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Das Kraftwerk Jänschwalde ist ein Wärmekraftwerk im Südosten Brandenburgs das überwiegend mit Braunkohle aus dem Niederl

Kraftwerk Jänschwalde

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Kraftwerk Jänschwalde
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Das Kraftwerk Jänschwalde ist ein Wärmekraftwerk im Südosten Brandenburgs, das überwiegend mit Braunkohle aus dem Niederlausitzer Tagebau Welzow-Süd sowie mit jährlich bis zu 400.000 Tonnen Abfall befeuert wird. Betreiber ist die Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG). Das Kraftwerksgebäude steht seit März 2025 unter Denkmalschutz.

Kraftwerk Jänschwalde
Ansicht des Kraftwerks Jänschwalde vom Aussichtsturm Teichland, 2018
Lage
Brandenburg, Deutschland
Koordinaten 51° 50′ 3″ N, 14° 27′ 26″ O51.83416666666714.457222222222Koordinaten: 51° 50′ 3″ N, 14° 27′ 26″ O
Land Deutschland Deutschland
Ort Teichland
Gewässer Umgebungsgewässer und Grundwasser aus den naheliegenden Tagebauen
Daten
Typ Wärmekraftwerk
Primärenergie Fossile Energie, Abfallbrennstoff
Brennstoff Braunkohle (Lausitzer Revier)
Leistung 2000 MW
Eigentümer LEAG
Betreiber Lausitz Energie Kraftwerke AG
Projektbeginn 1970er
Betriebsaufnahme 1976–1989
Stilllegung 2028 (geplant)
Turbine viergehäusige Kondensationsturbine
Kessel 2 × 815 t/h (pro Block)
Feuerung Braunkohlenstaub
Eingespeiste Energie 2024 Block A: 2748 GWh
Block B: 2187 GWh
Block C: 1712 GWh
Block D: 2068 GWh
Block E: 387 GWh
Block F: 423 GWh
Website LEAG
Stand 2024

Kläranlage für Grubenwasser (1981)

Kraftwerk im Sommer 2004, erster Schornstein bereits abgerissen

Ansicht eines Schornsteins (2006)

Kesselhaus der Blöcke A und B mit zwei dazugehörigen Kühltürmen (2011)

Kraftwerk Jänschwalde mit zugehörigem Tagebau

Das Kraftwerksgelände befindet sich in der Gemarkung des zur Gemeinde Teichland gehörenden Ortsteils Neuendorf, etwa fünf Kilometer südöstlich des Stadtzentrums der Stadt Peitz und östlich der Peitzer Teiche. Der namensgebende Ort Jänschwalde liegt rund vier Kilometer nordöstlich des Kraftwerks.

Gemessen an der installierten Leistung war das Kraftwerk Jänschwalde mit 3000 Megawatt (vor der Stilllegung der Blöcke E und F mit jeweils 500 Megawatt im März 2024) nach den Kraftwerken Neurath und Niederaußem das drittgrößte Kraftwerk Deutschlands. In der Lausitz war einzig das Kraftwerk Boxberg mit 3520 MW größer, bis dessen veraltete Kraftwerksblöcke (2520 MW) stillgelegt wurden.

Nach Angaben der LEAG erzeugt das Kraftwerk jährlich etwa 19.500 GWh elektrische Energie (Stand 2018). Mit einem CO2-Ausstoß von 15,2 Mio. Tonnen verursachte das Kraftwerk im Jahr 2021 zugleich die sechsthöchsten Treibhausgasemissionen aller europäischen Kraftwerke.

Aufbau und Technische Daten

Das Braunkohlekraftwerk wurde, federführend durch den VEB BMK Kohle und Energie, zwischen 1976 und 1989 errichtet. Die sechs Kraftwerksblöcke wurden durch polnische Arbeiter bewerkstelligt. Das Kraftwerk besteht aus sechs 500-MW-Blöcken (aus der Sowjetunion) mit je zwei Dampfkesseln, wobei jeweils zwei Blöcke eine Einheit bilden. Jede der drei Einheiten verfügte ursprünglich über einen 300 Meter hohen Schornstein zur Rauchgasemission. Die neun Kühltürme sind 115 m,- die Kraftwerksblöcke 85 m – und die Rauchgasfilter 32 m hoch. Der VEB Kraftwerk Jänschwalde als Betreiber der Kraftwerksanlage gehörte ab 1980 dem Kombinat Braunkohlekraftwerke an. Im Zeitraum von 1991 bis 1996 wurden alle Kraftwerksblöcke am Standort mit moderner Umwelttechnik nachgerüstet. Seither wird aus dem Schwefeldioxid der Abgase mittels Kalkzugabe zusätzlich Gips produziert, der im benachbarten Lafarge-Werk verarbeitet oder auf der Abraumhalde des Tagebaus Jänschwalde zwischengelagert wird. Die gereinigten Rauchgase werden seitdem über sechs der insgesamt neun Kühltürme (drei pro Einheit) in die Umwelt abgegeben. Bis zum Jahr 2014 wurde ein Modernisierungsprogramm abgeschlossen, das alle Dampfturbinen ertüchtigte.

Im Kraftwerk Jänschwalde wurde früher überwiegend Rohbraunkohle aus dem nahe gelegenen Tagebau Jänschwalde (ca. 14 Mio. t/a, künftig ca. 11 Mio. t/a) verstromt. Stand 2024 (8–11 Mio. t/a) wird die Kohle über die Verbindungsbahn aus dem Tagebau Welzow-Süd zugeführt. Pro Tag benötigt das Kraftwerk bei Volllast ca. 80.000 Tonnen Braunkohle. Dabei wird aus einem Kilogramm Braunkohle etwa eine Kilowattstunde Strom erzeugt. Im Jahr 2004 wurde die Müllmitverbrennung bis zu einer Menge von 400.000 Tonnen pro Jahr durch Planfeststellung genehmigt.

Nach Angaben des Betreibers erreichte das Kraftwerk Jänschwalde 2012 einen Netto-Wirkungsgrad von 35–36 Prozent. Mit einem jährlichen Ausstoß von 24 Millionen Tonnen CO2 lag 2017 es auf Platz 7 der Weltrangliste der Kraftwerke mit den meisten Emissionen, innerhalb der Europäischen Union auf Platz 3. Beim Ausstoß pro kWh liegt es hier mit 1,2 kg CO2 (nach dem Kraftwerk Niederaußem) auf Platz 4. Obgleich das Kraftwerk Jänschwalde der jüngste der drei verbliebenen Kraftwerksstandorte der Lausitz ist, hat es trotz Ertüchtigung die durchschnittlich älteste Technik.

Der Netzanschluss erfolgt über das Umspannwerk Preilack auf der 380-kV-Höchstspannungsebene in das Stromnetz des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz Transmission.

Kennzahlen

Block Leistung (netto) Inbetriebnahme Sicherheitsbereitschaft Stilllegung (geplant) Sicherheitsreaktivierung
A 500 MWel 01.10.1981 31.12.2025 31.12.2028
B 500 MWel 29.11.1982 31.12.2027 31.12.2028
C 500 MWel 01.02.1984 – 31.12.2028
D 500 MWel 06.10.1985 – 31.12.2028
E 500 MWel 06.10.1987 01.10.2019 31.03.2024 06.10.2022
F 500 MWel 09.03.1989 01.10.2018 31.03.2024 15.10.2022
  • Dampfleistung je Dampferzeuger: 2 × 815 t/h (pro Kraftwerksblock)
  • Mühlen je Dampferzeuger: 6
  • Frischdampfdruck: 169 bar
  • Frischdampftemperatur: 535 °C
  • Zwischendampfdruck: 43 bar
  • Zwischendampftemperatur: 540 °C
  • Fernwärmeauskopplung: 6 × 58,2 MW/th (Seit 1. Oktober 2019, 4 × 58,2 MW/th)

Quelle: LEAG Flyer Kraftwerk Jänschwalde

Fernwärmelieferung

Das Kraftwerk Jänschwalde beliefert die Stadt Cottbus kontinuierlich mit Fernwärme, wobei es etwa die Hälfte der benötigten Menge bereitstellt. Am 9. Oktober 2019 gab die LEAG bekannt, das sie mit der „Heizkraftwerksgesellschaft mbH“ und der Stadt Cottbus den bestehenden Wärmeliefervertrag bis zum Ende des Jahres 2032 verlängert hat. Dadurch soll auch weiterhin eine stabile Versorgung mit Fernwärme auch während eines Stillstandes des „Heizkraftwerkes Cottbus“ und des neuen Gas-Heizkraftwerkes der Stadt Cottbus sichergestellt werden.

Sicherheitsbereitschaft und Stilllegung

Der Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland verlangte die Abschaltung des Kraftwerksblocks F zum 1. Oktober 2018, am 1. Oktober 2019 sollte Block E folgen. Beide Blöcke wurden für jeweils vier Jahre für Versorgungsengpässe in der Sicherheitsbereitschaft vorgehalten und zwischenzeitlich wieder aktiviert. Beide Abschaltungen gehen auf eine Übereinkunft zwischen der Bundesregierung (Kabinett Merkel III) und den großen Stromerzeugern in Deutschland von Oktober 2015 zurück.

Noch im Juni 2018 hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beim Lausitzdialog mit den Ministerpräsidenten der Länder Brandenburg und Sachsen in Spremberg gesagt: „Wir wollen zuerst über die Arbeitsplätze reden, die neu entstehen und dann über die Arbeitsplätze, die wegfallen.“

Am 30. September 2018 wurde um 16:54 Uhr der 500 MW Block F vom Netz genommen und in eine vierjährige Sicherheitsbereitschaft überführt. Block F war am 17. November 1988 erstmals ans Netz geschaltet und am 9. März 1989 in den Dauerbetrieb überführt worden. Mit dem Übergang in die Sicherheitsbereitschaft gingen am Standort Jänschwalde 600 Arbeitsplätze bei direkt Beschäftigten und Servicepartnern verloren.

Am 1. Oktober 2019 wurde der zweite im Kraftwerk Jänschwalde vorgesehene Block E mit weiteren 500 MW in die Sicherheitsbereitschaft überführt. Block E war am 14. Juni 1987 erstmals ans Netz geschaltet worden und ging am 6. Oktober 1987 in den Dauerbetrieb. Auch hier gingen weitere 600 direkte und indirekte Arbeitsplätze verloren.

Am 16. Januar 2020 beschloss das Kabinett Merkel IV, das Kraftwerk Jänschwalde bis 2028 vollständig stillzulegen. Dabei sollen Block A am 31. Dezember 2025 und Block B am 31. Dezember 2027 in eine vierjährige Sicherheitsbereitschaft überführt und dann endgültig stillgelegt werden. Die Blöcke C und D sollen am 31. Dezember 2028 endgültig stillgelegt werden.

Im Zuges des russischen Überfalls auf die Ukraine und der dadurch ausbleibenden Gaslieferungen wurden die Blöcke E und F in Jänschwalde wieder angefahren. Die Energiekrise seit 2021 machte die Aktivierung der Braunkohlereserve zum 1. Oktober 2022 erforderlich. Die beiden Blöcke konnten befristet bis zum 30. Juni 2023 wieder am Strommarkt teilnehmen. Der Zeitraum wurde bis März 2024 verlängert. Das Landesamt für Umwelt erteilte der LEAG eine Ausnahmegenehmigung, obwohl die Kraftwerksblöcke den immissionsschutzrechtlichen Stand der Technik nicht mehr einhielten. Am 6. Oktober ging Block E wieder ans Netz, am 15. Oktober auch Block F.

Am 31. März 2024 wurden die beiden 500 MW Blöcke E und F endgültig abgefahren. Eine nochmalige Inbetriebnahme ist ausgeschlossen.

Rückbau der Schornsteine

Da eine Sprengung aus Platzgründen nicht möglich war, wurden ab Ende 2002 in einem aufwändigen Verfahren die drei 300 m hohen, durch die Umbaumaßnahmen der 1990er Jahre nicht mehr notwendigen Schornsteine abgerissen. Der letzte Schornstein wurde im November 2007 abgerissen. Dabei kam ein weltweit einmaliges Verfahren zum Einsatz, die Schornsteine wurden bis auf 50 m Höhe von einer speziellen mit Baggern ausgestatteten Abrisseinrichtung abgetragen. Die restlichen 50 m wurden konventionell abgebrochen.

Planungen am Standort

Vattenfall plante ursprünglich am Standort einen weiteren, vierten Kraftwerksblock, mit dessen Energie das bei der Verbrennung der Braunkohle entstehende Kohlendioxid abgeschieden und unterirdisch verpresst werden sollte (CCS). Diese Planungen wurden im Dezember 2011 eingestellt. Das Land Brandenburg hielt noch in seiner im Februar 2012 veröffentlichten „Energiestrategie 2030“ ein Nachfolgebraunkohlekraftwerk in Jänschwalde für notwendig, um den Standort über die Laufzeit der alten Blöcke hinaus zu sichern. Der Neubau sollte eine maximale Leistung von 2000 Megawatt haben, mit CCS-Technologie ausgestattet werden und bis spätestens 2030 ans Stromnetz gehen. Die Landesregierung sah im strategischen Papier von 2012 den Abschluss der Planverfahren zum Aufschluss neuer Tagebaue zur Sicherung der Rohstoffversorgung des Kraftwerks als wesentliche Grundlage für eine Investitionsentscheidung an. Der Tagebau Jänschwalde lieferte bis 2024 einen Teil der benötigten Kohle. Der Rest der insgesamt ca. 24 bis 26 Mio. Tonnen Braunkohle wird aus dem weiter entfernten Tagebau Welzow-Süd geliefert.

Die als Jänschwalde-Nord bezeichnete geplante Erweiterung des Tagebaus Jänschwalde wurde 2017 vom Betreiber aufgegeben. Sollte das Kraftwerk noch über längere Zeit weiterbetrieben werden, müsste wahrscheinlich der Tagebau Welzow-Süd wie technisch geplant erweitert werden und dafür unter anderem der Welzower Ortsteil Proschim abgebaggert werden. Hierfür müssten ca. 800 Personen in Proschim und Welzow umgesiedelt werden. Am 13. Januar 2021 gab die LEAG in einem überarbeiteten Revierkonzept bekannt, auf die Öffnung des Teilfeldes II des Tagebaus zu verzichten.

Emission

Kraftwerkskritiker bemängeln am Kraftwerk Jänschwalde die hohen Emissionen an Stickstoffoxiden, Schwefeloxiden, Quecksilber und Feinstaub, an dem Krebs erzeugende Substanzen (Blei, Cadmium, Nickel, PAK, Dioxine und Furane) haften könnten. Eine von Greenpeace bei der Universität Stuttgart in Auftrag gegebene, umstrittene Studie kommt 2013 zu dem Ergebnis, dass die vom Kraftwerk Jänschwalde ausgestoßenen Feinstäube und die aus Schwefeldioxid-, Stickoxid- und NMVOC-Emissionen gebildeten sekundären Feinstäube des Kraftwerks statistisch zu 3986 verlorenen Lebensjahren pro Jahr führen. Greenpeace hat daraus, ohne dass es in der Studie erwähnt wird, 373 vorzeitige Todesfälle abgeleitet. Auf der Liste der „gesundheitsschädlichsten Kohlekraftwerke Deutschlands“ rangiert das Kraftwerk Jänschwalde auf Platz 1.

Das Kraftwerk Jänschwalde meldete folgende Emissionen im europäischen Schadstoffregister „PRTR“:

Emissionen des Kraftwerks Jänschwalde
Luftschadstoff 2007 2010 2011 2012 2013 2017
Kohlendioxid (CO2) 24.200.000.000 kg 23.800.000.000 kg 24.300.000.000 kg 24.800.000.000 kg 25.700.000.000 kg 24.000.000.000 kg
Schwefeldioxide (als SOx/SO2) 21.700.000 kg 21.400.000 kg 22.300.000 kg 23.400.000 kg 23.100.000 kg 15.100.000 kg
Stickstoffoxide (NOx/NO2) 19.200.000 kg 18.700.000 kg 19.600.000 kg 19.900.000 kg 20.500.000 kg 19.000.000 kg
Kohlenmonoxid (CO) 11.300.000 kg 14.000.000 kg 14.400.000 kg 15.300.000 kg 14.800.000 kg 10.800.000 kg
Feinstaub (PM10) 656.000 kg 573.000 kg 635.000 kg 643.000 kg 675.000 kg 535.000 kg
Distickstoffmonoxid (N2O) 302.000 kg 297.000 kg 297.000 kg 485.000 kg 307.000 kg 295.000 kg
Anorganische Chlorverbindungen (als HCl) 84.000 kg 85.300 kg 79.600 kg 152.000 kg 90.500 kg 64.800 kg
Quecksilber und Verbindungen (als Hg) 500 kg 592 kg 350 kg 505 kg 330 kg 672 kg
Kupfer und Verbindungen (als Cu) 256 kg 154 kg 368 kg 639 kg 493 kg 658 kg
Blei und Verbindungen (als Pb) 212 kg 316 kg 278 kg 1.860 kg 1.160 kg 1.780 kg
Nickel und Verbindungen (als Ni) 192 kg 308 kg 225 kg 984 kg 593 kg 260 kg
Arsen und Verbindungen (als As) 150 kg 129 kg 124 kg 199 kg 121 kg 208 kg
Chrom und Verbindungen (als Cr) keine Angaben keine Angaben keine Angaben 351 kg 253 kg 2195 kg
Dioxine und Furane, toxische Äquivalente (PCDD/PCDF) keine Angaben 0,000147 kg 0,000171 kg keine Angaben keine Angaben 0,000150 kg

Weitere typische Schadstoffemissionen wurden nicht berichtet, da sie im PRTR erst ab einer jährlichen Mindestmenge meldepflichtig sind, z. B. Dioxine und Furane ab 0,0001 kg, Cadmium ab 10 kg, Chrom ab 100 kg, Zink ab 200 kg, Fluor und anorganische Fluorverbindungen ab 5.000 kg, Ammoniak ab 10.000 kg, NMVOC ab 100.000 kg.

Die Europäische Umweltagentur hat die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschäden der 28.000 größten Industrieanlagen in Europa anhand der im PRTR gemeldeten Emissionsdaten mit den wissenschaftlichen Methoden der Europäischen Kommission abgeschätzt. Danach verursachte das Kraftwerk Jänschwalde 2011 die dritthöchsten Schadenskosten aller europäischen Industrieanlagen.

Der Bedarf an Kühlwasser (63 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr) steht ebenfalls in der Kritik. Dieses Kühlwasser stammte aus den Grundwassersenkungen für den benachbarten Tagebau, seit dessen Stilllegung auch direkt aus der Spree.

Umwelt- und Gesundheitsschäden
Verursacher Schadenskosten in Mrd. EUR Anteil
Kraftwerk Jänschwalde 1,232–2,002 1,2 %
Summe 28.000 Anlagen 102–169 100 %

Zwischenfälle

  • Am 9. Februar 2008 kam es zu einem Brand an einem Förderband, das für die Kohlebeschickung von den beiden Blöcken von Werk 1 verantwortlich ist. Ausgelöst wurde das Feuer durch Arbeiten mit einem Trennschleifer. Durch den Funkenflug geriet die zerkleinerte Rohbraunkohle in Brand, mehrere Werkfeuerwehren aus der Region waren im Einsatz. Menschen kamen durch das Feuer nicht zu Schaden. Die beiden betroffenen Kraftwerksblöcke mit je 500 MW mussten zeitweilig abgeschaltet werden, da kein Brennstoff mehr angeliefert werden konnte.
  • Am 8. Juli 2015 brannte ein Transformator im Block B des Kraftwerks. Menschen kamen nicht zu Schaden, jedoch musste der Kraftwerksblock abgeschaltet werden.
  • Am 9. September 2023 kam es zu einer Störung im Werk II, wobei Teile eines Aschesilos sich aus der Verankerung lösten und auf die darunter befindlichen Gleise stürzten. Da ein Abtransport der Asche nicht mehr möglich war, mussten die Blöcke C und D außer Betrieb genommen werden. Block C konnte, nach der Installation einer mobilen Bandanlage zum Ascheabtransport, am 21. September 2023 wieder angefahren werden.

Ende Gelände 2019

Am 30. November 2019 war das Kraftwerk Jänschwalde eines der Angriffspunkte der Aktionen von Ende Gelände 2019 im Lausitzer Braunkohlerevier. Aktivisten von Ende Gelände besetzten Bahngleise vor dem Kraftwerk und stoppten so die Kohlezufuhr. Da von einer längeren Besetzung der Gleise ausgegangen werden musste, drosselte das Kraftwerk seine Leistung auf das technische Minimum um möglichst lange mit dem bevorrateten Brennstoff die Fernwärmeversorgung der Städte Peitz und Cottbus gewährleisten zu können. Am späten Nachmittag des 30. November 2019 beendete Ende Gelände alle Aktionen und verließ die besetzten Gleise und Tagebaue wieder.

Dokumentarfilm

1984 begleitete der Regisseur Gunther Scholz mit dem Kameramann für das DEFA-Dokumentarfilmprojekt Zu Fuß in die Wolken zwei Arbeiter beim Aufstieg zur Spitze eines der drei Schornsteine des Kraftwerks.

Siehe auch

  • Liste von Kraftwerken in Deutschland
  • Liste von Kraftwerken in der Europäischen Union mit der höchsten Kohlenstoffdioxidemission
  • Liste der größten Kohlenstoffdioxidemittenten
  • Liste der größten Kohlekraftwerke der Erde

Weblinks

Commons: Kraftwerk Jänschwalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kraftwerk Jänschwalde
  • Emissionsdaten aus dem Europäischen Schadstoffregister

Einzelnachweise

  1. Jan Siegel, Luise Mösle: Kein Witz – Denkmalschutz für Braunkohlekraftwerk. Lausitzer Rundschau, 5. Mai 2025, abgerufen am 5. Mai 2025.
  2. Harriet Fox: Top 10 EU emitters all coal power plants in 2021. In: ember-climate.org. 7. April 2022, abgerufen am 8. April 2022 (englisch). 
  3. Linksfraktion: Zur Zukunft der Lausitzer Braunkohle
  4. Kohlekraftwerke zur Mitverbrennung von EBS – Anlagen, EBS-Mengen und -Qualitäten, Betriebserfahrungen, Trends und Prognosen – (Memento vom 6. Oktober 2015 im Internet Archive)
  5. Aus Braunkohle wird Energie. Vattenfall Europe Mining & Generation/Vattenfall Europe Generation AG, November 2012@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 2. Oktober 2019
  6. Kraftwerksliste. Bundesnetzagentur, 31. Mai 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022. 
  7. Braunkohlenkraftwerk Jänschwalde. (PDF) LEAG, September 2018, abgerufen am 3. Oktober 2019. 
  8. Kraftwerk Jänschwalde liefert bis 2032 Wärme an Cottbus (Memento vom 9. Oktober 2019 im Internet Archive) In: Lausitzer Rundschau-online. 8. Oktober 2019.
  9. LEAG verlängert Lieferung Vertrag für Fernwärme nach Cottbus In: Lausitzer Rundschau-online. 8. Oktober 2019.
  10. Stromkunden entschädigen Kohlekonzerne Berliner Zeitung vom 25. Oktober 2015.
  11. Altmaier zum Strukturwandel: Zuerst über neue Jobs reden Süddeutsche Zeitung, 25. Juni 2018.
  12. Block F des Kraftwerk Jaenschwalde in Reserve gefahren Lausitzer Rundschau, 30. September 2018.
  13. Mitarbeiter in Jänschwalde: Mahnwache vor dem Kraftwerk. Abgerufen am 1. Oktober 2019. 
  14. Morgenpost.de: Kraftwerk Jänschwalde soll bis Ende 2028 abgeschaltet werden, abgerufen am 17. Januar 2020
  15. Fahrplan für Kohleausstieg beschlossen (Memento vom 21. Januar 2020 im Internet Archive) rbb24, 16. Januar 2020.
  16. Braunkohlestrom aus der Lausitz: Kraftwerkseinsatz erlaubt. In: sueddeutsche.de. 30. September 2022, abgerufen am 1. Oktober 2022. 
  17. https://www.rbb24.de/studiocottbus/wirtschaft/2022/10/brandenburg-jaenschwalde-kraftwerk-braunkohle-block-wiederinbetriebnahme.html
  18. https://www.rbb24.de/studiocottbus/wirtschaft/2022/10/brandenburg-jaenschwalde-block-f-zurueck-am-netz-energiekrise.html
  19. Zwei Blöcke im Kohlekraftwerk Jänschwalde vom Netz genommen. In: rbb24 31. März 2024.
  20. Vattenfall stoppt Jänschwalde. In: n-tv.de, 5. Dezember 2011. Abgerufen am 6. Dezember 2011.
  21. Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg: Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg, Februar 2012. S. 36, 43. Abgerufen am 16. Dezember 2014.
  22. WELT: Umwelthilfe-Klage: Braunkohle-Tagebau Jänschwalde muss Betrieb vorerst einstellen. 30. August 2019 (welt.de [abgerufen am 31. August 2019]). 
  23. Jänschwalde – der Anfang vom Ende. In: Klimareporter, 1. Oktober 2018. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  24. Jan Siegel: Mühlrose muss dem Tagebau weichen – Proschim bleibt verschont. Lausitzer Rundschau, 13. Januar 2021, abgerufen am 14. Januar 2021.
  25. Leag legt Plan vor: Welzow II ist raus und Proschim bleibt. Zeit, 14. Januar 2021, abgerufen am 14. Januar 2021.
  26. Feinstaub-Quellen und verursachte Schäden, Umweltbundesamt (Dessau)
  27. Greenpeace-Studie zu Feinstaub: Wie gefährlich ist die Kohlekraft tatsächlich?, Medscapemedizin, abgerufen am 19. Mai 2014
  28. Assessment of Health Impacts of Coal Fired Power Stations in Germany – by Applying EcoSenseWeb (Englisch, PDF 1,2 MB) (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) Philipp Preis/Joachim Roos/Prof. Rainer Friedrich, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung, Universität Stuttgart, 28. März 2013
  29. Tod aus dem Schlot – Wie Kohlekraftwerke unsere Gesundheit ruinieren (PDF 3,3 MB). Abgerufen am 28. August 2018.  Greenpeace, Hamburg, 2013
  30. Greenpeace: Die zehn gesundheitsschädlichsten Kohlekraftwerke Deutschlands. (PDF 129 kB)
  31. Torsten Hampel: Fördern und fordern. In: Der Tagesspiegel. 29. Januar 2014.
  32. Eintrag zum Kraftwerk Jänschwalde
  33. Verordnung (EG) Nr. 166/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Januar 2006 über die Schaffung eines Europäischen Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregisters und zur Änderung der Richtlinien 91/689/EWG und 96/61/EG des Rates in der konsolidierten Fassung vom 1. Januar 2020
  34. Kosten-Nutzen-Analyse zur Luftreinhaltepolitik, Clean Air for Europe (CAFE) Programm, Europäische Kommission
  35. Revealing the costs of air pollution from industrial facilities in Europe (Offenlegung der Kosten der Luftverschmutzung aus Industrieanlagen in Europa), Europäische Umweltagentur, Kopenhagen, 2011
  36. Aktivierung von Reserveblöcken würde Wasserverbrauch enorm steigern. Abgerufen am 17. Juli 2022. 
  37. Wolfgang Pomrehn: Der Durst der Kohle. Abgerufen am 17. Juli 2022. 
  38. Zwei Heizblöcke vorerst abgeschaltet. Großbrand im Kraftwerk Jänschwalde. Berliner Zeitung vom 9. Februar 2008.
  39. Brand im Kraftwerk Jänschwalde: Block B außer Betrieb. focus.de, 9. Juli 2015.
  40. Brand im Kraftwerk Jänschwalde: Block B außer Betrieb. (Memento vom 10. Februar 2016 im Internet Archive) freiepresse.de, 9. Juli 2015.
  41. Brand im Kraftwerk Jänschwalde. Voraussichtlich drei Wochen außer Betrieb. Lausitzer Rundschau, 8. Juli 2015.
  42. Zwei Blöcke in Jänschwalde nach Havarie abgeschaltet rbb24, 12. September 2023.
  43. Havarie – zwei 500-Megawatt-Blöcke vom Netz genommen Lausitzer Rundschau, 11. September 2023.
  44. So groß ist das Risiko für neue Havarien Lausitzer Rundschau, 22. September 2023.
  45. PolizeiBrandenburg_E (@PolizeiBB_E) | Twitter. Abgerufen am 8. Dezember 2019. 
  46. Ende Gelände in der Lausitz - Aktivisten dringen in Tagebau ein Berliner Morgenpost vom 30. November 2019.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:14

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Das Kraftwerk Janschwalde ist ein Warmekraftwerk im Sudosten Brandenburgs das uberwiegend mit Braunkohle aus dem Niederlausitzer Tagebau Welzow Sud sowie mit jahrlich bis zu 400 000 Tonnen Abfall befeuert wird Betreiber ist die Lausitz Energie Kraftwerke AG LEAG Das Kraftwerksgebaude steht seit Marz 2025 unter Denkmalschutz Kraftwerk JanschwaldeAnsicht des Kraftwerks Janschwalde vom Aussichtsturm Teichland 2018 Ansicht des Kraftwerks Janschwalde vom Aussichtsturm Teichland 2018LageKraftwerk Janschwalde Brandenburg Brandenburg DeutschlandKoordinaten 51 50 3 N 14 27 26 O 51 834166666667 14 457222222222 Koordinaten 51 50 3 N 14 27 26 OLand Deutschland DeutschlandOrt TeichlandGewasser Umgebungsgewasser und Grundwasser aus den naheliegenden TagebauenDatenTyp WarmekraftwerkPrimarenergie Fossile Energie AbfallbrennstoffBrennstoff Braunkohle Lausitzer Revier Leistung 2000 MWEigentumer LEAGBetreiber Lausitz Energie Kraftwerke AGProjektbeginn 1970erBetriebsaufnahme 1976 1989Stilllegung 2028 geplant Turbine viergehausige KondensationsturbineKessel 2 815 t h pro Block Feuerung BraunkohlenstaubEingespeiste Energie 2024 Block A 2748 GWh Block B 2187 GWh Block C 1712 GWh Block D 2068 GWh Block E 387 GWh Block F 423 GWhWebsite LEAGStand 2024Klaranlage fur Grubenwasser 1981 Klaranlage fur Grubenwasser 1981 Kraftwerk im Sommer 2004 erster Schornstein bereits abgerissen Kraftwerk im Sommer 2004 erster Schornstein bereits abgerissenAnsicht eines Schornsteins 2006 Ansicht eines Schornsteins 2006 Kesselhaus der Blocke A und B mit zwei dazugehorigen Kuhlturmen 2011 Kesselhaus der Blocke A und B mit zwei dazugehorigen Kuhlturmen 2011 Kraftwerk Janschwalde mit zugehorigem Tagebau Kraftwerk Janschwalde mit zugehorigem Tagebau Das Kraftwerksgelande befindet sich in der Gemarkung des zur Gemeinde Teichland gehorenden Ortsteils Neuendorf etwa funf Kilometer sudostlich des Stadtzentrums der Stadt Peitz und ostlich der Peitzer Teiche Der namensgebende Ort Janschwalde liegt rund vier Kilometer nordostlich des Kraftwerks Gemessen an der installierten Leistung war das Kraftwerk Janschwalde mit 3000 Megawatt vor der Stilllegung der Blocke E und F mit jeweils 500 Megawatt im Marz 2024 nach den Kraftwerken Neurath und Niederaussem das drittgrosste Kraftwerk Deutschlands In der Lausitz war einzig das Kraftwerk Boxberg mit 3520 MW grosser bis dessen veraltete Kraftwerksblocke 2520 MW stillgelegt wurden Nach Angaben der LEAG erzeugt das Kraftwerk jahrlich etwa 19 500 GWh elektrische Energie Stand 2018 Mit einem CO2 Ausstoss von 15 2 Mio Tonnen verursachte das Kraftwerk im Jahr 2021 zugleich die sechsthochsten Treibhausgasemissionen aller europaischen Kraftwerke Aufbau und Technische DatenDas Braunkohlekraftwerk wurde federfuhrend durch den VEB BMK Kohle und Energie zwischen 1976 und 1989 errichtet Die sechs Kraftwerksblocke wurden durch polnische Arbeiter bewerkstelligt Das Kraftwerk besteht aus sechs 500 MW Blocken aus der Sowjetunion mit je zwei Dampfkesseln wobei jeweils zwei Blocke eine Einheit bilden Jede der drei Einheiten verfugte ursprunglich uber einen 300 Meter hohen Schornstein zur Rauchgasemission Die neun Kuhlturme sind 115 m die Kraftwerksblocke 85 m und die Rauchgasfilter 32 m hoch Der VEB Kraftwerk Janschwalde als Betreiber der Kraftwerksanlage gehorte ab 1980 dem Kombinat Braunkohlekraftwerke an Im Zeitraum von 1991 bis 1996 wurden alle Kraftwerksblocke am Standort mit moderner Umwelttechnik nachgerustet Seither wird aus dem Schwefeldioxid der Abgase mittels Kalkzugabe zusatzlich Gips produziert der im benachbarten Lafarge Werk verarbeitet oder auf der Abraumhalde des Tagebaus Janschwalde zwischengelagert wird Die gereinigten Rauchgase werden seitdem uber sechs der insgesamt neun Kuhlturme drei pro Einheit in die Umwelt abgegeben Bis zum Jahr 2014 wurde ein Modernisierungsprogramm abgeschlossen das alle Dampfturbinen ertuchtigte Im Kraftwerk Janschwalde wurde fruher uberwiegend Rohbraunkohle aus dem nahe gelegenen Tagebau Janschwalde ca 14 Mio t a kunftig ca 11 Mio t a verstromt Stand 2024 8 11 Mio t a wird die Kohle uber die Verbindungsbahn aus dem Tagebau Welzow Sud zugefuhrt Pro Tag benotigt das Kraftwerk bei Volllast ca 80 000 Tonnen Braunkohle Dabei wird aus einem Kilogramm Braunkohle etwa eine Kilowattstunde Strom erzeugt Im Jahr 2004 wurde die Mullmitverbrennung bis zu einer Menge von 400 000 Tonnen pro Jahr durch Planfeststellung genehmigt Nach Angaben des Betreibers erreichte das Kraftwerk Janschwalde 2012 einen Netto Wirkungsgrad von 35 36 Prozent Mit einem jahrlichen Ausstoss von 24 Millionen Tonnen CO2 lag 2017 es auf Platz 7 der Weltrangliste der Kraftwerke mit den meisten Emissionen innerhalb der Europaischen Union auf Platz 3 Beim Ausstoss pro kWh liegt es hier mit 1 2 kg CO2 nach dem Kraftwerk Niederaussem auf Platz 4 Obgleich das Kraftwerk Janschwalde der jungste der drei verbliebenen Kraftwerksstandorte der Lausitz ist hat es trotz Ertuchtigung die durchschnittlich alteste Technik Der Netzanschluss erfolgt uber das Umspannwerk Preilack auf der 380 kV Hochstspannungsebene in das Stromnetz des Ubertragungsnetzbetreibers 50Hertz Transmission Kennzahlen Block Leistung netto Inbetriebnahme Sicherheitsbereitschaft Stilllegung geplant SicherheitsreaktivierungA 500 MWel 01 10 1981 31 12 2025 31 12 2028B 500 MWel 29 11 1982 31 12 2027 31 12 2028C 500 MWel 01 02 1984 31 12 2028D 500 MWel 06 10 1985 31 12 2028E 500 MWel 06 10 1987 01 10 2019 31 03 2024 06 10 2022F 500 MWel 09 03 1989 01 10 2018 31 03 2024 15 10 2022Dampfleistung je Dampferzeuger 2 815 t h pro Kraftwerksblock Muhlen je Dampferzeuger 6 Frischdampfdruck 169 bar Frischdampftemperatur 535 C Zwischendampfdruck 43 bar Zwischendampftemperatur 540 C Fernwarmeauskopplung 6 58 2 MW th Seit 1 Oktober 2019 4 58 2 MW th Quelle LEAG Flyer Kraftwerk Janschwalde Fernwarmelieferung Das Kraftwerk Janschwalde beliefert die Stadt Cottbus kontinuierlich mit Fernwarme wobei es etwa die Halfte der benotigten Menge bereitstellt Am 9 Oktober 2019 gab die LEAG bekannt das sie mit der Heizkraftwerksgesellschaft mbH und der Stadt Cottbus den bestehenden Warmeliefervertrag bis zum Ende des Jahres 2032 verlangert hat Dadurch soll auch weiterhin eine stabile Versorgung mit Fernwarme auch wahrend eines Stillstandes des Heizkraftwerkes Cottbus und des neuen Gas Heizkraftwerkes der Stadt Cottbus sichergestellt werden Sicherheitsbereitschaft und StilllegungDer Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland verlangte die Abschaltung des Kraftwerksblocks F zum 1 Oktober 2018 am 1 Oktober 2019 sollte Block E folgen Beide Blocke wurden fur jeweils vier Jahre fur Versorgungsengpasse in der Sicherheitsbereitschaft vorgehalten und zwischenzeitlich wieder aktiviert Beide Abschaltungen gehen auf eine Ubereinkunft zwischen der Bundesregierung Kabinett Merkel III und den grossen Stromerzeugern in Deutschland von Oktober 2015 zuruck Noch im Juni 2018 hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beim Lausitzdialog mit den Ministerprasidenten der Lander Brandenburg und Sachsen in Spremberg gesagt Wir wollen zuerst uber die Arbeitsplatze reden die neu entstehen und dann uber die Arbeitsplatze die wegfallen Am 30 September 2018 wurde um 16 54 Uhr der 500 MW Block F vom Netz genommen und in eine vierjahrige Sicherheitsbereitschaft uberfuhrt Block F war am 17 November 1988 erstmals ans Netz geschaltet und am 9 Marz 1989 in den Dauerbetrieb uberfuhrt worden Mit dem Ubergang in die Sicherheitsbereitschaft gingen am Standort Janschwalde 600 Arbeitsplatze bei direkt Beschaftigten und Servicepartnern verloren Am 1 Oktober 2019 wurde der zweite im Kraftwerk Janschwalde vorgesehene Block E mit weiteren 500 MW in die Sicherheitsbereitschaft uberfuhrt Block E war am 14 Juni 1987 erstmals ans Netz geschaltet worden und ging am 6 Oktober 1987 in den Dauerbetrieb Auch hier gingen weitere 600 direkte und indirekte Arbeitsplatze verloren Am 16 Januar 2020 beschloss das Kabinett Merkel IV das Kraftwerk Janschwalde bis 2028 vollstandig stillzulegen Dabei sollen Block A am 31 Dezember 2025 und Block B am 31 Dezember 2027 in eine vierjahrige Sicherheitsbereitschaft uberfuhrt und dann endgultig stillgelegt werden Die Blocke C und D sollen am 31 Dezember 2028 endgultig stillgelegt werden Im Zuges des russischen Uberfalls auf die Ukraine und der dadurch ausbleibenden Gaslieferungen wurden die Blocke E und F in Janschwalde wieder angefahren Die Energiekrise seit 2021 machte die Aktivierung der Braunkohlereserve zum 1 Oktober 2022 erforderlich Die beiden Blocke konnten befristet bis zum 30 Juni 2023 wieder am Strommarkt teilnehmen Der Zeitraum wurde bis Marz 2024 verlangert Das Landesamt fur Umwelt erteilte der LEAG eine Ausnahmegenehmigung obwohl die Kraftwerksblocke den immissionsschutzrechtlichen Stand der Technik nicht mehr einhielten Am 6 Oktober ging Block E wieder ans Netz am 15 Oktober auch Block F Am 31 Marz 2024 wurden die beiden 500 MW Blocke E und F endgultig abgefahren Eine nochmalige Inbetriebnahme ist ausgeschlossen Ruckbau der SchornsteineDa eine Sprengung aus Platzgrunden nicht moglich war wurden ab Ende 2002 in einem aufwandigen Verfahren die drei 300 m hohen durch die Umbaumassnahmen der 1990er Jahre nicht mehr notwendigen Schornsteine abgerissen Der letzte Schornstein wurde im November 2007 abgerissen Dabei kam ein weltweit einmaliges Verfahren zum Einsatz die Schornsteine wurden bis auf 50 m Hohe von einer speziellen mit Baggern ausgestatteten Abrisseinrichtung abgetragen Die restlichen 50 m wurden konventionell abgebrochen Planungen am StandortVattenfall plante ursprunglich am Standort einen weiteren vierten Kraftwerksblock mit dessen Energie das bei der Verbrennung der Braunkohle entstehende Kohlendioxid abgeschieden und unterirdisch verpresst werden sollte CCS Diese Planungen wurden im Dezember 2011 eingestellt Das Land Brandenburg hielt noch in seiner im Februar 2012 veroffentlichten Energiestrategie 2030 ein Nachfolgebraunkohlekraftwerk in Janschwalde fur notwendig um den Standort uber die Laufzeit der alten Blocke hinaus zu sichern Der Neubau sollte eine maximale Leistung von 2000 Megawatt haben mit CCS Technologie ausgestattet werden und bis spatestens 2030 ans Stromnetz gehen Die Landesregierung sah im strategischen Papier von 2012 den Abschluss der Planverfahren zum Aufschluss neuer Tagebaue zur Sicherung der Rohstoffversorgung des Kraftwerks als wesentliche Grundlage fur eine Investitionsentscheidung an Der Tagebau Janschwalde lieferte bis 2024 einen Teil der benotigten Kohle Der Rest der insgesamt ca 24 bis 26 Mio Tonnen Braunkohle wird aus dem weiter entfernten Tagebau Welzow Sud geliefert Die als Janschwalde Nord bezeichnete geplante Erweiterung des Tagebaus Janschwalde wurde 2017 vom Betreiber aufgegeben Sollte das Kraftwerk noch uber langere Zeit weiterbetrieben werden musste wahrscheinlich der Tagebau Welzow Sud wie technisch geplant erweitert werden und dafur unter anderem der Welzower Ortsteil Proschim abgebaggert werden Hierfur mussten ca 800 Personen in Proschim und Welzow umgesiedelt werden Am 13 Januar 2021 gab die LEAG in einem uberarbeiteten Revierkonzept bekannt auf die Offnung des Teilfeldes II des Tagebaus zu verzichten EmissionKraftwerkskritiker bemangeln am Kraftwerk Janschwalde die hohen Emissionen an Stickstoffoxiden Schwefeloxiden Quecksilber und Feinstaub an dem Krebs erzeugende Substanzen Blei Cadmium Nickel PAK Dioxine und Furane haften konnten Eine von Greenpeace bei der Universitat Stuttgart in Auftrag gegebene umstrittene Studie kommt 2013 zu dem Ergebnis dass die vom Kraftwerk Janschwalde ausgestossenen Feinstaube und die aus Schwefeldioxid Stickoxid und NMVOC Emissionen gebildeten sekundaren Feinstaube des Kraftwerks statistisch zu 3986 verlorenen Lebensjahren pro Jahr fuhren Greenpeace hat daraus ohne dass es in der Studie erwahnt wird 373 vorzeitige Todesfalle abgeleitet Auf der Liste der gesundheitsschadlichsten Kohlekraftwerke Deutschlands rangiert das Kraftwerk Janschwalde auf Platz 1 Das Kraftwerk Janschwalde meldete folgende Emissionen im europaischen Schadstoffregister PRTR Emissionen des Kraftwerks Janschwalde Luftschadstoff 2007 2010 2011 2012 2013 2017Kohlendioxid CO2 24 200 000 000 kg 23 800 000 000 kg 24 300 000 000 kg 24 800 000 000 kg 25 700 000 000 kg 24 000 000 000 kgSchwefeldioxide als SOx SO2 21 700 000 kg 21 400 000 kg 22 300 000 kg 23 400 000 kg 23 100 000 kg 15 100 000 kgStickstoffoxide NOx NO2 19 200 000 kg 18 700 000 kg 19 600 000 kg 19 900 000 kg 20 500 000 kg 19 000 000 kgKohlenmonoxid CO 11 300 000 kg 14 000 000 kg 14 400 000 kg 15 300 000 kg 14 800 000 kg 10 800 000 kgFeinstaub PM10 656 000 kg 573 000 kg 635 000 kg 643 000 kg 675 000 kg 535 000 kgDistickstoffmonoxid N2O 302 000 kg 297 000 kg 297 000 kg 485 000 kg 307 000 kg 295 000 kgAnorganische Chlorverbindungen als HCl 84 000 kg 85 300 kg 79 600 kg 152 000 kg 90 500 kg 64 800 kgQuecksilber und Verbindungen als Hg 500 kg 592 kg 350 kg 505 kg 330 kg 672 kgKupfer und Verbindungen als Cu 256 kg 154 kg 368 kg 639 kg 493 kg 658 kgBlei und Verbindungen als Pb 212 kg 316 kg 278 kg 1 860 kg 1 160 kg 1 780 kgNickel und Verbindungen als Ni 192 kg 308 kg 225 kg 984 kg 593 kg 260 kgArsen und Verbindungen als As 150 kg 129 kg 124 kg 199 kg 121 kg 208 kgChrom und Verbindungen als Cr keine Angaben keine Angaben keine Angaben 351 kg 253 kg 2195 kgDioxine und Furane toxische Aquivalente PCDD PCDF keine Angaben 0 000147 kg 0 000171 kg keine Angaben keine Angaben 0 000150 kg Weitere typische Schadstoffemissionen wurden nicht berichtet da sie im PRTR erst ab einer jahrlichen Mindestmenge meldepflichtig sind z B Dioxine und Furane ab 0 0001 kg Cadmium ab 10 kg Chrom ab 100 kg Zink ab 200 kg Fluor und anorganische Fluorverbindungen ab 5 000 kg Ammoniak ab 10 000 kg NMVOC ab 100 000 kg Die Europaische Umweltagentur hat die Kosten der Umwelt und Gesundheitsschaden der 28 000 grossten Industrieanlagen in Europa anhand der im PRTR gemeldeten Emissionsdaten mit den wissenschaftlichen Methoden der Europaischen Kommission abgeschatzt Danach verursachte das Kraftwerk Janschwalde 2011 die dritthochsten Schadenskosten aller europaischen Industrieanlagen Der Bedarf an Kuhlwasser 63 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr steht ebenfalls in der Kritik Dieses Kuhlwasser stammte aus den Grundwassersenkungen fur den benachbarten Tagebau seit dessen Stilllegung auch direkt aus der Spree Umwelt und Gesundheitsschaden Verursacher Schadenskosten in Mrd EUR AnteilKraftwerk Janschwalde 1 232 2 002 1 2 Summe 28 000 Anlagen 102 169 100 ZwischenfalleAm 9 Februar 2008 kam es zu einem Brand an einem Forderband das fur die Kohlebeschickung von den beiden Blocken von Werk 1 verantwortlich ist Ausgelost wurde das Feuer durch Arbeiten mit einem Trennschleifer Durch den Funkenflug geriet die zerkleinerte Rohbraunkohle in Brand mehrere Werkfeuerwehren aus der Region waren im Einsatz Menschen kamen durch das Feuer nicht zu Schaden Die beiden betroffenen Kraftwerksblocke mit je 500 MW mussten zeitweilig abgeschaltet werden da kein Brennstoff mehr angeliefert werden konnte Am 8 Juli 2015 brannte ein Transformator im Block B des Kraftwerks Menschen kamen nicht zu Schaden jedoch musste der Kraftwerksblock abgeschaltet werden Am 9 September 2023 kam es zu einer Storung im Werk II wobei Teile eines Aschesilos sich aus der Verankerung losten und auf die darunter befindlichen Gleise sturzten Da ein Abtransport der Asche nicht mehr moglich war mussten die Blocke C und D ausser Betrieb genommen werden Block C konnte nach der Installation einer mobilen Bandanlage zum Ascheabtransport am 21 September 2023 wieder angefahren werden Ende Gelande 2019 Am 30 November 2019 war das Kraftwerk Janschwalde eines der Angriffspunkte der Aktionen von Ende Gelande 2019 im Lausitzer Braunkohlerevier Aktivisten von Ende Gelande besetzten Bahngleise vor dem Kraftwerk und stoppten so die Kohlezufuhr Da von einer langeren Besetzung der Gleise ausgegangen werden musste drosselte das Kraftwerk seine Leistung auf das technische Minimum um moglichst lange mit dem bevorrateten Brennstoff die Fernwarmeversorgung der Stadte Peitz und Cottbus gewahrleisten zu konnen Am spaten Nachmittag des 30 November 2019 beendete Ende Gelande alle Aktionen und verliess die besetzten Gleise und Tagebaue wieder Dokumentarfilm1984 begleitete der Regisseur Gunther Scholz mit dem Kameramann fur das DEFA Dokumentarfilmprojekt Zu Fuss in die Wolken zwei Arbeiter beim Aufstieg zur Spitze eines der drei Schornsteine des Kraftwerks Siehe auchListe von Kraftwerken in Deutschland Liste von Kraftwerken in der Europaischen Union mit der hochsten Kohlenstoffdioxidemission Liste der grossten Kohlenstoffdioxidemittenten Liste der grossten Kohlekraftwerke der ErdeWeblinksCommons Kraftwerk Janschwalde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kraftwerk Janschwalde Emissionsdaten aus dem Europaischen SchadstoffregisterEinzelnachweiseJan Siegel Luise Mosle Kein Witz Denkmalschutz fur Braunkohlekraftwerk Lausitzer Rundschau 5 Mai 2025 abgerufen am 5 Mai 2025 Harriet Fox Top 10 EU emitters all coal power plants in 2021 In ember climate org 7 April 2022 abgerufen am 8 April 2022 englisch Linksfraktion Zur Zukunft der Lausitzer Braunkohle Kohlekraftwerke zur Mitverbrennung von EBS Anlagen EBS Mengen und Qualitaten Betriebserfahrungen Trends und Prognosen Memento vom 6 Oktober 2015 im Internet Archive Aus Braunkohle wird Energie Vattenfall Europe Mining amp Generation Vattenfall Europe Generation AG November 2012 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 2 Oktober 2019 Kraftwerksliste Bundesnetzagentur 31 Mai 2022 abgerufen am 1 Oktober 2022 Braunkohlenkraftwerk Janschwalde PDF LEAG September 2018 abgerufen am 3 Oktober 2019 Kraftwerk Janschwalde liefert bis 2032 Warme an Cottbus Memento vom 9 Oktober 2019 imInternet Archive In Lausitzer Rundschau online 8 Oktober 2019 LEAG verlangert Lieferung Vertrag fur Fernwarme nach Cottbus In Lausitzer Rundschau online 8 Oktober 2019 Stromkunden entschadigen Kohlekonzerne Berliner Zeitung vom 25 Oktober 2015 Altmaier zum Strukturwandel Zuerst uber neue Jobs reden Suddeutsche Zeitung 25 Juni 2018 Block F des Kraftwerk Jaenschwalde in Reserve gefahren Lausitzer Rundschau 30 September 2018 Mitarbeiter in Janschwalde Mahnwache vor dem Kraftwerk Abgerufen am 1 Oktober 2019 Morgenpost de Kraftwerk Janschwalde soll bis Ende 2028 abgeschaltet werden abgerufen am 17 Januar 2020 Fahrplan fur Kohleausstieg beschlossen Memento vom 21 Januar 2020 im Internet Archive rbb24 16 Januar 2020 Braunkohlestrom aus der Lausitz Kraftwerkseinsatz erlaubt In sueddeutsche de 30 September 2022 abgerufen am 1 Oktober 2022 https www rbb24 de studiocottbus wirtschaft 2022 10 brandenburg jaenschwalde kraftwerk braunkohle block wiederinbetriebnahme html https www rbb24 de studiocottbus wirtschaft 2022 10 brandenburg jaenschwalde block f zurueck am netz energiekrise html Zwei Blocke im Kohlekraftwerk Janschwalde vom Netz genommen In rbb24 31 Marz 2024 Vattenfall stoppt Janschwalde In n tv de 5 Dezember 2011 Abgerufen am 6 Dezember 2011 Ministerium fur Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg Februar 2012 S 36 43 Abgerufen am 16 Dezember 2014 WELT Umwelthilfe Klage Braunkohle Tagebau Janschwalde muss Betrieb vorerst einstellen 30 August 2019 welt de abgerufen am 31 August 2019 Janschwalde der Anfang vom Ende In Klimareporter 1 Oktober 2018 Abgerufen am 2 Oktober 2018 Jan Siegel Muhlrose muss dem Tagebau weichen Proschim bleibt verschont Lausitzer Rundschau 13 Januar 2021 abgerufen am 14 Januar 2021 Leag legt Plan vor Welzow II ist raus und Proschim bleibt Zeit 14 Januar 2021 abgerufen am 14 Januar 2021 Feinstaub Quellen und verursachte Schaden Umweltbundesamt Dessau Greenpeace Studie zu Feinstaub Wie gefahrlich ist die Kohlekraft tatsachlich Medscapemedizin abgerufen am 19 Mai 2014 Assessment of Health Impacts of Coal Fired Power Stations in Germany by Applying EcoSenseWeb Englisch PDF 1 2 MB Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Philipp Preis Joachim Roos Prof Rainer Friedrich Institut fur Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung Universitat Stuttgart 28 Marz 2013 Tod aus dem Schlot Wie Kohlekraftwerke unsere Gesundheit ruinieren PDF 3 3 MB Abgerufen am 28 August 2018 Greenpeace Hamburg 2013 Greenpeace Die zehn gesundheitsschadlichsten Kohlekraftwerke Deutschlands PDF 129 kB Torsten Hampel Fordern und fordern In Der Tagesspiegel 29 Januar 2014 Eintrag zum Kraftwerk Janschwalde Verordnung EG Nr 166 2006 des Europaischen Parlaments und des Rates vom 18 Januar 2006 uber die Schaffung eines Europaischen Schadstofffreisetzungs und verbringungsregisters und zur Anderung der Richtlinien 91 689 EWG und 96 61 EG des Rates in der konsolidierten Fassung vom 1 Januar 2020 Kosten Nutzen Analyse zur Luftreinhaltepolitik Clean Air for Europe CAFE Programm Europaische Kommission Revealing the costs of air pollution from industrial facilities in Europe Offenlegung der Kosten der Luftverschmutzung aus Industrieanlagen in Europa Europaische Umweltagentur Kopenhagen 2011 Aktivierung von Reserveblocken wurde Wasserverbrauch enorm steigern Abgerufen am 17 Juli 2022 Wolfgang Pomrehn Der Durst der Kohle Abgerufen am 17 Juli 2022 Zwei Heizblocke vorerst abgeschaltet Grossbrand im Kraftwerk Janschwalde Berliner Zeitung vom 9 Februar 2008 Brand im Kraftwerk Janschwalde Block B ausser Betrieb focus de 9 Juli 2015 Brand im Kraftwerk Janschwalde Block B ausser Betrieb Memento vom 10 Februar 2016 im Internet Archive freiepresse de 9 Juli 2015 Brand im Kraftwerk Janschwalde Voraussichtlich drei Wochen ausser Betrieb Lausitzer Rundschau 8 Juli 2015 Zwei Blocke in Janschwalde nach Havarie abgeschaltet rbb24 12 September 2023 Havarie zwei 500 Megawatt Blocke vom Netz genommen Lausitzer Rundschau 11 September 2023 So gross ist das Risiko fur neue Havarien Lausitzer Rundschau 22 September 2023 PolizeiBrandenburg E PolizeiBB E Twitter Abgerufen am 8 Dezember 2019 Ende Gelande in der Lausitz Aktivisten dringen in Tagebau ein Berliner Morgenpost vom 30 November 2019

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