Der Kreis Schmölln war ein Landkreis im Bezirk Leipzig der DDR Von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Schmölln im La
Kreis Schmölln

Der Kreis Schmölln war ein Landkreis im Bezirk Leipzig der DDR. Von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Schmölln im Land Thüringen fort. Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Altenburger Land in Thüringen. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Schmölln.
Basisdaten | |
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Bezirk: | Leipzig |
Sitz der Verwaltung: | Schmölln |
Fläche: | 224 km² |
Einwohner: | 31.607 (1989) |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | S und U (1953–1990) SX (1974–1990) SLN (1991–1995) |
Lage des Kreises in der DDR | |
Geographie
Lage
Den dreieckigen Südzipfel des Bezirks Leipzig ausfüllend, hatte der Kreis Schmölln gemeinsame Grenzen zu den Bezirken Halle, Gera und Karl-Marx-Stadt. Die Gemeinde Jonaswalde war die südlichste des Bezirks Leipzig (Ortsteil Nischwitz).
Nachbarkreise
Der Kreis Schmölln grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Altenburg, Glauchau, Werdau, Gera-Land und Zeitz.
Naturraum
Das Kreisgebiet reichte vom Sächsischen Hügelland bis in die Randhöhen des Thüringer Schiefergebirges. Dementsprechend stieg die flachwellige und weitgehend waldfreie Landoberfläche nach Süden von 220 auf 352 m bei Nischwitz (höchster Punkt) an. Die Täler der Sprotte und Pleiße gliederten mit ihren vielen kleinen Zuflüssen die Hochfläche. Lehmböden leiteten zum Mittelsächsischen Lößlehmgebiet östlich der Pleiße über. Nach Süden wird der Lößlehm sandiger und steinhaltiger.
Geschichte
Durch das Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik vom 23. Juli 1952 kam es in den noch bestehenden fünf Ländern der DDR zu einer umfangreichen Kreisreform. So wurden am 25. Juli 1952 die Länder aufgelöst und 14 Bezirke eingerichtet. Hierbei wurden traditionelle Kreise aufgelöst oder in kleinere Kreise gegliedert, wobei es auch über die Grenzen der ehemaligen 5 Länder hinweg zu Gebietsänderungen kam. Der Kreis Schmölln – aus dem Landkreis Altenburg abgespalten und um einige Gemeinden aus Nachbarkreisen erweitert – wurde dem Bezirk Leipzig zugeordnet, Kreissitz wurde die Stadt Schmölln.
Folgende 50 Gemeinden trugen 1952 zur Kreisbildung bei:
- 30 Gemeinden aus dem Landkreis Altenburg (Thüringen):
- Altkirchen, Bornshain, Dobitschen, Dobra, Drogen, Göldschen, Göllnitz, Gößnitz (Stadt), Großmecka, Großstöbnitz, Köthel, Lumpzig, Mehna, Pfarrsdorf, Podelwitz, Ponitz, Prehna, Röthenitz, Schloßig, Schmölln (Stadt), Taupadel, Thonhausen, Trebula, Untschen, Weißbach, Wildenbörten, Zehma, Zschöpperitz, Zumroda und Zürchau;
- 16 Gemeinden aus dem Landkreis Gera (Thüringen):
- Beerwalde, Braunichswalde, Drosen, Gauern, Heukewalde, Jonaswalde, Linda b. Weida, Löbichau, Nischwitz, Nöbdenitz, Paitzdorf, Posterstein, Reichstädt, Rückersdorf, Selka und Vollmershain;
- Gösau, Grünberg und Heyersdorf aus dem Landkreis Zwickau (Sachsen) sowie
- Bröckau und Naundorf aus dem Landkreis Zeitz (Sachsen-Anhalt).
Durch Umgliederungen über Kreisgrenzen und Gemeindegebietsveränderungen sank die Zahl der Gemeinden von anfänglich 49 bis auf 22 bei Auflösung des Kreises Ende Juni 1994:
- 4. Dezember 1952 Umgliederung von Gauern, Linda b. Weida, Paitzdorf, Reichstädt und Rückersdorf aus dem Kreis Schmölln in den Kreis Gera
- 4. Dezember 1952 Umgliederung von Braunichswalde und Gösau aus dem Kreis Schmölln in den Kreis Werdau
- 1. Januar 1956 Rückgliederung von Bröckau (ohne den Ortsteil Braunshain) aus dem Kreis Schmölln in den Kreis Zeitz
- 1. Januar 1956 Umgliederung des Ortsteiles Braunshain der Gemeinde Bröckau in Lumpzig
- 1. Januar 1957 Umgliederung von Köthel aus dem Kreis Schmölln in den Kreis Glauchau
- 1. Januar 1957 Umgliederung von Naundorf aus dem Kreis Schmölln in den Kreis Altenburg
- 1. Januar 1957 Eingliederung von Prehna in Lumpzig
- 1. Januar 1957 Eingliederung von Göldschen in Röthenitz
- 3. August 1961 Eingliederung von Drosen in Löbichau
- 25. August 1961 Eingliederung von Röthenitz und Trebula in Altkirchen
- 25. August 1961 Eingliederung von Bornshain in Taupadel
- 1. Januar 1971 Eingliederung von Dobra (bis 24. Juli 1952 Hartroda) in Wildenbörten
- 28. August 1973 Eingliederung von Zschöpperitz in Göllnitz
- 1. November 1973 Eingliederung von Pfarrsdorf in die Stadt Gößnitz
- 1. November 1973 Eingliederung von Großmecka und Zumroda in Podelwitz
- 1. November 1973 Eingliederung von Grünberg in Ponitz
- 1. November 1973 Eingliederung von Selka in Weißbach
- 1. November 1973 Eingliederung von Zürchau in Zehma
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Beerwalde in Löbichau
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Untschen in Nöbdenitz
- 1. Januar 1974 Eingliederung von Schloßig in die Stadt Schmölln
- 1. April 1974 Eingliederung von Nischwitz in Jonaswalde
- 8. März 1994 Eingliederung von Weißbach in die Stadt Schmölln
Am 17. Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Schmölln umbenannt. Zur Wiedervereinigung wurde der Kreis durch das Ländereinführungsgesetz dem wiedergegründeten Land Thüringen zugesprochen. Bei der Thüringer Kreisreform wurde er am 1. Juli 1994 in den Landkreis Altenburger Land eingegliedert.
Politik
Landrat
Einziger Landrat des Kreises war der CDU-Politiker Burghardt Böttcher, von 1990 bis 1994.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Ernst-Agnes-Turm Schmölln – Wahrzeichen der Stadt
- Innenstadt Schmölln mit Kirche, Rathaus und Stadtmauer
- Renaissanceschloss Ponitz
- Kirche Ponitz mit Silbermannorgel (1734–1737)
- 1000-jährige Eiche Nöbdenitz
- Wasserschloss Dobitschen aus dem Barock
- Burg Posterstein
- Park und Schloss Tannenfeld
- Schloss Löbichau
- Bockwindmühle Lumpzig
- Fachwerkhaus Gieba
- Dorfmuseum Altkirchen (mit Heimatstube)
Wirtschaft und Verkehr
Die Bedeutung der Landwirtschaft im Kreis wurde durch entsprechende Betriebe in der Kreisstadt (Getreidetrocknungsanlage, Milchviehanlage für 2000 Rinder, Agrochemisches Zentrum, Kreisbetrieb für Landtechnik) unterstrichen. Schmölln und Gößnitz waren außerdem Standorte einer vielseitigen Industrie (Maschinenbau, Präzisionswerkzeuge, Knöpfe, Schuhe, Bürsten, Holzwaren, Pharmazeutika, Pumpen, Webwaren, Spielwaren). Die Industrialisierung wurde durch den Eisenbahnbau ab 1844 gefördert. Schmölln liegt an der Hauptbahnstrecke Leipzig-Altenburg-Gera und an der F 7 von Altenburg nach Gera. Im Osten des Kreises führte die F 93 durch Gößnitz. Die Stadt wurde 1865 zum Bahnknotenpunkt der Linie Leipzig-Hof mit den Strecken nach Chemnitz und Gera. Im Süden des Kreisgebietes bestand mit der Abfahrt Ronneburg ein Anschluss an die Autobahn 4, die Anschlussstelle Schmölln wurde erst 1993 freigegeben.
Bevölkerungsdaten der Städte und Gemeinden
Bevölkerungsübersicht aller 23 Gemeinden des Kreises, die 1990 in das wiedergegründete Land Thüringen kamen.
TGS | AGS | Gemeinde | Einwohner | Fläche (ha) | |
03.10.1990 | 31.12.1990 | ||||
131001 | 16037010 | Altkirchen | 1.350 | 1.337 | 2.005 |
131003 | 16037030 | Dobitschen | 698 | 699 | 655 |
131005 | 16037050 | Drogen | 170 | 165 | 426 |
131006 | 16037060 | Göllnitz | 378 | 374 | 506 |
131007 | 16037070 | Gößnitz, Stadt | 5.144 | 5.107 | 1.404 |
131009 | 16037090 | Großstöbnitz | 870 | 861 | 646 |
131011 | 16037110 | Heukewalde | 218 | 216 | 589 |
131012 | 16037120 | Heyersdorf | 179 | 181 | 378 |
131013 | 16037130 | Jonaswalde | 365 | 362 | 666 |
131014 | 16037140 | Löbichau | 1.268 | 1.261 | 1.673 |
131015 | 16037150 | Lumpzig | 719 | 713 | 1.074 |
131016 | 16037160 | Mehna | 422 | 419 | 469 |
131018 | 16037180 | Nöbdenitz | 1.218 | 1.200 | 1.001 |
131020 | 16037200 | Podelwitz | 798 | 794 | 1.457 |
131021 | 16037210 | Ponitz | 1.984 | 1.978 | 1.704 |
131022 | 16037220 | Posterstein | 370 | 369 | 553 |
131024 | 16037240 | Schmölln, Stadt | 12.045 | 12.098 | 2.598 |
131026 | 16037260 | Taupadel | 390 | 387 | 695 |
131027 | 16037270 | Thonhausen | 683 | 681 | 943 |
131029 | 16037290 | Vollmershain | 307 | 304 | 500 |
131030 | 16037300 | Weißbach | 688 | 688 | 903 |
131031 | 16037310 | Wildenbörten | 413 | 414 | 781 |
131032 | 16037320 | Zehma | 633 | 631 | 771 |
1310 | 16037 | Landkreis Schmölln | 31.310 | 31.239 | 22.397 |
Kfz-Kennzeichen
Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit dem Buchstabenpaar SX begannen, zugewiesen. Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war SY 60-01 bis SY 80-00.
Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen SLN. Es wurde bis zum 31. Januar 1995 ausgegeben. Seit dem 29. November 2012 ist es im Landkreis Altenburger Land erhältlich.
Einzelnachweise
- Thüringer Landesamt für Umwelt und Geologie
- versch. (Hrsg.): Diercke Lexikon Deutschland - Deutsche Demokratische Republik und Berlin (Ost), S. 242. Georg Westermann Verlag GmbH, Braunschweig 1986, ISBN 3-07-508861-7.
- Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik, im Gesetzblatt der DDR Nr. 99, 24. Juli 1952, S. 613ff, Online (PDF).
- Selka auf gov.genealogy.net
- Durch Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990, im Gesetzblatt der DDR 1990, Band I, S. 255, Online (PDF).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- Thüringer Landesamt für Statistik - Auskunftsdienst
- Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 303.
- Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 528.
Autor: www.NiNa.Az
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Der Kreis Schmolln war ein Landkreis im Bezirk Leipzig der DDR Von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Schmolln im Land Thuringen fort Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Altenburger Land in Thuringen Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Schmolln BasisdatenBezirk LeipzigSitz der Verwaltung SchmollnFlache 224 km Einwohner 31 607 1989 Bevolkerungsdichte 141 Einwohner je km Kfz Kennzeichen S und U 1953 1990 SX 1974 1990 SLN 1991 1995 Lage des Kreises in der DDRKarteGeographieLage Den dreieckigen Sudzipfel des Bezirks Leipzig ausfullend hatte der Kreis Schmolln gemeinsame Grenzen zu den Bezirken Halle Gera und Karl Marx Stadt Die Gemeinde Jonaswalde war die sudlichste des Bezirks Leipzig Ortsteil Nischwitz Nachbarkreise Der Kreis Schmolln grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Altenburg Glauchau Werdau Gera Land und Zeitz Naturraum Das Kreisgebiet reichte vom Sachsischen Hugelland bis in die Randhohen des Thuringer Schiefergebirges Dementsprechend stieg die flachwellige und weitgehend waldfreie Landoberflache nach Suden von 220 auf 352 m bei Nischwitz hochster Punkt an Die Taler der Sprotte und Pleisse gliederten mit ihren vielen kleinen Zuflussen die Hochflache Lehmboden leiteten zum Mittelsachsischen Losslehmgebiet ostlich der Pleisse uber Nach Suden wird der Losslehm sandiger und steinhaltiger GeschichteDurch das Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Landern in der Deutschen Demokratischen Republik vom 23 Juli 1952 kam es in den noch bestehenden funf Landern der DDR zu einer umfangreichen Kreisreform So wurden am 25 Juli 1952 die Lander aufgelost und 14 Bezirke eingerichtet Hierbei wurden traditionelle Kreise aufgelost oder in kleinere Kreise gegliedert wobei es auch uber die Grenzen der ehemaligen 5 Lander hinweg zu Gebietsanderungen kam Der Kreis Schmolln aus dem Landkreis Altenburg abgespalten und um einige Gemeinden aus Nachbarkreisen erweitert wurde dem Bezirk Leipzig zugeordnet Kreissitz wurde die Stadt Schmolln Folgende 50 Gemeinden trugen 1952 zur Kreisbildung bei 30 Gemeinden aus dem Landkreis Altenburg Thuringen Altkirchen Bornshain Dobitschen Dobra Drogen Goldschen Gollnitz Gossnitz Stadt Grossmecka Grossstobnitz Kothel Lumpzig Mehna Pfarrsdorf Podelwitz Ponitz Prehna Rothenitz Schlossig Schmolln Stadt Taupadel Thonhausen Trebula Untschen Weissbach Wildenborten Zehma Zschopperitz Zumroda und Zurchau 16 Gemeinden aus dem Landkreis Gera Thuringen Beerwalde Braunichswalde Drosen Gauern Heukewalde Jonaswalde Linda b Weida Lobichau Nischwitz Nobdenitz Paitzdorf Posterstein Reichstadt Ruckersdorf Selka und Vollmershain Gosau Grunberg und Heyersdorf aus dem Landkreis Zwickau Sachsen sowieBrockau und Naundorf aus dem Landkreis Zeitz Sachsen Anhalt Durch Umgliederungen uber Kreisgrenzen und Gemeindegebietsveranderungen sank die Zahl der Gemeinden von anfanglich 49 bis auf 22 bei Auflosung des Kreises Ende Juni 1994 4 Dezember 1952 Umgliederung von Gauern Linda b Weida Paitzdorf Reichstadt und Ruckersdorf aus dem Kreis Schmolln in den Kreis Gera 4 Dezember 1952 Umgliederung von Braunichswalde und Gosau aus dem Kreis Schmolln in den Kreis Werdau 1 Januar 1956 Ruckgliederung von Brockau ohne den Ortsteil Braunshain aus dem Kreis Schmolln in den Kreis Zeitz 1 Januar 1956 Umgliederung des Ortsteiles Braunshain der Gemeinde Brockau in Lumpzig 1 Januar 1957 Umgliederung von Kothel aus dem Kreis Schmolln in den Kreis Glauchau 1 Januar 1957 Umgliederung von Naundorf aus dem Kreis Schmolln in den Kreis Altenburg 1 Januar 1957 Eingliederung von Prehna in Lumpzig 1 Januar 1957 Eingliederung von Goldschen in Rothenitz 3 August 1961 Eingliederung von Drosen in Lobichau 25 August 1961 Eingliederung von Rothenitz und Trebula in Altkirchen 25 August 1961 Eingliederung von Bornshain in Taupadel 1 Januar 1971 Eingliederung von Dobra bis 24 Juli 1952 Hartroda in Wildenborten 28 August 1973 Eingliederung von Zschopperitz in Gollnitz 1 November 1973 Eingliederung von Pfarrsdorf in die Stadt Gossnitz 1 November 1973 Eingliederung von Grossmecka und Zumroda in Podelwitz 1 November 1973 Eingliederung von Grunberg in Ponitz 1 November 1973 Eingliederung von Selka in Weissbach 1 November 1973 Eingliederung von Zurchau in Zehma 1 Januar 1974 Eingliederung von Beerwalde in Lobichau 1 Januar 1974 Eingliederung von Untschen in Nobdenitz 1 Januar 1974 Eingliederung von Schlossig in die Stadt Schmolln 1 April 1974 Eingliederung von Nischwitz in Jonaswalde 8 Marz 1994 Eingliederung von Weissbach in die Stadt SchmollnRat des Kreises und spateres Landratsamt Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Schmolln umbenannt Zur Wiedervereinigung wurde der Kreis durch das Landereinfuhrungsgesetz dem wiedergegrundeten Land Thuringen zugesprochen Bei der Thuringer Kreisreform wurde er am 1 Juli 1994 in den Landkreis Altenburger Land eingegliedert PolitikLandrat Einziger Landrat des Kreises war der CDU Politiker Burghardt Bottcher von 1990 bis 1994 Kultur und SehenswurdigkeitenErnst Agnes Turm Schmolln Wahrzeichen der Stadt Innenstadt Schmolln mit Kirche Rathaus und Stadtmauer Renaissanceschloss Ponitz Kirche Ponitz mit Silbermannorgel 1734 1737 1000 jahrige Eiche Nobdenitz Wasserschloss Dobitschen aus dem Barock Burg Posterstein Park und Schloss Tannenfeld Schloss Lobichau Bockwindmuhle Lumpzig Fachwerkhaus Gieba Dorfmuseum Altkirchen mit Heimatstube Wirtschaft und VerkehrDie Bedeutung der Landwirtschaft im Kreis wurde durch entsprechende Betriebe in der Kreisstadt Getreidetrocknungsanlage Milchviehanlage fur 2000 Rinder Agrochemisches Zentrum Kreisbetrieb fur Landtechnik unterstrichen Schmolln und Gossnitz waren ausserdem Standorte einer vielseitigen Industrie Maschinenbau Prazisionswerkzeuge Knopfe Schuhe Bursten Holzwaren Pharmazeutika Pumpen Webwaren Spielwaren Die Industrialisierung wurde durch den Eisenbahnbau ab 1844 gefordert Schmolln liegt an der Hauptbahnstrecke Leipzig Altenburg Gera und an der F 7 von Altenburg nach Gera Im Osten des Kreises fuhrte die F 93 durch Gossnitz Die Stadt wurde 1865 zum Bahnknotenpunkt der Linie Leipzig Hof mit den Strecken nach Chemnitz und Gera Im Suden des Kreisgebietes bestand mit der Abfahrt Ronneburg ein Anschluss an die Autobahn 4 die Anschlussstelle Schmolln wurde erst 1993 freigegeben Bevolkerungsdaten der Stadte und GemeindenBevolkerungsubersicht aller 23 Gemeinden des Kreises die 1990 in das wiedergegrundete Land Thuringen kamen TGS AGS Gemeinde Einwohner Flache ha 03 10 1990 31 12 1990131001 16037010 Altkirchen 1 350 1 337 2 005131003 16037030 Dobitschen 698 699 655131005 16037050 Drogen 170 165 426131006 16037060 Gollnitz 378 374 506131007 16037070 Gossnitz Stadt 5 144 5 107 1 404131009 16037090 Grossstobnitz 870 861 646131011 16037110 Heukewalde 218 216 589131012 16037120 Heyersdorf 179 181 378131013 16037130 Jonaswalde 365 362 666131014 16037140 Lobichau 1 268 1 261 1 673131015 16037150 Lumpzig 719 713 1 074131016 16037160 Mehna 422 419 469131018 16037180 Nobdenitz 1 218 1 200 1 001131020 16037200 Podelwitz 798 794 1 457131021 16037210 Ponitz 1 984 1 978 1 704131022 16037220 Posterstein 370 369 553131024 16037240 Schmolln Stadt 12 045 12 098 2 598131026 16037260 Taupadel 390 387 695131027 16037270 Thonhausen 683 681 943131029 16037290 Vollmershain 307 304 500131030 16037300 Weissbach 688 688 903131031 16037310 Wildenborten 413 414 781131032 16037320 Zehma 633 631 771131000 16037000 Landkreis Schmolln 31 310 31 239 22 397Kfz KennzeichenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit dem Buchstabenpaar SX begannen zugewiesen Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war SY 60 01 bis SY 80 00 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen SLN Es wurde bis zum 31 Januar 1995 ausgegeben Seit dem 29 November 2012 ist es im Landkreis Altenburger Land erhaltlich EinzelnachweiseThuringer Landesamt fur Umwelt und Geologie versch Hrsg Diercke Lexikon Deutschland Deutsche Demokratische Republik und Berlin Ost S 242 Georg Westermann Verlag GmbH Braunschweig 1986 ISBN 3 07 508861 7 Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Landern in der Deutschen Demokratischen Republik im Gesetzblatt der DDR Nr 99 24 Juli 1952 S 613ff Online PDF Selka auf gov genealogy net Durch Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 im Gesetzblatt der DDR 1990 Band I S 255 Online PDF Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Thuringer Landesamt fur Statistik Auskunftsdienst Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 303 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 528 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Leipzig Altenburg Borna Delitzsch Dobeln Eilenburg Geithain Grimma Leipzig Land Leipzig Stadtkreis Oschatz Schmolln Torgau WurzenEhemalige Landkreise in Thuringen 1922 1952 Altenburg Altenburg Stadt Apolda Stadt Arnstadt Arnstadt Stadt Kreisabteilung Camburg Eisenach Eisenach Stadt Erfurt Erfurt Stadt Gera Gera Stadt Gotha Gotha Stadt Greiz Greiz Stadt Heiligenstadt Hildburghausen Grafschaft Hohenstein Ilfeld Jena Jena Stadt Langensalza Meiningen Muhlhausen Muhlhausen Stadt Nordhausen Stadt Rudolstadt Saalfeld Schleiz Schleusingen Herrschaft Schmalkalden Sondershausen Sonneberg Stadtroda Weimar Weimar Stadt Weissensee Worbis Zella Mehlis Stadt Ziegenruck 1952 1994 Altenburg Apolda Arnstadt Artern Bad Salzungen Eisenach Eisenberg Erfurt Land Erfurt Stadt Gera Land Gera Stadt Gotha Greiz Heiligenstadt Hildburghausen Ilmenau Jena Land Jena Stadt Langensalza Lobenstein Meiningen Muhlhausen Neuhaus Rwg Nordhausen Possneck Rudolstadt Saalfeld Schleiz Schmalkalden Schmolln Sommerda Sondershausen Sonneberg Stadtroda Suhl Land Suhl Stadt Weimar Land Weimar Stadt Worbis Zeulenroda Siehe auch Geschichte der Verwaltungsgliederung Thuringens Normdaten Geografikum GND 5086017 3 GND Explorer lobid OGND AKS