Käthe Schirmacher 6 August 1865 in Danzig 18 November 1930 in Meran war eine deutsche Frauenrechtlerin Politikerin Publi
Käthe Schirmacher

Käthe Schirmacher (* 6. August 1865 in Danzig; † 18. November 1930 in Meran) war eine deutsche Frauenrechtlerin, Politikerin, Publizistin und Schriftstellerin. In den 1890er-Jahren zählte Schirmacher zu den führenden Persönlichkeiten des radikalen Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung, von der sie sich später abwandte. Stattdessen vertrat sie konservativ-nationalistische und völkische Positionen. 1919/20 war sie Mitglied der Weimarer Nationalversammlung für die DNVP.
Leben
Käthe Schirmacher war eine Tochter von Richard Schirmacher, einem wohlhabenden Danziger Kaufmann. Ihre ältere Schwester Charlotte war mit dem Großkaufmann und liberalen Landtagsabgeordneten Otto Münsterberg verheiratet, der auch Käthe Schirmacher während ihres Studiums finanziell unterstützte.
Nach dem Besuch von höherer Töchterschule und Lehrerinnenseminar in Danzig studierte sie von 1885 bis 1887 an der Pariser Sorbonne Deutsch und Französisch und bestand – als eine der ersten Frauen – die Agrégation (Lehrbefugnis für höhere Schulen). Anschließend verbrachte sie einige Jahre als Oberlehrerin in Liverpool. 1890 kehrte sie nach Danzig zurück, wo sie schrieb und in Frauenkursen unterrichtete. 1893 nahm sie im Zuge einer Amerikareise am ersten Frauenkongress in Chicago teil. Vom Herbst 1893 bis Frühjahr 1895 studierte sie in Zürich und promovierte dort im Fach Romanistik bei Heinrich Morf mit einer Arbeit über Leben und Werke des Schriftstellers Théophile de Viau, die magna cum laude bewertet wurde, zum Dr. phil. Damit war sie eine der ersten Frauen, die einen Doktortitel erwarben. Während ihrer Zürcher Studienjahre war ihre Partnerin Margarethe Böhm-Joachimsen.
Nach einer Ägyptenreise lebte sie als Korrespondentin für deutsche und österreichische Zeitungen in Paris und unternahm von dort Vortragsreisen in fast alle europäischen Staaten sowie in die USA. Käthe Schirmacher war auch publizistisch und schriftstellerisch tätig, u. a. verfasste sie den Roman Halb (1893), in dem sie Herrenmoral und Prostitution angriff. Belletristisch gestaltete sie dort und in Die Libertad (1891) eine Fülle von Material, das in ihrer Pariser Studienzeit wurzelte; Protagonistinnen waren in beiden Fällen Studentinnen und Akademikerinnen. 1898 veröffentlichte Schirmacher die Schrift Zur Agitation gegen das Bürgerliche Gesetzbuch, mit welcher sie ihren späteren Kampf für das Frauenstimmrecht das erste Mal ankündigte. 1899 gehörte sie zu den Begründerinnen des Verbands fortschrittlicher Frauenverbände (VFF), 1904 zu denen des Weltbundes für das Frauenstimmrecht (engl. International Woman Suffrage Alliance, IWSA). Sie setzte sich für das Recht von Prostituierten ein.
Ab 1904 wandte sie sich jedoch konservativen und nationalistischen Kreisen zu, zunächst dem Deutschen Ostmarkenverein. Ihr Rechtsruck steht offenbar im Zusammenhang mit ihrer ab 1896 geführten intensiven, wohl auch erotischen, Beziehung zu dem französischen Verwaltungsbeamten Henri Chastenet, der ein ausgesprochener Antidemokrat und Antisemit war. In den Vorstand des „Weltbundes für Frauenstimmrecht“ wurde Schirmacher 1909 nicht wieder gewählt, zumal sie sich weigerte, für das demokratische Wahlrecht einzutreten. Aus dem Vorstand des VFF wurde sie im selben Jahr abgewählt. Ab 1911 stand sie im Kontakt mit dem völkisch-nationalistischen Alldeutschen Verband. Dadurch kam es 1913 zu einem Bruch mit der Frauenbewegung. Im Jahr darauf verließ sie, ebenso wie Klara Schleker, die linksliberale Fortschrittliche Volkspartei.
Auf einem Frauenkongress im Jahr 1903 lernte Schirmacher Klara Schleker kennen, mit der sie ab 1910 zusammen in Marlow in Mecklenburg lebte. Der US-amerikanischen Historikerin Amy Hackett zufolge, die in den 1970er-Jahren Schirmachers Briefe an Schleker auswertete (sie schrieben sich zum Teil mehrmals täglich), führten die beiden „die einzige sichere lesbische Beziehung unter deutschen Feministinnen“ der ersten Welle. Auch wenn die Briefe deutliche Hinweise auf eine auch körperliche und sexuelle Liebesbeziehung enthalten, handelt es sich dabei jedoch um eine rückblickende Zuschreibung von außen. Es ist weder dokumentiert, ob die beiden sich selbst als lesbisch identifizierten, noch, ob sie von ihren Zeitgenossen als homosexuelles Paar wahrgenommen wurden. Lebensgemeinschaften unverheirateter Frauen waren zu der Zeit nicht ungewöhnlich und Schirmacher und Schleker bemühten sich, den Charakter ihrer Beziehung zu verbergen. Als 1911/12 eine Ausweitung des § 175 des Reichsstrafgesetzbuches, der homosexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellte, auf Frauen debattiert wurde, veröffentlichte Schirmacher Artikel, in denen sie die „Frauenfreundschaft“ verteidigte und vor der möglichen Denunziation „Unschuldiger“ warnte.
Ab 1917 war Schirmacher in der extrem nationalistischen Deutschen Vaterlandspartei (DVLP) aktiv, die nach der Novemberrevolution 1918 in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) aufging. In den Jahren 1919 und 1920 saß Schirmacher als Abgeordnete der DNVP in der Weimarer Nationalversammlung, wo sie zum völkischen Parteiflügel gehörte. In ihren Reden findet man viele rassistische Äußerungen, beispielsweise sprach sie vom „vernegerten Frankreich“ und vom „tierischen Moskau“. Auch ging sie von einer „jüdischen Weltverschwörung“ gegen Deutschland aus. Das nationalkonservative politische Lager, aber auch rechte Kreise der Frauenbewegung, bildeten in Schirmachers letzten Lebensjahren ihr wichtigstes Betätigungsfeld. Ihre Schriften und Vorträge aus dieser Zeit bezeugen die Schwierigkeit ihres Anliegens, ein konservatives Umfeld für die Gleichberechtigung der Frau zu gewinnen.
Klara Schleker teilte auch Schirmachers politisches Engagement und ihre Wende zum konservativen Nationalismus, sie war 1920 die erste Alterspräsidentin des Landtages von Mecklenburg-Schwerin. Ab 1923 lebte außerdem die Lehrerin Hanna Krüger im Haus der beiden, sie fungierte auch als Haushaltshilfe und Sekretärin Schirmachers. In ihren letzten Lebensjahren pflegte Schirmacher zusammen mit Krüger die gebrechliche und depressive Schleker. Dann erkrankte Schirmacher 1929 jedoch selbst – mutmaßlich an Krebs – und starb im Jahr darauf während einer Kur in Meran an „Herzschwäche“. Der umfangreiche Nachlass Schirmachers liegt in der Bibliothek der Universität Rostock.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Libertad. Novelle. Verlag-Magazin, Zürich 1891. 81 S.
- Halb. Roman. Wilhelm Friedrich, Leipzig 1893.
- Der Internationale Frauencongreß in Chicago 1893. Ein Vortrag, gehalten in der Ortsgruppe des Allg. Dt. Frauenvereins zu Dresden, im Verein „Frauenwohl“ zu Königsberg i. Pr., im Verein Frauenwohl zu Danzig und auf der Generalversammlung des Allg. Schwäbischen Frauenvereins zu Stuttgart. Tittmann, Dresden 1894. 24 S.
- Théophile de Viau. Sein Leben und seine Werke (1591–1626). Dissertation, Phil. Fakultät Zürich. Verlag M. Welter, Leipzig 1896. XII, 168 S.
- Aus allen Herren Länder. Gesammelte Studien und Aufsätze. Verlag H. Welter, Paris / Leipzig 1897. 2 Bl., 393 S.
- Literarische Studien und Kritiken. Verlag H. Welter, Paris / Leipzig 1897. 156 S.
- Voltaire. Biographie. O. R. Reisland, Leipzig 1898. XX, 556 S.
- Paris!. Illustr. von und F. Marks. Alfred Schall & Grund, Berlin 1900. 365 S.
- Die Frauenbewegung. Ihre Ursachen, Ziele und Mittel. 1904
- Die Frauenbewegung. Ihre Ursachen, Ziele und Mittel. 2. durchgesehene Auflage. Deutscher Verein zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse, Prag 1909. 16 S. (Sammlung gemeinn. Vorträge, Bd. 311)
- Danziger Bilder. B. G. Teubner, Leipzig & Berlin 1908 (Zeichnungen von Arthur Bendrat)
- Die moderne Frauenbewegung. Ein geschichtlicher Überblick. Teubner, Leipzig 1905. V, 130 S. (Sammlg. wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen, Bd. 67)
- Die Frauenarbeit im Hause. Ihre ökonomische, rechtliche und soziale Wertung. Felix Dietrich, Gautzsch bei Leipzig 1905. 29 S. (2. Aufl. 1912, 22 S.)
- Die Trennung von Staat und Kirchen In Frankreich. Felix Dietrich, Gautzsch bei Leipzig 1908. 16 S.
- Moderne Jugend. Ein Wegweiser für den Daseinskampf. Ernst Reinhardt, München 1910. 263 S.
- Das Rätsel Weib. Eine Abrechnung. 1.–3. Tsd. Duncker, Weimar 1911. 160 S.
- Die Suffragettes. 1. Auflage. Duncker, Weimar 1912. 155 S. [Über die engl.Frauenbewegung.] Neuauflage: Jassmann, Frankfurt 1988. VI, 156 S. ISBN 3-926975-00-8.
- Deutschland über alles!. Ostlandverlag, Charlottenburg 1916. 27 S. (Digitalisierte Ausgabe)
- Rede in der Deutschen Nationalversammlung in Weimar am 5. März 1919. Deutschnat. Schriftenvertriebsstelle, Berlin 1919.
- Flammen. Erinnerungen aus meinem Leben. 1.–8. Tsd. Dürr & Weber, Leipzig 1921. 94 S. (Zellenbücherei, Bd. 51)
- Die Geknechteten. (Die reichsdeutsche Irredenta). Brunnen-Verlag K. Winckler, Berlin 1922. 1 Karte, 136 S.
- Was verdankt die deutsche Frau der deutschen Frauenbewegung?. 1.–4. Tsd. W. Schneider, Querfurt 1927. 24 S. (Die dt. Frau in Familie, Volk und Staat, Heft 7)
- Die kollektive Frau. Adolf Klein, Leipzig 1931. 16 S.
Übersetzungen
- : Männer, Frauen und Fortschritt. Autorisierte Übertragung von Käthe Schirmacher. Weimarer Verlags – Anstalt, Weimar 1893. 82 S. (Bibliothek der Frauenfrage, Bd. 8)
- Elinor Glyn: Ambrosines Tagebuch. (Reflections of Ambrosine). Autor. Übers. aus dem Engl. von Käthe Schirmacher. Engelhorn, Stuttgart 1904. 152 S. (Engelhorns allgemeine Romanbibliothek, Jg. 20, Bd. 19)
- Marguerite Poradowska: Eine romantische Hochzeit. (Mirage romanesque). Zwei Bände. Autorisierte Übers. aus dem Franz. von K. Schirmacher. Engelhorn, Stuttgart 1906. 144, 141 S. (Engelhorns allg. Romanbibl., Jg. 22, Bd. 13 + 14)
- Voltaires Briefwechsel. Ausgewählt und ins Dt. übertragen von Käthe Schirmacher. Insel-Verlag, Leipzig 1908. 294 S.
Literatur
- Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2018, ISBN 978-3-205-20721-4, 596 S. Open Access: http://www.boehlau-verlag.com/download/164990/978-3-205-20721-4_OpenAccess.pdf
- Johanna Gehmacher: Feminist Activism, Travel and Translation Around 1900. Transnational Practices of Mediation and the Case of Käthe Schirmacher. Palgrave Macmillan, Cham 2024, ISBN 978-3-031-42762-6, 349 S. Open Access: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-42763-3
- Hanna Krüger: Die unbequeme Frau. Käthe Schirmacher im Kampf für die Freiheit der Frau und die Freiheit der Nation 1865–1930. Bott, Berlin 1934. 195 S.
- Anke Walzer: Käthe Schirmacher. Eine deutsche Frauenrechtlerin auf dem Wege vom Liberalismus zum konservativen Nationalismus. Centaurus-Verlags-Gesellschaft, Pfaffenweiler 1991, ISBN 3-89085-399-4. VIII, 143 S.
- Andrea Süchting-Hänger: Schirmacher, Käthe. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 5 f. (Digitalisat).
- Nachlaß (Medienkombination): Dr. - Käthe – Schirmacher – Schenkung an die Universitätsbibliothek Rostock. Gesamtedition des Nachlasses von Dr. Käthe Schirmacher (1865–1930), ca. 63.000 Blatt auf 2.271 Mikrofiches. Mit einem Nachlassverzeichnis auf CD-ROM. Harald Fischer Verlag, Erlangen 2000, ISBN 3-89131-142-7
- Sabine Hering: Die Kriegsgewinnlerinnen, Centaurus, 1990, ISBN 3-89085-368-4
- Stephan Meder, Arne Duncker, Andrea Czelk: Die Rechtsstellung der Frau um 1900. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, ISBN 978-3-412-20577-5, S. 791–804.
Weblinks
- Literatur von und über Käthe Schirmacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Käthe Schirmacher in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Werke von Käthe Schirmacher im Projekt Gutenberg-DE
- Käthe Schirmacher im Internet Archive
- Käthe Schirmacher in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Nachlassverzeichnis der Universitätsbibliothek Rostock
- FemBiografie Käthe Schirmacher von Hiltrud Schroeder mit Zitaten, Links und Literaturangaben
- Käthe Schirmacher in den Akten der Reichskanzlei
- Engagement und Professionalisierung. Käthe Schirmacher (1865–1930) – Selbstentwürfe zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischem Nationalismus. FWF-Forschungsprojekt zur Biographie Käthe Schirmachers am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien
Einzelnachweise
- Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten
- Gisela Brinker-Gabler, Karola Ludwig, Angela Wöffen: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800–1945. dtv München, 1986. ISBN 3-423-03282-0. S. 271f.
- Gabi Einsele: „Kein Vaterland“. Deutsche Studentinnen im Zürcher Exil (1870–1908). In: Anne Schlüter (Hrsg.): Pionierinnen, Feministinnen, Karrierefrauen? Zur Geschichte des Frauenstudiums in Deutschland. Centaurus, Pfaffenweiler 1992, S. 17.
- lesbengeschichte.de
- Presse und Rezensionen. Institut für Zeitgeschichte Uni Wien, abgerufen am 4. Oktober 2024.
- Gabi Einsele: „Kein Vaterland“. Deutsche Studentinnen im Zürcher Exil (1870–1908). In: Anne Schlüter (Hrsg.): Pionierinnen, Feministinnen, Karrierefrauen? Zur Geschichte des Frauenstudiums in Deutschland.Centaurus, Pfaffenweiler 1992, S. 18.
- Stephan Meder: Die Rechtsstellung der Frau um 1900. Hrsg.: Stephan Meder, Arne Duncker, Andrea Czelk. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, ISBN 978-3-412-20577-5, S. 791–804 (791).
- Helene Stöcker: Lebenserinnerungen. Die unvollendete Autobiographie einer frauenbewegten Pazifistin. Hrsg.: Reinhold Lütgemeier-Davin, Kerstin Wolff. Boehlau Verlag, Köln 2015, S. 107.
- Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 216–224.
- Daniela Weiland: Hermes Handlexikon, Geschichte der Frauenemanzipation in Deutschland und Österreich. Düsseldorf 1983, S. 241.
- Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 324.
- Marianne Beese: Familie, Frauenbewegung und Gesellschaft in Mecklenburg 1870–1920. Situation der Frauen und weibliche Lebensläufe. Neuer Hochschulschriftenverlag, 1999, S. 274.
- Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 195–196, 229–233.
- Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 256–259.
- Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 246–248.
Personendaten | |
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NAME | Schirmacher, Käthe |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (DNVP) und Autorin, Person der Frauenbewegung |
GEBURTSDATUM | 6. August 1865 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | 18. November 1930 |
STERBEORT | Meran |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Kathe Schirmacher 6 August 1865 in Danzig 18 November 1930 in Meran war eine deutsche Frauenrechtlerin Politikerin Publizistin und Schriftstellerin In den 1890er Jahren zahlte Schirmacher zu den fuhrenden Personlichkeiten des radikalen Flugels der burgerlichen Frauenbewegung von der sie sich spater abwandte Stattdessen vertrat sie konservativ nationalistische und volkische Positionen 1919 20 war sie Mitglied der Weimarer Nationalversammlung fur die DNVP Kathe Schirmacher Gottheil amp Sohn Danzig 1893LebenKathe Schirmacher war eine Tochter von Richard Schirmacher einem wohlhabenden Danziger Kaufmann Ihre altere Schwester Charlotte war mit dem Grosskaufmann und liberalen Landtagsabgeordneten Otto Munsterberg verheiratet der auch Kathe Schirmacher wahrend ihres Studiums finanziell unterstutzte Nach dem Besuch von hoherer Tochterschule und Lehrerinnenseminar in Danzig studierte sie von 1885 bis 1887 an der Pariser Sorbonne Deutsch und Franzosisch und bestand als eine der ersten Frauen die Agregation Lehrbefugnis fur hohere Schulen Anschliessend verbrachte sie einige Jahre als Oberlehrerin in Liverpool 1890 kehrte sie nach Danzig zuruck wo sie schrieb und in Frauenkursen unterrichtete 1893 nahm sie im Zuge einer Amerikareise am ersten Frauenkongress in Chicago teil Vom Herbst 1893 bis Fruhjahr 1895 studierte sie in Zurich und promovierte dort im Fach Romanistik bei Heinrich Morf mit einer Arbeit uber Leben und Werke des Schriftstellers Theophile de Viau die magna cum laude bewertet wurde zum Dr phil Damit war sie eine der ersten Frauen die einen Doktortitel erwarben Wahrend ihrer Zurcher Studienjahre war ihre Partnerin Margarethe Bohm Joachimsen Kathe Schirmacher hintere Reihe 3 von rechts im London 1909 Nach einer Agyptenreise lebte sie als Korrespondentin fur deutsche und osterreichische Zeitungen in Paris und unternahm von dort Vortragsreisen in fast alle europaischen Staaten sowie in die USA Kathe Schirmacher war auch publizistisch und schriftstellerisch tatig u a verfasste sie den Roman Halb 1893 in dem sie Herrenmoral und Prostitution angriff Belletristisch gestaltete sie dort und in Die Libertad 1891 eine Fulle von Material das in ihrer Pariser Studienzeit wurzelte Protagonistinnen waren in beiden Fallen Studentinnen und Akademikerinnen 1898 veroffentlichte Schirmacher die Schrift Zur Agitation gegen das Burgerliche Gesetzbuch mit welcher sie ihren spateren Kampf fur das Frauenstimmrecht das erste Mal ankundigte 1899 gehorte sie zu den Begrunderinnen des Verbands fortschrittlicher Frauenverbande VFF 1904 zu denen des Weltbundes fur das Frauenstimmrecht engl International Woman Suffrage Alliance IWSA Sie setzte sich fur das Recht von Prostituierten ein Ab 1904 wandte sie sich jedoch konservativen und nationalistischen Kreisen zu zunachst dem Deutschen Ostmarkenverein Ihr Rechtsruck steht offenbar im Zusammenhang mit ihrer ab 1896 gefuhrten intensiven wohl auch erotischen Beziehung zu dem franzosischen Verwaltungsbeamten Henri Chastenet der ein ausgesprochener Antidemokrat und Antisemit war In den Vorstand des Weltbundes fur Frauenstimmrecht wurde Schirmacher 1909 nicht wieder gewahlt zumal sie sich weigerte fur das demokratische Wahlrecht einzutreten Aus dem Vorstand des VFF wurde sie im selben Jahr abgewahlt Ab 1911 stand sie im Kontakt mit dem volkisch nationalistischen Alldeutschen Verband Dadurch kam es 1913 zu einem Bruch mit der Frauenbewegung Im Jahr darauf verliess sie ebenso wie Klara Schleker die linksliberale Fortschrittliche Volkspartei Auf einem Frauenkongress im Jahr 1903 lernte Schirmacher Klara Schleker kennen mit der sie ab 1910 zusammen in Marlow in Mecklenburg lebte Der US amerikanischen Historikerin Amy Hackett zufolge die in den 1970er Jahren Schirmachers Briefe an Schleker auswertete sie schrieben sich zum Teil mehrmals taglich fuhrten die beiden die einzige sichere lesbische Beziehung unter deutschen Feministinnen der ersten Welle Auch wenn die Briefe deutliche Hinweise auf eine auch korperliche und sexuelle Liebesbeziehung enthalten handelt es sich dabei jedoch um eine ruckblickende Zuschreibung von aussen Es ist weder dokumentiert ob die beiden sich selbst als lesbisch identifizierten noch ob sie von ihren Zeitgenossen als homosexuelles Paar wahrgenommen wurden Lebensgemeinschaften unverheirateter Frauen waren zu der Zeit nicht ungewohnlich und Schirmacher und Schleker bemuhten sich den Charakter ihrer Beziehung zu verbergen Als 1911 12 eine Ausweitung des 175 des Reichsstrafgesetzbuches der homosexuelle Handlungen zwischen Mannern unter Strafe stellte auf Frauen debattiert wurde veroffentlichte Schirmacher Artikel in denen sie die Frauenfreundschaft verteidigte und vor der moglichen Denunziation Unschuldiger warnte Ab 1917 war Schirmacher in der extrem nationalistischen Deutschen Vaterlandspartei DVLP aktiv die nach der Novemberrevolution 1918 in der Deutschnationalen Volkspartei DNVP aufging In den Jahren 1919 und 1920 sass Schirmacher als Abgeordnete der DNVP in der Weimarer Nationalversammlung wo sie zum volkischen Parteiflugel gehorte In ihren Reden findet man viele rassistische Ausserungen beispielsweise sprach sie vom vernegerten Frankreich und vom tierischen Moskau Auch ging sie von einer judischen Weltverschworung gegen Deutschland aus Das nationalkonservative politische Lager aber auch rechte Kreise der Frauenbewegung bildeten in Schirmachers letzten Lebensjahren ihr wichtigstes Betatigungsfeld Ihre Schriften und Vortrage aus dieser Zeit bezeugen die Schwierigkeit ihres Anliegens ein konservatives Umfeld fur die Gleichberechtigung der Frau zu gewinnen Klara Schleker teilte auch Schirmachers politisches Engagement und ihre Wende zum konservativen Nationalismus sie war 1920 die erste Altersprasidentin des Landtages von Mecklenburg Schwerin Ab 1923 lebte ausserdem die Lehrerin Hanna Kruger im Haus der beiden sie fungierte auch als Haushaltshilfe und Sekretarin Schirmachers In ihren letzten Lebensjahren pflegte Schirmacher zusammen mit Kruger die gebrechliche und depressive Schleker Dann erkrankte Schirmacher 1929 jedoch selbst mutmasslich an Krebs und starb im Jahr darauf wahrend einer Kur in Meran an Herzschwache Der umfangreiche Nachlass Schirmachers liegt in der Bibliothek der Universitat Rostock Veroffentlichungen Auswahl Die Libertad Novelle Verlag Magazin Zurich 1891 81 S Halb Roman Wilhelm Friedrich Leipzig 1893 Der Internationale Frauencongress in Chicago 1893 Ein Vortrag gehalten in der Ortsgruppe des Allg Dt Frauenvereins zu Dresden im Verein Frauenwohl zu Konigsberg i Pr im Verein Frauenwohl zu Danzig und auf der Generalversammlung des Allg Schwabischen Frauenvereins zu Stuttgart Tittmann Dresden 1894 24 S Theophile de Viau Sein Leben und seine Werke 1591 1626 Dissertation Phil Fakultat Zurich Verlag M Welter Leipzig 1896 XII 168 S Aus allen Herren Lander Gesammelte Studien und Aufsatze Verlag H Welter Paris Leipzig 1897 2 Bl 393 S Literarische Studien und Kritiken Verlag H Welter Paris Leipzig 1897 156 S Voltaire Biographie O R Reisland Leipzig 1898 XX 556 S Paris Illustr von und F Marks Alfred Schall amp Grund Berlin 1900 365 S Die Frauenbewegung Ihre Ursachen Ziele und Mittel 1904 Die Frauenbewegung Ihre Ursachen Ziele und Mittel 2 durchgesehene Auflage Deutscher Verein zur Verbreitung gemeinnutziger Kenntnisse Prag 1909 16 S Sammlung gemeinn Vortrage Bd 311 Danziger Bilder B G Teubner Leipzig amp Berlin 1908 Zeichnungen von Arthur Bendrat Die moderne Frauenbewegung Ein geschichtlicher Uberblick Teubner Leipzig 1905 V 130 S Sammlg wissenschaftlich gemeinverstandlicher Darstellungen Bd 67 Die Frauenarbeit im Hause Ihre okonomische rechtliche und soziale Wertung Felix Dietrich Gautzsch bei Leipzig 1905 29 S 2 Aufl 1912 22 S Die Trennung von Staat und Kirchen In Frankreich Felix Dietrich Gautzsch bei Leipzig 1908 16 S Moderne Jugend Ein Wegweiser fur den Daseinskampf Ernst Reinhardt Munchen 1910 263 S Das Ratsel Weib Eine Abrechnung 1 3 Tsd Duncker Weimar 1911 160 S Die Suffragettes 1 Auflage Duncker Weimar 1912 155 S Uber die engl Frauenbewegung Neuauflage Jassmann Frankfurt 1988 VI 156 S ISBN 3 926975 00 8 Deutschland uber alles Ostlandverlag Charlottenburg 1916 27 S Digitalisierte Ausgabe Rede in der Deutschen Nationalversammlung in Weimar am 5 Marz 1919 Deutschnat Schriftenvertriebsstelle Berlin 1919 Flammen Erinnerungen aus meinem Leben 1 8 Tsd Durr amp Weber Leipzig 1921 94 S Zellenbucherei Bd 51 Die Geknechteten Die reichsdeutsche Irredenta Brunnen Verlag K Winckler Berlin 1922 1 Karte 136 S Was verdankt die deutsche Frau der deutschen Frauenbewegung 1 4 Tsd W Schneider Querfurt 1927 24 S Die dt Frau in Familie Volk und Staat Heft 7 Die kollektive Frau Adolf Klein Leipzig 1931 16 S Ubersetzungen Manner Frauen und Fortschritt Autorisierte Ubertragung von Kathe Schirmacher Weimarer Verlags Anstalt Weimar 1893 82 S Bibliothek der Frauenfrage Bd 8 Elinor Glyn Ambrosines Tagebuch Reflections of Ambrosine Autor Ubers aus dem Engl von Kathe Schirmacher Engelhorn Stuttgart 1904 152 S Engelhorns allgemeine Romanbibliothek Jg 20 Bd 19 Marguerite Poradowska Eine romantische Hochzeit Mirage romanesque Zwei Bande Autorisierte Ubers aus dem Franz von K Schirmacher Engelhorn Stuttgart 1906 144 141 S Engelhorns allg Romanbibl Jg 22 Bd 13 14 Voltaires Briefwechsel Ausgewahlt und ins Dt ubertragen von Kathe Schirmacher Insel Verlag Leipzig 1908 294 S LiteraturJohanna Gehmacher Elisa Heinrich Corinna Oesch Kathe Schirmacher Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und volkischer Politik Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2018 ISBN 978 3 205 20721 4 596 S Open Access http www boehlau verlag com download 164990 978 3 205 20721 4 OpenAccess pdf Johanna Gehmacher Feminist Activism Travel and Translation Around 1900 Transnational Practices of Mediation and the Case of Kathe Schirmacher Palgrave Macmillan Cham 2024 ISBN 978 3 031 42762 6 349 S Open Access https link springer com book 10 1007 978 3 031 42763 3 Hanna Kruger Die unbequeme Frau Kathe Schirmacher im Kampf fur die Freiheit der Frau und die Freiheit der Nation 1865 1930 Bott Berlin 1934 195 S Anke Walzer Kathe Schirmacher Eine deutsche Frauenrechtlerin auf dem Wege vom Liberalismus zum konservativen Nationalismus Centaurus Verlags Gesellschaft Pfaffenweiler 1991 ISBN 3 89085 399 4 VIII 143 S Andrea Suchting Hanger Schirmacher Kathe In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 5 f Digitalisat Nachlass Medienkombination Dr Kathe Schirmacher Schenkung an die Universitatsbibliothek Rostock Gesamtedition des Nachlasses von Dr Kathe Schirmacher 1865 1930 ca 63 000 Blatt auf 2 271 Mikrofiches Mit einem Nachlassverzeichnis auf CD ROM Harald Fischer Verlag Erlangen 2000 ISBN 3 89131 142 7 Sabine Hering Die Kriegsgewinnlerinnen Centaurus 1990 ISBN 3 89085 368 4 Stephan Meder Arne Duncker Andrea Czelk Die Rechtsstellung der Frau um 1900 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien ISBN 978 3 412 20577 5 S 791 804 WeblinksCommons Kathe Schirmacher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Kathe Schirmacher Quellen und Volltexte Literatur von und uber Kathe Schirmacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Kathe Schirmacher in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Kathe Schirmacher im Projekt Gutenberg DE Kathe Schirmacher im Internet Archive Kathe Schirmacher in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Nachlassverzeichnis der Universitatsbibliothek Rostock FemBiografie Kathe Schirmacher von Hiltrud Schroeder mit Zitaten Links und Literaturangaben Kathe Schirmacher in den Akten der Reichskanzlei Engagement und Professionalisierung Kathe Schirmacher 1865 1930 Selbstentwurfe zwischen radikaler Frauenbewegung und volkischem Nationalismus FWF Forschungsprojekt zur Biographie Kathe Schirmachers am Institut fur Zeitgeschichte der Universitat WienEinzelnachweiseDatenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten Gisela Brinker Gabler Karola Ludwig Angela Woffen Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800 1945 dtv Munchen 1986 ISBN 3 423 03282 0 S 271f Gabi Einsele Kein Vaterland Deutsche Studentinnen im Zurcher Exil 1870 1908 In Anne Schluter Hrsg Pionierinnen Feministinnen Karrierefrauen Zur Geschichte des Frauenstudiums in Deutschland Centaurus Pfaffenweiler 1992 S 17 lesbengeschichte de Presse und Rezensionen Institut fur Zeitgeschichte Uni Wien abgerufen am 4 Oktober 2024 Gabi Einsele Kein Vaterland Deutsche Studentinnen im Zurcher Exil 1870 1908 In Anne Schluter Hrsg Pionierinnen Feministinnen Karrierefrauen Zur Geschichte des Frauenstudiums in Deutschland Centaurus Pfaffenweiler 1992 S 18 Stephan Meder Die Rechtsstellung der Frau um 1900 Hrsg Stephan Meder Arne Duncker Andrea Czelk Bohlau Verlag Koln Weimar Wien ISBN 978 3 412 20577 5 S 791 804 791 Helene Stocker Lebenserinnerungen Die unvollendete Autobiographie einer frauenbewegten Pazifistin Hrsg Reinhold Lutgemeier Davin Kerstin Wolff Boehlau Verlag Koln 2015 S 107 Johanna Gehmacher 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