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Koreanische Küche

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Die koreanische Küche hat sich aus vielen Jahren des sozialen und politischen Wandels weiterentwickelt. Ursprünglich aus der urtümlichen Landwirtschaft und den nomadischen Traditionen auf der koreanischen Halbinsel und der südlichen Mandschurei stammend, hat sich die koreanische Küche durch komplexe Wechselwirkungen zwischen der Umwelt und verschiedenen, zeitgleichen kulturellen Trends verändert.

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Die koreanische Küche basiert hauptsächlich auf Reis, Gemüse und Fleisch. Traditionelle koreanische Gerichte sind bekannt für die große Vielfalt an Beilagen (반찬, Banchan), die gedämpften Kleinkornreis begleiten. Kimchi wird fast immer auf den Tellern serviert. Die am häufigsten verwendeten Zutaten sind Sesamöl, Doenjang (fermentierte Bohnenpaste), Sojasauce, Salz, Knoblauch, Ingwer, Pfefferflocken, Gochujang (fermentierte rote Chilipaste) und Pak Choi.

Die Zutaten und Gerichte variieren je nach Provinz. Viele regionale Gerichte sind national geworden, und einst regionale Gerichte haben sich mit unterschiedlichen Variationen im ganzen Land verbreitet. Die Küche des koreanischen Königshofes vereinte einst alle einzigartigen regionalen Spezialitäten für die königliche Familie. Die Verhaltensgewohnheiten werden durch die koreanische kulturelle Etikette geregelt.

Allgemeines

Getreide war das wichtigste Grundnahrungsmittel der koreanischen Ernährung. Ein Schöpfungsmythos erzählt, dass Jumong nach der Gründung des Königreichs Goguryeo Gerstensamen von zwei Tauben erhielt, die ihm seine Mutter geschickt hatte. Ein weiterer Mythos erzählt von drei Schöpfergottheiten auf der Insel Jeju, die drei Prinzessinnen von Tamna heirateten; die Götter brachten Samen von fünf Getreidesorten mit, die als erste gepflanzt wurden und somit die Entstehung der Landwirtschaft darstellen. Nudeln werden auch aus Süßkartoffeln hergestellt. Fast keine Mahlzeit kommt ohne Kimchi aus, zu dessen Zubereitung Gemüsearten, wie beispielsweise Chinakohl oder Rettich mit Salz, Chili, Knoblauch und Fischsoße eingelegt werden. Im Winter dient dieses fermentierte Gemüse als Vitaminquelle.

In fast jeder alltäglichen koreanischen Mahlzeit wird eine Suppe mitserviert, da die Suppe in Korea in früheren Zeiten als Alternative für das Wasser diente. Daneben wird eine Vielzahl von Gemüsearten zubereitet. Aus Sojabohnen werden zwei unverzichtbare Nahrungsmittel produziert: Tofu („dubu“) und Sojasoße („ganjang“).

Fisch, Tintenfisch und Meeresfrüchte aller Art sowie Seetang kommen fast immer auf den Tisch. Heutzutage wird auch viel Fleisch gegessen, hier vor allem Rind und Schwein, immer klein geschnitten, entweder gegrillt oder kurz gebraten. Korea bringt außerdem eine Vielfalt an schmackhaftem Obst hervor.

In Korea gibt es eine Anzahl spezieller Gerichte, die in zeremonielle Gerichte und rituelle Gerichte unterteilt werden können. Zeremonielle Gerichte werden serviert, wenn ein Kind 100 Tage alt wird, zum ersten Geburtstag, zur Hochzeit und zum 60. Geburtstag (Hwangap). Rituelle Gerichte werden zu Beerdigungen, bei den Ahnenriten, zu schamanischen Riten und in Tempeln aufgetischt. Die Gerichte in Tempeln zeichnen sich dadurch aus, dass sie keinen Knoblauch, Ingwer, keine Frühlingszwiebeln (typische Aromaträger der koreanischen Küche) und kein Fleisch enthalten.

Aus den zeremoniellen Gerichten sind Reiskuchen nicht wegzudenken. Deren Farbe und exakte Zusammensetzung werden dem Yin und Yang entsprechend abgestimmt, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Die Zusammensetzung hängt auch von der Region und dem Fest ab.

Die Hofküche war durch besonders aufwendige Menüs gekennzeichnet, die zahlreiche Gänge umfassten und für die eine bestimmte Speisenfolge und ausgesuchte Zutaten vorgeschrieben waren.

Während das Essen früher überwiegend vegetarisch war, mit zahlreichen Gemüsezubereitungen, durch Tofu, Eier, oft auch durch Fisch und Seetang ergänzt, stieg mit wachsendem Wohlstand der Konsum von Fleisch, Weißmehlprodukten und vor allem Zucker stark an.

Geschichte

In der vormodernen Zeit waren Getreidesorten wie Gerste und Hirse die wichtigsten Grundnahrungsmittel, ergänzt durch Weizen, Sorghumhirse und Buchweizen.Reis ist in Korea nicht heimisch, und Hirse war das bevorzugte Getreide, bevor der Reisanbau begann. Das älteste archäologische Artefakt, das den Reisanbau belegt wird auf ein Alter von rund 3000 Jahren datiert. Nassreis wurde aber erst während der Zeit der Drei Reiche zum bevorzugten Getreide, insbesondere in den Reichen Silla und Baekje im Süden der koreanischen Halbinsel. Während der Silla-Periode (668–935) war Reis eine wichtige Handelsware und wurde zur Entrichtung von Steuern verwendet. Das Hanja Wort für "Steuer" ist ein zusammengesetztes Schriftzeichen, das das Zeichen für die Reispflanze enthält. Die Vorliebe für Reis setzte sich bis in die Joseon-Zeit fort, als neue Anbaumethoden und Reissorten entwickelt wurden, was zu einer gesteigerten Produktion beitrug.

Der heute vertraute weiße Reis etablierte sich erst in den 1970ern als allgemeines Grundnahrungsmittel in allen Gesellschaftsschichten, zuvor war Reis den Oberschichten vorbehalten. „Weißer Reis mit Fleischsuppe“ war ein bekannter Ausdruck für Luxus und gutes Leben. Die Grundlagen der Ernährung bildeten lange Zeit Hirse, Hafer und Buchweizen sowie Kimchi und Gemüsesuppe.

Der Buddhismus hat die Ernährung in Korea außerhalb der Klöster nicht wesentlich beeinflusst. Die koreanischen Oberschichten aßen traditionell Fleisch, sowohl Rindfleisch und Schweinefleisch als auch Lammfleisch und Huhn sowie Wild. Für die breite Bevölkerung war Fleisch jedoch bis in die 1970er Jahre hinein eine Festspeise.

Ende des 16. Jahrhunderts wurde in Korea Chili als Gewürz eingeführt, das heute als typisch für die Küche gilt, die Schärfe bevorzugt. Es wird für die Herstellung von Kimchi verwendet, aber auch für viele Gerichte. Ursprünglich war die scharfe Geschmacksnote jedoch nur ein Kennzeichen der Regionalküche der Provinz Gyeongsang-do, während im Norden und im Südwesten des Landes sehr viel weniger scharf gewürzt wurde. Im 20. Jahrhundert verschwanden die Unterschiede zwischen den Regionalküchen weitgehend, auch durch den Einfluss der japanischen Küche.

Festspeisen

Seit dem 15. Jahrhundert unserer Zeitrechnung hat der Konfuzianismus die koreanische Kultur zunehmend beeinflusst. Die meisten koreanischen Feste haben einen religiösen Hintergrund. Zu jedem Fest gehören bestimmte traditionelle Speisen mit symbolischer Bedeutung, vor allem Nudeln, rote Bohnen und Reiskuchen. Süße Desserts werden fast ausschließlich an Festtagen gegessen. Nudeln sind ein typisches Geburtstagsgericht, weil sie als Symbol für langes Leben gelten. Zur Wintersonnenwende wird ein Brei aus roten Bohnen (koreanisch 장영실: 팥죽, patjuk) mit süßen Reisbällchen (경단, gyeongdan) serviert, um die Geister zu vertreiben. Zum ersten Geburtstag eines Kindes gibt es farbige Reiskuchen (무지개 떡, mujigae tteok). Das Neujahrsfest wird mit Reiskuchensuppe (떡국, tteokguk) gefeiert, das Erntedankfest Chuseok (추석) mit Songpyeon (송편), einem gefüllten Reiskuchen. Die Gestaltung der Speisen spielt in der traditionellen koreanischen Küche und vor allem an Festtagen eine große Rolle. Zum Einfärben werden üblicherweise Eigelb, Eiweiß, Wasserkresse, Chili und schwarze Pilze verwendet.

Tischetikette

In Korea gibt es eine genaue Tischetikette, deren Beachtung in Gegenwart von anderen erwartet wird. Sie spielt auch deshalb eine wichtige Rolle, weil sich häufig mehrere Personen aus gemeinsamen Schüsseln bedienen. Dabei sollen Jüngere den Älteren den Vortritt lassen. Die Tischsitten dürfen von älteren Menschen ignoriert werden, nie jedoch von jüngeren, da ihre Einhaltung ein Zeichen des Respekts ist.

Wichtige Regeln der Tischetikette:

  • Im Unterschied zu China werden Suppen- und Reisschüsseln nicht mit den Händen angehoben und zum Mund geführt, um das Essen zu erleichtern. Das hat damit zu tun, dass früher nur der Adel an Tischen aß, während die Bauern ihre Schüsseln zum Essen in der Hand hielten. Diese Art zu essen gilt daher als „ordinär“.
  • Es ist ungehörig, sich bei Tisch die Nase zu putzen, zu husten oder zu niesen.
  • Die älteste Person beginnt mit der Mahlzeit.
  • Es wird kein Essen mit der Hand vom Teller genommen.
  • Löffel und Stäbchen werden nie gleichzeitig benutzt.
  • Das Essen mit der linken Hand gilt als unfein.
  • Schmatzen beim Essen ist verpönt (zumindest bei Leuten höheren Standes), ebenso laute Geräusche von Löffeln oder Stäbchen in den Schüsseln. Das Schlürfen der Suppe ist dagegen üblich, da sie meistens sehr heiß serviert wird.
  • Reis oder Suppe werden nicht umgerührt.
  • Es gilt als ungehörig, in den gemeinsamen Schüsseln nach den besten Stücken zu suchen und herumzurühren.
  • Das Esstempo sollte stets an das der anderen angepasst werden, so dass diese sich nicht genötigt fühlen, schneller oder langsamer zu essen.
  • Die Etikette verbietet es, eine ältere Person direkt anzusehen, während man trinkt. Beim Genuss von Alkohol wendet man sich vom Gegenüber ab (falls es eine Respektperson ist), stützt mit der flachen Rechten das Glas am Boden und schirmt das Glas mit der Linken ab.
  • Es wird erwartet, dass die eigene Portion Reis vollständig aufgegessen wird. Das hängt damit zusammen, dass Reis früher den Reichen vorbehalten war und als kostbar galt.
  • In sehr traditionellen Familien wird am Esstisch nicht gesprochen, solange der Älteste oder Ranghöchste am Tisch nicht das Wort erhebt.

Traditionelle Gerichte

Fleischgerichte

  • Bossam (보쌈) – marinierte Schweinefleischstreifen oft als -Speise serviert – Imbiss- oder Beilagengericht zum Alkohol
  • Bulgogi (불고기) – marinierte Rindfleischstreifen in einer speziellen Pfanne gegart
  • Galbi (갈비) – marinierte und gegrillte dicke Rippe vom Rind
  • Roseugui (로스구이) – dünne Rinderfiletscheiben in einer Pfanne gegrillt
  • Samgyeopsal (삼겹살) – Schweinebauch in der Pfanne gegrillt, eingepackt in Salat
  • Dak Galbi (닭갈비) – scharfes, gebratenes Hühnchen mit einer Soße aus Süßkartoffeln, Kohl, Perillablättern, Frühlingszwiebeln und Tteok (Reiskuchen)

Fischgerichte

  • Haemultang (해물탕) – Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse in einem Topf gekocht.
  • Hoe (회) – roher Fisch

Reis- und Getreidegerichte

  • Bibimbap (비빔밥) – Reis mit Gemüse und Ei, oft auch weiteren Zutaten
  • Bokkeumbap (볶음밥) – gebratener Reis mit Gemüse und vielen anderen Zutaten
  • Tteokbokki (떡볶이) – gebratener Reiskuchen

Nudelgerichte

  • Japchae (잡채) – koreanische Süßkartoffelglasnudeln, meist mit Rindfleisch, Möhren und Gurke
  • Jajangmyeon (짜장면) – dicke Weizennudeln mit schwarzer Bohnensauce
  • Mulnaengmyeon (물냉면) – kaltes Nudelgericht, typische Sommermahlzeit
  • (닭칼국수)- handgemachte Weizennudeln in Hühnersuppe, mit Hähnchenfleisch, Zucchini und Chili

Suppen und Eintöpfe

  • Bosintang (보신탕) – koreanische Hundefleischsuppe
  • Budaejjigae (부대찌개) – Eintopf mit Gochujang, Schinken, Würstchen, Fleisch, Bohnen, Ramyeon, Käse, Zwiebeln, Kimchi, Tofu, Tteok u. a.
  • Cheonggukjang (청국장) – dicke Sojabohnenpaste-Suppe
  • Daktoritang (닭도리탕) – scharfer Hühner-Eintopf mit Kartoffeln und Nudeln
  • Galbijjim (갈비찜) – Eintopf mit dicker Rippe, Maronen, Karotten, Rettich
  • Haejangguk – Katersuppe
  • Maeuntang (매운탕) – scharfe Fischsuppe mit Gemüseeinlage
  • Manduguk (만두국) – Maultaschensuppe
  • Samgyetang (삼계탕) – Hühnersuppe mit Ginsengwurzel und Daechu
  • Sundubujjigae (순두부찌개) – scharfe Suppe aus weichem Tofu, oft mit Meeresfrüchten und Gimchi
  • Yukgaejang (육개장) – Rindfleischsuppe

Snacks

  • Gimbap (김밥) – Reis mit Gemüse und Omelettstreifen in Seetang gerollt, typischer Imbiss

Andere

  • Goguma Mattang (고구마 맛탕) – kandierte Süßkartoffel
  • Mandu (만두) – Teigtaschen mit Fleischfüllung
  • Jeon (전) – Pfannkuchen
    • Pajeon (파전) – Pfannkuchen mit Meeresfrüchten und Lauch
    • Kimchijeon (김치전) – Pfannkuchen mit „Kimchi“
    • Bindaetteok (빈대떡) – Pfannkuchen aus gemahlenen Mungbohnen
  • Patjuk (팥죽) – Adzukibohnensuppe
  • Shinseollo (신선로) – Fleisch und Gemüse in einem guglhupfartigen Topf in einer Brühe gegart
  • Ssam (쌈) – (dt. etwa: eingewickelt, eingepackt) Bezeichnet verschiedene Blattgemüse und andere Lebensmittel, die verwendet werden um beispielsweise Fleisch darin einzuwickeln
    • Gim ssam (김쌈), eingewickelt in gim (Seetang)
    • Sangchu ssam (상추쌈), eingewickelt in Salatblätter
    • Baechu ssam (배추쌈), eingewickelt in Chinakohl
    • Kkaenip ssam (깻잎쌈), eingewickelt in Perillablätter
    • Chwi ssam (취쌈), eingewickelt in , ein koreanisches Blattgemüse
    • Hobakip ssam (호박잎쌈), eingewickelt in Kürbisblätter
    • Kimchi ssam (김치쌈), eingewickelt in Kimchi
    • Jeonbok ssam (전복쌈), mit in eingeweichten Scheiben getrockneter Abalone
    • Muneo ssam (문어쌈), mit Tintenfischscheiben
    • Possam (포쌈), mit gewürztem, rohem Rindfleisch
    • Gotgam ssam (곶감쌈), mit getrockneten Kakis
    • Milssam (밀쌈), eingewickelt in einen dünnen Pfannkuchen aus Weizenmehl
    • Eossam (어쌈), eingewickelt in ein dünnes Fischfilet
  • Yukhae (육회) – koreanisches Tatar

Typische Zutaten

  • die drei Grundpasten
    • Peperonipaste – Gochujang (고추장)
    • Sojapaste – Doenjang
    • Sojasauce – Ganjang
  • Peperoni – honggochu (홍고추)
  • Knoblauch
  • Sesamöl – chamgireum oder chamkiereum (참기름)
  • Sesam – bokkeun kkae (볶은 깨)
  • Ingwer – saenggang (생강)
  • koreanisches Paprikapulver – gochu garu (고추가루)
  • Fischsauce – aekjeot oder ekjeot (액젓)
  • Jeotgal
  • Reiswein
  • Seetang – gim, miyeok, dasima
  • Salatchrysantheme – sukkat (쑥갓)
  • „Sesamblätter“ (Perilla) – kkaenip (깻잎)
  • getrocknete Wurzelgemüse, z. B. Rettich, doraji (Ballonblume), Lotoswurzeln (yeonppuri 연뿌리)
  • getrocknete Meeresfrüchte, z. B. kleine anchovisähnliche Fische (myeolchi), Kalmare
  • Jujuben – daechu (대추) (Ziziphus jujuba)
  • Ginseng – insam (인삼)
  • Tofu – dubu (두부)
  • Schnittknoblauch – buchu (부추)
  • Süßkartoffeln – goguma (고구마)
  • Pinienkerne – jat (잣)
  • Ginkgonüsse
  • getrocknete junge Adlerfarnblätter – gosari (고사리)

Getränke

Das Alltagsgetränk der Koreaner neben Wasser ist Tee (차, cha), der aus gerösteter Gerste aufgebrüht wird (보리차, boricha). Aber auch aus Reis werden teeähnliche Getränke gekocht, wie beispielsweise Sikhye (식혜). Zu Festen wird entweder Soju (소주, Branntwein) oder Maekju (맥주, Bier) getrunken. Bier wurde Ende des 19. Jahrhunderts von den Japanern eingeführt und ist seit den 1930er Jahren populär. Spezielle fermentierte Weine aus Reis, die eigentlich dem Ale entsprechen, wurden früher von vielen Familien zu Hause hergestellt. Während der Zeit, in der Korea eine Kolonie Japans war (1910–1945), war diese private Weinherstellung verboten, und auf Grund der Reisknappheit blieb dieses Verbot bis 1971 bestehen. Heute ist nongju (=makgeolli), ein milchiger Reiswein, sehr beliebt, andere Reisweine sind cheongju, dongdongju und ihwaju. Grundsätzlich wird Alkohol in Korea nur zusammen mit Snacks (안주, anju) getrunken, nicht alleine.

Ein typisch koreanisches Getränk ist sodann Yuja-Tee (유자차, yuja chaphoto, auch yujacha oder yuja-cha). Das Getränk wird mit heißem Wasser aus einem marmeladenähnlichen Sirup zubereitet, der aus Honig, Zucker und der geschnittenen Rinde der Yuja-Frucht (Citrus x junos, japanisch Yuzu) hergestellt wird, einer Citrusfrucht, deren Geschmack etwa zwischen Grapefruit und Mandarine liegt. Yuja-Tee soll bei Erkältungen Linderung bringen. Omijacha (오미자차) ist ein Getränk aus den in kaltem Wasser eingelegten getrockneten Früchten des Chinesischen Spaltkörbchens (오미자, Schisandra chinensis). Sujeonggwa (수정과) ist ein Tee aus Zimt und getrockneten Kakis, der in der Regel kalt als Nachtisch serviert wird.

Zertifizierung

Im Auftrag des koreanischen Ministerium für Landwirtschaft vergibt eine Jury seit 1994 den Titel des Großmeisters an Personen, die in der Herstellung traditioneller Lebensmittel oder Alkoholprodukte geschult und langjährig tätig sind.

Literatur

  • Sunkyoung Jung, Yun-Ah Kim, Minbok Kou: Das Korea-Kochbuch. [Memento vom 8. Oktober 2019 im Internet Archive] Jacoby & Stuart, Berlin 2011, ISBN 978-3-941787-43-8.
  • Kiyung Ham, Institute of Traditional Korean Food (Hrsg.): The beauty of Korean food. Research and Development Project for Standardization of Korean Cuisine. Hollym, Elizabeth (New Jersey) 2007, ISBN 978-1-56591-253-3 (englisch).
  • Solomon H. Katz, William Woys Weaver: Encyclopedia of food and culture. Band 1–3. Scribner, New York 2002, ISBN 0-684-80568-5 (englisch, archive.org – Band 1 ISBN 0-684-80565-0; Band 2 ISBN 0-684-80566-9; Band 3 ISBN 0-684-80567-7). 

Weblinks

Commons: Koreanische Küche – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 영수|이춘녕|주용재 고: 쌀. In: 한국민족문화대백과사전 [Encyclopedia of Korean Culture]. Academy of Korean Studies (aks.ac.kr [abgerufen am 14. Juli 2025]). 
  2. John Whitman: Northeast Asian Linguistic Ecology and the Advent of Rice Agriculture in Korea and Japan. In: Rice. Band 4, Nr. 3–4, Dezember 2011, ISSN 1939-8425, S. 149–158, doi:10.1007/s12284-011-9080-0. 
  3. Gary W. Crawford, Gyoung-Ah Lee: Agricultural origins in the Korean Peninsula. In: Antiquity. Band 77, Nr. 295, März 2003, ISSN 0003-598X, S. 87–95, doi:10.1017/s0003598x00061378. 
  4. Artikel Korea in der Encyclopedia of Food and Culture (englisch).
  5. Ko Dong-hwan: Korea Grand Masters sustain roots of Korea’s culinary history. In: koreatimes.co.kr. The Korea Times, 12. September 2024, abgerufen am 21. Mai 2025 (englisch). 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 16:26

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Die koreanische Kuche hat sich aus vielen Jahren des sozialen und politischen Wandels weiterentwickelt Ursprunglich aus der urtumlichen Landwirtschaft und den nomadischen Traditionen auf der koreanischen Halbinsel und der sudlichen Mandschurei stammend hat sich die koreanische Kuche durch komplexe Wechselwirkungen zwischen der Umwelt und verschiedenen zeitgleichen kulturellen Trends verandert Ein typisches koreanisches Essen mit Bibimbap als GerichtEin typisches koreanisches EssenDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Artikel ist veraltet und qualitativ verbesserungsfahig Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die koreanische Kuche basiert hauptsachlich auf Reis Gemuse und Fleisch Traditionelle koreanische Gerichte sind bekannt fur die grosse Vielfalt an Beilagen 반찬 Banchan die gedampften Kleinkornreis begleiten Kimchi wird fast immer auf den Tellern serviert Die am haufigsten verwendeten Zutaten sind Sesamol Doenjang fermentierte Bohnenpaste Sojasauce Salz Knoblauch Ingwer Pfefferflocken Gochujang fermentierte rote Chilipaste und Pak Choi Die Zutaten und Gerichte variieren je nach Provinz Viele regionale Gerichte sind national geworden und einst regionale Gerichte haben sich mit unterschiedlichen Variationen im ganzen Land verbreitet Die Kuche des koreanischen Konigshofes vereinte einst alle einzigartigen regionalen Spezialitaten fur die konigliche Familie Die Verhaltensgewohnheiten werden durch die koreanische kulturelle Etikette geregelt AllgemeinesGetreide war das wichtigste Grundnahrungsmittel der koreanischen Ernahrung Ein Schopfungsmythos erzahlt dass Jumong nach der Grundung des Konigreichs Goguryeo Gerstensamen von zwei Tauben erhielt die ihm seine Mutter geschickt hatte Ein weiterer Mythos erzahlt von drei Schopfergottheiten auf der Insel Jeju die drei Prinzessinnen von Tamna heirateten die Gotter brachten Samen von funf Getreidesorten mit die als erste gepflanzt wurden und somit die Entstehung der Landwirtschaft darstellen Nudeln werden auch aus Susskartoffeln hergestellt Fast keine Mahlzeit kommt ohne Kimchi aus zu dessen Zubereitung Gemusearten wie beispielsweise Chinakohl oder Rettich mit Salz Chili Knoblauch und Fischsosse eingelegt werden Im Winter dient dieses fermentierte Gemuse als Vitaminquelle In fast jeder alltaglichen koreanischen Mahlzeit wird eine Suppe mitserviert da die Suppe in Korea in fruheren Zeiten als Alternative fur das Wasser diente Daneben wird eine Vielzahl von Gemusearten zubereitet Aus Sojabohnen werden zwei unverzichtbare Nahrungsmittel produziert Tofu dubu und Sojasosse ganjang Fisch Tintenfisch und Meeresfruchte aller Art sowie Seetang kommen fast immer auf den Tisch Heutzutage wird auch viel Fleisch gegessen hier vor allem Rind und Schwein immer klein geschnitten entweder gegrillt oder kurz gebraten Korea bringt ausserdem eine Vielfalt an schmackhaftem Obst hervor Bulgogi In Korea gibt es eine Anzahl spezieller Gerichte die in zeremonielle Gerichte und rituelle Gerichte unterteilt werden konnen Zeremonielle Gerichte werden serviert wenn ein Kind 100 Tage alt wird zum ersten Geburtstag zur Hochzeit und zum 60 Geburtstag Hwangap Rituelle Gerichte werden zu Beerdigungen bei den Ahnenriten zu schamanischen Riten und in Tempeln aufgetischt Die Gerichte in Tempeln zeichnen sich dadurch aus dass sie keinen Knoblauch Ingwer keine Fruhlingszwiebeln typische Aromatrager der koreanischen Kuche und kein Fleisch enthalten Aus den zeremoniellen Gerichten sind Reiskuchen nicht wegzudenken Deren Farbe und exakte Zusammensetzung werden dem Yin und Yang entsprechend abgestimmt um ein Gleichgewicht zu erreichen Die Zusammensetzung hangt auch von der Region und dem Fest ab Die Hofkuche war durch besonders aufwendige Menus gekennzeichnet die zahlreiche Gange umfassten und fur die eine bestimmte Speisenfolge und ausgesuchte Zutaten vorgeschrieben waren Wahrend das Essen fruher uberwiegend vegetarisch war mit zahlreichen Gemusezubereitungen durch Tofu Eier oft auch durch Fisch und Seetang erganzt stieg mit wachsendem Wohlstand der Konsum von Fleisch Weissmehlprodukten und vor allem Zucker stark an GeschichteIn der vormodernen Zeit waren Getreidesorten wie Gerste und Hirse die wichtigsten Grundnahrungsmittel erganzt durch Weizen Sorghumhirse und Buchweizen Reis ist in Korea nicht heimisch und Hirse war das bevorzugte Getreide bevor der Reisanbau begann Das alteste archaologische Artefakt das den Reisanbau belegt wird auf ein Alter von rund 3000 Jahren datiert Nassreis wurde aber erst wahrend der Zeit der Drei Reiche zum bevorzugten Getreide insbesondere in den Reichen Silla und Baekje im Suden der koreanischen Halbinsel Wahrend der Silla Periode 668 935 war Reis eine wichtige Handelsware und wurde zur Entrichtung von Steuern verwendet Das Hanja Wort fur Steuer ist ein zusammengesetztes Schriftzeichen das das Zeichen fur die Reispflanze enthalt Die Vorliebe fur Reis setzte sich bis in die Joseon Zeit fort als neue Anbaumethoden und Reissorten entwickelt wurden was zu einer gesteigerten Produktion beitrug Der heute vertraute weisse Reis etablierte sich erst in den 1970ern als allgemeines Grundnahrungsmittel in allen Gesellschaftsschichten zuvor war Reis den Oberschichten vorbehalten Weisser Reis mit Fleischsuppe war ein bekannter Ausdruck fur Luxus und gutes Leben Die Grundlagen der Ernahrung bildeten lange Zeit Hirse Hafer und Buchweizen sowie Kimchi und Gemusesuppe Der Buddhismus hat die Ernahrung in Korea ausserhalb der Kloster nicht wesentlich beeinflusst Die koreanischen Oberschichten assen traditionell Fleisch sowohl Rindfleisch und Schweinefleisch als auch Lammfleisch und Huhn sowie Wild Fur die breite Bevolkerung war Fleisch jedoch bis in die 1970er Jahre hinein eine Festspeise Ende des 16 Jahrhunderts wurde in Korea Chili als Gewurz eingefuhrt das heute als typisch fur die Kuche gilt die Scharfe bevorzugt Es wird fur die Herstellung von Kimchi verwendet aber auch fur viele Gerichte Ursprunglich war die scharfe Geschmacksnote jedoch nur ein Kennzeichen der Regionalkuche der Provinz Gyeongsang do wahrend im Norden und im Sudwesten des Landes sehr viel weniger scharf gewurzt wurde Im 20 Jahrhundert verschwanden die Unterschiede zwischen den Regionalkuchen weitgehend auch durch den Einfluss der japanischen Kuche FestspeisenSeit dem 15 Jahrhundert unserer Zeitrechnung hat der Konfuzianismus die koreanische Kultur zunehmend beeinflusst Die meisten koreanischen Feste haben einen religiosen Hintergrund Zu jedem Fest gehoren bestimmte traditionelle Speisen mit symbolischer Bedeutung vor allem Nudeln rote Bohnen und Reiskuchen Susse Desserts werden fast ausschliesslich an Festtagen gegessen Nudeln sind ein typisches Geburtstagsgericht weil sie als Symbol fur langes Leben gelten Zur Wintersonnenwende wird ein Brei aus roten Bohnen koreanisch 장영실 팥죽 patjuk mit sussen Reisballchen 경단 gyeongdan serviert um die Geister zu vertreiben Zum ersten Geburtstag eines Kindes gibt es farbige Reiskuchen 무지개 떡 mujigae tteok Das Neujahrsfest wird mit Reiskuchensuppe 떡국 tteokguk gefeiert das Erntedankfest Chuseok 추석 mit Songpyeon 송편 einem gefullten Reiskuchen Die Gestaltung der Speisen spielt in der traditionellen koreanischen Kuche und vor allem an Festtagen eine grosse Rolle Zum Einfarben werden ublicherweise Eigelb Eiweiss Wasserkresse Chili und schwarze Pilze verwendet TischetiketteBibimbapDakbokeumtangHaemultang In Korea gibt es eine genaue Tischetikette deren Beachtung in Gegenwart von anderen erwartet wird Sie spielt auch deshalb eine wichtige Rolle weil sich haufig mehrere Personen aus gemeinsamen Schusseln bedienen Dabei sollen Jungere den Alteren den Vortritt lassen Die Tischsitten durfen von alteren Menschen ignoriert werden nie jedoch von jungeren da ihre Einhaltung ein Zeichen des Respekts ist Wichtige Regeln der Tischetikette Im Unterschied zu China werden Suppen und Reisschusseln nicht mit den Handen angehoben und zum Mund gefuhrt um das Essen zu erleichtern Das hat damit zu tun dass fruher nur der Adel an Tischen ass wahrend die Bauern ihre Schusseln zum Essen in der Hand hielten Diese Art zu essen gilt daher als ordinar Es ist ungehorig sich bei Tisch die Nase zu putzen zu husten oder zu niesen Die alteste Person beginnt mit der Mahlzeit Es wird kein Essen mit der Hand vom Teller genommen Loffel und Stabchen werden nie gleichzeitig benutzt Das Essen mit der linken Hand gilt als unfein Schmatzen beim Essen ist verpont zumindest bei Leuten hoheren Standes ebenso laute Gerausche von Loffeln oder Stabchen in den Schusseln Das Schlurfen der Suppe ist dagegen ublich da sie meistens sehr heiss serviert wird Reis oder Suppe werden nicht umgeruhrt Es gilt als ungehorig in den gemeinsamen Schusseln nach den besten Stucken zu suchen und herumzuruhren Das Esstempo sollte stets an das der anderen angepasst werden so dass diese sich nicht genotigt fuhlen schneller oder langsamer zu essen Die Etikette verbietet es eine altere Person direkt anzusehen wahrend man trinkt Beim Genuss von Alkohol wendet man sich vom Gegenuber ab falls es eine Respektperson ist stutzt mit der flachen Rechten das Glas am Boden und schirmt das Glas mit der Linken ab Es wird erwartet dass die eigene Portion Reis vollstandig aufgegessen wird Das hangt damit zusammen dass Reis fruher den Reichen vorbehalten war und als kostbar galt In sehr traditionellen Familien wird am Esstisch nicht gesprochen solange der Alteste oder Ranghochste am Tisch nicht das Wort erhebt Traditionelle GerichteSamgyetangPajeonManduMul naengmyeonBossamFleischgerichte Bossam 보쌈 marinierte Schweinefleischstreifen oft als Speise serviert Imbiss oder Beilagengericht zum Alkohol Bulgogi 불고기 marinierte Rindfleischstreifen in einer speziellen Pfanne gegart Galbi 갈비 marinierte und gegrillte dicke Rippe vom Rind Roseugui 로스구이 dunne Rinderfiletscheiben in einer Pfanne gegrillt Samgyeopsal 삼겹살 Schweinebauch in der Pfanne gegrillt eingepackt in Salat Dak Galbi 닭갈비 scharfes gebratenes Huhnchen mit einer Sosse aus Susskartoffeln Kohl Perillablattern Fruhlingszwiebeln und Tteok Reiskuchen Fischgerichte Haemultang 해물탕 Fisch Meeresfruchte und Gemuse in einem Topf gekocht Hoe 회 roher FischReis und Getreidegerichte Bibimbap 비빔밥 Reis mit Gemuse und Ei oft auch weiteren Zutaten Bokkeumbap 볶음밥 gebratener Reis mit Gemuse und vielen anderen Zutaten Tteokbokki 떡볶이 gebratener ReiskuchenNudelgerichte Japchae 잡채 koreanische Susskartoffelglasnudeln meist mit Rindfleisch Mohren und Gurke Jajangmyeon 짜장면 dicke Weizennudeln mit schwarzer Bohnensauce Mulnaengmyeon 물냉면 kaltes Nudelgericht typische Sommermahlzeit 닭칼국수 handgemachte Weizennudeln in Huhnersuppe mit Hahnchenfleisch Zucchini und ChiliSuppen und Eintopfe Bosintang 보신탕 koreanische Hundefleischsuppe Budaejjigae 부대찌개 Eintopf mit Gochujang Schinken Wurstchen Fleisch Bohnen Ramyeon Kase Zwiebeln Kimchi Tofu Tteok u a Cheonggukjang 청국장 dicke Sojabohnenpaste Suppe Daktoritang 닭도리탕 scharfer Huhner Eintopf mit Kartoffeln und Nudeln Galbijjim 갈비찜 Eintopf mit dicker Rippe Maronen Karotten Rettich Haejangguk Katersuppe Maeuntang 매운탕 scharfe Fischsuppe mit Gemuseeinlage Manduguk 만두국 Maultaschensuppe Samgyetang 삼계탕 Huhnersuppe mit Ginsengwurzel und Daechu Sundubujjigae 순두부찌개 scharfe Suppe aus weichem Tofu oft mit Meeresfruchten und Gimchi Yukgaejang 육개장 RindfleischsuppeSnacks Gimbap 김밥 Reis mit Gemuse und Omelettstreifen in Seetang gerollt typischer ImbissAndere Goguma Mattang 고구마 맛탕 kandierte Susskartoffel Mandu 만두 Teigtaschen mit Fleischfullung Jeon 전 Pfannkuchen Pajeon 파전 Pfannkuchen mit Meeresfruchten und Lauch Kimchijeon 김치전 Pfannkuchen mit Kimchi Bindaetteok 빈대떡 Pfannkuchen aus gemahlenen Mungbohnen Patjuk 팥죽 Adzukibohnensuppe Shinseollo 신선로 Fleisch und Gemuse in einem guglhupfartigen Topf in einer Bruhe gegart Ssam 쌈 dt etwa eingewickelt eingepackt Bezeichnet verschiedene Blattgemuse und andere Lebensmittel die verwendet werden um beispielsweise Fleisch darin einzuwickeln Gim ssam 김쌈 eingewickelt in gim Seetang Sangchu ssam 상추쌈 eingewickelt in Salatblatter Baechu ssam 배추쌈 eingewickelt in Chinakohl Kkaenip ssam 깻잎쌈 eingewickelt in Perillablatter Chwi ssam 취쌈 eingewickelt in ein koreanisches Blattgemuse Hobakip ssam 호박잎쌈 eingewickelt in Kurbisblatter Kimchi ssam 김치쌈 eingewickelt in Kimchi Jeonbok ssam 전복쌈 mit in eingeweichten Scheiben getrockneter Abalone Muneo ssam 문어쌈 mit Tintenfischscheiben Possam 포쌈 mit gewurztem rohem Rindfleisch Gotgam ssam 곶감쌈 mit getrockneten Kakis Milssam 밀쌈 eingewickelt in einen dunnen Pfannkuchen aus Weizenmehl Eossam 어쌈 eingewickelt in ein dunnes Fischfilet Yukhae 육회 koreanisches TatarTypische Zutatendie drei Grundpasten Peperonipaste Gochujang 고추장 Sojapaste Doenjang Sojasauce Ganjang Peperoni honggochu 홍고추 Knoblauch Sesamol chamgireum oder chamkiereum 참기름 Sesam bokkeun kkae 볶은 깨 Ingwer saenggang 생강 koreanisches Paprikapulver gochu garu 고추가루 Fischsauce aekjeot oder ekjeot 액젓 Jeotgal Reiswein Seetang gim miyeok dasima Salatchrysantheme sukkat 쑥갓 Sesamblatter Perilla kkaenip 깻잎 getrocknete Wurzelgemuse z B Rettich doraji Ballonblume Lotoswurzeln yeonppuri 연뿌리 getrocknete Meeresfruchte z B kleine anchovisahnliche Fische myeolchi Kalmare Jujuben daechu 대추 Ziziphus jujuba Ginseng insam 인삼 Tofu dubu 두부 Schnittknoblauch buchu 부추 Susskartoffeln goguma 고구마 Pinienkerne jat 잣 Ginkgonusse getrocknete junge Adlerfarnblatter gosari 고사리 GetrankeMakgeolli Reiswein Das Alltagsgetrank der Koreaner neben Wasser ist Tee 차 cha der aus gerosteter Gerste aufgebruht wird 보리차 boricha Aber auch aus Reis werden teeahnliche Getranke gekocht wie beispielsweise Sikhye 식혜 Zu Festen wird entweder Soju 소주 Branntwein oder Maekju 맥주 Bier getrunken Bier wurde Ende des 19 Jahrhunderts von den Japanern eingefuhrt und ist seit den 1930er Jahren popular Spezielle fermentierte Weine aus Reis die eigentlich dem Ale entsprechen wurden fruher von vielen Familien zu Hause hergestellt Wahrend der Zeit in der Korea eine Kolonie Japans war 1910 1945 war diese private Weinherstellung verboten und auf Grund der Reisknappheit blieb dieses Verbot bis 1971 bestehen Heute ist nongju makgeolli ein milchiger Reiswein sehr beliebt andere Reisweine sind cheongju dongdongju und ihwaju Grundsatzlich wird Alkohol in Korea nur zusammen mit Snacks 안주 anju getrunken nicht alleine Ein typisch koreanisches Getrank ist sodann Yuja Tee 유자차 yuja chaphoto auch yujacha oder yuja cha Das Getrank wird mit heissem Wasser aus einem marmeladenahnlichen Sirup zubereitet der aus Honig Zucker und der geschnittenen Rinde der Yuja Frucht Citrus x junos japanisch Yuzu hergestellt wird einer Citrusfrucht deren Geschmack etwa zwischen Grapefruit und Mandarine liegt Yuja Tee soll bei Erkaltungen Linderung bringen Omijacha 오미자차 ist ein Getrank aus den in kaltem Wasser eingelegten getrockneten Fruchten des Chinesischen Spaltkorbchens 오미자 Schisandra chinensis Sujeonggwa 수정과 ist ein Tee aus Zimt und getrockneten Kakis der in der Regel kalt als Nachtisch serviert wird ZertifizierungIm Auftrag des koreanischen Ministerium fur Landwirtschaft vergibt eine Jury seit 1994 den Titel des Grossmeisters an Personen die in der Herstellung traditioneller Lebensmittel oder Alkoholprodukte geschult und langjahrig tatig sind LiteraturSunkyoung Jung Yun Ah Kim Minbok Kou Das Korea Kochbuch Memento vom 8 Oktober 2019 im Internet Archive Jacoby amp Stuart Berlin 2011 ISBN 978 3 941787 43 8 Kiyung Ham Institute of Traditional Korean Food Hrsg The beauty of Korean food Research and Development Project for Standardization of Korean Cuisine Hollym Elizabeth New Jersey 2007 ISBN 978 1 56591 253 3 englisch Solomon H Katz William Woys Weaver Encyclopedia of food and culture Band 1 3 Scribner New York 2002 ISBN 0 684 80568 5 englisch archive org Band 1 ISBN 0 684 80565 0 Band 2 ISBN 0 684 80566 9 Band 3 ISBN 0 684 80567 7 WeblinksCommons Koreanische Kuche Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise영수 이춘녕 주용재 고 쌀 In 한국민족문화대백과사전 Encyclopedia of Korean Culture Academy of Korean Studies aks ac kr abgerufen am 14 Juli 2025 John Whitman Northeast Asian Linguistic Ecology and the Advent of Rice Agriculture in Korea and Japan In Rice Band 4 Nr 3 4 Dezember 2011 ISSN 1939 8425 S 149 158 doi 10 1007 s12284 011 9080 0 Gary W Crawford Gyoung Ah Lee Agricultural origins in the Korean Peninsula In Antiquity Band 77 Nr 295 Marz 2003 ISSN 0003 598X S 87 95 doi 10 1017 s0003598x00061378 Artikel Korea in der Encyclopedia of Food and Culture englisch Ko Dong hwan Korea Grand Masters sustain roots of Korea s culinary history In koreatimes co kr The Korea Times 12 September 2024 abgerufen am 21 Mai 2025 englisch

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