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Der Dreißigjährige Krieg ging nach dem Scheitern des Prager Friedens von 1635 weiter, doch wurden seitdem die Friedensbemühungen nicht mehr ganz eingestellt, so dass es 1636/37 zum Kölner Friedenskongress kam.

Geschichte

Der Kongress wurde von Urban VIII. angeregt, der seit Ausbruch des spanisch-französischen Krieges durch Sondernuntien versucht hatte, einen Ausgleich zwischen den katholischen Großmächten zu finden. Am Kongress in Köln nahmen Vertreter des Kaisers, Frankreichs und Spaniens teil. Leiter des Kongresses war der päpstliche Legat Kardinal Marzio Ginetti. Der Kongress scheiterte letztendlich an der von den Gesandten betriebenen Hinhaltetaktik; der Kongress scheiterte nicht nur, er kam über den Status eines Vorstadiums nicht hinaus.

Alle Beteiligten drückten zunächst ihre Bereitschaft an dem Kongress teilzunehmen aus, zu groß war die Gefahr als Friedensverhinderer zu gelten. Allerdings standen sowohl die Regierung in Wien, als auch die in Paris dem geplanten Kongress sehr kritisch gegenüber. Die Franzosen unter Kardinalpremier Richelieu legten Wert darauf, nicht mit Habsburg allein zu verhandeln. Sie wünschten, dass das mit Frankreich verbündete Schweden mit vertreten sein sollte. Richelieu forderte einen Universalfriedenskongress, dessen Beratungen dann konfessionell getrennt an zwei verschiedenen Orten stattfinden sollten. Richelieu hoffte weiter darauf, die künftige Ordnung des Reiches zum Verhandlungsthema zu machen. So weigerte er sich, Ferdinand III. schon vor dem Kongress als Kaiser anzusprechen, da dessen Wahl nicht den Vorgaben der Reichsverfassung entsprochen habe. Der Kaiser kämpfte gegen die Forderung, die mit Frankreich verbündeten Reichsstände zum Kongress zuzulassen. Lediglich die nicht am Prager Frieden Beteiligten sollten nun noch hinzukommen können. In der Sicht Wiens war das Innere des Reichs durch den Prager Frieden weitestgehend befriedet, während Richelieu ebendies in Frage stellte. Der Kongress wurde 1640 schließlich für gescheitert erklärt und Ginetti nach Rom zurückberufen.

Literatur

  • Kampmann, Christoph: Europa und das Reich im dreißigjährigen Krieg. Stuttgart 2008.
  • Müller, Helmut: Schlaglichter der deutschen Geschichte. Mannheim 2007.
  • Schmidt, Georg: Der dreißigjährige Krieg. München 2006.
  • Sturmberger, Hans: Aufstand in Böhmen. Der Beginn des dreißigjährigen Krieges. München 1959.
  • Van Dülmen, Richard (Hrsg.): Entstehung des frühneuzeitlichen Europa 1550 – 1648. Augsburg 1998.
  • Roeck, Bernd (Hrsg.): Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellungen. Band 4. Gegenreformation und dreißigjähriger Krieg. Stuttgart 2006.

Fußnoten

  1. Herfried Münkler: Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618–1648. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-87134-813-6, S. 748.
  2. Christoph Kampmann: Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Kohlhammer, Stuttgart, 2. Aufl. 2013, S. 132.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 03:05

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Der Dreissigjahrige Krieg ging nach dem Scheitern des Prager Friedens von 1635 weiter doch wurden seitdem die Friedensbemuhungen nicht mehr ganz eingestellt so dass es 1636 37 zum Kolner Friedenskongress kam GeschichteDer Kongress wurde von Urban VIII angeregt der seit Ausbruch des spanisch franzosischen Krieges durch Sondernuntien versucht hatte einen Ausgleich zwischen den katholischen Grossmachten zu finden Am Kongress in Koln nahmen Vertreter des Kaisers Frankreichs und Spaniens teil Leiter des Kongresses war der papstliche Legat Kardinal Marzio Ginetti Der Kongress scheiterte letztendlich an der von den Gesandten betriebenen Hinhaltetaktik der Kongress scheiterte nicht nur er kam uber den Status eines Vorstadiums nicht hinaus Alle Beteiligten druckten zunachst ihre Bereitschaft an dem Kongress teilzunehmen aus zu gross war die Gefahr als Friedensverhinderer zu gelten Allerdings standen sowohl die Regierung in Wien als auch die in Paris dem geplanten Kongress sehr kritisch gegenuber Die Franzosen unter Kardinalpremier Richelieu legten Wert darauf nicht mit Habsburg allein zu verhandeln Sie wunschten dass das mit Frankreich verbundete Schweden mit vertreten sein sollte Richelieu forderte einen Universalfriedenskongress dessen Beratungen dann konfessionell getrennt an zwei verschiedenen Orten stattfinden sollten Richelieu hoffte weiter darauf die kunftige Ordnung des Reiches zum Verhandlungsthema zu machen So weigerte er sich Ferdinand III schon vor dem Kongress als Kaiser anzusprechen da dessen Wahl nicht den Vorgaben der Reichsverfassung entsprochen habe Der Kaiser kampfte gegen die Forderung die mit Frankreich verbundeten Reichsstande zum Kongress zuzulassen Lediglich die nicht am Prager Frieden Beteiligten sollten nun noch hinzukommen konnen In der Sicht Wiens war das Innere des Reichs durch den Prager Frieden weitestgehend befriedet wahrend Richelieu ebendies in Frage stellte Der Kongress wurde 1640 schliesslich fur gescheitert erklart und Ginetti nach Rom zuruckberufen LiteraturKampmann Christoph Europa und das Reich im dreissigjahrigen Krieg Stuttgart 2008 Muller Helmut Schlaglichter der deutschen Geschichte Mannheim 2007 Schmidt Georg Der dreissigjahrige Krieg Munchen 2006 Sturmberger Hans Aufstand in Bohmen Der Beginn des dreissigjahrigen Krieges Munchen 1959 Van Dulmen Richard Hrsg Entstehung des fruhneuzeitlichen Europa 1550 1648 Augsburg 1998 Roeck Bernd Hrsg Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellungen Band 4 Gegenreformation und dreissigjahriger Krieg Stuttgart 2006 FussnotenHerfried Munkler Der Dreissigjahrige Krieg Europaische Katastrophe deutsches Trauma 1618 1648 Rowohlt Berlin Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 87134 813 6 S 748 Christoph Kampmann Europa und das Reich im Dreissigjahrigen Krieg Kohlhammer Stuttgart 2 Aufl 2013 S 132

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