Dieser Artikel behandelt den Kreis Döbeln im Bezirk Leipzig 1952 1990 und im Land Sachsen von 1990 bis zu seiner Auflösu
Kreis Döbeln

Koordinaten: 51° 7′ N, 13° 7′ O
Basisdaten (Stand 1990) | |
---|---|
Bestandszeitraum: | 1952–1990 |
Bezirk: | Leipzig |
Sitz der Verwaltung: | Döbeln |
Fläche: | 421,53 km² |
Einwohner: | 89.858 (31. Dez. 1989) |
Bevölkerungsdichte: | 213 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | S, U (1953–1990) SF, SG (1974–1990) |
Kreisgliederung: | 86 |
Lage des Kreises in der DDR | |
Der Kreis Döbeln war ein Landkreis im Bezirk Leipzig der DDR. Ab 1990 bestand er als Landkreis Döbeln im Freistaat Sachsen fort. Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Mittelsachsen. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Döbeln.
Geographie
Lage
Der Kreis Döbeln lag in der äußersten südöstlichen Ecke des Bezirks Leipzig.
Nachbarkreise
Der Kreis Döbeln grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Oschatz, Riesa, Meißen, Hainichen, Rochlitz und Grimma.
Naturraum
Der Kreis lag beiderseits der unteren Freiberger Mulde im Lößgebiet des Mittelsächsischen Berglandes. Der nördliche Teil gehörte zum Kerngebiet der Lommatzscher Pflege. Dieses durch Täler und Hügel stark gegliederte Lößplateau in durchschnittlicher Höhenlage um 200 m stieg gegen Süden etwas an. Ein weit verzweigtes Netz von Bächen, deren Quellenreichtum durch die wasserhaltende Kraft des Löß bedingt war, überzog das Bergland. Bei günstigen Klimaverhältnissen war auf den tiefgründigen Lößlehmböden ein Ackerbau mit hoher Produktionsleistung möglich. Südlich einer Linie Döbeln-Leisnig schloss sich das Mittelsächsische Lößlehmgebiet an. Die Platte war mit einer Lößdecke bedeckt, deren Stärke nach Süden zu allmählich abnahm. Deshalb wurden im Süden des Kreisgebiets – auch im Zusammenhang mit den zunehmenden Niederschlägen – die Erträge im Ackerbau geringer. Zwischen Roßwein und Waldheim stieg die Hochfläche bis auf 296 m Höhe an. Die tiefste Stelle im Kreisgebiet wurde im Tal der Freiberger Mulde unterhalb von Leisnig mit 142 m Höhe erreicht. Daran erkennt man, wie stark die beiden Hauptflüsse Freiberger Mulde und Zschopau in das Bergland eingeschnitten sind. Die Lößplatten waren waldfrei, nur an den Talhängen wuchsen Laubmisch- und Mischwälder. Im Tal der Zschopau und der Mulde war bis Leisnig das Landschaftsschutzgebiet Freiberger Mulde – Untere Zschopau ausgewiesen. Hier lagen auch sieben Naturschutzgebiete; die flächengrößten waren Scheergrund und Schafbachtal, Hochweitzschener Wald und Kirstenmühle.
Geschichte
1874 wurden im Königreich Sachsen im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform neue Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften eingerichtet. Als bezirksfreie Stadt schied Döbeln am 1. April 1924 aus der Amtshauptmannschaft aus. Zu Jahresbeginn 1939 wurde die Amtshauptmannschaft in Landkreis Döbeln umbenannt. 1946 wurde der Stadtkreis wieder in den Landkreis Döbeln eingegliedert. Zur Volkszählung am 29. Oktober 1946 bestand der Stadtkreis bereits nicht mehr.
Kreisbildung 1952
Der Landkreis Döbeln gehörte nach 1945 zum Land Sachsen und somit seit 1949 zur DDR. Durch das Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Länder in der Deutschen Demokratischen Republik vom 23. Juli 1952 kam es in der DDR und den noch bestehenden fünf Ländern zu einer umfangreichen Kreisreform. So wurden am 25. Juli 1952 die Länder aufgelöst und 14 Bezirke eingerichtet. Hierbei wurden traditionelle Kreise aufgelöst oder in kleinere Kreise gegliedert, wobei es auch über die Grenzen der ehemaligen 5 Länder hinweg zu Gebietsänderungen kam. Der Landkreis Döbeln wurde dem Bezirk Leipzig zugeordnet, Kreissitz wurde die Stadt Döbeln.
Der Landkreis Döbeln gab 35 seiner 107 Gemeinden ab, und zwar wie folgt:
- 6 Gemeinden an den Kreis Grimma:
- Böhlen, Dürrweitzschen b. Leisnig, Kuckeland, Leipnitz, Motterwitz und Zschoppach;
- 26 Gemeinden an den Kreis Hainichen, Bezirk Karl-Marx-Stadt:
- Arnsdorf, Beerwalde, Berbersdorf, Böhrigen, Cunnersdorf, Dittersdorf, Ehrenberg, Etzdorf, Falkenau, Gersdorf, Goßberg, Greifendorf, Grunau, Grünlichtenberg, Hainichen, Höckendorf bei Waldheim, Höfchen, Kaltofen, Kriebethal, Marbach, Mobendorf, Moosheim, Naundorf bei Roßwein, Pappendorf, Reichenbach und Schlegel;
- 3 Gemeinden an den Kreis Rochlitz, Bezirk Karl-Marx-Stadt:
- Holzhausen, Langenau und Seelitz.
Im Gegenzug erhielt er von folgenden Kreisen Gemeinden:
- Die Gemeinde Bockwitz aus dem Landkreis Grimma:
- 11 Gemeinden aus dem Landkreis Oschatz:
- , Börtewitz, , Jahna, Kiebitz, , , Schrebitz, Strocken und ;
- sowie die Gemeinde aus dem Landkreis Meißen.
Zusammen mit den im Altkreis Döbeln verbliebenen 72 Gemeinden:
- Altenhof, Brösen, Bockelwitz, Döbeln, Dreißig, Dürrweitzschen b. Döbeln, Ebersbach, Fischendorf, Gadewitz, Gebersbach, Gersdorf b. Esinig, , Gorschmitz, , , Großweitzschen, Hartha, , Heiligenborn, , Kieselbach, Klosterbuch, Knobelsdorf, Kroptewitz, Leisnig, Limmritz, Littdorf, Mannsdorf, , Meinitz, Meinsberg, Minkwitz, Mochau, Mockritz, Naundorf b. Leisnig, Naunhof, Niederstriegis, Noschkowitz, , Ostrau b. Döbeln, Ottewig, Otzdorf, Polditz, Polkenberg, Reinsdorf, , Röda, Roßwein, Rudelsdorf, Schönberg, Schönerstädt b. Leisnig, Seifersdorf b. Leisnig, , Simselwitz, Sitten, Steina, Stockhausen, Technitz, Theeschütz, Töpeln, Tragnitz, Tronitz, Waldheim, Wallbach, Wendishain, Westewitz, , Ziegra, Zollschwitz, Zschaitz, Zschepplitz und Zschockau
entstand so der Kreis Döbeln (mit 86 Gemeinden) in neuer Struktur.
Gemeindegebietsveränderungen von 1952 bis 1990
Durch Gemeindegebietsänderungen und Umgliederungen über Kreisgrenzen hinweg verringerte sich die Zahl der Gemeinden bis zum 17. Mai 1990 auf 52.
- 4. Dezember 1952 Umgliederung von Beicha, Lüttewitz und Zschochau aus dem Kreis Meißen in den Kreis Döbeln
- 4. Dezember 1952 Umgliederung von Grunau aus dem Kreis Hainichen in den Kreis Döbeln
- 4. Dezember 1952 Umgliederung von Neusornzig aus dem Kreis Döbeln in den Kreis Oschatz
- 1. April 1953 Umgliederung von Zävertitz aus dem Kreis Döbeln in den Kreis Oschatz
- 1. Januar 1954 Umgliederung von Bockwitz aus dem Kreis Döbeln in den Kreis Grimma
- 1. Januar 1960 Eingliederung von Theeschütz in Lüttewitz
- 1. Januar 1960 Eingliederung von Tragnitz in die Stadt Leisnig
- 1. Januar 1960 Eingliederung von Tronitz in Mockritz
- 15. September 1961 Zusammenschluss von Jahna und Pulsitz zu Jahna-Pulsitz
- 15. September 1961 Eingliederung von Rudelsdorf in Gebersbach
- 1. Januar 1962 Eingliederung von Ottewig in Dürrweitzschen
- 1. Januar 1962 Eingliederung von Stockhausen in Limmritz
- 28. Dezember 1962 Eingliederung von Kroptewitz in Bockelwitz
- 1. Juli 1963 Eingliederung von Altenhof, Naundorf und Zollschwitz in Naunhof
- 10. Oktober 1965 Eingliederung von Dreißig in Lüttewitz
- 10. Oktober 1965 Eingliederung von Fischendorf, Klosterbuch und Meinitz in die Stadt Leisnig
- 10. Oktober 1965 Eingliederung von Röda in Gorschmitz
- 10. Oktober 1965 Eingliederung von Zschockau in Polkenberg
- 1. Januar 1967 Eingliederung von Höckendorf in Großweitzschen
- 1. Januar 1968 Eingliederung von Mischütz in Zschaitz
- 1. Januar 1968 Eingliederung von Seifersdorf b. Leisnig in Schönerstädt
- 1. Januar 1968 Eingliederung von Simselwitz in Mochau
- 1. Januar 1968 Eingliederung von Strocken in Gallschütz
- 1. April 1968 Eingliederung von Schönberg in die Stadt Waldheim
- 1. April 1968 Eingliederung von Zschochau in Ostrau
- 1. Januar 1969 Eingliederung von Brösen und Gorschmitz in die Stadt Leisnig
- 1. Januar 1969 Eingliederung von Goselitz in Zschaitz
- 1. Januar 1969 Eingliederung von Großsteinbach in Mochau
- 1. Januar 1969 Eingliederung von Kieselbach in Gersdorf
- 1. Januar 1969 Eingliederung von Seifersdorf b. Roßwein in die Stadt Roßwein
- 1. Januar 1969 Eingliederung von Wallbach in die Stadt Hartha
- 1. Januar 1970 Zusammenschluss von Gebersbach und Knobelsdorf zu Gebersbach-Knobelsdorf
- 1. Januar 1970 Eingliederung von Otzdorf in Littdorf
- 1. Januar 1972 Eingliederung von Mannsdorf in Ebersbach
- 1. Januar 1972 Eingliederung von Zaschwitz in Großweitzschen
- 1. Januar 1973 Eingliederung von Limmritz und Meinsberg in Ziegra
- 1. Januar 1973 Eingliederung von Rittmitz in Noschkowitz
- 1. Januar 1973 Eingliederung von Zschepplitz in Mockritz
- 1. Juni 1973 Eingliederung von Grunau in Niederstriegis
- 1. Juni 1973 Eingliederung von Polditz in Polkenberg
- 1. Juni 1973 Eingliederung von Sitten in Bockelwitz
- 24. August 1973 Eingliederung von Heiligenborn in die Stadt Waldheim
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Gadewitz in Mockritz
- 1. Januar 1974 Ausgliederung von Gertitzsch aus Theeschütz und Eingliederung in Choren
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Massanei in die Stadt Waldheim
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Oberranschütz in die Stadt Döbeln
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Wetterwitz in Gleisberg
- 1. Januar 1978 Eingliederung von Schönerstädt in Gersdorf
Am 17. Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Döbeln umbenannt. Anlässlich der Wiedervereinigung wurde der Kreis durch das Ländereinführungsgesetz dem wiedergegründeten Land Sachsen zugesprochen. Bis zur ersten Kreisgebietsreform in Sachsen, die am 1. August 1994 in Kraft trat, wurde die äußere Struktur beibehalten. Diese Reform überstand der Kreis Döbeln als einziger Kreis unverändert in der gleichen Struktur und wurde erst im August 2008 mit den Landkreisen Freiberg und Mittweida zum Landkreis Mittelsachsen vereinigt.
Wirtschaft und Verkehr
In den Städten des Landkreises Döbeln bestimmten viele Mittel- und Kleinbetriebe der Textil-, Konsumgüter- sowie Nahrungs- und Genußmittelindustrie, des Maschinenbaus und der Elektroindustrie die industrielle Struktur. Der VEB Döbelner Beschläge und Metallwerk und der VEB Fleischkombinat »Pikant« waren wichtige Produktionsstätten in der Kreisstadt. Andere VEBs waren ein Elektromotorenwerk für Kleinst- und Mikromotoren sowie die Vereinigten Hausschuhwerke in Hartha, das Schmiedewerk »Hermann Matern« in Roßwein und die Kosmetikfabrik »Florena« in Waldheim. In der landwirtschaftlichen Produktion überwog der Zuckerrüben- und Futterpflanzenanbau im nordöstlichen Teil des Kreises sowie der Weizen- und Futterpflanzenanbau im westlichen Kreisgebiet. In der Umgebung von Döbeln wurde Hopfen angebaut. Ausgedehnte Obst- und Beerenkulturen befanden sich bei Waldheim und Leisnig. Der größte Betrieb war die LPG Obstproduktion Dürrweitzschen. Mehrere LPGs (T) betrieben in großen Stallanlagen Viehzucht.
Döbeln lag verkehrsgünstig im Schnittpunkt der Haupteisenbahnlinien Berlin-Riesa-Karl-Marx-Stadt, deren Bau 1847 begonnen wurde, mit der im Muldental verlaufenden Strecke von Leipzig über Meißen nach Dresden (1868). Der Anschluss an das Eisenbahnnetz förderte vor allem in der Metallproduktion die Industrialisierung. Außerdem kreuzten sich in der Kreisstadt die Fernverkehrsstraßen von Karl-Marx-Stadt nach Riesa (F 169) und von Gera nach Freiberg (F 175). Unmittelbar nördlich von Döbeln durchquerte die Autobahn von Leipzig nach Dresden (A 14) mit den beiden Anschlüssen Döbeln-Nord und Döbeln-Süd das Kreisgebiet.
Politik
Landrat
Bis 1990 entsprach diese Funktion dem Vorsitzenden des Rates des Kreises.
- 1954–1961 Friedrich Schaarschmidt (1900–1985)
Bevölkerungsdaten der Städte und Gemeinden
Bevölkerungsübersicht aller 39 Gemeinden des Kreises, die 1990 in das wiedergegründete Land Sachsen kamen.
TGS | AGS | Gemeinde | Einwohner | Fläche (ha) | |
03.10.1990 | 31.12.1990 | ||||
130401 | 14021010 | 301 | 294 | 729 | |
130402 | 14021020 | Beicha | 394 | 394 | 722 |
130403 | 14021030 | Bockelwitz | 764 | 763 | 1.507 |
130404 | 14021040 | Börtewitz | 397 | 391 | 565 |
130406 | 14021060 | 406 | 403 | 443 | |
130407 | 14021070 | Döbeln, Stadt | 27.112 | 26.827 | 2.850 |
130408 | 14021080 | Dürrweitzschen | 436 | 441 | 907 |
130409 | 14021090 | Ebersbach | 1.015 | 990 | 675 |
130411 | 14021110 | 505 | 501 | 981 | |
130412 | 14021120 | Gebersbach-Knobelsdorf | 737 | 740 | 1.281 |
130413 | 14021130 | Gersdorf | 1.058 | 1.067 | 1.479 |
130414 | 14021140 | 837 | 836 | 893 | |
130418 | 14021180 | Großweitzschen | 1.105 | 1.096 | 1.368 |
130420 | 14021200 | Hartha, Stadt | 8.405 | 8.282 | 1.559 |
130421 | 14021210 | 634 | 640 | 1.028 | |
130423 | 14021230 | Jahna-Pulsitz | 657 | 646 | 1.205 |
130424 | 14021240 | Kiebitz | 499 | 495 | 582 |
130427 | 14021270 | Leisnig, Stadt | 8.378 | 8.324 | 2.576 |
130429 | 14021290 | Littdorf | 421 | 420 | 716 |
130430 | 14021300 | Lüttewitz-Dreißig | 875 | 865 | 1.311 |
130434 | 14021340 | Minkwitz | 348 | 345 | 420 |
130435 | 14021350 | Mochau | 1.185 | 1.174 | 1.405 |
130436 | 14021360 | Mockritz | 1.264 | 1.254 | 1.861 |
130437 | 14021370 | Naunhof | 744 | 724 | 1.382 |
130438 | 14021380 | Niederstriegis | 892 | 890 | 757 |
130439 | 14021390 | Noschkowitz | 466 | 464 | 778 |
130441 | 14021410 | Ostrau | 2.368 | 2.352 | 1.247 |
130444 | 14021440 | Polkenberg | 1.155 | 1.150 | 1.308 |
130445 | 14021450 | Reinsdorf | 462 | 456 | 747 |
130447 | 14021470 | Roßwein, Stadt | 7.740 | 7.686 | 992 |
130450 | 14021500 | Schrebitz | 653 | 655 | 719 |
130453 | 14021530 | Steina | 399 | 394 | 804 |
130454 | 14021540 | Technitz | 570 | 554 | 407 |
130455 | 14021550 | Töpeln | 284 | 290 | 367 |
130456 | 14021560 | Waldheim, Stadt | 9.642 | 9.609 | 1.634 |
130458 | 14021580 | Wendishain | 670 | 663 | 1.354 |
130459 | 14021590 | Westewitz | 1.412 | 1.417 | 239 |
130462 | 14021620 | Ziegra | 1.313 | 1.306 | 1.441 |
130463 | 14021630 | Zschaitz | 1.042 | 1.036 | 915 |
1304 | 14021 | Landkreis Döbeln | 87.545 | 86.834 | 42.154 |
Kfz-Kennzeichen
Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit den Buchstabenpaaren SF und SG begannen, zugewiesen. Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war UA 00-01 bis UA 50-00.
Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen DL.
Einzelnachweise
- Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik, im Gesetzblatt der DDR Nr. 99, 24. Juli 1952, S. 613ff, Online (PDF).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- Durch Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990, im Gesetzblatt der DDR 1990, Band I, S. 255, Online (PDF).
- StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
- versch. (Hrsg.): Diercke Lexikon Deutschland – Deutsche Demokratische Republik und Berlin (Ost), S. 77. Georg Westermann Verlag GmbH, Braunschweig 1986, ISBN 3-07-508861-7.
- Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Kreis Döbeln im Regionalregister Sachsen, abgerufen am 29. April 2023.
- Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 302.
- Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 528.
Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel behandelt den Kreis Dobeln im Bezirk Leipzig 1952 1990 und im Land Sachsen von 1990 bis zu seiner Auflosung 2008 siehe Landkreis Dobeln 51 12 13 11 Koordinaten 51 7 N 13 7 O Basisdaten Stand 1990 Bestandszeitraum 1952 1990Bezirk LeipzigSitz der Verwaltung DobelnFlache 421 53 km Einwohner 89 858 31 Dez 1989 Bevolkerungsdichte 213 Einwohner je km Kfz Kennzeichen S U 1953 1990 SF SG 1974 1990 Kreisgliederung 86Lage des Kreises in der DDRKarte Der Kreis Dobeln war ein Landkreis im Bezirk Leipzig der DDR Ab 1990 bestand er als Landkreis Dobeln im Freistaat Sachsen fort Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Mittelsachsen Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Dobeln GeographieLage Der Kreis Dobeln lag in der aussersten sudostlichen Ecke des Bezirks Leipzig Nachbarkreise Der Kreis Dobeln grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Oschatz Riesa Meissen Hainichen Rochlitz und Grimma Naturraum Der Kreis lag beiderseits der unteren Freiberger Mulde im Lossgebiet des Mittelsachsischen Berglandes Der nordliche Teil gehorte zum Kerngebiet der Lommatzscher Pflege Dieses durch Taler und Hugel stark gegliederte Lossplateau in durchschnittlicher Hohenlage um 200 m stieg gegen Suden etwas an Ein weit verzweigtes Netz von Bachen deren Quellenreichtum durch die wasserhaltende Kraft des Loss bedingt war uberzog das Bergland Bei gunstigen Klimaverhaltnissen war auf den tiefgrundigen Losslehmboden ein Ackerbau mit hoher Produktionsleistung moglich Sudlich einer Linie Dobeln Leisnig schloss sich das Mittelsachsische Losslehmgebiet an Die Platte war mit einer Lossdecke bedeckt deren Starke nach Suden zu allmahlich abnahm Deshalb wurden im Suden des Kreisgebiets auch im Zusammenhang mit den zunehmenden Niederschlagen die Ertrage im Ackerbau geringer Zwischen Rosswein und Waldheim stieg die Hochflache bis auf 296 m Hohe an Die tiefste Stelle im Kreisgebiet wurde im Tal der Freiberger Mulde unterhalb von Leisnig mit 142 m Hohe erreicht Daran erkennt man wie stark die beiden Hauptflusse Freiberger Mulde und Zschopau in das Bergland eingeschnitten sind Die Lossplatten waren waldfrei nur an den Talhangen wuchsen Laubmisch und Mischwalder Im Tal der Zschopau und der Mulde war bis Leisnig das Landschaftsschutzgebiet Freiberger Mulde Untere Zschopau ausgewiesen Hier lagen auch sieben Naturschutzgebiete die flachengrossten waren Scheergrund und Schafbachtal Hochweitzschener Wald und Kirstenmuhle Geschichte1874 wurden im Konigreich Sachsen im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform neue Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften eingerichtet Als bezirksfreie Stadt schied Dobeln am 1 April 1924 aus der Amtshauptmannschaft aus Zu Jahresbeginn 1939 wurde die Amtshauptmannschaft in Landkreis Dobeln umbenannt 1946 wurde der Stadtkreis wieder in den Landkreis Dobeln eingegliedert Zur Volkszahlung am 29 Oktober 1946 bestand der Stadtkreis bereits nicht mehr Kreisbildung 1952 Der Landkreis Dobeln gehorte nach 1945 zum Land Sachsen und somit seit 1949 zur DDR Durch das Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Lander in der Deutschen Demokratischen Republik vom 23 Juli 1952 kam es in der DDR und den noch bestehenden funf Landern zu einer umfangreichen Kreisreform So wurden am 25 Juli 1952 die Lander aufgelost und 14 Bezirke eingerichtet Hierbei wurden traditionelle Kreise aufgelost oder in kleinere Kreise gegliedert wobei es auch uber die Grenzen der ehemaligen 5 Lander hinweg zu Gebietsanderungen kam Der Landkreis Dobeln wurde dem Bezirk Leipzig zugeordnet Kreissitz wurde die Stadt Dobeln Der Landkreis Dobeln gab 35 seiner 107 Gemeinden ab und zwar wie folgt 6 Gemeinden an den Kreis Grimma Bohlen Durrweitzschen b Leisnig Kuckeland Leipnitz Motterwitz und Zschoppach 26 Gemeinden an den Kreis Hainichen Bezirk Karl Marx Stadt Arnsdorf Beerwalde Berbersdorf Bohrigen Cunnersdorf Dittersdorf Ehrenberg Etzdorf Falkenau Gersdorf Gossberg Greifendorf Grunau Grunlichtenberg Hainichen Hockendorf bei Waldheim Hofchen Kaltofen Kriebethal Marbach Mobendorf Moosheim Naundorf bei Rosswein Pappendorf Reichenbach und Schlegel 3 Gemeinden an den Kreis Rochlitz Bezirk Karl Marx Stadt Holzhausen Langenau und Seelitz Im Gegenzug erhielt er von folgenden Kreisen Gemeinden Die Gemeinde Bockwitz aus dem Landkreis Grimma 11 Gemeinden aus dem Landkreis Oschatz Bortewitz Jahna Kiebitz Schrebitz Strocken und sowie die Gemeinde aus dem Landkreis Meissen Zusammen mit den im Altkreis Dobeln verbliebenen 72 Gemeinden Altenhof Brosen Bockelwitz Dobeln Dreissig Durrweitzschen b Dobeln Ebersbach Fischendorf Gadewitz Gebersbach Gersdorf b Esinig Gorschmitz Grossweitzschen Hartha Heiligenborn Kieselbach Klosterbuch Knobelsdorf Kroptewitz Leisnig Limmritz Littdorf Mannsdorf Meinitz Meinsberg Minkwitz Mochau Mockritz Naundorf b Leisnig Naunhof Niederstriegis Noschkowitz Ostrau b Dobeln Ottewig Otzdorf Polditz Polkenberg Reinsdorf Roda Rosswein Rudelsdorf Schonberg Schonerstadt b Leisnig Seifersdorf b Leisnig Simselwitz Sitten Steina Stockhausen Technitz Theeschutz Topeln Tragnitz Tronitz Waldheim Wallbach Wendishain Westewitz Ziegra Zollschwitz Zschaitz Zschepplitz und Zschockau entstand so der Kreis Dobeln mit 86 Gemeinden in neuer Struktur Gemeindegebietsveranderungen von 1952 bis 1990 Durch Gemeindegebietsanderungen und Umgliederungen uber Kreisgrenzen hinweg verringerte sich die Zahl der Gemeinden bis zum 17 Mai 1990 auf 52 4 Dezember 1952 Umgliederung von Beicha Luttewitz und Zschochau aus dem Kreis Meissen in den Kreis Dobeln 4 Dezember 1952 Umgliederung von Grunau aus dem Kreis Hainichen in den Kreis Dobeln 4 Dezember 1952 Umgliederung von Neusornzig aus dem Kreis Dobeln in den Kreis Oschatz 1 April 1953 Umgliederung von Zavertitz aus dem Kreis Dobeln in den Kreis Oschatz 1 Januar 1954 Umgliederung von Bockwitz aus dem Kreis Dobeln in den Kreis Grimma 1 Januar 1960 Eingliederung von Theeschutz in Luttewitz 1 Januar 1960 Eingliederung von Tragnitz in die Stadt Leisnig 1 Januar 1960 Eingliederung von Tronitz in Mockritz 15 September 1961 Zusammenschluss von Jahna und Pulsitz zu Jahna Pulsitz 15 September 1961 Eingliederung von Rudelsdorf in Gebersbach 1 Januar 1962 Eingliederung von Ottewig in Durrweitzschen 1 Januar 1962 Eingliederung von Stockhausen in Limmritz 28 Dezember 1962 Eingliederung von Kroptewitz in Bockelwitz 1 Juli 1963 Eingliederung von Altenhof Naundorf und Zollschwitz in Naunhof 10 Oktober 1965 Eingliederung von Dreissig in Luttewitz 10 Oktober 1965 Eingliederung von Fischendorf Klosterbuch und Meinitz in die Stadt Leisnig 10 Oktober 1965 Eingliederung von Roda in Gorschmitz 10 Oktober 1965 Eingliederung von Zschockau in Polkenberg 1 Januar 1967 Eingliederung von Hockendorf in Grossweitzschen 1 Januar 1968 Eingliederung von Mischutz in Zschaitz 1 Januar 1968 Eingliederung von Seifersdorf b Leisnig in Schonerstadt 1 Januar 1968 Eingliederung von Simselwitz in Mochau 1 Januar 1968 Eingliederung von Strocken in Gallschutz 1 April 1968 Eingliederung von Schonberg in die Stadt Waldheim 1 April 1968 Eingliederung von Zschochau in Ostrau 1 Januar 1969 Eingliederung von Brosen und Gorschmitz in die Stadt Leisnig 1 Januar 1969 Eingliederung von Goselitz in Zschaitz 1 Januar 1969 Eingliederung von Grosssteinbach in Mochau 1 Januar 1969 Eingliederung von Kieselbach in Gersdorf 1 Januar 1969 Eingliederung von Seifersdorf b Rosswein in die Stadt Rosswein 1 Januar 1969 Eingliederung von Wallbach in die Stadt Hartha 1 Januar 1970 Zusammenschluss von Gebersbach und Knobelsdorf zu Gebersbach Knobelsdorf 1 Januar 1970 Eingliederung von Otzdorf in Littdorf 1 Januar 1972 Eingliederung von Mannsdorf in Ebersbach 1 Januar 1972 Eingliederung von Zaschwitz in Grossweitzschen 1 Januar 1973 Eingliederung von Limmritz und Meinsberg in Ziegra 1 Januar 1973 Eingliederung von Rittmitz in Noschkowitz 1 Januar 1973 Eingliederung von Zschepplitz in Mockritz 1 Juni 1973 Eingliederung von Grunau in Niederstriegis 1 Juni 1973 Eingliederung von Polditz in Polkenberg 1 Juni 1973 Eingliederung von Sitten in Bockelwitz 24 August 1973 Eingliederung von Heiligenborn in die Stadt Waldheim 1 Januar 1974 Eingliederung von Gadewitz in Mockritz 1 Januar 1974 Ausgliederung von Gertitzsch aus Theeschutz und Eingliederung in Choren 1 Januar 1974 Eingliederung von Massanei in die Stadt Waldheim 1 Januar 1974 Eingliederung von Oberranschutz in die Stadt Dobeln 1 Januar 1974 Eingliederung von Wetterwitz in Gleisberg 1 Januar 1978 Eingliederung von Schonerstadt in Gersdorf Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Dobeln umbenannt Anlasslich der Wiedervereinigung wurde der Kreis durch das Landereinfuhrungsgesetz dem wiedergegrundeten Land Sachsen zugesprochen Bis zur ersten Kreisgebietsreform in Sachsen die am 1 August 1994 in Kraft trat wurde die aussere Struktur beibehalten Diese Reform uberstand der Kreis Dobeln als einziger Kreis unverandert in der gleichen Struktur und wurde erst im August 2008 mit den Landkreisen Freiberg und Mittweida zum Landkreis Mittelsachsen vereinigt Wirtschaft und VerkehrIn den Stadten des Landkreises Dobeln bestimmten viele Mittel und Kleinbetriebe der Textil Konsumguter sowie Nahrungs und Genussmittelindustrie des Maschinenbaus und der Elektroindustrie die industrielle Struktur Der VEB Dobelner Beschlage und Metallwerk und der VEB Fleischkombinat Pikant waren wichtige Produktionsstatten in der Kreisstadt Andere VEBs waren ein Elektromotorenwerk fur Kleinst und Mikromotoren sowie die Vereinigten Hausschuhwerke in Hartha das Schmiedewerk Hermann Matern in Rosswein und die Kosmetikfabrik Florena in Waldheim In der landwirtschaftlichen Produktion uberwog der Zuckerruben und Futterpflanzenanbau im nordostlichen Teil des Kreises sowie der Weizen und Futterpflanzenanbau im westlichen Kreisgebiet In der Umgebung von Dobeln wurde Hopfen angebaut Ausgedehnte Obst und Beerenkulturen befanden sich bei Waldheim und Leisnig Der grosste Betrieb war die LPG Obstproduktion Durrweitzschen Mehrere LPGs T betrieben in grossen Stallanlagen Viehzucht Dobeln lag verkehrsgunstig im Schnittpunkt der Haupteisenbahnlinien Berlin Riesa Karl Marx Stadt deren Bau 1847 begonnen wurde mit der im Muldental verlaufenden Strecke von Leipzig uber Meissen nach Dresden 1868 Der Anschluss an das Eisenbahnnetz forderte vor allem in der Metallproduktion die Industrialisierung Ausserdem kreuzten sich in der Kreisstadt die Fernverkehrsstrassen von Karl Marx Stadt nach Riesa F 169 und von Gera nach Freiberg F 175 Unmittelbar nordlich von Dobeln durchquerte die Autobahn von Leipzig nach Dresden A 14 mit den beiden Anschlussen Dobeln Nord und Dobeln Sud das Kreisgebiet PolitikLandrat Bis 1990 entsprach diese Funktion dem Vorsitzenden des Rates des Kreises 1954 1961 Friedrich Schaarschmidt 1900 1985 Bevolkerungsdaten der Stadte und GemeindenBevolkerungsubersicht aller 39 Gemeinden des Kreises die 1990 in das wiedergegrundete Land Sachsen kamen TGS AGS Gemeinde Einwohner Flache ha 03 10 1990 31 12 1990130401 14021010 301 294 729130402 14021020 Beicha 394 394 722130403 14021030 Bockelwitz 764 763 1 507130404 14021040 Bortewitz 397 391 565130406 14021060 406 403 443130407 14021070 Dobeln Stadt 27 112 26 827 2 850130408 14021080 Durrweitzschen 436 441 907130409 14021090 Ebersbach 1 015 990 675130411 14021110 505 501 981130412 14021120 Gebersbach Knobelsdorf 737 740 1 281130413 14021130 Gersdorf 1 058 1 067 1 479130414 14021140 837 836 893130418 14021180 Grossweitzschen 1 105 1 096 1 368130420 14021200 Hartha Stadt 8 405 8 282 1 559130421 14021210 634 640 1 028130423 14021230 Jahna Pulsitz 657 646 1 205130424 14021240 Kiebitz 499 495 582130427 14021270 Leisnig Stadt 8 378 8 324 2 576130429 14021290 Littdorf 421 420 716130430 14021300 Luttewitz Dreissig 875 865 1 311130434 14021340 Minkwitz 348 345 420130435 14021350 Mochau 1 185 1 174 1 405130436 14021360 Mockritz 1 264 1 254 1 861130437 14021370 Naunhof 744 724 1 382130438 14021380 Niederstriegis 892 890 757130439 14021390 Noschkowitz 466 464 778130441 14021410 Ostrau 2 368 2 352 1 247130444 14021440 Polkenberg 1 155 1 150 1 308130445 14021450 Reinsdorf 462 456 747130447 14021470 Rosswein Stadt 7 740 7 686 992130450 14021500 Schrebitz 653 655 719130453 14021530 Steina 399 394 804130454 14021540 Technitz 570 554 407130455 14021550 Topeln 284 290 367130456 14021560 Waldheim Stadt 9 642 9 609 1 634130458 14021580 Wendishain 670 663 1 354130459 14021590 Westewitz 1 412 1 417 239130462 14021620 Ziegra 1 313 1 306 1 441130463 14021630 Zschaitz 1 042 1 036 9151304 14021000 Landkreis Dobeln 87 545 86 834 42 154Kfz KennzeichenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren SF und SG begannen zugewiesen Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war UA 00 01 bis UA 50 00 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen DL EinzelnachweiseGesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Landern in der Deutschen Demokratischen Republik im Gesetzblatt der DDR Nr 99 24 Juli 1952 S 613ff Online PDF Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Durch Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 im Gesetzblatt der DDR 1990 Band I S 255 Online PDF StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2008 versch Hrsg Diercke Lexikon Deutschland Deutsche Demokratische Republik und Berlin Ost S 77 Georg Westermann Verlag GmbH Braunschweig 1986 ISBN 3 07 508861 7 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Kreis Dobeln im Regionalregister Sachsen abgerufen am 29 April 2023 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 302 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 528 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Leipzig Altenburg Borna Delitzsch Dobeln Eilenburg Geithain Grimma Leipzig Land Leipzig Stadtkreis Oschatz Schmolln Torgau Wurzen