Die Kruppschen Beamtenhäuser im Essener Stadtteil Südviertel waren um 1910 Teil des Wohnungsbauprogramms der Friedrich K
Kruppsche Beamtenhäuser

Die Kruppschen Beamtenhäuser im Essener Stadtteil Südviertel waren um 1910 Teil des Wohnungsbauprogramms der Friedrich Krupp AG. Ein Teil der Häuser in der Goethestraße ist erhalten, andere wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Geschichte
Der Kruppsche Wohnungsbau begann durch Alfred Krupp in den 1860er Jahren mit den Meisterhäusern und der Arbeiterkolonie Westend. Der Wohnungsbau für die einfachen Arbeiter setzte sich zu Beginn der 1870er Jahre mit den Arbeiterkolonien Nordhof, Schederhof, Kronenberg und Baumhof fort. Friedrich Alfred Krupp griff das Programm in den 1890er Jahren mit den Siedlungen Friedrichshof und Alfredshof auf seine moderne Art wieder auf. Eine Besonderheit ist der ab der Jahrhundertwende 1900 errichtete Altenhof für Alte und Invaliden.
Mit den Kruppschen Beamtenhäusern kam um 1910 Wohnraum für sogenannte kruppsche Beamte hinzu. Damit waren leitende, höhere Angestellte gemeint. Bereits 1905 gründeten diese einen Bauverein auf genossenschaftlicher Basis. Ziel war die Schaffung preiswerten und praktischen Wohnraumes in einfacher aber moderner Bauweise. Die Firma Krupp gewährte dazu Darlehen und stellte Grundstücke und Baumaterialien zur Verfügung.
Das war die Grundlage für die Entstehung von 27 Wohnungen in 19 zwei- bis dreigeschossigen Wohnhäusern in der Goethestraße. Sie wurden in offener Zeilenbauweise mit Gartengrundstück errichtet. Ab 1910 war der Architekt Georg Metzendorf für die künstlerische und technische Ausgestaltung verantwortlich, wobei die künftigen Bewohner erstmals ein Mitspracherecht bekamen. So entstanden lichtdurchflutete Wohnungen mit äußerlich individuellen Erkern, Putzornamenten, Terrassen und Veranden. Insbesondere die Häuser der Hausnummern 24 bis 36 wurden 1911 bis 1912 nach seinen Entwürfen errichtet. Metzendorf ließ genau zehn Jahre später weitere Kruppsche Beamtenhäuser in der nur wenige hundert Meter entfernten Walter-Hohmann-Straße 17 und 20 bis 28 erbauen, welche alle im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.
Von den ursprünglichen Beamtenhäusern sind nur die Gebäude Goethestraße 24 bis 36 und 56 auf der westlichen Straßenseite bis heute erhalten, alle anderen wurden im Jahr 1943 durch Bombenangriffe zerstört.
- Goethestraße 24–26
- Goethestraße 28–30
- Goethestraße 56
Weblinks
- Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur
Siehe auch
- Beamtensiedlung Bliersheim
Einzelnachweise
- Die Bürgerschaft Essen-Margarethenhöhe e. V.: Georg Metzendorf - ein sehr vielseitiger und fleißiger Baumeister; Ausgabe Nr. 114 im Mai 2010
Koordinaten: 51° 26′ 35,2″ N, 7° 0′ 13,7″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Kruppschen Beamtenhauser im Essener Stadtteil Sudviertel waren um 1910 Teil des Wohnungsbauprogramms der Friedrich Krupp AG Ein Teil der Hauser in der Goethestrasse ist erhalten andere wurden im Zweiten Weltkrieg zerstort Kruppsches Beamtenhaus Goethestrasse 32 36GeschichteDer Kruppsche Wohnungsbau begann durch Alfred Krupp in den 1860er Jahren mit den Meisterhausern und der Arbeiterkolonie Westend Der Wohnungsbau fur die einfachen Arbeiter setzte sich zu Beginn der 1870er Jahre mit den Arbeiterkolonien Nordhof Schederhof Kronenberg und Baumhof fort Friedrich Alfred Krupp griff das Programm in den 1890er Jahren mit den Siedlungen Friedrichshof und Alfredshof auf seine moderne Art wieder auf Eine Besonderheit ist der ab der Jahrhundertwende 1900 errichtete Altenhof fur Alte und Invaliden Mit den Kruppschen Beamtenhausern kam um 1910 Wohnraum fur sogenannte kruppsche Beamte hinzu Damit waren leitende hohere Angestellte gemeint Bereits 1905 grundeten diese einen Bauverein auf genossenschaftlicher Basis Ziel war die Schaffung preiswerten und praktischen Wohnraumes in einfacher aber moderner Bauweise Die Firma Krupp gewahrte dazu Darlehen und stellte Grundstucke und Baumaterialien zur Verfugung Das war die Grundlage fur die Entstehung von 27 Wohnungen in 19 zwei bis dreigeschossigen Wohnhausern in der Goethestrasse Sie wurden in offener Zeilenbauweise mit Gartengrundstuck errichtet Ab 1910 war der Architekt Georg Metzendorf fur die kunstlerische und technische Ausgestaltung verantwortlich wobei die kunftigen Bewohner erstmals ein Mitspracherecht bekamen So entstanden lichtdurchflutete Wohnungen mit ausserlich individuellen Erkern Putzornamenten Terrassen und Veranden Insbesondere die Hauser der Hausnummern 24 bis 36 wurden 1911 bis 1912 nach seinen Entwurfen errichtet Metzendorf liess genau zehn Jahre spater weitere Kruppsche Beamtenhauser in der nur wenige hundert Meter entfernten Walter Hohmann Strasse 17 und 20 bis 28 erbauen welche alle im Zweiten Weltkrieg zerstort wurden Von den ursprunglichen Beamtenhausern sind nur die Gebaude Goethestrasse 24 bis 36 und 56 auf der westlichen Strassenseite bis heute erhalten alle anderen wurden im Jahr 1943 durch Bombenangriffe zerstort Goethestrasse 24 26 Goethestrasse 28 30 Goethestrasse 56WeblinksCommons Kruppsche Beamtenhauser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der IndustriekulturSiehe auchBeamtensiedlung BliersheimEinzelnachweiseDie Burgerschaft Essen Margarethenhohe e V Georg Metzendorf ein sehr vielseitiger und fleissiger Baumeister Ausgabe Nr 114 im Mai 2010Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel Nordsternpark 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