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Klaus Störtebeker auch Klaas Störtebecker Claas Störtebeker oder Nikolaus Storzenbecher um 1360 angeblich am 20 Oktober

Klaus Störtebeker

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Klaus Störtebeker
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Klaus Störtebeker, auch Klaas Störtebecker, Claas Störtebeker oder Nikolaus Storzenbecher (* um 1360; † angeblich am 20. Oktober 1401 in Hamburg), soll ein Seeräuber und neben den berüchtigten Kapitänen Gödeke Michels, Hennig Wichmann, Klaus Scheld und Magister Wigbold einer der Anführer der auch als Likedeeler (niederdeutsch: Gleichteiler) bezeichneten Vitalienbrüder gewesen sein.

Zeitgenössische Quellen zu Klaus Störtebeker fehlen. Um seine Person ranken sich zahlreiche Legenden, die nicht historisch belegt sind. Diese Legenden werden auch mit einem Nicolao (Nikolaus) Stortebeker und mit einem aus Danzig stammenden Johann Störtebeker (der mindestens bis 1413 lebte) in Verbindung gebracht. Nach Ansicht einiger Historiker war Johann Störtebeker das historische Vorbild für die letztlich legendäre Gestalt des Klaus Störtebeker.

Leben und Legende

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Die Herkunft Störtebekers ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass er aus der Gegend von Rotenburg (Wümme) bzw. Verden (Aller) stammt. Anderen Autoren zufolge stammt er aus Wismar. Im Liber proscriptorum, dem „Verfestungsbuch“ der Stadt Wismar, ist im Jahre 1380 ein Vorfall festgehalten, wonach zwei Wismarer Bürger aus der Stadt gewiesen wurden, weil sie einem anderen in einer Schlägerei verschiedene Knochenbrüche zugefügt hatten. Der Betroffene der Auseinandersetzung wird als „nicolao stortebeker“ bezeichnet. Es ist möglich, dass dieser Nikolaus Störtebeker später als Klaus Störtebeker in die Geschichte einging.

Nach späteren Legenden hat sich der Freibeuterkapitän den Namen Störtebeker (aus dem Niederdeutschen von „Stürz den Becher“) wegen seiner Trinkfestigkeit als Spitznamen verdient. So soll er einen Vier-Liter-Humpen (einen ellenhohen Becher) Wein oder Bier in einem Zug leergetrunken haben. Ein Störtebeker-Pokal der Hamburger Schiffergesellschaft wurde um 1650 angefertigt. In dem Wismarer Verfestungsbuch wird „Stortebeker“ als Familienname aufgeführt, und als Familienname existiert er noch heute – es leben mehrere „Störtebekers“ mit verschiedener Schreibweise in Norddeutschland. So ist es unklar, ob der Nachname erst mit Klaus Störtebeker entstand oder ob er ihn als Familiennamen geerbt hat.

Ins öffentliche Bewusstsein trat Störtebeker wohl nach der Vertreibung der Vitalienbrüder von Gotland als Kapitän der Likedeeler. Dort hatten die Vitalienbrüder, die sich als Freibeuter selbstständig gemacht hatten, von 1394 bis 1398 Schutz hinter den Mauern der Stadt Visby gesucht. Ursprünglich unterstützten sie König Albrecht von Schweden im Kampf gegen die dänische Königin Margarethe I. und betrieben dazu auch Seeräuberei in Nord- und Ostsee. Den Übergriffen auf die Schiffe der Dänen und Lübecker, die auf dänischer Seite standen, folgten bald Überfälle auf andere Schiffe der Hanse. Hierfür hatten die Vitalienbrüder Kaperbriefe erhalten. Damit konnten sie die erbeuteten Waren in Wismar frei auf dem Markt verkaufen.

Seit 1396 hatten die Vitalienbrüder auch Unterstützung in Marienhafe, Ostfriesland, wo Störtebeker eine Tochter des friesischen Häuptlings Keno ton Broke geheiratet haben soll. Zudem soll ihm in der Marienkirche Unterschlupf gewährt worden sein, weshalb der Kirchturm „Störtebekerturm“ genannt wird. Diplomatischer Druck seitens der Hansestädte führte zum Verlust dieser Operationsbasis. Am 15. August 1400 beurkundete Herzog Albrecht I. von Bayern, Graf von Holland und Hennegau, einen mit den Vitalienbrüdern geschlossenen Vertrag. Diesem zufolge nahm er 114 Vitalienbrüder auf und stellte sie unter seinen Schutz. Acht Hauptleute werden namentlich genannt, darunter ein Johan Stortebeker. Es ist unwahrscheinlich, dass sich ein weiterer Anführer mit dem Namen Störtebeker in den Vordergrund gedrängt hat. Darum kann angenommen werden, dass Klaus Störtebeker nicht wie Gödeke Michels nach Norwegen geflohen war, sondern sich weiterhin nahe der Nordsee aufhielt.

Beim Versuch, den Seehandel mit England und Holland vor Piratenangriffen zu schützen, verstärkten die Hanse und insbesondere die Hansestadt Hamburg die Verfolgung und Bekämpfung Störtebekers und Gödeke Michels‘. Störtebeker soll den überlegenen Hansekoggen mit seinen Schiffen aber immer wieder auf die hohe See entkommen sein.

Festnahme und Hinrichtung

Am 22. April 1401 wurde Klaus Störtebeker auf seinem Schiff Toller Hund gemäß der späteren Überlieferung von einem Verband hamburgischer Friedeschiffe unter Nikolaus Schocke und Hermann Lange, beide Hamburger Ratsherren und Englandfahrer, vor Helgoland gestellt und nach erbittertem Kampf gefangen genommen. Ein Verräter soll Störtebekers Schiff manövrierunfähig gemacht haben, indem er flüssiges Blei in das Ruder gegossen habe. Alternativ wird dies mit der Zerstörung des Hauptmastes durch Geschosse der Bunten Kuh erklärt. Auf der Bunten Kuh wurden die Gefangenen nach Hamburg gebracht.

Klaus Störtebeker wurde am 21. Oktober 1401 mit 72 Gefährten, unter ihnen sein Steuermann Humbert Grobherz, auf dem Grasbrook vor Hamburgs Hafeneinfahrt vom Scharfrichter Rosenfeld aus Buxtehude enthauptet. Um Todesurteil und Hinrichtung ranken sich mehrere Legenden: so soll Störtebeker dem Rat nach dem Todesurteil für Leben und Freiheit eine goldene Kette angeboten haben, die um die ganze Stadt reichen sollte – was der Rat aber zurückwies. Als man den legendären Goldschatz der Likedeeler nicht finden konnte, wurde das Schiff an einen Schiffszimmermann verkauft. Als dieser die Säge ansetzte, um das Schiff zu zerlegen, traf er auf etwas Hartes: In den Masten verborgen war der Schatz, einer mit Gold, der andere mit Silber und der dritte mit Kupfer angefüllt; er ließ aus dem Gold eine Krone für den Turm Hamburger Kirche Sankt Katharinen anfertigen.

Einer anderen Legende nach soll Kersten Miles, der Bürgermeister von Hamburg, versprochen haben, allen Männern das Leben zu schenken, an denen Störtebeker nach seiner Enthauptung vorbeiginge. An elf Männern schritt der Geköpfte vorbei, bevor ihm der Henker den Richtblock vor die Füße warf (bzw. ihm laut einer anderen Version ein Bein stellte). Nach dem Sturz des Piraten brach der Bürgermeister sein Versprechen, und alle 73 Seeräuber wurden enthauptet.

Eine weitere Legende berichtet, dass der Scharfrichter Rosenfeld alle 73 Enthauptungen selbst und fehlerfrei durchgeführt habe. Als ihn ein Mitglied des Rates darob lobte, soll er geantwortet haben, das sei noch gar nichts, er könne auch noch den gesamten versammelten Rat hinrichten. Daraufhin wurde er in Gewahrsam genommen und selbst vom jüngsten Ratsmitglied enthauptet. Die Köpfe der Seeräuber wurden längs der Elbe aufgespießt. Angebliche Hinterlassenschaften Störtebekers, wie sein Trinkbecher, wurden beim großen Hamburger Brand 1842 vernichtet.

Identifikation mit Johann Stortebeker

Das Störtebekerbild wird relativiert durch Forschungsergebnisse, die 2007 in den Hansischen Geschichtsblättern publiziert und am 26. Dezember 2007 in der NDR-Fernsehdokumentation Der wahre Schatz des Störtebeker einem breiten Publikum vorgestellt wurden. Der Historiker Gregor Rohmann nimmt an, dass Geschichten und Berichte um den Piraten Klaus Störtebeker ihren Ursprung im Danziger Kapitän, Kaufmann und Fehdehelfer Johann Stortebeker haben. Johann Stortebeker wird erstmals in deutschen Gerichtsakten im April 1405 erwähnt. Demzufolge wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er eine Handelssperre preußischer Städte gegen England missachtet hatte. Johann Stortebeker wurde am 15. August 1400 von Albrecht von Holland zusammen mit 114 Vitalienbrüdern angeworben, um dessen schärfste Konkurrenz im Handel, die Hanse, zu schwächen. In diesem Abkommen wird ausdrücklich ein Johan Stortebeker genannt. 1413 wurde Kapitän Johann Stortebeker vom englischen König Heinrich V. mit 40 Mann Besatzung unter Vertrag genommen, um englische Handelsschiffe zu beschützen.

Sollte sich Rohmanns Annahme bestätigen, wäre Störtebeker weder 1401 auf dem Hamburger Grasbrook hingerichtet worden, noch wäre „Nicolao Störtebeker“ aus dem Wismarer Verfestungsbuch mit dem Kapitän Störtebeker identisch. Auch die Zuschreibung des Schädels aus dem Museum für Hamburgische Geschichte würde damit hinfällig – er gehörte damit einem namenlosen Hingerichteten des Mittelalters. Den Piraten Klaus Störtebeker hätte es demnach nicht gegeben.

Der Name Klaus Störtebeker tauchte in den Quellen erstmals in Hermann Korners Chronica Novella von 1435 auf und wurde insbesondere durch Albert Krantz in seiner damals sehr populären Wandalia (1518) verbreitet. Korner fügt in einer neueren Fassung seiner Chronik den Vornamen Clawes für Stortebeker ein, später in der lateinischen Version Nikolaus, wohl nach dem Bischof Nikolaus von Myra aus dem 3./4. Jahrhundert, der Seefahrern als Schutzheiliger galt. Die 1430 begonnene „Rufus-Chronik“ nimmt Korners Vorgabe auf und nennt Störtebeker „Clawes“. Bei späteren Autoren wird daraus die modernere Version Klaus.

Rezeption

Die Störtebeker-Überlieferung kann erstmals in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts festgemacht werden. Auffällig ist dabei, dass der Seeräuber in der hamburgischen Überlieferung trotz seiner Gegnerschaft zur Stadt auch ehren- und heldenhaft dargestellt wird. Möglicherweise sollte diese Heroisierung des Gegners den Sieg über ihn noch glänzender erscheinen lassen und damit den Ruhm der Stadt Hamburg mehren. Ähnlich wird auch die Tatsache interpretiert, dass Gödeke Michels in der älteren Überlieferung gleichbedeutend neben Störtebeker steht, im Verlauf der Jahrhunderte aber zur Nebenfigur hinabsinkt. Derjenige Seeräuber, der sich der hamburgischen Macht entziehen konnte, verliert also an Bedeutung.

Die von Daniel Hopfer um das Jahr 1515 geschaffene und vom Nürnberger Kunsthändler David Funck 1682 unter dem Titel „Claus Stürtz den Becher“ veröffentlichte Radierung stellt in Wirklichkeit Kunz von der Rosen dar, den Schalknarren und Berater Kaiser Maximilians, der 100 Jahre nach Störtebeker lebte.

Vom frühen 18. Jahrhundert an mehren sich die literarischen und dramaturgischen Bearbeitungen des Störtebeker-Stoffs. Unter anderem versuchte sich Theodor Fontane in den 1890er Jahren an der Figur. Er fertigte jedoch nur einzelne Kapitelentwürfe und Fragmente. Eine erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Störtebeker-Überlieferungen erfolgte 1933 in dem Werk Klaus Störtebeker und Gödeke Michael in der deutschen Volkssage von Annelies Blasel.

Der 1878 von Arbeitern auf dem Grasbrook (heute: HafenCity) gefundene und als „Störtebeker-Schädel“ im Museum für Hamburgische Geschichte ausgestellte Schädel konnte nicht Klaus Störtebeker zugeordnet werden. Auch mit Hilfe kanadischer Forensik-Experten konnte das gut 600 Jahre alte Knochenmaterial genetisch nicht mehr entschlüsselt werden. Am 9. Januar 2010 wurde der Schädel aus dem Museum gestohlen und im März 2011 von der Polizei sichergestellt.

  • Interpretationen des Stoffs in den 1920er Jahren, unter anderem von Klabund und Ehm Welk.
  • In Ralswiek auf Rügen werden jährlich auf einer Naturbühne die Störtebeker-Festspiele veranstaltet. Die Stralsunder Brauerei war zwischenzeitlich Sponsor und nannte sich in Störtebeker Braumanufaktur um. Auch im ostfriesischen Marienhafe wird alle drei Jahre auf dem Marktplatz ein plattdeutsches Störtebeker-Freilichtspiel aufgeführt. Die letzte Aufführung fand im Sommer 2014 statt.
  • Störtebeker soll im Kellerverlies des Schlosses Gottesgabe (bei Schwerin) eingesessen haben, seinerzeit im Besitz der Familie seines Vitalienbruders Marquard von Preen.
  • In der Stubbenkammer auf Rügen soll Klaus Störtebeker einen Schatz versteckt haben. Auch die Störtebeker-Kuhle in der Nähe von Heringsdorf wird als Versteck genannt, und die goldene Kette, mit der er sich in Hamburg freikaufen wollte, soll im Burggraben von Venz liegen. Eine ähnliche Sage verbindet sich mit dem zu Klanxbüll gehörenden Hof Bombüll, von dem angeblich ein Geheimgang durch den Deich hindurch zum Meer führte.
  • An der St. Dionysius-Kirche sollen die Schiffe von Störtebeker und Gödeke Michael an eisernen Ringen befestigt worden sein, wenn die beiden Seeräuber Holle als Rückzugsort nutzten.
  • Vor dem Rathaus der Stadt Verden (Aller) werden alljährlich vier Fässer Heringe und 530 Brote an die Bürger verteilt. Anlass ist die traditionelle „Störtebeker-Spende“, auch „Lätare-Spende“ genannt, da sie am Montag nach Lätare (drei Wochen vor Ostern) stattfindet. Klaus Störtebeker und Gödeke Michels sollen im Dom zu Verden sieben Fenster zur Abbüßung ihrer sieben Todsünden gestiftet haben. Das auf die Spende hinweisende angebliche Wappen Störtebekers ist allerdings das des Verdener Bischofs Nikolaus von Kesselhut.
  • 2008 wurde der „Störtebeker SV“ (mit vollem Namen: HafenCity, Alt- und Neustadt Sport, Störtebeker Sportverein) gegründet. Es ist der erste Hamburger Sportverein, der die Anwohner der Hamburger Innenstadt anspricht. 2009 wurde der neue Sportplatz HafenCity eröffnet, wo auch das Störtebeker-Denkmal steht.
  • Die ostfriesischen Gemeinden Marienhafe, Großheide und Hage haben sich zum Tourismusverband Störtebekerland zusammengeschlossen. Auch eine Ferienstraße, die von der Grünen Küstenstraße in Höhe von Leer abzweigende Störtebekerstraße, erinnert an den Seeräuber. Sie verbindet die niedersächsischen Küstenorte.
  • Die Stralsunder Braumanufaktur setzte den lizenzfreien Namen Störtebeker als lokale Marke für die Firma und die Biermarke ein. Als Alleinstellungsmerkmal wurde zudem das Segelglas entworfen.

Verarbeitung in Musik und Medien

Die Geschichte von Störtebeker ist seit den 1550er Jahren als Lied in 26 Strophen überliefert. Eine Melodie dazu findet sich aber erst Anfang des 17. Jahrhunderts in dem Lauten- und Liederbuch des Rostocker Studenten und späteren Pastoren Petrus Fabricius.

Der Barockkomponist Reinhard Keiser schrieb die zweiteilige Oper Störtebeker und Jödge Michels (1701), von der nur das Libretto erhalten ist. Im angehenden 19. Jahrhundert kursierte in Norddeutschland ein Spottlied: „Vor vielen Jahren lebte, o Graus, hoch oben im Norden, der wilde Klaus […]“.

1932 verfasste der Oldenburger Autor Heinrich Diers das plattdeutsche Theaterstück Dat Musfallnspill. Een Störtebeker-Spill in dree Akten. Bei der Uraufführung an der Niederdeutschen Bühne in Hamburg am 30. März 1932 wurde die Doppelrolle Klas Störtebeker/Musfallnkeerl mit Rudolf Beiswanger besetzt.

Der Schriftsteller Kurt Barthel schrieb 1959 die Ballade Klaus Störtebeker, die in den Jahren 1959 bis 1961 und 1980 bis 1981 in Ralswiek auf Rügen im Rahmen der „Rügenfestspiele“ unter der Leitung von Hanns Anselm Perten und der Chorleitung von Günther Wolf mit jeweils ca. 2.000 Mitwirkenden aufgeführt wurde. Die Ballade von Kurt Barthel wurde durch Lev Ginzburg in die russische Sprache übersetzt und erschien 1963 und 1980 in Verlagen der Sowjetunion. Seit 1993 finden auf Rügen jährlich die Störtebeker-Festspiele statt.

Im August 2014 fand in Lübeck die Uraufführung der „Piratenoper für junge Menschen“ Störtebeker mit der Musik von statt.

2019 wurde das Schauspiel Wer ist der Mann ohne Kopf? – Die Störtebeker-Story in Rodgau uraufgeführt.

Die Thematik um Klaus Störtebeker wurde bereits mehrfach verfilmt:

  • Störtebeker. ein verschollener Stummfilm von 1919, in dem Ernst Wendt Regie führte.
  • Das Mädchen Störtebeker, eine fünfteilige Fernsehserie des Fernsehens der DDR von 1980, Regie .
  • Störtebeker. ein von der ARD produzierter und zu Ostern 2006 ausgestrahlter zweiteiliger Fernsehfilm.
  • Der wahre Schatz des Störtebeker. eine NDR-Dokumentation von Arne Lorenz, ausgestrahlt 2007.
  • 12 Meter ohne Kopf, ein Kinofilm aus dem Jahr 2009 unter der Regie von Sven Taddicken mit Ronald Zehrfeld als Störtebeker.

Musikalisch behandelten ihn unter anderen die Hamburger Punkband Slime mit dem Lied Störtebeker auf ihrem Album Alle gegen Alle, die Folk-Punkband Across the Border auf ihrem Album Loyalty mit einer Coverversion des Slime-Liedes, die deutsche Heavy-Metal-Band Running Wild mit einem gleichnamigen Lied, In Extremo. In dem Lied Nordisch by Nature von der Hamburger Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot wird ebenfalls Bezug auf Störtebeker genommen. Auch die Gruppe Santiano besingt auf ihrem 2017 veröffentlichtem Album Im Auge des Sturms in dem Lied Liekedeeler die Hinrichtung Störtebekers.

Die Rockband Transit schuf 1981 die 45-minütige Störtebeker-Rocksuite, welche 1997 erstmals komplett auf CD veröffentlicht wurde.

1999 veröffentlichte der Comic-Autor Harm Bengen die Graphic Novel Störtebeker, die die letzten zehn Lebensjahre Störtebekers schilderte. Der Autor Patrick Wirbeleit und der Comiczeichner Kim Schmidt brachten im Mai 2004 den Comicband Störtebeker-Freunde und Feinde heraus. Der Band erzählt die Geschichte des jungen Piraten Störtebeker.

Nach Klaus Störtebeker benannte Schiffe und Gebäude

Zahlreiche Schiffe erhielten den Namen Störtebeker, u. a.:

  • Das Versuchsboot Störtebeker der Kriegsmarine war als Minensuchboot M 66 im Jahre 1917 für die Kaiserliche Marine in Dienst gestellt worden. Es wurde ab 1937 von der Kriegsmarine als Versuchsboot unter dem Namen Störtebeker eingesetzt, im Oktober 1940 in M 566 umbenannt und ab Mitte 1944 als Führer- und Geleitschiff einer Minenräumflottille eingesetzt. In dieser Funktion diente es auch nach dem Zweiten Weltkrieg im Deutschen Minenräumdienst. Das Boot wurde 1950 abgewrackt.
  • Der 1917 für die Kaiserliche Marine gebaute Fischdampfer Störtebeker wurde 1918 zur U-Boot-Schule abkommandiert, 1919 aber an die private Fischerei-Industrie verkauft und als Johs. Thode in Dienst gestellt. Er strandete 1929 bei Kap Teriberka auf der Halbinsel Kola.
  • Ausflugsschiff der Wyker-Dampfschiffs-Reederei seit 1969. Es wurde 2009 verkauft an die Rijf Shipping BV und 2011 weiterverkauft an Kapitän Jelle Bos. Das Schiff fährt immer noch unter dem Namen Störtebeker.
  • Das ehemalige Motorschulboot Patriot der GST-Seesportschule Greifswald-Wieck, der späteren GST-Marineschule „August Lütgens“, das dort von 1956 bis 1960 im Dienst war, erhielt nach Übernahme durch die Pionierorganisation Ernst Thälmann, Haus der Jungen Pioniere Stralsund, am 1. Mai 1961 den Namen Klaus Störtebeker. Es diente den Jungen Matrosen in Stralsund fünfzehn Jahre als schwimmende Ausbildungsstätte und wurde 1977 abgewrackt.
  • Das ehemalige Motorschulschiff Freundschaft ex. Fürstenberg der GST-Seesportschule, später GST-Marineschule „August Lütgens“ in Greifswald-Wieck – dort von 1959 bis 1973 in Dienst und scherzhaft „Hochhaus“ genannt – kam danach ebenfalls nach Stralsund und wurde zum Pionierschiff umgebaut. Als neue Klaus Störtebeker versah das Schiff unter der Flagge der Pionierorganisation seinen Dienst bis zur Wende. Anschließend wurde das Schiff von der Hansestadt Stralsund übernommen und erhielt einen Liegeplatz im Hafen der Insel Dänholm im Strelasund. Heute untersteht das Schiff der dortigen Segelschule und ist Bestandteil ihres Freizeitangebotes für Kinder und Jugendliche; siehe auch Pionierorganisation Ernst Thälmann.
  • Das Ausbildungsschiff Störtebeker der ehemaligen Ingenieurhochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow bzw. Universität Rostock, Rufzeichen: Y3CS, ex ROS 224 „Görlitz“ des ehemaligen Fischkombinat Rostock, Bj. 1961, Peene-Werft Wolgast, Schiffstyp: Seiten-Trawler mit Eisklasse und „father and son drive“, LR Number 5133802 im REGISTER OF SHIPS 1994–95 von Lloyd’s Register.

Auch ein 2004 fertig gestelltes Bürogebäude in Hamburg wurde nach ihm benannt, das Störtebeker-Haus.

Literatur

Wissenschaftliche Literatur und Sachbücher

  • Johannes Ruhr: Störtebeker. Der Weg eines Mythos. SKN, Norden 2011, ISBN 978-3-939870-92-0.
  • Harm Bents u. a.: Störtebeker. Dichtung und Wahrheit. SKN, Norden 2003, ISBN 3-928327-69-0.
  • Jörgen Bracker u. a. (Hrsg.): Gottes Freund – Aller Welt Feind. Wilhelm Zertani, Hamburg 2001, ISBN 3-9805772-5-2 (Ausstellungskatalog).
  • Kurt Dröge: Bilder des Klaus Störtebeker: Zur Austauschbarkeit von Heldendarstellungen. BoD – Books on Demand 2018.
  • Adolph Hofmeister: Störtebeker, Klaus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 459 f.
  • Matthias Puhle: Die Vitalienbrüder. Klaus Störtebeker und die Seeräuber der Hansezeit. Campus, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-593-34525-0.
  • Ralf Wiechmann u. a. (Hrsg.): Klaus Störtebeker? Ein Mythos wird entschlüsselt. Wilhelm Fink, München 2003, ISBN 3-7705-3837-4 online.
  • Dieter Zimmerling: Störtebeker & Co. Die Blütezeite der Seeräuber in Nord- und Ostsee. Verlag die Hanse, Hamburg 2001, ISBN 3-434-52615-3.
  • Gregor Rohmann: Der Kaperfahrer Johann Stortebeker aus Danzig. Beobachtungen zur Geschichte der „Vitalienbrüder“. In: Hansische Geschichtsblätter. 125 (2007), ISBN 978-3-933701-28-2, S. 77–119.
  • Wilfried Ehbrecht (Hrsg.): Störtebeker. 600 Jahre nach seinem Tod (= Hansische Studien. Band XV). Trier 2005, ISBN 3-933701-14-7, hierin:
    • Matthias Puhle: Die Vitalienbrüder – Söldner, Seeräuber? S. 15–22.
    • Heinrich Schmidt: Das östliche Friesland um 1400. Territorialpolitische Strukturen und Bewegungen. S. 85–110.
    • Detlev Elmers: Die Schiffe der Hanse und der Seeräuber um 1400. S. 153–168.
    • Volker Henn: Das Störtebeker-Bild in der erzählenden Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. S. 273–290.
  • Jens Freyler: Mit Störtebeker durch Hamburg. Ein ReiseGeister-Buch auf den Spuren des berühmten Freibeuters. Traveldiary Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-941796-06-5.
  • Lutz Mohr: Das Leben, Lieben und Sterben des Freibeuterkapitäns Claus Störtebeker in ausgewählten pommerschen Sagen. In: GeschichtsBake. Hrsg. vom Verein für erlebbare Geschichte des Mare Balticum e. V. Stralsund, Jg. 1, Heft/2005, S. 10–20.
  • Lutz Mohr: Störtebeker in Pommern. Piratenführer hinterließ sagenhafte Spuren zwischen Jasmunder Bodden und Stettiner Haff. In: Die Pommersche Zeitung. Jahrgang 64, Folge 13 vom 29. März 2014, S. 2.
  • Maik Nolte, Gerhard Wiechmann: Söldner, Seeräuber, Serienhelden. Die Vitalienbrüder in der Geschichtswissenschaft und im „Groschenroman“ der Kaiserzeit. In: Schiff & Zeit/Panorama maritim. 71 (2010), S. 21–31.
  • Stichwort: Störtebeker (M 66/M 566). In: Hans Hildebrand, Albert Röhr, Hans Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Biographien – ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. sieben Bände in einem Band, 3. Auflage. Herrsching ca. 1984, hier: Band. 7, S. 113.
  • Gabriele Dummschat: Klaus Störtebeker und die Hanse – Seefahrt und Piratenleben. Hinstorff, Rostock 2016, ISBN 978-3-356-02044-1.
  • Andreas J. Haller: Mythische Räume der Gesetzlosigkeit in Erzählungen über Robin Hood, Klaus Störtebeker und Jesse James. Von der Typologie des Helden zur Topologie der Gesellschaft. Ergon, Baden-Baden 2020, ISBN 978-3-95650-607-9.
  • Alexander Abusch (Vorwort), Hans-Joachim Theil (Red.): Klaus Störtebeker dramatische Ballade. Rügenfestspiele 1959 unter der Schirmherrschaft des Ministers für Kultur der Deutschen Demokratischen Republik. Röder, Leipzig 1959 (Nachweis beim Deutschen Historischen Museum).
  • Heinz Gundlach (Hrsg.): Klaus Störtebeker in Ralswiek. Legende, Traum und Wirklichkeit. Mit Beiträgen von Peter Herfert, Hans-Joachim Bernhard, Heinz Gundlach, Christine Gundlach, Bernhard Scholz, Horst Zimmermann und Hans-Joachim Theil. Hinstorff, Rostock 1984, DNB 850864623.
  • Lucas Jenni: Klaus Störtebeker und sein Mythos in der DDR. Eine Analyse anhand der beiden Texte Die Vitalienbrüder von Willi Bredel und Klaus Störtebeker von KuBa. Diplomarbeit, Universität Wien, 2008.

Belletristik

  • Georg Engel: Claus Störtebecker. Roman in zwei Bänden. (13. Auflage) Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart / Berlin / Leipzig 1920.
    • Vollständige Neuausgabe, Hofenberg, Berlin 2016, ISBN 978-3-8430-1458-8.
  • Klabund: Störtebecker im Projekt Gutenberg-DE, 1926.
  • : Störtebeker. Kleins Buch- und Kunstverlag, Lengerich (Westf) 1950.
  • Wilhelm Fischer: Störtebeker. Der grösste Seeräuber aller Zeiten. Band 1: Störtebekers Kampf und Aufstieg. Band 2: Sieg und Ende des grossen Seeräubers. W. Fischer Verlag, Göttingen 1954 ff.
  • Kurt Barthel: Klaus Störtebeker. (Dramatische Ballade), Leipzig 1959.
  • Felix Huby: Störtebeker. Deutscher Bücherbund, Stuttgart / München 1985, DNB 944455697.
  • Egon Günther: Der Pirat. Aufbau-Verlag, Berlin / Weimar 1988, ISBN 3-351-01171-7.
  • Wilhelm Lobsien: Klaus Störtebeker. Eine Erzählung aus der Zeit der Vitalienbrüder. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens, Heide 1995, ISBN 3-8042-0675-1.
  • Karl F. Kohlenberg: Störtebeker. Langen-Müller bei F. A. Herbig, 1991, ISBN 3-7844-2325-6.95, ISBN 3-8042-0675-1.
  • Willi Bredel: Die Vitalienbrüder. Ein Störtebeker-Roman. Hinstorff, Rostock 1996, ISBN 3-356-00658-4.
  • Thomas Einfeldt: Störtebekers Kinder. Ueberreuter, Wien 2001, ISBN 3-8000-2771-2.
  • Thomas Einfeldt: Störtebekers Gold. Ein Roman aus der Hansezeit. Piper, München 2002, ISBN 3-492-26022-5.
  • Gustav Schalk: Klaus Störtebeker. Ueberreuter, Wien 2002, ISBN 3-8000-2876-X.
  • Boy Lornsen: Gottes Freund und aller Welt Feind. Mit Klaus Störtebeker auf Kaperfahrt. Carlsen, Hamburg 2005, ISBN 3-551-35447-2.
  • Jörgen Bracker: Zeelander. Der Störtebeker Roman. Murmann, Hamburg 2005, ISBN 3-938017-42-2.
  • Gloria von Felseneck u. a.: Klaus Störtebeker. Kelter-Verlag, Hamburg 2005 ff. (Heftromanserie).
  • Berndt List: Das Gold von Gotland. Ein Störtebeker Roman. Kindler Reinbek 2006, ISBN 3-463-40499-0.
  • Hugo Paul Uhlenbusch: Der Schatz auf Gotland. Eine Störtebeker-Erzählung (= Die kleine Glockenbücherei. Band 24). Gauverlag, Bayreuth 1943.
  • Hans G. Stelling: Der Blutrichter. Ein Hanse Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2009, ISBN 978-3-423-40186-9.
  • Klaus Scheidt: Störtebeker – Ein Spätmittelalter-Roman. Du-Lac-Verlag, Kassel 2015, ISBN 978-3-9816543-5-6.
  • Marvin Chlada (Hrsg.): Störtebeker. Seeräuber, Volksheld, Legende – eine Anthologie. Trikont-Duisburg / Verlag Dialog-Edition, Duisburg / Istanbul 2017, ISBN 978-3-945634-20-2.

Es erschienen auch Heftromanserien, die mit dem historischen Störtebeker nur Grundzüge gemein hatten:

  • Klaus Störtebecker der gefürchtete Herrscher der Meere. 60 Hefte im Verlagshaus für Volksliteratur und Kunst, Berlin 1908/09. Reprint in 54 Ausgaben Neues Verlagshaus für Volksliteratur, Berlin 1932/33.
  • Klaus Störtebeker – Der kühnste Pirat aller Zeiten. 8 Hefte im Jupiter-Verlag, Darmstadt 1953.
  • Klaus Störtebeker – Liebe und Abenteuer eines Freibeuters. 12 Hefte, Martin Kelter-Verlag, Hamburg 2005/2006.

Comics

  • Schrecken der Meere. Klaus Störtebecker der große Seeräuber, Abenteuer der Weltgeschichte. Die interessante Jugendzeitschrift, Nr. 43 (Walter Lehning Verlag, Hannover) o. J. [ca. 1955]
  • Harm Bengen: Störtebeker. Lappan, Oldenburg 2010, ISBN 978-3-89982-309-7 (Erstauflage 1993).
  • Klaus Lingenauber: Störtebekers Beifang. Freibeuter wider Willen. Convent-Verlag, Hamburg 2006, ISBN 3-86633-002-2.
  • Kim Schmidt, Patrick Wirbeleit (Text): Freunde und Feinde. Störtebeker 01. Carlsen Comics, Hamburg 2004, ISBN 3-551-77531-1.
  • Till Lenecke: Auf Kaperfahrt mit Störtebeker. Hinstorff, Rostock 2016, ISBN 978-3-356-02040-3 (Graphic Novel).

Hörbücher

  • Störtebeker – ein norddeutscher Pirat. 80 Min., Hörbuch-Verlag und Hörbuch-Produktion Dr. Dahms, Hamburg 2006, ISBN 3-9810307-4-5.
  • Claus Störtebecker von Georg Engel Kostenloses Hörbuch bei LibriVox
  • Klaus Störtebecker – Gottes Freund und aller Welt Feind. Europa Verlag, 1969.
  • Wer war Klaus Störtebeker? Auditorium maximum, Darmstadt 2010, ISBN 978-3-534-60124-0.
  • Offenbarung 23 – Folge 12 Der Piratenschatz. Hörspiel, Verlag Lübbe-Audio 2005–2010, ISBN 978-3-7857-3219-9.

Weblinks

Commons: Klaus Störtebeker – Sammlung von Bildern
Wikisource: Claus Störtebeck und Michael Gädeke – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Klaus Störtebeker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Klaas Störtebeker und die Likedeeler kindgerecht aufbereitete geschichtliche Informationen zu Störtebeker
  • Spiegel-Artikel zur Genanalyse des Seeräuberschädels, der möglicherweise von Störtebeker stammt
  • 22. April 1401 – Klaus Störtebeker wird gefangen (Bayern 2, Kalenderblatt)
  • Piratennest Oldenburg (Geschichte im Nordwesten 13): Dokumentation über die Vitalienbrüder und Klaus Störtebeker; Produktion: oldenburg eins, Redaktion und Regie: Maik Nolte
  • 37. Klaas Störtebeker und Göde Micheel. in Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Kiel 1845, S. 36 ff. (online)

Einzelnachweise

  1. Rudolf Nehlsen: Hamburgische Geschichte nach Quellen und Urkunden. Lafrentz, Hamburg 1896, S. 160–161. 
  2. Karin Lubowski: Held oder Halunke?, Online-Artikel des Hamburger Abendblatts.
  3. Gregor Rohmann: Der Kaperfahrer Johann Stortebeker aus Danzig. Beobachtungen zur Geschichte der Vitalienbrüder. In: Hansische Geschichtsblätter 2007.
  4. Rohmann, Gregor: Klaus Störteberke und die Vitalienbrüder. In: Johannes Fried, Olaf B. Rader: Die Welt des Mittelalters: Erinnerungsorte eines Jahrtausends. C.H.Beck, München 2011, ISBN 3-406-62214-3.
  5. Andreas J. Haller: Mythische Räume der Gesetzlosigkeit … Ergon, Baden-Baden 2020, ISBN 978-3-95650-607-9, S. 243 ff.
  6. Andreas J. Haller: Mythische Räume der Gesetzlosigkeit … Ergon, Baden-Baden 2020, ISBN 978-3-95650-607-9, S. 245.
  7. Spiegel Online vom 31. Juli 2008: Das Piratengeheimnis bleibt ungelöst abgerufen am 14. Dezember 2009.
  8. Diebe stehlen angeblichen Störtebeker-Schädel. Spiegel Online, abgerufen am 19. Januar 2010. 
  9. Polizei stellt gestohlenen Störtebeker-Schädel sicher. Hamburger Abendblatt, abgerufen am 17. März 2011. 
  10. Barbara Finke / Claudia Gochmann: Villen in den Kaiserbädern: Usedom. 2. Auflage. Culturcon medien, Berlin/Wildeshausen 2012, ISBN 978-3-941092-94-5, S. 59 f. (Hinter der Villa Hintze, Delbrückstrasse 44, soll sich die „Räuberkuhle“ in einer kleinen Senke befunden haben. Auch Fontane war schon als Kind von dem Platz magisch angezogen (Roman „Meine Kinderjahre“).). 
  11. Ludwig Strackerjan (Hrsg.): Aberglaube und Sagen aus dem Herzogthum Oldenburg, Zweiter Band, Oldenburg 1867 (Gerhard Stalling), S. 237.
  12. Verteilung der Lätare-Spende 2008 auf der Website der Stadt Verden (Memento vom 22. März 2007 im Internet Archive)
  13. Karl Ernst Hermann Krause: Konrad III., Bischof von Verden. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 630–632. Dort auf S. 630 unten: „Daß zu seiner Zeit die Seeräuber Störtebeker und Gödecke Michael in Verden gehaust und im Dome Fenster gestiftet hätten, ist eine Fabel. Das fragliche Störtebeker Wappen, sogenannte umgestürzte Becher, waren die Kesselhüte des Bischofs Nikolaus.“
  14. Offizielle Homepage des Tourismusverbandes Störtebekerland, eingesehen am 19. Januar 2012
  15. Internetauftritt der Störtebekerstraße (Memento vom 25. Dezember 2010 im Internet Archive)
  16. Ein schön Lied Von der grossen Rauberey deß Störtzebechers vnnd Gödiche Michaels …, Staatsbibliothek Berlin
  17. Ralf Jarchow: Petrus Fabricius – Lauten- und Liederbuch 2 Bände, Glinde 2013 (Faksimile, Transkription und Kommentar).
  18. Alfred Neuwald: Der wilde Klaus. Carlsen, Hamburg 2004, ISBN 3-551-05747-8 (Pixi-Serie 147).
  19. Dr. Klaus Witt: Dat Musfallnspill. Een Störtebeker-Stück in dree Akten un een Vörspruck von Heinrich Diers. In: Nachrichten für Stadt und Land (Oldenburg) vom 1. April 1932 (Digitalisat).
  20. „Klaus Störtebeker dramatische Ballade ; Rügenfestspiele 1959 unter der Schirmherrschaft des Ministers für Kultur der Deutschen Demokratischen Republik“; Verlagsort, Verlag, Jahr: Leipzig, Röder, 1959 im Info Guide des Deutschen Historischen Museums unter [1] Link abgerufen am 14. Januar 2022 ( DNB 560840365)
  21. Klaus Ste͏̈rtebeker : dramatičeskaja ballada v 6 ṗizodach, s prologom i ėpilogom / Kuba. Perevod s nem. Leva Ginzburga. Verlag: Moskva : Izd. Inostrannoj Literatury 1963 DNB 578076454
  22. Klaus Ste͏̈rtebeker : dramatičeskaja ballada; Stichotvorenija; Kuba. Perevod s nem. Leva Ginzburga. Verlag: Moskva : Chudožestvennaja Literatura 1980 DNB 369002970
  23. Störtebeker (1919) bei IMDb
  24. Störtebeker (2006) bei IMDb
  25. Störtebecker (Memento vom 18. April 2006 im Internet Archive), Internet-Seiten der ARD zum Film.
  26. Der wahre Schatz des Störtebeker bei IMDb
Normdaten (Person): GND: 118755501 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80136293 | VIAF: 18532101 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Störtebeker, Klaus
ALTERNATIVNAMEN Störtebecker, Klaas; Störtebeker, Claas; Störtebeker, Clawes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Seeräuber
GEBURTSDATUM um 1360
STERBEDATUM 21. Oktober 1401
STERBEORT Hamburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 05:10

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Klaus Stortebeker auch Klaas Stortebecker Claas Stortebeker oder Nikolaus Storzenbecher um 1360 angeblich am 20 Oktober 1401 in Hamburg soll ein Seerauber und neben den beruchtigten Kapitanen Godeke Michels Hennig Wichmann Klaus Scheld und Magister Wigbold einer der Anfuhrer der auch als Likedeeler niederdeutsch Gleichteiler bezeichneten Vitalienbruder gewesen sein Stortebeker Denkmal von Hansjorg Wagner auf dem Grossen Grasbrook heute HafenCity am Stortebeker Ufer gegenuber dem Internationalen Maritimen Museum in Hamburg dem vermuteten Hinrichtungsort Zeitgenossische Quellen zu Klaus Stortebeker fehlen Um seine Person ranken sich zahlreiche Legenden die nicht historisch belegt sind Diese Legenden werden auch mit einem Nicolao Nikolaus Stortebeker und mit einem aus Danzig stammenden Johann Stortebeker der mindestens bis 1413 lebte in Verbindung gebracht Nach Ansicht einiger Historiker war Johann Stortebeker das historische Vorbild fur die letztlich legendare Gestalt des Klaus Stortebeker Leben und LegendeDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Schadel eines in Hamburg um 1400 Hingerichteten entdeckt 1878 bei Bauarbeiten auf dem Grasbrook heute HafenCity diente als Grundlage der Rekonstruktion von GesichtszugenStortebeker Relief am angeblichen Geburtshaus in WismarGedenktafel in WismarRekonstruktion des Kopfes eines namenlosen Piraten Die Herkunft Stortebekers ist nicht bekannt Es wird vermutet dass er aus der Gegend von Rotenburg Wumme bzw Verden Aller stammt Anderen Autoren zufolge stammt er aus Wismar Im Liber proscriptorum dem Verfestungsbuch der Stadt Wismar ist im Jahre 1380 ein Vorfall festgehalten wonach zwei Wismarer Burger aus der Stadt gewiesen wurden weil sie einem anderen in einer Schlagerei verschiedene Knochenbruche zugefugt hatten Der Betroffene der Auseinandersetzung wird als nicolao stortebeker bezeichnet Es ist moglich dass dieser Nikolaus Stortebeker spater als Klaus Stortebeker in die Geschichte einging Nach spateren Legenden hat sich der Freibeuterkapitan den Namen Stortebeker aus dem Niederdeutschen von Sturz den Becher wegen seiner Trinkfestigkeit als Spitznamen verdient So soll er einen Vier Liter Humpen einen ellenhohen Becher Wein oder Bier in einem Zug leergetrunken haben Ein Stortebeker Pokal der Hamburger Schiffergesellschaft wurde um 1650 angefertigt In dem Wismarer Verfestungsbuch wird Stortebeker als Familienname aufgefuhrt und als Familienname existiert er noch heute es leben mehrere Stortebekers mit verschiedener Schreibweise in Norddeutschland So ist es unklar ob der Nachname erst mit Klaus Stortebeker entstand oder ob er ihn als Familiennamen geerbt hat Ins offentliche Bewusstsein trat Stortebeker wohl nach der Vertreibung der Vitalienbruder von Gotland als Kapitan der Likedeeler Dort hatten die Vitalienbruder die sich als Freibeuter selbststandig gemacht hatten von 1394 bis 1398 Schutz hinter den Mauern der Stadt Visby gesucht Ursprunglich unterstutzten sie Konig Albrecht von Schweden im Kampf gegen die danische Konigin Margarethe I und betrieben dazu auch Seerauberei in Nord und Ostsee Den Ubergriffen auf die Schiffe der Danen und Lubecker die auf danischer Seite standen folgten bald Uberfalle auf andere Schiffe der Hanse Hierfur hatten die Vitalienbruder Kaperbriefe erhalten Damit konnten sie die erbeuteten Waren in Wismar frei auf dem Markt verkaufen Seit 1396 hatten die Vitalienbruder auch Unterstutzung in Marienhafe Ostfriesland wo Stortebeker eine Tochter des friesischen Hauptlings Keno ton Broke geheiratet haben soll Zudem soll ihm in der Marienkirche Unterschlupf gewahrt worden sein weshalb der Kirchturm Stortebekerturm genannt wird Diplomatischer Druck seitens der Hansestadte fuhrte zum Verlust dieser Operationsbasis Am 15 August 1400 beurkundete Herzog Albrecht I von Bayern Graf von Holland und Hennegau einen mit den Vitalienbrudern geschlossenen Vertrag Diesem zufolge nahm er 114 Vitalienbruder auf und stellte sie unter seinen Schutz Acht Hauptleute werden namentlich genannt darunter ein Johan Stortebeker Es ist unwahrscheinlich dass sich ein weiterer Anfuhrer mit dem Namen Stortebeker in den Vordergrund gedrangt hat Darum kann angenommen werden dass Klaus Stortebeker nicht wie Godeke Michels nach Norwegen geflohen war sondern sich weiterhin nahe der Nordsee aufhielt Beim Versuch den Seehandel mit England und Holland vor Piratenangriffen zu schutzen verstarkten die Hanse und insbesondere die Hansestadt Hamburg die Verfolgung und Bekampfung Stortebekers und Godeke Michels Stortebeker soll den uberlegenen Hansekoggen mit seinen Schiffen aber immer wieder auf die hohe See entkommen sein Festnahme und Hinrichtung Stortebeker wird bei Helgoland besiegt Historisierende Darstellung aus dem Staatsarchiv HamburgEinbringung Klaus Stortebekers in Hamburg Historisierender Holzstich von Karl Gehrts 1877 Staatsarchiv HamburgHinrichtung der Vitalienbruder auf dem Grasbrook in Ham burg Flugblatt aus dem Jahre 1701 aus dem Hamburger Staatsarchiv Am 22 April 1401 wurde Klaus Stortebeker auf seinem Schiff Toller Hund gemass der spateren Uberlieferung von einem Verband hamburgischer Friedeschiffe unter Nikolaus Schocke und Hermann Lange beide Hamburger Ratsherren und Englandfahrer vor Helgoland gestellt und nach erbittertem Kampf gefangen genommen Ein Verrater soll Stortebekers Schiff manovrierunfahig gemacht haben indem er flussiges Blei in das Ruder gegossen habe Alternativ wird dies mit der Zerstorung des Hauptmastes durch Geschosse der Bunten Kuh erklart Auf der Bunten Kuh wurden die Gefangenen nach Hamburg gebracht Klaus Stortebeker wurde am 21 Oktober 1401 mit 72 Gefahrten unter ihnen sein Steuermann Humbert Grobherz auf dem Grasbrook vor Hamburgs Hafeneinfahrt vom Scharfrichter Rosenfeld aus Buxtehude enthauptet Um Todesurteil und Hinrichtung ranken sich mehrere Legenden so soll Stortebeker dem Rat nach dem Todesurteil fur Leben und Freiheit eine goldene Kette angeboten haben die um die ganze Stadt reichen sollte was der Rat aber zuruckwies Als man den legendaren Goldschatz der Likedeeler nicht finden konnte wurde das Schiff an einen Schiffszimmermann verkauft Als dieser die Sage ansetzte um das Schiff zu zerlegen traf er auf etwas Hartes In den Masten verborgen war der Schatz einer mit Gold der andere mit Silber und der dritte mit Kupfer angefullt er liess aus dem Gold eine Krone fur den Turm Hamburger Kirche Sankt Katharinen anfertigen Einer anderen Legende nach soll Kersten Miles der Burgermeister von Hamburg versprochen haben allen Mannern das Leben zu schenken an denen Stortebeker nach seiner Enthauptung vorbeiginge An elf Mannern schritt der Gekopfte vorbei bevor ihm der Henker den Richtblock vor die Fusse warf bzw ihm laut einer anderen Version ein Bein stellte Nach dem Sturz des Piraten brach der Burgermeister sein Versprechen und alle 73 Seerauber wurden enthauptet Eine weitere Legende berichtet dass der Scharfrichter Rosenfeld alle 73 Enthauptungen selbst und fehlerfrei durchgefuhrt habe Als ihn ein Mitglied des Rates darob lobte soll er geantwortet haben das sei noch gar nichts er konne auch noch den gesamten versammelten Rat hinrichten Daraufhin wurde er in Gewahrsam genommen und selbst vom jungsten Ratsmitglied enthauptet Die Kopfe der Seerauber wurden langs der Elbe aufgespiesst Angebliche Hinterlassenschaften Stortebekers wie sein Trinkbecher wurden beim grossen Hamburger Brand 1842 vernichtet Identifikation mit Johann Stortebeker Das Stortebekerbild wird relativiert durch Forschungsergebnisse die 2007 in den Hansischen Geschichtsblattern publiziert und am 26 Dezember 2007 in der NDR Fernsehdokumentation Der wahre Schatz des Stortebeker einem breiten Publikum vorgestellt wurden Der Historiker Gregor Rohmann nimmt an dass Geschichten und Berichte um den Piraten Klaus Stortebeker ihren Ursprung im Danziger Kapitan Kaufmann und Fehdehelfer Johann Stortebeker haben Johann Stortebeker wird erstmals in deutschen Gerichtsakten im April 1405 erwahnt Demzufolge wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt weil er eine Handelssperre preussischer Stadte gegen England missachtet hatte Johann Stortebeker wurde am 15 August 1400 von Albrecht von Holland zusammen mit 114 Vitalienbrudern angeworben um dessen scharfste Konkurrenz im Handel die Hanse zu schwachen In diesem Abkommen wird ausdrucklich ein Johan Stortebeker genannt 1413 wurde Kapitan Johann Stortebeker vom englischen Konig Heinrich V mit 40 Mann Besatzung unter Vertrag genommen um englische Handelsschiffe zu beschutzen Sollte sich Rohmanns Annahme bestatigen ware Stortebeker weder 1401 auf dem Hamburger Grasbrook hingerichtet worden noch ware Nicolao Stortebeker aus dem Wismarer Verfestungsbuch mit dem Kapitan Stortebeker identisch Auch die Zuschreibung des Schadels aus dem Museum fur Hamburgische Geschichte wurde damit hinfallig er gehorte damit einem namenlosen Hingerichteten des Mittelalters Den Piraten Klaus Stortebeker hatte es demnach nicht gegeben Der Name Klaus Stortebeker tauchte in den Quellen erstmals in Hermann Korners Chronica Novella von 1435 auf und wurde insbesondere durch Albert Krantz in seiner damals sehr popularen Wandalia 1518 verbreitet Korner fugt in einer neueren Fassung seiner Chronik den Vornamen Clawes fur Stortebeker ein spater in der lateinischen Version Nikolaus wohl nach dem Bischof Nikolaus von Myra aus dem 3 4 Jahrhundert der Seefahrern als Schutzheiliger galt Die 1430 begonnene Rufus Chronik nimmt Korners Vorgabe auf und nennt Stortebeker Clawes Bei spateren Autoren wird daraus die modernere Version Klaus RezeptionStortebeker Brunnen in Verden Aller Beschriftung des Denkmals in Hamburg Die Stortebeker Uberlieferung kann erstmals in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts festgemacht werden Auffallig ist dabei dass der Seerauber in der hamburgischen Uberlieferung trotz seiner Gegnerschaft zur Stadt auch ehren und heldenhaft dargestellt wird Moglicherweise sollte diese Heroisierung des Gegners den Sieg uber ihn noch glanzender erscheinen lassen und damit den Ruhm der Stadt Hamburg mehren Ahnlich wird auch die Tatsache interpretiert dass Godeke Michels in der alteren Uberlieferung gleichbedeutend neben Stortebeker steht im Verlauf der Jahrhunderte aber zur Nebenfigur hinabsinkt Derjenige Seerauber der sich der hamburgischen Macht entziehen konnte verliert also an Bedeutung Das haufig als Stortebeker Portrat verwendete Bildnis des Kunz von der Rosen Die von Daniel Hopfer um das Jahr 1515 geschaffene und vom Nurnberger Kunsthandler David Funck 1682 unter dem Titel Claus Sturtz den Becher veroffentlichte Radierung stellt in Wirklichkeit Kunz von der Rosen dar den Schalknarren und Berater Kaiser Maximilians der 100 Jahre nach Stortebeker lebte Vom fruhen 18 Jahrhundert an mehren sich die literarischen und dramaturgischen Bearbeitungen des Stortebeker Stoffs Unter anderem versuchte sich Theodor Fontane in den 1890er Jahren an der Figur Er fertigte jedoch nur einzelne Kapitelentwurfe und Fragmente Eine erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Stortebeker Uberlieferungen erfolgte 1933 in dem Werk Klaus Stortebeker und Godeke Michael in der deutschen Volkssage von Annelies Blasel Der 1878 von Arbeitern auf dem Grasbrook heute HafenCity gefundene und als Stortebeker Schadel im Museum fur Hamburgische Geschichte ausgestellte Schadel konnte nicht Klaus Stortebeker zugeordnet werden Auch mit Hilfe kanadischer Forensik Experten konnte das gut 600 Jahre alte Knochenmaterial genetisch nicht mehr entschlusselt werden Am 9 Januar 2010 wurde der Schadel aus dem Museum gestohlen und im Marz 2011 von der Polizei sichergestellt Denkmal in MarienhafeInterpretationen des Stoffs in den 1920er Jahren unter anderem von Klabund und Ehm Welk In Ralswiek auf Rugen werden jahrlich auf einer Naturbuhne die Stortebeker Festspiele veranstaltet Die Stralsunder Brauerei war zwischenzeitlich Sponsor und nannte sich in Stortebeker Braumanufaktur um Auch im ostfriesischen Marienhafe wird alle drei Jahre auf dem Marktplatz ein plattdeutsches Stortebeker Freilichtspiel aufgefuhrt Die letzte Auffuhrung fand im Sommer 2014 statt Stortebeker soll im Kellerverlies des Schlosses Gottesgabe bei Schwerin eingesessen haben seinerzeit im Besitz der Familie seines Vitalienbruders Marquard von Preen In der Stubbenkammer auf Rugen soll Klaus Stortebeker einen Schatz versteckt haben Auch die Stortebeker Kuhle in der Nahe von Heringsdorf wird als Versteck genannt und die goldene Kette mit der er sich in Hamburg freikaufen wollte soll im Burggraben von Venz liegen Eine ahnliche Sage verbindet sich mit dem zu Klanxbull gehorenden Hof Bombull von dem angeblich ein Geheimgang durch den Deich hindurch zum Meer fuhrte Das Segelglas einer Stralsunder Bierbrauerei soll Assoziationen an Stortebekers Segelschiffe wecken An der St Dionysius Kirche sollen die Schiffe von Stortebeker und Godeke Michael an eisernen Ringen befestigt worden sein wenn die beiden Seerauber Holle als Ruckzugsort nutzten Vor dem Rathaus der Stadt Verden Aller werden alljahrlich vier Fasser Heringe und 530 Brote an die Burger verteilt Anlass ist die traditionelle Stortebeker Spende auch Latare Spende genannt da sie am Montag nach Latare drei Wochen vor Ostern stattfindet Klaus Stortebeker und Godeke Michels sollen im Dom zu Verden sieben Fenster zur Abbussung ihrer sieben Todsunden gestiftet haben Das auf die Spende hinweisende angebliche Wappen Stortebekers ist allerdings das des Verdener Bischofs Nikolaus von Kesselhut 2008 wurde der Stortebeker SV mit vollem Namen HafenCity Alt und Neustadt Sport Stortebeker Sportverein gegrundet Es ist der erste Hamburger Sportverein der die Anwohner der Hamburger Innenstadt anspricht 2009 wurde der neue Sportplatz HafenCity eroffnet wo auch das Stortebeker Denkmal steht Die ostfriesischen Gemeinden Marienhafe Grossheide und Hage haben sich zum Tourismusverband Stortebekerland zusammengeschlossen Auch eine Ferienstrasse die von der Grunen Kustenstrasse in Hohe von Leer abzweigende Stortebekerstrasse erinnert an den Seerauber Sie verbindet die niedersachsischen Kustenorte Die Stralsunder Braumanufaktur setzte den lizenzfreien Namen Stortebeker als lokale Marke fur die Firma und die Biermarke ein Als Alleinstellungsmerkmal wurde zudem das Segelglas entworfen Verarbeitung in Musik und Medien Die Geschichte von Stortebeker ist seit den 1550er Jahren als Lied in 26 Strophen uberliefert Eine Melodie dazu findet sich aber erst Anfang des 17 Jahrhunderts in dem Lauten und Liederbuch des Rostocker Studenten und spateren Pastoren Petrus Fabricius Der Barockkomponist Reinhard Keiser schrieb die zweiteilige Oper Stortebeker und Jodge Michels 1701 von der nur das Libretto erhalten ist Im angehenden 19 Jahrhundert kursierte in Norddeutschland ein Spottlied Vor vielen Jahren lebte o Graus hoch oben im Norden der wilde Klaus 1932 verfasste der Oldenburger Autor Heinrich Diers das plattdeutsche Theaterstuck Dat Musfallnspill Een Stortebeker Spill in dree Akten Bei der Urauffuhrung an der Niederdeutschen Buhne in Hamburg am 30 Marz 1932 wurde die Doppelrolle Klas Stortebeker Musfallnkeerl mit Rudolf Beiswanger besetzt Der Schriftsteller Kurt Barthel schrieb 1959 die Ballade Klaus Stortebeker die in den Jahren 1959 bis 1961 und 1980 bis 1981 in Ralswiek auf Rugen im Rahmen der Rugenfestspiele unter der Leitung von Hanns Anselm Perten und der Chorleitung von Gunther Wolf mit jeweils ca 2 000 Mitwirkenden aufgefuhrt wurde Die Ballade von Kurt Barthel wurde durch Lev Ginzburg in die russische Sprache ubersetzt und erschien 1963 und 1980 in Verlagen der Sowjetunion Seit 1993 finden auf Rugen jahrlich die Stortebeker Festspiele statt Im August 2014 fand in Lubeck die Urauffuhrung der Piratenoper fur junge Menschen Stortebeker mit der Musik von statt 2019 wurde das Schauspiel Wer ist der Mann ohne Kopf Die Stortebeker Story in Rodgau uraufgefuhrt Die Thematik um Klaus Stortebeker wurde bereits mehrfach verfilmt Stortebeker ein verschollener Stummfilm von 1919 in dem Ernst Wendt Regie fuhrte Das Madchen Stortebeker eine funfteilige Fernsehserie des Fernsehens der DDR von 1980 Regie Stortebeker ein von der ARD produzierter und zu Ostern 2006 ausgestrahlter zweiteiliger Fernsehfilm Der wahre Schatz des Stortebeker eine NDR Dokumentation von Arne Lorenz ausgestrahlt 2007 12 Meter ohne Kopf ein Kinofilm aus dem Jahr 2009 unter der Regie von Sven Taddicken mit Ronald Zehrfeld als Stortebeker Musikalisch behandelten ihn unter anderen die Hamburger Punkband Slime mit dem Lied Stortebeker auf ihrem Album Alle gegen Alle die Folk Punkband Across the Border auf ihrem Album Loyalty mit einer Coverversion des Slime Liedes die deutsche Heavy Metal Band Running Wild mit einem gleichnamigen Lied In Extremo In dem Lied Nordisch by Nature von der Hamburger Hip Hop Gruppe Fettes Brot wird ebenfalls Bezug auf Stortebeker genommen Auch die Gruppe Santiano besingt auf ihrem 2017 veroffentlichtem Album Im Auge des Sturms in dem Lied Liekedeeler die Hinrichtung Stortebekers Die Rockband Transit schuf 1981 die 45 minutige Stortebeker Rocksuite welche 1997 erstmals komplett auf CD veroffentlicht wurde 1999 veroffentlichte der Comic Autor Harm Bengen die Graphic Novel Stortebeker die die letzten zehn Lebensjahre Stortebekers schilderte Der Autor Patrick Wirbeleit und der Comiczeichner Kim Schmidt brachten im Mai 2004 den Comicband Stortebeker Freunde und Feinde heraus Der Band erzahlt die Geschichte des jungen Piraten Stortebeker Nach Klaus Stortebeker benannte Schiffe und Gebaude Ein Segler aus dem Jahr 1885 mit dem Namen Stortebeker im Flensburger Hafen 2011 Zahlreiche Schiffe erhielten den Namen Stortebeker u a Das Versuchsboot Stortebeker der Kriegsmarine war als Minensuchboot M 66 im Jahre 1917 fur die Kaiserliche Marine in Dienst gestellt worden Es wurde ab 1937 von der Kriegsmarine als Versuchsboot unter dem Namen Stortebeker eingesetzt im Oktober 1940 in M 566 umbenannt und ab Mitte 1944 als Fuhrer und Geleitschiff einer Minenraumflottille eingesetzt In dieser Funktion diente es auch nach dem Zweiten Weltkrieg im Deutschen Minenraumdienst Das Boot wurde 1950 abgewrackt Der 1917 fur die Kaiserliche Marine gebaute Fischdampfer Stortebeker wurde 1918 zur U Boot Schule abkommandiert 1919 aber an die private Fischerei Industrie verkauft und als Johs Thode in Dienst gestellt Er strandete 1929 bei Kap Teriberka auf der Halbinsel Kola Ausflugsschiff der Wyker Dampfschiffs Reederei seit 1969 Es wurde 2009 verkauft an die Rijf Shipping BV und 2011 weiterverkauft an Kapitan Jelle Bos Das Schiff fahrt immer noch unter dem Namen Stortebeker Das ehemalige Motorschulboot Patriot der GST Seesportschule Greifswald Wieck der spateren GST Marineschule August Lutgens das dort von 1956 bis 1960 im Dienst war erhielt nach Ubernahme durch die Pionierorganisation Ernst Thalmann Haus der Jungen Pioniere Stralsund am 1 Mai 1961 den Namen Klaus Stortebeker Es diente den Jungen Matrosen in Stralsund funfzehn Jahre als schwimmende Ausbildungsstatte und wurde 1977 abgewrackt Das ehemalige Motorschulschiff Freundschaft ex Furstenberg der GST Seesportschule spater GST Marineschule August Lutgens in Greifswald Wieck dort von 1959 bis 1973 in Dienst und scherzhaft Hochhaus genannt kam danach ebenfalls nach Stralsund und wurde zum Pionierschiff umgebaut Als neue Klaus Stortebeker versah das Schiff unter der Flagge der Pionierorganisation seinen Dienst bis zur Wende Anschliessend wurde das Schiff von der Hansestadt Stralsund ubernommen und erhielt einen Liegeplatz im Hafen der Insel Danholm im Strelasund Heute untersteht das Schiff der dortigen Segelschule und ist Bestandteil ihres Freizeitangebotes fur Kinder und Jugendliche siehe auch Pionierorganisation Ernst Thalmann Das Ausbildungsschiff Stortebeker der ehemaligen Ingenieurhochschule fur Seefahrt Warnemunde Wustrow bzw Universitat Rostock Rufzeichen Y3CS ex ROS 224 Gorlitz des ehemaligen Fischkombinat Rostock Bj 1961 Peene Werft Wolgast Schiffstyp Seiten Trawler mit Eisklasse und father and son drive LR Number 5133802 im REGISTER OF SHIPS 1994 95 von Lloyd s Register Auch ein 2004 fertig gestelltes Burogebaude in Hamburg wurde nach ihm benannt das Stortebeker Haus LiteraturWissenschaftliche Literatur und Sachbucher Johannes Ruhr Stortebeker Der Weg eines Mythos SKN Norden 2011 ISBN 978 3 939870 92 0 Harm Bents u a Stortebeker Dichtung und Wahrheit SKN Norden 2003 ISBN 3 928327 69 0 Jorgen Bracker u a Hrsg Gottes Freund Aller Welt Feind Wilhelm Zertani Hamburg 2001 ISBN 3 9805772 5 2 Ausstellungskatalog Kurt Droge Bilder des Klaus Stortebeker Zur Austauschbarkeit von Heldendarstellungen BoD Books on Demand 2018 Adolph Hofmeister Stortebeker Klaus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 36 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 459 f Matthias Puhle Die Vitalienbruder Klaus Stortebeker und die Seerauber der Hansezeit Campus Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 593 34525 0 Ralf Wiechmann u a Hrsg Klaus Stortebeker Ein Mythos wird entschlusselt Wilhelm Fink Munchen 2003 ISBN 3 7705 3837 4 online Dieter Zimmerling Stortebeker amp Co Die Blutezeite der Seerauber in Nord und Ostsee Verlag die Hanse Hamburg 2001 ISBN 3 434 52615 3 Gregor Rohmann Der Kaperfahrer Johann Stortebeker aus Danzig Beobachtungen zur Geschichte der Vitalienbruder In Hansische Geschichtsblatter 125 2007 ISBN 978 3 933701 28 2 S 77 119 Wilfried Ehbrecht Hrsg Stortebeker 600 Jahre nach seinem Tod Hansische Studien Band XV Trier 2005 ISBN 3 933701 14 7 hierin Matthias Puhle Die Vitalienbruder Soldner Seerauber S 15 22 Heinrich Schmidt Das ostliche Friesland um 1400 Territorialpolitische Strukturen und Bewegungen S 85 110 Detlev Elmers Die Schiffe der Hanse und der Seerauber um 1400 S 153 168 Volker Henn Das Stortebeker Bild in der erzahlenden Literatur des 19 und 20 Jahrhunderts S 273 290 Jens Freyler Mit Stortebeker durch Hamburg Ein ReiseGeister Buch auf den Spuren des beruhmten Freibeuters Traveldiary Verlag Hamburg 2010 ISBN 978 3 941796 06 5 Lutz Mohr Das Leben Lieben und Sterben des Freibeuterkapitans Claus Stortebeker in ausgewahlten pommerschen Sagen In GeschichtsBake Hrsg vom Verein fur erlebbare Geschichte des Mare Balticum e V Stralsund Jg 1 Heft 2005 S 10 20 Lutz Mohr Stortebeker in Pommern Piratenfuhrer hinterliess sagenhafte Spuren zwischen Jasmunder Bodden und Stettiner Haff In Die Pommersche Zeitung Jahrgang 64 Folge 13 vom 29 Marz 2014 S 2 Maik Nolte Gerhard Wiechmann Soldner Seerauber Serienhelden Die Vitalienbruder in der Geschichtswissenschaft und im Groschenroman der Kaiserzeit In Schiff amp Zeit Panorama maritim 71 2010 S 21 31 Stichwort Stortebeker M 66 M 566 In Hans Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart sieben Bande in einem Band 3 Auflage Herrsching ca 1984 hier Band 7 S 113 Gabriele Dummschat Klaus Stortebeker und die Hanse Seefahrt und Piratenleben Hinstorff Rostock 2016 ISBN 978 3 356 02044 1 Andreas J Haller Mythische Raume der Gesetzlosigkeit in Erzahlungen uber Robin Hood Klaus Stortebeker und Jesse James Von der Typologie des Helden zur Topologie der Gesellschaft Ergon Baden Baden 2020 ISBN 978 3 95650 607 9 Alexander Abusch Vorwort Hans Joachim Theil Red Klaus Stortebeker dramatische Ballade Rugenfestspiele 1959 unter der Schirmherrschaft des Ministers fur Kultur der Deutschen Demokratischen Republik Roder Leipzig 1959 Nachweis beim Deutschen Historischen Museum Heinz Gundlach Hrsg Klaus Stortebeker in Ralswiek Legende Traum und Wirklichkeit Mit Beitragen von Peter Herfert Hans Joachim Bernhard Heinz Gundlach Christine Gundlach Bernhard Scholz Horst Zimmermann und Hans Joachim Theil Hinstorff Rostock 1984 DNB 850864623 Lucas Jenni Klaus Stortebeker und sein Mythos in der DDR Eine Analyse anhand der beiden Texte Die Vitalienbruder von Willi Bredel und Klaus Stortebeker von KuBa Diplomarbeit Universitat Wien 2008 Belletristik Georg Engel Claus Stortebecker Roman in zwei Banden 13 Auflage Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart Berlin Leipzig 1920 Vollstandige Neuausgabe Hofenberg Berlin 2016 ISBN 978 3 8430 1458 8 Klabund Stortebecker im Projekt Gutenberg DE 1926 Stortebeker Kleins Buch und Kunstverlag Lengerich Westf 1950 Wilhelm Fischer Stortebeker Der grosste Seerauber aller Zeiten Band 1 Stortebekers Kampf und Aufstieg Band 2 Sieg und Ende des grossen Seeraubers W Fischer Verlag Gottingen 1954 ff Kurt Barthel Klaus Stortebeker Dramatische Ballade Leipzig 1959 Felix Huby Stortebeker Deutscher Bucherbund Stuttgart Munchen 1985 DNB 944455697 Egon Gunther Der Pirat Aufbau Verlag Berlin Weimar 1988 ISBN 3 351 01171 7 Wilhelm Lobsien Klaus Stortebeker Eine Erzahlung aus der Zeit der Vitalienbruder Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 1995 ISBN 3 8042 0675 1 Karl F Kohlenberg Stortebeker Langen Muller bei F A Herbig 1991 ISBN 3 7844 2325 6 95 ISBN 3 8042 0675 1 Willi Bredel Die Vitalienbruder Ein Stortebeker Roman Hinstorff Rostock 1996 ISBN 3 356 00658 4 Thomas Einfeldt Stortebekers Kinder Ueberreuter Wien 2001 ISBN 3 8000 2771 2 Thomas Einfeldt Stortebekers Gold Ein Roman aus der Hansezeit Piper Munchen 2002 ISBN 3 492 26022 5 Gustav Schalk Klaus Stortebeker Ueberreuter Wien 2002 ISBN 3 8000 2876 X Boy Lornsen Gottes Freund und aller Welt Feind Mit Klaus Stortebeker auf Kaperfahrt Carlsen Hamburg 2005 ISBN 3 551 35447 2 Jorgen Bracker Zeelander Der Stortebeker Roman Murmann Hamburg 2005 ISBN 3 938017 42 2 Gloria von Felseneck u a Klaus Stortebeker Kelter Verlag Hamburg 2005 ff Heftromanserie Berndt List Das Gold von Gotland Ein Stortebeker Roman Kindler Reinbek 2006 ISBN 3 463 40499 0 Hugo Paul Uhlenbusch Der Schatz auf Gotland Eine Stortebeker Erzahlung Die kleine Glockenbucherei Band 24 Gauverlag Bayreuth 1943 Hans G Stelling Der Blutrichter Ein Hanse Roman Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 423 40186 9 Klaus Scheidt Stortebeker Ein Spatmittelalter Roman Du Lac Verlag Kassel 2015 ISBN 978 3 9816543 5 6 Marvin Chlada Hrsg Stortebeker Seerauber Volksheld Legende eine Anthologie Trikont Duisburg Verlag Dialog Edition Duisburg Istanbul 2017 ISBN 978 3 945634 20 2 Es erschienen auch Heftromanserien die mit dem historischen Stortebeker nur Grundzuge gemein hatten Klaus Stortebecker der gefurchtete Herrscher der Meere 60 Hefte im Verlagshaus fur Volksliteratur und Kunst Berlin 1908 09 Reprint in 54 Ausgaben Neues Verlagshaus fur Volksliteratur Berlin 1932 33 Klaus Stortebeker Der kuhnste Pirat aller Zeiten 8 Hefte im Jupiter Verlag Darmstadt 1953 Klaus Stortebeker Liebe und Abenteuer eines Freibeuters 12 Hefte Martin Kelter Verlag Hamburg 2005 2006 Comics Schrecken der Meere Klaus Stortebecker der grosse Seerauber Abenteuer der Weltgeschichte Die interessante Jugendzeitschrift Nr 43 Walter Lehning Verlag Hannover o J ca 1955 Harm Bengen Stortebeker Lappan Oldenburg 2010 ISBN 978 3 89982 309 7 Erstauflage 1993 Klaus Lingenauber Stortebekers Beifang Freibeuter wider Willen Convent Verlag Hamburg 2006 ISBN 3 86633 002 2 Kim Schmidt Patrick Wirbeleit Text Freunde und Feinde Stortebeker 01 Carlsen Comics Hamburg 2004 ISBN 3 551 77531 1 Till Lenecke Auf Kaperfahrt mit Stortebeker Hinstorff Rostock 2016 ISBN 978 3 356 02040 3 Graphic Novel Horbucher Stortebeker ein norddeutscher Pirat 80 Min Horbuch Verlag und Horbuch Produktion Dr Dahms Hamburg 2006 ISBN 3 9810307 4 5 Claus Stortebecker von Georg Engel Kostenloses Horbuch bei LibriVox Klaus Stortebecker Gottes Freund und aller Welt Feind Europa Verlag 1969 Wer war Klaus Stortebeker Auditorium maximum Darmstadt 2010 ISBN 978 3 534 60124 0 Offenbarung 23 Folge 12 Der Piratenschatz Horspiel Verlag Lubbe Audio 2005 2010 ISBN 978 3 7857 3219 9 WeblinksCommons Klaus Stortebeker Sammlung von Bildern Wikisource Claus Stortebeck und Michael Gadeke Quellen und Volltexte Literatur von und uber Klaus Stortebeker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Klaas Stortebeker und die Likedeeler kindgerecht aufbereitete geschichtliche Informationen zu Stortebeker Spiegel Artikel zur Genanalyse des Seerauberschadels der moglicherweise von Stortebeker stammt 22 April 1401 Klaus Stortebeker wird gefangen Bayern 2 Kalenderblatt Piratennest Oldenburg Geschichte im Nordwesten 13 Dokumentation uber die Vitalienbruder und Klaus Stortebeker Produktion oldenburg eins Redaktion und Regie Maik Nolte 37 Klaas Stortebeker und Gode Micheel in Karl Mullenhoff Sagen Marchen und Lieder der Herzogtumer Schleswig Holstein und Lauenburg Kiel 1845 S 36 ff online EinzelnachweiseRudolf Nehlsen Hamburgische Geschichte nach Quellen und Urkunden Lafrentz Hamburg 1896 S 160 161 Karin Lubowski Held oder Halunke Online Artikel des Hamburger Abendblatts Gregor Rohmann Der Kaperfahrer Johann Stortebeker aus Danzig Beobachtungen zur Geschichte der Vitalienbruder In Hansische Geschichtsblatter 2007 Rohmann Gregor Klaus Storteberke und die Vitalienbruder In Johannes Fried Olaf B Rader Die Welt des Mittelalters Erinnerungsorte eines Jahrtausends C H Beck Munchen 2011 ISBN 3 406 62214 3 Andreas J Haller Mythische Raume der Gesetzlosigkeit Ergon Baden Baden 2020 ISBN 978 3 95650 607 9 S 243 ff Andreas J Haller Mythische Raume der Gesetzlosigkeit Ergon Baden Baden 2020 ISBN 978 3 95650 607 9 S 245 Spiegel Online vom 31 Juli 2008 Das Piratengeheimnis bleibt ungelost abgerufen am 14 Dezember 2009 Diebe stehlen angeblichen Stortebeker Schadel Spiegel Online abgerufen am 19 Januar 2010 Polizei stellt gestohlenen Stortebeker Schadel sicher Hamburger Abendblatt abgerufen am 17 Marz 2011 Barbara Finke Claudia Gochmann Villen in den Kaiserbadern Usedom 2 Auflage Culturcon medien Berlin Wildeshausen 2012 ISBN 978 3 941092 94 5 S 59 f Hinter der Villa Hintze Delbruckstrasse 44 soll sich die Rauberkuhle in einer kleinen Senke befunden haben Auch Fontane war schon als Kind von dem Platz magisch angezogen Roman Meine Kinderjahre Ludwig Strackerjan Hrsg Aberglaube und Sagen aus dem Herzogthum Oldenburg Zweiter Band Oldenburg 1867 Gerhard Stalling S 237 Verteilung der Latare Spende 2008 auf der Website der Stadt Verden Memento vom 22 Marz 2007 im Internet Archive Karl Ernst Hermann Krause Konrad III Bischof von Verden In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 630 632 Dort auf S 630 unten Dass zu seiner Zeit die Seerauber Stortebeker und Godecke Michael in Verden gehaust und im Dome Fenster gestiftet hatten ist eine Fabel Das fragliche Stortebeker Wappen sogenannte umgesturzte Becher waren die Kesselhute des Bischofs Nikolaus Offizielle Homepage des Tourismusverbandes Stortebekerland eingesehen am 19 Januar 2012 Internetauftritt der Stortebekerstrasse Memento vom 25 Dezember 2010 im Internet Archive Ein schon Lied Von der grossen Rauberey dess Stortzebechers vnnd Godiche Michaels Staatsbibliothek Berlin Ralf Jarchow Petrus Fabricius Lauten und Liederbuch 2 Bande Glinde 2013 Faksimile Transkription und Kommentar Alfred Neuwald Der wilde Klaus Carlsen Hamburg 2004 ISBN 3 551 05747 8 Pixi Serie 147 Dr Klaus Witt Dat Musfallnspill Een Stortebeker Stuck in dree Akten un een Vorspruck von Heinrich Diers In Nachrichten fur Stadt und Land Oldenburg vom 1 April 1932 Digitalisat Klaus Stortebeker dramatische Ballade Rugenfestspiele 1959 unter der Schirmherrschaft des Ministers fur Kultur der Deutschen Demokratischen Republik Verlagsort Verlag Jahr Leipzig Roder 1959 im Info Guide des Deutschen Historischen Museums unter 1 Link abgerufen am 14 Januar 2022 DNB 560840365 Klaus Ste rtebeker dramaticeskaja ballada v 6 ṗizodach s prologom i epilogom Kuba Perevod s nem Leva Ginzburga Verlag Moskva Izd Inostrannoj Literatury 1963 DNB 578076454 Klaus Ste rtebeker dramaticeskaja ballada Stichotvorenija Kuba Perevod s nem Leva Ginzburga Verlag Moskva Chudozestvennaja Literatura 1980 DNB 369002970 Stortebeker 1919 bei IMDb Stortebeker 2006 bei IMDb Stortebecker Memento vom 18 April 2006 im Internet Archive Internet Seiten der ARD zum Film Der wahre Schatz des Stortebeker bei IMDbNormdaten Person GND 118755501 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80136293 VIAF 18532101 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stortebeker KlausALTERNATIVNAMEN Stortebecker Klaas Stortebeker Claas Stortebeker ClawesKURZBESCHREIBUNG deutscher SeerauberGEBURTSDATUM um 1360STERBEDATUM 21 Oktober 1401STERBEORT Hamburg

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