Die Kunsthalle Düsseldorf ist eine moderne Ausstellungshalle in der nordrhein westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf
Kunsthalle Düsseldorf

Die Kunsthalle Düsseldorf ist eine moderne Ausstellungshalle in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Wegen der Sichtbarkeit der Konstruktion, der skulpturalen Formgebung und der Fassade aus Sichtbeton (französisch: béton brut) gehört sie zu den Beispielen des Brutalismus. In dem Gebäude der Kunsthalle, das der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen am Grabbeplatz gegenüberliegt, befinden sich auch der Sitz des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, die Kabarettbühne Kom(m)ödchen, die Bar Salon des Amateurs sowie eine Buchhandlung und eine Tiefgarage. Einen weiteren, besonderen Ausstellungsraum betreibt die Kunsthalle Düsseldorf im Untergeschoss des Pavillons Kunst im Tunnel an der Rheinuferpromenade.
Geschichte, Architektur und Außenobjekte
Kurfürstliche Galerie
Geschichtlich steht die Kunsthalle Düsseldorf in der Kunst- und Ausstellungstradition, die mit der Kurfürstlichen Galerie von Johann Wilhelm von der Pfalz begründet wurde. Dieser Bau, eines der frühesten selbständigen Museen, enthielt eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Zeit. 1795 wurden die Gemälde wegen der herannahenden Revolutionsarmee Frankreichs nach Mannheim gebracht. Nach dem Friedensschluss veranlassten die Stände des Herzogtums Berg die Rückführung der Bilder. Wegen eines Ländertausches zwischen Kurpfalz-Bayern, Frankreich und Preußen, bei dem Kurpfalz-Bayern das Herzogtum Berg mit seiner Hauptstadt Düsseldorf Napoléon überließ, wurde die wertvolle Sammlung 1805 dann aber schon wieder abtransportiert, zuerst nach Kirchheim-Bolanden, von dort nach München. Aufgrund des Staatsvertrages zwischen Preußen und Bayern im Jahre 1870 musste Düsseldorf auf die eingeforderte Rückgabe der überführten kurfürstlichen Gemäldegalerie endgültig verzichten. Sie bildet heute das Kernstück der Münchner Pinakothek. Der Wert der Sammlung wurde damals auf 2,1 Mio. Taler geschätzt. Düsseldorf reichte daraufhin im Jahre 1872 eine Petition bei dem Kaiser Wilhelm I. ein, um eine Entschädigung für die verlorenen Galeriebestände zu erhalten. Der Kaiser gab dem Gesuch statt und gewährte eine Summe von 150.000 Talern zur Errichtung der Kunsthalle, die zwischen 1878 und 1881 erbaut sowie am 3. Juli 1881 mit einem historischen Kostümumzug des Künstlervereins Malkasten eingeweiht wurde. Dieses Ausstellungsgebäude, das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt worden war, wurde 1967 abgerissen.
Neubau
1967 entstand ein Neubau am Grabbeplatz, etwa 150 Meter südwestlich versetzt von der Stelle des im Krieg beschädigten und abgebrochenen Vorgängerbaues. Zu dem Vorschlag des Hochbauamts wurden später die zweiten Preisträger Beckmann und Brockes als ausführende Architekten hinzugezogen.
Die 1967 erbaute Halle ist ein einfacher, monolithisch wirkender Block, den und mit Betonplatten verkleideten, die in den 1950er Jahren für den massenhaften Einsatz im Fertigteilbau entwickelt worden waren. Der Block ist quaderförmig und ruht auf einem eingezogenen Sockel aus schwarzem Basalt. Das Gebäude hatte zum Grabbeplatz hin zunächst eine geschlossene Terrassenanlage am Haupteingang; aufgrund eines späteren Umbaus verfügt die Kunsthalle heute auf ihrer Nordseite über eine großzügig geöffnete Terrassen- und Treppenanlage, die sie mit dem Grabbeplatz verbindet. Den oberen Abschluss des Baus bildet ein „Zinnenkranz“ aus Beton. Die Belichtung der oberen Ausstellungssäle erfolgt über eine Sheddachkonstruktion. Die Hauptansichtsseite hat keine Fenster und ist in sich bis auf den Eingangsbereich vollkommen geschlossen; die Seitenansichten zeigen einige in den Beton eingeschnittene Fenster.
Das Gebäude wurde wegen der „Wucht seiner am Brutalismus ausgerichteten Betonfassaden“ stark kritisiert. Kurz nach seiner Erbauung forderten fünf Professoren der Kunstakademie Düsseldorf, darunter ihr späterer Direktor Norbert Kricke, den sofortigen Abriss der im Düsseldorfer Volksmund „Kunstbunker“ genannten Kunsthalle. Der Architekturkritiker Wolfgang Pehnt rückte den Bau wegen seiner Anmutung in die Nähe der Kunsthalle Bielefeld des amerikanischen Architekten Philip Johnson und weiterer „bildstarker Schöpfungen“ der 1960er Jahre, die sich gegenüber ihrer desolaten Umgebung in einer eigensinnigen Sonderexistenz mit einer Ästhetik der „tastbaren, körnigen Gebäudehäute“ als „abweisende Wehrbauten“ trotzig abschlössen, aber „Zuflucht in ihren Leibeshöhlen“ böten. Die vier Karyatidenfiguren – Werke des Bildhauers Wilhelm Albermann, die nach dem Vorbild der Fassade des Louvre-Pavillon Sully (de l’Horloge) das Hauptportal der Alten Kunsthalle von 1881 flankiert hatten – erhielten einen neuen Standort am Kay-und-Lore-Lorentz-Platz zwischen Kunsthalle und St. Andreas.
Über dem Eingang der Kunsthalle hängt ein Bronzerelief von Karl Hartung, das um 1967 entstanden ist. Die Freitreppe am Eingang der Kunsthalle beherrscht der Habakuk, eine 1970 gegossene, knapp 4 Meter hohe Vogelfigur von Max Ernst nach einem 52 cm großen Modell von 1934. Ein weiteres Objekt auf der Freitreppe ist der Kippdeckel von Lee Thomas Taylor, ein Werk aus Beton, das zur Ausstellung raumfürraum 2004/2005 in der Kunsthalle gezeigt wurde. Im Rahmen der Ausstellung Prospect 69 entstand 1969 im Basaltsteinboden der Freitreppe in Gestalt von sieben Rillen die Arbeit Windows and Matchdrops von Michael Heizer. Im September 1973 entstand auf der Terrasse der Kunsthalle Anatol Herzfelds Einbaum Das Blaue Wunder, mit dem am 20. Oktober 1973 durch eine Rheinüberfahrt vom Oberkasseler zum Altstadtufer die Aktion Heimholung des Joseph Beuys verwirklicht und die offizielle Feier zum 200-jährigen Bestehen der Kunstakademie Düsseldorf mit einer Gegenveranstaltung konfrontiert wurde. Aus der am Kay-und-Lore-Lorentz-Platz gelegenen Außenwand der Kunsthalle ragt ein schwarzes Ofenrohr von Joseph Beuys. Dieses Objekt, genannt Das Schwarze Loch, wurde 1981 zur Ausstellung SCHWARZ als Replik eines im Beuys-Atelier am Drakeplatz erhaltenen Kaminrohrs installiert. Durch ein Loch in der Außenwand ist das Objekt mit einem Innenraum auf der zweiten Etage der Kunsthalle verbunden, wo es durch ein knapp über Kopfhöhe gelegenes, im Durchmesser 20 cm breites, dunkles Loch an der Innenseite der Außenwand in Erscheinung tritt. In einer Fuge der Außenwand zum Grabbeplatz brachte James Lee Byars 1986 mit roter Farbe Die Träne an. Sie entstand nach dem Tod von Beuys im Rahmen der Einzelausstellung Palast der Philosophie.
Zwischen Ende der 1990er Jahre und 2002 erneuerte das Architektenteam rheinflügel (Marie-Celine Schäfer, Karsten Weber, Jo Meyer) das Gebäude. Hierbei war es Ziel, die Architektur der 60er Jahre neu zu bewerten und die Funktionstüchtigkeit der Architektur für die temporären Ausstellungen in der Kunsthalle zu verbessern.
Das Gebäude wurde 2024 unter Denkmalschutz gestellt.
Das Haus verfügt über keine eigene Sammlung, sondern organisiert Wechselausstellungen. Daneben dienen Vorträge, Performances und Nachtfoyers der Diskussion und Reflexion aktueller Kunstpositionen.
Eigene Räume werden vom Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen genutzt und im hinteren Bereich ist mit separatem Eingang am Kay-und-Lore-Lorentz-Platz die Kabarettbühne Kom(m)ödchen untergebracht. An der Ecke Grabbeplatz/Kay-und Lore-Lorentz-Platz befindet sich seit 2004 der Salon des Amateurs.
Umfassende Sanierung
Ab Frühjahr 2026 wird die Kunsthalle Düsseldorf technisch und ökologisch umfassend saniert. Rund 30 Millionen Euro sind hierfür vorgesehen. Dafür wird das Gebäude für drei Jahre schließen. Die Kunsthalle sowie die weiteren dort untergebrachten Institutionen müssen für diese Zeit umziehen. Statt ein einzelnes Ausweichquartier zu beziehen, plant die künstlerische Leitung des Hauses niedrigschwellige künstlerische Angebote in ganz Düsseldorf zu veranstalten, etwa in Kindertagesstätten, Schulen, Vereinen, Büchereien, Ladenlokale, Parks oder auf Spielplätzen.
Organisation und Finanzierung
Direktoren der Kunsthalle waren von 1965 bis 1972 Karl Ruhrberg, von 1972 bis 1998 Jürgen Harten, von 1998 bis 2001 kommissarisch Marie Luise Syring, von 2002 bis 2009 Ulrike Groos, von 2010 bis 2025 der Kunstwissenschaftler Gregor Jansen, seit 2025 ist Alicia Holthausen kommissarische künstlerische Leiterin.
Die Kunsthalle wird getragen von einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, an deren Stammkapital die Stadt Düsseldorf (64,9 %), der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen (25,1 %) und die Stadtsparkasse Düsseldorf (10 %) beteiligt sind. Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft sitzt seit Anfang 2021 die Bürgermeisterin Clara Gerlach vor. Die Kunsthalle wird im Wesentlichen durch einen Betriebskostenzuschuss der Gesellschafter finanziert. Einnahmen erwirtschaftet die Kunsthalle außer durch Eintrittsgelder durch Vermietung und Verpachtung sowie durch Anwerbung von Drittmitteln. Im Rahmen der Drittmittel leisten die Stadtwerke Düsseldorf eine regelmäßige finanzielle Unterstützung, darüber hinaus werden von verschiedenen Institutionen Fördermittel angeworben.
Sonderausstellungen (Auswahl)
- 2024/25: in Kooperation mit dem Quadrat Bottrop – Josef Albers Museum: Sheila Hicks
- 2023: Die unhintergehbare. Verflechtung aller Leben
- 2022: Carina Brandes / Florian Krewer / Raphaela Simon. Es liebt Dich und Deine Körperlichkeit ein Verwirrter
- 2022: Happiness is a State of Mind, kuratiert von Alicia Holthausen, Gregor Jansen und Jörg Schlürscheid
- 2021/22: Produktive Bildstörung. Sigmar Polke und aktuelle künstlerische Positionen. Kuratiert von Kathrin Barutzki und Nelly Gawellek mit Gregor Jansen
- 2021: 友達と – „tomodachi to“. Mit Freund*innen, mit Takeoka Yūji, Nara Yoshitomo, Murase Kyōko, Andō Yukako, Kinoshita Ryō, Karin Sander, Nakahara Masao, , Magdalena Jetelová und Arakawa Sōya
- 2021: Journey Through A Body, mit Kate Cooper, , , , Tschabalala Self,
- 2020/2021: mommartzfilm 1964-2020. Premiere & Werkschau des Filmemachers Lutz Mommartz
- 2020: Subjekt und Objekt. Foto Rhein Ruhr
- 2018/2019: Harald Szeemann. Museum der Obsessionen / Grossvater: Ein Pionier wie wir
- 2018: Welcome to the Jungle (eine Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Kunsthalle Düsseldorf am Grabbeplatz) mit , Kristina Buch, , Laura Lima, , Mario Pfeifer, , ,
- 2017/2018: Akademie [Arbeitstitel] (eine Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Kunsthalle Düsseldorf am Grabbeplatz)
- 2017: Singular / Plural. Kollaborationen in der Post-Pop-Polit-Arena (eine Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Kunsthalle Düsseldorf am Grabbeplatz), mit u. a. Klaus vom Bruch, Astrid Heibach, Achim Duchow, Christof Kohlhöfer, Klaus Mettig, Sigmar Polke, Conrad Schnitzler, Katharina Sieverding, Memphis Schulze, Ulrike Rosenbach, .
- 2017: Wirtschaftswerte / Museumswerte (eine Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Kunsthalle Düsseldorf am Grabbeplatz), mit u. a. Art & Language, Bernd & Hilla Becher, Joseph Beuys, Daniel Buren, Tony Cragg, Hanne Darboven, Imi Knoebel, Panamarenko; in Kooperation mit dem Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, S.M.A.K., Gent
- 2016: Schaf und Ruder / Wool and Water, mit u. a. Lili Dujourie, Isa Genzken, Astrid Klein, Aron Mehzion, Reinhard Mucha, Elaine Sturtevant, Gerhard Richter
- 2016: Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium. Die Ausstellung 2016
- 2016: Rita McBride. Gesellschaft
- 2015/16: Song Dong
- 2014: Thomas Ruff. Lichten
- 2014: Smart New World mit Xavier Cha, Simon Denny, Aleksandra Domanović, Omer Fast, Christoph Faulhaber, Kenneth Goldsmith, International Necronautical Society, Korpys/Löffler, Trevor Paglen, Laura Poitras, Tabor Robak, Santiago Sierra, Taryn Simon.
- 2014: Marijke van Warmerdam, Nahebei in der Ferne
- 2013/14: André Thomkins Eternal Network
- 2013: Leben mit Pop. Eine Reproduktion des Kapitalistischen Realismus. Manfred Kuttner, Konrad Lueg, Sigmar Polke, Gerhard Richter. Mit einem Beitrag von Christopher Williams; 2014 im Artists Space, New York:
- 2013: Anton Voyls Fortgang. Henri Chopin, Guy de Cointet, Channa Horwitz
- 2013: Michael Kunze Halkyonische Tage
- 2012/13: Yin Xiuzhen
- 2012: Tal R. Mann über Bord
- 2012: Yüksel Arslan, Artures – Dado, Danse Macabre; Carol Rama, Böse Zungen
- 2011/12: Chris Martin. Staring into the Sun
- 2011: . We are boys! , Parco Kinoshita, Hiroyuki Matsukage, , Tsuyoshi Ozawa und Sumihisa Arima
- 2011: Ferdinand Kriwet. Yester ’n’ Today
- 2010: Hans-Peter Feldmann. Kunstausstellung
- 2009: Sonic Youth etc.: Sensational Fix
- 2008: Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium und Reiner Ruthenbeck
- 2007: Palermo gemeinsam mit Kunstverein für Rheinlande und Westfalen
- 2006: Klasse Kamp 1974–2006. Kunstakademie Düsseldorf
- 2005: Tauchfahrten. Zeichnung als Reportage
- 2004: Fernsehgalerie Gerry Schum
- 2002: Zurück zum Beton. Die Anfänge von Punk und New Wave in Deutschland 1977–’82
- 2000: Gerhard Hoehme (1920–1989) – Bildkontakte. Werke von 1948 bis 1988. Eine Stiftung für Düsseldorf
- 1998: Andreas Gursky: Fotografien von 1984 bis 1998
- 1997: Michail Wrubel: (1856–1910) Der russische Symbolist. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Keramik aus Russland und der Ukraine
- 1993: Wladimir Tatlin: (1885–1953) der mit dem Turm. Retrospektive
- 1992: Klaus Rinke: Retro Aktiv
- 1986: Gerhard Richter: Bilder 1962–1985 (danach in Berlin, Bern und Wien)
- 1984: Aufbrüche, Manifeste, Manifestationen. Positionen in der bildenden Kunst zu Beginn der 60er Jahre in Berlin, Düsseldorf und München
- 1983: Der Hang zum Gesamtkunstwerk. Europäische Utopien seit 1800
- 1982: R. B. Kitaj: Gemälde, Pastelle und Zeichnungen 1958–1981
- 1982: Jörg Immendorff: Café Deutschland Adlerhälfte
- 1980: Kasimir Malewitsch: (1878–1935) Werke aus sowjetischen Sammlungen
- 1980: Nam June Paik: Musik – Fluxus – Video
- 1978: Nicolas Poussin (1594–1665)
- 1977: Gotthard Graubner Frühe und neuere Malerei. Farbräume und Farbraumkörper. Arbeiten auf Papier
- 1976: Sigmar Polke Bilder, Tücher, Objekte; vgl. 2017: Singular / Plural
- 1976: Andy Warhol Das zeichnerische Werk
- 1975: Konrad Klapheck
- 1974: Josef Neuhaus
- 1974: Robin Page Werke 1969–1974
- 1974: Japan – Tradition und Gegenwart
- 1973: Abraham David Christian
- 1972: Marcel Broodthaers
- 1969: Bruno Goller
- 1969: Minimal Art
- 1968: Prospect 68 Internationale Vorschau auf die Kunst in den Galerien der Avantgarde
- 1967: Ewald Mataré Plastiken, Kunsthandwerk, Handzeichnungen, Aquarelle, Graphik
Rezeption
„In Düsseldorf zum Beispiel, dieser vielleicht immer noch BRDigsten aller deutschen Städte, mit seiner Boutiquen-Arroganz, seiner Autobrückenherrlichkeit, seiner Hochhaus-Eleganz, in Düsseldorf hat mir neulich ein Museumsleiter erzählt, wie versucht wird, das großartige Gebäude, in dem die Kunsthalle untergebracht ist, eine Art Kunstmonolith aus Beton, Beton, Beton und etwas Glas und Stahl, hübscher, erträglicher, kleiner zu machen, weniger fremd, weniger bedrohlich, weniger modern – die Deutschen hassen Beton, sagte er, und das ist dann eben doch die andere, antimoderne Seite dieser Mein-Dorf-soll-schöner-werden-Ideologie, wie sie etwa von einer so erfolgreichen Zeitschrift wie „Landlust“ ganz unbedarft verbreitet wird.“
Literatur
- Georg Friedrich Koch: Museums- und Ausstellungsbauten. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Band 2. Architektur: II, Profane Bauten und Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. 212 f.
- Alexandra König: Kunsthalle. In: Roland Kanz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf. Dietrich Reimer, Berlin 2001, ISBN 3-496-01232-3, Nr. 20 auf S. 15.
- Dietmar Dath: Kunsthalle Düsseldorf. 2., ergänzte Auflage. Hrsg.: Literaturbüro NRW, Stadtwerke Düsseldorf AG, 2006, ISBN 978-3-934268-47-0, 32 S. mit dem Essay von Dietmar Dath Sind wir bald da? Vorschlag zur späteren Nutzung der Kunsthalle Düsseldorf.
- : "Bunker mit Dornenkrone" – Über die Rezeption der Düsseldorfer Kunsthalle zwischen 1945 und 1967., Klartext Verlag, Essen 2021, ISBN 978-3-8375-2243-3, 84 S., (Kleine Schriftenreihe des Düsseldorfer Geschichtsvereins, Band 5).
- Willi Blöß: Das Biest vom Grabbeplatz. Der Comic zur 300-jährigen Geschichte der Kunsthalle Düsseldorf. Die Kunsthalle Düsseldorf legt den ersten Comic einer Kunstinstitution in Deutschland vor, eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Bild- und Kunstgeschichte von Jan Wellem und Wilhelm Busch über Matisse und Francis Bacon zu Yin Xiuzhen und Megan Rooney. Verlag Buchhandlung Walther und Franz König, Köln, 2021, ISBN 978-3-96098-986-8, 40 S.
Weblinks
- Offizielle Internetseite der Kunsthalle
- Offizielle Internetseite des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen
- Als Florenz an den Rhein rückte mit einer ausführlichen Beschreibung der Gemäldegalerie
- Offizielle Internetseite Salon des Amateurs im Hause der Kunsthalle Düsseldorf
Einzelnachweise
- Aaron Coultate: Salon Des Amateurs: The post-kraut Haçienda. Feature vom 16. Januar 2015 im Portal residentadvisor.net, abgerufen am 28. Februar 2015
- Habakuk ( des vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Siehe: Geschichte der Kunsthalle Düsseldorf ( des vom 18. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. mit historischen Fotos aus dem Zeitraum 1967 bis 2010, Website im Portal kunsthalle-duesseldorf.de, abgerufen am 30. September 2012
- Alexandra König: Kunsthalle. In: Roland Kanz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf. Dietrich Reimer, Berlin 2001, ISBN 3-496-01232-3, Nr. 20 auf S. 15.
- Leere vermieden. In: Der Spiegel. Nr. 38, 1967 (online).
- Wolfgang Pehnt: Zwischen Bescheidenheit und Hybris. Zur Architektur der Nachkriegszeit in NRW. In: Sonja Hnilica, Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hrsg.): Auf den zweiten Blick. Architektur der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen. transcript Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1482-4, S. 26 f.
- Nach neueren Forschungen wurden die zwei 1879 bis 1881 aus Sandstein gehauenen Skulpturenpaare vom Bildhauer Wilhelm Albermann geschaffen (vgl. Rolf Pupar: Kunststadt Düsseldorf. Objekte und Denkmäler im Stadtbild. Grupello Verlag, 2. Auflage, Düsseldorf 2009, ISBN 3-89978-044-2, S. 33).
- Edgard Haider: Verlorene Pracht. Geschichten von zerstörten Bauten. Gerstenberg, Hildesheim 2006, S. 98ff.
- Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf. Objekte und Denkmäler im Stadtbild. Grupello Verlag, 2. Auflage, Düsseldorf 2009, ISBN 3-89978-044-2, S. 57.
- Rolf Purpar, S. 42 (Leseprobe) ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 2,9 MB)
- Rolf Purpar, S. 45
- Jürgen Hohmeyer: Schreck im Innenraum: Ein Ofenloch von Joseph Beuys – sein Beitrag zur Ausstellung „Schwarz“. In: Der Spiegel. Nr. 44, 1981 (online).
- Fotografie des Objekts Das Schwarze Loch, Sebastian Riemer, 2005, abgerufen im Portal duesseldorf.de am 14. Februar 2013
- Tucholskys und andere Löcher, Beitrag mit weiterführenden Hinweisen vom 14. Januar 2013 im Portal miriskum.de, abgerufen am 14. Februar 2013
- Christoph Siemes: Was vom Schamanen übrig bleibt. Artikel vom 25. September 2010 im Portal zeit.de, abgerufen am 14. Februar 2013
- Rolf Purpar, S. 49
- Ursula Baus: Häuser für Kunst – Kunsthalle Düsseldorf – Love for the sixties. In: Deutsche Bauzeitung 2/2003, Konradin-Medien, Leinfelden-Echterdingen 2003, ISSN 0721-1902, S. 42–45.
- Georg Imdahl: Der Düsseldorfer Kunsthalle droht das Vergessen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. Juni 2025, abgerufen am 12. Juni 2025.
- kunsthalle-duesseldorf.de (Geschichte) ( des vom 22. September 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 14. August 2008
- Georg Imdahl: Der Düsseldorfer Kunsthalle droht das Vergessen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. Juni 2025, abgerufen am 12. Juni 2025.
- Team. In: www.kunsthalle-duesseldorf.de. Kunsthalle Düsseldorf gGmbH, abgerufen am 12. Juni 2025.
- Webseite der Kunsthalle Düsseldorf, abgerufen am 2. Oktober 2021
- Smart New World ( des vom 6. Juni 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Webseite der Kunsthalle Düsseldorf, abgerufen am 2. Juni 2014.
- Thea Ballard: Review: „Smart New World“ at Kunsthalle Dusseldorf, Ausstellungskritik vom 2. Juni 2014 im Portal ca.blouinartinfo.com, abgerufen am 2. Juni 2014
- YouTube-Video eines Beitrags des Düsseldorfer Lokalfernsehens centertv über die Tal R-Einzelausstellung Mann über Bord, abgerufen am 21. Juli 2012
- YouTube-Video der Kunsthalle Düsseldorf über Hans-Peter Feldmanns dortige Einzelausstellung 2010, abgerufen am 21. Juli 2012
- Georg Diez: Bye-bye, BRD. Spiegel Online, 20. Juli 2012; abgerufen am 29. November 2012
Koordinaten: 51° 13′ 39,2″ N, 6° 46′ 33,4″ O
Autor: www.NiNa.Az
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Die Kunsthalle Dusseldorf ist eine moderne Ausstellungshalle in der nordrhein westfalischen Landeshauptstadt Dusseldorf Wegen der Sichtbarkeit der Konstruktion der skulpturalen Formgebung und der Fassade aus Sichtbeton franzosisch beton brut gehort sie zu den Beispielen des Brutalismus In dem Gebaude der Kunsthalle das der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen am Grabbeplatz gegenuberliegt befinden sich auch der Sitz des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen die Kabarettbuhne Kom m odchen die Bar Salon des Amateurs sowie eine Buchhandlung und eine Tiefgarage Einen weiteren besonderen Ausstellungsraum betreibt die Kunsthalle Dusseldorf im Untergeschoss des Pavillons Kunst im Tunnel an der Rheinuferpromenade Kunsthalle DusseldorfHaupteingang der Kunsthalle im Vordergrund der Kippdeckel von Lee Thomas Taylor 2004Geschichte Architektur und AussenobjekteDas Dusseldorfer Schloss mit der Gemaldegalerie 1831 Gemalde von Andreas Achenbach Alte Kunsthalle Foto von 1896Kurfurstliche Galerie Geschichtlich steht die Kunsthalle Dusseldorf in der Kunst und Ausstellungstradition die mit der Kurfurstlichen Galerie von Johann Wilhelm von der Pfalz begrundet wurde Dieser Bau eines der fruhesten selbstandigen Museen enthielt eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Zeit 1795 wurden die Gemalde wegen der herannahenden Revolutionsarmee Frankreichs nach Mannheim gebracht Nach dem Friedensschluss veranlassten die Stande des Herzogtums Berg die Ruckfuhrung der Bilder Wegen eines Landertausches zwischen Kurpfalz Bayern Frankreich und Preussen bei dem Kurpfalz Bayern das Herzogtum Berg mit seiner Hauptstadt Dusseldorf Napoleon uberliess wurde die wertvolle Sammlung 1805 dann aber schon wieder abtransportiert zuerst nach Kirchheim Bolanden von dort nach Munchen Aufgrund des Staatsvertrages zwischen Preussen und Bayern im Jahre 1870 musste Dusseldorf auf die eingeforderte Ruckgabe der uberfuhrten kurfurstlichen Gemaldegalerie endgultig verzichten Sie bildet heute das Kernstuck der Munchner Pinakothek Der Wert der Sammlung wurde damals auf 2 1 Mio Taler geschatzt Dusseldorf reichte daraufhin im Jahre 1872 eine Petition bei dem Kaiser Wilhelm I ein um eine Entschadigung fur die verlorenen Galeriebestande zu erhalten Der Kaiser gab dem Gesuch statt und gewahrte eine Summe von 150 000 Talern zur Errichtung der Kunsthalle die zwischen 1878 und 1881 erbaut sowie am 3 Juli 1881 mit einem historischen Kostumumzug des Kunstlervereins Malkasten eingeweiht wurde Dieses Ausstellungsgebaude das im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt worden war wurde 1967 abgerissen Neubau 1967 entstand ein Neubau am Grabbeplatz etwa 150 Meter sudwestlich versetzt von der Stelle des im Krieg beschadigten und abgebrochenen Vorgangerbaues Zu dem Vorschlag des Hochbauamts wurden spater die zweiten Preistrager Beckmann und Brockes als ausfuhrende Architekten hinzugezogen Neubau Blick uber den Grabbeplatz 2023Vier Karyatiden des Bildhauers Wilhelm Albermann 1879 1881 Personifikationen der Musik der Malerei der Bildhauerei und der ArchitekturHabakuk 1971 von Hermann Isenmann geschaffen nach einer Statuette 1934 von Max Ernst im Hintergrund das Bronzerelief von Karl Hartung 1967 Die 1967 erbaute Halle ist ein einfacher monolithisch wirkender Block den und mit Betonplatten verkleideten die in den 1950er Jahren fur den massenhaften Einsatz im Fertigteilbau entwickelt worden waren Der Block ist quaderformig und ruht auf einem eingezogenen Sockel aus schwarzem Basalt Das Gebaude hatte zum Grabbeplatz hin zunachst eine geschlossene Terrassenanlage am Haupteingang aufgrund eines spateren Umbaus verfugt die Kunsthalle heute auf ihrer Nordseite uber eine grosszugig geoffnete Terrassen und Treppenanlage die sie mit dem Grabbeplatz verbindet Den oberen Abschluss des Baus bildet ein Zinnenkranz aus Beton Die Belichtung der oberen Ausstellungssale erfolgt uber eine Sheddachkonstruktion Die Hauptansichtsseite hat keine Fenster und ist in sich bis auf den Eingangsbereich vollkommen geschlossen die Seitenansichten zeigen einige in den Beton eingeschnittene Fenster Das Gebaude wurde wegen der Wucht seiner am Brutalismus ausgerichteten Betonfassaden stark kritisiert Kurz nach seiner Erbauung forderten funf Professoren der Kunstakademie Dusseldorf darunter ihr spaterer Direktor Norbert Kricke den sofortigen Abriss der im Dusseldorfer Volksmund Kunstbunker genannten Kunsthalle Der Architekturkritiker Wolfgang Pehnt ruckte den Bau wegen seiner Anmutung in die Nahe der Kunsthalle Bielefeld des amerikanischen Architekten Philip Johnson und weiterer bildstarker Schopfungen der 1960er Jahre die sich gegenuber ihrer desolaten Umgebung in einer eigensinnigen Sonderexistenz mit einer Asthetik der tastbaren kornigen Gebaudehaute als abweisende Wehrbauten trotzig abschlossen aber Zuflucht in ihren Leibeshohlen boten Die vier Karyatidenfiguren Werke des Bildhauers Wilhelm Albermann die nach dem Vorbild der Fassade des Louvre Pavillon Sully de l Horloge das Hauptportal der Alten Kunsthalle von 1881 flankiert hatten erhielten einen neuen Standort am Kay und Lore Lorentz Platz zwischen Kunsthalle und St Andreas Das Schwarze Loch von Joseph Beuys Uber dem Eingang der Kunsthalle hangt ein Bronzerelief von Karl Hartung das um 1967 entstanden ist Die Freitreppe am Eingang der Kunsthalle beherrscht der Habakuk eine 1970 gegossene knapp 4 Meter hohe Vogelfigur von Max Ernst nach einem 52 cm grossen Modell von 1934 Ein weiteres Objekt auf der Freitreppe ist der Kippdeckel von Lee Thomas Taylor ein Werk aus Beton das zur Ausstellung raumfurraum 2004 2005 in der Kunsthalle gezeigt wurde Im Rahmen der Ausstellung Prospect 69 entstand 1969 im Basaltsteinboden der Freitreppe in Gestalt von sieben Rillen die Arbeit Windows and Matchdrops von Michael Heizer Im September 1973 entstand auf der Terrasse der Kunsthalle Anatol Herzfelds Einbaum Das Blaue Wunder mit dem am 20 Oktober 1973 durch eine Rheinuberfahrt vom Oberkasseler zum Altstadtufer die Aktion Heimholung des Joseph Beuys verwirklicht und die offizielle Feier zum 200 jahrigen Bestehen der Kunstakademie Dusseldorf mit einer Gegenveranstaltung konfrontiert wurde Aus der am Kay und Lore Lorentz Platz gelegenen Aussenwand der Kunsthalle ragt ein schwarzes Ofenrohr von Joseph Beuys Dieses Objekt genannt Das Schwarze Loch wurde 1981 zur Ausstellung SCHWARZ als Replik eines im Beuys Atelier am Drakeplatz erhaltenen Kaminrohrs installiert Durch ein Loch in der Aussenwand ist das Objekt mit einem Innenraum auf der zweiten Etage der Kunsthalle verbunden wo es durch ein knapp uber Kopfhohe gelegenes im Durchmesser 20 cm breites dunkles Loch an der Innenseite der Aussenwand in Erscheinung tritt In einer Fuge der Aussenwand zum Grabbeplatz brachte James Lee Byars 1986 mit roter Farbe Die Trane an Sie entstand nach dem Tod von Beuys im Rahmen der Einzelausstellung Palast der Philosophie Zwischen Ende der 1990er Jahre und 2002 erneuerte das Architektenteam rheinflugel Marie Celine Schafer Karsten Weber Jo Meyer das Gebaude Hierbei war es Ziel die Architektur der 60er Jahre neu zu bewerten und die Funktionstuchtigkeit der Architektur fur die temporaren Ausstellungen in der Kunsthalle zu verbessern Das Gebaude wurde 2024 unter Denkmalschutz gestellt Das Haus verfugt uber keine eigene Sammlung sondern organisiert Wechselausstellungen Daneben dienen Vortrage Performances und Nachtfoyers der Diskussion und Reflexion aktueller Kunstpositionen Eigene Raume werden vom Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen genutzt und im hinteren Bereich ist mit separatem Eingang am Kay und Lore Lorentz Platz die Kabarettbuhne Kom m odchen untergebracht An der Ecke Grabbeplatz Kay und Lore Lorentz Platz befindet sich seit 2004 der Salon des Amateurs Umfassende Sanierung Ab Fruhjahr 2026 wird die Kunsthalle Dusseldorf technisch und okologisch umfassend saniert Rund 30 Millionen Euro sind hierfur vorgesehen Dafur wird das Gebaude fur drei Jahre schliessen Die Kunsthalle sowie die weiteren dort untergebrachten Institutionen mussen fur diese Zeit umziehen Statt ein einzelnes Ausweichquartier zu beziehen plant die kunstlerische Leitung des Hauses niedrigschwellige kunstlerische Angebote in ganz Dusseldorf zu veranstalten etwa in Kindertagesstatten Schulen Vereinen Buchereien Ladenlokale Parks oder auf Spielplatzen Organisation und FinanzierungDirektoren der Kunsthalle waren von 1965 bis 1972 Karl Ruhrberg von 1972 bis 1998 Jurgen Harten von 1998 bis 2001 kommissarisch Marie Luise Syring von 2002 bis 2009 Ulrike Groos von 2010 bis 2025 der Kunstwissenschaftler Gregor Jansen seit 2025 ist Alicia Holthausen kommissarische kunstlerische Leiterin Die Kunsthalle wird getragen von einer gemeinnutzigen Gesellschaft mit beschrankter Haftung an deren Stammkapital die Stadt Dusseldorf 64 9 der Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen 25 1 und die Stadtsparkasse Dusseldorf 10 beteiligt sind Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft sitzt seit Anfang 2021 die Burgermeisterin Clara Gerlach vor Die Kunsthalle wird im Wesentlichen durch einen Betriebskostenzuschuss der Gesellschafter finanziert Einnahmen erwirtschaftet die Kunsthalle ausser durch Eintrittsgelder durch Vermietung und Verpachtung sowie durch Anwerbung von Drittmitteln Im Rahmen der Drittmittel leisten die Stadtwerke Dusseldorf eine regelmassige finanzielle Unterstutzung daruber hinaus werden von verschiedenen Institutionen Fordermittel angeworben Sonderausstellungen Auswahl 2024 25 in Kooperation mit dem Quadrat Bottrop Josef Albers Museum Sheila Hicks 2023 Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben 2022 Carina Brandes Florian Krewer Raphaela Simon Es liebt Dich und Deine Korperlichkeit ein Verwirrter 2022 Happiness is a State of Mind kuratiert von Alicia Holthausen Gregor Jansen und Jorg Schlurscheid 2021 22 Produktive Bildstorung Sigmar Polke und aktuelle kunstlerische Positionen Kuratiert von Kathrin Barutzki und Nelly Gawellek mit Gregor Jansen 2021 友達と tomodachi to Mit Freund innen mit Takeoka Yuji Nara Yoshitomo Murase Kyōko Andō Yukako Kinoshita Ryō Karin Sander Nakahara Masao Magdalena Jetelova und Arakawa Sōya 2021 Journey Through A Body mit Kate Cooper Tschabalala Self 2020 2021 mommartzfilm 1964 2020 Premiere amp Werkschau des Filmemachers Lutz Mommartz 2020 Subjekt und Objekt Foto Rhein Ruhr 2018 2019 Harald Szeemann Museum der Obsessionen Grossvater Ein Pionier wie wir 2018 Welcome to the Jungle eine Ausstellung zum 50 jahrigen Jubilaum der Kunsthalle Dusseldorf am Grabbeplatz mit Kristina Buch Laura Lima Mario Pfeifer 2017 2018 Akademie Arbeitstitel eine Ausstellung zum 50 jahrigen Jubilaum der Kunsthalle Dusseldorf am Grabbeplatz 2017 Singular Plural Kollaborationen in der Post Pop Polit Arena eine Ausstellung zum 50 jahrigen Jubilaum der Kunsthalle Dusseldorf am Grabbeplatz mit u a Klaus vom Bruch Astrid Heibach Achim Duchow Christof Kohlhofer Klaus Mettig Sigmar Polke Conrad Schnitzler Katharina Sieverding Memphis Schulze Ulrike Rosenbach 2017 Wirtschaftswerte Museumswerte eine Ausstellung zum 50 jahrigen Jubilaum der Kunsthalle Dusseldorf am Grabbeplatz mit u a Art amp Language Bernd amp Hilla Becher Joseph Beuys Daniel Buren Tony Cragg Hanne Darboven Imi Knoebel Panamarenko in Kooperation mit dem Stedelijk Museum voor Actuele Kunst S M A K Gent 2016 Schaf und Ruder Wool and Water mit u a Lili Dujourie Isa Genzken Astrid Klein Aron Mehzion Reinhard Mucha Elaine Sturtevant Gerhard Richter 2016 Karl Schmidt Rottluff Stipendium Die Ausstellung 2016 2016 Rita McBride Gesellschaft 2015 16 Song Dong 2014 Thomas Ruff Lichten 2014 Smart New World mit Xavier Cha Simon Denny Aleksandra Domanovic Omer Fast Christoph Faulhaber Kenneth Goldsmith International Necronautical Society Korpys Loffler Trevor Paglen Laura Poitras Tabor Robak Santiago Sierra Taryn Simon 2014 Marijke van Warmerdam Nahebei in der Ferne 2013 14 Andre Thomkins Eternal Network 2013 Leben mit Pop Eine Reproduktion des Kapitalistischen Realismus Manfred Kuttner Konrad Lueg Sigmar Polke Gerhard Richter Mit einem Beitrag von Christopher Williams 2014 im Artists Space New York 2013 Anton Voyls Fortgang Henri Chopin Guy de Cointet Channa Horwitz 2013 Michael Kunze Halkyonische Tage 2012 13 Yin Xiuzhen 2012 Tal R Mann uber Bord 2012 Yuksel Arslan Artures Dado Danse Macabre Carol Rama Bose Zungen 2011 12 Chris Martin Staring into the Sun 2011 We are boys Parco Kinoshita Hiroyuki Matsukage Tsuyoshi Ozawa und Sumihisa Arima 2011 Ferdinand Kriwet Yester n Today 2010 Hans Peter Feldmann Kunstausstellung 2009 Sonic Youth etc Sensational Fix 2008 Karl Schmidt Rottluff Stipendium und Reiner Ruthenbeck 2007 Palermo gemeinsam mit Kunstverein fur Rheinlande und Westfalen 2006 Klasse Kamp 1974 2006 Kunstakademie Dusseldorf 2005 Tauchfahrten Zeichnung als Reportage 2004 Fernsehgalerie Gerry Schum 2002 Zuruck zum Beton Die Anfange von Punk und New Wave in Deutschland 1977 82 2000 Gerhard Hoehme 1920 1989 Bildkontakte Werke von 1948 bis 1988 Eine Stiftung fur Dusseldorf 1998 Andreas Gursky Fotografien von 1984 bis 1998 1997 Michail Wrubel 1856 1910 Der russische Symbolist Gemalde Aquarelle Zeichnungen Keramik aus Russland und der Ukraine 1993 Wladimir Tatlin 1885 1953 der mit dem Turm Retrospektive 1992 Klaus Rinke Retro Aktiv 1986 Gerhard Richter Bilder 1962 1985 danach in Berlin Bern und Wien 1984 Aufbruche Manifeste Manifestationen Positionen in der bildenden Kunst zu Beginn der 60er Jahre in Berlin Dusseldorf und Munchen 1983 Der Hang zum Gesamtkunstwerk Europaische Utopien seit 1800 1982 R B Kitaj Gemalde Pastelle und Zeichnungen 1958 1981 1982 Jorg Immendorff Cafe Deutschland Adlerhalfte 1980 Kasimir Malewitsch 1878 1935 Werke aus sowjetischen Sammlungen 1980 Nam June Paik Musik Fluxus Video 1978 Nicolas Poussin 1594 1665 1977 Gotthard Graubner Fruhe und neuere Malerei Farbraume und Farbraumkorper Arbeiten auf Papier 1976 Sigmar Polke Bilder Tucher Objekte vgl 2017 Singular Plural 1976 Andy Warhol Das zeichnerische Werk 1975 Konrad Klapheck 1974 Josef Neuhaus 1974 Robin Page Werke 1969 1974 1974 Japan Tradition und Gegenwart 1973 Abraham David Christian 1972 Marcel Broodthaers 1969 Bruno Goller 1969 Minimal Art 1968 Prospect 68 Internationale Vorschau auf die Kunst in den Galerien der Avantgarde 1967 Ewald Matare Plastiken Kunsthandwerk Handzeichnungen Aquarelle GraphikRezeption In Dusseldorf zum Beispiel dieser vielleicht immer noch BRDigsten aller deutschen Stadte mit seiner Boutiquen Arroganz seiner Autobruckenherrlichkeit seiner Hochhaus Eleganz in Dusseldorf hat mir neulich ein Museumsleiter erzahlt wie versucht wird das grossartige Gebaude in dem die Kunsthalle untergebracht ist eine Art Kunstmonolith aus Beton Beton Beton und etwas Glas und Stahl hubscher ertraglicher kleiner zu machen weniger fremd weniger bedrohlich weniger modern die Deutschen hassen Beton sagte er und das ist dann eben doch die andere antimoderne Seite dieser Mein Dorf soll schoner werden Ideologie wie sie etwa von einer so erfolgreichen Zeitschrift wie Landlust ganz unbedarft verbreitet wird Georg DiezLiteraturGeorg Friedrich Koch Museums und Ausstellungsbauten In Eduard Trier Willy Weyres Hrsg Kunst des 19 Jahrhunderts im Rheinland Band 2 Architektur II Profane Bauten und Stadtebau Schwann Dusseldorf 1980 ISBN 3 590 30252 6 S 212 f Alexandra Konig Kunsthalle In Roland Kanz Jurgen Wiener Hrsg Architekturfuhrer Dusseldorf Dietrich Reimer Berlin 2001 ISBN 3 496 01232 3 Nr 20 auf S 15 Dietmar Dath Kunsthalle Dusseldorf 2 erganzte Auflage Hrsg Literaturburo NRW Stadtwerke Dusseldorf AG 2006 ISBN 978 3 934268 47 0 32 S mit dem Essay von Dietmar Dath Sind wir bald da Vorschlag zur spateren Nutzung der Kunsthalle Dusseldorf Bunker mit Dornenkrone Uber die Rezeption der Dusseldorfer Kunsthalle zwischen 1945 und 1967 Klartext Verlag Essen 2021 ISBN 978 3 8375 2243 3 84 S Kleine Schriftenreihe des Dusseldorfer Geschichtsvereins Band 5 Willi Bloss Das Biest vom Grabbeplatz Der Comic zur 300 jahrigen Geschichte der Kunsthalle Dusseldorf Die Kunsthalle Dusseldorf legt den ersten Comic einer Kunstinstitution in Deutschland vor eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Bild und Kunstgeschichte von Jan Wellem und Wilhelm Busch uber Matisse und Francis Bacon zu Yin Xiuzhen und Megan Rooney Verlag Buchhandlung Walther und Franz Konig Koln 2021 ISBN 978 3 96098 986 8 40 S WeblinksCommons Kunsthalle Dusseldorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetseite der Kunsthalle Offizielle Internetseite des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen Als Florenz an den Rhein ruckte mit einer ausfuhrlichen Beschreibung der Gemaldegalerie Offizielle Internetseite Salon des Amateurs im Hause der Kunsthalle DusseldorfEinzelnachweiseAaron Coultate Salon Des Amateurs The post kraut Hacienda Feature vom 16 Januar 2015 im Portal residentadvisor net abgerufen am 28 Februar 2015 Habakuk Memento des Originals vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Siehe Geschichte der Kunsthalle Dusseldorf Memento des Originals vom 18 September 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 mit historischen Fotos aus dem Zeitraum 1967 bis 2010 Website im Portal kunsthalle duesseldorf de abgerufen am 30 September 2012 Alexandra Konig Kunsthalle In Roland Kanz Jurgen Wiener Hrsg Architekturfuhrer Dusseldorf Dietrich Reimer Berlin 2001 ISBN 3 496 01232 3 Nr 20 auf S 15 Leere vermieden In Der Spiegel Nr 38 1967 online Wolfgang Pehnt Zwischen Bescheidenheit und Hybris Zur Architektur der Nachkriegszeit in NRW In Sonja Hnilica Markus Jager Wolfgang Sonne Hrsg Auf den zweiten Blick Architektur der Nachkriegszeit in Nordrhein Westfalen transcript Verlag Bielefeld 2010 ISBN 978 3 8376 1482 4 S 26 f Nach neueren Forschungen wurden die zwei 1879 bis 1881 aus Sandstein gehauenen Skulpturenpaare vom Bildhauer Wilhelm Albermann geschaffen vgl Rolf Pupar Kunststadt Dusseldorf Objekte und Denkmaler im Stadtbild Grupello Verlag 2 Auflage Dusseldorf 2009 ISBN 3 89978 044 2 S 33 Edgard Haider Verlorene Pracht Geschichten von zerstorten Bauten Gerstenberg Hildesheim 2006 S 98ff Rolf Purpar Kunststadt Dusseldorf Objekte und Denkmaler im Stadtbild Grupello Verlag 2 Auflage Dusseldorf 2009 ISBN 3 89978 044 2 S 57 Rolf Purpar S 42 Leseprobe Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 PDF 2 9 MB Rolf Purpar S 45 Jurgen Hohmeyer Schreck im Innenraum Ein Ofenloch von Joseph Beuys sein Beitrag zur Ausstellung Schwarz In Der Spiegel Nr 44 1981 online Fotografie des Objekts Das Schwarze Loch Sebastian Riemer 2005 abgerufen im Portal duesseldorf de am 14 Februar 2013 Tucholskys und andere Locher Beitrag mit weiterfuhrenden Hinweisen vom 14 Januar 2013 im Portal miriskum de abgerufen am 14 Februar 2013 Christoph Siemes Was vom Schamanen ubrig bleibt Artikel vom 25 September 2010 im Portal zeit de abgerufen am 14 Februar 2013 Rolf Purpar S 49 Ursula Baus Hauser fur Kunst Kunsthalle Dusseldorf Love for the sixties In Deutsche Bauzeitung 2 2003 Konradin Medien Leinfelden Echterdingen 2003 ISSN 0721 1902 S 42 45 Georg Imdahl Der Dusseldorfer Kunsthalle droht das Vergessen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 12 Juni 2025 abgerufen am 12 Juni 2025 kunsthalle duesseldorf de Geschichte Memento des Originals vom 22 September 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 abgerufen am 14 August 2008 Georg Imdahl Der Dusseldorfer Kunsthalle droht das Vergessen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 12 Juni 2025 abgerufen am 12 Juni 2025 Team In www kunsthalle duesseldorf de Kunsthalle Dusseldorf gGmbH abgerufen am 12 Juni 2025 Webseite der Kunsthalle Dusseldorf abgerufen am 2 Oktober 2021 Smart New World Memento des Originals vom 6 Juni 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Webseite der Kunsthalle Dusseldorf abgerufen am 2 Juni 2014 Thea Ballard Review Smart New World at Kunsthalle Dusseldorf Ausstellungskritik vom 2 Juni 2014 im Portal ca blouinartinfo com abgerufen am 2 Juni 2014 YouTube Video eines Beitrags des Dusseldorfer Lokalfernsehens centertv uber die Tal R Einzelausstellung Mann uber Bord abgerufen am 21 Juli 2012 YouTube Video der Kunsthalle Dusseldorf uber Hans Peter Feldmanns dortige Einzelausstellung 2010 abgerufen am 21 Juli 2012 Georg Diez Bye bye BRD Spiegel Online 20 Juli 2012 abgerufen am 29 November 2012 51 227568055556 6 7759361111111 Koordinaten 51 13 39 2 N 6 46 33 4 O Normdaten Korperschaft GND 2016806 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80046784 VIAF 152172863