Kuno Ulshöfer 30 November 1935 in Bad Mergentheim ist ein deutscher Historiker und Archivar Leben und WirkenKuno Ulshöfe
Kuno Ulshöfer

Kuno Ulshöfer (* 30. November 1935 in Bad Mergentheim) ist ein deutscher Historiker und Archivar.
Leben und Wirken
Kuno Ulshöfer von 1955 bis 1961 studierte an den Universitäten Würzburg und Tübingen Germanistik, Geschichte, Geschichtliche Landeskunde und Politikwissenschaft, außerdem auch Vorklinische Medizin. Nach seinem ersten Staatsexamen für den höheren Schuldienst promovierte er im Jahre 1962 an der Eberhard Karls Universität Tübingen bei Hansmartin Decker-Hauff mit einer Dissertation zur Geschichte des Prämonstratenserinnenklosters Schäftersheim. Nach kurzer Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Tübingen trat er als Archivreferendar am Hauptstaatsarchiv Stuttgart in die Ausbildung für den höheren Archivdienst ein und legte die Fachprüfung hierfür 1965 an der Archivschule Marburg/L. ab. Von 1965 bis 1984 war er dann als wissenschaftlicher Archivar und Leiter am Stadtarchiv Schwäbisch Hall tätig, seit 1974 mit der dienstlichen Bezeichnung "Städtischer Archivdirektor". Außerdem hatte er einen Lehrauftrag für Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd inne.
Ulshöfer veröffentlichte zahlreiche Arbeiten vor allem zur Geschichte von Schwäbisch Hall.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Geschichte des Klosters Schäftersheim. J. Thomm'sche Buchdruckerei, Bad Mergentheim 1962 (= Dissertation Universität Tübingen).
- Bilder einer alten Stadt: Schwäbisch Hall. Eppinger, Schwäbisch Hall 1971.
- Bad Mergentheim. Banholzer, Rottweil 1971.
- (mit Hans-Martin Maurer): Johannes Brenz und die Reformation in Württemberg (= Forschungen aus Württembergisch-Franken, Bd. 9). Theiss, Stuttgart 1974, ISBN 3-8062-0122-6.
- Bilder aus Hall. Eine alte Stadt im Kaiserreich (= Forschungen aus Württembergisch-Franken, Bd. 12). Schwend, Schwäbisch Hall 1976.
- (Hrsg.): Hall und das Salz. Beiträge zur Hällischen Stadt- und Salinengeschichte (= Forschungen aus Württembergisch-Franken, Bd. 22). 2. Aufl. Thorbecke, Sigmaringen 1982, ISBN 3-7995-7621-5.
- Menschen im Spital. Eine Analyse des Haller Hospitalkirchenbuchs 1703–1752. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, Bd. 41 (1982), S. 104–130.
- Die Fränkische Reichsstadt Schwäbisch Hall. In: Wolfgang Buhl (Hrsg.): Fränkische Reichsstädte. Echter, Würzburg 1987, S. 245–268, ISBN 3-429-01098-5.
- (Hrsg.): Gerhard Hirschmann / Aus sieben Jahrhunderten Nürnberger Stadtgeschichte. Ausgewählte Aufsätze (= Nürnberger Forschungen, Bd. 25). Selbstverl. d. Vereins für Geschichte d. Stadt Nürnberg, Nürnberg 1988, ISBN 3-87191-127-5.
- (Hrsg.): Gerd Wunder / Bürger, Bauer, Edelmann. Ausgewählte Aufsätze zur Sozialgeschichte. 2. Aufl. (= Forschungen aus Württembergisch-Franken, Bd. 25). Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-7624-X.
- Zum Bestattungswesen der Reichsstadt Hall. Mit einer Gebührenordnung aus der Zeit um 1520. In: Wolfgang Schmierer (Hrsg.): Aus südwestdeutscher Geschichte. Festschrift für Hans-Martin Maurer. Kohlhammer, Stuttgart 1994, S. 325–341, ISBN 3-17-013158-3.
- »Ein Haus für Arme und Kranke ...« Kurze Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist in Schwäbisch Hall (= Schriften des Vereins Alt-Hall, Bd. 14). Verein Alt-Hall, Schwäbisch Hall 1995, ISBN 3-9804886-1-6.
- Regesten der Urkunden des Hospitals zum Heiligen Geist in der Reichsstadt Hall bis 1480 (= Forschungen aus Württembergisch-Franken, Bd. 24). Thorbecke, Sigmaringen 1998, ISBN 3-7995-7623-1.
- Fische fangen und Vogelstellen, verdirbt so manchen Junggesellen. Ein Fall von Konfiskation unsittlicher Bilderbogen 1855 in Nürnberg. In: Karl Borchardt (Hrsg.): Städte, Regionen, Vergangenheiten. Beiträge für Ludwig Schnurrer zum 75. Geburtstag (= Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und des Hochstifts Würzburg, Bd. 59). Schöningh, Würzburg 2003, S. 437–455, ISBN 3-87717-065-X.
- Johannes Seyboth (1593–1661). Rektor des Gymnasiums in Rothenburg o.T., Enzyklopädist und Lexikograph. epubli, Schwäbisch Hall 2016, ISBN 3-7418-3417-3.
Außerdem zahlreiche weitere Aufsätze, vor allem in der Zeitschrift „Württembergisch Franken“.
Einzelnachweise
- Ulshöfer, Kuno. In: Archive und Archivare in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz. 13. Ausgabe. Selbstverlag des Vereins deutscher Archivare, Darmstadt/München 1982, S. 283 (mit allen biografischen Daten).
- Kuno Ulshöfer: Eigener Lebenslauf in der Dissertation Universität Tübingen 1962.
- https://www.schwaebischhall.de/de/unsere-stadt/geschichte/stadtarchiv/archivgeschichte
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ulshöfer, Kuno |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Archivar |
GEBURTSDATUM | 30. November 1935 |
GEBURTSORT | Bad Mergentheim |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Kuno Ulshöfer, Was ist Kuno Ulshöfer? Was bedeutet Kuno Ulshöfer?
Kuno Ulshofer 30 November 1935 in Bad Mergentheim ist ein deutscher Historiker und Archivar Leben und WirkenKuno Ulshofer von 1955 bis 1961 studierte an den Universitaten Wurzburg und Tubingen Germanistik Geschichte Geschichtliche Landeskunde und Politikwissenschaft ausserdem auch Vorklinische Medizin Nach seinem ersten Staatsexamen fur den hoheren Schuldienst promovierte er im Jahre 1962 an der Eberhard Karls Universitat Tubingen bei Hansmartin Decker Hauff mit einer Dissertation zur Geschichte des Pramonstratenserinnenklosters Schaftersheim Nach kurzer Tatigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Geschichte der Medizin der Universitat Tubingen trat er als Archivreferendar am Hauptstaatsarchiv Stuttgart in die Ausbildung fur den hoheren Archivdienst ein und legte die Fachprufung hierfur 1965 an der Archivschule Marburg L ab Von 1965 bis 1984 war er dann als wissenschaftlicher Archivar und Leiter am Stadtarchiv Schwabisch Hall tatig seit 1974 mit der dienstlichen Bezeichnung Stadtischer Archivdirektor Ausserdem hatte er einen Lehrauftrag fur Geschichte an der Padagogischen Hochschule Schwabisch Gmund inne Ulshofer veroffentlichte zahlreiche Arbeiten vor allem zur Geschichte von Schwabisch Hall Veroffentlichungen Auswahl Die Geschichte des Klosters Schaftersheim J Thomm sche Buchdruckerei Bad Mergentheim 1962 Dissertation Universitat Tubingen Bilder einer alten Stadt Schwabisch Hall Eppinger Schwabisch Hall 1971 Bad Mergentheim Banholzer Rottweil 1971 mit Hans Martin Maurer Johannes Brenz und die Reformation in Wurttemberg Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 9 Theiss Stuttgart 1974 ISBN 3 8062 0122 6 Bilder aus Hall Eine alte Stadt im Kaiserreich Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 12 Schwend Schwabisch Hall 1976 Hrsg Hall und das Salz Beitrage zur Hallischen Stadt und Salinengeschichte Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 22 2 Aufl Thorbecke Sigmaringen 1982 ISBN 3 7995 7621 5 Menschen im Spital Eine Analyse des Haller Hospitalkirchenbuchs 1703 1752 In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte Bd 41 1982 S 104 130 Die Frankische Reichsstadt Schwabisch Hall In Wolfgang Buhl Hrsg Frankische Reichsstadte Echter Wurzburg 1987 S 245 268 ISBN 3 429 01098 5 Hrsg Gerhard Hirschmann Aus sieben Jahrhunderten Nurnberger Stadtgeschichte Ausgewahlte Aufsatze Nurnberger Forschungen Bd 25 Selbstverl d Vereins fur Geschichte d Stadt Nurnberg Nurnberg 1988 ISBN 3 87191 127 5 Hrsg Gerd Wunder Burger Bauer Edelmann Ausgewahlte Aufsatze zur Sozialgeschichte 2 Aufl Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 25 Thorbecke Sigmaringen 1991 ISBN 3 7995 7624 X Zum Bestattungswesen der Reichsstadt Hall Mit einer Gebuhrenordnung aus der Zeit um 1520 In Wolfgang Schmierer Hrsg Aus sudwestdeutscher Geschichte Festschrift fur Hans Martin Maurer Kohlhammer Stuttgart 1994 S 325 341 ISBN 3 17 013158 3 Ein Haus fur Arme und Kranke Kurze Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist in Schwabisch Hall Schriften des Vereins Alt Hall Bd 14 Verein Alt Hall Schwabisch Hall 1995 ISBN 3 9804886 1 6 Regesten der Urkunden des Hospitals zum Heiligen Geist in der Reichsstadt Hall bis 1480 Forschungen aus Wurttembergisch Franken Bd 24 Thorbecke Sigmaringen 1998 ISBN 3 7995 7623 1 Fische fangen und Vogelstellen verdirbt so manchen Junggesellen Ein Fall von Konfiskation unsittlicher Bilderbogen 1855 in Nurnberg In Karl Borchardt Hrsg Stadte Regionen Vergangenheiten Beitrage fur Ludwig Schnurrer zum 75 Geburtstag Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und des Hochstifts Wurzburg Bd 59 Schoningh Wurzburg 2003 S 437 455 ISBN 3 87717 065 X Johannes Seyboth 1593 1661 Rektor des Gymnasiums in Rothenburg o T Enzyklopadist und Lexikograph epubli Schwabisch Hall 2016 ISBN 3 7418 3417 3 Ausserdem zahlreiche weitere Aufsatze vor allem in der Zeitschrift Wurttembergisch Franken EinzelnachweiseUlshofer Kuno In Archive und Archivare in der Bundesrepublik Deutschland Osterreich und der Schweiz 13 Ausgabe Selbstverlag des Vereins deutscher Archivare Darmstadt Munchen 1982 S 283 mit allen biografischen Daten Kuno Ulshofer Eigener Lebenslauf in der Dissertation Universitat Tubingen 1962 https www schwaebischhall de de unsere stadt geschichte stadtarchiv archivgeschichteNormdaten Person GND 1067689907 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83031371 VIAF 108586690 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ulshofer KunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 30 November 1935GEBURTSORT Bad Mergentheim