Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das Kloster Bürgel ist eine ehemalige Benediktinerabtei im Ortsteil Thalbürgel der Stadt Bürgel Thüringen im Saale Holzl

Kloster Bürgel

  • Startseite
  • Kloster Bürgel
Kloster Bürgel
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das Kloster Bürgel ist eine ehemalige Benediktinerabtei im Ortsteil Thalbürgel der Stadt Bürgel (Thüringen) im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen. Die noch heute erhaltene romanische Kirche St. Maria und St. Georg (häufig als Klosterkirche Thalbürgel bezeichnet) ist eines der bedeutendsten sakralen Baudenkmäler Thüringens und enthält die Überreste des einzigen benediktinischen Staffelchors in Deutschland. Zum Kloster führt der Kirchenradweg Jena – Thalbürgel.

Lage und heutige Nutzung

Die Überreste des Klosters Bürgel liegen inmitten mehrerer Weiher im heutigen Dorf Thalbürgel ca. 13 km östlich von Jena auf einer Anhöhe über der Gleise gegenüber dem Georgenberg.

Erhalten und restauriert sind der ehemalige Zinsspeicher und die romanische Abteikirche. Die gesamte ursprüngliche Ausdehnung der Anlage lässt sich noch heute anhand der Ställe und Scheunen der Umgebung (den früheren Wirtschaftsgebäuden des Klosters) vorstellen. Im Zinsspeicher befindet sich heute ein Museum.

Die Kirche bietet seit ihrer umfangreichen erneuten Instandsetzung in den Jahren 1964 bis 1972 nicht nur den Gottesdiensten der evangelischen Kirchengemeinde Raum, sie erhielt auch Aufmerksamkeit wieder auf eins der schönsten romanischen Bauwerke Thüringens und ist auch Ort wechselnder Kunstausstellungen und mit ihrer hervorragenden Akustik Konzertsaal für den Thalbürgeler Konzertsommer.

Geschichte

Gründung

Bereits im frühen Mittelalter gab es auf dem Georgenberg an der Kreuzung zweier Fernhandelsstraßen und deren Furt über die Gleise eine Befestigung, die vermutlich dem Heiligen Georg geweiht war. Aus deren Namen Burgelin entwickelte sich ab Mitte des 16. Jahrhunderts der heutige Ortsname.

Am 13. Februar 1133 wurde dem Lausitzer Markgrafen Heinrich von Groitzsch und dessen Gemahlin Bertha von Bischof Udo I. von Thüringen, der in seiner Amtszeit 58 Klostergründungen weltlicher Herren begünstigte, gestattet, auf dem Burgeliner Erbhof eine congregatio monachorum (Mönchsgemeinschaft) einzurichten. Nach Wolfgang Hartmann war Bertha eine Tochter des Dietmar, Graf von Selbold-Gelnhausen, aus dem Adelsgeschlecht der Reginbodonen. () Sie war mit Paulina, der Matronin des Klosters Paulinzella verwandt. Paulina war es 1114 in der Folge der Cluniazensischen Reformbewegung gelungen, dieses päpstliche Eigenkloster mit juristischer Eigenständigkeit des Konvents unter direktem kaiserlichen Schutz zu errichten. Die Stiftungsurkunde von Paulinzella wurde nahezu wörtlich für die neue Gemeinschaft übernommen und am 15. Mai 1136 von Kaiser Lothar III. unterzeichnet. So wurde die Basilika und das Kloster Bürgel auch von Mönchen aus Paulinzella und Hirsau errichtet. Die Ranggleichheit mit Paulinzella war den Mönchen von Bürgel noch lange Zeit von großer Wichtigkeit.

10 Jahre nach der Stiftung des Klosters Bürgel wurde 1143 nördlich von Glauchau ein Tochterkloster gegründet. Es sollte den Brüdern des Klosters Bürgel dienen. Eine Schenkung von 100 Königshufen Land rechts und links der Zwickauer Mulde sollte der wirtschaftlichen Festigung dienen. Auf Grund der recht großen Entfernung von Bürgel wurde noch ein Benediktinerinnenkloster gegründet, das ab 1216 den Namen Remse getragen hat. Eine Gründungsurkunde liegt aber nicht vor. Sicher ist, dass das Kloster Remse auf Bürgler Grundbesitz errichtet wurde und immer ein Tochterkloster von Bürgel war. Es hatte keine rechtliche Selbstständigkeit, aber eine wirtschaftliche. Der Propst von Remse wurde immer vom Bürgeler Abt eingesetzt. Wirtschaftlich war das Kloster schwach. Noch 1510 erfolgte der Anschluss der Abtei an die Bursfelder Kongregation, bevor 1525 der letzte Benediktinerabt von Bürgel sein Kloster infolge des Bauernkrieges verließ und nach Remse ging, um von da unterstützt zu werden. 1533 wurde dann auch das Kloster Remse aufgelöst. Das Klostergut übernahm die Herrschaft Schönburg und die Abteikirche verfiel. Heute kann man die Klosteranlage nur noch ahnen.

Mittelalterliche Klöster setzten sich von Anfang an für die landwirtschaftliche Entwicklung ihres Umlandes mit ein. Das Bürgeler Kloster besaß zu Beginn nicht viel landwirtschaftlichen Grundbesitz. Es wurde aber im Laufe zweier Jahrhunderte zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor der feudalen Gesellschaft zwischen Saale und Elster. Es vermehrte seinen Grundbesitz geschickt. Sogar ganze Dörfer wurden Eigentum. Dazu gehörten u. a.: Remderoda (1308), Wallichen bei Erfurt (1318), Bobeck (1325), Münchenroda (1330), Altlöbnitz (1352), Stiebritz (1358), Ziegenhain (1435), Gerega (1451). In weiteren 20 Dörfern wurden Hofstätten und/oder große Flurstücke gekauft, darunter waren die acht Dörfer der nordöstlich von Bürgel gelegenen Abtei. Auch in Erfurt erwarb man Grundbesitz. Weinberge im Saale- und Gleistal nannte das Kloster sein Eigen. An dieser Entwicklung hatten die Äbte großen Anteil. Besonders hervorgehoben werden: Johannes von Kothewitz (1355–1368), Heinrich von Kaufungen (1408–1433) und Eberhardt Wölfer (1434–1469). Unter diesen Dörfern waren acht mit Slawen besiedelt.

Die Ostpartie (1142–1150)

Jenseits des Querhauses erweiterten fünf Kapellen von ansteigender Größe die kreuzförmige Thalbürgeler Basilika zu einem Staffelchor. Die fünf Kapellen des Staffelchores (eigentlich sollte von einem Gestaffelten Sanktuarium gesprochen werden) dienten der Feier der Heiligen Messe. Da am selben Altar täglich nur eine Messe gelesen werden durfte, boten die akustisch relativ isolierten Räume fünf Priestermönchen Gelegenheit zur gleichzeitigen Privatmesse, die im 12. Jahrhundert eine große Bedeutung erlangt hatte. Dies zeigt auch, dass in Bürgel zahlenmäßig sehr viele Priestermönche im Verhältnis zu den Laienbrüdern gelebt haben müssen.

Staffelsanktuarien des Thalbürgeler Typs finden sich zur Zeit seiner Erbauung nur in den mitteldeutschen Zisterzienserkirchen wie in Schulpforta oder Georgenthal. Vorbild war in erster Linie Cluny, doch direkte Inspirationsquelle des Baumeisters von Thalbürgel war die Anlage von Paulinzella. Heute sind nur noch die Fundamente sichtbar.

Das Langhaus mit seinen gegliederten Pfeilern und Bögen, seiner flachen Decke und den Resten eines Lettners ist 30 m lang und die relativ großen Fenster in den Obergaden geben dem Raum eine festliche Würde und Strenge. Diese Mönchskirche sollte das Neue Jerusalem symbolisieren.

Die Westpartie und die Türme (1150–1180)

Nachdem Markgraf Heinrich am 31. Dezember 1135 gestorben war, sicherte Bertha (auch Berchta genannt) in Form von Erbgütern die materielle Existenz für „sieben Closter-Jungfern“ und noch 1322 ist nachgewiesen, dass die Vögte von Gera Erbzinsen an die „vrouwen von Burgelin“ überwiesen haben. Bertha wollte wohl als eine Art Stiftsdame hier ihren Lebensabend verbringen. Als Unterhaltssicherung für die Damen zählte der Bau von Wohnunterkünften und auch ein spezieller Gottesdienstraum wurde geschaffen. Zum thalbürgeler Gründungsbau gehörte deshalb eine westliche Vorkirche mit Nonnenchor, von der noch Überreste erhalten sind. Bertha liegt nach der Lausnitzer Klosterchronik im Bereich der Ostpartie begraben.

Das große Westportal am östlichen Ende des Mittelschiffs der Vorkirche hat großen Anteil am Ruhm der Thalbürgeler Klosterkirche. Zweifellos sollte beim Bau des Portals mit seinen unterschiedlich geformten vier Bögen ein Bild des Himmels und des Kosmos dargestellt werden. Auch hier diente dem Meister von Bürgel Paulinzella mit seinem 1124 entstandenen Portal als architektonisches Vorbild. Insgesamt nur leicht verändert blieben mit 4 m Tiefe und 9 m Höhe die Grundmaße erhalten.

Hier scheint zum ersten Mal in einer Klosterkirche eine Gelegenheit zur Taufe integriert worden zu sein. Das sich jetzt im Langhaus befindende Taufbecken stand vermutlich ursprünglich im Bereich der Vorkirche und diente der Sorbenmission.

Westbau und Vorkirche entstanden spätestens um 1160. Mit der Fertigstellung der beiden Osttürme im Jahre 1174 fand der Kirchenbau seinen Abschluss, und endgültig fertiggestellt war das Langhaus spätestens 1180.

Bis zur Reformation

Während des Spätmittelalters markierte die mächtige Doppelturmfront der Klosterkirche (nur der Südturm blieb erhalten) als landschaftsbeherrschendes Zeichen die Stellung des Konvents und zeigte, wer in diesem Territorium die Macht verkörperte. Der Rat der Stadt Bürgel hatte dem Abt des Klosters den Huldigungseid zu leisten. Die weltlichen Angelegenheiten der Bürgeler wurden im Kreuzgang geregelt, er war gewissermaßen der Regierungssitz oder die „Königshalle“ des Klosters. Das Kloster besaß zu dieser Zeit eigene Schneider und Jäger, einen Küchenmeister, einen Sangmeister, einen und eine Kelterei von erheblicher Kapazität. Aus der Spätzeit des Klosters ist ein Kruzifix aus der Nachfolge von Tilman Riemenschneider erhalten, das in den 1980er Jahren restauriert wurde. Ebenfalls in der originalen Fassung erhalten ist eine Pietà, die vermutlich um 1480 in einer Erfurter Schnitzerwerkstatt geschaffen wurde. Infolge der Reformation in Thüringen wurde das Kloster 1526 aufgelöst und somit dem Verfall preisgegeben. Der klösterliche Besitz wurde vom Kurfürst übernommen und er richtete ein Kammergut ein. Die Rechte gingen an das nunmehrige Amt Bürgel mit Sitz im Kloster. Zum Amt gehörten: Stadt Bürgel mit den Orten Gniebsdorf, Nausnitz, Taupadel, Kleinlöbichau, Gerega, Waldeck, Bobeck, Beulbar, Ilmsdorf, Hetzdorf und Wogau. Der neue Amtssitz war Voraussetzung zur Bildung des Ortes Thalbürgel. Die ehemalige Wasserburg Kalthausen ist nur noch ein Burghügel mit einem kreisförmigen Wassergraben umgeben, denn sie wurde nach Gründung des Klosters zum Wirtschaftshof und Vorwerk umfunktioniert, Nach der Reformation wurde der Freihof Gniebsdorf zum Wirtschaftshof des Kammergutes Thalbürgel und das Vorwerk Kalthausen verfiel.

Von der Reformation bis heute

Die aus großen Sandsteinquadern gefügten Mauern des Klosters dienten als willkommener Steinbruch für die Neubauten im Dorf Thalbürgel und Umgebung. Erst als Philipp Melanchthon auf seinen Visitationen auch in thüringische Lande kam, machte dieser seinen Einfluss geltend, um die Reste der Klosterkirche wieder für die dörfliche Gemeinde als evangelisches Gotteshaus nutzbar zu machen und damit zu erhalten. Nach dem Abriss der Seitenschiffe wurden 1562 die Langhausarkaden zugemauert und Emporen in das zum Saal gewordene Mittelschiff eingebaut. 1817 wurden die beiden letzten Säulen des Westportals für die Ausstattung des Weimarer Schlossparks abgetragen.

Johann Wolfgang von Goethe erkannte schließlich die Bedeutung der Klosterkirche und der angrenzenden Anlagen und veranlasste ihre Sicherung und teilweise Rekonstruktion. Die ersten Restaurierungsarbeiten begannen in den 1840er Jahren. Texte und Bilder von Ludwig Puttrich förderten die Umwertung des Kirchenbaues von Thalbürgel – neben der Wartburg bei Eisenach und der Klosterruine von Paulinzella – zu einem vaterländischen Denkmal. Ihre Wiederherstellung ist eine bedeutende Leistung der frühen deutschen Denkmalpflege. Dabei wurden das nördliche und das südliche Seitenschiff wieder aufgebaut, die später eingebauten Zwischendecken im Mittelschiff wieder entfernt und die vermauerten Arkaden des Mittelschiffs wieder geöffnet. Die Ecksäulen und die Basen der Arkaden wurden ergänzt. Der Triumphbogen des Langhauses wurde gegen den nur in Resten erhaltenen Chor abgetrennt und mit einem Gruppenfenster versehen.

1964 bis 1972 wurde die Kirche als Teil einer romanischen Basilika in ihren heutigen Zustand gebracht und 1982 erhielt die Kirche eine kleine Orgel. Zwei Kapitelle wurden als Spolien aus dem Kloster Bürgel in Weimar im Park an der Ilm am Löwenkämpferportal verbaut, dessen Entwurf vom Baudirektor Clemens Wenzeslaus Coudray stammte. Die Reste des fragmentarisch erhaltenen Lettners wurden konserviert und in Teilen rekonstruiert, die Fundamente des Chores durch Aufmauern wieder sichtbar gemacht und die in Resten erhaltene Vorhalle mit dem Portal wieder freigelegt.

Heute finden in der Kirche neben Gottesdiensten auch die Konzerte des Thalbürgeler Konzertsommers und wechselnde Kunstausstellungen statt.

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Hanss Basilius von Gleichenstein: Burgelinensis Abbatiae primitiae, oder kurtze historische Beschreibung, der vormahligen berühmten Abtey- und Closter-Burgelin ... mit Beyfügung derer benöthigten Documenten, von 1138 ... Joh. Rudolph Crökern, Jena 1729 [enthält unter anderem die Stiftungsurkunde, Angaben zur Herkunft der Stifterin Bertha und eine Liste der Äbte von 1153 bis 1524].
  • Paul Mitzschke: Urkundenbuch von Stadt und Kloster Bürgel. Perthes, Gotha 1895.
  • Hans-Jochen Drafehn, Rudolf Wolfram: Das Benediktinerkloster Bürgel. Zur Geschichte des Klosters und seiner romanischen Basilika in Thalbürgel. Wartburg-Verlag, Jena 1990, ISBN 3-374-01055-5.
  • Friedrich Möbius: Klosterkirche Thalbürgel. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 1996.
  • Wolfgang Hartmann: Vom Main zur Burg Trifels – vom Kloster Hirsau zum Naumburger Dom. Auf hochmittelalterlichen Spuren des fränkischen Adelsgeschlechts der Reginbodonen (= Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg, Band 52). Aschaffenburg 2004, ISBN 3-87965-098-5.
  • Sven Ostritz (Hrsg.): Saale-Holzland-Kreis, Ost (= Archäologischer Wanderführer Thüringen, herausgegeben vom Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Heft 9). Beier & Beran, Langenweißbach, 2., überarbeitete Auflage 2022, ISBN 978-3-95741-152-5; darin: Klosterruine Thalbürgel (S. 40–41); Wasserburg und Klostervorwerk Kalthausen bei Thalbürgel (S. 46).

Weblinks

Commons: Kloster Bürgel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website des Pfarramts Bürgel zur Klosterkirche mit Video
  • Website des Museums Zinsspeicher Thalbürgel
  • Burgelinensis Abbatiae primitiae, oder kurtze historische Beschreibung, der vormahligen berühmten Abtey- und Closter-Burgelin von Hanss Basilius von Gleichenstein

Einzelnachweise

  1. Herbert von Hintzenstern: Gebaut wie für die Ewigkeit Klosteranlagen in Thüringen Kulturzeugnisse aus alter Zeit. Verlagshaus Thüringen, 1996, ISBN 3-89683-104-6, S. 35.
  2. Andere Meinung zur Abstammung der Bertha siehe Klosterbeschreibung des Hanss Basilius von Gleichenstein des Jahres 1729, Seite 8
  3. Wolfram/Drafehn: Die Klosterkirche in Thalbürgel. Evangelische Verlagsanstalt, 1995, S. 18–20, Lizenz 420250-237-85.
  4. Wolfram/Drafehn: Die Klosterkirche in Thalbürgel. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1985, S. 20–22, Lizenz 420.250-237-85.
  5. Werner Mägdefrau: Thüringer Städte und Städtebünde im Mittelalter.... Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2002, ISBN 3-936030-34-0, S. 42.
  6. Wolfram/Drafehn: Die Klosterkirche in Thalbürgel. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1985 S. 29, Lizenz 420.250-237-85.
  7. O.V. Archäologischer Wanderführer Thüringen Heft 9 - Saale-Holzland-Kreis Ost. Weimar 2007, ISBN 978-3-937517-51-3, S. 46.
  8. Hans Schoder: Die Restaurierung der ehemaligen Klosterkirche Thalbürgel. In: Denkmale in Thüringen. 2. Auflage. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1974, S. 219–241.

50.93502490277811.750006675Koordinaten: 50° 56′ 6,1″ N, 11° 45′ 0″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 4382734-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 07:31

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Kloster Bürgel, Was ist Kloster Bürgel? Was bedeutet Kloster Bürgel?

Das Kloster Burgel ist eine ehemalige Benediktinerabtei im Ortsteil Thalburgel der Stadt Burgel Thuringen im Saale Holzland Kreis in Thuringen Die noch heute erhaltene romanische Kirche St Maria und St Georg haufig als Klosterkirche Thalburgel bezeichnet ist eines der bedeutendsten sakralen Baudenkmaler Thuringens und enthalt die Uberreste des einzigen benediktinischen Staffelchors in Deutschland Zum Kloster fuhrt der Kirchenradweg Jena Thalburgel Kloster ThalburgelLage und heutige NutzungDer ehemalige Zinsspeicher Die Uberreste des Klosters Burgel liegen inmitten mehrerer Weiher im heutigen Dorf Thalburgel ca 13 km ostlich von Jena auf einer Anhohe uber der Gleise gegenuber dem Georgenberg Erhalten und restauriert sind der ehemalige Zinsspeicher und die romanische Abteikirche Die gesamte ursprungliche Ausdehnung der Anlage lasst sich noch heute anhand der Stalle und Scheunen der Umgebung den fruheren Wirtschaftsgebauden des Klosters vorstellen Im Zinsspeicher befindet sich heute ein Museum Die Kirche bietet seit ihrer umfangreichen erneuten Instandsetzung in den Jahren 1964 bis 1972 nicht nur den Gottesdiensten der evangelischen Kirchengemeinde Raum sie erhielt auch Aufmerksamkeit wieder auf eins der schonsten romanischen Bauwerke Thuringens und ist auch Ort wechselnder Kunstausstellungen und mit ihrer hervorragenden Akustik Konzertsaal fur den Thalburgeler Konzertsommer Blick uber einen der Dorfteiche zur Kirche mit den Resten des VierungsbogensGeschichteGrundung Bereits im fruhen Mittelalter gab es auf dem Georgenberg an der Kreuzung zweier Fernhandelsstrassen und deren Furt uber die Gleise eine Befestigung die vermutlich dem Heiligen Georg geweiht war Aus deren Namen Burgelin entwickelte sich ab Mitte des 16 Jahrhunderts der heutige Ortsname Am 13 Februar 1133 wurde dem Lausitzer Markgrafen Heinrich von Groitzsch und dessen Gemahlin Bertha von Bischof Udo I von Thuringen der in seiner Amtszeit 58 Klostergrundungen weltlicher Herren begunstigte gestattet auf dem Burgeliner Erbhof eine congregatio monachorum Monchsgemeinschaft einzurichten Nach Wolfgang Hartmann war Bertha eine Tochter des Dietmar Graf von Selbold Gelnhausen aus dem Adelsgeschlecht der Reginbodonen Sie war mit Paulina der Matronin des Klosters Paulinzella verwandt Paulina war es 1114 in der Folge der Cluniazensischen Reformbewegung gelungen dieses papstliche Eigenkloster mit juristischer Eigenstandigkeit des Konvents unter direktem kaiserlichen Schutz zu errichten Die Stiftungsurkunde von Paulinzella wurde nahezu wortlich fur die neue Gemeinschaft ubernommen und am 15 Mai 1136 von Kaiser Lothar III unterzeichnet So wurde die Basilika und das Kloster Burgel auch von Monchen aus Paulinzella und Hirsau errichtet Die Ranggleichheit mit Paulinzella war den Monchen von Burgel noch lange Zeit von grosser Wichtigkeit 10 Jahre nach der Stiftung des Klosters Burgel wurde 1143 nordlich von Glauchau ein Tochterkloster gegrundet Es sollte den Brudern des Klosters Burgel dienen Eine Schenkung von 100 Konigshufen Land rechts und links der Zwickauer Mulde sollte der wirtschaftlichen Festigung dienen Auf Grund der recht grossen Entfernung von Burgel wurde noch ein Benediktinerinnenkloster gegrundet das ab 1216 den Namen Remse getragen hat Eine Grundungsurkunde liegt aber nicht vor Sicher ist dass das Kloster Remse auf Burgler Grundbesitz errichtet wurde und immer ein Tochterkloster von Burgel war Es hatte keine rechtliche Selbststandigkeit aber eine wirtschaftliche Der Propst von Remse wurde immer vom Burgeler Abt eingesetzt Wirtschaftlich war das Kloster schwach Noch 1510 erfolgte der Anschluss der Abtei an die Bursfelder Kongregation bevor 1525 der letzte Benediktinerabt von Burgel sein Kloster infolge des Bauernkrieges verliess und nach Remse ging um von da unterstutzt zu werden 1533 wurde dann auch das Kloster Remse aufgelost Das Klostergut ubernahm die Herrschaft Schonburg und die Abteikirche verfiel Heute kann man die Klosteranlage nur noch ahnen Mittelalterliche Kloster setzten sich von Anfang an fur die landwirtschaftliche Entwicklung ihres Umlandes mit ein Das Burgeler Kloster besass zu Beginn nicht viel landwirtschaftlichen Grundbesitz Es wurde aber im Laufe zweier Jahrhunderte zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor der feudalen Gesellschaft zwischen Saale und Elster Es vermehrte seinen Grundbesitz geschickt Sogar ganze Dorfer wurden Eigentum Dazu gehorten u a Remderoda 1308 Wallichen bei Erfurt 1318 Bobeck 1325 Munchenroda 1330 Altlobnitz 1352 Stiebritz 1358 Ziegenhain 1435 Gerega 1451 In weiteren 20 Dorfern wurden Hofstatten und oder grosse Flurstucke gekauft darunter waren die acht Dorfer der nordostlich von Burgel gelegenen Abtei Auch in Erfurt erwarb man Grundbesitz Weinberge im Saale und Gleistal nannte das Kloster sein Eigen An dieser Entwicklung hatten die Abte grossen Anteil Besonders hervorgehoben werden Johannes von Kothewitz 1355 1368 Heinrich von Kaufungen 1408 1433 und Eberhardt Wolfer 1434 1469 Unter diesen Dorfern waren acht mit Slawen besiedelt Die Ostpartie 1142 1150 Plan der KlosterkircheStich der Ostpartie von Ludwig Puttrich 1847 Jenseits des Querhauses erweiterten funf Kapellen von ansteigender Grosse die kreuzformige Thalburgeler Basilika zu einem Staffelchor Die funf Kapellen des Staffelchores eigentlich sollte von einem Gestaffelten Sanktuarium gesprochen werden dienten der Feier der Heiligen Messe Da am selben Altar taglich nur eine Messe gelesen werden durfte boten die akustisch relativ isolierten Raume funf Priestermonchen Gelegenheit zur gleichzeitigen Privatmesse die im 12 Jahrhundert eine grosse Bedeutung erlangt hatte Dies zeigt auch dass in Burgel zahlenmassig sehr viele Priestermonche im Verhaltnis zu den Laienbrudern gelebt haben mussen Staffelsanktuarien des Thalburgeler Typs finden sich zur Zeit seiner Erbauung nur in den mitteldeutschen Zisterzienserkirchen wie in Schulpforta oder Georgenthal Vorbild war in erster Linie Cluny doch direkte Inspirationsquelle des Baumeisters von Thalburgel war die Anlage von Paulinzella Heute sind nur noch die Fundamente sichtbar Das Langhaus mit seinen gegliederten Pfeilern und Bogen seiner flachen Decke und den Resten eines Lettners ist 30 m lang und die relativ grossen Fenster in den Obergaden geben dem Raum eine festliche Wurde und Strenge Diese Monchskirche sollte das Neue Jerusalem symbolisieren Die Westpartie und die Turme 1150 1180 Stich des Westportals von Ludwig Puttrich 1847 Nachdem Markgraf Heinrich am 31 Dezember 1135 gestorben war sicherte Bertha auch Berchta genannt in Form von Erbgutern die materielle Existenz fur sieben Closter Jungfern und noch 1322 ist nachgewiesen dass die Vogte von Gera Erbzinsen an die vrouwen von Burgelin uberwiesen haben Bertha wollte wohl als eine Art Stiftsdame hier ihren Lebensabend verbringen Als Unterhaltssicherung fur die Damen zahlte der Bau von Wohnunterkunften und auch ein spezieller Gottesdienstraum wurde geschaffen Zum thalburgeler Grundungsbau gehorte deshalb eine westliche Vorkirche mit Nonnenchor von der noch Uberreste erhalten sind Bertha liegt nach der Lausnitzer Klosterchronik im Bereich der Ostpartie begraben Das grosse Westportal am ostlichen Ende des Mittelschiffs der Vorkirche hat grossen Anteil am Ruhm der Thalburgeler Klosterkirche Zweifellos sollte beim Bau des Portals mit seinen unterschiedlich geformten vier Bogen ein Bild des Himmels und des Kosmos dargestellt werden Auch hier diente dem Meister von Burgel Paulinzella mit seinem 1124 entstandenen Portal als architektonisches Vorbild Insgesamt nur leicht verandert blieben mit 4 m Tiefe und 9 m Hohe die Grundmasse erhalten Hier scheint zum ersten Mal in einer Klosterkirche eine Gelegenheit zur Taufe integriert worden zu sein Das sich jetzt im Langhaus befindende Taufbecken stand vermutlich ursprunglich im Bereich der Vorkirche und diente der Sorbenmission Westbau und Vorkirche entstanden spatestens um 1160 Mit der Fertigstellung der beiden Ostturme im Jahre 1174 fand der Kirchenbau seinen Abschluss und endgultig fertiggestellt war das Langhaus spatestens 1180 Bis zur Reformation Pieta in der Klosterkirche Wahrend des Spatmittelalters markierte die machtige Doppelturmfront der Klosterkirche nur der Sudturm blieb erhalten als landschaftsbeherrschendes Zeichen die Stellung des Konvents und zeigte wer in diesem Territorium die Macht verkorperte Der Rat der Stadt Burgel hatte dem Abt des Klosters den Huldigungseid zu leisten Die weltlichen Angelegenheiten der Burgeler wurden im Kreuzgang geregelt er war gewissermassen der Regierungssitz oder die Konigshalle des Klosters Das Kloster besass zu dieser Zeit eigene Schneider und Jager einen Kuchenmeister einen Sangmeister einen und eine Kelterei von erheblicher Kapazitat Aus der Spatzeit des Klosters ist ein Kruzifix aus der Nachfolge von Tilman Riemenschneider erhalten das in den 1980er Jahren restauriert wurde Ebenfalls in der originalen Fassung erhalten ist eine Pieta die vermutlich um 1480 in einer Erfurter Schnitzerwerkstatt geschaffen wurde Infolge der Reformation in Thuringen wurde das Kloster 1526 aufgelost und somit dem Verfall preisgegeben Der klosterliche Besitz wurde vom Kurfurst ubernommen und er richtete ein Kammergut ein Die Rechte gingen an das nunmehrige Amt Burgel mit Sitz im Kloster Zum Amt gehorten Stadt Burgel mit den Orten Gniebsdorf Nausnitz Taupadel Kleinlobichau Gerega Waldeck Bobeck Beulbar Ilmsdorf Hetzdorf und Wogau Der neue Amtssitz war Voraussetzung zur Bildung des Ortes Thalburgel Die ehemalige Wasserburg Kalthausen ist nur noch ein Burghugel mit einem kreisformigen Wassergraben umgeben denn sie wurde nach Grundung des Klosters zum Wirtschaftshof und Vorwerk umfunktioniert Nach der Reformation wurde der Freihof Gniebsdorf zum Wirtschaftshof des Kammergutes Thalburgel und das Vorwerk Kalthausen verfiel Von der Reformation bis heute Die Klosterkirche innen Die aus grossen Sandsteinquadern gefugten Mauern des Klosters dienten als willkommener Steinbruch fur die Neubauten im Dorf Thalburgel und Umgebung Erst als Philipp Melanchthon auf seinen Visitationen auch in thuringische Lande kam machte dieser seinen Einfluss geltend um die Reste der Klosterkirche wieder fur die dorfliche Gemeinde als evangelisches Gotteshaus nutzbar zu machen und damit zu erhalten Nach dem Abriss der Seitenschiffe wurden 1562 die Langhausarkaden zugemauert und Emporen in das zum Saal gewordene Mittelschiff eingebaut 1817 wurden die beiden letzten Saulen des Westportals fur die Ausstattung des Weimarer Schlossparks abgetragen Johann Wolfgang von Goethe erkannte schliesslich die Bedeutung der Klosterkirche und der angrenzenden Anlagen und veranlasste ihre Sicherung und teilweise Rekonstruktion Die ersten Restaurierungsarbeiten begannen in den 1840er Jahren Texte und Bilder von Ludwig Puttrich forderten die Umwertung des Kirchenbaues von Thalburgel neben der Wartburg bei Eisenach und der Klosterruine von Paulinzella zu einem vaterlandischen Denkmal Ihre Wiederherstellung ist eine bedeutende Leistung der fruhen deutschen Denkmalpflege Dabei wurden das nordliche und das sudliche Seitenschiff wieder aufgebaut die spater eingebauten Zwischendecken im Mittelschiff wieder entfernt und die vermauerten Arkaden des Mittelschiffs wieder geoffnet Die Ecksaulen und die Basen der Arkaden wurden erganzt Der Triumphbogen des Langhauses wurde gegen den nur in Resten erhaltenen Chor abgetrennt und mit einem Gruppenfenster versehen 1964 bis 1972 wurde die Kirche als Teil einer romanischen Basilika in ihren heutigen Zustand gebracht und 1982 erhielt die Kirche eine kleine Orgel Zwei Kapitelle wurden als Spolien aus dem Kloster Burgel in Weimar im Park an der Ilm am Lowenkampferportal verbaut dessen Entwurf vom Baudirektor Clemens Wenzeslaus Coudray stammte Die Reste des fragmentarisch erhaltenen Lettners wurden konserviert und in Teilen rekonstruiert die Fundamente des Chores durch Aufmauern wieder sichtbar gemacht und die in Resten erhaltene Vorhalle mit dem Portal wieder freigelegt Heute finden in der Kirche neben Gottesdiensten auch die Konzerte des Thalburgeler Konzertsommers und wechselnde Kunstausstellungen statt Literaturin der Reihenfolge des Erscheinens Hanss Basilius von Gleichenstein Burgelinensis Abbatiae primitiae oder kurtze historische Beschreibung der vormahligen beruhmten Abtey und Closter Burgelin mit Beyfugung derer benothigten Documenten von 1138 Joh Rudolph Crokern Jena 1729 enthalt unter anderem die Stiftungsurkunde Angaben zur Herkunft der Stifterin Bertha und eine Liste der Abte von 1153 bis 1524 Paul Mitzschke Urkundenbuch von Stadt und Kloster Burgel Perthes Gotha 1895 Hans Jochen Drafehn Rudolf Wolfram Das Benediktinerkloster Burgel Zur Geschichte des Klosters und seiner romanischen Basilika in Thalburgel Wartburg Verlag Jena 1990 ISBN 3 374 01055 5 Friedrich Mobius Klosterkirche Thalburgel Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 1996 Wolfgang Hartmann Vom Main zur Burg Trifels vom Kloster Hirsau zum Naumburger Dom Auf hochmittelalterlichen Spuren des frankischen Adelsgeschlechts der Reginbodonen Veroffentlichungen des Geschichts und Kunstvereins Aschaffenburg Band 52 Aschaffenburg 2004 ISBN 3 87965 098 5 Sven Ostritz Hrsg Saale Holzland Kreis Ost Archaologischer Wanderfuhrer Thuringen herausgegeben vom Thuringischen Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Heft 9 Beier amp Beran Langenweissbach 2 uberarbeitete Auflage 2022 ISBN 978 3 95741 152 5 darin Klosterruine Thalburgel S 40 41 Wasserburg und Klostervorwerk Kalthausen bei Thalburgel S 46 WeblinksCommons Kloster Burgel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Pfarramts Burgel zur Klosterkirche mit Video Website des Museums Zinsspeicher Thalburgel Burgelinensis Abbatiae primitiae oder kurtze historische Beschreibung der vormahligen beruhmten Abtey und Closter Burgelin von Hanss Basilius von GleichensteinEinzelnachweiseHerbert von Hintzenstern Gebaut wie fur die Ewigkeit Klosteranlagen in Thuringen Kulturzeugnisse aus alter Zeit Verlagshaus Thuringen 1996 ISBN 3 89683 104 6 S 35 Andere Meinung zur Abstammung der Bertha siehe Klosterbeschreibung des Hanss Basilius von Gleichenstein des Jahres 1729 Seite 8 Wolfram Drafehn Die Klosterkirche in Thalburgel Evangelische Verlagsanstalt 1995 S 18 20 Lizenz 420250 237 85 Wolfram Drafehn Die Klosterkirche in Thalburgel Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1985 S 20 22 Lizenz 420 250 237 85 Werner Magdefrau Thuringer Stadte und Stadtebunde im Mittelalter Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2002 ISBN 3 936030 34 0 S 42 Wolfram Drafehn Die Klosterkirche in Thalburgel Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1985 S 29 Lizenz 420 250 237 85 O V Archaologischer Wanderfuhrer Thuringen Heft 9 Saale Holzland Kreis Ost Weimar 2007 ISBN 978 3 937517 51 3 S 46 Hans Schoder Die Restaurierung der ehemaligen Klosterkirche Thalburgel In Denkmale in Thuringen 2 Auflage Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1974 S 219 241 50 935024902778 11 750006675 Koordinaten 50 56 6 1 N 11 45 0 O Normdaten Korperschaft GND 4382734 2 GND Explorer lobid OGND AKS

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Schloss Fürsteneck

  • Juli 19, 2025

    Schloss Fröhstockheim

  • Juli 19, 2025

    Schloss Dörflas

  • Juli 19, 2025

    Schloss Drösiedl

  • Juli 19, 2025

    Schloss Droß

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.