Das Kloster Sießen ist ein Kloster im Bad Saulgauer Ortsteil Sießen im Landkreis Sigmaringen in Baden Württemberg Kloste
Kloster Sießen

Das Kloster Sießen ist ein Kloster im Bad Saulgauer Ortsteil Sießen im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Geschichte
Dominikanerinnen (1260–1860)
Im Jahr 1251 schenkte Ritter Steinmar von Sießen-Strahlegg dem Konvent der Schwestern von „Sulegen“ sein Stadthaus in der Saulgauer Bogengasse 15. 1260 schenkte er den Dominikanerinnen von „Sulgay“ seinen Hof in „Süessen“ und das Patronatsrecht der dortigen Kirche. Die Wendelinuskapelle samt Eremitage am Sießener Fußweg entstand 1386.
1632/34 wurde das Kloster von Schweden geplündert und in Brand gesetzt.
1716/22 wurden von dem Vorarlberger Baumeister Franz Beer von Au die Klostergebäude im Stil des Barock neu erbaut.
Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Der Fürst von Thurn und Taxis erhielt die Besitzungen des Dominikanerinnenklosters und die Wendelinuskapelle.
Franziskanerinnen (1860 bis heute)
Seit 1860 werden die Gebäude als Kloster der Franziskanerinnen von Sießen genutzt.
Zwischen 1935 und 1938 verfügte das NS-Regime die Schließung des Klosters und Vertreibung der Nonnen. Von 1940 bis 1945 war das Kloster „per Verfügung der Volksdeutschen Mittelstelle […] mitsamt der Landwirtschaft, allem lebenden und toten Inventar zur Unterbringung von Auslandsdeutschen beschlagnahmt.“
Im Mutterhaus Kloster Sießen leben heute (Stand Nov. 2022) etwa 70 Franziskanerinnen.
Kloster- und Pfarrkirche St. Markus
Die barocke Klosterkirche wurde im Zuge des Neubaus des Klosters zwischen 1726 und 1729 von den Brüdern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann aus Landsberg am Lech erbaut und ausgestaltet. Sie wurde 1733 geweiht.
Eine Vorgängerkirche wurde 1348 in das Kloster Sießen inkorporiert und im 17. Jahrhundert barockisiert. An ihrer Stelle steht heute ein Gästehaus des Klosters.
Hummelsaal
Im Kloster erinnert ein Ausstellungssaal an die bekannteste Ordensschwester von Sießen, die Malerin und Zeichnerin Maria Innocentia Hummel (1909–1946).
Veranstaltungen
Jedes Jahr kommen Ende September Pilger aus allen deutschsprachigen Ländern zum im Kloster stattfindenden Franziskusfest nach Sießen. Am 1. Mai findet jedes Jahr das Kinderfranziskusfest statt, unter anderem war 2005 Weihbischof Thomas Maria Renz zu Gast.
Einzelnachweise
- Franziska Heller: … als alles begann! Geschichte der Kongregation der Franziskanerinnen von Sießen. (pdf; 208 kB) In: klostersiessen.de. 2003, S. 7, abgerufen am 12. August 2023.
Weblinks
- Dominikanerinnenkloster Sießen in der Datenbank Klöster in Baden-Württemberg des Landesarchivs Baden-Württemberg
- Homepage der Franziskanerinnen von Sießen
Koordinaten: 48° 0′ 1,4″ N, 9° 28′ 26,4″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Kloster Siessen ist ein Kloster im Bad Saulgauer Ortsteil Siessen im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Kloster Siessen 1728GeschichteDominikanerinnen 1260 1860 Kloster Siessen von NordostenKloster SiessenKlosterkirche Siessen Im Jahr 1251 schenkte Ritter Steinmar von Siessen Strahlegg dem Konvent der Schwestern von Sulegen sein Stadthaus in der Saulgauer Bogengasse 15 1260 schenkte er den Dominikanerinnen von Sulgay seinen Hof in Suessen und das Patronatsrecht der dortigen Kirche Die Wendelinuskapelle samt Eremitage am Siessener Fussweg entstand 1386 1632 34 wurde das Kloster von Schweden geplundert und in Brand gesetzt 1716 22 wurden von dem Vorarlberger Baumeister Franz Beer von Au die Klostergebaude im Stil des Barock neu erbaut Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Sakularisation aufgelost Der Furst von Thurn und Taxis erhielt die Besitzungen des Dominikanerinnenklosters und die Wendelinuskapelle Franziskanerinnen 1860 bis heute Seit 1860 werden die Gebaude als Kloster der Franziskanerinnen von Siessen genutzt Zwischen 1935 und 1938 verfugte das NS Regime die Schliessung des Klosters und Vertreibung der Nonnen Von 1940 bis 1945 war das Kloster per Verfugung der Volksdeutschen Mittelstelle mitsamt der Landwirtschaft allem lebenden und toten Inventar zur Unterbringung von Auslandsdeutschen beschlagnahmt Im Mutterhaus Kloster Siessen leben heute Stand Nov 2022 etwa 70 Franziskanerinnen Kloster und Pfarrkirche St Markus Hauptartikel St Markus Siessen Die barocke Klosterkirche wurde im Zuge des Neubaus des Klosters zwischen 1726 und 1729 von den Brudern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann aus Landsberg am Lech erbaut und ausgestaltet Sie wurde 1733 geweiht Eine Vorgangerkirche wurde 1348 in das Kloster Siessen inkorporiert und im 17 Jahrhundert barockisiert An ihrer Stelle steht heute ein Gastehaus des Klosters HummelsaalIm Kloster erinnert ein Ausstellungssaal an die bekannteste Ordensschwester von Siessen die Malerin und Zeichnerin Maria Innocentia Hummel 1909 1946 VeranstaltungenJedes Jahr kommen Ende September Pilger aus allen deutschsprachigen Landern zum im Kloster stattfindenden Franziskusfest nach Siessen Am 1 Mai findet jedes Jahr das Kinderfranziskusfest statt unter anderem war 2005 Weihbischof Thomas Maria Renz zu Gast Wirtschaftsgebaude des Klosters SiessenEinzelnachweiseFranziska Heller als alles begann Geschichte der Kongregation der Franziskanerinnen von Siessen pdf 208 kB In klostersiessen de 2003 S 7 abgerufen am 12 August 2023 WeblinksCommons Kloster Siessen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dominikanerinnenkloster Siessen in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Homepage der Franziskanerinnen von Siessen 48 0004 9 474 Koordinaten 48 0 1 4 N 9 28 26 4 O