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Dieser Artikel beschreibt den Kreis und Landkreis Weißwasser von 1952 bis 1994 Zu anderen Bedeutungen siehe Landkreis We

Kreis Weißwasser

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Kreis Weißwasser
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Dieser Artikel beschreibt den Kreis und Landkreis Weißwasser von 1952 bis 1994. Zu anderen Bedeutungen siehe Landkreis Weißwasser.

Der Kreis Weißwasser, obersorbisch Wokrjes Běła Woda, war von 1952 bis 1990 eine Verwaltungseinheit im Bezirk Cottbus in der DDR. Der im sorbischen Siedlungsgebiet gelegene Kreis bestand nach der deutschen Wiedervereinigung als Landkreis Weißwasser im Land Sachsen bis zur Kreisreform 1994 weiter. Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Görlitz. Kreissitz war die namensgebende Stadt Weißwasser.

Basisdaten (Stand 1993)
Bestandszeitraum: 1952–1993
Bezirk: Cottbus
Sitz der Verwaltung: Weißwasser
Fläche: 425 km²
Einwohner: 58.760 (1990)
Bevölkerungsdichte: 138 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: Z (1953–1990)
ZS (1974–1990)
WSW (1991–1993)
Lage des Kreises in der DDR

Geographie

Lage

Der Kreis Weißwasser lag im südöstlichen Teil der DDR an der deutsch-polnischen Grenze. Prägend für das gesamte Kreisgebiet sind weitläufige Wälder, die erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts durch Landwirtschaft, Industrialisierung, Tagebaue und den Truppenübungsplatz Oberlausitz in größerem Maße gelichtet werden.

Im Nordosten des 425 Quadratkilometer großen Kreisgebiets liegt der Muskauer Faltenbogen, dessen höchste Erhebung der 163 Meter hohe Drachenberg ist. Durch Abhaldung des Aufschlussabraums des Tagebaus Nochten entstand im Nordwesten bis 1974 die 420 Hektar große Außenhalde Mulkwitz, die sich bis zu 34 Meter über das umgebende Gelände erhebt. Die höchste Erhebung jedoch liegt im Süden des Kreisgebietes. Durch Verkippung des Aufschlussabraums des Tagebaus Reichwalde entstand von 1985 bis 1987 die Außenhalde Reichwalde, die sich bis zu 40 Meter über dem umliegenden Gelände erhebt.

Durch das mittlere Kreisgebiet verläuft in Ost-West-Richtung eines der größten Binnendünengebiete Mitteleuropas. Die bis zu 25 Meter hohen und teilweise mehrere Kilometer langen Dünen wurden durch tagebauliche Inanspruchnahme teilweise zerstört.

Über das Kreisgebiet sind eine Vielzahl von natürlichen aber auch künstlich entstandenen Teichen und Seen verteilt. Zu den größten gehören im Norden der Halbendorfer See, der und Braunsteich. Das südliche Kreisgebiet ist Teil der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.

Die Lausitzer Neiße begrenzte den Kreis im Osten, die Westgrenze wurde teilweise durch die Spree und den Schwarzen Schöps gebildet. Zwischen Spree und Neiße verläuft die Nordsee-Ostsee-Wasserscheide unter anderem durch die Kreisstadt. Landschaftsbestimmende Nebenflüsse der Spree sind die Struga im Norden, sowie im südlichen Kreisgebiet der Schwarze Schöps und dessen Nebenfluss, der Weiße Schöps.

Nachbarkreise

Der Kreis Weißwasser grenzte gegen den Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Forst, Spremberg, Hoyerswerda und Niesky. Im Osten grenzte er an Polen.

Geschichte

Durch Befehl der Sowjetischen Militäradministration wurde der westlich der Lausitzer Neiße gelegene Teil des Landkreises Rothenburg (Ob. Laus.) am 9. Juli 1945 in das Land Sachsen umgegliedert und im Oktober des Jahres der Verwaltungssitz nach Weißwasser verlegt. Am 16. Januar 1947 wurde der Landkreis mit dem benachbarten Landkreis Görlitz zu einem neuen Landkreis Weißwasser-Görlitz zusammengeschlossen, dessen Sitz im September 1947 von Weißwasser nach Niesky verlagert wurde. Dem folgte am 12. Januar 1948 die Umbenennung in Landkreis Niesky.

Bei der Verwaltungsreform in der DDR, die am 25. Juli 1952 in Kraft trat, wurde der Kreis Weißwasser aus dem nördlichen Teil des Landkreises Niesky gebildet. Kromlau war die einzige Gemeinde, die vorher zum Landkreis Sorau (Lausitz) gehörte. Das Kreisgebiet ist nahezu deckungsgleich mit dem westlich der Neiße gelegenen, größeren Teil der Standesherrschaft Muskau, der bereits seit Jahrhunderten bis auf Kromlau, Pechern und Wunscha alle Orte nördlich der beiden Schöpsflüsse angehörten.

Am 17. Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Weißwasser umbenannt.

Nach der politischen Wende 1989/90 entstand die Diskussion um die Zugehörigkeit des Kreises Weißwasser zu dem auf dem Gebiet der DDR wiederzuerrichtenden Land Brandenburg und Freistaat Sachsen. Am 13. Februar 1990 lösten Vertreter des Sorbischen Runden Tisches mit ihrem Plädoyer für einen Anschluss des Bezirkes Cottbus an Sachsen die öffentliche Debatte über die Länderzugehörigkeit aus. Sie verfolgten damit das Ziel einer einheitlichen Zuordnung ihres Siedlungsgebietes in einem einzigen Bundesland. Anderer Ansicht waren naturgemäß die Vertreter der Bezirke, die im Großen und Ganzen das zukünftige Land Brandenburg bilden würden, insbesondere der Rat des Bezirkes Cottbus. Insbesondere gegen die vermeintlichen Vorentscheidungen wandten sich mehrere Bürgergruppen aus den betroffenen Kreisen, auch mit Unterschriftensammlungen. Dies führte letztlich zu einer Volksbefragung, deren Ergebnis in Weißwasser am 21. Juli 1990 ausgezählt wurde. Eine deutliche Mehrheit von 82,2 % der Bürger stimmte für die Rückkehr zu Sachsen. Diesem Ergebnis wurde mit dem Ländereinführungsgesetz Rechnung getragen.

Im Zuge der sächsischen Kreisreform wurde der Landkreis Weißwasser am 1. August 1994 mit dem Landkreis Niesky und Teilen des Landkreises Görlitz zum Niederschlesischen Oberlausitzkreis zusammengeschlossen.Erich Schulze, bereits seit 1990 Landrat des Landkreises Weißwasser, wurde zum Landrat des neuen Kreises gewählt. Durch eine erneute Kreisgebietsreform wurde am 1. August 2008 der Niederschlesische Oberlausitzkreis mit dem Landkreis Löbau-Zittau und der zuvor kreisfreien Stadt Görlitz als neuem Kreissitz zum neuen Landkreis Görlitz zusammengeschlossen.

Kodierungen

Die vierstelligen DDR-Postleitzahlen des Kreises folgten dem Schema 75**, seit der Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen 1993 gehört das ehemalige Kreisgebiet zum Postleitzahlenbereich 029**.

Telefonvorwahlen seit 1992 sind 03576 für Weißwasser und 03577* im Umland.

Politik

Wappen

Am 25. Oktober 1990 beschloss der Kreistag die Einführung eines Wappens. Es basiert, typisch für Landkreise der Oberlausitz, auf dem Wappen der Stadt Bautzen. Die weißen Wellen auf blauem Grund sind eine doppelte Andeutung des Namens, zum einen in ihrer W-Form, zum anderen durch ihre Farbe. Die Genehmigung des Wappens durch das Regierungspräsidium Dresden erfolgte am 22. März 1991.

Blasonierung

Im Blau über goldener Mauer mit drei Zinnen zwei silberne Wellenbalken in Form eines stilisierten Buchstaben W.

Wirtschaft

Landwirtschaft

Ein großer Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen sind sandige Heideböden mit geringer Ertragsleistung. Anfang der achtziger Jahre wurden 90,7 % der Fläche von den zwei Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG Pflanzenproduktion) des Kreises bearbeitet. Die LPG (P) Halbendorf bewirtschaftete 6769 ha (67,69 km²) im nördlichen und östlichen Kreisgebiet zwischen Mulkwitz und Pechern, während die LPG (P) Rietschen 3543 ha im südlichen Kreisgebiet bewirtschaftete. Stützpunkte der beiden Genossenschaften waren über das gesamte Kreisgebiet verteilt.

In den sieben LPG Tierproduktion wurde der Großteil des Nutzviehs gehalten. Im Jahr 1983 waren das 98,1 % der Milchkühe, 92,4 % der Mastrinder, 92,5 % der Schweine und 83,3 % Schafe. Standorte befanden sich in den Gemeinden Daubitz, Halbendorf, Kringelsdorf, Schleife, Trebendorf, Viereichen und Weißkeißel.

Industrie

In der Wirtschaft der DDR hatte der Kreis Weißwasser große Anteile in der Glasproduktion sowie Kohleförderung und -verstromung. Bedeutende Rohstoffe neben der Braunkohle sind Raseneisenerz, Alaun sowie hochwertige Tonminerale.

In Weißwasser wurde seit 1872 Glas produziert. Zur Jahrhundertwende hatte sich der Glasmacherort zum europäischen Zentrum der Glasproduktion entwickelt, die in den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkrieges jedoch zusammenbrach. Nach dem Krieg wurde die Produktion wieder aufgenommen und so ausgebaut, dass zeitweise 20.000 Menschen in der Glasproduktion beschäftigt waren. Im Zusammenhang mit der politischen Wende in Ostmitteleuropa und Osteuropa sowie dem damit verbundenen Wegfall eines großen Exportmarktes kam es zum zweiten Zusammenbruch der Glasproduktion im Kreis, so dass nur noch einige hundert Arbeiter in der Glasproduktion tätig waren.

Durch die Inbetriebnahme der Blöcke 13 und 14 (1978 und 1980) hatte das Kraftwerk Boxberg eine installierte Leistung von 3520 MW erreicht und war damit zeitweise das größte Kraftwerk der DDR. Von ihm gingen etwa 20 % der Energieproduktion der DDR aus. Diese Energie wurde hauptsächlich durch Kohle aus dem Tagebau Nochten bezogen. 1982 wurden 23,4 Millionen Tonnen Rohbraunkohle im Kreis Weißwasser gefördert, das sind etwa neun Prozent der Gesamtförderleistung desselben Jahres in der DDR. In den achtziger Jahren wurde mit dem Tagebau Reichwalde ein weiterer großflächiger Braunkohletagebau aufgeschlossen.

Der Krauschwitzer Ortsteil Keula ist Standort der Keulahütte, des größten metallverarbeitenden Betriebs des Landkreises.

Gemeinden

Am 3. Oktober 1990 bestand der Landkreis Weißwasser aus 25 Gemeinden, davon zwei Städte:
Städte

  • Bad Muskau, obersorbisch Mužakow
  • Weißwasser, Běła Woda

Gemeinden

  • Boxberg, Hamor
  • Daubitz, Dubč, 1992 nach Rietschen eingemeindet
  • Gablenz, Jabłońc
  • Groß Düben, Dźěwin
  • Halbendorf, Brězowka
  • Klein Priebus, Přibuzk, 1994 nach Krauschwitz eingemeindet
  • Krauschwitz, Krušwica
  • Kringelsdorf, Krynhelecy
  • Kromlau, Kromola
  • Mühlrose, Miłoraz
  • Mulkwitz, Mułkecy
  • Nochten, Wochozy, 1994 nach Boxberg eingemeindet
  • Pechern, Pěchč, 1994 nach Krauschwitz eingemeindet
  • Reichwalde, Rychwałd
  • Rietschen, Rěčicy
  • Rohne, Rowno
  • Sagar, Zagor, 1994 nach Krauschwitz eingemeindet
  • Schleife, Slepo
  • Skerbersdorf, Skarbišecy, 1994 nach Krauschwitz eingemeindet
  • Teicha, Hatk, 1992 nach Rietschen eingemeindet
  • Trebendorf, Trjebin
  • Viereichen, Štyri Duby, 1992 nach Rietschen eingemeindet
  • Weißkeißel, Wuskidź

Durch Eingemeindungen reduzierte sich die Zahl der Gemeinden bis zur Auflösung des Kreises von 25 auf 17. Im Niederschlesischen Oberlausitzkreis hat sich die Zahl der eigenständigen Gemeinden auf dem Territorium des ehemaligen Landkreises Weißwasser durch weitere Zusammenschlüsse bis 1999 auf zehn reduziert.

Ehemalige Gemeinden

Vor 1990 existierten im Kreis Weißwasser noch folgende Gemeinden:

  • Altliebel, Stary Lubolń, am 1. Januar 1973 zu Viereichen
  • Haide, Hola, am 1. Januar 1974 zu Weißkeißel
  • Hammerstadt, Hamoršć, am 1. Januar 1973 zu Viereichen
  • Sprey, Sprjowje, am 1. Januar 1974 zu Boxberg
  • Tzschelln, Čelno, am 1. Januar 1977 zu Weißwasser
  • Tränke, Napojka, am 1. Oktober 1962 zu Rietschen
  • Wunscha, Wunšow, am 1. Januar 1986 zu Viereichen

Wüstungen

Alle Ortschaften, die auf dem Kreisgebiet während des Bestehens des Kreises wüst wurden, waren direkt oder indirekt vom Braunkohleabbau oder die Vergrößerung des Truppenübungsplatzes betroffen. Gewüstet wurden:

  • Brand, sorbisch Spalene
  • Tränke, Napojka
  • Tzschelln, Čelno
  • Gemeinde Viereichen teilweise
    • Altliebel, Stary Lubolń
    • Berg Schäferei, Hora
    • , Podlipa
    • Mocholz, Mochowc
    • Viereichen, Štyri Duby
    • Zweibrücken, Zamosty
  • Gemeinde Wunscha gänzlich
    • Publick, Publik
    • Reichwalder Schäferei Mosty
    • , Pakosnica
    • Wunscha, Wunšow

Für den Bau des Kraftwerks Boxberg und die Erschließung des Tagebaus Nochten wurde es notwendig, den militärischen Übungsbetrieb an diesen Stellen einzustellen. Infolgedessen wurde der Truppenübungsplatz Nochten in den östlichen Teil der Muskauer Heide verlagert. Der Ort Haide, der sich in diesem Gebiet nahe der Bundesstraße 115 befindet, blieb erhalten. Die weiter östlich gelegene Siedlung Brand sowie die südöstlich gelegene Siedlung Tränke wurden für den Übungsbetrieb gewüstet.

Dem Tagebau Nochten musste mit Tzschelln ein Ort gänzlich weichen. Mühlrose und Nochten wurden für diesen Tagebau teildevastiert. Der wesentlich kleinere Tagebau Reichwalde wurde in den achtziger Jahren in einer dichter besiedelten Region aufgeschlossen. Durch ihn erfolgten 1984 bis 1986 die Ortsabbrüche der Gemeinde Wunscha. Anfang der neunziger Jahre erfolgten Ortsabbrüche in der Gemeinde Viereichen.

Kfz-Kennzeichen

Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit dem Buchstabenpaar ZS begannen, zugewiesen. Die letzte für Motorräder genutzte Kennzeichenserie war ZU 20-01 bis ZU 30-00.

Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen WSW. Es wurde bis zum 31. Juli 1994 ausgegeben. Seit dem 9. November 2012 ist es im Landkreis Görlitz erhältlich.

Literatur

  • Reihe Heimatkundliche Beiträge für den
    • Kreis Weißwasser. ZDB-ID 849009-0
      • Heft 1, 1962: Willi Schnelle: Die Lage der bäuerlichen Bevölkerung in der Standesherrschaft Muskau im Spiegel ausgewählter Urkunden. Eine Quellensammlung von 1527 bis Anfang des 19. Jahrhunderts.
      • Heft 2, 1962: Wolfgang Duschek: Die Entwicklung der Arbeiter-Turn- und Sportbewegung in der Glasmacherstadt Weißwasser von 1797–1933.
      • Heft 3, 1963: Zehn heimatgeschichtliche und naturkundliche Beiträge.
      • Heft 4, 1964: : Die Entwicklung des Eishockeysports in der Glasmacherstadt Weißwasser.
      • Heft 5, 1985: Helmut Panoscha: Zeittafel zur Geschichte des Kreises Weißwasser. Teil 1: 6. Jahrhundert bis 1871.
      • Heft 6, 1988: Hanspeter Smers: Orte des Kreises Weißwasser auf historischen Landkarten bis 1815.
    • Kreis Weißwasser/Oberlausitz. ZDB-ID 921048-9
      • Heft 7, 1991: Eberhard Blume, Hanspeter Smers, Lutz Stucka: Zur wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises Weißwasser/Oberlausitz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
      • Heft 8, 1992: : Naturschutz im Landkreis Weißwasser – Naturschutzgebiete und Naturschutzstrategie.
    • Landkreis Weißwasser/Oberlausitz
      • Heft 9, 1993: „… da sah ich sie liegen schön, unsere Dörfer“ – Sorben im Landkreis Weißwasser/Oberlausitz.
      • Heft 10, 1994: „Denn Wissen schadet nichts, aber Unwissenheit schadet erstaunlich“ – Schulen im Landkreis Weißwasser/Oberlausitz.
      • Heft 11, 1994: Naturschutz im Landkreis Weißwasser – Landschaften, Lebensräume, Geschützte Arten.
    • Niederschlesischen Oberlausitzkreis. ZDB-ID 2088172-1
      • Heft 12, 1995: Persönlichkeiten des Oberlausitzer Lebens. Teil 1: Muskauer Heide.
      • Heft 13, 1997: Fritz Brozio: Naturschutzarbeit im Niederschlesischen Oberlausitzkreis.
  • Markus Vette, Johannes Vette, Andreas Vette: Wer Weißwasser kennt, … – Zur Geschichte von Verfassung, Landesplanung, Wirtschaft und Kultur einer Oberlausitzer Region. Eugenia-Verlag Vette, Werder 2005, ISBN 3-938853-00-X. 

Einzelnachweise

  1. Andreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Hrsg.): Statistik in Sachsen. 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen (Festschrift). Nr. 1, 2006, S. 82 f. (Online [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 4. Juni 2011]). 
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7. 
  3. Durch Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) vom 17. Mai 1990, im Gesetzblatt der DDR 1990, Band I, S. 255, Online (PDF).
  4. Michael Richter: Die Bildung des Freistaates Sachsen – Friedliche Revolution, Föderalisierung, deutsche Einheit 1989/90. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3-525-36900-X (Hier online abrufbar in der Google-Buchsuche). 
  5. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
  6. Eckhart Leisering: Die Wappen der Kreisfreien Städte und Landkreise im Freistaat Sachsen. mdv, Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 2000, ISBN 3-89812-069-4. 
  7. Sekretariat der Kreisleitung der SED und Rat des Kreises Weißwasser (Hrsg.): Unsere erfolgreiche Bilanz. 1983. 
  8. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 303. 
  9. Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kennzeichen. 4. Auflage. Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e. V., Berlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7, S. 494. 
Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Cottbus

Bad Liebenwerda | Calau | Cottbus-Land | Cottbus (Stadtkreis) | Finsterwalde | Forst | Guben | Herzberg | Hoyerswerda | Jessen | Luckau | Lübben | Senftenberg | Spremberg | Weißwasser

Landkreise und kreisfreie Städte in Sachsen vor der Kreisreform am 1. August 1994

Regierungsbezirk Chemnitz:
Annaberg | Aue | Auerbach | Brand-Erbisdorf | Chemnitz | Chemnitz | Flöha | Freiberg | Glauchau | Hainichen | Hohenstein-Ernstthal | Klingenthal | Marienberg | Oelsnitz | Plauen | Plauen | Reichenbach | Rochlitz | Schwarzenberg | Stollberg | Werdau | Zschopau | Zwickau | Zwickau

Regierungsbezirk Dresden:
Bautzen | Bischofswerda | Dippoldiswalde | Dresden | Dresden | Freital | Görlitz | Görlitz | Großenhain | Hoyerswerda | Kamenz | Löbau | Meißen | Niesky | Pirna | Riesa | Sebnitz | Weißwasser | Zittau

Regierungsbezirk Leipzig:
Borna | Delitzsch | Döbeln | Eilenburg | Geithain | Grimma | Leipzig | Leipzig | Oschatz | Torgau | Wurzen

Normdaten (Geografikum): GND: 4371919-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:56

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Dieser Artikel beschreibt den Kreis und Landkreis Weisswasser von 1952 bis 1994 Zu anderen Bedeutungen siehe Landkreis Weisswasser Der Kreis Weisswasser obersorbisch Wokrjes Bela Woda war von 1952 bis 1990 eine Verwaltungseinheit im Bezirk Cottbus in der DDR Der im sorbischen Siedlungsgebiet gelegene Kreis bestand nach der deutschen Wiedervereinigung als Landkreis Weisswasser im Land Sachsen bis zur Kreisreform 1994 weiter Sein Gebiet liegt heute im Landkreis Gorlitz Kreissitz war die namensgebende Stadt Weisswasser Basisdaten Stand 1993 Bestandszeitraum 1952 1993Bezirk CottbusSitz der Verwaltung WeisswasserFlache 425 km Einwohner 58 760 1990 Bevolkerungsdichte 138 Einwohner je km Kfz Kennzeichen Z 1953 1990 ZS 1974 1990 WSW 1991 1993 Lage des Kreises in der DDRKarteGeographieLage Der Kreis Weisswasser lag im sudostlichen Teil der DDR an der deutsch polnischen Grenze Pragend fur das gesamte Kreisgebiet sind weitlaufige Walder die erst seit der Mitte des 19 Jahrhunderts durch Landwirtschaft Industrialisierung Tagebaue und den Truppenubungsplatz Oberlausitz in grosserem Masse gelichtet werden Im Nordosten des 425 Quadratkilometer grossen Kreisgebiets liegt der Muskauer Faltenbogen dessen hochste Erhebung der 163 Meter hohe Drachenberg ist Durch Abhaldung des Aufschlussabraums des Tagebaus Nochten entstand im Nordwesten bis 1974 die 420 Hektar grosse Aussenhalde Mulkwitz die sich bis zu 34 Meter uber das umgebende Gelande erhebt Die hochste Erhebung jedoch liegt im Suden des Kreisgebietes Durch Verkippung des Aufschlussabraums des Tagebaus Reichwalde entstand von 1985 bis 1987 die Aussenhalde Reichwalde die sich bis zu 40 Meter uber dem umliegenden Gelande erhebt Durch das mittlere Kreisgebiet verlauft in Ost West Richtung eines der grossten Binnendunengebiete Mitteleuropas Die bis zu 25 Meter hohen und teilweise mehrere Kilometer langen Dunen wurden durch tagebauliche Inanspruchnahme teilweise zerstort Uber das Kreisgebiet sind eine Vielzahl von naturlichen aber auch kunstlich entstandenen Teichen und Seen verteilt Zu den grossten gehoren im Norden der Halbendorfer See der und Braunsteich Das sudliche Kreisgebiet ist Teil der Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft Die Lausitzer Neisse begrenzte den Kreis im Osten die Westgrenze wurde teilweise durch die Spree und den Schwarzen Schops gebildet Zwischen Spree und Neisse verlauft die Nordsee Ostsee Wasserscheide unter anderem durch die Kreisstadt Landschaftsbestimmende Nebenflusse der Spree sind die Struga im Norden sowie im sudlichen Kreisgebiet der Schwarze Schops und dessen Nebenfluss der Weisse Schops Nachbarkreise Der Kreis Weisswasser grenzte gegen den Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Forst Spremberg Hoyerswerda und Niesky Im Osten grenzte er an Polen GeschichteDurch Befehl der Sowjetischen Militaradministration wurde der westlich der Lausitzer Neisse gelegene Teil des Landkreises Rothenburg Ob Laus am 9 Juli 1945 in das Land Sachsen umgegliedert und im Oktober des Jahres der Verwaltungssitz nach Weisswasser verlegt Am 16 Januar 1947 wurde der Landkreis mit dem benachbarten Landkreis Gorlitz zu einem neuen Landkreis Weisswasser Gorlitz zusammengeschlossen dessen Sitz im September 1947 von Weisswasser nach Niesky verlagert wurde Dem folgte am 12 Januar 1948 die Umbenennung in Landkreis Niesky Bei der Verwaltungsreform in der DDR die am 25 Juli 1952 in Kraft trat wurde der Kreis Weisswasser aus dem nordlichen Teil des Landkreises Niesky gebildet Kromlau war die einzige Gemeinde die vorher zum Landkreis Sorau Lausitz gehorte Das Kreisgebiet ist nahezu deckungsgleich mit dem westlich der Neisse gelegenen grosseren Teil der Standesherrschaft Muskau der bereits seit Jahrhunderten bis auf Kromlau Pechern und Wunscha alle Orte nordlich der beiden Schopsflusse angehorten Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Weisswasser umbenannt Nach der politischen Wende 1989 90 entstand die Diskussion um die Zugehorigkeit des Kreises Weisswasser zu dem auf dem Gebiet der DDR wiederzuerrichtenden Land Brandenburg und Freistaat Sachsen Am 13 Februar 1990 losten Vertreter des Sorbischen Runden Tisches mit ihrem Pladoyer fur einen Anschluss des Bezirkes Cottbus an Sachsen die offentliche Debatte uber die Landerzugehorigkeit aus Sie verfolgten damit das Ziel einer einheitlichen Zuordnung ihres Siedlungsgebietes in einem einzigen Bundesland Anderer Ansicht waren naturgemass die Vertreter der Bezirke die im Grossen und Ganzen das zukunftige Land Brandenburg bilden wurden insbesondere der Rat des Bezirkes Cottbus Insbesondere gegen die vermeintlichen Vorentscheidungen wandten sich mehrere Burgergruppen aus den betroffenen Kreisen auch mit Unterschriftensammlungen Dies fuhrte letztlich zu einer Volksbefragung deren Ergebnis in Weisswasser am 21 Juli 1990 ausgezahlt wurde Eine deutliche Mehrheit von 82 2 der Burger stimmte fur die Ruckkehr zu Sachsen Diesem Ergebnis wurde mit dem Landereinfuhrungsgesetz Rechnung getragen Im Zuge der sachsischen Kreisreform wurde der Landkreis Weisswasser am 1 August 1994 mit dem Landkreis Niesky und Teilen des Landkreises Gorlitz zum Niederschlesischen Oberlausitzkreis zusammengeschlossen Erich Schulze bereits seit 1990 Landrat des Landkreises Weisswasser wurde zum Landrat des neuen Kreises gewahlt Durch eine erneute Kreisgebietsreform wurde am 1 August 2008 der Niederschlesische Oberlausitzkreis mit dem Landkreis Lobau Zittau und der zuvor kreisfreien Stadt Gorlitz als neuem Kreissitz zum neuen Landkreis Gorlitz zusammengeschlossen Kodierungen Die vierstelligen DDR Postleitzahlen des Kreises folgten dem Schema 75 seit der Einfuhrung der funfstelligen Postleitzahlen 1993 gehort das ehemalige Kreisgebiet zum Postleitzahlenbereich 029 Telefonvorwahlen seit 1992 sind 03576 fur Weisswasser und 03577 im Umland PolitikWappen Wappen des Landkreises Am 25 Oktober 1990 beschloss der Kreistag die Einfuhrung eines Wappens Es basiert typisch fur Landkreise der Oberlausitz auf dem Wappen der Stadt Bautzen Die weissen Wellen auf blauem Grund sind eine doppelte Andeutung des Namens zum einen in ihrer W Form zum anderen durch ihre Farbe Die Genehmigung des Wappens durch das Regierungsprasidium Dresden erfolgte am 22 Marz 1991 Blasonierung Im Blau uber goldener Mauer mit drei Zinnen zwei silberne Wellenbalken in Form eines stilisierten Buchstaben W WirtschaftLandwirtschaft Ein grosser Teil der landwirtschaftlichen Nutzflachen sind sandige Heideboden mit geringer Ertragsleistung Anfang der achtziger Jahre wurden 90 7 der Flache von den zwei Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften LPG Pflanzenproduktion des Kreises bearbeitet Die LPG P Halbendorf bewirtschaftete 6769 ha 67 69 km im nordlichen und ostlichen Kreisgebiet zwischen Mulkwitz und Pechern wahrend die LPG P Rietschen 3543 ha im sudlichen Kreisgebiet bewirtschaftete Stutzpunkte der beiden Genossenschaften waren uber das gesamte Kreisgebiet verteilt In den sieben LPG Tierproduktion wurde der Grossteil des Nutzviehs gehalten Im Jahr 1983 waren das 98 1 der Milchkuhe 92 4 der Mastrinder 92 5 der Schweine und 83 3 Schafe Standorte befanden sich in den Gemeinden Daubitz Halbendorf Kringelsdorf Schleife Trebendorf Viereichen und Weisskeissel Industrie In der Wirtschaft der DDR hatte der Kreis Weisswasser grosse Anteile in der Glasproduktion sowie Kohleforderung und verstromung Bedeutende Rohstoffe neben der Braunkohle sind Raseneisenerz Alaun sowie hochwertige Tonminerale In Weisswasser wurde seit 1872 Glas produziert Zur Jahrhundertwende hatte sich der Glasmacherort zum europaischen Zentrum der Glasproduktion entwickelt die in den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkrieges jedoch zusammenbrach Nach dem Krieg wurde die Produktion wieder aufgenommen und so ausgebaut dass zeitweise 20 000 Menschen in der Glasproduktion beschaftigt waren Im Zusammenhang mit der politischen Wende in Ostmitteleuropa und Osteuropa sowie dem damit verbundenen Wegfall eines grossen Exportmarktes kam es zum zweiten Zusammenbruch der Glasproduktion im Kreis so dass nur noch einige hundert Arbeiter in der Glasproduktion tatig waren Durch die Inbetriebnahme der Blocke 13 und 14 1978 und 1980 hatte das Kraftwerk Boxberg eine installierte Leistung von 3520 MW erreicht und war damit zeitweise das grosste Kraftwerk der DDR Von ihm gingen etwa 20 der Energieproduktion der DDR aus Diese Energie wurde hauptsachlich durch Kohle aus dem Tagebau Nochten bezogen 1982 wurden 23 4 Millionen Tonnen Rohbraunkohle im Kreis Weisswasser gefordert das sind etwa neun Prozent der Gesamtforderleistung desselben Jahres in der DDR In den achtziger Jahren wurde mit dem Tagebau Reichwalde ein weiterer grossflachiger Braunkohletagebau aufgeschlossen Der Krauschwitzer Ortsteil Keula ist Standort der Keulahutte des grossten metallverarbeitenden Betriebs des Landkreises GemeindenAm 3 Oktober 1990 bestand der Landkreis Weisswasser aus 25 Gemeinden davon zwei Stadte Stadte Bad Muskau obersorbisch Muzakow Weisswasser Bela Woda Gemeinden Boxberg Hamor Daubitz Dubc 1992 nach Rietschen eingemeindet Gablenz Jablonc Gross Duben Dzewin Halbendorf Brezowka Klein Priebus Pribuzk 1994 nach Krauschwitz eingemeindet Krauschwitz Kruswica Kringelsdorf Krynhelecy Kromlau Kromola Muhlrose Miloraz Mulkwitz Mulkecy Nochten Wochozy 1994 nach Boxberg eingemeindet Pechern Pechc 1994 nach Krauschwitz eingemeindet Reichwalde Rychwald Rietschen Recicy Rohne Rowno Sagar Zagor 1994 nach Krauschwitz eingemeindet Schleife Slepo Skerbersdorf Skarbisecy 1994 nach Krauschwitz eingemeindet Teicha Hatk 1992 nach Rietschen eingemeindet Trebendorf Trjebin Viereichen Styri Duby 1992 nach Rietschen eingemeindet Weisskeissel Wuskidz Durch Eingemeindungen reduzierte sich die Zahl der Gemeinden bis zur Auflosung des Kreises von 25 auf 17 Im Niederschlesischen Oberlausitzkreis hat sich die Zahl der eigenstandigen Gemeinden auf dem Territorium des ehemaligen Landkreises Weisswasser durch weitere Zusammenschlusse bis 1999 auf zehn reduziert Ehemalige Gemeinden Vor 1990 existierten im Kreis Weisswasser noch folgende Gemeinden Altliebel Stary Luboln am 1 Januar 1973 zu Viereichen Haide Hola am 1 Januar 1974 zu Weisskeissel Hammerstadt Hamorsc am 1 Januar 1973 zu Viereichen Sprey Sprjowje am 1 Januar 1974 zu Boxberg Tzschelln Celno am 1 Januar 1977 zu Weisswasser Tranke Napojka am 1 Oktober 1962 zu Rietschen Wunscha Wunsow am 1 Januar 1986 zu ViereichenWustungen Alle Ortschaften die auf dem Kreisgebiet wahrend des Bestehens des Kreises wust wurden waren direkt oder indirekt vom Braunkohleabbau oder die Vergrosserung des Truppenubungsplatzes betroffen Gewustet wurden Brand sorbisch Spalene Tranke Napojka Tzschelln Celno Gemeinde Viereichen teilweise Altliebel Stary Luboln Berg Schaferei Hora Podlipa Mocholz Mochowc Viereichen Styri Duby Zweibrucken Zamosty Gemeinde Wunscha ganzlich Publick Publik Reichwalder Schaferei Mosty Pakosnica Wunscha Wunsow Fur den Bau des Kraftwerks Boxberg und die Erschliessung des Tagebaus Nochten wurde es notwendig den militarischen Ubungsbetrieb an diesen Stellen einzustellen Infolgedessen wurde der Truppenubungsplatz Nochten in den ostlichen Teil der Muskauer Heide verlagert Der Ort Haide der sich in diesem Gebiet nahe der Bundesstrasse 115 befindet blieb erhalten Die weiter ostlich gelegene Siedlung Brand sowie die sudostlich gelegene Siedlung Tranke wurden fur den Ubungsbetrieb gewustet Dem Tagebau Nochten musste mit Tzschelln ein Ort ganzlich weichen Muhlrose und Nochten wurden fur diesen Tagebau teildevastiert Der wesentlich kleinere Tagebau Reichwalde wurde in den achtziger Jahren in einer dichter besiedelten Region aufgeschlossen Durch ihn erfolgten 1984 bis 1986 die Ortsabbruche der Gemeinde Wunscha Anfang der neunziger Jahre erfolgten Ortsabbruche in der Gemeinde Viereichen Kfz KennzeichenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit dem Buchstabenpaar ZS begannen zugewiesen Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war ZU 20 01 bis ZU 30 00 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen WSW Es wurde bis zum 31 Juli 1994 ausgegeben Seit dem 9 November 2012 ist es im Landkreis Gorlitz erhaltlich LiteraturReihe Heimatkundliche Beitrage fur den Kreis Weisswasser ZDB ID 849009 0 Heft 1 1962 Willi Schnelle Die Lage der bauerlichen Bevolkerung in der Standesherrschaft Muskau im Spiegel ausgewahlter Urkunden Eine Quellensammlung von 1527 bis Anfang des 19 Jahrhunderts Heft 2 1962 Wolfgang Duschek Die Entwicklung der Arbeiter Turn und Sportbewegung in der Glasmacherstadt Weisswasser von 1797 1933 Heft 3 1963 Zehn heimatgeschichtliche und naturkundliche Beitrage Heft 4 1964 Die Entwicklung des Eishockeysports in der Glasmacherstadt Weisswasser Heft 5 1985 Helmut Panoscha Zeittafel zur Geschichte des Kreises Weisswasser Teil 1 6 Jahrhundert bis 1871 Heft 6 1988 Hanspeter Smers Orte des Kreises Weisswasser auf historischen Landkarten bis 1815 Kreis Weisswasser Oberlausitz ZDB ID 921048 9 Heft 7 1991 Eberhard Blume Hanspeter Smers Lutz Stucka Zur wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises Weisswasser Oberlausitz in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Heft 8 1992 Naturschutz im Landkreis Weisswasser Naturschutzgebiete und Naturschutzstrategie Landkreis Weisswasser Oberlausitz Heft 9 1993 da sah ich sie liegen schon unsere Dorfer Sorben im Landkreis Weisswasser Oberlausitz Heft 10 1994 Denn Wissen schadet nichts aber Unwissenheit schadet erstaunlich Schulen im Landkreis Weisswasser Oberlausitz Heft 11 1994 Naturschutz im Landkreis Weisswasser Landschaften Lebensraume Geschutzte Arten Niederschlesischen Oberlausitzkreis ZDB ID 2088172 1 Heft 12 1995 Personlichkeiten des Oberlausitzer Lebens Teil 1 Muskauer Heide Heft 13 1997 Fritz Brozio Naturschutzarbeit im Niederschlesischen Oberlausitzkreis Markus Vette Johannes Vette Andreas Vette Wer Weisswasser kennt Zur Geschichte von Verfassung Landesplanung Wirtschaft und Kultur einer Oberlausitzer Region Eugenia Verlag Vette Werder 2005 ISBN 3 938853 00 X EinzelnachweiseAndreas Oettel Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19 und 20 Jahrhundert In Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Hrsg Statistik in Sachsen 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen Festschrift Nr 1 2006 S 82 f Online PDF 6 3 MB abgerufen am 4 Juni 2011 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Durch Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 im Gesetzblatt der DDR 1990 Band I S 255 Online PDF Michael Richter Die Bildung des Freistaates Sachsen Friedliche Revolution Foderalisierung deutsche Einheit 1989 90 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 36900 X Hier online abrufbar in der Google Buchsuche StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2008 Eckhart Leisering Die Wappen der Kreisfreien Stadte und Landkreise im Freistaat Sachsen mdv Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2000 ISBN 3 89812 069 4 Sekretariat der Kreisleitung der SED und Rat des Kreises Weisswasser Hrsg Unsere erfolgreiche Bilanz 1983 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 303 Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 494 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Cottbus Bad Liebenwerda Calau Cottbus Land Cottbus Stadtkreis Finsterwalde Forst Guben Herzberg Hoyerswerda Jessen Luckau Lubben Senftenberg Spremberg WeisswasserLandkreise und kreisfreie Stadte in Sachsen vor der Kreisreform am 1 August 1994 Regierungsbezirk Chemnitz Annaberg Aue Auerbach Brand Erbisdorf Chemnitz Chemnitz Floha Freiberg Glauchau Hainichen Hohenstein Ernstthal Klingenthal Marienberg Oelsnitz Plauen Plauen Reichenbach Rochlitz Schwarzenberg Stollberg Werdau Zschopau Zwickau Zwickau Regierungsbezirk Dresden Bautzen Bischofswerda Dippoldiswalde Dresden Dresden Freital Gorlitz Gorlitz Grossenhain Hoyerswerda Kamenz Lobau Meissen Niesky Pirna Riesa Sebnitz Weisswasser Zittau Regierungsbezirk Leipzig Borna Delitzsch Dobeln Eilenburg Geithain Grimma Leipzig Leipzig Oschatz Torgau Wurzen Normdaten Geografikum GND 4371919 3 GND Explorer lobid OGND AKS

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