Konrad Göppert 1 Oktober 1877 in Berlin 10 Juni 1952 in Ründeroth war ein deutscher Verwaltungsjurist Leben und BerufAm
Konrad Göppert

Konrad Göppert (* 1. Oktober 1877 in Berlin; † 10. Juni 1952 in Ründeroth) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben und Beruf
Am Königlichen Wilhelms-Gymnasiums in Berlin bestand Göppert 1896 das Abitur. Von 1896 bis 1903 war er Offizier im 4. Feldartillerie-Regiment Prinzregent Luitpold von Bayern, aus dem er infolge einer Dienstbeschädigung ausschied. Es folgte ein Jurastudium in Kiel und Berlin, nach bestandenem Staatsexamen 1906 und anschließender Referendarzeit beim Landratsamt in Dortmund war Göppert seit 1913 als Regierungsrat am Regierungspräsidium in Oppeln tätig. Im Ersten Weltkrieg war er als Hauptmann und Batteriechef hauptsächlich in Russland an der Front. Von Februar 1918 bis 1921 war er Landrat in Uslar. Er rückte zum 1. September 1919 für den Rittergutsbesitzer in den Provinziallandtag der Provinz Hannover nach. Im Jahr 1921 kehrte er als Oberpräsidialrat an das neu geschaffene Oberpräsidium der Provinz Oberschlesien zurück und war in dieser Funktion auch Mitarbeiter im Stab des deutschen Bevollmächtigten für das oberschlesische Abstimmungsgebiet. Anfang 1923 war er Verwalter des Landratsamtes in Dortmund während der Ruhrkampfes. Am 15. April 1923 wurde Göppert zum Landrat des Kreises Steinburg ernannt.
Im Zuge der Absetzung der preußischen Staatsregierung Braun-Severing (Preußenschlag) wurde er im Oktober 1932 durch die Regierung Papen zum Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Stettin ernannt. 1934 wechselte er in gleicher Funktion in den Regierungsbezirk Köslin. 1936 wurde er in den Ruhestand versetzt, lebte anschließend zwei Jahre in Berlin und nahm im Januar 1939 eine Stelle in der Rheinischen Stahlindustrie an. Gesundheitliche Gründe zwangen ihn diese Tätigkeit 1943 wieder aufzugeben.
Göppert war seit dem 5. Dezember 1914 verheiratet und hatte zwei Söhne.
Literatur
- Paul Holtorf: Die leitenden Männer des Kreises Steinburg. Konrad Göppert. In: Heimatverband Kreis Steinburg (Hrsg.): Steinburger Jahrbuch 1967. Itzehoe 1966, S. 17–21.
- Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 126.
- Gerhard Schulze (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 11/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2002, ISBN 3-487-11663-4, S. 583 (Online; PDF 1,92 MB).
Personendaten | |
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NAME | Göppert, Konrad |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist |
GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1877 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 10. Juni 1952 |
STERBEORT | Ründeroth |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Konrad Goppert 1 Oktober 1877 in Berlin 10 Juni 1952 in Runderoth war ein deutscher Verwaltungsjurist Leben und BerufAm Koniglichen Wilhelms Gymnasiums in Berlin bestand Goppert 1896 das Abitur Von 1896 bis 1903 war er Offizier im 4 Feldartillerie Regiment Prinzregent Luitpold von Bayern aus dem er infolge einer Dienstbeschadigung ausschied Es folgte ein Jurastudium in Kiel und Berlin nach bestandenem Staatsexamen 1906 und anschliessender Referendarzeit beim Landratsamt in Dortmund war Goppert seit 1913 als Regierungsrat am Regierungsprasidium in Oppeln tatig Im Ersten Weltkrieg war er als Hauptmann und Batteriechef hauptsachlich in Russland an der Front Von Februar 1918 bis 1921 war er Landrat in Uslar Er ruckte zum 1 September 1919 fur den Rittergutsbesitzer in den Provinziallandtag der Provinz Hannover nach Im Jahr 1921 kehrte er als Oberprasidialrat an das neu geschaffene Oberprasidium der Provinz Oberschlesien zuruck und war in dieser Funktion auch Mitarbeiter im Stab des deutschen Bevollmachtigten fur das oberschlesische Abstimmungsgebiet Anfang 1923 war er Verwalter des Landratsamtes in Dortmund wahrend der Ruhrkampfes Am 15 April 1923 wurde Goppert zum Landrat des Kreises Steinburg ernannt Im Zuge der Absetzung der preussischen Staatsregierung Braun Severing Preussenschlag wurde er im Oktober 1932 durch die Regierung Papen zum Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Stettin ernannt 1934 wechselte er in gleicher Funktion in den Regierungsbezirk Koslin 1936 wurde er in den Ruhestand versetzt lebte anschliessend zwei Jahre in Berlin und nahm im Januar 1939 eine Stelle in der Rheinischen Stahlindustrie an Gesundheitliche Grunde zwangen ihn diese Tatigkeit 1943 wieder aufzugeben Goppert war seit dem 5 Dezember 1914 verheiratet und hatte zwei Sohne LiteraturPaul Holtorf Die leitenden Manner des Kreises Steinburg Konrad Goppert In Heimatverband Kreis Steinburg Hrsg Steinburger Jahrbuch 1967 Itzehoe 1966 S 17 21 Beatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 126 Gerhard Schulze Bearb Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Bd 11 II In Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Neue Folge Olms Weidmann Hildesheim 2002 ISBN 3 487 11663 4 S 583 Online PDF 1 92 MB Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Koslin in Pommern Heinrich zu Dohna Wundlacken 1818 1832 Wilhelm von Bonin 1832 1834 August Ludwig Leopold von Fritsche 1834 1852 Carl von Senden 1852 1856 Johann Naumann 1856 1864 Hans Wilhelm von Kotze 1864 1866 Alexander von Gotz und Schwanenflies 1867 1871 Ludwig von Kamptz 1872 1874 Achatius von Auerswald 1874 1883 Max Clairon d Haussonville 1883 1893 Eberhard von der Recke 1893 1898 Viktor von Tepper Laski 1898 1903 Kurt Detloff von Schwerin 1903 1906 Paul Johannes von Funck 1908 1911 Bill Drews 1911 1915 Heinrich von Zedlitz und Neukirch 1915 1919 Otto Junghann 1919 1925 Curt Cronau 1925 1934 Konrad Goppert 1934 1936 Albert Leister 1936 1938 Johannes Muller 1938 1944 Emil Popp 1944 1945 Normdaten Person GND 1024788733 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 256417267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goppert KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 1 Oktober 1877GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Juni 1952STERBEORT Runderoth