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Das Kleine Schneeglöckchen Galanthus nivalis auch Gewöhnliches Schneeglöckchen genannt ist eine Pflanzenart aus der Gatt

Kleines Schneeglöckchen

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Kleines Schneeglöckchen
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Das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), auch Gewöhnliches Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneeglöckchen (Galanthus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Es ist die einzige in Mitteleuropa natürlich vorkommende Schneeglöckchenart und diejenige, die am häufigsten als Zierpflanze in Gärten und Parks zu sehen ist.

Kleines Schneeglöckchen

Gewöhnliches Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Systematik
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
Unterfamilie: Amaryllidoideae
Tribus:
Gattung: Schneeglöckchen (Galanthus)
Art: Kleines Schneeglöckchen
Wissenschaftlicher Name
Galanthus nivalis
L.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Das Kleine Schneeglöckchen ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 7 bis 15 (2 bis 18) Zentimetern erreicht. Dieser zumeist in Trupps wachsende Geophyt bildet 1,5 bis 2,5 × 1 bis 1,5, selten bis zu 2 Zentimeter große Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus.

Die Laubblätter sind zur Blütezeit weit entwickelt, geringfügig kürzer bis länger als der Blütenstandsschaft, bläulichgrün oder selten blaugrün gefärbt. Die Blattspreite ist bei einer Länge von 4,5 bis 15, selten bis zu 26 Zentimetern und einer Breite von 0,3 bis 0,7 Zentimetern linealisch bis bandförmig.

Generative Merkmale

Die Blüten stehen einzeln, nickend am Blütenstandsschaft. Die einzeln stehende Blüte ist aus einem reduzierten trugdoldigen Blütenstand abzuleiten. Es ist eine verwachsene, weißhäutige Hochblattscheide vorhanden, die aus der Verwachsung zweier Hochblätter entstanden (als Spatha bezeichnet) ist und eine Länge von 2 bis 3,5 Zentimetern aufweist. Der Blütenstiel ist 1,2 bis 3, selten bis zu 4 Zentimeter lang.

Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die spreizenden, äußeren Blütenhüllblätter sind bei einer Länge von 1,5 bis 2, selten bis zu 2,5 Zentimetern und einer Breite von 0,6 bis 1,1 Zentimetern länglich bis breit verkehrt-eiförmig. Die krönchenartig zusammengeneigten inneren Blütenhüllblätter sind bei einer Länge von 0,7 bis 1,2 Zentimetern und einer Breite von 0,4 bis 0,6 Zentimeter verkehrt-eiförmig oder länglich und besitzen auf der Außenseite einen nicht bis zum Grund reichenden grünen Fleck. Die äußeren Blütenhüllblätter sind also etwa doppelt so lang wie die inneren. Es sind zwei × drei Staubblätter vorhanden. Die 3 bis 5 Millimeter langenStaubbeutel öffnen sich mit Poren. Der Fruchtknoten besitzt eine Länge von 5 bis 6 Millimeter und einen Durchmesser von 3 bis 4 Millimetern. Der Griffel ist 6 bis 8 Millimeter lang. Die Blütezeit reicht von Februar bis März, zum Teil beginnt sie schon im Dezember und dauert bis April.

Die grüne, fleischige, kugelige Kapselfrucht öffnet sich loculicidal und enthält viele Samen. Die hellbraunen Samen sind bei einer Länge von 3,5 Millimeter länglich bis stumpf und besitzen ein fleischiges Elaiosom.

Chromosomenzahl

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, selten 26.

Ökologie

Das Kleine Schneeglöckchen ist eine typische Frühjahrspflanze, bei der sogar die Blüten frosthart sind. Die Laubblätter dieses Zwiebel-Geophyten ziehen frühzeitig ein und sind deshalb schon im Frühsommer verschwunden.

Blütenbiologisch handelt es sich um homogame „Glockenblumen mit Streueinrichtung“, mit zuckerhaltigem „anbohrbarem Gewebe“ und mit Nektar. Die weiße Blütenfarbe entsteht durch Lufteinschluss zwischen den Zellen. Die inneren Blütenhüllblätter duften stärker als die äußeren und dienen so der Orientierung der Bestäuber. Der Pollen rieselt auf die sich anklammernden Bienen und Falter herab. Wegen ihrer starken UV-Reflexion heben sich die Blüten auch bei Schnee für die Besucher deutlich vom Hintergrund ab. Bestäuber sind vor allem Honigbienen, die besonders am Pollen interessiert sind, sowie Schmetterlinge. Vor dem Verblühen erfolgt Selbstbestäubung.

Die Samen besitzen ein gekrümmtes Anhängsel (Elaiosom), welches der Ausbreitung durch Ameisen dient (Myrmekochorie). Als spezielle Anpassung an diese Form der Ausbreitung sinken die erschlaffenden Fruchtstandsschäfte zu Boden.

Krankheiten

Das Schneeglöckchen wird von den Rostpilzen mit Spermogonien und Aecidien und mit Telien befallen.

Giftigkeit

Das Kleine Schneeglöckchen ist giftig. Die Hauptmenge der Giftstoffe ist in den Zwiebeln. Dort sind zu 0,09 % Alkaloide vorhanden, wie Galanthamin und Lycorin.

Vorkommen

Das Kleine Schneeglöckchen kommt in Österreich, in der Schweiz, in Tschechien, in der Slowakei, in Ungarn, Frankreich, Italien, auf der Balkanhalbinsel, in Südwestdeutschland, im südlichen Polen und in der Westukraine vor. Im nördlichen Mitteleuropa und in Nordamerika ist Galanthus nivalis ein Neophyt. Es gilt dort als Stinsenpflanze.

Das Kleine Schneeglöckchen kommt in Laubwäldern in Höhenlagen von meist 300 bis 600 (100 bis 1400) Metern vor. Es gedeiht auf kalkhaltigen Böden am besten. Es gedeiht in Mitteleuropa oft gesellig in Auenwäldern und feuchten Laubmischwäldern auf sickerfeuchten, nährstoffreichen, mild-mäßig sauren, humosen, tiefgründigen, lockeren Ton- und Lehmböden. Es ist eine Mullboden- und . Es kommt in Mitteleuropa besonders in Pflanzengesellschaften des Verbands Alno-Ulmion (Hartholzaue), aber auch der Ordnungen Fagetalia (Rotbuchenwald) und Quercetalia pubescentis () vor. Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3 (feucht), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4 (kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).

Systematik

Die Erstveröffentlichung von Galanthus nivalis erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, Seite 288.

Es existieren Zwischenformen von Galanthus nivalis mit Galanthus reginae-olgae in Italien und auf dem Balkan sowie mit Galanthus plicatus subsp. byzantinus in der nordwestlichen Türkei.

Nutzung

Das Kleine Schneeglöckchen wird in gemäßigten Gebieten verbreitet als Zierpflanze in Gärten und Parks genutzt. Besonders in alten Obstgärten und auf Kirchhöfen ist es verwildert und hat sich eingebürgert. Galanthus nivalis ist seit spätestens 1568 in Kultur. Es gibt zahlreiche Sorten (Auswahl):

  • ‘Atkinsi’ (möglicherweise eine Hybride mit Galanthus plicatus): ein oder beide Blattränder sind schwach zurückgefaltet. Die Blütezeit reicht von Januar bis Februar. Die äußeren Blütenhüllblätter sind sehr lang und eines ist oft abweichend.
  • ‘Imperati’: Blüten und Blätter sind größer. Der Blattrand ist mehr oder weniger stark zurückgerollt, aber nicht zurückgefaltet.
  • ‘Scharlockii’: Die Hochblätter sind laubartig.
  • ‘Flore Pleno’: Die Blüten sind gefüllt. Sie ist seit 1733 bekannt.

Trivialnamen

Für das Kleine Schneeglöckchen bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Apralleblämcher (Siebenbürgen), witte Fiolen, Gaisglöckli (St. Gallen), weiße Hornungsblume, Jungfern im Hemd, Märtenblome (Ostfriesland), Märzaglöggli (Luzern, Bern, St. Gallen), Märzenglöckle (Memmingen), Schneeblümchen (Schlesien), Schneeflocken (Schlesien), Schneegaken (Schlesien), Schneegallen (Schlesien), Schneeglöckchen (Weser, Tirol), Schneeglöckli (Bern, St. Gallen), Schneekaterl (Salzburg, Linz), Schneetröpfle (Memmingen), Schneetröpfen (Lauban, Thüringen, Frankfurt an der Oder), Schneeweilen, Schubleemen (Siebenbürgen), Schaiklehkeltscher (Siebenbürgen), Sneeklocke (Unterweser), Swalenswyppesblome, nackend, witte Wiefke (Ostfriesland) und echte Zeitlose (St. Gallen im Rheintal).

Literatur

  • G. B. Straley, F. H. Utech: Galanthus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico., Volume 26, Magnoliophyta: Liliidae: Liliales and Orchidales., Oxford University Press, New York u. a. 2002, ISBN 0-19-515208-5. Galanthus nivalis, S. 280 - textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitt Beschreibung)
  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.  (Abschnitt Ökologie)

Einzelnachweise

  1. Galanthus nivalis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  2. G. B. Straley, F. H. Utech: Galanthus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 26, Magnoliophyta: Liliidae: Liliales and Orchidales. Oxford University Press, New York u. a. 2002, ISBN 0-19-515208-5. Galanthus nivalis, S. 280 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  3. Galanthus nivalis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. Corinne Buch, Armin Jagel: Pflanzenporträt Galanthus nivalis, G. elwesii und G. woronowii - Schneeglöckchen (Amaryllidaceae.) (PDF; 6,8 MB). Website des Bochumer Botanischen Vereins e. V. Abgerufen am 10. Dezember 2017.
  5. Peter Zwetko: Die Rostpilze Österreichs. Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des Catalogus Florae Austriae, III. Teil, Heft 1: Uredinales. (PDF; 1,8 MB).
  6. , Max Daunderer, Kurt Kormann: Giftpflanzen – Pflanzengifte. Vorkommen, Wirkung, Therapie, Allergische und phototoxische Reaktionen; neu: mit Sonderteil über Gifttiere. 6. Auflage, Nikol, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-009-6.
  7. Die Inhaltsstoffe des Schneeglöckchens bei giftpflanzen.com
  8. Galanthus nivalis. In: World checklist of Selected Plant Species. Royal Botanical Gardens Kew, abgerufen am 17. Juli 2021 (englisch). 
  9. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 138. 
  10. Galanthus nivalis L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 21. Februar 2021.
  11. Galanthus nivalis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 21. Februar 2021.
  12. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 157, archive.org

Weblinks

Commons: Kleines Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Galanthus nivalis L., Kleines Schneeglöckchen. auf FloraWeb.de
  • Kleines Schneeglöckchen. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Galanthus nivalis bei Plants For A Future
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
  • Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica.
  • Galanthus nivalis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020.3. Eingestellt von: V. Crook, A. Davis, 2011. Abgerufen am 21. Februar 2021.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 23:32

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Das Kleine Schneeglockchen Galanthus nivalis auch Gewohnliches Schneeglockchen genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneeglockchen Galanthus in der Familie der Amaryllisgewachse Amaryllidaceae Es ist die einzige in Mitteleuropa naturlich vorkommende Schneeglockchenart und diejenige die am haufigsten als Zierpflanze in Garten und Parks zu sehen ist Kleines SchneeglockchenGewohnliches Schneeglockchen Galanthus nivalis SystematikOrdnung Spargelartige Asparagales Familie Amaryllisgewachse Amaryllidaceae Unterfamilie AmaryllidoideaeTribus Gattung Schneeglockchen Galanthus Art Kleines SchneeglockchenWissenschaftlicher NameGalanthus nivalisL BeschreibungIllustrationBluteVegetative Merkmale Das Kleine Schneeglockchen ist eine ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von meist 7 bis 15 2 bis 18 Zentimetern erreicht Dieser zumeist in Trupps wachsende Geophyt bildet 1 5 bis 2 5 1 bis 1 5 selten bis zu 2 Zentimeter grosse Zwiebeln als Uberdauerungsorgane aus Die Laubblatter sind zur Blutezeit weit entwickelt geringfugig kurzer bis langer als der Blutenstandsschaft blaulichgrun oder selten blaugrun gefarbt Die Blattspreite ist bei einer Lange von 4 5 bis 15 selten bis zu 26 Zentimetern und einer Breite von 0 3 bis 0 7 Zentimetern linealisch bis bandformig Generative Merkmale Die Bluten stehen einzeln nickend am Blutenstandsschaft Die einzeln stehende Blute ist aus einem reduzierten trugdoldigen Blutenstand abzuleiten Es ist eine verwachsene weisshautige Hochblattscheide vorhanden die aus der Verwachsung zweier Hochblatter entstanden als Spatha bezeichnet ist und eine Lange von 2 bis 3 5 Zentimetern aufweist Der Blutenstiel ist 1 2 bis 3 selten bis zu 4 Zentimeter lang Langsschnitt einer unreifen Frucht Die zwittrigen Bluten sind dreizahlig Die spreizenden ausseren Blutenhullblatter sind bei einer Lange von 1 5 bis 2 selten bis zu 2 5 Zentimetern und einer Breite von 0 6 bis 1 1 Zentimetern langlich bis breit verkehrt eiformig Die kronchenartig zusammengeneigten inneren Blutenhullblatter sind bei einer Lange von 0 7 bis 1 2 Zentimetern und einer Breite von 0 4 bis 0 6 Zentimeter verkehrt eiformig oder langlich und besitzen auf der Aussenseite einen nicht bis zum Grund reichenden grunen Fleck Die ausseren Blutenhullblatter sind also etwa doppelt so lang wie die inneren Es sind zwei drei Staubblatter vorhanden Die 3 bis 5 Millimeter langenStaubbeutel offnen sich mit Poren Der Fruchtknoten besitzt eine Lange von 5 bis 6 Millimeter und einen Durchmesser von 3 bis 4 Millimetern Der Griffel ist 6 bis 8 Millimeter lang Die Blutezeit reicht von Februar bis Marz zum Teil beginnt sie schon im Dezember und dauert bis April Die grune fleischige kugelige Kapselfrucht offnet sich loculicidal und enthalt viele Samen Die hellbraunen Samen sind bei einer Lange von 3 5 Millimeter langlich bis stumpf und besitzen ein fleischiges Elaiosom Chromosomenzahl Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 selten 26 Kleines Schneeglockchen Galanthus nivalis Links die normale Form rechts die Sorte Flore Pleno OkologieDas Kleine Schneeglockchen ist eine typische Fruhjahrspflanze bei der sogar die Bluten frosthart sind Die Laubblatter dieses Zwiebel Geophyten ziehen fruhzeitig ein und sind deshalb schon im Fruhsommer verschwunden Blutenbiologisch handelt es sich um homogame Glockenblumen mit Streueinrichtung mit zuckerhaltigem anbohrbarem Gewebe und mit Nektar Die weisse Blutenfarbe entsteht durch Lufteinschluss zwischen den Zellen Die inneren Blutenhullblatter duften starker als die ausseren und dienen so der Orientierung der Bestauber Der Pollen rieselt auf die sich anklammernden Bienen und Falter herab Wegen ihrer starken UV Reflexion heben sich die Bluten auch bei Schnee fur die Besucher deutlich vom Hintergrund ab Bestauber sind vor allem Honigbienen die besonders am Pollen interessiert sind sowie Schmetterlinge Vor dem Verbluhen erfolgt Selbstbestaubung Die Samen besitzen ein gekrummtes Anhangsel Elaiosom welches der Ausbreitung durch Ameisen dient Myrmekochorie Als spezielle Anpassung an diese Form der Ausbreitung sinken die erschlaffenden Fruchtstandsschafte zu Boden Krankheiten Das Schneeglockchen wird von den Rostpilzen mit Spermogonien und Aecidien und mit Telien befallen GiftigkeitDas Kleine Schneeglockchen ist giftig Die Hauptmenge der Giftstoffe ist in den Zwiebeln Dort sind zu 0 09 Alkaloide vorhanden wie Galanthamin und Lycorin VorkommenVerbreitungskarte von 19 Schneeglockchenarten Galanthus in Europa und Vorderasien Versuch einer Darstellung gemass der naturlichen Verbreitung Quelle Wikipedia Seiten en de ru fr Das Kleine Schneeglockchen kommt in Osterreich in der Schweiz in Tschechien in der Slowakei in Ungarn Frankreich Italien auf der Balkanhalbinsel in Sudwestdeutschland im sudlichen Polen und in der Westukraine vor Im nordlichen Mitteleuropa und in Nordamerika ist Galanthus nivalis ein Neophyt Es gilt dort als Stinsenpflanze Das Kleine Schneeglockchen kommt in Laubwaldern in Hohenlagen von meist 300 bis 600 100 bis 1400 Metern vor Es gedeiht auf kalkhaltigen Boden am besten Es gedeiht in Mitteleuropa oft gesellig in Auenwaldern und feuchten Laubmischwaldern auf sickerfeuchten nahrstoffreichen mild massig sauren humosen tiefgrundigen lockeren Ton und Lehmboden Es ist eine Mullboden und Es kommt in Mitteleuropa besonders in Pflanzengesellschaften des Verbands Alno Ulmion Hartholzaue aber auch der Ordnungen Fagetalia Rotbuchenwald und Quercetalia pubescentis vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 feucht Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 kollin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental SystematikDie Erstveroffentlichung von Galanthus nivalis erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus I Seite 288 Es existieren Zwischenformen von Galanthus nivalis mit Galanthus reginae olgae in Italien und auf dem Balkan sowie mit Galanthus plicatus subsp byzantinus in der nordwestlichen Turkei Sorte Atkinsii NutzungGefulltes Schneeglockchen Das Kleine Schneeglockchen wird in gemassigten Gebieten verbreitet als Zierpflanze in Garten und Parks genutzt Besonders in alten Obstgarten und auf Kirchhofen ist es verwildert und hat sich eingeburgert Galanthus nivalis ist seit spatestens 1568 in Kultur Es gibt zahlreiche Sorten Auswahl Atkinsi moglicherweise eine Hybride mit Galanthus plicatus ein oder beide Blattrander sind schwach zuruckgefaltet Die Blutezeit reicht von Januar bis Februar Die ausseren Blutenhullblatter sind sehr lang und eines ist oft abweichend Imperati Bluten und Blatter sind grosser Der Blattrand ist mehr oder weniger stark zuruckgerollt aber nicht zuruckgefaltet Scharlockii Die Hochblatter sind laubartig Flore Pleno Die Bluten sind gefullt Sie ist seit 1733 bekannt TrivialnamenFur das Kleine Schneeglockchen bestehen bzw bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen Apralleblamcher Siebenburgen witte Fiolen Gaisglockli St Gallen weisse Hornungsblume Jungfern im Hemd Martenblome Ostfriesland Marzagloggli Luzern Bern St Gallen Marzenglockle Memmingen Schneeblumchen Schlesien Schneeflocken Schlesien Schneegaken Schlesien Schneegallen Schlesien Schneeglockchen Weser Tirol Schneeglockli Bern St Gallen Schneekaterl Salzburg Linz Schneetropfle Memmingen Schneetropfen Lauban Thuringen Frankfurt an der Oder Schneeweilen Schubleemen Siebenburgen Schaiklehkeltscher Siebenburgen Sneeklocke Unterweser Swalenswyppesblome nackend witte Wiefke Ostfriesland und echte Zeitlose St Gallen im Rheintal LiteraturG B Straley F H Utech Galanthus In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 26 Magnoliophyta Liliidae Liliales and Orchidales Oxford University Press New York u a 2002 ISBN 0 19 515208 5 Galanthus nivalis S 280 textgleich online wie gedrucktes Werk Abschnitt Beschreibung Eckehart J Jager Friedrich Ebel Peter Hanelt Gerd K Muller Hrsg Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier und Nutzpflanzen Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 8274 0918 8 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrat 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 Abschnitt Okologie EinzelnachweiseGalanthus nivalis im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland G B Straley F H Utech Galanthus In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 26 Magnoliophyta Liliidae Liliales and Orchidales Oxford University Press New York u a 2002 ISBN 0 19 515208 5 Galanthus nivalis S 280 textgleich online wie gedrucktes Werk Galanthus nivalis bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical 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ISBN 3 8001 3131 5 S 138 Galanthus nivalisL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 21 Februar 2021 Galanthus nivalis bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 21 Februar 2021 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 S 157 archive orgWeblinksCommons Kleines Schneeglockchen Galanthus nivalis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Galanthus nivalis L Kleines Schneeglockchen auf FloraWeb de Kleines Schneeglockchen In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Galanthus nivalis bei Plants For A Future Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica Galanthus nivalis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2020 3 Eingestellt von V Crook A Davis 2011 Abgerufen am 21 Februar 2021

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