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Die Kunsthalle Tübingen ist ein Ausstellungsgebäude für Wechselausstellungen in Tübingen Sie wurde 1971 gegründet Kunsth

Kunsthalle Tübingen

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Die Kunsthalle Tübingen ist ein Ausstellungsgebäude für Wechselausstellungen in Tübingen. Sie wurde 1971 gegründet.

Geschichte

Die private Initiative der Schwestern Paula Zundel und Margarete Fischer-Bosch, Töchter von Robert Bosch, ermöglichte der Stadt Tübingen zu Beginn der 1970er Jahre, mit dem Bau einer Kunsthalle zu beginnen. Sie sollte ein Ausstellungshaus im Gedenken an Paula Zundels Ehemann, den Maler Georg Friedrich Zundel, werden. In einem Neubauviertel am nördlichen Rand der Kernstadt entstand die Kunsthalle. Sie ist ein eingeschossiges Gebäude mit Oberlicht, was sehr gute Lichtverhältnisse ermöglicht. Architekt war Abbe Schmid.

Von Beginn bis Ende 2005 wurde sie von Götz Adriani geleitet. Unter seiner Leitung wurde in den Anfangsjahren der internationale Ruf der Kunsthalle begründet. Ein Merkmal für Adrianis Kunstverständnis war der programmatische Wechsel zwischen zeitgenössischer Kunst und Kunst der klassischen Moderne.

Große Erfolge feierte die Kunsthalle mit monographischen Ausstellungen berühmter Maler, welche die Moderne begründet hatten. Es waren Ausstellungen zu u. a. Paul Cézanne, 1978, 1982, 1993, 2005; Edgar Degas, 1984, 1995, 2005; Pablo Picasso, 1986, 2002, 2005; Auguste Renoir, 1996. Die jährlichen Besucherzahlen schwanken stark zwischen 440.000 anno 1996 und 30.000 im Jahr 2013.

Von 2006 bis März 2009 war Martin Hellmold der Leiter der Kunsthalle. Bis 2013 war Daniel J. Schreiber als geschäftsführender Kurator für das Ausstellungsprogramm verantwortlich. Wegen umfassenden Sanierungsarbeiten und der Erweiterung um einen zusätzlichen Ausstellungsraum war die Kunsthalle bis Frühjahr 2017 geschlossen.

Von März 2016 bis September 2017 war Holger Kube Ventura Direktor und künstlerischer Vorstand der Kunsthalle. Seit Januar 2018 ist Nicole Fritz Direktorin der Kunsthalle. Unter ihrer Leitung erfuhr das Haus eine Neuausrichtung. Nicole Fritz entwickelte die Kunsthalle Tübingen in Bezug auf Digitalisierung und Kunstvermittlung weiter und öffnete das Haus für ein breites Publikum. Entstanden ist ein zeitgenössischer Kunstort der Gefühls- und Bewusstseinsbildung. Neben monografischen Ausstellungen zu international renommierten Künstler*innenpositionen des 20. und 21. Jahrhunderts (Marina Abramovic, Daniel Richter u. a.) entwickelt sie zusammen mit ihrem Team Themenausstellungen zu gesellschaftlichen Fragestellungen wie die Ausstellung Sisters & Brothers. 500 Jahre Geschwister in der Kunst oder Supernatural. Skulpturale Visionen des Körperlichen. Darüber hinaus wurde unter der Leitung von Nicole Fritz die Kunsthalle Tübingen für den Preis der Commerzbank-Stiftung für institutionelle Kulturvermittlung „ZukunftsgutGut“ (2021) sowie für den European Museum of the Year Award „EMYA“ (2021) nominiert. 2022 erhielt die Kunsthalle den Hauptpreis des Lotto Museumspreises Baden-Württemberg für ihr herausragendes Museumskonzept mit langfristiger Wirkung und regionaler Verankerung.

Stiftung

Im Jahre 2003 wurde die Kunsthalle von einer Institution innerhalb der Stadtverwaltung Tübingens in eine selbständige Einrichtung mit gemeinnützigem Charakter umgewandelt. Die neu gegründete Stiftung bürgerlichen Rechts ermöglicht das wirtschaftliche Fortbestehen der Kunsthalle, da das Stiftungsvermögen aus privaten Spenden und einer hohen finanziellen Förderung der Familie Zundel besteht.

Literatur

  • Walter Springer, Christoph Müller (Hrsg.): Parnass am Philosophenweg. 25 Jahre Kunsthalle Tübingen und Götz Adriani. Verlag Schwäbisches Tageblatt, Tübingen 1996, ISBN 3-928011-23-5.
  • Stiftung Kunsthalle Tübingen (Hrsg.): Cézanne Picasso Polke & Co. 40 Jahre Kunsthalle Tübingen und Götz Adriani. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9418-5 (Katalogpublikation).

Weblinks

Commons: Kunsthalle Tübingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website der Kunsthalle Tübingen
  • Kunsthalle auf der Homepage der Stadt Tübingen

Einzelnachweise

  1. Ulrike Pfeil: Paula Zundels Baumeister. Schwäbisches Tagblatt, 13. Mai 2017, abgerufen am 16. November 2021. 
  2. Otto Paul Burkhardt: Neustart mit Paukenschlag. In: Reutlinger Nachrichten. „Stadt und Kreis Reutlingen.“ 14. Februar 2017.
  3. Matthias Reichert: Jetzt wird’s konkret für Kube Ventura. Wechsel: Der ehemalige künstlerische Vorstand der Tübinger Kunsthalle geht Mitte November nach Reutlingen – als Leiter der neuen städtischen Sammlung in der Eberhardstraße 14. In: Schwäbisches Tagblatt. „Regionale Kultur.“ 17. Oktober 2017.
  4. Siegmund Kopitzki: „Gute Kunst wird es immer geben“. Gründungsdirektorin Nicole Fritz verlässt zum Ende des Jahres das Kunstmuseum Ravensburg und übernimmt die Kunsthalle Tübingen – eine neue Herausforderung. In: Südkurier. „Kultur.“ 5. September 2017, S. 13.
  5. Lotto Baden-Württemberg Lotto Museumspreis Baden-Württemberg: Die Preisträger 2022. Abgerufen am 1. Dezember 2022.

48.5419444444449.0477777777778Koordinaten: 48° 32′ 31″ N, 9° 2′ 52″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 2016838-X (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82019938 | VIAF: 126602219

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:05

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Die Kunsthalle Tubingen ist ein Ausstellungsgebaude fur Wechselausstellungen in Tubingen Sie wurde 1971 gegrundet Kunsthalle Tubingen Foto Wynrich Zlomke 2018 GeschichteDie private Initiative der Schwestern Paula Zundel und Margarete Fischer Bosch Tochter von Robert Bosch ermoglichte der Stadt Tubingen zu Beginn der 1970er Jahre mit dem Bau einer Kunsthalle zu beginnen Sie sollte ein Ausstellungshaus im Gedenken an Paula Zundels Ehemann den Maler Georg Friedrich Zundel werden In einem Neubauviertel am nordlichen Rand der Kernstadt entstand die Kunsthalle Sie ist ein eingeschossiges Gebaude mit Oberlicht was sehr gute Lichtverhaltnisse ermoglicht Architekt war Abbe Schmid Von Beginn bis Ende 2005 wurde sie von Gotz Adriani geleitet Unter seiner Leitung wurde in den Anfangsjahren der internationale Ruf der Kunsthalle begrundet Ein Merkmal fur Adrianis Kunstverstandnis war der programmatische Wechsel zwischen zeitgenossischer Kunst und Kunst der klassischen Moderne Grosse Erfolge feierte die Kunsthalle mit monographischen Ausstellungen beruhmter Maler welche die Moderne begrundet hatten Es waren Ausstellungen zu u a Paul Cezanne 1978 1982 1993 2005 Edgar Degas 1984 1995 2005 Pablo Picasso 1986 2002 2005 Auguste Renoir 1996 Die jahrlichen Besucherzahlen schwanken stark zwischen 440 000 anno 1996 und 30 000 im Jahr 2013 Von 2006 bis Marz 2009 war Martin Hellmold der Leiter der Kunsthalle Bis 2013 war Daniel J Schreiber als geschaftsfuhrender Kurator fur das Ausstellungsprogramm verantwortlich Wegen umfassenden Sanierungsarbeiten und der Erweiterung um einen zusatzlichen Ausstellungsraum war die Kunsthalle bis Fruhjahr 2017 geschlossen Von Marz 2016 bis September 2017 war Holger Kube Ventura Direktor und kunstlerischer Vorstand der Kunsthalle Seit Januar 2018 ist Nicole Fritz Direktorin der Kunsthalle Unter ihrer Leitung erfuhr das Haus eine Neuausrichtung Nicole Fritz entwickelte die Kunsthalle Tubingen in Bezug auf Digitalisierung und Kunstvermittlung weiter und offnete das Haus fur ein breites Publikum Entstanden ist ein zeitgenossischer Kunstort der Gefuhls und Bewusstseinsbildung Neben monografischen Ausstellungen zu international renommierten Kunstler innenpositionen des 20 und 21 Jahrhunderts Marina Abramovic Daniel Richter u a entwickelt sie zusammen mit ihrem Team Themenausstellungen zu gesellschaftlichen Fragestellungen wie die Ausstellung Sisters amp Brothers 500 Jahre Geschwister in der Kunst oder Supernatural Skulpturale Visionen des Korperlichen Daruber hinaus wurde unter der Leitung von Nicole Fritz die Kunsthalle Tubingen fur den Preis der Commerzbank Stiftung fur institutionelle Kulturvermittlung ZukunftsgutGut 2021 sowie fur den European Museum of the Year Award EMYA 2021 nominiert 2022 erhielt die Kunsthalle den Hauptpreis des Lotto Museumspreises Baden Wurttemberg fur ihr herausragendes Museumskonzept mit langfristiger Wirkung und regionaler Verankerung StiftungIm Jahre 2003 wurde die Kunsthalle von einer Institution innerhalb der Stadtverwaltung Tubingens in eine selbstandige Einrichtung mit gemeinnutzigem Charakter umgewandelt Die neu gegrundete Stiftung burgerlichen Rechts ermoglicht das wirtschaftliche Fortbestehen der Kunsthalle da das Stiftungsvermogen aus privaten Spenden und einer hohen finanziellen Forderung der Familie Zundel besteht LiteraturWalter Springer Christoph Muller Hrsg Parnass am Philosophenweg 25 Jahre Kunsthalle Tubingen und Gotz Adriani Verlag Schwabisches Tageblatt Tubingen 1996 ISBN 3 928011 23 5 Stiftung Kunsthalle Tubingen Hrsg Cezanne Picasso Polke amp Co 40 Jahre Kunsthalle Tubingen und Gotz Adriani DuMont Koln 2011 ISBN 978 3 8321 9418 5 Katalogpublikation WeblinksCommons Kunsthalle Tubingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Kunsthalle Tubingen Kunsthalle auf der Homepage der Stadt TubingenEinzelnachweiseUlrike Pfeil Paula Zundels Baumeister Schwabisches Tagblatt 13 Mai 2017 abgerufen am 16 November 2021 Otto Paul Burkhardt Neustart mit Paukenschlag In Reutlinger Nachrichten Stadt und Kreis Reutlingen 14 Februar 2017 Matthias Reichert Jetzt wird s konkret fur Kube Ventura Wechsel Der ehemalige kunstlerische Vorstand der Tubinger Kunsthalle geht Mitte November nach Reutlingen als Leiter der neuen stadtischen Sammlung in der Eberhardstrasse 14 In Schwabisches Tagblatt Regionale Kultur 17 Oktober 2017 Siegmund Kopitzki Gute Kunst wird es immer geben Grundungsdirektorin Nicole Fritz verlasst zum Ende des Jahres das Kunstmuseum Ravensburg und ubernimmt die Kunsthalle Tubingen eine neue Herausforderung In Sudkurier Kultur 5 September 2017 S 13 Lotto Baden Wurttemberg Lotto Museumspreis Baden Wurttemberg Die Preistrager 2022 Abgerufen am 1 Dezember 2022 48 541944444444 9 0477777777778 Koordinaten 48 32 31 N 9 2 52 O Normdaten Korperschaft GND 2016838 X GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n82019938 VIAF 126602219

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