga beträgt nach Umbaumaßnahmen und Modernisierungen 10.504 Plätze, nachdem aufgrund baulicher Mängel zwischenzeitlich nur noch 5.000 Zuschauer eingelassen werden durften. Für Ereignisse wie die DFB-Pokalspiele 2014/15 waren Ausnahmeregelungen nötig, um mehr Fans einen Zugang zu ermöglichen. Das ursprüngliche Fassungsvermögen betrug 14.500 und mehr Zuschauer, nach der Ertüchtigung für die Dritte Liga, die unter anderem einen Umbau von einigen Steh- zu Sitzplätzen einschließt, kann die ehemalige Kapazität nicht mehr erreicht werden.
Um das Stadion in Zukunft regelmäßig in vollem Umfang nutzen zu können, betreiben Verein und Umfeld großen Aufwand, die Spielstätte in Stand zu setzen und strukturell zu verbessern. Damit soll die Flyeralarm Arena für die erweiterte Nutzung in der Gegenwart sowie in möglichen höherklassigen Ligen modernisiert werden. Hierzu wurde im Anschluss an die Stadiongaststätte an der Nord-Westseite des Stadions ein VIP-Bereich in Zeltbauweise auf dem ehemaligen Tennisplatz errichtet sowie der Gästezugang vom Parkplatz an der Ostseite restauriert. Zudem richtete der Verein einen neuen Gästesektor auf der östlichen Ecke des Stadions ein, der baulich in Form eines Zauns vom Rest des Stadions getrennt ist. Seither ist es insbesondere bei sogenannten Sicherheitsspielen nicht mehr möglich, das Stadion hinter den Tribünen zu umrunden. Des Weiteren wurden insbesondere in Eigenleistung von Fans und Mitgliedern die Tribünen und Schutzeinrichtungen sowie weitere Teile der Anlage auf einen moderneren Stand gebracht. Der Sanierungsbedarf des Stadions in Bezug auf höherklassigen Fußball wird weiterhin insbesondere im Bereich der sanitären Anlagen und des Spielerzugangs zwischen Umkleiden und Spielfeld deutlich, der sich bislang mit dem Weg der Fans, vom Haupteingang, Toilettenanlagen und Gastronomiebereich kommend, zur Haupttribüne kreuzt.
Darüber hinaus wurde in diesem Zusammenhang eine Baugenehmigung zur Errichtung einer fernsehtauglichen Flutlichtanlage beantragt. Am 23. September 2014 erteilte der Bauausschuss der Stadt Würzburg diese, mit Vorarbeiten war bereits zuvor begonnen worden. Fertiggestellt wurde die Anlage im Oktober 2014. Damit wurde das Ziel erreicht, das Stadion bis zum DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig am 29. Oktober 2014 in einen Zustand zu versetzen, um die Begegnung, wie vom DFB gefordert, unter Flutlicht austragen zu können. Darüber hinaus sollten auch Abendspiele im Ligabetrieb möglich werden, so etwa das Einweihungsspiel der neuen Anlage gegen die SpVgg Bayreuth. Die vier Masten, der höchste davon 32 Meter hoch, erreichen eine Beleuchtungsstärke von 800 Lux, was auch für die Dritte Liga ausreichend ist.
Um die Anstrengungen und finanziellen Aufwendungen, die der FC Würzburger Kickers in die vereinseigene Anlage investiert zu unterstützen, billigte der Stadtrat im November 2014 einen Zuschuss von 300.000 Euro für weitere Sanierungsarbeiten, der bis 2017 Stufenweise ausgezahlt wird. Damit würdigte die Stadt die Bemühungen des Vereins, als fußballerisches Aushängeschild der Stadt das größte Stadion der Umgebung an die Auflagen des DFB anzupassen, wofür alleine im Jahr 2014 von Seiten des Vereins ein niedriger siebenstelliger Betrag aufgebracht wurde.
Für den Tag des Relegations-Rückspiels um die Qualifikation zur Dritten Liga hatten die Fans des Vereins erreicht, das Stadion für ein Spiel in Kickers-Stadion am Dallenberg zurück zu benennen. Dies stellte den Auftakt zu einer Kampagne dar, deren Ziel das Einwerben von Geldern zur dauerhaften Wiedereinführung des traditionsreichen Stadionnamens dar.
Fans
Als bemerkenswert aus Sicht vieler Kickers-Fans gilt, dass die Anhänger des Vereins auch in Jahren nahe der sportlichen Bedeutungslosigkeit zu Auswärtsspielen fuhren und für Stimmung sorgten. Darüber hinaus erlangten die Fans des B-Block, Kern der aktiven Fanszene der Würzburger, im Rahmen der bundesweiten Kampagne Pyrotechnik Legalisieren – Emotionen Respektieren Aufmerksamkeit. Das vorgeschlagene Konzept für die Initiative, an dem zahlreiche Gruppen der deutschen Ultra-Bewegung beteiligt waren, um mit den Funktionären der Verbände über eine Legalisierung bengalischer Feuer in den Kurven zu verhandeln, geht auf führende Köpfe des B-Block zurück.
Das Engagement für ihren Verein zeigten die Kickers-Fans immer wieder in Form von Arbeitseinsätzen am Stadion und der vereinseigenen Anlage aber auch durch Kurven-Choreographien, die trotz des langjährigen Daseins in den unteren Spielklassen immer wieder Teil der Fankultur insbesondere des B-Block waren. Besonders emotional war dabei die Choreographie im Rahmen des Benefizspiels zugunsten ALS-Erkrankter Menschen im Jahr 2011, die unter dem Leitspruch Wir hatten viele Trainer – Aber nur einen Coach stand und bei der unter anderem Pyrotechnik zum Einsatz kam, gewidmet dem von der unheilbaren Krankheit betroffenen Erfolgstrainer der Kickers, Michael Schaudt.
Weitere Sportabteilungen
Boxen
Der Verein unterhält eine 1924 gegründete Boxabteilung, die mit mehr als einem Dutzend aktiver Athleten regelmäßig an Sportveranstaltungen teilnimmt. Eine vereinseigene Trainingshalle für die Boxer befindet sich unmittelbar im Stadion, auf der westlichen Tribünen-Ecke zwischen Haupttribüne und dem Stadionrestaurant.
Tischtennisabteilung
Die Tischtennisabteilung der Würzburger Kickers wurde 1946 gegründet. Schon 1954 gelang den Herren der Aufstieg in die Landesliga, damals noch die höchste Spielklasse. Ein Jahr später waren die Tischtenniskickers Ausrichter des ersten deutschen Ranglistenturniers und Gastgeber eines Länderkampfes gegen Österreich. In den sechziger und siebziger Jahren spielte die erste Mannschaft durchwegs in der Bayernliga oder in der Landesliga und zählte stets zu den besten unterfränkischen Teams. Die Damen spielten zwischenzeitlich sogar erstklassig in der Süddeutschen Oberliga. Anfang der achtziger Jahre begann dann der kontinuierliche Weg in Richtung Bundesliga. Landesliga, Bayernliga, Oberliga, Regionalliga und 1994 schließlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga waren die Etappen des Erfolgs. Nahezu sensationell wurden die Kickers auf Anhieb Vizemeister und noch überraschender – bedingt durch den Rückzug Berlins – Aufsteiger in die 1. Bundesliga. Doch kam der Aufstieg ein Jahr zu früh und vor allem zu kurzfristig. Die Saisonplanung für die zweite Liga war bereits abgeschlossen, so blieb nichts anderes übrig als mit einer Zweitligatruppe in der Eliteliga Europas anzutreten. Es kam zwangsläufig so, wie es kommen musste: Die Tischtenniskickers stiegen sofort wieder in die 2. Bundesliga ab. Insgesamt 24-mal wurden die Internationalen Würzburger Stadtmeisterschaften – mit zum Teil über 500 Teilnehmern eines der größten deutschen Privatturniere – durchgeführt. Zweimal waren die Würzburger Kickers vor jeweils über 2000 Zuschauern in der S.Oliver-Arena Ausrichter von Länderkämpfen im Rahmen der Tischtennis-Europaliga-Superdivision. 1995 hat der Bayerische Tischtennisverband in seinem Jubiläumsjahr das höchste deutsche Ranglistenturnier TOP-12 nach Würzburg vergeben. Am 5. März 1996 wurde die Tischtennisabteilung der Würzburger Kickers, 40 Jahre nach ihrer Gründung, unter dem Vereinsnamen TTK Würzburger Hofbräu ein eigenständiger Verein. Damit wurden die Weichen wieder direkt in Richtung Erstklassigkeit gestellt. Der sportlichen Gipfel wurde mit der deutschen Meisterschaft 2005 erreicht. Zudem wurde zweimal das Finale des europäischen ETTU-Cups (2005 und 2007), einmal das deutsche Pokalfinale (2006) und in der European Champions League das Viertelfinale(2008) erreicht. Aus personellen und finanziellen Gründen konnte der Verein 2008 nicht mehr eigenständig weitergeführt werden und ging in die beiden Vereine TTC Müller Frickenhausen/Würzburg und TTC Kist/Würzburg auf. Die ehemaligen Mitglieder der Tischtennisabteilung haben dann 2009 beschlossen, diese wieder neu zu gründen. Aktuell spielt die Mannschaft auf Kreisebene.
Fechten
Die Fechtabteilung der Kickers wurde 1950 gegründet. Anfangs waren vor allem die Florettdamen erfolgreich, später dominierten unter Leitung der Trainerin Mary Jung vor allem die Degenfechter. Die Degenmannschaft war von 1962 bis 1970 in Bayern ungeschlagen, Dieter Jung wurde sogar dreifacher Deutscher Meister und nahm an Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 1968 und 1972 teil. Nach mehreren Abgängen musste der Fechtbetrieb 2007 eingestellt werden, seit 2017 wurde jedoch wieder mit dem Fechttraining begonnen, diesmal in der Disziplin Säbel.
Ehemalige Hockeyabteilung
Die Damen-Hockey-Mannschaft wurde als HC Würzburger Kickers in den Jahren 1941, 1952, 1953, 1955 und 1956 deutscher Meister. Damit stehen die Würzburger Kickers mit insgesamt 5 Titeln noch immer auf Platz fünf der deutschen Rekordmeister-Rangliste. Ab 1992 firmierte die Hockeyabteilung, nach der Aufnahme der aktiven Hockeyspieler der TG Würzburg, schließlich unter dem Namen HTC Würzburg und wurde ein eigenständiger Verein. Der Zusammenschluss unter dem heutigen Namen wurde nach Platzproblemen der TGW sowie dem Spielermangel der Kickers-Herrenmannschaft nötig.
Ehemalige Handballabteilung
Zwischen den Weltkriegen bestand zudem eine Handballabteilung der Würzburger Kickers. Diese wurde im Jahr 1929 gegründet.
Literatur
- Rainer Adam: FC Würzburger Kickers e. V. 1907–2007. Würzburg/Sanderau, 2007.
- Steffen Krapf: 111 Gründe, die Würzburger Kickers zu lieben. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, 2019, ISBN 978-3-86265-802-2
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz des Vereins
Einzelnachweise
- Würzburger Kickers: Vereinssatzung, 1. Abschnitt: Allgemeine Vorschriften, § 1 Name, Sitz und Gliederung ( vom 24. Dezember 2016 im Internet Archive). Online auf www.wuerzburger-kickers.de. Abgerufen am 23. Dezember 2016.
- Kicker.de: Vereinsdaten – Würzburger Kickers
- Daten AKON ARENA. In: wuerzburger-kickers.de. Würzburger Kickers, abgerufen am 11. März 2023.
- WEICHENSTELLUNG BEI DEN WÜRZBURGER KICKERS wuerzburger-kickers.de, 3. Januar 2023
- Amateurliga Bayern 1950/51 bei www.f-archiv.de
- Nachruf auf Michael Schaudt ( vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) Würzburger Kickers, 10. Januar 2012, abgerufen am 26. September 2014.
- Vereinsgeschichte ( vom 3. September 2014 im Internet Archive) Würzburger Kickers, abgerufen am 10. September 2014.
- Würzburger Kickers wollen in die dritte Liga. Wuerzburgerleben.de, 12. Februar 2014, abgerufen am 18. September 2014.
- 6:4 n.E. – Kickers schaffen DFB-Pokal-Einzug. Fupa.net, 14. Mai 2014, abgerufen am 26. August 2014.
- Bernd Hollerbach wird neuer Kickers Trainer ( vom 27. Februar 2014 im Internet Archive) Wuerzburgerleben.de, 27. Februar 2014, abgerufen am 18. September 2014.
- Aktuelles ( vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) Projektseite jetztodernie.info, abgerufen am 11. September 2014.
- Sansibar aus Sylt wird Trikotsponsor der Würzburger Kickers. ( vom 22. Juni 2014 im Internet Archive) Würzburg Erleben, 16. Juni 2014, abgerufen am 26. August 2014.
- Transfers zur Saison 2014/15 Transfermarkt.de, abgerufen am 8. September 2014.
- Regionalliga: Würzburg der Topfavorit. ( vom 27. August 2014 im Internet Archive) Bayerischer Fußballverband, 9. Juli 2014, abgerufen am 22. Juni 2023.
- Der Liege-Kopfball ( vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) 11 Freunde, 5. August 2014, abgerufen am 26. September 2014.
- Bayern: Würzburg macht Herbstmeisterschaft perfekt DFB.de am 24. Oktober 2014, abgerufen am 24. Oktober 2014.
- Vocaj glänzt als Biebers Zuarbeiter. Sportmagazin Kicker, 18. August 2014, abgerufen am 26. August 2014.
- Lewerenz lässt Würzburg jubeln Sportmagazin Kicker, 17. August 2014, abgerufen am 8. September 2014.
- DFB-Pokal – Auslosung 2. Runde. Sportmagazin Kicker, abgerufen am 26. August 2014.
- Braunschweig hat Mühe beim Viertligisten Würzburg Sportmagazin Kicker, 29. Oktober 2014, abgerufen am 31. Oktober 2014.
- Würzburger erfüllen sich großen Traum Sportmagazin Kicker, 31. Mai 2015, abgerufen am 12. Juni 2015.
- Würzburg erleben: Aus „3×3“ wird „3×2“: Kickers wollen in 3 Jahren in die 2. Liga ( vom 27. Januar 2016 im Internet Archive). 27. Januar 2016. Online auf www.wuerzburgerleben.de. Abgerufen am 27. Januar 2016.
- Kicker online: 2. Bundesliga-Relegation, 2015/16, Relegation. 24. Mai 2016. Online auf www.kicker.de. Abgerufen am 24. Mai 2016.
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- Würzburger Kickers Website: Erfolgstrainer Bernd Hollerbach gibt den Staffelstab an Stephan Schmidt weiter. 22. Mai 2017. Online auf www.wuerzburger-kickers.de. Abgerufen am 22. Mai 2017.
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- fussballdaten: 3. Liga 2018/2019 - 38. Spieltag. Abgerufen am 4. Juni 2024.
- Felix Magath wird Chef von Flyeralarm Global Soccer. In: FC FLYERALARM ADMIRA. 20. Januar 2020, abgerufen am 21. Januar 2020 (deutsch).
- kicker, Nürnberg, Germany: Spielschema TSV 1860 München - Würzburger Kickers 4:1. Abgerufen am 4. Juni 2024 (deutsch).
- kicker, Nürnberg, Germany: Regionalliga Bayern 2022/23 - Tabelle. Abgerufen am 4. Juni 2024 (deutsch).
- Würzburger Kickers: Zschiesche übernimmt für Trainer Wildersinn | BFV. Abgerufen am 12. Juni 2024.
- Kickers beurlauben Markus Zschiesche. fwk.de, 9. September 2024, abgerufen am 9. September 2024.
- Martin Lanig neuer Cheftrainer der Würzburger Kickers, abgerufen am 22. September 2024
- Sofortiges Aus: Würzburg geht ohne Lanig in den Endspurt, abgerufen am 24. April 2025
- Kickers werden in eine AG ausgegliedert Sportmagazin Kicker, 29. April 2014, abgerufen am 26. August 2014.
- Die Kickers ziehen für das DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen nach Offenbach um. In: wuerzburger-kickers.de. FC Würzburger Kickers, 27. Juli 2017, abgerufen am 27. Juli 2017.
- Mannschaft | Würzburger Kickers. Abgerufen am 3. April 2025.
- Ronny Ermel verlässt die Kickers und wird Trainer in Babelsberg | Würzburger Kickers. Abgerufen am 12. März 2025.
- Walter Thomae wird neuer Co-Trainer der Würzburger Kickers | Würzburger Kickers. Abgerufen am 12. März 2025.
- www.transfermarkt.de
- Talente noch schneller und besser fördern: Kickers verlagern Schwerpunkt im Nachwuchsbereich. wuerzburger-kickers.de, 6. Juni 2019, abgerufen am 6. Juni 2019.
- U19: Kickers neuer Bayernligist Bayerischer Fußball-Verband, 3. Juni 2015, abgerufen am 12. Juni 2015.
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- Beeindruckende Historie: alles zur Geschichte der Fechtabteilung! Würzburger Kickers, 15. November 2018, abgerufen am 5. Februar 2019.
Koordinaten: 49° 46′ 2,9″ N, 9° 55′ 54,7″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Fussball Club Wurzburger Kickers e V kurz Wurzburger Kickers oder FWK ist ein Fussballverein aus der unterfrankischen Bezirkshauptstadt Wurzburg Der Verein wurde 1907 gegrundet und die Vereinsfarben sind seither Weiss und Rot hiervon leitet sich auch der Spitzname Rothosen ab Seine Heimspiele tragt der Verein in der vereinseigenen Akon Arena am Wurzburger Dallenberg aus FC Wurzburger KickersVereinName Fussball Club Wurzburger Kickers e V Sitz Wurzburg BayernGrundung 17 November 1907Farben Rot WeissMitglieder 1400 Stand 1 Juli 2020 Prasident Michael GriegerFussballunternehmenName FC Wurzburger Kickers AGAktionare 51 Wurzburger Kickers e V 49 AKON Aktivkonzept e K Vorstand Andre Herber Vorsitzender Website wuerzburger kickers deErste MannschaftCheftrainer Sebastian Neumann Interim Spielstatte Akon ArenaPlatze 13 090Liga Regionalliga Bayern2024 25 6 PlatzHeim Auswarts Ausweich Nach erfolgreichen Jahren in den hochsten Klassen zu Beginn des 20 Jahrhunderts spielte der Verein 1977 78 fur eine Saison in der 2 Bundesliga Sud bevor die erste Mannschaft fur langere Zeit im Amateurfussball zu Hause war Die letzten grossen Erfolge der Kickers waren der Gewinn des Bayerischen Toto Pokals 2014 2016 und 2019 sowie der Bayerischen Amateurmeisterschaft 2015 Zur Saison 2016 17 war der Verein nach zwei Aufstiegen in Folge nach 38 Jahren wieder in der 2 Bundesliga vertreten schaffte den Klassenerhalt jedoch nicht In der Saison 2020 21 spielte der Verein ein weiteres Jahr zweitklassig stieg aber erneut direkt wieder ab Seit 2014 ist die Profiabteilung in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert an der der Verein mit 51 Prozent und die AKON Aktivkonzept e K mit 49 Prozent beteiligt sind GeschichteDie Grundungsjahre nach 1907 Der FC Wurzburger Kickers wurde am 17 November 1907 von Gymnasiasten gegrundet Vorsitzender des jungen Vereins war Georg Beer der schon kurz darauf von Alfred Gunzburger abgelost wurde 1908 konnte das erste Lokalderby gegen den FV 04 Wurzburg mit 5 0 gewonnen werden Bereits im folgenden Jahr 1909 zogen die Kickers erstmals um als die bisherige Heimspielstatte am Wurzburger Galgenberg verlassen und der Platz an der Randersackerer Strasse bezogen wurde Die Spielstatte am Galgenberg hatte wahrenddessen unter anderem auch der FV Wurzburg 04 genutzt Der drei Jahre vor den Kickers entstandene Stadtrivale 1981 in Konkurs gegangen wurde 1912 erstmals auch hinsichtlich der Liga uberflugelt als der FWK zur Saison 1912 13 in die Ostkreisliga einzog In der damals hochsten Spielklasse traten die Kickers gegen die grossen Vereine aus Nurnberg Munchen und Furth etwa den 1 FC Nurnberg den FC Bayern Munchen die SpVgg Furth oder den TV Munchen 1860 an und erreichten den sechsten von acht Platzen Die Platzierung sicherte den Verbleib in der hochsten Liga Die Zeit war gepragt vom Ersten Weltkrieg und mehreren Anderungen der Ligenordnung und des Spielsystems um die suddeutsche Fussballmeisterschaft Bis 1916 qualifizierte sich der Meister der Ostkreisliga fur die Endrunde um den Titel des Suddeutschen Fussball Verbands ab Saison 1916 17 fand die Entscheidung uber das Weiterkommen per Finalrunde statt Gleich im ersten Jahr nach der Regelreform konnten die Kickers das Halbfinale erreichen verloren dieses jedoch gegen die SpVgg Furth Dennoch konnte sich der FC Wurzburger Kickers vorerst auf hochstem Niveau etablieren und den Fussball im Nordwesten Bayerns dominieren 1920er Jahre bis zum Zweiten Weltkrieg Bis zum Zweiten Weltkrieg waren die Rot Weissen vom Dallenberg weiterhin eine bestimmende Kraft im Wurzburger Fussball wobei sie ab den spaten 1920er Jahren vom FV 04 uberholt wurden der ab 1927 mehr Jahre in der Erstklassigkeit vorzuweisen hatte Auch zu Beginn der 1920er Jahre waren die Kickers in den hochsten Spielklassen erfolgreich verpassten den Einzug in die Finalrunde um die Nordbayerische und folglich auch um die suddeutsche Fussballmeisterschaft aufgrund der Dominanz des 1 FC Nurnberg und der SpVgg Furth regelmassig Eine neuerliche Reform des Ligensystems anstelle von zehn Kreisligen entstanden ab der Saison 1923 24 funf erstklassige suddeutsche Bezirksligen wurde es fur die Kickers erheblich schwerer sich in der hochsten Spielklasse durchzusetzen und um die suddeutsche Meisterschaft zu spielen Nach dem Abstieg 1923 setzte sich die Liga aus acht Teams aus ganz Bayern zusammen Erst eine erneute Reform zur Saison 1927 28 machte es dem Verein wieder moglich in das Fussballoberhaus aufzusteigen denn die von nun an erstklassige Bezirksliga Bayern spielte zweigleisig mit einer Nord und einer Sudgruppe Dennoch dauerte es drei Jahre bis der FWK wieder aufsteigen und 1930 mit dem bereits 1927 aufgestiegenen Stadtrivalen FV 04 wieder gleichziehen konnte Einer der herausragenden Spieler zu dieser Zeit war der Osterreicher Gustav Wieser Daruber hinaus bestritten die Kickers etliche Freundschaftsspiele in Deutschland sowie im Ausland Im Jahr 1928 erfolgte der Anschluss des VfL Wurzburg an den Verein der daraufhin fur zwei Jahre als FC Wurzburger Kickers VfL am Spielbetrieb teilnahm 1930 kehrte man zum traditionellen Namen FC Wurzburger Kickers zuruck Die Kickers konnten sich in der obersten Spielklasse halten bis im Jahr 1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten der Suddeutsche Fussball Verband aufgelost und in den landesweit 16 Gauligen gespielt wurde Bei deren Einfuhrung blieben die Kickers unberucksichtigt und stiegen erst 1940 in die hochste Spielklasse auf Nach einem Jahr folgte der erneute Abstieg gefolgt vom Wiederaufstieg 1942 Ab 1943 firmierte der FWK zusammen mit dem FV als Kriegsspielgemeinschaft Wurzburg KSG Wurzburg bis zur kriegsbedingten Einstellung des Spielbetriebs in der Gauliga Wahrend des Krieges wurde das Stadion an der Randersackerer Strasse durch einen Bombenangriff vollstandig zerstort Nachkriegszeit und Etablierung in der Bayernliga Saisondaten 1950 1989 Saison Liga Klasse Platz Spiele Tore Punkte Auf Abstieg1949 50 II Unterfrankische Amateurliga III 0 1 25 69 17 41 0 91950 51 Bayernliga III 0 6 30 53 42 32 281951 52 Bayernliga III 0 4 34 66 47 41 271952 53 Bayernliga III 0 3 36 63 44 43 291953 54 Bayernliga Nord III 0 9 28 45 50 27 291954 55 Bayernliga Nord III 0 2 24 40 27 33 151955 56 Bayernliga Nord III 11 26 49 55 24 281956 57 Bayernliga Nord III 0 7 28 44 46 30 261957 58 Bayernliga Nord III 0 6 30 67 58 31 291958 59 Bayernliga Nord III 0 6 30 51 35 33 271959 60 Bayernliga Nord III 0 2 30 44 32 38 221960 61 Bayernliga Nord III 0 4 32 64 52 38 261961 62 Bayernliga Nord III 0 7 30 61 54 32 281962 63 Bayernliga Nord III 0 3 32 65 40 42 221963 64 Bayernliga III 12 34 50 64 32 361964 65 Bayernliga III 0 4 34 73 51 39 291965 66 Bayernliga III 0 3 34 69 46 44 241966 67 Bayernliga III 12 36 66 73 34 381967 68 Bayernliga III 10 34 65 68 32 361968 69 Bayernliga III 12 34 48 61 29 391969 70 Bayernliga III 11 34 53 57 29 391970 71 Bayernliga III 0 6 34 52 52 34 341971 72 Bayernliga III 0 5 34 59 46 40 281972 73 Bayernliga III 15 34 43 59 28 401973 74 Bayernliga III 0 8 34 57 50 36 321974 75 Bayernliga III 0 6 34 47 52 36 321975 76 Bayernliga III 0 3 34 55 36 43 251976 77 Bayernliga III 0 1 34 59 29 49 191977 78 2 Bundesliga Sud II 19 38 38 93 17 591978 79 Bayernliga III 13 34 46 53 31 371979 80 Bayernliga III 14 34 55 55 31 371980 81 Bayernliga III 0 5 34 68 49 38 301981 82 Bayernliga III 0 3 38 90 64 51 251982 83 Bayernliga III 19 36 40 82 16 561983 84 Landesliga Nord IV 0 4 38 79 45 48 281984 85 Landesliga Nord IV 0 7 36 62 53 40 321985 86 Landesliga Nord IV 0 9 34 53 44 34 341986 87 Landesliga Nord IV 0 4 34 56 37 43 251987 88 Landesliga Nord IV 13 32 45 49 28 361988 89 Landesliga Nord IV 0 4 32 57 45 37 27 Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss sich der TSV Wurzburg dem FC Wurzburger Kickers an und der Verein trat fortan als SC Wurzburger Kickers auf Zunachst spielten die Kickers in der Saison 1945 46 in der Landesliga der damals zweithochsten Spielklasse Nachdem diese in der darauf folgenden Saison zweigleisig wurde stiegen die Kickers 1947 aus der Landesliga Nord ab Bereits 1950 folgte der Aufstieg aus der II Unterfrankischen Amateurliga in die nunmehr drittklassige Amateurliga Bayern wo prompt ein sechster Platz eingefahren werden konnte und wo in den folgenden Jahren ebenfalls das obere Tabellendrittel erreicht wurde Jedoch zeigte der Verein keine ernsthaften Ambitionen in den Profifussball aufzusteigen und an die fruheren Erfolge anzuknupfen Die Kickers spielten mit grosser Konstanz in der Bayernliga in die der Verein 1950 aufgestiegen war Bis zum Jahr 1977 als der Aufstieg in die 2 Bundesliga erfolgte nahmen die Kickers ununterbrochen 27 Jahre lang am Spielbetrieb in der drittklassigen Bayernliga teil Dabei wurden zumeist einstellige Platzierungen erreicht der Aufstieg jedoch bis 1977 stets verpasst Ab dem Jahr 1956 trat der Verein rechtzeitig vor dem 50 Grundungsjubilaum wieder als FC Wurzburger Kickers auf Der Weg in die 2 Bundesliga Saisonbilanzen 1990 2000Saison Liga Klasse Platz Auf Abstieg1989 90 Landesliga Nord IV 0 1 1990 91 Bayernliga III 17 1991 92 Landesliga Nord IV 0 4 1992 93 Landesliga Nord IV 11 1993 94 Landesliga Nord IV 15 1994 95 Landesliga Nord V 0 9 1995 96 Landesliga Nord V 0 7 1996 97 Landesliga Nord V 0 1 1997 98 Bayernliga IV 16 1998 99 Landesliga Nord V 0 9 1999 00 Landesliga Nord V 0 5 Wahrend sich der Verein als feste Grosse in der Bayernliga etabliert hatte konnte im Sommer des Jahres 1967 das neu gebaute Stadion am Dallenberg bezogen werden Zu diesem Zeitpunkt war lediglich die uberdachte Haupttribune fertiggestellt das ubrige Stadion wurde in den Folgejahren weiter ausgebaut Dabei beendete die Mannschaft ihre Spielrunden in der Bayernliga zumeist vor dem Stadtrivalen FV 04 dennoch gelang diesem 1975 76 als Tabellenzweitem damit einen Platz vor den Kickers der Zweitligaaufstieg nach dem Verzicht des Meisters FC Wacker Munchen Ein Jahr spater in der Saison 1976 77 wurde jedoch die Mannschaft vom Dallenberg Meister der Bayernliga und folgte dem Lokalrivalen in die zweite Bundesliga Nach nur einem Jahr stand am Ende der Saison 1977 78 bereits wieder der Abstieg und die Ruckkehr in den Amateurfussball der Bayernliga In der gewohnten Bayernliga hielten sich Kickers bis zum Jahr 1983 als der Abstieg aus der dritten Spielklasse in die Landesliga anstand wobei noch im Jahr zuvor ein dritter Platz in der Liga erzielt werden konnte 1980er Jahre bis 2011 Saisonbilanzen ab 2001Saison Liga Klasse Platz Auf Abstieg2000 01 Landesliga Nord V 0 8 2001 02 Landesliga Nord V 17 2002 03 Bezirksoberliga VI 13 2003 04 Bezirksliga VII 0 1 2004 05 Bezirksoberliga VI 0 1 2005 06 Landesliga Nord V 0 6 2006 07 Landesliga Nord V 0 6 2007 08 Landesliga Nord V 0 2 2008 09 Bayernliga V 18 2009 10 Landesliga Nord VI 0 4 2010 11 Landesliga Nord VI 0 5 2011 12 Landesliga Nord VI 0 1 2012 13 Regionalliga Bayern IV 10 2013 14 Regionalliga Bayern IV 11 2014 15 Regionalliga Bayern IV 0 1 2015 16 3 Liga III 0 3 2016 17 2 Bundesliga II 17 2017 18 3 Liga III 0 5 2018 19 3 Liga III 0 5 2019 20 3 Liga III 0 2 2020 21 2 Bundesliga II 18 2021 22 3 Liga III 18 2022 23 Regionalliga Bayern IV 0 2 2023 24 Regionalliga Bayern IV 0 1 2024 25 Regionalliga Bayern IV 0 6 2011 12 Doppelaufstieg Nach dem Abstieg aus der Bayernliga in die regionalen Spielklassen verschwanden die Wurzburger immer ofter in den Niederungen des Amateurfussballs Bis zum Jahr 2011 kam es nur noch zu drei jeweils einjahrigen Gastauftritten des FWK in der Bayernliga 1990 91 stand ebenso wie 1997 98 sowie 2007 08 dem Aufstieg erneut der direkte Abstieg nach nur einer Saison In den 1990er Jahren musste sich das Kickers Publikum wie bereits nach dem Bayernliga Abstieg 1983 meist mit der Landesliga Nord zufriedengeben Der sportliche Niedergang folgte in der Saison 2001 02 sowie 2002 03 als innerhalb von zwei Jahren die Abstiege bis in die Bezirksoberliga und schliesslich die Bezirksliga Unterfranken Mitte zu dieser Zeit lediglich die siebte Spielklasse angetreten werden mussten Durch die sportliche Talfahrt stand der Verein zu dieser Zeit kurz vor der Insolvenz und damit neben dem fussballerischen auch vor dem finanziellen Absturz Den Trainerposten ubernahm vor dem Abstieg aus der Bezirksoberliga der fussball und kickerbegeisterte Michael Schaudt der im Verein unter dem Spitznamen Coach zu einer besonderen Figur werden sollte Mit den Jahren 2004 und 2005 gelangen den Kickers unter Coach Schaudt zwei Aufstiege in Folge und somit auch die Ruckkehr in die funftklassige Landesliga Nord Trotz seiner Entlassung im Jahr 2006 kurz vor Ablauf des Vertrages blieb der Coach dem Verein in Freizeitteams erhalten Vor seinem Tod durch die Muskelkrankheit ALS mit 49 Jahren im Jahr 2012 organisierte der Verein ihm zu Ehren im Mai 2011 ein emotionales Benefizspiel fur ALS Erkrankte Sportlich konnten die Kickers nach drei Spielrunden in der Landesliga 2007 08 schliesslich wieder den Aufstieg in die Bayernliga feiern Die Spielklasse der Kickers blieb allerdings trotz Aufstieg durch die zeitgleiche Einfuhrung der 3 Liga als zusatzliche Ligenebene weiterhin die funfte Der Erfolg des Aufstiegs war dabei nur von kurzer Dauer denn bereits ein Jahr spater stand der Verein nach einem 18 und damit letzten Platz als Absteiger fest Anstelle des sofortigen Wiederaufstiegs konsolidierten sich die Kickers bis 2011 in der nun sechstklassigen Landesliga und investierten in den Bau eines Kunstrasenplatzes auf dem vereinseigenen Sportgelande Dieses wurde wahrend der Weltmeisterschaft 2006 von der Nationalmannschaft Ghanas als Trainingsstatte genutzt 2007 konnten die Kickers das 100 jahrige Jubilaum des Vereins feiern Regionalligaaufstieg und Landespokalsieg Nach der Etablierung in der Landesliga planten die Kickers fur 2012 den Aufstieg in die zur Saison 2012 13 gegrundete Bayernliga Nord welche nach der Liga Reform unter der ebenfalls neuen Regionalliga Bayern die zweithochste bayerische Spielklasse wurde Durch den Meistertitel in der Landesliga Nord 2012 waren die Kickers zur Teilnahme an der Regionalliga Relegation berechtigt Hierbei konnte sich das Team unter Trainer Dieter Wirsching in zwei Runden Freilos in der ersten Runde durchsetzen und somit die funftklassige Bayernliga uberspringen Die Kickers spielten durch den Doppelaufstieg ab der Saison 2012 13 nach 1998 damals in der Bayernliga erstmals wieder viertklassig Durch das Uberspringen der Bayernliga wurden die Rothosen 2012 zudem wieder der klassenhochste Wurzburger Klub nachdem der in der Bayernliga Nord spielende Lokalrivale Wurzburger FV Nachfolgeverein des 1981 insolventen Wurzburger FV 04 die Regionalligaqualifikation seither stets verfehlte In den beiden ersten Jahren in der Regionalliga Bayern erreichten die Wurzburger Kickers ihr Saisonziel den Klassenerhalt mit Platz 10 2012 13 und Platz 11 2013 14 vergleichsweise souveran Nachdem sich der Verein in der Liga etabliert hatte beschloss die sportliche Leitung den Aufstieg in die dritte Liga innerhalb der folgenden drei Jahre anzustreben Hierzu wurde das Projekt 3x3 In drei Jahren in die Dritte Liga ins Leben gerufen Am 14 Mai 2014 gelang den Wurzburger Kickers der Sieg im Finale des Toto Pokal wodurch sich der FWK nach zuletzt 1981 wieder fur die DFB Pokal Hauptrunde qualifiziert hat Gleichzeitig war der Pokalgewinn zusammen mit dem Doppelaufstieg 2012 der grosste Erfolg der jungeren Vereinsgeschichte Nach Ende der Saison verabschiedete sich Erfolgstrainer Dieter Wirsching seine Nachfolge trat zum Saisonauftakt 2014 15 Bernd Hollerbach an Aufstieg bis in die 2 Bundesliga und sofortiger Abstieg Bereits vor Saisonende 2013 14 hatten die Kickers das sogenannte Projekt 3 3 In drei Jahren in die Dritte Liga unter dem Slogan Wurzburg braucht Profis gestartet Hierzu legte der Verein eine breite Marketingkampagne an um in der Region eine Welle der Begeisterung fur das Projekt Profifussball zu entfachen Diese beinhaltete einen Werbefilm die Kooperation mit bekannten lokalen Personlichkeiten aus Politik Sport und Gesellschaft sowie einen Infopavillon auf dem Marktplatz Ziel des Konzepts war es innerhalb von drei Jahren den sportlichen Aufstieg in die 3 Liga zu realisieren Zeitgleich zur sportlichen Entwicklung sollte schrittweise das Umfeld weiter professionalisiert werden Dazu wurde ein Budget von mindestens 1 2 Millionen Euro pro Saison uber Sponsoren Partner und Dauerkartenverkaufe fur die folgenden drei Jahre akquiriert Nach Erreichen der erforderlichen Zusagen wurden umfassende Kaderplanungen und Professionalisierungen in den Strukturen vorgenommen und in die Wege geleitet Unter anderem wurde mit dem Wurzburger und Ex Profi Bernd Hollerbach ein Trainer gefunden der einst selbst fur die Wurzburger Kickers aufgelaufen war und als Co Trainer mit Felix Magath bereits Deutscher Meister wurde Im Rahmen der Kampagne wurde zudem die Sylter Strandbar Sansibar auf Vermittlung Hollerbachs zunachst fur ein Jahr als neuer Hauptsponsor der Kickers prasentiert In der Saison 2014 15 gingen die Wurzburger Kickers das dritte Jahr in Folge in der Regionalliga Bayern an den Start Daruber hinaus hatte sich der Verein uber den Erfolg im Toto Pokal Finale fur die erste Hauptrunde des DFB Pokals qualifiziert Bereits vor Saisonbeginn stand ein grosser Umbruch in allen Bereichen des Vereins an um das ausgegebene Ziel den Drittliga Aufstieg innerhalb von drei Jahren zu verwirklichen Vor der Saison 2014 15 wurde der Kader zu grossen Teilen neu zusammengestellt Von der Vorjahresmannschaft welche zwar noch im Mai 2014 den bayerischen Landespokal gewinnen konnte verliessen 14 Spieler den Verein wohingegen ebenfalls 14 Neuzugange stehen Aufgrund der Aufstiegsambitionen des Vereins wurden hierbei mehrere Spieler mit Profi Vergangenheit sowie Nachwuchsspieler aus Leistungszentren von Profi Teams unter Vertrag genommen Torhuter Robert Wulnikowski Nicht zuletzt in Folge des vorangegangenen Landespokalsieges sowie des ambitionierten Aufstiegsplans nannten 16 von 18 Trainern der Regionalliga Bayern die Kickers als Favoriten auf die Meisterschaft Besondere Aufmerksamkeit erfuhr der Verein im In und Ausland durch einen spektakularen Treffer des Angreifers Christopher Bieber im Spiel gegen Wacker Burghausen als er das 1 0 in liegender Position per Kopf erzielte Das entsprechende Internet Video wurde hunderttausendfach betrachtet Nach Abschluss der Hinrunde belegten die Wurzburger Kickers den ersten Platz in der Regionalliga Bayern und konnten somit den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters fur sich reklamieren Nordliche Stadionecke und VIP Zelt beim DFB Pokal Spiel gegen Eintracht Braunschweig unter Flutlicht In der ersten Hauptrunde des DFB Pokals trafen die Kickers am 17 August 2014 im eigenen Stadion auf das Team des Zweitligisten Fortuna Dusseldorf Die Kickers gewannen das Spiel mit 3 2 nach Verlangerung durch zwei Tore von Christopher Bieber sowie Steven Lewerenz Treffer in der 114 Spielminute Die Begegnung wurde von mehr als 10 000 Zuschauern besucht Als Zweitrundengegner wurde den Kickers mit Eintracht Braunschweig erneut ein Team aus der 2 Bundesliga zugelost Auch in diesem Spiel hatten die Kickers Heimrecht Die Ansetzung der Partie wurde zum Anlass genommen die heimische Spielstatte mit einem fernsehtauglichen Flutlicht auszustatten Vor ausverkauftem Stadion ging das Spiel knapp mit 0 1 verloren sodass Braunschweig in das Achtelfinale des DFB Pokals einzog In der Regionalliga wurden die Kickers ihrer Favoritenrolle gerecht und schlossen 2015 als Meister ab was die Qualifikation fur die Aufstiegsrelegation zur 3 Liga bedeutete Als Gegner wurde den Wurzburgern mit dem 1 FC Saarbrucken der Zweitplatzierte aus der Regionalliga Sud West zugelost Nach einem knappen 1 0 Sieg der Kickers in Saarbrucken gelang dem FWK im Ruckspiel der Aufstieg Das Spiel wurde durch Elfmeterschiessen entschieden da Saarbrucken 1 0 nach regularer Spielzeit vorne lag Damit erfullte sich das Vorhaben des Aufstiegs innerhalb von drei Jahren bereits in nur einer Saison Am 27 Januar 2016 stellten die Wurzburger Kickers das Projekt 3x2 Wurzburg kann mehr vor Ziel war es innerhalb von drei Jahren in die 2 Fussball Bundesliga aufzusteigen Die finanziellen Mittel sollen u a durch den Verkauf von 125 000 Einwohnerzahl von Wurzburg Bocksbeuteln pro Saison zu einem Preis vom 19 07 Grundungsjahr Euro und eine langfristige Bindung von Sponsoren gewonnen werden Am 8 Mai 2016 qualifizierten sich die Wurzburger Kickers mit einem 1 1 am vorletzten Spieltag im Spiel gegen Holstein Kiel fur die Relegationsspiele gegen den 16 der 2 Fussball Bundesliga Nach zwei Siegen in der Relegation zur 2 Bundesliga gegen den MSV Duisburg 2 0 im Hinspiel in Wurzburg und 2 1 im Ruckspiel in Duisburg stieg der Verein bereits wenige Monate nach dem Start des Projektes in die 2 Bundesliga auf Seit der Grundung der 3 Liga im Jahr 2008 gelang den Wurzburger Kickers damit als zweites Team nach RB Leipzig der direkte Durchmarsch von der Regionalliga in die zweithochste Spielklasse Aus dem Amateurbereich hingegen schaffte es kein Verein schneller in die 2 Bundesliga als die Wurzburger Kickers Seit der Saison 2011 12 gelang der Aufstieg von der Landesliga 6 Liga in die 2 Bundesliga am Ende der Saison 2015 16 vier Aufstiege in funf Jahren Nach einer erfolgreichen Hinrunde mit 27 Punkten nach 17 Spielen gelangen den Kickers in der Ruckrunde neben 7 Unentschieden kein einziger Sieg und so endete die Saison mit 34 Punkten auf Platz 17 mit dem Abstieg Am 22 Mai 2017 wurde auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz der Rucktritt von Bernd Hollerbach bekannt gegeben Nachfolger als Trainer wurde der bisherige Trainer der Schalke U17 Stephan Schmidt Dieser wurde am 2 Oktober 2017 freigestellt Der bisherige Co Trainer Michael Schiele ubernahm den Posten des Cheftrainers Am Ende schloss man die Saison auf dem 5 Platz ab Auch in der Saison 2018 19 erreichte man mit insgesamt 57 Punkten den 5 Platz und konnte mit einem 3 0 gegen Viktoria Aschaffenburg den Landespokal gewinnen Im Januar 2020 wurde bekanntgegeben dass Felix Magath als Sportlicher Leiter von fur Admira Wacker Modling und die Wurzburger Kickers tatig sein wird Aufstieg in die 2 Bundesliga Abstieg in die Regionalliga und dritter Landespokalsieg In der durch die COVID 19 Pandemie unterbrochene Saison 2019 20 landeten die Kickers mit 19 Siegen zwar nur auf dem zweiten Platz stiegen jedoch aufgrund der nichtaufstiegsberechtigten erstplatzierten zweiten Mannschaft des FC Bayern Munchen zusammen mit der Drittplatzierten Eintracht Braunschweig in die 2 Bundesliga auf Im Finale des Landespokal scheiterte man mit 1 4 im Elfmeterschiessen an TSV 1860 Munchen Nach nur drei Spielen trennte man sich im September 2020 von Trainer Schiele Es folgten Marco Antwerpen Bernhard Trares sowie Interimstrainer Ralf Santelli welche aber den sofortigen Wiederabstieg auf dem 18 Platz nicht verhindern konnten Zur Saison 2021 22 verpflichtete man Torsten Ziegner als Trainer welcher nach drei Monaten durch Danny Schwarz ersetzt wurde Nach ausbleibendem Erfolg wurde Ralf Santelli als Interimstrainer eingestellt der erneute Abstieg in die Regionalliga Bayern war nicht mehr abzuwenden Im Landespokal schied man gegen FV Illertissen im Halbfinale aus welches sich in der Folgesaison wiederholte Zur Saison 2022 23 wurde zum Cheftrainer berufen und konnte mit 80 Punkten den 2 Platz erreichen Die Saison 2023 24 schlossen die Kickers als Meister der Regionalliga Bayern ab worauf sie in Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord Hannover 96 II spielten Das Hinspiel wurde mit 1 0 gewonnen im Ruckspiel konnte sich Hannover II mit 5 4 im Elfmeterschiessen durchsetzen und den Aufstieg somit fur sich entscheiden Nach der Saison trennten sich die Kickers und Wildersinn Nachfolger wurde Markus Zschiesche der zuvor in der Regionalliga Nordost beim SV Babelsberg 03 arbeitete Im September 2024 trennten sich die Kickers von Cheftrainer Zschiesche Sein Nachfolger wurde Martin Lanig Fur Lanig ist es erst die zweite Trainerstation nach einem Engagement beim baden wurttembergischen Oberligisten FSV Hollenbach Er wurde Ende April 2025 wegen unterschiedlicher Ansichten uber die Ausrichtung der Mannschaft entlassen FC Wurzburger Kickers AGSeit April 2014 ist die erste Mannschaft der Wurzburger Kickers in Form einer Aktiengesellschaft aus dem Hauptverein ausgegliedert Auf einer Mitgliederversammlung des Vereins wurde dieser Schritt beschlossen um die im Rahmen des Aufstiegsprojekts grosser werdenden Etats nicht zu einem Risiko fur den traditionsreichen Stammverein zu machen So soll auch bei finanziellen Problemen der Lizenzmannschaft der Bestand des Vereins gesichert werden Im Dezember 2017 ubernahm die Flyeralarm Future Labs GmbH 49 Prozent der Anteile an der FC Wurzburger Kickers AG Nachdem Flyeralarm den Ausstieg als Anteilseigner bekanntgab wurde im Januar 2023 die bislang als Forderer tatige AKON Aktivkonzept e K aus Bad Mergentheim neuer Anteilseigner ErfolgeBedeutende Aufstiege Bayernliga 1977 Aufstieg in die 2 Bundesliga Landesliga Bayern 2012 Staffel Nord Direkter Aufstieg in die Regionalliga Bayern Regionalliga Bayern 2015 Aufstieg in die 3 Liga 3 Liga 2016 Aufstieg in die 2 Bundesliga 3 Liga 2020 Aufstieg in die 2 BundesligaLandespokalsiege Bayerischer Toto Pokal 3 2014 2016 2019Saisonabschlusse Halbfinale um die suddeutsche Fussballmeisterschaft 1916 17 im OstkreisDFB Pokal Teilnahmen DFB Pokal Teilnahmen der Wurzburger Kickers Saison Runde Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Endergebnis Zuschauer1978 79 1 Runde 06 08 1978 SC Herford Heimrecht nach Auslosung getauscht Wurzburger Kickers 2 1 1980 81 1 Runde 30 08 1980 Wurzburger Kickers TSV Hirschaid 2 1 n V 2 Runde 04 10 1980 Wurzburger Kickers Fortuna Dusseldorf 0 2 1981 82 1 Runde 29 08 1981 SV Neckargerach Wurzburger Kickers 4 2 2014 15 1 Runde 17 08 2014 Wurzburger Kickers Fortuna Dusseldorf 3 2 n V 2 2 0 1 10 5002 Runde 29 10 2014 Wurzburger Kickers Eintracht Braunschweig 0 1 0 0 11 2402015 16 1 Runde 08 08 2015 Wurzburger Kickers Werder Bremen 0 2 n V 0 9 7062016 17 1 Runde 20 08 2016 Wurzburger Kickers Eintracht Braunschweig 1 0 n V 0 0 0 0 0 6 3842 Runde 25 10 2016 Wurzburger Kickers TSV 1860 Munchen 3 4 i E 0 0 0 0 0 0 n V 12 1422017 18 1 Runde 12 08 2017 Wurzburger Kickers 1 Spiel wurde in Offenbach ausgetragen SV Werder Bremen 0 3 0 0 0 8 0902020 21 1 Runde 14 09 2020 Wurzburger Kickers Hannover 96 2 3 0 1 1 Das Heimspiel gegen Werder Bremen musste nach Offenbach verlegt werden da am heimischen Dallenberg wegen Anwohnerklagen nicht nach 19 30 Uhr angepfiffen werden durfte der DFB jedoch das Spiel als Spitzenspiel um 20 45 Uhr angesetzt hatte Die erste MannschaftAktueller Kader 2024 25 Nr Nat Spieler Geburtstag beim FWK seitTor0 1 Deutschland Johann Hipper 30 Sep 1998 202427 Deutschland Vincent Friedsam 13 Mai 2002 2022Abwehr0 3 Deutschland Yannick Sachs 11 Okt 2006 20250 4 Deutschland Alexander Winkler 26 Jan 1992 202516 Deutschland Peter Kurzweg C 10 Feb 1994 202217 Deutschland Jonas Wieselsberger 7 Okt 1998 202419 Deutschland Marius Uhl 7 Apr 2000 202420 Deutschland Fabrice Montcheu 21 Apr 1998 202222 Deutschland Daniel Hagele 23 Feb 1989 201826 Deutschland Noah Awassi 10 Marz 1998 202428 Deutschland Ebrahim Farahnak 19 Jan 1998 202431 Deutschland Tim Kraus 31 Marz 2000 2023Mittelfeld0 8 Deutschland Fabian Wessig 27 Apr 2003 202310 Deutschland Moritz Hannemann 9 Apr 1998 202418 Deutschland Maximilian Zaiser 8 Marz 1999 202223 Deutschland Theo Harz 18 Sep 2003 202425 Deutschland Dominik Meisel 29 Juni 1999 2017Angriff0 7 Deutschland Maximilian Fesser 10 Okt 2001 20240 9 Moldau Republik Lado Akhalaia 1 Juli 2002 202511 Bosnien und Herzegowina Alem Japaur 23 Apr 2000 202430 Deutschland Benyas Solomon Junge Abiol 17 Juni 1999 202233 Deutschland Benjamin Girth 31 Jan 1992 2024Stand 3 April 2025Trainerstab Name FunktionSebastian Neumann InterimstrainerWalter Thomae Co TrainerNiko Sternberg Torwarttrainer Stand 12 Marz 2025Ehemalige Spieler und PersonlichkeitenClaus Reitmaier Eine besonders herausragende Figur in der Geschichte der Wurzburger Kickers ist Gustav Wieser der bereits im Jahr 1921 nach Unterfranken wechselte als er schon funf osterreichische Meistertitel gewonnen hatte und damit die Rolle unterstreicht die der Verein zu dieser Zeit spielte Wieser wechselte von Rapid Wien zu den Kickers wo er zwei Jahre lang spielte um daraufhin zu Rapids Stadtrivalen Wiener Amateur Sportverein zuruck nach Osterreich zu gehen Weitere ehemalige Spieler der Wurzburger Kickers sind neben dem spateren Trainer Bernd Hollerbach der als Bundesligaspieler und Co Trainer nationale Bekanntheit erlangte insbesondere auch der Torwart Claus Reitmaier sowie die deutschen Nationalmannschafts und Bundesligaspieler Gerd Zewe sowie Stefan Reisch Reisch spielte zum Karriereende in Wurzburg und ubernahm fur die darauf folgende Saison 1972 73 den Trainerposten Wahrend seiner Zeit bei den Kickers wurde der Defensivspieler Erich Kaniber in mehrere DFB Auswahlmannschaften berufen bis er 1956 seine Karriere beim VfB Stuttgart fortsetzte In der Zweitligasaison 1977 78 spielten der spatere Bundesligaprofi Rainer Scholz sowie der im In und Ausland erfolgreiche Lothar Emmerich fur die Rothosen Daruber hinaus pfeift der in Munchen lebende ehemalige DFB und FIFA Schiedsrichter Peter Sippel fur die Wurzburger Kickers Trainerhistorie Auswahl Leo Weisz 1929 1931 Richard Saller 1977 1978 Reiner Geyer 1997 1998 Bernd Hollerbach 2014 2017 Stephan Schmidt 2017 Michael Schiele 2017 2020 Marco Antwerpen 2020 Bernhard Trares 2020 2021 Ralf Santelli 2021 2022 Sebastian Schuppan 2021 Torsten Ziegner 2021 Danny Schwarz 2021 2022 Sebastian Neumann 2021 2024 seit 2025 Martin Lanig 2024 2025 PerspektivteamsZweite Mannschaft Bis zur Saison 2018 19 spielte die zweite Mannschaft in der Bayernliga 2018 wurde Rainer Zietsch Cheftrainer Zur Saison 2019 20 wurde die Mannschaft jedoch abgemeldet um den Fokus auf die A und B Jugend Mannschaften konzentrieren zu konnen Die bisherige dritte Mannschaft des Vereins wurde nun die neue zweite und trat in der Kreisklasse an Dritte Mannschaft Eine dritte Mannschaft der Kickers wurde 2010 ins Leben gerufen und startete in der B Klasse Nach erfolgreichen ersten Jahren spielte diese bis zur Saison 2018 19 in der A Klasse Fur die Saison 2019 20 meldeten die Kickers eine neue dritte Mannschaft an Jugendabteilung Die Nachwuchsforderung der Kickers ist mit Mannschaften in allen Altersklassen breit aufgestellt Die U19 A Junioren des Vereins spielen seit 2015 in der Bayernliga Einige Altersklassen des Kickers Nachwuchses treten daruber hinaus mit mehreren Teams in verschiedenen Ligen an Zur Unterstutzung des Trainingsbetriebes und zur Forderung der Jugendlichen betreuen Spieler der ersten und zweiten Mannschaft das Training der Nachwuchsteams als Ubungsleiter Seit 2014 bietet der Verein den jugendlichen Nachwuchsfussballern und allen anderen im Verein eine psychologische Betreuung und Gesprachsangebote an Damit sollen die Jugendlichen einen Ansprechpartner fur Probleme und Krisensituationen haben Im Fruhjahr 2015 wurde bekannt dass der Bayerische Fussball Verband ein Nachwuchsleistungszentrum beim FC Wurzburger Kickers ansiedelt Madchen und Frauenfussball Hauptartikel Wurzburger Kickers Frauenfussball Seit 2020 bieten die Wurzburger Kickers unter ihrem Markendach auch Madchen und Frauenfussball an Die Abteilung fur Madchen und Frauenfussball des SC Wurzburg Wurzburg Dragons hat sich hierzu als eigenstandiger Verein gegrundet und ist im Spielbetrieb ab der Saison 2020 21 als FC Wurzburger Kickers Madchen und Frauenfussball vertreten Knapp 150 Spielerinnen von der U8 bis zu den Frauen gehoren seit dem 1 Januar 2020 zur Kickers Familie Die 1 Mannschaft der Frauen spielt in der 2 Frauen Bundesliga Sud die U17 Juniorinnen in der Landesliga SpielstattenDer Eingang zur Akon Arena am Dallenberg Die Wurzburger Kickers haben in ihrer mehr als 100 jahrigen Geschichte an drei unterschiedlichen Heimspielstatten gespielt Die aktuelle Spielstatte ist die Akon Arena ehemals Stadion am Dallenberg in Wurzburg Hauptartikel Akon Arena Galgenberg Kugelfang Erste Heimspielstatte der Wurzburger Kickers war nach der Grundung 1907 das Stadion am Galgenberg auch Kugelfang genannt im Wurzburger Osten Hier trug der Lokalrivale 1 WFV 04 ebenfalls seine Heimspiele aus die Kickers spielten dort fur zwei Jahre eher der erste Umzug erfolgte Randersackerer Strasse Ab 1909 trugen die Kickers ihre Heimspiele an der Randersackerer Strasse im Wurzburger Stadtteil Sanderau aus Bis zum Zweiten Weltkrieg spielten die Kickers hier in Folge des Krieges brannten die Tribunen vollstandig aus Nach dem Krieg musste der Sportplatz in den 1960er Jahren jedoch stadtebaulichen Massnahmen weichen als der Stadtteil Sanderau in Richtung Suden wuchs In Folge dieser Umstrukturierung wurde es notig eine neue Heimat fur die Fussballer der Kickers zu finden weshalb sich die Kickers zum eigenstandigen Neubau eines Fussballstadions auf der gegenuberliegenden Mainseite auf dem Dallenberg entschlossen Im Bereich des ehemaligen Sportplatzes befindet sich heute ein Supermarkt Stadion am Dallenberg Der Stadionbau am Wurzburger Dallenberg wurde in den 1960er Jahren begonnen und war neben der Forderung durch Bund Land und Stadt insbesondere durch die erhebliche Eigenleistung der Mitglieder moglich Eroffnet wurde das Stadion mit einem Freundschaftsspiel am 15 August 1967 gegen den 1 FC Kaiserslautern vor 8000 Zuschauern Der gesamte Bau wurde erst wesentlich spater abgeschlossen als 1975 die Stehrange rund um das Spielfeld fertiggestellt werden konnten In Wurzburg ist das Stadion insbesondere unter den Namen Kickers Stadion und Dallenbergstadion bekannt Das Stadion am Dallenberg wurde als reines Fussballstadion konzipiert und besitzt somit keine Leichtathletikanlage Hierdurch befinden sich die Zuschauertribunen sehr nah am Spielfeld was einen guten Blick von allen Platzen des Stadions ermoglicht und fur eine englische Atmosphare sorgt Die Haupttribune ist mit den Blocken A bis E die jeweils im unteren Teil Sitzplatze sowie im oberen Teil Stehrange die sogenannte Stehhalle beinhalten ausgestattet und auf der gesamten Lange des Platzes uberdacht Die weiteren Tribunen welche das gesamte Spielfeld umgeben sind hingegen reine Stehplatze und besitzen keine Uberdachung Dabei ist die Stadionform nicht exakt viereckig da die Haupttribune sowie die Gegengerade leicht schrag zum Spielfeld verlaufen bevor sie vor und hinter der Mittellinie parallel werden Mit dieser kaum erkennbaren achteckigen Form entsteht je nach Zweck auf beiden Seiten des Spielfelds Platz fur Reservebanke Hinter der Tribune im Nord Westen des Stadions befindet sich ein Restaurant mit Terrasse welche einen Blick auf das Spielfeld bietet Darunter befinden sich Spielerbereiche wie Umkleiden Sauna mit Entmudungsbecken und Massageraumen sowie Umkleidemoglichkeiten fur die Schiedsrichter Neben dem Hauptplatz verfugt die Anlage uber einen weiteren Rasen sowie einen Kunstrasenplatz die sich im Sud Osten befinden und mit einem Flutlich ausgestattet sind Daruber hinaus befindet sich die Geschaftsstelle die Boxhalle des Vereins sowie ein kleiner Fanshop auf dem Gelande Zur Weltmeisterschaft 2006 nutzte die in Wurzburg untergebrachte Nationalmannschaft Ghanas das Stadion am Dallenberg als Trainingsstatte Hierzu wurde mithilfe der Stadtverwaltung extra der Rasen des Hauptplatzes saniert Flyeralarm Arena Haupttribune der Akon Arena mit dem Schriftzug FWK 2020 Seit Marz 2013 tragt das Stadion den Namen Flyeralarm Arena nachdem das Wurzburger Unternehmen Flyeralarm das Sponsoring fur die Heimspielstatte der Kickers bis 2016 ubernommen hatte Die Kapazitat des Stadions fur die Dritte Liga betragt nach Umbaumassnahmen und Modernisierungen 10 504 Platze nachdem aufgrund baulicher Mangel zwischenzeitlich nur noch 5 000 Zuschauer eingelassen werden durften Fur Ereignisse wie die DFB Pokalspiele 2014 15 waren Ausnahmeregelungen notig um mehr Fans einen Zugang zu ermoglichen Das ursprungliche Fassungsvermogen betrug 14 500 und mehr Zuschauer nach der Ertuchtigung fur die Dritte Liga die unter anderem einen Umbau von einigen Steh zu Sitzplatzen einschliesst kann die ehemalige Kapazitat nicht mehr erreicht werden Um das Stadion in Zukunft regelmassig in vollem Umfang nutzen zu konnen betreiben Verein und Umfeld grossen Aufwand die Spielstatte in Stand zu setzen und strukturell zu verbessern Damit soll die Flyeralarm Arena fur die erweiterte Nutzung in der Gegenwart sowie in moglichen hoherklassigen Ligen modernisiert werden Hierzu wurde im Anschluss an die Stadiongaststatte an der Nord Westseite des Stadions ein VIP Bereich in Zeltbauweise auf dem ehemaligen Tennisplatz errichtet sowie der Gastezugang vom Parkplatz an der Ostseite restauriert Zudem richtete der Verein einen neuen Gastesektor auf der ostlichen Ecke des Stadions ein der baulich in Form eines Zauns vom Rest des Stadions getrennt ist Seither ist es insbesondere bei sogenannten Sicherheitsspielen nicht mehr moglich das Stadion hinter den Tribunen zu umrunden Des Weiteren wurden insbesondere in Eigenleistung von Fans und Mitgliedern die Tribunen und Schutzeinrichtungen sowie weitere Teile der Anlage auf einen moderneren Stand gebracht Der Sanierungsbedarf des Stadions in Bezug auf hoherklassigen Fussball wird weiterhin insbesondere im Bereich der sanitaren Anlagen und des Spielerzugangs zwischen Umkleiden und Spielfeld deutlich der sich bislang mit dem Weg der Fans vom Haupteingang Toilettenanlagen und Gastronomiebereich kommend zur Haupttribune kreuzt Daruber hinaus wurde in diesem Zusammenhang eine Baugenehmigung zur Errichtung einer fernsehtauglichen Flutlichtanlage beantragt Am 23 September 2014 erteilte der Bauausschuss der Stadt Wurzburg diese mit Vorarbeiten war bereits zuvor begonnen worden Fertiggestellt wurde die Anlage im Oktober 2014 Damit wurde das Ziel erreicht das Stadion bis zum DFB Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig am 29 Oktober 2014 in einen Zustand zu versetzen um die Begegnung wie vom DFB gefordert unter Flutlicht austragen zu konnen Daruber hinaus sollten auch Abendspiele im Ligabetrieb moglich werden so etwa das Einweihungsspiel der neuen Anlage gegen die SpVgg Bayreuth Die vier Masten der hochste davon 32 Meter hoch erreichen eine Beleuchtungsstarke von 800 Lux was auch fur die Dritte Liga ausreichend ist Um die Anstrengungen und finanziellen Aufwendungen die der FC Wurzburger Kickers in die vereinseigene Anlage investiert zu unterstutzen billigte der Stadtrat im November 2014 einen Zuschuss von 300 000 Euro fur weitere Sanierungsarbeiten der bis 2017 Stufenweise ausgezahlt wird Damit wurdigte die Stadt die Bemuhungen des Vereins als fussballerisches Aushangeschild der Stadt das grosste Stadion der Umgebung an die Auflagen des DFB anzupassen wofur alleine im Jahr 2014 von Seiten des Vereins ein niedriger siebenstelliger Betrag aufgebracht wurde Fur den Tag des Relegations Ruckspiels um die Qualifikation zur Dritten Liga hatten die Fans des Vereins erreicht das Stadion fur ein Spiel in Kickers Stadion am Dallenberg zuruck zu benennen Dies stellte den Auftakt zu einer Kampagne dar deren Ziel das Einwerben von Geldern zur dauerhaften Wiedereinfuhrung des traditionsreichen Stadionnamens dar FansAls bemerkenswert aus Sicht vieler Kickers Fans gilt dass die Anhanger des Vereins auch in Jahren nahe der sportlichen Bedeutungslosigkeit zu Auswartsspielen fuhren und fur Stimmung sorgten Daruber hinaus erlangten die Fans des B Block Kern der aktiven Fanszene der Wurzburger im Rahmen der bundesweiten Kampagne Pyrotechnik Legalisieren Emotionen Respektieren Aufmerksamkeit Das vorgeschlagene Konzept fur die Initiative an dem zahlreiche Gruppen der deutschen Ultra Bewegung beteiligt waren um mit den Funktionaren der Verbande uber eine Legalisierung bengalischer Feuer in den Kurven zu verhandeln geht auf fuhrende Kopfe des B Block zuruck Das Engagement fur ihren Verein zeigten die Kickers Fans immer wieder in Form von Arbeitseinsatzen am Stadion und der vereinseigenen Anlage aber auch durch Kurven Choreographien die trotz des langjahrigen Daseins in den unteren Spielklassen immer wieder Teil der Fankultur insbesondere des B Block waren Besonders emotional war dabei die Choreographie im Rahmen des Benefizspiels zugunsten ALS Erkrankter Menschen im Jahr 2011 die unter dem Leitspruch Wir hatten viele Trainer Aber nur einen Coach stand und bei der unter anderem Pyrotechnik zum Einsatz kam gewidmet dem von der unheilbaren Krankheit betroffenen Erfolgstrainer der Kickers Michael Schaudt Weitere SportabteilungenBoxen Der Verein unterhalt eine 1924 gegrundete Boxabteilung die mit mehr als einem Dutzend aktiver Athleten regelmassig an Sportveranstaltungen teilnimmt Eine vereinseigene Trainingshalle fur die Boxer befindet sich unmittelbar im Stadion auf der westlichen Tribunen Ecke zwischen Haupttribune und dem Stadionrestaurant Tischtennisabteilung Die Tischtennisabteilung der Wurzburger Kickers wurde 1946 gegrundet Schon 1954 gelang den Herren der Aufstieg in die Landesliga damals noch die hochste Spielklasse Ein Jahr spater waren die Tischtenniskickers Ausrichter des ersten deutschen Ranglistenturniers und Gastgeber eines Landerkampfes gegen Osterreich In den sechziger und siebziger Jahren spielte die erste Mannschaft durchwegs in der Bayernliga oder in der Landesliga und zahlte stets zu den besten unterfrankischen Teams Die Damen spielten zwischenzeitlich sogar erstklassig in der Suddeutschen Oberliga Anfang der achtziger Jahre begann dann der kontinuierliche Weg in Richtung Bundesliga Landesliga Bayernliga Oberliga Regionalliga und 1994 schliesslich der Aufstieg in die 2 Bundesliga waren die Etappen des Erfolgs Nahezu sensationell wurden die Kickers auf Anhieb Vizemeister und noch uberraschender bedingt durch den Ruckzug Berlins Aufsteiger in die 1 Bundesliga Doch kam der Aufstieg ein Jahr zu fruh und vor allem zu kurzfristig Die Saisonplanung fur die zweite Liga war bereits abgeschlossen so blieb nichts anderes ubrig als mit einer Zweitligatruppe in der Eliteliga Europas anzutreten Es kam zwangslaufig so wie es kommen musste Die Tischtenniskickers stiegen sofort wieder in die 2 Bundesliga ab Insgesamt 24 mal wurden die Internationalen Wurzburger Stadtmeisterschaften mit zum Teil uber 500 Teilnehmern eines der grossten deutschen Privatturniere durchgefuhrt Zweimal waren die Wurzburger Kickers vor jeweils uber 2000 Zuschauern in der S Oliver Arena Ausrichter von Landerkampfen im Rahmen der Tischtennis Europaliga Superdivision 1995 hat der Bayerische Tischtennisverband in seinem Jubilaumsjahr das hochste deutsche Ranglistenturnier TOP 12 nach Wurzburg vergeben Am 5 Marz 1996 wurde die Tischtennisabteilung der Wurzburger Kickers 40 Jahre nach ihrer Grundung unter dem Vereinsnamen TTK Wurzburger Hofbrau ein eigenstandiger Verein Damit wurden die Weichen wieder direkt in Richtung Erstklassigkeit gestellt Der sportlichen Gipfel wurde mit der deutschen Meisterschaft 2005 erreicht Zudem wurde zweimal das Finale des europaischen ETTU Cups 2005 und 2007 einmal das deutsche Pokalfinale 2006 und in der European Champions League das Viertelfinale 2008 erreicht Aus personellen und finanziellen Grunden konnte der Verein 2008 nicht mehr eigenstandig weitergefuhrt werden und ging in die beiden Vereine TTC Muller Frickenhausen Wurzburg und TTC Kist Wurzburg auf Die ehemaligen Mitglieder der Tischtennisabteilung haben dann 2009 beschlossen diese wieder neu zu grunden Aktuell spielt die Mannschaft auf Kreisebene Fechten Die Fechtabteilung der Kickers wurde 1950 gegrundet Anfangs waren vor allem die Florettdamen erfolgreich spater dominierten unter Leitung der Trainerin Mary Jung vor allem die Degenfechter Die Degenmannschaft war von 1962 bis 1970 in Bayern ungeschlagen Dieter Jung wurde sogar dreifacher Deutscher Meister und nahm an Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 1968 und 1972 teil Nach mehreren Abgangen musste der Fechtbetrieb 2007 eingestellt werden seit 2017 wurde jedoch wieder mit dem Fechttraining begonnen diesmal in der Disziplin Sabel Ehemalige Hockeyabteilung Die Damen Hockey Mannschaft wurde als HC Wurzburger Kickers in den Jahren 1941 1952 1953 1955 und 1956 deutscher Meister Damit stehen die Wurzburger Kickers mit insgesamt 5 Titeln noch immer auf Platz funf der deutschen Rekordmeister Rangliste Ab 1992 firmierte die Hockeyabteilung nach der Aufnahme der aktiven Hockeyspieler der TG Wurzburg schliesslich unter dem Namen HTC Wurzburg und wurde ein eigenstandiger Verein Der Zusammenschluss unter dem heutigen Namen wurde nach Platzproblemen der TGW sowie dem Spielermangel der Kickers Herrenmannschaft notig Ehemalige Handballabteilung Zwischen den Weltkriegen bestand zudem eine Handballabteilung der Wurzburger Kickers Diese wurde im Jahr 1929 gegrundet LiteraturRainer Adam FC Wurzburger Kickers e V 1907 2007 Wurzburg Sanderau 2007 Steffen Krapf 111 Grunde die Wurzburger Kickers zu lieben Schwarzkopf amp Schwarzkopf Verlag 2019 ISBN 978 3 86265 802 2WeblinksCommons Wurzburger Kickers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz des VereinsEinzelnachweiseWurzburger Kickers Vereinssatzung 1 Abschnitt Allgemeine Vorschriften 1 Name Sitz und Gliederung Memento vom 24 Dezember 2016 im Internet Archive Online auf www wuerzburger kickers de Abgerufen am 23 Dezember 2016 Kicker de Vereinsdaten Wurzburger Kickers Daten AKON ARENA In wuerzburger kickers de Wurzburger Kickers abgerufen am 11 Marz 2023 WEICHENSTELLUNG BEI DEN WURZBURGER KICKERS wuerzburger kickers de 3 Januar 2023 Amateurliga Bayern 1950 51 bei www f archiv de Nachruf auf Michael Schaudt Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive Wurzburger Kickers 10 Januar 2012 abgerufen am 26 September 2014 Vereinsgeschichte Memento vom 3 September 2014 im Internet Archive Wurzburger Kickers abgerufen am 10 September 2014 Wurzburger Kickers wollen in die dritte Liga Wuerzburgerleben de 12 Februar 2014 abgerufen am 18 September 2014 6 4 n E Kickers schaffen DFB Pokal Einzug Fupa net 14 Mai 2014 abgerufen am 26 August 2014 Bernd Hollerbach wird neuer Kickers Trainer Memento vom 27 Februar 2014 im Internet Archive Wuerzburgerleben de 27 Februar 2014 abgerufen am 18 September 2014 Aktuelles Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Projektseite jetztodernie info abgerufen am 11 September 2014 Sansibar aus Sylt wird Trikotsponsor der Wurzburger Kickers Memento vom 22 Juni 2014 im Internet Archive Wurzburg Erleben 16 Juni 2014 abgerufen am 26 August 2014 Transfers zur Saison 2014 15 Transfermarkt de abgerufen am 8 September 2014 Regionalliga Wurzburg der Topfavorit Memento vom 27 August 2014 im Internet Archive Bayerischer Fussballverband 9 Juli 2014 abgerufen am 22 Juni 2023 Der Liege Kopfball Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive 11 Freunde 5 August 2014 abgerufen am 26 September 2014 Bayern Wurzburg macht Herbstmeisterschaft perfekt DFB de am 24 Oktober 2014 abgerufen am 24 Oktober 2014 Vocaj glanzt als Biebers Zuarbeiter Sportmagazin Kicker 18 August 2014 abgerufen am 26 August 2014 Lewerenz lasst Wurzburg jubeln Sportmagazin Kicker 17 August 2014 abgerufen am 8 September 2014 DFB Pokal Auslosung 2 Runde Sportmagazin Kicker abgerufen am 26 August 2014 Braunschweig hat Muhe beim Viertligisten Wurzburg Sportmagazin Kicker 29 Oktober 2014 abgerufen am 31 Oktober 2014 Wurzburger erfullen sich grossen Traum Sportmagazin Kicker 31 Mai 2015 abgerufen am 12 Juni 2015 Wurzburg erleben Aus 3 3 wird 3 2 Kickers wollen in 3 Jahren in die 2 Liga Memento vom 27 Januar 2016 im Internet Archive 27 Januar 2016 Online auf www wuerzburgerleben de Abgerufen am 27 Januar 2016 Kicker online 2 Bundesliga Relegation 2015 16 Relegation 24 Mai 2016 Online auf www kicker de Abgerufen am 24 Mai 2016 Die Welt 2 Bundesliga Durchmarsch ab Liga 6 Wurzburg stieg noch schneller auf als RB Leipzig 15 Juli 2016 Online auf www welt de Abgerufen am 17 September 2016 Wurzburger Kickers Website Erfolgstrainer Bernd Hollerbach gibt den Staffelstab an Stephan Schmidt weiter 22 Mai 2017 Online auf www wuerzburger kickers de Abgerufen am 22 Mai 2017 kicker Nurnberg Germany 3 Liga 2017 18 der 38 Spieltag Abgerufen am 7 Juli 2018 deutsch fussballdaten 3 Liga 2018 2019 38 Spieltag Abgerufen am 4 Juni 2024 Felix Magath wird Chef von Flyeralarm Global Soccer In FC FLYERALARM ADMIRA 20 Januar 2020 abgerufen am 21 Januar 2020 deutsch kicker Nurnberg Germany Spielschema TSV 1860 Munchen Wurzburger Kickers 4 1 Abgerufen am 4 Juni 2024 deutsch kicker Nurnberg Germany Regionalliga Bayern 2022 23 Tabelle Abgerufen am 4 Juni 2024 deutsch Wurzburger Kickers Zschiesche ubernimmt fur Trainer Wildersinn BFV Abgerufen am 12 Juni 2024 Kickers beurlauben Markus Zschiesche fwk de 9 September 2024 abgerufen am 9 September 2024 Martin Lanig neuer Cheftrainer der Wurzburger Kickers abgerufen am 22 September 2024 Sofortiges Aus Wurzburg geht ohne Lanig in den Endspurt abgerufen am 24 April 2025 Kickers werden in eine AG ausgegliedert Sportmagazin Kicker 29 April 2014 abgerufen am 26 August 2014 Die Kickers ziehen fur das DFB Pokalspiel gegen Werder Bremen nach Offenbach um In wuerzburger kickers de FC Wurzburger Kickers 27 Juli 2017 abgerufen am 27 Juli 2017 Mannschaft Wurzburger Kickers Abgerufen am 3 April 2025 Ronny Ermel verlasst die Kickers und wird Trainer in Babelsberg Wurzburger Kickers Abgerufen am 12 Marz 2025 Walter Thomae wird neuer Co Trainer der Wurzburger Kickers Wurzburger Kickers Abgerufen am 12 Marz 2025 www transfermarkt de Talente noch schneller und besser fordern Kickers verlagern Schwerpunkt im Nachwuchsbereich wuerzburger kickers de 6 Juni 2019 abgerufen am 6 Juni 2019 U19 Kickers neuer Bayernligist Bayerischer Fussball Verband 3 Juni 2015 abgerufen am 12 Juni 2015 Jugendinformationen Memento vom 7 Oktober 2014 im Internet Archive Wurzburger Kickers abgerufen am 11 September 2014 Zeit zum Quatschen Memento vom 24 Oktober 2014 im Internet Archive Wurzburger Kickers 3 September 2014 abgerufen am 24 Oktober 2014 NLZ Spitzenforderung auf breiter Basis in direkter Zusammenarbeit mit dem BFV Memento vom 13 Juni 2015 im Internet Archive Wurzburger Kickers 27 Marz 2015 abgerufen am 12 Juni 2015 flyeralarm Arena Memento vom 9 Oktober 2014 im Internet Archive Wurzburger Kickers Stadioninformationen abgerufen am 26 August 2014 Wurzburg stellt neues Flutlicht auf Memento vom 22 Oktober 2014 im Internet Archive Bayerischer Fussballverband 14 Oktober 2014 abgerufen am 22 Oktober 2014 Wurzburg Stadtrat macht 300 000 Euro Zuschuss fur die Kickers locker Radio Gong 20 November 2014 abgerufen am 24 November 2014 Die Wurzburger Kickers vor dem Pokalspiel gegen Dusseldorf Vorwarts auf dem Weg zuruck Memento vom 3 September 2014 im Internet Archive 11 Freunde 15 August 2014 abgerufen am 26 August 2014 Like a burning ring of Feier 11 Freunde 4 August 2011 abgerufen am 26 September 2014 Benefizspiel fur Michael Schaudt Artikel vom 30 Mai 2011 abgerufen am 22 Juni 2023 Beeindruckende Historie alles zur Geschichte der Fechtabteilung Wurzburger Kickers 15 November 2018 abgerufen am 5 Februar 2019 Vereine der Fussball Regionalliga Bayern in der Saison 2025 26 SpVgg Ansbach 09 Viktoria Aschaffenburg TSV Aubstadt FC Augsburg II TSV Schwaben Augsburg SpVgg Bayreuth TSV Buchbach Wacker Burghausen VfB Eichstatt SpVgg Greuther Furth II SpVgg Hankofen Hailing FV Illertissen FC Memmingen FC Bayern Munchen II 1 FC Nurnberg II SpVgg Unterhaching DJK Vilzing Wurzburger Kickers 49 767472222222 9 9318611111111 Koordinaten 49 46 2 9 N 9 55 54 7 O