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Johann Niebur auch Nyebur in Uelzen 14 Juli 1399 in Lübeck war zum ausgehenden 14 Jahrhundert Bürgermeister der Hansesta

Kreuzküssung Nieburs

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Johann Niebur auch Nyebur (* in Uelzen; † 14. Juli 1399 in Lübeck) war zum ausgehenden 14. Jahrhundert Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.

Leben

Niebur war als Ratsherr 1391 gemeinsam mit dem Bürgermeister Gottfried Travelmann Gesandter der Stadt in Livland und Russland. Travelmann verstarb während dieser gemeinsamen Reise in Dorpat. Hauptgrund dieser hochrangigen diplomatischen Mission war die Beendigung der von Lübeck gegen Russland ausgelösten Handelssperre. Niebur gelang es, die Russen aufgrund der Wirkungen dieses Boykotts zum Einlenken und zur Bestätigung der Handelsprivilegien der Hanse zu bewegen. Der Vertragsschluss erfolgte 1392 nach orthodoxem Ritus durch das bei Vertragsabschlüssen damals in Russland übliche Küssen eines Kreuzes () und wurde daher von den Russen fortan die Kreuzküssung Nieburs genannt. Sie war für die nächsten einhundert Jahre immer wieder Dat weer Nyeburs crusekussinge zitierte Rechtsgrundlage des Umgangs zwischen Deutschen und Russen in Nowgorod. Die Verhandlungen in Nowgorod wurden durch die Delegation ohne die Beteiligung von Vertretern des Kontors vor Ort geführt. Vielmehr wurde dem Peterhof bei dieser Gelegenheit eine neue Fassung der Schra verordnet und die Finanzierung der Renovierung des Kontors durch neue örtliche Schossabgaben sichergestellt, um die Machtverhältnisse klarzustellen. Nach seiner Rückkehr aus Russland wurde Niebur 1393 vom Rat der Stadt zum Bürgermeister gewählt. 1395 war er gemeinsam mit dem Bürgermeister Hinrich Westhof an den seit 1393 laufenden Verhandlungen mit der dänischen Königin Margarethe I. in Helsingör beteiligt, bei denen es um die Vermittlung eines Ausgleichs mit dem Herzog Johann von Mecklenburg in der Frage der Freilassung des schwedischen Königs Albrecht ging. Niebur war Mitglied der Zirkelgesellschaft.

Familie

Johann Niebur stammt aus Uelzen. Er hatte einen Bruder Jakob.

Er heiratete Elisabeth geb. Schepenstede, die Witwe des Lübecker Ratsherrn Diedrich Morneweg. Seine Tochter Walburg heiratete den Lübecker Ratsherrn Johann Darsow.

Literatur

  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925. Nr. 419.
  • Philippe Dollinger: Die Hanse ISBN 3-520-37102-2.
  • Birte Krüger: Johann Niebur in: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck, Band 12 Neumünster 2006, S. 324 ff. ISBN 3529025607.
  • Birte Schubert: Der Lübecker Bürgermeister Johann Niebur (†1399) in Kattinger/Wernicke (Hrsg.): Akteure und Gegner der Hanse – Zur Prosopographie der Hansezeit. Konrad-Fritze-Gedächtnisschrift. Hansische Studien 9, 1998, S. 53–65.
  • Thomas Vogtherr (Hrsg.): Urkundenbuch der Stadt Uelzen. Hildesheim: August Lax 1988 [= Lüneburger Urkundenbuch, 14. Abteilung]. ISBN 3-7848-3018-8.
  • Dietrich W. Poeck: Hansetage als Orte der Kommunikation: Das Netzwerk des Lübeckers Johan Niebur. In: Vertraute Ferne. Kommunikation und Mobilität im Hanseraum, 2012, S. 72–77.

Belege

  1. Philippe Dollinger: Die Hanse ISBN 3-520-37102-2, S. 110 ff.
  2. Urkunde vom 2. Juni 1390 in Urkundenbuch der Stadt Uelzen
Normdaten (Person): GND: 1068843810 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 315108906 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Niebur, Johann
ALTERNATIVNAMEN Nyebur, Johann
KURZBESCHREIBUNG Bürgermeister der Hansestadt Lübeck
GEBURTSDATUM 14. Jahrhundert
GEBURTSORT Uelzen
STERBEDATUM 14. Juli 1399
STERBEORT Lübeck

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:24

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Johann Niebur auch Nyebur in Uelzen 14 Juli 1399 in Lubeck war zum ausgehenden 14 Jahrhundert Burgermeister der Hansestadt Lubeck LebenNiebur war als Ratsherr 1391 gemeinsam mit dem Burgermeister Gottfried Travelmann Gesandter der Stadt in Livland und Russland Travelmann verstarb wahrend dieser gemeinsamen Reise in Dorpat Hauptgrund dieser hochrangigen diplomatischen Mission war die Beendigung der von Lubeck gegen Russland ausgelosten Handelssperre Niebur gelang es die Russen aufgrund der Wirkungen dieses Boykotts zum Einlenken und zur Bestatigung der Handelsprivilegien der Hanse zu bewegen Der Vertragsschluss erfolgte 1392 nach orthodoxem Ritus durch das bei Vertragsabschlussen damals in Russland ubliche Kussen eines Kreuzes und wurde daher von den Russen fortan die Kreuzkussung Nieburs genannt Sie war fur die nachsten einhundert Jahre immer wieder Dat weer Nyeburs crusekussinge zitierte Rechtsgrundlage des Umgangs zwischen Deutschen und Russen in Nowgorod Die Verhandlungen in Nowgorod wurden durch die Delegation ohne die Beteiligung von Vertretern des Kontors vor Ort gefuhrt Vielmehr wurde dem Peterhof bei dieser Gelegenheit eine neue Fassung der Schra verordnet und die Finanzierung der Renovierung des Kontors durch neue ortliche Schossabgaben sichergestellt um die Machtverhaltnisse klarzustellen Nach seiner Ruckkehr aus Russland wurde Niebur 1393 vom Rat der Stadt zum Burgermeister gewahlt 1395 war er gemeinsam mit dem Burgermeister Hinrich Westhof an den seit 1393 laufenden Verhandlungen mit der danischen Konigin Margarethe I in Helsingor beteiligt bei denen es um die Vermittlung eines Ausgleichs mit dem Herzog Johann von Mecklenburg in der Frage der Freilassung des schwedischen Konigs Albrecht ging Niebur war Mitglied der Zirkelgesellschaft FamilieJohann Niebur stammt aus Uelzen Er hatte einen Bruder Jakob Er heiratete Elisabeth geb Schepenstede die Witwe des Lubecker Ratsherrn Diedrich Morneweg Seine Tochter Walburg heiratete den Lubecker Ratsherrn Johann Darsow LiteraturEmil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 419 Philippe Dollinger Die Hanse ISBN 3 520 37102 2 Birte Kruger Johann Niebur in Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 12 Neumunster 2006 S 324 ff ISBN 3529025607 Birte Schubert Der Lubecker Burgermeister Johann Niebur 1399 in Kattinger Wernicke Hrsg Akteure und Gegner der Hanse Zur Prosopographie der Hansezeit Konrad Fritze Gedachtnisschrift Hansische Studien 9 1998 S 53 65 Thomas Vogtherr Hrsg Urkundenbuch der Stadt Uelzen Hildesheim August Lax 1988 Luneburger Urkundenbuch 14 Abteilung ISBN 3 7848 3018 8 Dietrich W Poeck Hansetage als Orte der Kommunikation Das Netzwerk des Lubeckers Johan Niebur In Vertraute Ferne Kommunikation und Mobilitat im Hanseraum 2012 S 72 77 BelegePhilippe Dollinger Die Hanse ISBN 3 520 37102 2 S 110 ff Urkunde vom 2 Juni 1390 in Urkundenbuch der Stadt UelzenNormdaten Person GND 1068843810 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 315108906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niebur JohannALTERNATIVNAMEN Nyebur JohannKURZBESCHREIBUNG Burgermeister der Hansestadt LubeckGEBURTSDATUM 14 JahrhundertGEBURTSORT UelzenSTERBEDATUM 14 Juli 1399STERBEORT Lubeck

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