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Klaus Schnädelbach 2 Oktober 1934 in Altenburg ist ein deutscher Geodät und emeritierter Hochschulprofessor für Allgemei

Klaus Schnädelbach

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Klaus Schnädelbach (* 2. Oktober 1934 in Altenburg) ist ein deutscher Geodät und emeritierter Hochschulprofessor für Allgemeine Geodäsie an der TU München. Er ist Autor von etwa 100 Fachartikeln und Initiator zahlreicher Projekte.

Er gehörte (mit Rudolf Sigl und anderen) zum Kreis jener jüngeren Wissenschaftler, für die der bekannte Lehrbuchautor und spätere Rektor der Münchener TU, Max Kneissl, eine Art Mentor war. Schnädelbach wohnt in Dachau.

Fachlicher Werdegang

Schnädelbach begann sein Studium des Vermessungswesens 1953 an der TH Karlsruhe und schloss es 1958 als Dipl.-Ing. ab. In der anschließenden Zeit als Referendar nahm er 1959 an der Internationalen Glaziologischen Grönland-Expedition () teil. Von 1962 (Große Staatsprüfung) bis 1971 war er wissenschaftlicher Assistent, später Akademischer Rat am Geodätischen Institut der Universität (TH) Karlsruhe und promovierte 1966 zum Dr.-Ing. mit dem Thema " durch Photographie der Sternbahnen". Diese Arbeit wurde Grundlage mancher weiterführender Projekte, u. a. an den Universitäten bzw. TUs von Hannover, Stuttgart, München und Wien.

Seine Habilitation erfolgte 1971 mit einer Arbeit zur Mathematischen Geodäsie (geodätische Linien auf dem Referenzellipsoid und Projektion auf die Kugel). Im selben Jahr wechselte er als Direktor der I. Abteilung des DGFI nach München.

Hier erhielt er – mit 40 Jahren relativ früh – 1974 einen Ruf zum Ordinarius für Allgemeine Geodäsie an die TU München und wirkte dort als Ordinarius bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000.

Zu seinem Nachfolger wurde Thomas Wunderlich von der TU Wien berufen, der auch die Laudatio zu seinem 70. Geburtstag hielt.

Wichtigste Forschungsthemen

Schnädelbachs breit gefächertes wissenschaftliches Œuvre reicht von der Automatisierung der Mess- und Rechentechnik über spezielle Algorithmen zur gemeinsamen Verarbeitung terrestrischer Messungen mit jenen der Satellitengeodäsie bis zur Kalibrierung von Industrie-Robotern. Speziell diese Pioniertätigkeit erforderte viel Einsatzfreude und Konsequenz. Auch die Einrichtung des Fachgebiets Geoinformationssysteme und eines instrumentenkundlichen Prüf-Labors unter Wolfgang Maurer ist ihm zu verdanken.

Zusammengefasst sind die Hauptarbeitsgebiete Schnädelbachs:

  • Rechenverfahren der Landesvermessung
  • Geodätische Präzisions-Messtechnik
  • Geodätisches für geodätische Messinstrumente
  • Projekte der Ingenieurgeodäsie im Bereich der Architektur und Archäologie sowie mit Bauingenieuren und im Maschinenbau.

Zur Weiterentwicklung der Ingenieurvermessung in Forschung und Lehre dienten auch die gemeinsam mit der ETH Zürich und der TU Graz ins Leben gerufenen Internationalen Ingenieurvermessungskurse, von denen jene der Jahre 1988 und 2000 an der TU München ausgerichtet wurden.

Tätigkeiten außerhalb der Hochschule

Seit 1975 war Schnädelbach ordentliches Mitglied der Deutschen Geodätischen Kommission an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und von 1986 bis 1996 ihr Ständiger Sekretär. In Anerkennung einiger Kooperationen erhielt er die Ehrenmedaille der Universität Ljubljana.

Ferner war er Mitglied in der Kommission für die Internationale Erdmessung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und im Kuratorium des Deutschen Museums, das ihm die Oskar-von-Miller-Medaille in Gold verlieh. In Anerkennung seiner Verdienste um das Vermessungswesen in Bayern erhielt er 2003 die Soldnermedaille des Bayerischen Ministeriums der Finanzen.

Wichtigste Veröffentlichungen von Klaus Schnädelbach

  • Simultane Ortsbestimmung durch Photographie der Sternbahnen. DGK Reihe C, Band 99, München / Karlsruhe 1966
  • Berechnung der geodätischen Linien durch konforme Abbildung des Ellipsoids auf die Kugel. DGK Reihe C, Band 185, München 1972
  • Ingenieurvermessung 88 (Hrsg. mit Heinrich Ebner) im Dümmler Verlag, Bonn 1988
  • Ingenieurvermessung 2000 (Hrsg. mit Mathäus Schilcher): 13. International Course on Engineering Surveying (440 S., Inhalt). Bd. 33, Vermessungswesen im Verlag Wittwer, Stuttgart 2000.

Weblinks

  • Literatur von und über Klaus Schnädelbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Klaus Schnädelbach, Verleihung der Soldnermedaille 2003
  • Geodäsie i.R. der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, TU München
  • Klaus Schnädelbach zum Siebzigsten (PDF-Datei; 29 kB)

Einzelnachweise

  1. zfv – Zeitschrift für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, 139. Jg., Nr. 5/2014, ISSN 1618-8950, S. n–80
Normdaten (Person): GND: 106211129 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85801800 | VIAF: 261513573 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schnädelbach, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Geodät und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1934
GEBURTSORT Altenburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:27

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Klaus Schnadelbach 2 Oktober 1934 in Altenburg ist ein deutscher Geodat und emeritierter Hochschulprofessor fur Allgemeine Geodasie an der TU Munchen Er ist Autor von etwa 100 Fachartikeln und Initiator zahlreicher Projekte Er gehorte mit Rudolf Sigl und anderen zum Kreis jener jungeren Wissenschaftler fur die der bekannte Lehrbuchautor und spatere Rektor der Munchener TU Max Kneissl eine Art Mentor war Schnadelbach wohnt in Dachau Fachlicher WerdegangSchnadelbach begann sein Studium des Vermessungswesens 1953 an der TH Karlsruhe und schloss es 1958 als Dipl Ing ab In der anschliessenden Zeit als Referendar nahm er 1959 an der Internationalen Glaziologischen Gronland Expedition teil Von 1962 Grosse Staatsprufung bis 1971 war er wissenschaftlicher Assistent spater Akademischer Rat am Geodatischen Institut der Universitat TH Karlsruhe und promovierte 1966 zum Dr Ing mit dem Thema durch Photographie der Sternbahnen Diese Arbeit wurde Grundlage mancher weiterfuhrender Projekte u a an den Universitaten bzw TUs von Hannover Stuttgart Munchen und Wien Seine Habilitation erfolgte 1971 mit einer Arbeit zur Mathematischen Geodasie geodatische Linien auf dem Referenzellipsoid und Projektion auf die Kugel Im selben Jahr wechselte er als Direktor der I Abteilung des DGFI nach Munchen Hier erhielt er mit 40 Jahren relativ fruh 1974 einen Ruf zum Ordinarius fur Allgemeine Geodasie an die TU Munchen und wirkte dort als Ordinarius bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 Zu seinem Nachfolger wurde Thomas Wunderlich von der TU Wien berufen der auch die Laudatio zu seinem 70 Geburtstag hielt Wichtigste ForschungsthemenSchnadelbachs breit gefachertes wissenschaftliches Œuvre reicht von der Automatisierung der Mess und Rechentechnik uber spezielle Algorithmen zur gemeinsamen Verarbeitung terrestrischer Messungen mit jenen der Satellitengeodasie bis zur Kalibrierung von Industrie Robotern Speziell diese Pioniertatigkeit erforderte viel Einsatzfreude und Konsequenz Auch die Einrichtung des Fachgebiets Geoinformationssysteme und eines instrumentenkundlichen Pruf Labors unter Wolfgang Maurer ist ihm zu verdanken Zusammengefasst sind die Hauptarbeitsgebiete Schnadelbachs Rechenverfahren der Landesvermessung Geodatische Prazisions Messtechnik Geodatisches fur geodatische Messinstrumente Projekte der Ingenieurgeodasie im Bereich der Architektur und Archaologie sowie mit Bauingenieuren und im Maschinenbau Zur Weiterentwicklung der Ingenieurvermessung in Forschung und Lehre dienten auch die gemeinsam mit der ETH Zurich und der TU Graz ins Leben gerufenen Internationalen Ingenieurvermessungskurse von denen jene der Jahre 1988 und 2000 an der TU Munchen ausgerichtet wurden Tatigkeiten ausserhalb der HochschuleSeit 1975 war Schnadelbach ordentliches Mitglied der Deutschen Geodatischen Kommission an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und von 1986 bis 1996 ihr Standiger Sekretar In Anerkennung einiger Kooperationen erhielt er die Ehrenmedaille der Universitat Ljubljana Ferner war er Mitglied in der Kommission fur die Internationale Erdmessung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und im Kuratorium des Deutschen Museums das ihm die Oskar von Miller Medaille in Gold verlieh In Anerkennung seiner Verdienste um das Vermessungswesen in Bayern erhielt er 2003 die Soldnermedaille des Bayerischen Ministeriums der Finanzen Wichtigste Veroffentlichungen von Klaus SchnadelbachSimultane Ortsbestimmung durch Photographie der Sternbahnen DGK Reihe C Band 99 Munchen Karlsruhe 1966 Berechnung der geodatischen Linien durch konforme Abbildung des Ellipsoids auf die Kugel DGK Reihe C Band 185 Munchen 1972 Ingenieurvermessung 88 Hrsg mit Heinrich Ebner im Dummler Verlag Bonn 1988 Ingenieurvermessung 2000 Hrsg mit Mathaus Schilcher 13 International Course on Engineering Surveying 440 S Inhalt Bd 33 Vermessungswesen im Verlag Wittwer Stuttgart 2000 WeblinksLiteratur von und uber Klaus Schnadelbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Klaus Schnadelbach Verleihung der Soldnermedaille 2003 Geodasie i R der Fakultat fur Bauingenieur und Vermessungswesen TU Munchen Klaus Schnadelbach zum Siebzigsten PDF Datei 29 kB Einzelnachweisezfv Zeitschrift fur Geodasie Geoinformation und Landmanagement 139 Jg Nr 5 2014 ISSN 1618 8950 S n 80Normdaten Person GND 106211129 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85801800 VIAF 261513573 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnadelbach KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Geodat und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1934GEBURTSORT Altenburg

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