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Die Klostermühle Brandenburg war eine Wassermühle am Iterbach in Aachen Sief Sie wurde im 16 Jahrhundert errichtet und 1

Klostermühle Brandenburg

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Klostermühle Brandenburg
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Die Klostermühle Brandenburg war eine Wassermühle am Iterbach in Aachen-Sief. Sie wurde im 16. Jahrhundert errichtet und 1926 stillgelegt. Die erhalten gebliebenen und umgebauten ehemaligen Mühlengebäude wurden 1984 unter Denkmalschutz gestellt.

Klostermühle Brandenburg

Mühlengebäude Brandenburg in Aachen-Sief

Lage und Geschichte
Koordinaten 50° 41′ 53″ N, 6° 8′ 44″ O50.697976.14545Koordinaten: 50° 41′ 53″ N, 6° 8′ 44″ O
Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Städteregion Aachen
Aachen-Sief
Gewässer Iterbach
Erbaut 1585
Stillgelegt 1926
Technik
Nutzung Getreidemühle
Antrieb Wassermühle
Wasserrad Ein oberschlächtiges Wasserrad

Geschichte

Der Ort Sief war bis zum Ersten Weltkrieg ein Ortsteil von Raeren und gehörte damit bis 1815 zum Herzogtum Limburg und anschließend zu Preußen. Im Rahmen des Versailler Vertrages wurde der Ort zunächst zusammen mit der Gemeinde Raeren dem Land Belgien angeschlossen, jedoch aus wasserwirtschaftlichen Gründen am 1. Oktober 1921 an Deutschland zurückgegeben sowie am 1. November 1922 in die Stadt Aachen eingemeindet.

In diesem Ort Sief existierte im 14. Jahrhundert ein altes Lehnsgut des Aachener Marienstifts, das 1477 dem Orden vom Heiligen Kreuz übertragen wurde, der dieses Gut als Kloster Brandenburg umfunktionierte. Im Jahr 1585 erhielt der Orden durch den Herzog von Limburg die Genehmigung, an der Ostseite der Klosteranlage eine Getreide- und Ölmühle einzurichten, die unter anderem auch für das angeschlossene Brauhaus von Bedeutung war. Versorgt wurde die Mühle über einen Mühlenkanal, der von dem bereits vorhandenen Staubecken des Iterbaches abzweigte und entlang der Gebäuderückseite verlief, wo sich das Wasserrad befand, um danach über einen neu angelegten Rücklaufkanal wieder dem Bach zugeführt zu werden.

Im Jahre 1704 fand ein Neu- und Umbau der Mühlengebäude durch Nicolaus de Hessel, den damaligen Prior des Klosters, statt. Diese bauliche Veränderung ist dokumentiert durch die lateinische Inschrift mit Wappenbild im Sturz des südlichen Eingangs, die da lautet: „REVERENDUS DOMINUS FRATER NICOLA..US DE HESSEL HUIUS DOMUS PRIOR ME CURAVIT AEDIFICARI AO 1704.“ (Der ehrenvolle Besitzer Bruder Nicolaus de Hessel und Prior dieses Hauses hat dafür gesorgt, dass ich gebaut/renoviert werde im Jahr 1704.)

Nach der Säkularisation des Klosters im Jahr 1784 wurde fünf Jahre später Kloster, Mühle und Brauhaus durch einen Notar an dem Eupener Kaufmann Aegidius Breuls (1742–1824) veräußert. Während der folgenden preußischen Zeit wurde die gesamte Anlage überwiegend landwirtschaftlich genutzt, wobei die Mühle in unterschiedlichen Verwendungen als Öl-, Mahl- und Lohmühle eingesetzt wurde. Erst einige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie stillgelegt, das Wasserrad entfernt, die Gräben verfüllt und schließlich 1928 die Mahlsteine demontiert. In den Folgejahren wechselten mehrfach die Besitzer auf Brandenburg, die die Anlage wiederum als landwirtschaftliches Gut nutzten und dabei das Mühlengebäude zum Viehstall umfunktioniert hatten.

Ab den 1970er Jahren verfiel der gesamte Gebäudekomplex zunehmend und erst nach dem Erwerb durch eine Bauherrengesellschaft im Jahr 1981 konnten die alten Gebäude umfassend restauriert und zu Wohnungen umgebaut und 1984 unter Denkmalschutz gestellt werden. Bei diesen Umbaumaßnahmen ging jedoch der ehemalige Charakter des Mühlengebäudes endgültig verloren, da weder im Innen- noch im Außenbereich Zeugnisse ihrer Vergangenheit verwendet worden sind und für Außenstehende nichts auf die frühere Nutzung hindeutet.

Weblinks

  • Andrea Seng: Klostermühle Brandenburg. Porträt auf Rheinische Industriekultur, 2004–2006.
Wassermühlen in der Städteregion Aachen (Auswahl)

Am Amstelbach: Obermühle | Untermühle

Am Broicher Bach: Alsdorfer Ölmühle | Berger Mühle | Broicher Mühle | Erckensmühle | Kellersberger Mühle | Kranentalsmühle | Linkens Mühle | Römermühle

Am Haarbach: Harner Mühle | Kahlgrachtmühle | Nirmer Mühle | Scheidmühle | Welsche Mühle

An der Inde Abteimühle Kornelimünster | Atscher Mühle | Elgermühle | Komericher Mühle | Kupferhof Gedau

Am Iterbach Klostermühle Brandenburg | Königsmühle Walheim

Am Vichtbach Arnoldsmühle | Ellermühle | Krautlade | Kupferhof Bernardshammer | Kupferhof Enkerei | Kupferhof Grünenthal | Kupferhof Rose | Kupferhof Rosenthal | Kupferhof Schart | Kupferhof Stöck | Kupferhof Unterster Hof | Kupferhof Weide | Roderburgmühle

Am Wildbach Stockheider Mühle

An der Wurm: Adamsmühle | Bannmühle | Bardenberger Mühle | Nivelsteiner Mühle | Pumpenkünste der Klosterrather Gruben | Pumpenkunst in der Grube Ath | Pumpenkunst in der Grube Furth | Pumpermühlen | Teutermühle und Pumpenkunst | Wolfsfurter Mühlen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:49

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Die Klostermuhle Brandenburg war eine Wassermuhle am Iterbach in Aachen Sief Sie wurde im 16 Jahrhundert errichtet und 1926 stillgelegt Die erhalten gebliebenen und umgebauten ehemaligen Muhlengebaude wurden 1984 unter Denkmalschutz gestellt Klostermuhle BrandenburgMuhlengebaude Brandenburg in Aachen Sief Muhlengebaude Brandenburg in Aachen SiefLage und GeschichteKlostermuhle Brandenburg Nordrhein Westfalen Koordinaten 50 41 53 N 6 8 44 O 50 69797 6 14545 Koordinaten 50 41 53 N 6 8 44 OStandort Deutschland Nordrhein WestfalenStadteregion AachenAachen Sief dd dd Gewasser IterbachErbaut 1585Stillgelegt 1926TechnikNutzung GetreidemuhleAntrieb WassermuhleWasserrad Ein oberschlachtiges WasserradGeschichteDer Ort Sief war bis zum Ersten Weltkrieg ein Ortsteil von Raeren und gehorte damit bis 1815 zum Herzogtum Limburg und anschliessend zu Preussen Im Rahmen des Versailler Vertrages wurde der Ort zunachst zusammen mit der Gemeinde Raeren dem Land Belgien angeschlossen jedoch aus wasserwirtschaftlichen Grunden am 1 Oktober 1921 an Deutschland zuruckgegeben sowie am 1 November 1922 in die Stadt Aachen eingemeindet In diesem Ort Sief existierte im 14 Jahrhundert ein altes Lehnsgut des Aachener Marienstifts das 1477 dem Orden vom Heiligen Kreuz ubertragen wurde der dieses Gut als Kloster Brandenburg umfunktionierte Im Jahr 1585 erhielt der Orden durch den Herzog von Limburg die Genehmigung an der Ostseite der Klosteranlage eine Getreide und Olmuhle einzurichten die unter anderem auch fur das angeschlossene Brauhaus von Bedeutung war Versorgt wurde die Muhle uber einen Muhlenkanal der von dem bereits vorhandenen Staubecken des Iterbaches abzweigte und entlang der Gebauderuckseite verlief wo sich das Wasserrad befand um danach uber einen neu angelegten Rucklaufkanal wieder dem Bach zugefuhrt zu werden Im Jahre 1704 fand ein Neu und Umbau der Muhlengebaude durch Nicolaus de Hessel den damaligen Prior des Klosters statt Diese bauliche Veranderung ist dokumentiert durch die lateinische Inschrift mit Wappenbild im Sturz des sudlichen Eingangs die da lautet REVERENDUS DOMINUS FRATER NICOLA US DE HESSEL HUIUS DOMUS PRIOR ME CURAVIT AEDIFICARI AO 1704 Der ehrenvolle Besitzer Bruder Nicolaus de Hessel und Prior dieses Hauses hat dafur gesorgt dass ich gebaut renoviert werde im Jahr 1704 Nach der Sakularisation des Klosters im Jahr 1784 wurde funf Jahre spater Kloster Muhle und Brauhaus durch einen Notar an dem Eupener Kaufmann Aegidius Breuls 1742 1824 veraussert Wahrend der folgenden preussischen Zeit wurde die gesamte Anlage uberwiegend landwirtschaftlich genutzt wobei die Muhle in unterschiedlichen Verwendungen als Ol Mahl und Lohmuhle eingesetzt wurde Erst einige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie stillgelegt das Wasserrad entfernt die Graben verfullt und schliesslich 1928 die Mahlsteine demontiert In den Folgejahren wechselten mehrfach die Besitzer auf Brandenburg die die Anlage wiederum als landwirtschaftliches Gut nutzten und dabei das Muhlengebaude zum Viehstall umfunktioniert hatten Ab den 1970er Jahren verfiel der gesamte Gebaudekomplex zunehmend und erst nach dem Erwerb durch eine Bauherrengesellschaft im Jahr 1981 konnten die alten Gebaude umfassend restauriert und zu Wohnungen umgebaut und 1984 unter Denkmalschutz gestellt werden Bei diesen Umbaumassnahmen ging jedoch der ehemalige Charakter des Muhlengebaudes endgultig verloren da weder im Innen noch im Aussenbereich Zeugnisse ihrer Vergangenheit verwendet worden sind und fur Aussenstehende nichts auf die fruhere Nutzung hindeutet WeblinksAndrea Seng Klostermuhle Brandenburg Portrat auf Rheinische Industriekultur 2004 2006 Wassermuhlen in der Stadteregion Aachen Auswahl Am Amstelbach Obermuhle Untermuhle Am Broicher Bach Alsdorfer Olmuhle Berger Muhle Broicher Muhle Erckensmuhle Kellersberger Muhle Kranentalsmuhle Linkens Muhle Romermuhle Am Haarbach Harner Muhle Kahlgrachtmuhle Nirmer Muhle Scheidmuhle Welsche Muhle An der Inde Abteimuhle Kornelimunster Atscher Muhle Elgermuhle Komericher Muhle Kupferhof Gedau Am Iterbach Klostermuhle Brandenburg Konigsmuhle Walheim Am Vichtbach Arnoldsmuhle Ellermuhle Krautlade Kupferhof Bernardshammer Kupferhof Enkerei Kupferhof Grunenthal Kupferhof Rose Kupferhof Rosenthal Kupferhof Schart Kupferhof Stock Kupferhof Unterster Hof Kupferhof Weide Roderburgmuhle Am Wildbach Stockheider Muhle An der Wurm Adamsmuhle Bannmuhle Bardenberger Muhle Nivelsteiner Muhle Pumpenkunste der Klosterrather Gruben Pumpenkunst in der Grube Ath Pumpenkunst in der Grube Furth Pumpermuhlen Teutermuhle und Pumpenkunst Wolfsfurter Muhlen

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