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Das Historische Archiv der Stadt Köln seit Januar 2023 Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv ist das Stadtarchi

Kölner Stadtarchiv

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Das Historische Archiv der Stadt Köln (seit Januar 2023: Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv) ist das Stadtarchiv von Köln. Es archiviert Archivgut der Gremien und Ämter der Stadtverwaltung Köln sowie Archivgut von zahlreichen anderen Stellen wie zum Beispiel Unternehmen, Vereinen und Einzelpersonen mit Bezug zu Köln. Durch die dichte Überlieferung seit dem Hochmittelalter mit zahlreichen Urkunden, Akten, Handschriften und Nachlässen gelten die Bestände als geschichtlich besonders wertvoll. Mit einem Umfang von etwa 30 Regalkilometern Archivgut ist es das größte deutsche Kommunalarchiv.

Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

Neues Archivgebäude Eifelwall, 2021
Archivtyp Kommunalarchiv
Koordinaten 50° 55′ 26,7″ N, 6° 56′ 17,4″ O50.924096.93817Koordinaten: 50° 55′ 26,7″ N, 6° 56′ 17,4″ O
Ort Köln
Besucheradresse Eifelwall 5
Gründung 1857
Umfang 30 Regalkilometer
Laufzeit des Archivguts
ISIL DE-Kn193
Träger Stadt Köln
Leitung {{{Leitung}}}
Organisationsform Dienststelle des Dezernats VII der Stadtverwaltung Köln
Webseite www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/historisches-archiv

Das Stadtarchiv Köln überstand den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Am 3. März 2009 stürzte der Gebäudekomplex samt zwei Nachbargebäuden aufgrund von Fehlern beim Bau eines U-Bahn-Tunnels ein. Dabei wurden zwei Menschen getötet und rund 90 Prozent des Archivguts verschüttet, ein Großteil davon im Grundwasser. Nach Abschluss der Bergungsphase im Jahr 2011, in der rund 95 % des verschütteten Archivgutes hatte geborgen werden können, dauerte die Erfassung der geborgenen Objekte bis 2021, die jedoch zu einem großen Teil restauriert werden müssen. Der 2017 begonnene Neubau des Archivs wurde am 3. September 2021 eröffnet. Er befindet sich am Eifelwall etwa eineinhalb Kilometer südwestlich des vormaligen Standorts. Seit März 2022 sind alle zwischenzeitlich auf Asylarchive verteilten Archivalien wieder nach Köln zurückgekehrt.

Städtische Einrichtung

Organisation

Organisatorisch gliedert sich das Archiv in die Abteilungen Verwaltung (44/1), Öffentlichkeitsarbeit (44/2), Vormoderne Bestände, Nachlässe und Sammlungen 44/3), Städtische Überlieferung seit 1815 und Grundsatzangelegenheiten (44/4), Bestandserhaltung (44/6), Benutzung, Bibliothek und Digitalisierung (44/7) und Rheinisches Bildarchiv (44/8). Die Fachabteilungen werden je nach Notwendigkeit durch fachübergreifende Projektgruppen ergänzt. So wurden für das Großprojekt Wiederaufbau des Historischen Archivs insgesamt sieben Projektgruppen gebildet, die Konzepte für Bestandszusammenführung oder den geplanten Neubau entwickelten und deren Umsetzung koordinierten. Neben Leitung, Fachabteilungen und Projektleitung wurde ein Provisorisches Archiv unter eigener Leitung gegründet.

Rheinisches Bildarchiv

Zum 1. Januar 2023 wurde das Rheinische Bildarchiv als Sachgebiet 44/8 an das Historische Archiv der Stadt Köln angegliedert- Die mit dem Kulturdezernat der Stadt Köln festgelegte Vereinbarung zwischen dem Historischen Archiv und dem Rheinischen Bildarchiv sichert eine dauerhafte Sichtbarkeit unter dem Namen Rheinischen Bildarchiv zu. Die Arbeitsbereiche und Aufgaben werden nicht verändert, sondern es sollen strukturelle Synergien im gemeinsamen Gebäude und im Bereich der Verwaltungsstrukturen genutzt werden.

Gesetzliche Grundlagen

Gesetzliche Grundlage für die Arbeit der nordrhein-westfälischen Kommunalarchive und damit auch des Historischen Archivs der Stadt Köln ist das Archivgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen von 1989, das nach § 10 auch entsprechende Anwendung auf die Kommunalarchive findet. Für die Stadt Köln ist der Archivbetrieb durch die Archivsatzung (letzte Änderung im Jahr 2007) geregelt. Das Bundesarchivgesetz findet keine Anwendung.

Leitung

Archivleiter Lebensdaten Amtszeit
Johann Jakob Peter Fuchs 1782–1857 1815–1857
Leonard Ennen 1820–1880 1857–1880
Konstantin Höhlbaum 1849–1904 1880–1890
Joseph Hansen 1863–1943 1891–1927
Erich Kuphal 1895–1965 1932–1945
Hermann Kownatzki 1899–1991 1945–1946
Erich Kuphal 1895–1965 1946–1960
Arnold Güttsches 1904–1975 1960–1969
Hugo Stehkämper 1929–2010 1969–1994
Everhard Kleinertz * 1939 1994–2004
Bettina Schmidt-Czaia * 1960 2005–2025

Geschichte der Institution

Im Rathausturm und im Spanischen Gewölbe (15.–19. Jahrhundert)

Die in Köln praktizierte Art der Aufbewahrung von wertvollen Gütern oder wichtigen Urkunden der Kaufleute in eigens meist in Hinterhöfen errichteten gewölbten Lagerräumen wurde nicht nur von den Handelsherren angewandt, sondern auch durch die Stadtverwaltung. Archivgut waren Schriftstücke in Form von Privilegien, Verträgen, Prozessakten, Karten, Plänen, Siegeln, Nachlässen bedeutender städtischer Persönlichkeiten etc. Die wachsende, über die deutschen Grenzen hinaus auch international Handel treibende Stadt benötigte bald einen angemessenen sicheren Ort für ihre Akten.

So beschloss der Rat Concordatum anno 1406 quo supra feria quinta post assumptionis beate Marie (= am Donnerstag nach Maria Himmelfahrt, also am 19. August) den Bau des Rathausturms, eines vielen Zwecken und Aufgaben dienenden Gebäudes. Der von 1407 bis 1414 unter dem Rentmeister Roland von Odendorp (zeitweilig auch Bürgermeister der Stadt Köln) erbaute Rathausturm, um 1440 raizthorn genannt, war von seinen Erbauern auch zur Aufnahme und sicheren Lagerung städtischer Urkunden, Privilegien und Geldbriefen bestimmt. Das spätgotische Bauwerk ähnelt niederländischen Belfrieden, hat zwei vierkantige Obergeschosse mit weiteren zwei aufgesetzten achteckigen Geschossen und erreicht eine Höhe von 61 Metern. Aufgrund dieser Höhe war das oberste Geschoss, die Kure, die Wachstube des Feuerwächters. Im Turm, dem neuen städtischen Wahrzeichen bürgerlicher Macht, befanden sich auch:

  • Ein „Kelre zo der Stede Weynen“ (Weinkeller), eine Ratskammer, eine Kammer „zo der Stede Reyschap“ (für Kriegsgerät der Reisigen) und ein „Gevolwe zo der Stede Privilegien“. Das „gedenkbuch der jahren“ (16. Jahrhundert, heute Buch Weinsberg genannt) aus dem Nachlass des schon im Alter von 22 Jahren zum Rektor der Kölner Cronenburse avancierten und späteren Ratsherren Hermann von Weinsberg wurde erst im Jahr 1858 vom ersten Direktor, Leonard Ennen, im Archiv entdeckt.

Das älteste Urkundenfindbuch, versehen mit der Krone des Stadtwappens, stammt aus dem Jahr 1408/09. Die Urkunden der mittelalterlichen Stadt wurden in einem gewölbten Raum (gewulffe) des Rathausturmes in Laden (Truhen oder Schränken) untergebracht, die mit den Buchstaben A bis X gekennzeichnet („gemirckt“) waren. Einen Ehrenplatz hatte der Verbundbrief als Verfassungsurkunde der Stadt, der in einer Lade mit Krone gelagert war. So heißt es in einer Urkunde:

„Dit is eyn Register alle alsulger Privilegien ind brieffe, as die Stat van Coelne in yrme gewulffe beslossen haint ind die man yecklich besunder vynden mach in alsulgen laden, as gemirckt synt mit den boichstave; darup dit register cleerligen usswysungen deyt. In dem yersten in der laden gemirckt mit der Cronen liegt der verbuntbrieff.“

1815 wurde Stadtsekretär Johann Jakob Peter Fuchs beauftragt, die zum Bestand hinzugekommene Sammlung Wallraf zu inventarisieren. Fuchs leitete nebenamtlich von 1815 bis zu seinem Tod im Jahr 1857 das Kölner Stadtarchiv und sorgte dafür, dass es der wissenschaftlichen Forschung zugänglich wurde.

Als erster Hauptamtlicher Archivar im Dienst der Stadt leitete Leonard Ennen nach Fuchs das Archiv. In seiner Amtszeit konnten Schriftstücke aus dem Nachlass Hermann von Weinsbergs, deren Bedeutung er erkannte, ins Archiv gelangen. Er leitete das Archiv bis zu seinem Tod 1880. Zu seinem Nachfolger wurde wegen seiner Hanse-Kenntnisse der Historiker Konstantin Höhlbaum berufen, der das Archiv bis 1890 leitete.

In der Amtszeit des Direktors Joseph Hansen (1891–1927) erfolgte der Umzug in den Archivneubau am Gereonskloster.

Am Gereonskloster (1897–1971)

Nach Plänen des Stadtbaurates Friedrich Carl Heimann (1850–1921) errichtete die Stadt am Gereonskloster 12 ein repräsentatives neugotisches Gebäude. Heimann war ein Schüler des Architekten Julius Carl Raschdorff und wurde im Jahr 1913 erster Stadtkonservator Kölns. Neben Heimann waren Regierungsbaumeister Brugger und Architekt Mohr am Bau beteiligt. Der Grundstein wurde am 16. Mai 1894 gelegt, und im Dezember 1897 bezog das Archiv gemeinsam mit der Stadtbibliothek das neue Gebäude.

Das dreigeschossige Gebäude präsentierte sich an der Eingangsseite durch einen großen Mittelgiebel und im ersten Obergeschoss durch eine große, maßwerkverzierte Fensterfront, während die weiteren Fenster eher einfach gehalten waren. Skulpturen des Chronisten Gottfried Hagen und des ersten Kölner Buchdruckers Ulrich Zell flankierten unter verzierten Baldachinen das Hauptportal. Die vorderen Ecken des Gebäudes schlossen oben mit schlanken Flachthürmchen ab. Das Schieferdach hatte ursprünglich noch vergoldete Ziergitter als Schmuckwerk auf dem First, diese sind jedoch nicht mehr vorhanden, ebenso wie zwei das Gebäude rechts und links flankierende Toreingänge. Ein hinterer Gebäudeteil war als Backstein-Zweckbau architektonisch deutlich einfacher gehalten.

Die Innenräume des Bibliotheks- und Archivgebäudes hatten sowohl zweckmäßige als auch repräsentative Elemente. So gab es in Lesesaal und Treppenhaus Sterngewölbe, Säulenumgänge, goldverzierte Holzdecken und üppige Schnitzarbeiten an Türen und Konsolen. Der prachtvollste Raum war der Bibliotheks-Lesesaal im Erdgeschoss, der Archiv-Lesesaal im Obergeschoss wird „vornehm und in der Art eines Klosterrefektoriums“ beschrieben. Die großen Magazinräume waren durch ein System feuerfester Decken und feuersicherer Treppen geschützt, geheizt wurde mittels einer Niederdruck-Dampfheizung.

Das neue Haus verfügte über ausreichenden Raum, um die in diese Zeit fallenden wichtigen Aktenzuwächse durch die Eingemeindungen bisher selbständiger Städte und Gemeinden in die Stadt aufnehmen zu können.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs erlitt das Archivgebäude Bombenschäden, dank der rechtzeitigen Archivalienauslagerung aber keine Bestandsverluste. Der Archivleiter Erich Kuphal hatte gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Arnold Güttsches bereits 1939 begonnen, die Bestände nach und nach in abgelegene Orte des Bergischen, Wildenburger- und Siegerlandes auszulagern. Die letzten Bestände wurden nach dem Tausendbomberangriff auf Köln 1942 per Schiff auf die Festung Ehrenbreitstein gebracht.

Nach einer Interimszeit von Oktober 1945 bis Ende November 1946, in der Hermann Kownatzki den Wiederaufbau des verwaisten Archivs kommissarisch leitete, setzte die britische Militärregierung den zuvor suspendierten Erich Kuphal wieder als leitenden Mitarbeiter des Stadtarchivs ein. Hier bemühte er sich um die Rückführung der Archivbestände, die bis 1947 abgeschlossen werden konnte. Erich Kuphal war bis zum Jahr 1960 für das städtische Archiv der Stadt tätig. Im Juli des gleichen Jahres, mit Erreichen seines 65. Lebensjahres, trat er in den Ruhestand. Den Bezug des neuen Archivhauses an der Kölner Severinstraße im Jahr 1971 erlebte er nicht mehr. Erich Kuphal verstarb im Jahr 1965.

Nach der langjährigen Amtszeit Erich Kuphals wurde am 18. November 1960 Arnold Güttsches zum Nachfolger als Leiter des städtischen Archivs ernannt. Diesem folgte, nach Güttsches Pensionierung im Jahr 1969, Hugo Stehkämper (1969 bis 1994). In Stehkämpers Amtszeit fielen der von seinem Vorgänger erreichte Archivneubau und der Umzug der Institution an die Severinstraße. Das Gebäude am Gereonskloster 12 gehörte zum Komplex der Gerling-Versicherung und diente dort als Privatbibliothek, 2014 wurde es zum Hotel umgebaut.

An der Severinstraße (1971–2009)

Architektur und Klimatisierung

Unter Leitung des planenden Architekten Fritz Haferkamp wurde ein siebengeschossiges Archivgebäude in der Severinstraße 222–228 erbaut und 1971 eröffnet. Dabei galt als eines der Hauptziele, das Archivgut vor den unterschiedlichsten Witterungs- und Klimaeinflüssen zu schützen und ein möglichst ausgeglichenes Raumklima zu schaffen.

Gegen den zeitgenössischen Trend, Archive künstlich zu klimatisieren (zum Beispiel beim Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Landesarchiv Berlin und dem Hauptstaatsarchiv in München), entschied man sich für eine bauphysikalische Klimatisierungslösung, die möglichst selbstregulierend und mit wenig zusätzlicher Klimatechnik auskommt. Dieses sogenannte Kölner Modell für die Klimatisierung wurde zum Vorbild für beinahe alle nachfolgenden Archivbauten.

Um einen maximalen Schutz vor äußeren Witterungseinflüssen zu erreichen, erhielt das Magazin ein Stahlbetonskelett mit einer 49 Zentimeter starken Ziegelwand aus gebrannten Vollziegeln. Dazu kam eine im Abstand von sieben Zentimetern angebrachte, helle Fassade aus tschechischem Granit. Innen wurden die Magazinwände mit Kalkmörtel verputzt, mit dem Luftfeuchtigkeit aus dem Magazin gebunden, durch die Ziegelwände nach außen diffundiert und durch den Raum zwischen Wand und Fassade abgeführt werden konnte. Nur die Kellerräume, die unter einer 30 Zentimeter dicken Geschossdecke lagen, wurden künstlich klimatisiert.

130 Zentimeter hohe und 25 Zentimeter breite Lichtschlitze an der Außenwand ließen nur indirektes Licht durch, so dass Sonnenlicht keine Temperaturschwankungen verursachen konnte – größere Fenster gab es nur im Erdgeschoss. Außerdem dienten die Schlitze der direkten Belüftung: Jeweils gegenüberliegende Öffnungen sorgten für einen genau parallel zu den Regalreihen laufenden Luftzug.

Nutzungskonzept und technische Ausstattung

Der dominante, 21,4 Meter hohe Magazinteil des Gebäudes erstreckte sich auf einer Breite von 48,8 Metern zur Severinstraße und 16 Metern in das Grundstück hinein. Im Erdgeschoss befanden sich zur Straße hin ein Ausstellungsraum und die Eingangshalle. Hinter dem Magazingebäude schlossen sich eingeschossige Anbauten an, die sich um vier Innenhöfe gruppierten. In diesen hinteren Räumen befanden sich der Lesesaal, rund 20 Büroräume, die Restaurierungswerkstatt und weitere Betriebsräume.

Das über beide Gebäudeteile verbundene Kellergeschoss beherbergte neben dem Magazin im vorderen Teil das Urkundenarchiv, die Dienstbücherei und unter einem Lichthof einen mit 60 Zentimetern Stahlbeton ummantelten Schutzbunker für Urkunden und Akten. Neben einer CO2-Löschanlage und Wärmemeldern in einigen Räumen gab es zum Schutz gegen Einbruch eine Alarmanlage.

Das Magazin ab der ersten Etage konnte pro Geschoss 4221 Regalmeter Archivgut auf 647 Quadratmetern Nutzfläche aufnehmen. Die Raumhöhe der Geschosse betrug jeweils 2,3 Meter, die Regale waren 2,25 Meter hoch.

Nach dem Umzug des Archivs vom Gereonskloster in das neue Gebäude (26. April bis 20. Juni 1971) wurden knapp 44 Prozent des gesamten Volumens belegt.

Die Lagerfläche war nur auf eine geschätzte Nutzungsdauer von 30 Jahren konzipiert. Die Aufnahmekapazität wurde schon 1996 erreicht.(Quelle?) In den letzten Jahren vor dem Einsturz wurden eher belanglose Dokumente ausgelagert. Seit 2007 gab es erste Planungen für einen Neubau des Stadtarchivs.

Everhard Kleinertz, der seit 1973 im Stadtarchiv tätig war und es von 1994 bis 2004 als Nachfolger von Hugo Stehkämper leitete, erlebte eine Ära von Personaleinsparungen und Sachmittelkürzungen. In seiner Amtszeit wurde der Personalbestand des Archivs mehr als halbiert; auch die Technikausstattung war suboptimal: 2004 gab es im gesamten Haus nur einen Internetanschluss.

Die Historikerin Bettina Schmidt-Czaia, die das Stadtarchiv seit 2005 leitet, konnte den Personalbestand wieder etwas konsolidieren und die technische Ausstattung im Rahmen ihrer Möglichkeiten modernisieren. Gleichzeitig gibt es Kritik an Schmidt-Czaias umstrittenem Führungsstil; Kritiker machen diesen u. a. für „einen hohen Personal- und Ressourcenverschleiß“ verantwortlich.

Bauarbeiten und Vorschäden

Vor dem Archivgebäude verläuft ein Tunnel der im Bau befindlichen Nord-Süd-Stadtbahn. Bereits 2007 und 2008 gab es während der Tunnelbohrungen Zwischenfälle mit einem Wasserrohrbruch und einem Leck in der Kohlendioxid-Löschanlage des Archivs. Hinzu kamen kleinere Setzrisse, die jedoch von den Kölner Verkehrs-Betrieben nicht als relevant eingestuft wurden. Im Februar 2009 wurde eine Absenkung um sieben Millimeter innerhalb von 24 Stunden festgestellt; insgesamt hatte sich das Gebäude während der Bauarbeiten zwischen 17 und 20 Millimeter gesetzt. Die 2008 festgestellten und auch vom Archiv gemeldeten Setzungen führten nicht zu weitergehenden Untersuchungen, obwohl ein Gutachter empfohlen hatte, außerhalb des Gebäudes nach den Ursachen der Risse zu suchen.

Einsturz des Gebäudes im März 2009

Zum Zeitpunkt des Archiveinsturzes befand sich unmittelbar vor dem Gebäude eine 25 Meter tiefe, nach oben offene Baugrube, in der die „Gleiswechselanlage Waidmarkt“ der Kölner Nord-Süd-Stadtbahn gebaut werden sollte. Sie wurde durch Schlitzwände gegen das Grundwasser abgedichtet. Nachfließendes Wasser wurde permanent durch Brunnen abgepumpt.

Am 3. März 2009 bemerkten Bauarbeiter kurz vor 14 Uhr einen Wassereinbruch im unteren Bereich der Baustelle; sie verließen fluchtartig die Baugrube und warnten Bewohner der angrenzenden Häuser, die Mitarbeiter und Benutzer des Archivs sowie Verkehrsteilnehmer vor der Gefahr. Der hintere flache Archivanbau, in dem sich die meisten Mitarbeiter aufhielten, konnte geräumt werden; Lesesaalbenutzer verließen das Gebäude im letzten Augenblick zur Severinstraße hin, bevor das Gebäude zur Straße hin einstürzte. Die Warnungen erreichten jedoch nicht alle Bewohner der angrenzenden Gebäude. Zwei junge Männer, die zum Zeitpunkt des Unglücks vermutlich schliefen, wurden nach fünf bzw. neun Tagen tot geborgen. 36 Anwohner benachbarter Häuser (Severinstraße und Georgsplatz), die bei dem Einsturz beschädigt wurden und abgerissen werden mussten, verloren ihre Wohnungen.

Als Ursache des Einsturzes galt ein Jahr nach dem Einsturz bei den meisten Sachverständigen ein Leck der Schlitzwand in 30 Metern Tiefe, durch das ständig Wasser in die Baugrube nachfloss, das wiederum stetig abgepumpt wurde. Dabei sollen Sand und kleinere Partikel mit weggeschwemmt worden sein, sodass sich unterhalb des Archivgebäudes ein Hohlraum bildete. Zusammen mit dem unmittelbaren Wassereinbruch durch das Loch ergebe sich der unmittelbare Auslöser des Unglücks. Mit Abschluss des Prozesses hat sich ergeben, dass ein Baufehler bei der Herstellung der Schlitzwand für den Einsturz verantwortlich gewesen ist. Dabei wurde ein Hindernis, ein größerer Gesteinsblock, bei Erstellung der Schlitzwand nicht beseitigt, weswegen diese nicht dicht hergestellt werden konnte, da Erdreich im Bereich der Schlitzwand verblieb. Auch einige der stützenden Bewehrungskörbe konnten deshalb nicht lagegerecht eingebaut werden. Aufgrund dessen konnte Grundwasser, nachdem sich das Erdreich mit Wasser gesättigt hatte, relativ schlagartig durch die undichte Schlitzwand eintreten, wodurch letztlich durch Mitreißen von Bodenmaterial den eingestürzten Gebäuden der Boden entzogen wurde.

Im Laufe der Untersuchungen zum Einsturz ergaben sich erhebliche Unregelmäßigkeiten beim gesamten Bau der Nord-Süd-Bahn; u. a. kamen unzureichende Kontrolle der Grundwasserförderung (es wurde weitaus mehr Grundwasser abgepumpt als genehmigt), Errichtung 19 illegaler Brunnen in der Baugrube zur Grundwasserkontrolle, gefälschte Messprotokolle, umfangreiche Diebstähle von Bewehrungseisen für die Schlitzwände und eine offenbar unzureichende Bauaufsicht durch den Bauherrn KVB ans Licht.

Bis Anfang 2011 wurden insgesamt vier Ermittlungsverfahren eröffnet, die fahrlässige Tötung, Betrug, Baugefährdung und Dokumentenfälschung, Diebstahl von Baumaterial sowie Fälschung von Messprotokollen zum Inhalt haben. Anfang April 2012 führten Polizeitaucher im Auftrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungen unter Wasser im Bergungsbauwerk durch.

Bergung der Archivgüter/Bergungsbauwerk

In dem eingestürzten Gebäude lagerten die Hauptbestände einschließlich der Codices der Sammlung Wallraf, also der mittelalterlichen Handschriftenabteilung. Rund 90 Prozent der Archivalien wurden verschüttet. In den folgenden Monaten bargen Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Archivmitarbeiter und freiwillige Helfer den Großteil der verschütteten Bestände. Trockenes und leichtfeuchtes Material wurde in ein Erstversorgungszentrum (EVZ) verbracht, grob gereinigt und erfasst. Eine große Menge an nassem Archivgut wurde in Folien verpackt und in Kühlhäusern gefriergetrocknet, um weitere Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. Aus dem EVZ wurde das verpackte Archivgut auf zeitweise bis zu 20 Asylarchive in ganz Deutschland verteilt, die vorübergehend Lagerflächen angeboten hatten. Insgesamt wurde eine „kaum in Worte zu fassende“ Solidarität in Form konkreter Hilfe und Unterstützung von zahlreichen Einzelpersonen sowie Fach- und Hilfsorganisationen aus dem In- und Ausland verzeichnet.

Bis zur vorläufigen Einstellung der Bergungsarbeiten am 21. Juli 2009 konnten so rund 90 Prozent des etwa 30 Regalkilometer umfassenden Archivbestandes geborgen werden, im September ermöglichte ein besonders niedriger Wasserstand die Bergung weiteren Materials aus 13 Meter Tiefe. Nach der Errichtung eines Bergungsbauwerkes im November 2010 konnten weitere Archivalien gehoben werden, bis am 9. August 2011 die Bergungsarbeiten offiziell für beendet erklärt wurden. Etwa 95 Prozent der Archivalien wurden so geborgen. Diese Quote war bisher als der optimistischste Fall bezeichnet worden.

Ab Mitte Mai 2012 verfüllten Baufirmen das Bergungsbauwerk, um im Anschluss daran das Besichtigungsbauwerk zur weiteren Beweissicherung auszuheben.

Besichtigungsbauwerk

Im Oktober 2012 wurde die Baustelle formal an die Kölner Verkehrsbetriebe übergeben, damit diese das vom Gericht in Auftrag gegebene Besichtigungsbauwerk errichten konnten. Das Bauwerk mit den Maßen 5,10 Meter mal 12,30 Meter ermöglicht mit einer Gesamttiefe bis zu 38,7 Meter unter Straßenniveau den von der Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachtern, die östliche Schlitzwand des Gleiswechselbauwerks zu untersuchen. Die Kosten für das Besichtigungsbauwerk betrugen rund 17 Millionen Euro, es war Sommer 2014 fertiggestellt. Dann begannen die Gutachter-Untersuchungen an der vermuteten Schadensstelle.

  • 25. November 2010: Bergungsbauwerk (vorne). Im schwarzen Zelt werden die vom Bagger geborgenen Archivalien erstversorgt
  • 22. Mai 2012: Verfüllung des Bergungsbauwerks
  • 5. September 2012: Die bisher stabilisierend eingebauten Stahlrohrstreben werden aus dem weitgehend verfüllten Bergungsbauwerk entfernt
  • 3. März 2013: Errichtung des Besichtigungsbauwerks
  • 13. März 2013: Video
  • 5. Dezember 2014: Das Besichtigungsbauwerk ist weiterhin im Bau
  • 10. März 2017: Schlitzwand mit Vereisungen. Dahinter befindet sich das Besichtigungsbauwerk, in dem Taucher Zentimeter für Zentimeter das Erdreich ausheben, um die Einsturzursache zu finden
  • Februar 2021: Das Besichtigungsbauwerk wurde verfüllt, die Sanierung des Gleiswechselbauwerks hat begonnen

Entwicklungen nach dem Einsturz

Juristische Aufarbeitung

Selbstständiges Beweisverfahren und zivilrechtliche Schadenersatzansprüche

Die Beweissicherung sollte nach dem Ende der Bergungsarbeiten nach Angaben der Stadt Köln bis Januar 2018 abgeschlossen werden und etwa 124,9 Millionen Euro kosten. In der Folge ergaben sich Zeitverschiebungen (zuerst bis zum Jahr 2019), da der vom Landgericht Köln beauftragte Gutachter Hans-Georg Kempfert tiefere Grabungen beantragt hatte. Weitere Verzögerungen führten letztendlich dazu, dass im Juni 2020 die Beweissicherung durch den getroffenen Vergleich hinfällig wurde. Im März 2020 wurde von Sommer 2020 ausgegangen.

Mit der Beweisaufnahme sollten auch die Verantwortlichen für den Einsturz herausgefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. Der Stadtrat von Köln beschloss am 18. Dezember 2012 einstimmig, die beiden bereits gegen die von der KVB beauftragte Arbeitsgemeinschaft eingeleiteten Beweisverfahren auf zahlreiche weitere mögliche Schadensverursacher auszudehnen. Die Gesellschafter der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) müssten, so der Stadtrat, für Fehler persönlich geradestehen. Auch Planungs-, Überwachungs- und Ausführungsbeteiligte gerieten mit dem Beschluss neu ins Visier. Die gerichtlich relevante Schadenshöhe belief sich nach einem ersten Gutachten 2012 auf rund 400 Millionen Euro. Zur Sicherung zivilrechtlicher Ansprüche wurde seitens der Stadt Köln ein Selbständiges Beweisverfahren beim Landgericht Köln beantragt. Das daraufhin eingeholte Sachverständigengutachten liegt seit Mai 2018 vor. Nach diesem Gutachten soll die undichte Schlitzwand als Ursache für den Einsturz des Stadtarchivs und zweier Nachbarhäuser ursächlich sein. Nach Informationen von Februar 2019 soll sich der Gesamtschaden auf ca. 1,33 Milliarden Euro belaufen. Der höchste Kostenanteil ist mit der Sicherung und Wiederherstellung der durch den Einsturz beschädigten Archivalien der Stadt Köln verbunden, der auf mehr als 700 Millionen Euro geschätzt wird. Ca. 24 Millionen Euro sind für die seinerzeitige Bergungsbaugrube angefallen und bislang ca. 70 Millionen Euro für die Besichtigungsbaugrube.

Mehrere Leihgeber haben zudem gegen die Stadt Köln Ansprüche wegen der Beschädigung beziehungsweise des Verlustes eingelagerter Archivalien geltend gemacht. Das OLG Köln hat diese Verfahren ausgesetzt, bis die Ergebnisse der Gutachten und Strafverfahren vorliegen.

Strafrechtliche Vorwürfe

Im Januar 2014 leitete die Staatsanwaltschaft Köln, die bis dahin nur gegen Unbekannt ermittelt hatte, Verfahren gegen ungefähr 90 Personen ein, die am Bau der U-Bahn-Grube Waidmarkt beteiligt waren, um die drohende Verjährung zum fünften Jahrestag des Einsturzes, dem 3. März 2014, zu verhindern. Betroffen waren beispielsweise Mitarbeiter der KVB, Angestellte der Baukonzerne Bilfinger Berger, Züblin und Wayss & Freytag sowie die Beschäftigten einiger Subunternehmen, gegen die ein konkreter Anfangsverdacht vorlag. Am Ende der Ermittlungen stand eine Anklage gegen sieben Personen, denen fahrlässige Tötung und Baugefährdung vorgeworfen wird. Nachdem zwischenzeitlich ein Angeklagter verstorben war und das Verfahren gegen den Hauptangeklagten wegen einer schweren Erkrankung vorläufig eingestellt worden ist, begann am 17. Januar 2018 vor der 10. Strafkammer des Landgerichts Köln der Prozess gegen die fünf übrigen Beschuldigten. Inzwischen ist das Verfahren gegen einen weiteren Angeklagten wegen dessen Verhandlungsunfähigkeit abgetrennt worden. Überraschend beendete der Vorsitzende Richter am 22. September 2018 nach 44 Verhandlungstagen die Beweisaufnahme, so dass das Urteil doch bereits am 12. Oktober 2018 verkündet wurde. Drei der vier Angeklagten wurden freigesprochen. Ein Angeklagter wurde zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft legte dagegen Revision ein. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hob den Freispruch von zwei Bauleitern auf.

Aufgrund von Zeugenaussagen in diesem Prozess wurde ein Polier nachangeklagt. Gegen diesen lief seit Sommer 2018 der Strafprozess gesondert vor einer anderen Strafkammer des Landgerichts Köln. Am 7. Februar 2019 verurteilte das Gericht den Oberbauleiter wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr auf Bewährung. Dieses Urteil wurde inzwischen ebenfalls wieder aufgehoben.

Somit sind in beiden Verfahren bis zum 3. März 2019 erstinstanzliche Strafurteile ergangen, die die strafrechtlichen Vorwürfe nicht verjähren ließen (§§ 78 Abs. 1 Nr. 4, 78a, 78c Abs. 3 StGB).

Die Hauptverantwortlichen, ein Baggerfahrer und ein Polier, können strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden. Der Baggerfahrer ist verstorben und der Polier verhandlungsunfähig.

Das neue Verfahren gegen die vier Angeklagten vor dem Landgericht wurde im August 2024 gegen Geldauflagen zugunsten des Fördervereins „Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e. V.“ in Höhe von zweimal 2000 € und zweimal 5000 € Strafe eingestellt. Nach Zahlung der Geldauflagen sind damit alle Prozesse abgeschlossen.

Mediationsverfahren und Vergleich

Im Juni 2020 wurde nach etwa halbjährigen außergerichtlichen Verhandlungen zwischen den Baufirmen und der Stadt Köln ein Vergleich ausgehandelt und dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Unter der Moderation der Wirtschaftsmediatorin Renate Dendorfer-Ditges und dem ehemaligen Richter am Bundesgerichtshof, Stefan Leupertz, handelten die Parteien eine Zahlung von 600 Millionen Euro von den beteiligten Unternehmen an die Stadt aus. Darüber hinaus verpflichten sich diese zur Sanierung der Unglücksstelle und zum Fertigbau des Gleiswechselbauwerks für die Nord-Süd-Stadtbahn. Die ausgehandelte Summe von 600 Millionen Euro errechnet sich aus 80 % der beiden Posten „real entstandene Kosten“ (150 Millionen Euro) und „50 % der geforderten Restsumme“ (463,5 Millionen Euro) zuzüglich Pauschalzinsen. Dies spiegelt die zwei Quoten „Haftungsteilung dem Grunde nach“ (80:20 zugunsten der Stadt) und „Höhe des Schadens“ (50:50) wider, wobei letztere auf Seiten der Stadt das Risiko berücksichtigt, dass der Wert der Archivalien in einem Prozess auch niedriger hätte eingeschätzt werden können. Auf einer Sondersitzung am 29. Juni 2020 stimmte der Rat der Stadt Köln mit großer Mehrheit dem Vorschlag zu.

Rezeption

Elfriede Jelinek nutzte das Thema des Archiv-Einsturzes als Grundlage für ihr Stück „Das Werk/Im Bus/Ein Sturz“, inszeniert vom Schauspiel Köln u. a. 2011 präsentiert auf dem Berliner Theatertreffen. Auch sonst wurde der Einsturz lyrisch-humoristisch verarbeitet.

Die Gruppe Köln kann auch anders nimmt sich des Einsturzthemas kritisch an, organisiert Proteste, stellt Anfragen und richtet am Jahrestag des Einsturzes eine Gedenk-Feier aus. Aus diesem Kreis bildete sich 2010 die Initiative ArchivKomplex als Arbeitsgruppe von Künstlern, Architekten, Autoren und anderen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit dem Einsturz und seinen Folgen künstlerisch und damit auch politisch auseinandersetzt. In vielen Aktionen über die Jahre wurde auf die Folgen des Einsturzes hingewiesen und dafür geworben, mit dem Ort der Katastrophe angemessen und respektvoll umzugehen. Inzwischen gibt es eine funktionierende Zusammenarbeit mit der Kölner Stadtverwaltung. In einer „Projektwerkstatt“ haben Experten der Bürgerinitiativen ArchivKomplex und „Köln kann auch anders“ gemeinsam mit dem Büro „startklar a+b“ sowie unterstützt von der Kölner Stadtverwaltung ein Konzept erarbeitet, wie es am Einsturzort weitergehen soll.

Infrastruktur

Ersatzangebote

Im Stadthaus Deutz wurde im Juni 2009 vorübergehend ein provisorischer Lesesaal eingerichtet, in dem Dokumente auf Mikrofilmen benutzt werden konnten. Ab April 2010 wurden dann Räume der Handwerkskammer am Heumarkt bezogen, in denen ein digitaler Lesesaal und ein Ausstellungsraum untergebracht waren. Noch vor Umzug in den Neubau stand ein erneuter Umzug an, da der Mietvertrag auslief. Seit Ende 2019 war das Archiv in einem Gebäude an der Brabanter Straße im Belgischen Viertel als erneutem Provisorium untergebracht.

Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum

In einem ehemaligen Möbel-Lagerhaus in Köln-Porz-Lind wurde 2011 ein Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum (RDZ) eingerichtet. Dort wurde im September 2011 eine von der Stadt Köln beschaffte Gefriertrocknungsanlage im Wert von 100.000 Euro in Betrieb genommen. Die Kulturstiftung der Länder hat die Anschaffung mit 50.000 Euro unterstützt.

Die nach der Bergung schockgefrorenen Archivgüter werden in dem Zentrum gefriergetrocknet, gereinigt und restauriert.

Seit dem 2. Januar 2012 steht im RDZ auch ein Lesesaal der Öffentlichkeit zur Verfügung. Neben den Digitalisaten werden auch Originale bereitgestellt: Teile der Bibliothek und Fotosammlung, Neuerwerbungen seit dem Einsturz und erste restaurierte mittelalterliche Urkunden und Handschriften können genutzt werden.

Asylarchive

In zeitweise bis zu 20 Asylarchiven wird das gerettete, aber verschmutzte und beschädigte Archivgut von Archivaren des Historischen Archivs untersucht. Hierzu wird jedes Einzelstück mit einem Strichcode versehen und in einer speziell für diesen Zweck programmierten Erfassungssoftware dokumentiert: erkennbare Signaturen, Bestandszugehörigkeit, Grad der Verschmutzung/Beschädigung usw. Ist das Objekt keinem Bestand (mehr) zuzuordnen, wird ein Digitalfoto angefertigt.

Im September 2014 wurden noch Flächen in acht Asylarchiven belegt. Ab 2015 wurde eine Reduzierung auf ein Asylarchiv, das ehemalige Gebäude des Hauptstaatsarchivs Düsseldorf an der Mauerstraße in Düsseldorf-Golzheim, geplant und durchgeführt.

Das letzte Asylarchiv konnte im März 2022 geräumt werden. Damit war das Kapitel der temporären Außenstandorte abgeschlossen.

Erschließung

Mikrofilme

Im Barbarastollen, in dem das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe das sicherungsverfilmte deutsche Kulturgut einlagert, befinden sich über 6000 Filme mit rund zehn Millionen Aufnahmen vor allem aus der Alten Abteilung. Fast alle Archivalien vor 1815, auch die Urkunden, sind damit dokumentiert. Ab 1815 sind nur wenige Bestände zentraler Einrichtungen sowie Schulakten belegt. Hinzu kommen knapp 30 ältere Nachlässe. 2007 wurde der letzte Film aus Köln eingelagert. Die letzte, noch nicht im Barbarastollen angelangte Charge besteht aus 10 Filmen mit 20.500 Aufnahmen von Akten des Oberbürgermeister-Büros. Ein kompletter, unbeschädigter Satz der Mikrofilme befindet sich als Arbeitskopie in Köln.

Um die Mikrofilmbestände vor Abnutzung durch die verstärkte Nachfrage nach dem Archiveinsturz zu schützen, wurden sie mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der DFG vollständig digitalisiert und mit Metadaten versehen, was die Einrichtung eines „digitalen Lesesaals“ ermöglichen soll.

Digitalisierung

Einzelne Bestände wurden im Rahmen von Projekten digitalisiert. So gibt es etwa eine Sammlung von 284 Urkundenreproduktionen aus dem Stadtarchiv im Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden an der Universität Marburg, die im Rahmen eines DFG-Projektes digitalisiert werden.

Restaurierung

Eine Berechnung ergab, dass 200 Restauratoren zur Behebung der Schäden etwa 30 Jahre ununterbrochen arbeiten müssten; die Kosten werden auf 370 Mio. Euro geschätzt. Die im Juli 2010 gegründete Stiftung StadtGedächtnis sollte helfen, einen Teil der finanziellen Mittel zu beschaffen, konnte dieses Versprechen jedoch nicht einlösen; die Stiftung wurde nach Verbrauch der bereitgestellten Betriebskosten zum Jahreswechsel 2017/2018 in eine Verbrauchsstiftung umgewandelt, deren Vermögen bis 2042 direkt in die Restaurierung einfließt. Einzelpersonen und Unternehmen sind darüber hinaus aufgerufen, „Restaurierungspatenschaften“ für einzelne Objekte zu übernehmen. Der Fokus der Restaurierungsarbeiten soll insgesamt nicht auf exakter Wiederherstellung liegen, sondern auf Stabilisierung und Benutzbarkeit, so dass die Bestände möglichst bald wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Die mehrere Millionen größerer und kleinerer Fragmente zerstörter Archivalien, letztere auch Köln-Flocken genannt, werden mit Hilfe von Scannern und Erkennungssoftware erschlossen.

Mit Stand 1. Januar 2019 konnten insgesamt 9051 Stücke (darunter 1048 Handschriften) vollständig restauriert werden. 58 % der geborgenen Einheiten konnten wieder einem Bestand zugeordnet werden. Insgesamt geht das Archiv von etwa 1,6 Millionen so genannter Bergungseinheiten aus. Davon haben etwa 15 % (239.251 geborgene Einheiten) die erste Konservierungsstufe (u. a. Trockenreinigung) durchlaufen. Hiervon sind 55 % im Original direkt wieder nutzbar und weitere 44 Prozent können als Digitalisat mittelfristig nutzbar gemacht werden.

Sonderausstellungen

Zum ersten Jahrestag des Einsturzes wurde ein Querschnitt durch die Bestände mit unterschiedlichen Restaurierungs- und Erhaltungszuständen in Berlin präsentiert.

Die Ausstellung Köln in Berlin zeigte vom 6. März bis 11. April 2010 im Martin-Gropius-Bau in Berlin rund 100 Exponate. Dem Wunsch vieler Kölner nachkommend, die Ausstellung auch in ihrer Heimatstadt sehen zu können, organisierte das Historische Archiv in Kooperation mit dem Stadtmuseum und dem Museumsdienst die Ausstellung unter dem Titel Köln 13 Uhr 58. Geborgene Schätze aus dem Historischen Archiv vom 3. Oktober bis zum 21. November 2010 in der „Neuen Wache“ des Stadtmuseums.

Bei der Eröffnung in Köln kritisierte Isabel Pfeiffer-Poensgen, die Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, die aus ihrer Sicht aufgetretenen Verzögerungen im Verfahrensablauf. Die Stadt Köln habe die seit über einem Jahr bei der Kulturstiftung bereitstehenden Mittel für eine Gefriertrockenmaschine bisher nicht abgerufen. Die Stadt Köln erläuterte daraufhin in einer Pressemitteilung, dass zunächst eine geeignete Immobilie für das Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum gefunden werden musste, bevor die Ausschreibung für den Restaurierungskomplex – zu dem auch die Anlage gehört – erfolgen konnte.

Während der gesamten Ausstellungsdauer liefen regelmäßige Veranstaltungen, Führungen und Vorträge von Mitarbeitern und Wissenschaftlern rund um das Archiv, außerdem präsentierte sich die Stiftung Stadtgedächtnis in den Ausstellungsräumen.

Im Interimsquartier in der Kölner Altstadt (Heumarkt 14) fanden bis Ende 2019 regelmäßig Sonderausstellungen und Vorträge statt:

  • 2016/17: Dom sweet Home. Die Kölner Domumgebung von 1817 bis heute
  • 2017: Hilliges Köln 2.0 – Auf dem Weg zur religiösen Toleranz? (Ausstellung aus Anlass des 500jährigen Reformationsjubiläums)
  • 2017/18: Mensch Wallraf! Köln und sein Erzbürger
  • 2018: einFLUSSreich. Köln und seine Häfen
  • 2018/19: Oskar, der freundliche Polizist
  • 2019: ParallelUNIversum?! Köln und seine Universität seit 1919
  • 2019/20: Von Jakob zu Jacques - Der Kölner Offenbach (Ausstellung in der Herz-Jesu-Kirche und online unter https://derkoelneroffenbach.de/)

Die Eröffnung der ersten Ausstellung im zweiten Interimsquartier im Belgischen Viertel unter dem Titel Zeig's mir! Imagines Coloniae konnte noch kurz vor den Corona-Einschränkungen Anfang März 2020 stattfinden.

  • 2020: Zeig’s mir! Imagines Coloniae

Im Neubau am Eifelwall gibt es seit 2021 wieder regelmäßige Ausstellungen:

  • 2021/22: Vergiss es! Nicht. Vom Erinnern und Vergessenwerden
  • 2022/23: Colonian Rhapsody - Spuren einer Musikstadt im Wandel der Zeit 1945-1990
  • 2023: Fotografen sehen Köln. Glasnegative 1875-1960 aus dem Rheinischen Bildarchiv Köln
  • 2023/24: mit dem Rheinischen Bildarchiv M’r welle en neu Stadt baue – Kölns Aufbruch in die Moderne (mit den Karten von Franz Anton Kreuter)
  • 2024: Ein Buch ist ein Ort. Wallrafs Bibliothek für Köln
  • 2024: Prof. Werner Eikel – Ein Kabinettstück kalligraphischen Erbes
  • 2024: Sport. Stadien. Müngersdorf
  • 2024/25: Geliebt, Gehasst, Gegessen
  • 2025:

Neubau

Gestaltungswettbewerb

Im Jahr 2009 fiel die Entscheidung zugunsten eines neuen Archivgebäudes im Stadtteil Neustadt-Süd an der Ecke Luxemburger Straße/Eifelwall, das zusätzlich die Kunst- und Museumsbibliothek und das Rheinische Bildarchiv beherbergen sollte. Aus einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb mit 40 eingereichten Entwürfen wurden im Juni 2011 die Entwürfe für das – so die Stadt – „modernste und sicherste Kommunalarchiv Europas“ präsentiert. Die Siegerentwürfe stammen vom Darmstädter Architektenbüro Waechter + Waechter, das ein siebengeschossiges Magazingebäude im Zentrum vorsah, umgeben von Werkstätten, Verwaltungsräumen der Bibliothek, deren vier Geschosse sich an den Traufhöhen der gegenüberliegenden Bebauung orientieren sollten. Von den etwa 30.400 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sollten 20.000 Quadratmeter vom Historischen Archiv und rund 10.400 Quadratmeter von der Kunst- und Museumsbibliothek genutzt werden können.

Im Juli 2013 beschloss der Rat der Stadt Köln, die Kunst- und Museumsbibliothek nicht im Archivneubau unterzubringen und den Neubau in verkleinerter Form umplanen zu lassen.

Ausführung

Baubeginn für das nun verkleinerte Archivgebäude war Mitte 2016, die Grundsteinlegung fand am 17. März 2017 statt.; Richtfest wurde am 2. März 2018 gefeiert. Fertiggestellt wurde das dreigeschossige Gebäude im Dezember 2020, der Bezug der Räume fand 2021 statt, die Eröffnung am 3. September 2021. Es stehen auf 22.584 Quadratmetern Fläche rund 50 Regalkilometer und 460 Planschränke für das Historische Archiv zur Verfügung. Das Rheinische Bildarchiv bekommt weitere 2,2 Regalkilometer Lagerfläche. 45 Plätze im Lesesaal stehen für die Arbeit mit Archivgut zur Verfügung. Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf ca. 75,9 Millionen Euro.

Architektur und Nutzung des neuen Archivgebäudes

Es handelt sich um einen energieeffizienten Bau mit einer Fassade aus Baubronze-Vorhang-Lamellen. Die Lamellen dienen sowohl dem Sonnenschutz als auch einer optimalen Tageslichtausnutzung. Die Baukosten betrugen 90 Millionen Euro und wurden im Wesentlichen eingehalten.

Im Inneren sind neun verschiedene Klimazonen eingerichtet, die die besten Bedingungen für Lufttemperatur und -feuchtigkeit bieten, damit das empfindliche Archivgut nicht geschädigt wird. Ein Lesessal für 45 Nutzer, ein Vortragssaal und etliche Seminarräume bieten Gelegenheiten, die Bildungsaufgabe der Stadt wahrnehmen zu können. Ausstellungen und regelmäßige Führungen sind geplant. Direkt im Haus gibt es die mit 150 Arbeitsplätzen ausgestattete Restaurierungswerkstatt.

Bestände

Grundsätzliches

Das Archiv dient als Forschungsstelle für die Geschichtswissenschaft, hält aber grundsätzlich auch für jeden Bürger ein reichliches Informationsangebot bereit. Die Besonderheit des Kölner Stadtarchivs ist die Größe seiner Bestände, insbesondere der Umfang der Altbestände aus der Zeit vor 1814.

Bis zu seinem Einsturz verfügte das Archiv über:

  • 65.000 Urkunden ab dem Jahr 922,
  • 26 Regalkilometer Akten,
  • 104.000 Karten und Pläne sowie 50.000 Plakate und
  • 818 Nachlässe und Sammlungen.

Bestandsgeschichte

Schreinswesen und Schreinsbücher

Eine mittelalterliche Form von Archivierung war das Schreinswesen, mit dem die Kölner Bürger ihre Rechtsgeschäfte in schriftlicher Form niederlegten und dokumentierten. Als Schreine bezeichneten im Hochmittelalter die Kirchspielverwaltungen besonders Truhen, in denen Urkunden aufbewahrt wurden. In solchen Truhen, hier insbesondere in denen der Pfarrei St. Laurentius in der Nähe des Kölner Rathauses, wurden bis in die frühe Neuzeit Urkunden aufbewahrt. Sie betrafen Liegenschaftsgeschäfte und wurden in Form von Pergamentbögen oder -büchern aufbewahrt, so dass die Bezeichnung Schreinsbücher gebräuchlich wurde.

Neben den in Köln seit 1130 belegten Schreinsbüchern sind Aufzeichnungen dieser Art vom Ende des 12. Jahrhunderts auch aus Metz und Andernach bekannt.

Bereits im 14. Jahrhundert übernahm, verwahrte und erschloss ein städtisches Archiv in Köln Dokumente. So wird erstmals in einer Verlautbarung des Rates aus dem Jahre 1322 über einen Schuldbrief des Herrn von Falkenburg eine cista civitatis Coloniensis erwähnt, die im Hause des Kölner Patriziers Werner Overstolz in der Rheingasse verwahrt wurde. Das älteste Dokument des Bestandes ist eine Urkunde des Jahres 922.

Diese Urkunden der alten Kölner Schreinsbezirke gelangten Ende des 19. Jahrhunderts in das Archiv der Stadt.

Protokollarchiv der Hanse (1594)

Das Aktenarchiv samt den Abschriften der Hanserezesse des Hansekontors in Brügge wurde 1594 von Antwerpen nach Köln als nächstgelegener Hansestadt verbracht und befindet sich seither im Archiv der Stadt Köln. Damit ist das Kölner Archiv neben dem Archiv der Hansestadt Lübeck das wichtigste Archiv für die Hanse und den niederdeutschen Sprachraum.

Einrichtung einer Ratsbibliothek (1602)

Am 27. Februar 1602 erließ der Rat der Stadt Köln „zum Behuf einer Bibliothek“ folgenden im Protokollbuch festgehaltenen Beschluss:

„Uff die guidestags rentcammer soll verurkündet werden, eyn anzall geldts alle Franckfurther missen zo ingeltung etlicher boicher in jure denen zu kommen zo laissen, die van den hern syndici befellicht, specificirte stuck zo behoiff eyner neuwen bibliothece inzogelden. Gestalt dieselbe beharlich zo behoiff des rhaidt bey dem archivo uff dem rhaidthuiss moegen verpleiben.“

Es handelte sich um Werke aus den Bereichen der Rechts- und Staatswissenschaften, die auf der Frankfurter Messe (1160 erstmals erwähnt) erworben wurden. Dieser belegte Vorgang zeigt das Interesse der frühen „Stadtväter“ an einer zeitgemäßen, rechtssicheren Verwaltung. Das alte Verwaltungsarchiv mit seiner Bibliothek stand seit 1414 bis zum Ende der alten Reichsstadt in der Franzosenzeit unter der Aufsicht der „Gewulvemeister“ und später unter der eines Gremiums der städtischen Rechtsgelehrten, der Syndici. In Entwürfen des Stadtbaurates Julius Raschdorff (um 1858) für die Baumaßnahmen am Rathauskomplex ist in der Bauzeichnung des Ratsturmes noch das mittelalterliche Archivgewölbe ausgewiesen. Da dieser Raum wohl nicht mehr ausreichte, wurde auch im Spanischen Bau ein „Gewölbe“ wahrscheinlich als Archivraum vorgesehen. Dort war das Stadtarchiv mitsamt der Stadtbibliothek von 1862 bis 1885 untergebracht. Es war eine der wenigen Kölner Bibliotheken, die in französischer Zeit kaum Verluste erlitten hat.

Sammlung Ferdinand Franz Wallraf (1824)

Der Kölner Sammler und Gelehrte Ferdinand Franz Wallraf (1748–1824) trug zu seinen Lebzeiten eine große Sammlung an Büchern, Handschriften, Kunstwerken und anderen Exponaten zusammen, die er der Stadt Köln testamentarisch vermachte. Die Sammlung bildete die Grundlage des heutigen Wallraf-Richartz-Museums, anderer Kölner Museen sowie der Universitäts- und Stadtbibliothek.

Für das Archiv der Stadt ist insbesondere die von Wallraf angelegte umfangreiche Handschriftensammlung von Bedeutung. Nach Wallrafs Tod im März 1824 fungierte sein Freund und Vertrauter Johann Jakob Peter Fuchs als einer der Testamentsvollstrecker. Er bemühte sich zwei Jahre lang mit einer städtischen Kommission um Ordnung und Inventarisierung des Wallrafschen Nachlasses. Diese dann durch Fuchs erstmals erschlossene Sammlung wurde zum Kern der bedeutenden Handschriftenabteilung des Stadtarchivs. Zu dieser Sammlung gehörten etwa ein Autograph des Albertus Magnus aus den Jahren 1258/60 und ein Evangeliar aus St. Pantaleon aus dem 10. Jahrhundert.

Anders als in anderen Städten oder Institutionen gehandhabt, verblieben die Handschriften beim Archiv, als in den 1880er Jahren die Bestände von Stadtarchiv und Stadtbibliothek getrennt wurden. Dem Archiv wurde alles handschriftliche Material und der Bibliothek alle Druckschriften übergeben. Noch bis 1934 war die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln baulich mit dem Archiv verbunden.

Sammlung Fahne (1900)

Mit dem Hauptbestand der genealogischen Sammlung Anton Fahne kamen 1900 von diesem gerettete Archivbestände zur Geschichte des Herzogtums Berg sowie Colonensia, darunter Schreinsbücher an das Stadtarchiv.

Eingemeindungen (1927–2004)

Das Archiv der Stadt Porz ging 1975 über in die Außenstelle Porz als Archiv des Stadtteils Köln-Porz. Dies ist seit Dezember 2003 geschlossen. Die Bestände sind geschlossen und in unveränderter Ordnung in das Historische Archiv der Stadt Köln überführt worden.

Kloster- und Stiftsarchive (1949)

Nach der Säkularisation gelangten auch die Archive der zahlreichen Klöster und Stifte Kölns nach französischen Vorgaben in die Staatsarchive, so die die Rheinlande betreffenden in das Landesarchiv Düsseldorf. Bemühungen, eine Rückgabe zu erreichen, gelangen erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Erst 1949 erreichte der Kölner Oberbürgermeister Hermann Pünder, dass ungefähr 19.000 Urkunden sowie zahlreiche Aktenstücke und Amtsbücher nach Köln zurückkehrten.

Personenstandsregister (2008)

Bis 2009 wurden die Personenstandsregister unabhängig von ihrer Entstehungszeit als Schriftgut des Standesamtes angesehen. Nach dem Personenstandsrechtsreformgesetz in der Fassung vom 13. März 2008 wurden die Geburtenregister bis 1898, die Heiratsregister bis 1928 und Sterberegister bis 1978 an das Archiv abgegeben.

Alte Abteilung (bis 1815)

Haupturkundenarchiv

Der sorgfältige Umgang und die sichere Aufbewahrung der von Herrschern, Päpsten und Fürsten der Stadt gewährten Privilegien standen am Anfang der Geschichte des Kölner Stadtarchivs. Zeugnis dieser Sorgfalt war auch die Auslagerung wichtiger Bestände während des letzten Weltkrieges. Die ehemals im Ratsturm gelagerten Urkunden wurden im ersten Findbuch (Alte Repertorien 6) verzeichnet. Diesem Kernbestand mit den wichtigsten Zeugnissen Kölner Vergangenheit, dem „Haupturkundenarchiv“ der Stadt, gab man die Bestandsnummer „1“.

Nachlässe und Sammlungen

Unter den mehr als 700 privaten Nachlässen befanden sich auch die von Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner, Ferdinand Franz Wallraf, Heinrich Böll,Jakob Ignaz Hittorff,Irmgard Keun, Sulpiz Boisserée, Vilma Sturm, Paul Schallück, Hans Mayer, Hans Bender und René König. Zu den Archiven und Nachlässen von Musikern und Künstlern gehörten Materialien von Jacques Offenbach, Max Bruch, Ferdinand HillerGünter Wand, Werner Haentjes, Vilém Flusser und des US-amerikanischen Baritons William Pearson. Auch Pläne und Zeichnungen von Architekten wie Hans Schilling, Oswald Mathias Ungers, Wilhelm Riphahn, Karl Band sowie Gottfried und Dominikus Böhm wurden im Gebäude aufbewahrt. Darüber hinaus besaß es Teile des Archivs des Verlages Kiepenheuer & Witsch (KiWi), das Archiv des Pahl-Rugenstein Verlags sowie Vorlässe und Unterlagen von Anne Dorn, Dieter Wellershoff und Günter Wallraff.

Bestandübernahmen nach dem Einsturz (ab 2009)

Seit dem Einsturz 2009 wurden 80 neue Bestände übernommen. Bereits im August 2009 erhielt das Archiv die zweite Übernahme zum Nachlass des Fotografen . Es folgten unter anderem die Vor- und Nachlässe von Oberbürgermeister Norbert Burger (2014), Karikaturist Otto Schwalge (2017), Moderator Dieter Thoma und Talkmaster Alfred Biolek (2018).

Institutionen

Förderverein

Am 16. August 2006 wurde der Förderverein Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e. V. gegründet, der konstant rund 360 Mitglieder hat (Stand: November 2024). Äußerer Anlass für die Vereinsgründung war das 600-jährige Jubiläum der Errichtung des Rathausturms. Die Satzung sieht vor, das Archiv in jeglicher Weise mit Sach- oder Geldspenden zu fördern. Für die anstehenden Restaurierungsarbeiten hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet.

Digitales Historisches Archiv Köln

Wenige Tage nach dem Einsturz des Archivs wurde das digitale Historische Archiv Köln (DHAK) online gestellt, das ehemaligen Besucherinnen und Besuchern ermöglichte, ihre Kopien, Fotos, Mikrofilme usw. in einer Datenbank zu registrieren und frei zugänglich zu machen. 2017 wurde eine überarbeitete Version der Tektonik online gestellt, die Digitalisate der Sicherungsverfilmungen präsentiert.

Fachbeirat

Im September 2009 gründete sich ein externer Fachbeirat aus Vertretern deutscher und ausländischer Archive und Archivverbänden, Historikern und Restauratoren, der den Prozess des Wiederaufbaus begleitet.

Stiftung StadtGedächtnis

Nach einem städtischen Ratsbeschluss von September 2009 wurde im Juli 2010 die Stiftung StadtGedächtnis gegründet. Gründungsstifter sind die Stadt Köln, das Land Nordrhein-Westfalen, das Erzbistum Köln und die evangelische Kirche im Rheinland. Das Stiftungskapital beträgt 4,2 Millionen Euro. Schirmherr der Stiftung war zunächst der damalige Bundespräsident Christian Wulff und ab 2012 sein Nachfolger Joachim Gauck. Zum hauptamtlichen Vorsitzenden ab 1. Oktober 2011 wurde der Literaturwissenschaftler bestimmt.

Die Stiftung sollte in den kommenden 50 Jahren 350 bis 500 Millionen Euro einwerben, um damit die beim Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln beschädigten Archivalien zu restaurieren, zu digitalisieren, zu erforschen und in ihrem Bestand zusammenzuführen. Im Jahr 2012 sammelte die Stiftung etwa 95.000 Euro an Geld- und Sachspenden, die Ausgaben beliefen sich im selben Zeitraum auf rund 600.000 Euro, davon etwa 220.000 Euro Personalkosten. Am Jahresende betrug das Defizit rund 370.000 Euro.

Stefan Lafaire schied zum 31. Dezember 2014 als Vorstandsvorsitzender aus; zum Nachfolger wurde im März 2015 mit Wirkung zum 1. April 2015 der pensionierte Notar Konrad Adenauer als Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer bestellt. Das Stiftungsbüro wurde zum Jahresende 2017 gekündigt. Das Stiftungskapital von etwas mehr als vier Millionen Euro ist komplett in Wertpapieren angelegt und wirft bei der aktuellen Zinslage einfach zu wenig ab, so Konrad Adenauer.

2018 wurde die Stiftung in eine Verbrauchsstiftung umgewandelt und vom verbleibenden Stiftungskapital werden aktuell 2 Papierrestauratorinnen im Archiv bezahlt.

DiPS.kommunal

Das Historische Archiv der Stadt Köln ist außerdem eine der Betriebsstätten der elektronischen Langzeitarchivlösung DiPS.kommunal, die für kommunale Archive in NRW bereitgestellt wird. Ein Support-Team des Archivs unterstützt kommunale Archive im Rheinland bei der Einführung und Verwendung der Verbundlösung.

Auszeichnungen

  • Kölner Architekturpreis 2024

Persönlichkeiten

Neben den bereits weiter oben genannten Direktoren des Stadtarchivs ist Adolf Ulrich (1860–1889) hervorzuheben. Der spätere Archivar von Hannover absolvierte hier 1884/85 sein Volontariat.

Weiterführende Medienangebote

Publikationen des Archivs

  • Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln (erscheinen seit 1882) (ältere, von Google Book Search digitalisierte Bände wurden auf Wikimedia Commons zugänglich gemacht)
  • Thomas Deres (Bearbeiter): Der Kölner Rat. Biographisches Lexikon. Band I: 1794–1919 (= Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Band 92). Stadtarchiv Köln 2001, ISBN 3-928907-09-3.
  • Das Schatzhaus der Bürger mit Leben erfüllt – 150 Jahre Überlieferungsbildung im Historischen Archiv der Stadt Köln. Beiträge des Symposiums anlässlich des 150-jährigen Jubiläums am 19. Oktober 2007. In: Bettina Schmidt-Czaia (Hrsg.): Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln. Band 98. Historisches Archiv der Stadt Köln, 2011, ISBN 978-3-928907-20-0. 
  • Historisches Archiv der Stadt Köln (Hrsg.): Die Kölner Mittwochsgespräche 1950–1956: Freier Eintritt Freie Fragen Freie Antworten, Köln 1991.
  • Historisches Archiv der Stadt Köln (Hrsg.): Das Atelier Mary Bauermeister in Köln 1960–62: intermedial, kontrovers, experimentell, Emons, Köln 1993, ISBN 3-924491-43-7.
  • Ausstellungsbroschüre des Stadtarchivs zu seinem 150-jährigen Jubiläum, 2007, 44 S., PDF-Datei, mit zahlreichen Abbildungen aus den Archivbeständen (5,09 MB).
  • Historisches Archiv der Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Bergen, Ordnen, Restaurieren. Der Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln, Köln 2012.
  • Max Plassmann (Hrsg.): ParallelUNIversum?! Köln und seine Universität seit 1919. Begleitband zur Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Köln, 8. Mai bis 10. November 2019. Köln 2019, ISBN 978-3-928907-37-8.
  • Bettina Schmidt-Czaia (Hrsg.): Am Strom. Köln und seine Häfen von der Antike bis in die Gegenwart (Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln Band 106). Köln 2021, ISBN 978-3-928907-45-3.
  • Bettina Schmidt-Czaia (Hrsg.) und Werner Jung: Der Kölner Rat, Biografisches Lexikon, Band 2: 1919-1945, herausgegeben vom Historischen Archiv und dem NS-Dokumentationszentrum (= Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Band 110). Historisches Archiv Stadt Köln, ISBN 978-3-928907-52-1.
  • Bettina Schmidt-Czaia (Hrsg.): Künstlerische Überlieferung im Archiv (= Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Band 112). Köln 2023, ISBN 978-3-928907-55-2.

Literatur

  • Historisches Archiv der Stadt Köln (Hrsg.): Musik. Theater. Tanz. Literatur. Museen – Kunst und Kultur in Köln nach 1945, Wienand Verlag, Köln 1996, ISBN 3-87909-455-1.
  • Joachim Deeters: Die Bestände des Stadtarchivs Köln bis 1814. Eine Übersicht, Böhlau, Köln 1994, ISBN 3-412-04294-3.
  • Günter Otten: Der Einsturz. Wie das Historische Archiv der Stadt Köln verschwand. Emons Verlag, Köln 2010, 160 S., ISBN 978-3-89705-721-0.
  • Hanns Peter Neuheuser: Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Eine erste Sichtung der Situation aus archivfachlichem Blickwinkel. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 56 (2009), 3–4, S. 149–158.
  • Bettina Schmidt-Czaia und Ulrich S. Soénius (Hrsg.): Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln, Böhlau Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-412-20490-7. Inhaltsverzeichnis
  • Hugo Stehkämper: Das Historische Archiv und sein neues Haus, in: Köln, das Reich und Europa, Neubner, Köln 1971, S. XI–XLII.
  • Hugo Stehkämper: Das Historische Archiv der Stadt Köln 1945–1978, in: Horst Keller (Hrsg.): Kunst, Kultur, Köln, Band 1: Notizen zu dreißig Jahren. Greven, Köln 1979, ISBN 3-7743-0170-0, S. 34–47.
  • Ulrich S. Soénius, Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Kölner Personen-Lexikon. Greven, Köln 2007, ISBN 978-3-7743-0400-0.

Filmdokumentationen

  • Video: „Hilfseinsatz für wertvolle Bücher“ tagesschau.de, 12. Mai 2009, 2:55 Min (nicht mehr online verfügbar).
  • Ein Jahr nach dem Einsturz – Wie Köln sein Gedächtnis wieder findet. Dokumentation, Deutschland, 2010, 45 Min., Buch und Regie: Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer, Produktion: WDR, Erstausstrahlung: 26. Februar 2010, Inhaltsangabe bei Inetbib

Siehe auch

  • Liste von Archiven in Nordrhein-Westfalen

Weblinks

Allgemeines

Commons: Stadtarchiv Köln – Sammlung von Bildern und Videos
Wikiquote: Historisches Archiv der Stadt Köln – Zitate
  • Website des Historischen Archivs bei der Stadt Köln
  • Website des Fördervereins „Freunde des historischen Archivs der Stadt Köln e. V.“
  • Website der Stiftung Stadtgedächtnis
  • Neues Kölner Stadtarchiv ist fertig
  • Wie funktioniert eigentlich ein Archiv?

Bestandsübersichten und einzelne Digitalisate

Wikisource: Stadtarchiv Köln – Quellen und Volltexte
  • Das digitale historische Archiv Köln
  • Eintrag zur Archivbibliothek im Handbuch der historischen Buchbestände
  • Bestände im Archivportal-D
  • Archivportal NRW
  • Digitale Erfassung, historische und sprachgeschichtliche Auswertung der Aufzeichnungen des Kölner Bürgers Hermann Weinsberg (1518–1597). Ein interdisziplinäres DFG-Forschungsprojekt der Abteilungen für Rheinische Landesgeschichte und Sprachforschung am Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universität Bonn

Berichterstattung zum Einsturz

  • Schätze aus dem Stadtarchiv. Artikelserie. In: ksta.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. April 2012; abgerufen am 17. Juni 2022. 
  • Der Einsturz des Stadtarchivs. Artikeldossier. In: ksta.de. 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Januar 2012; abgerufen am 22. Juni 2022. 
  • Themen-Schwerpunkt, WDR
  • 4-teilige taz-Artikelserie von Dietmar Bartz aus dem EVZ: „Wir lesen nicht“ (1), Köln contra Köln (2), Schimmelalarm (3), „Das wird noch Oktober“ (4)
  • Andreas Wyputta, Pascal Beucker: Das Loch von Köln In: www.taz.de, 16. Januar 2018: „Neun Jahre ist es her, da versank das Stadtarchiv der Domstadt in einer U-Bahn-Baugrube. Erst jetzt beginnt der Prozess. Und viele Jahre wird es noch dauern, bis alle Schätze des Archivs restauriert sind“
  • Marfa Heimbach: 03.03.2009 – Einsturz des Historischen Archivs Köln. WDR ZeitZeichen vom 3. März 2014 (Podcast).

Einzelnachweise

  1. Entfernung 50.93113359608772,6.956753846781339 > 50.924087170835875,6.938305732643585 - Luftlinie, Fahrstrecke, Mittelpunkt. Abgerufen am 8. Juli 2022. 
  2. Geschäfts- und Dezernatsverteilungsplan der Stadt Köln. Stadtverwaltung Köln, 1. April 2023, abgerufen am 23. April 2023. 
  3. Geschäfts- und Dezernatsverteilungsplan der Stadt Köln. Stadtverwaltung Köln, 1. April 2023, abgerufen am 23. April 2023. 
  4. Tabellendaten: Historisches Archiv der Stadt Köln – Die Chronik Kölns – Deutsche Nationalbibliothek.
  5. Kölner Stadt-Anzeiger Köln vom 28. Juni 2025: Erinnerungen an Stadtarchiv-Einsturz „Jetzt müssen Sie aber mal aufhören zu schreien“, von Peter Berger, abgerufen am 28. Juni 2025
  6. Adam Wrede: Neuer Kölnischer Sprachschatz. 3 Bände A–Z, Greven Verlag, 9. Auflage, Köln 1984, ISBN 3-7743-0155-7, Band II, S. 369.
  7. Die Chronik Kölns, Chronik Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-611-00193-7, S. 132.
  8. Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 8900, Nr. 6, fol. 1r.
  9. Die Chronik Kölns, Chronik Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-611-00193-7, S. 252.
  10. 50° 56′ 36,1″ N, 6° 56′ 40,3″ O50.9433686.944518
  11. Ulrich S. Soénius, Jürgen Wilhelm: Kölner Personen-Lexikon., S. 226.
  12. Baugewerks-Zeitung Nr. 32, 19. April 1902, S. 2.
  13. Die Chronik Kölns, Chronik Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-611-00193-7, S. 289.
  14. Bettina Schmidt-Czaja, Ulrich S. Soénius (Hrsg.): Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln. Böhlau, Köln 2010, ISBN 978-3-412-20490-7, S. 18–19.
  15. Baugewerks-Zeitung Nr. 32, 19. April 1902, S. 1.
  16. Ausstellungsbroschüre des Stadtarchivs zu seinem 150-jährigen Jubiläum (PDF; 3,0 MB), S. 61.
  17. Ulrich S. Soenius, Jürgen Wilhelm, S. 311.
  18. Ulrich S. Soenius, Jürgen Wilhelm, S. 203.
  19. Peter Berger: Gerling-Quartier: Historisches Archiv wird zum Hotel. 12. März 2014, abgerufen am 2. März 2019. 
  20. Maria Rita Sagstetter: Klimatisierungskonzepte in jüngeren Archivgebäuden in Deutschland. In: Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns (Hrsg.): Archivalische Zeitschrift. Band 86, 2005, ISSN 0003-9497, S. 323–355 (archive.org [PDF; abgerufen am 17. Juni 2022] Das verlinkte PDF ist eine gekürzte Fassung des zitierten Aufsatzes der Archivalischen Zeitschrift). 
  21. Wolfgang Hans Stein: Fragen der Anwendung des Kölner Modells im Archivbau. In: Der Archivar 45 (1992) Spalte 416.
  22. Quelle für den gesamten Absatz „Nutzungskonzept/technische Ausstattung“: Hugo Stehkämper: Neubau des historischen Archivs der Stadt Köln.
  23. Andreas Rossmann: Kölner Stadtarchiv. Der Preis der U-Bahn. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. März 2009, S. 31.
  24. Christian Hümmeler: Umgang mit dem Archiv. Viel Lob, doch wenig Taten. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 11. März 2009, abgerufen am 27. November 2017.
  25. Alles in Fetzen. Chronik eines Desasters, Süddeutsche Zeitung, 19. Januar 2018, abgerufen am 2. Februar 2019.
  26. Kölner Stadtarchiv – Ein Bild der Stadt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. März 2017, abgerufen am 2. Februar 2019.
  27. Tim Stinauer: „Großeinsatz nach Leck im Gastank“, Kölner Stadt-Anzeiger, 31. Januar 2007.
  28. Manfred Reinharth: „Gasalarm: Wieder die KVB?“ Kölnische Rundschau, 1. Februar 2007.
  29. Christian Deppe, Ralph Kohkemper und Jens Meifert: „KVB soll Bauaufsicht entzogen werden“, 23. März 2009.
  30. Ulrich Fischer: Einsturz – Bergung – Perspektiven. Ansichten und Einsichten in: Schmidt-Czaja, Soénius (Hrsg.): Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln, S. 39–65.
  31. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vom 12. März 2009.
  32. Inge Schürmann: Von der Bergung zur Ursachenforschung und Beweissicherung. Abgeschlossener Rückbau der Bergungsbaugrube signalisiert Startschuss für das Besichtigungsbauwerk. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 23. Oktober 2012, abgerufen am 10. Mai 2013. 
  33. Detlef Schmalenberg, Andreas Damm: Geschlampt, gefälscht. Ursachenforschung. Schaden von mehr als 700 Millionen Euro Sonderbeilage des Kölner Stadtanzeigers am 3. März 2010, S. 3.
  34. Urteil des Landgericht Kölns, "110 KLs 9/17", Abschnitte 70, 160, 162, 180, 185, 304, 306, 310. 12. Oktober 2018, abgerufen am 19. April 2023. 
  35. Das Protokoll eines Versagens. Kölner Stadtanzeiger, 23. Februar 2010, abgerufen am 22. November 2017. 
  36. Pressemeldung des Amtes für Presse- + Öffentlichkeitsarbeit Köln vom 2. April 2012
  37. Video über die Hauptbestände (Memento des Originals vom 19. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2.
  38. Jürgen Schön: Bergungsarbeiten offiziell beendet. Restaurierung der Archivalien kostet 400 Millionen Euro (Memento vom 9. März 2016 im Internet Archive), Pressemitteilung der Stadt Köln, 10. August 2011
  39. Detlef Schmalenberg: Weitere Bohrungen am Stadtarchiv. Kölner Stadt-Anzeiger, 22. Juni 2012, abgerufen am 23. Juni 2012. 
  40. Kölner Stadt-Anzeiger vom 13. Januar 2014, S. 23: Das Problem der Verjährung.
  41. Inge Schürmann: Höhere Kosten am Waidmarkt. Beweissicherung soll im Januar 2018 abgeschlossen werden. In: www.stadt-koeln.de. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 10. Juni 2015, abgerufen am 10. Juni 2015. 
  42. Beweissicherung zu Archiveinsturz – U-Bahn in Köln kommt später. In: General-Anzeiger Bonn. 12. Dezember 2017 (Online [abgerufen am 25. April 2018]). 
  43. Jörg Isringhaus, Maximilian Plück: Gutachten wohl erst 2020 – Prozess zum Kölner Stadtarchiv steht auf der Kippe. In: General-Anzeiger Bonn. 17. Oktober 2017 (Online [abgerufen am 25. April 2018]). 
  44. Inge Schürmann: Elf Jahre Einsturz des Historischen Archivs. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 3. März 2020, abgerufen am 4. März 2020. 
  45. Reportage des WDR: Der Krater von Köln.
  46. Pressemitteilung Nr. 1674 des Oberbürgermeisters der Stadt Köln vom 21. Dezember 2012
  47. Bericht aus der Zeitung Kölnische Rundschau vom 23. Mai 2018: Stadtarchiv, Stadtbahn kann saniert werden – Gutachter will Waidmarkt verlassen
  48. Inge Schürmann: Zehn Jahre nach dem Einsturz des Historischen Archivs. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 22. Februar 2019, abgerufen am 2. März 2019. 
  49. Detlef Schmalenberg: Verfahren gegen 90 Personen. Kölner Stadt-Anzeiger, 18. Januar 2014, abgerufen am 18. Januar 2014. 
  50. Axel Spilcker: Mängel vertuscht – Hauptangeklagter womöglich prozessunfähig. Kölner Stadt-Anzeiger, 18. August 2017, abgerufen am 9. Januar 2018. 
  51. Angeklagter entgeht Prozess wegen Erkrankung. Kölner Stadt-Anzeiger, 9. Januar 2018, abgerufen am 9. Januar 2018. 
  52. Prozess beginnt neun Jahre nach Einsturz. Kölner Stadt-Anzeiger, 17. Januar 2018, abgerufen am 17. Januar 2018. 
  53. Bericht aus der Zeitung Kölner Stadtanzeiger vom 2. März 2018: Stadtarchiv-Prozess in Köln: Arbeiter klauten Eisen, Überwachung gab es nicht
  54. Manfred Reinnarth: Verfahren erneut gesplittet: Archivprozess wird beschleunigt – Polier ist krank. In: Kölnische Rundschau. (Online [abgerufen am 15. August 2018]). 
  55. Bericht aus der Zeitung Kölnische Rundschau vom 22. September 2018: Urteil in Sicht, Sanierung nicht – Strafprozess zum Archiveinsturz endet im Oktober.
  56. Bericht aus der Zeitung Kölnische Rundschau vom 27. September 2018: Kölner Stadtarchiv-Prozess: Staatsanwalt fordert Bewährungsstrafen für drei Angeklagte.
  57. Neun Jahre nach Einsturz: Drei Freisprüche im Prozess um Kölner Archiveinsturz. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (Online [abgerufen am 12. Oktober 2018]). 
  58. Archiv-Einsturz: Drei Freisprüche und eine Bewährungsstrafe
  59. Staatsanwaltschaft legt Revision ein
  60. Prozess wird aufgerollt BGH hebt Freisprüche nach Stadtarchiv-Einsturz in Köln auf
  61. Archiv-Einsturz: Bewährungsstrafe für Oberbauleiter. Kölner Stadt-Anzeiger, 7. Februar 2019, abgerufen am 10. Februar 2019. 
  62. ZEIT ONLINE BGH hebt erneut Urteil zum Kölner Stadtarchiv auf. Abgerufen am 5. Mai 2022. 
  63. Der Tagesspiegel Online (Hrsg.): Gericht: Strafverfahren wegen Kölner Stadtarchiv-Einsturz eingestellt. 6. August 2024, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 8. August 2024]). 
  64. Vier Angeklagte: Landgericht stellt Verfahren zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs vorläufig ein. Kölner Stadt-Anzeiger, 6. August 2024, abgerufen am 8. August 2024. 
  65. Ingo Schmitz: Anspruchsvolle Sanierung;Mikropfähle und hydraulische Sprengungen: Die Arbeiten an der Archiveinsturzstelle sind eine Herausforderung. In: Kölnische Rundschau. Köln 24. Juni 2020, S. 22. 
  66. Tim Attenberger: Details zum Vergleich für Archiveinsturz;Stadt veröffentlicht ausgehandelten Schlichtungsvorschlag über 600 Millionen Euro. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Köln 24. Juni 2020, S. 21. 
  67. Sitzung 29. Juni 2020 Rat. Abgerufen am 25. Juni 2020. 
  68. Kölner Stadtarchiv: Stadtrat billigt Vergleich. In: Süddeutsche Zeitung. 29. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020. 
  69. Markus Schmitz: Vergleich nach Stadtarchiv-Einsturz: Firmen zahlen 600 Mio. Euro. In: wdr.de. 29. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020. 
  70. Archiveinsturz: Rat genehmigt Vergleichsvorschlag. In: stadt-koeln.de. 30. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020. 
  71. Mit Pressluftbohrer: Theatertreffen eröffnet. 7. Mai 2010, abgerufen am 7. Mai 2010. 
  72. Best of Archivalia (iv): Kölner Sonette Nr. 4 (2009), abgerufen am 7. Februar 2022.
  73. Website der Protestorganisation Köln kann auch anders
  74. ottenkoeln: Webseite von ArchivKomplex. Abgerufen am 26. Oktober 2024. 
  75. Projektwerkstatt Waidmarkt. Abgerufen am 26. Oktober 2024. 
  76. Historisches Archiv wegen Umzug geschlossen – Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e. V. Abgerufen am 30. Juni 2020. 
  77. Stadtarchiv trocknet Dokumente selbst. Die Mitarbeiter des Kölner Stadtarchivs können die beim Archiveinsturz beschädigten Dokumente künftig selbstständig trocknen. welt.de, 12. September 2011. Abgerufen am 29. November 2013
  78. Alten Geheimnissen auf der Spur (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  79. Stefan Palm: Erste Archivalien im Original zugänglich. Teile der Bibliothek und Fotosammlung sind nach Voranmeldung einsehbar. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 28. Dezember 2011, abgerufen am 29. Dezember 2011. 
  80. Eusebius Wirdeier: Besuch im »Asylarchiv«. Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e. V., 30. Dezember 2010, abgerufen am 6. August 2022. 
  81. Inge Schürmann: Historisches Archiv kann 3.000 Quadratmeter im ehemaligen Landesarchiv nutzen. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 4. September 2014, abgerufen am 5. September 2014. 
  82. Robert Baumanns: Das Gedächtnis der Stadt Köln ist wieder komplett im Historischen Archiv. Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 8. März 2022, abgerufen am 8. März 2022. 
  83. Sicherheitskopien in Stollen: Viele Kölner Akten doch verfilmt. In: Die Tageszeitung: taz. 2. April 2009, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 17. Juni 2022]). 
  84. Dietmar Bartz: „Schimmelalarm!“ taz, 16. April 2009.
  85. Andreas Berger: Digitalisierung – Zukunft des Archivs? in: Schmidt-Czaja, Soénius (Hrsg.): Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln, S. 84–95.
  86. „284 Urkunden des eingestürzten Kölner Stadtarchivs gerettet!“ Universität Marburg, 4. März 2009.
  87. DFG-Projekt „Marburger Lichtbildarchiv online“
  88. Aktualisierte Satzung der Stiftung Stadtgedächtnis. (PDF) In: stiftung-stadtgedaechtnis.de. Abgerufen am 30. Juni 2020. 
  89. Werden Sie Patin oder Pate! Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Mai 2021; abgerufen am 9. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  90. Dietmar Bartz: Das größte Puzzle der Welt. In: die tageszeitung, 2. März 2010
  91. Bergen, Ordnen, Restaurieren – Der Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln. (PDF) Stadt Köln – Historisches Archiv, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, S. 42, abgerufen am 15. November 2017. 
  92. Faltblatt zur Ausstellung: Köln 13 Uhr 58. Geborgene Schätze aus dem Historischen Archiv (Memento vom 12. November 2013 im Internet Archive), Kölnisches Stadtmuseum, 3. Oktober bis zum 21. November 2010, (PDF-Datei; 405 kB).
  93. Köln 13 Uhr 58. Geborgene Schätze aus dem Historischen Archiv. Katalog zur Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum. Hrsg. Verein der Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e. V., Köln 2010
  94. Christian Hümmeler: Dämpfer für die Feierlaune. Kölner Stadtanzeiger, 3. Oktober 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. August 2013; abgerufen am 18. Oktober 2018. 
  95. Pressemitteilung der Stadt Köln: Mittel für Gefriertrocknungsanlage vor Mietvertrag nicht abrufbar, 4. Oktober 2010
  96. Zeig's mir! Imagines Coloniae. In: stadt-koeln.de. Abgerufen am 30. Juni 2020. 
  97. Stadt Köln Veranstaltungskalender, abgerufen am 20. Oktober 2021
  98. Stadt Köln Historisches Archiv: "M'r welle en neu Stadt baue – Kölns Aufbruch in die Moderne", abgerufen am 1. Oktober 2023
  99. Pressemitteilung der Stadt Köln: Wettbewerb für Neubau des Historischen Archivs ist entschieden, Sonntag, 19. Juni 2011
  100. Eifelwall, Neubau Hist. Archiv und Kunst- und Museumsbibliothek mit Rheinischem Bildarchiv. Ratsinformationssystem der Stadt Köln, Juli 2013, abgerufen am 19. März 2017. 
  101. Stefan Palm: Stadt plant Archiv ohne Kunst- und Museumsbibliothek. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 19. Juli 2013, abgerufen am 19. März 2017. 
  102. Acht Jahre nach Einsturz Grundstein für neues Kölner Stadtarchiv gelegt. Kölnische Rundschau, 17. März 2017, abgerufen am 19. März 2017. 
  103. Simone Winkelhog: Meilenstein für neues Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 2. März 2018, abgerufen am 2. März 2019. 
  104. Neues Kölner Stadtarchiv ist fertig. 21. Dezember 2020, abgerufen am 3. Januar 2021. 
  105. Neues Stadtarchiv in Köln eröffnet. In: zeit.de. Die Zeit, 3. September 2021, abgerufen am 5. September 2021. 
  106. Gedächtnis der Stadt. In: Der Tagesspiegel, 5. September 2021, S. 28.
  107. Robert Hoeniger: Kölner Schreinsurkunden des 12. Jahrhunderts. Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 1). 3 Bände. Bonn 1884–1894.
  108. Wolfgang Herborn: Schreinswesen, -buch, -karte. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 7. LexMA-Verlag, München 1995, ISBN 3-7608-8907-7, Sp. 1557–1559. 
  109. Carl Dietmar: Eine Kiste für den Schatz der Stadt, Kölner Stadtanzeiger vom 3. März 2010, Spezial zum Jahrestag des Archiveinsturzes, S. 9.
  110. Joachim Deeters: Hansische Rezesse. Eine quellenkundliche Untersuchung anhand der Überlieferung im Historischen Archiv der Stadt Köln. in: Hammel-Kiesow (Hrsg.): Das Gedächtnis der Hansestadt Lübeck, Lübeck, Schmidt-Römhild 2005, S. 427–446 (429ff) – mit Bestandssignaturen im Anhang ISBN 3-7950-5555-5.
  111. Zum Einsturz des Stadtarchivs Köln: Kulturgutverlust von europäischer Bedeutung auch für die Hansegeschichte. Pressemitteilung des Staatsarchives Bremen vom 5. März 2009
  112. Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 10, Nr. 51, fol. 291v–292r.
  113. Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 7104, Nr. 59.
  114. Maria Heer: „Ein Kunstmuseum ist das Gewissen der Stadt“. Vom Wallrafianum zum Bau von Oswald Mathias Ungers. Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum hat sein eigenes Zuhause. In: Neues Rheinland, Band 44, 2001, 1, S. 10–11.
  115. Bestandsgeschichte der Bibliothek im Handbuch der historischen Buchbestände.
  116. Anna-Dorothee von den Brincken: Die Sammlungen Lückger und Fahne im Stadtarchiv Köln, in: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, Köln, 1965.
  117. https://historischesarchivkoeln.de/document/Tekt_FAD26FDD-F01D-4978-B8EC-40E2C1A40916
  118. Pressemitteilung des Historischen Archivs vom 1. Januar 2009 (Memento vom 19. März 2009 im Internet Archive)
  119. Historische Dokumente sind unwiderruflich verloren. Abgerufen am 17. Juni 2022. 
  120. Best. 1053 Hittorff, Jakob Ignaz - 1825-1859. In: historischesarchivkoeln.de. Abgerufen am 17. Juni 2022. 
  121. Nachlass „Hiller, Ferdinand von“ (Best. 1051) im Digitalen Historischen Archiv Köln
  122. Marc Steinhäuser: Verschüttete Erinnerungen. In: Die Zeit online vom 18. November 2009
  123. Lars Hering: „Außer Fotos bleibt mir nichts mehr“, Interview mit Franz-Josef Heumannskämper auf der Seite des WDR vom 16. März 2010
  124. Simone Winkelhog: Historisches Archiv übernimmt Nachlass von Dieter Thoma. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 5. Juli 2017, abgerufen am 2. März 2019. 
  125. Bettina Schmidt-Czaja, Ulrich S. Soénius (Hrsg.): Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln. Böhlau, Köln 2010, ISBN 978-3-412-20490-7, S. 11.
  126. Dr. Andreas Dartsch: Bericht des Schatzmeisters per 30.09.2024. Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln, 30. September 2024, abgerufen am 29. November 2024. 
  127. Das digitale Historische Archiv Köln. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2009; abgerufen am 9. April 2021. 
  128. Bettina Schmidt-Czaja, Ulrich S. Soénius (Hrsg.): Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln, S. 30–31.
  129. Website der Stiftung – „Finanzen“, abgerufen am 20. Juli 2011 (Memento vom 11. Juli 2011 im Internet Archive)
  130. http://www.stiftung-stadtgedaechtnis.de/?s=joachim+gauck&x=0&y=0 Homepage Stiftung StadtGedächtnis, abgerufen am 30. September 2012.
  131. Kölner Stadtanzeiger vom 20. Juli 2011, S. 26.
  132. stiftung-stadtgedaechtnis.de – Finanzen (Memento vom 27. Februar 2014 im Internet Archive)
  133. Gregor Timmer: Dr. Stefan Lafaire scheidet als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Stadtgedächtnis aus. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 23. Dezember 2014, abgerufen am 25. März 2015. 
  134. Gregor Timmer: Konrad Adenauer zum Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer der Stiftung Stadtgedächtnis bestellt. Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 24. März 2015, abgerufen am 25. März 2015. 
  135. Manfred Reinnarth: „Nicht so schlimm wie befürchtet“. Kölnische Rundschau, 24. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2015; abgerufen am 25. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  136. Kölnische Rundschau vom 22. Februar 2017: Kölner Stadtarchiv. Stiftung Stadtgedächtnis vor dem Aus, von Manfred Reinnarth, abgerufen am 18. März 2018.
  137. dpa: Kölner Stadtarchiv: Stiftung Stadtgedächtnis vor dem Aus. Kölnische Rundschau, 22. März 2017, abgerufen am 29. November 2024. 
  138. Freunde des Historischen Archivs: Niederschrift über die Jahreshauptversammlung 2024. 5. November 2024, abgerufen am 29. November 2024. 
  139. DA NRW – ein Lösungsverbund Webseite des Digitalen Archivs Nordrhein-Westfalen. Abgerufen am 13. Mai 2025.
  140. Kölner Architekturpreis: Preisträger, abgerufen am 9. April 2024
  141. Klaus Mlynek: ULRICH, (1) Adolf. In: Hannoversches Biographisches Lexikon S. 366; online über Google-Bücher
  142. Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln (Nr. 1-99) (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, 24 S.
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:02

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Das Historische Archiv der Stadt Koln seit Januar 2023 Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv ist das Stadtarchiv von Koln Es archiviert Archivgut der Gremien und Amter der Stadtverwaltung Koln sowie Archivgut von zahlreichen anderen Stellen wie zum Beispiel Unternehmen Vereinen und Einzelpersonen mit Bezug zu Koln Durch die dichte Uberlieferung seit dem Hochmittelalter mit zahlreichen Urkunden Akten Handschriften und Nachlassen gelten die Bestande als geschichtlich besonders wertvoll Mit einem Umfang von etwa 30 Regalkilometern Archivgut ist es das grosste deutsche Kommunalarchiv Historisches Archiv mit Rheinischem BildarchivNeues Archivgebaude Eifelwall 2021Archivtyp KommunalarchivKoordinaten 50 55 26 7 N 6 56 17 4 O 50 92409 6 93817 Koordinaten 50 55 26 7 N 6 56 17 4 OOrt KolnBesucheradresse Eifelwall 5Grundung 1857Umfang 30 RegalkilometerLaufzeit des ArchivgutsISIL DE Kn193Trager Stadt KolnLeitung Leitung Organisationsform Dienststelle des Dezernats VII der Stadtverwaltung KolnWebseite www stadt koeln de leben in koeln kultur historisches archiv Das Stadtarchiv Koln uberstand den Zweiten Weltkrieg unbeschadet Am 3 Marz 2009 sturzte der Gebaudekomplex samt zwei Nachbargebauden aufgrund von Fehlern beim Bau eines U Bahn Tunnels ein Dabei wurden zwei Menschen getotet und rund 90 Prozent des Archivguts verschuttet ein Grossteil davon im Grundwasser Nach Abschluss der Bergungsphase im Jahr 2011 in der rund 95 des verschutteten Archivgutes hatte geborgen werden konnen dauerte die Erfassung der geborgenen Objekte bis 2021 die jedoch zu einem grossen Teil restauriert werden mussen Der 2017 begonnene Neubau des Archivs wurde am 3 September 2021 eroffnet Er befindet sich am Eifelwall etwa eineinhalb Kilometer sudwestlich des vormaligen Standorts Seit Marz 2022 sind alle zwischenzeitlich auf Asylarchive verteilten Archivalien wieder nach Koln zuruckgekehrt Stadtische EinrichtungOrganisation Organisatorisch gliedert sich das Archiv in die Abteilungen Verwaltung 44 1 Offentlichkeitsarbeit 44 2 Vormoderne Bestande Nachlasse und Sammlungen 44 3 Stadtische Uberlieferung seit 1815 und Grundsatzangelegenheiten 44 4 Bestandserhaltung 44 6 Benutzung Bibliothek und Digitalisierung 44 7 und Rheinisches Bildarchiv 44 8 Die Fachabteilungen werden je nach Notwendigkeit durch fachubergreifende Projektgruppen erganzt So wurden fur das Grossprojekt Wiederaufbau des Historischen Archivs insgesamt sieben Projektgruppen gebildet die Konzepte fur Bestandszusammenfuhrung oder den geplanten Neubau entwickelten und deren Umsetzung koordinierten Neben Leitung Fachabteilungen und Projektleitung wurde ein Provisorisches Archiv unter eigener Leitung gegrundet Rheinisches Bildarchiv Zum 1 Januar 2023 wurde das Rheinische Bildarchiv als Sachgebiet 44 8 an das Historische Archiv der Stadt Koln angegliedert Die mit dem Kulturdezernat der Stadt Koln festgelegte Vereinbarung zwischen dem Historischen Archiv und dem Rheinischen Bildarchiv sichert eine dauerhafte Sichtbarkeit unter dem Namen Rheinischen Bildarchiv zu Die Arbeitsbereiche und Aufgaben werden nicht verandert sondern es sollen strukturelle Synergien im gemeinsamen Gebaude und im Bereich der Verwaltungsstrukturen genutzt werden Gesetzliche Grundlagen Gesetzliche Grundlage fur die Arbeit der nordrhein westfalischen Kommunalarchive und damit auch des Historischen Archivs der Stadt Koln ist das Archivgesetz des Landes Nordrhein Westfalen von 1989 das nach 10 auch entsprechende Anwendung auf die Kommunalarchive findet Fur die Stadt Koln ist der Archivbetrieb durch die Archivsatzung letzte Anderung im Jahr 2007 geregelt Das Bundesarchivgesetz findet keine Anwendung Leitung Archivleiter Lebensdaten AmtszeitJohann Jakob Peter Fuchs 1782 1857 1815 1857Leonard Ennen 1820 1880 1857 1880Konstantin Hohlbaum 1849 1904 1880 1890Joseph Hansen 1863 1943 1891 1927Erich Kuphal 1895 1965 1932 1945Hermann Kownatzki 1899 1991 1945 1946Erich Kuphal 1895 1965 1946 1960Arnold Guttsches 1904 1975 1960 1969Hugo Stehkamper 1929 2010 1969 1994Everhard Kleinertz 1939 1994 2004Bettina Schmidt Czaia 1960 2005 2025Geschichte der InstitutionEvangelistenbild um 1140 aus einer Handschrift des Historischen Archivs der Stadt Koln derzeitiger Verbleib unklarIm Rathausturm und im Spanischen Gewolbe 15 19 Jahrhundert Kolner Rathausturm Herbst 2007 Die in Koln praktizierte Art der Aufbewahrung von wertvollen Gutern oder wichtigen Urkunden der Kaufleute in eigens meist in Hinterhofen errichteten gewolbten Lagerraumen wurde nicht nur von den Handelsherren angewandt sondern auch durch die Stadtverwaltung Archivgut waren Schriftstucke in Form von Privilegien Vertragen Prozessakten Karten Planen Siegeln Nachlassen bedeutender stadtischer Personlichkeiten etc Die wachsende uber die deutschen Grenzen hinaus auch international Handel treibende Stadt benotigte bald einen angemessenen sicheren Ort fur ihre Akten So beschloss der Rat Concordatum anno 1406 quo supra feria quinta post assumptionis beate Marie am Donnerstag nach Maria Himmelfahrt also am 19 August den Bau des Rathausturms eines vielen Zwecken und Aufgaben dienenden Gebaudes Der von 1407 bis 1414 unter dem Rentmeister Roland von Odendorp zeitweilig auch Burgermeister der Stadt Koln erbaute Rathausturm um 1440 raizthorn genannt war von seinen Erbauern auch zur Aufnahme und sicheren Lagerung stadtischer Urkunden Privilegien und Geldbriefen bestimmt Das spatgotische Bauwerk ahnelt niederlandischen Belfrieden hat zwei vierkantige Obergeschosse mit weiteren zwei aufgesetzten achteckigen Geschossen und erreicht eine Hohe von 61 Metern Aufgrund dieser Hohe war das oberste Geschoss die Kure die Wachstube des Feuerwachters Im Turm dem neuen stadtischen Wahrzeichen burgerlicher Macht befanden sich auch Ein Kelre zo der Stede Weynen Weinkeller eine Ratskammer eine Kammer zo der Stede Reyschap fur Kriegsgerat der Reisigen und ein Gevolwe zo der Stede Privilegien Das gedenkbuch der jahren 16 Jahrhundert heute Buch Weinsberg genannt aus dem Nachlass des schon im Alter von 22 Jahren zum Rektor der Kolner Cronenburse avancierten und spateren Ratsherren Hermann von Weinsberg wurde erst im Jahr 1858 vom ersten Direktor Leonard Ennen im Archiv entdeckt Das alteste Urkundenfindbuch versehen mit der Krone des Stadtwappens stammt aus dem Jahr 1408 09 Die Urkunden der mittelalterlichen Stadt wurden in einem gewolbten Raum gewulffe des Rathausturmes in Laden Truhen oder Schranken untergebracht die mit den Buchstaben A bis X gekennzeichnet gemirckt waren Einen Ehrenplatz hatte der Verbundbrief als Verfassungsurkunde der Stadt der in einer Lade mit Krone gelagert war So heisst es in einer Urkunde Dit is eyn Register alle alsulger Privilegien ind brieffe as die Stat van Coelne in yrme gewulffe beslossen haint ind die man yecklich besunder vynden mach in alsulgen laden as gemirckt synt mit den boichstave darup dit register cleerligen usswysungen deyt In dem yersten in der laden gemirckt mit der Cronen liegt der verbuntbrieff 1815 wurde Stadtsekretar Johann Jakob Peter Fuchs beauftragt die zum Bestand hinzugekommene Sammlung Wallraf zu inventarisieren Fuchs leitete nebenamtlich von 1815 bis zu seinem Tod im Jahr 1857 das Kolner Stadtarchiv und sorgte dafur dass es der wissenschaftlichen Forschung zuganglich wurde Leonard Ennen Als erster Hauptamtlicher Archivar im Dienst der Stadt leitete Leonard Ennen nach Fuchs das Archiv In seiner Amtszeit konnten Schriftstucke aus dem Nachlass Hermann von Weinsbergs deren Bedeutung er erkannte ins Archiv gelangen Er leitete das Archiv bis zu seinem Tod 1880 Zu seinem Nachfolger wurde wegen seiner Hanse Kenntnisse der Historiker Konstantin Hohlbaum berufen der das Archiv bis 1890 leitete In der Amtszeit des Direktors Joseph Hansen 1891 1927 erfolgte der Umzug in den Archivneubau am Gereonskloster Am Gereonskloster 1897 1971 Koln Stadtarchiv um 1897 spater Privatbibliothek und ab 2014 Teil eines HotelsErdgeschoss Grundriss des Stadtischen Bibliothek und Archivgebaudes am GereonsklosterLesesaal im Erdgeschoss Zustand 1902 Nach Planen des Stadtbaurates Friedrich Carl Heimann 1850 1921 errichtete die Stadt am Gereonskloster 12 ein reprasentatives neugotisches Gebaude Heimann war ein Schuler des Architekten Julius Carl Raschdorff und wurde im Jahr 1913 erster Stadtkonservator Kolns Neben Heimann waren Regierungsbaumeister Brugger und Architekt Mohr am Bau beteiligt Der Grundstein wurde am 16 Mai 1894 gelegt und im Dezember 1897 bezog das Archiv gemeinsam mit der Stadtbibliothek das neue Gebaude Das dreigeschossige Gebaude prasentierte sich an der Eingangsseite durch einen grossen Mittelgiebel und im ersten Obergeschoss durch eine grosse masswerkverzierte Fensterfront wahrend die weiteren Fenster eher einfach gehalten waren Skulpturen des Chronisten Gottfried Hagen und des ersten Kolner Buchdruckers Ulrich Zell flankierten unter verzierten Baldachinen das Hauptportal Die vorderen Ecken des Gebaudes schlossen oben mit schlanken Flachthurmchen ab Das Schieferdach hatte ursprunglich noch vergoldete Ziergitter als Schmuckwerk auf dem First diese sind jedoch nicht mehr vorhanden ebenso wie zwei das Gebaude rechts und links flankierende Toreingange Ein hinterer Gebaudeteil war als Backstein Zweckbau architektonisch deutlich einfacher gehalten Die Innenraume des Bibliotheks und Archivgebaudes hatten sowohl zweckmassige als auch reprasentative Elemente So gab es in Lesesaal und Treppenhaus Sterngewolbe Saulenumgange goldverzierte Holzdecken und uppige Schnitzarbeiten an Turen und Konsolen Der prachtvollste Raum war der Bibliotheks Lesesaal im Erdgeschoss der Archiv Lesesaal im Obergeschoss wird vornehm und in der Art eines Klosterrefektoriums beschrieben Die grossen Magazinraume waren durch ein System feuerfester Decken und feuersicherer Treppen geschutzt geheizt wurde mittels einer Niederdruck Dampfheizung Das neue Haus verfugte uber ausreichenden Raum um die in diese Zeit fallenden wichtigen Aktenzuwachse durch die Eingemeindungen bisher selbstandiger Stadte und Gemeinden in die Stadt aufnehmen zu konnen Am Ende des Zweiten Weltkriegs erlitt das Archivgebaude Bombenschaden dank der rechtzeitigen Archivalienauslagerung aber keine Bestandsverluste Der Archivleiter Erich Kuphal hatte gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Arnold Guttsches bereits 1939 begonnen die Bestande nach und nach in abgelegene Orte des Bergischen Wildenburger und Siegerlandes auszulagern Die letzten Bestande wurden nach dem Tausendbomberangriff auf Koln 1942 per Schiff auf die Festung Ehrenbreitstein gebracht Die New York Times berichtete am 8 Dezember 1946 uber die Ruckholung von Archivgutern mit britischen Transportern aus der franzosischen Besatzungszone Nach einer Interimszeit von Oktober 1945 bis Ende November 1946 in der Hermann Kownatzki den Wiederaufbau des verwaisten Archivs kommissarisch leitete setzte die britische Militarregierung den zuvor suspendierten Erich Kuphal wieder als leitenden Mitarbeiter des Stadtarchivs ein Hier bemuhte er sich um die Ruckfuhrung der Archivbestande die bis 1947 abgeschlossen werden konnte Erich Kuphal war bis zum Jahr 1960 fur das stadtische Archiv der Stadt tatig Im Juli des gleichen Jahres mit Erreichen seines 65 Lebensjahres trat er in den Ruhestand Den Bezug des neuen Archivhauses an der Kolner Severinstrasse im Jahr 1971 erlebte er nicht mehr Erich Kuphal verstarb im Jahr 1965 Nach der langjahrigen Amtszeit Erich Kuphals wurde am 18 November 1960 Arnold Guttsches zum Nachfolger als Leiter des stadtischen Archivs ernannt Diesem folgte nach Guttsches Pensionierung im Jahr 1969 Hugo Stehkamper 1969 bis 1994 In Stehkampers Amtszeit fielen der von seinem Vorganger erreichte Archivneubau und der Umzug der Institution an die Severinstrasse Das Gebaude am Gereonskloster 12 gehorte zum Komplex der Gerling Versicherung und diente dort als Privatbibliothek 2014 wurde es zum Hotel umgebaut An der Severinstrasse 1971 2009 Architektur und Klimatisierung Stadtarchiv in der Severinstrasse 2008Gebaudefassade des Stadtarchivs Unter Leitung des planenden Architekten Fritz Haferkamp wurde ein siebengeschossiges Archivgebaude in der Severinstrasse 222 228 erbaut und 1971 eroffnet Dabei galt als eines der Hauptziele das Archivgut vor den unterschiedlichsten Witterungs und Klimaeinflussen zu schutzen und ein moglichst ausgeglichenes Raumklima zu schaffen Gegen den zeitgenossischen Trend Archive kunstlich zu klimatisieren zum Beispiel beim Hauptstaatsarchiv Dusseldorf Landesarchiv Berlin und dem Hauptstaatsarchiv in Munchen entschied man sich fur eine bauphysikalische Klimatisierungslosung die moglichst selbstregulierend und mit wenig zusatzlicher Klimatechnik auskommt Dieses sogenannte Kolner Modell fur die Klimatisierung wurde zum Vorbild fur beinahe alle nachfolgenden Archivbauten Um einen maximalen Schutz vor ausseren Witterungseinflussen zu erreichen erhielt das Magazin ein Stahlbetonskelett mit einer 49 Zentimeter starken Ziegelwand aus gebrannten Vollziegeln Dazu kam eine im Abstand von sieben Zentimetern angebrachte helle Fassade aus tschechischem Granit Innen wurden die Magazinwande mit Kalkmortel verputzt mit dem Luftfeuchtigkeit aus dem Magazin gebunden durch die Ziegelwande nach aussen diffundiert und durch den Raum zwischen Wand und Fassade abgefuhrt werden konnte Nur die Kellerraume die unter einer 30 Zentimeter dicken Geschossdecke lagen wurden kunstlich klimatisiert 130 Zentimeter hohe und 25 Zentimeter breite Lichtschlitze an der Aussenwand liessen nur indirektes Licht durch so dass Sonnenlicht keine Temperaturschwankungen verursachen konnte grossere Fenster gab es nur im Erdgeschoss Ausserdem dienten die Schlitze der direkten Beluftung Jeweils gegenuberliegende Offnungen sorgten fur einen genau parallel zu den Regalreihen laufenden Luftzug Nutzungskonzept und technische Ausstattung Der dominante 21 4 Meter hohe Magazinteil des Gebaudes erstreckte sich auf einer Breite von 48 8 Metern zur Severinstrasse und 16 Metern in das Grundstuck hinein Im Erdgeschoss befanden sich zur Strasse hin ein Ausstellungsraum und die Eingangshalle Hinter dem Magazingebaude schlossen sich eingeschossige Anbauten an die sich um vier Innenhofe gruppierten In diesen hinteren Raumen befanden sich der Lesesaal rund 20 Buroraume die Restaurierungswerkstatt und weitere Betriebsraume Das uber beide Gebaudeteile verbundene Kellergeschoss beherbergte neben dem Magazin im vorderen Teil das Urkundenarchiv die Dienstbucherei und unter einem Lichthof einen mit 60 Zentimetern Stahlbeton ummantelten Schutzbunker fur Urkunden und Akten Neben einer CO2 Loschanlage und Warmemeldern in einigen Raumen gab es zum Schutz gegen Einbruch eine Alarmanlage Das Magazin ab der ersten Etage konnte pro Geschoss 4221 Regalmeter Archivgut auf 647 Quadratmetern Nutzflache aufnehmen Die Raumhohe der Geschosse betrug jeweils 2 3 Meter die Regale waren 2 25 Meter hoch Nach dem Umzug des Archivs vom Gereonskloster in das neue Gebaude 26 April bis 20 Juni 1971 wurden knapp 44 Prozent des gesamten Volumens belegt Detail aus einem Magazinraum im Gebaude Severinstrasse September 2008 Die Lagerflache war nur auf eine geschatzte Nutzungsdauer von 30 Jahren konzipiert Die Aufnahmekapazitat wurde schon 1996 erreicht Quelle In den letzten Jahren vor dem Einsturz wurden eher belanglose Dokumente ausgelagert Seit 2007 gab es erste Planungen fur einen Neubau des Stadtarchivs Everhard Kleinertz der seit 1973 im Stadtarchiv tatig war und es von 1994 bis 2004 als Nachfolger von Hugo Stehkamper leitete erlebte eine Ara von Personaleinsparungen und Sachmittelkurzungen In seiner Amtszeit wurde der Personalbestand des Archivs mehr als halbiert auch die Technikausstattung war suboptimal 2004 gab es im gesamten Haus nur einen Internetanschluss Die Historikerin Bettina Schmidt Czaia die das Stadtarchiv seit 2005 leitet konnte den Personalbestand wieder etwas konsolidieren und die technische Ausstattung im Rahmen ihrer Moglichkeiten modernisieren Gleichzeitig gibt es Kritik an Schmidt Czaias umstrittenem Fuhrungsstil Kritiker machen diesen u a fur einen hohen Personal und Ressourcenverschleiss verantwortlich Bauarbeiten und Vorschaden Baustellenvorbereitung der Nord Sud Stadtbahn im Februar 2005 rechts das Archivgebaude aus einer Langzeitdokumentation des Fotografen Eusebius Wirdeier Vor dem Archivgebaude verlauft ein Tunnel der im Bau befindlichen Nord Sud Stadtbahn Bereits 2007 und 2008 gab es wahrend der Tunnelbohrungen Zwischenfalle mit einem Wasserrohrbruch und einem Leck in der Kohlendioxid Loschanlage des Archivs Hinzu kamen kleinere Setzrisse die jedoch von den Kolner Verkehrs Betrieben nicht als relevant eingestuft wurden Im Februar 2009 wurde eine Absenkung um sieben Millimeter innerhalb von 24 Stunden festgestellt insgesamt hatte sich das Gebaude wahrend der Bauarbeiten zwischen 17 und 20 Millimeter gesetzt Die 2008 festgestellten und auch vom Archiv gemeldeten Setzungen fuhrten nicht zu weitergehenden Untersuchungen obwohl ein Gutachter empfohlen hatte ausserhalb des Gebaudes nach den Ursachen der Risse zu suchen Einsturz des Gebaudes im Marz 2009 3 Marz 2009 Das Kolner Stadtarchiv unmittelbar nach dem Einsturz Zum Zeitpunkt des Archiveinsturzes befand sich unmittelbar vor dem Gebaude eine 25 Meter tiefe nach oben offene Baugrube in der die Gleiswechselanlage Waidmarkt der Kolner Nord Sud Stadtbahn gebaut werden sollte Sie wurde durch Schlitzwande gegen das Grundwasser abgedichtet Nachfliessendes Wasser wurde permanent durch Brunnen abgepumpt Am 3 Marz 2009 bemerkten Bauarbeiter kurz vor 14 Uhr einen Wassereinbruch im unteren Bereich der Baustelle sie verliessen fluchtartig die Baugrube und warnten Bewohner der angrenzenden Hauser die Mitarbeiter und Benutzer des Archivs sowie Verkehrsteilnehmer vor der Gefahr Der hintere flache Archivanbau in dem sich die meisten Mitarbeiter aufhielten konnte geraumt werden Lesesaalbenutzer verliessen das Gebaude im letzten Augenblick zur Severinstrasse hin bevor das Gebaude zur Strasse hin einsturzte Die Warnungen erreichten jedoch nicht alle Bewohner der angrenzenden Gebaude Zwei junge Manner die zum Zeitpunkt des Unglucks vermutlich schliefen wurden nach funf bzw neun Tagen tot geborgen 36 Anwohner benachbarter Hauser Severinstrasse und Georgsplatz die bei dem Einsturz beschadigt wurden und abgerissen werden mussten verloren ihre Wohnungen Als Ursache des Einsturzes galt ein Jahr nach dem Einsturz bei den meisten Sachverstandigen ein Leck der Schlitzwand in 30 Metern Tiefe durch das standig Wasser in die Baugrube nachfloss das wiederum stetig abgepumpt wurde Dabei sollen Sand und kleinere Partikel mit weggeschwemmt worden sein sodass sich unterhalb des Archivgebaudes ein Hohlraum bildete Zusammen mit dem unmittelbaren Wassereinbruch durch das Loch ergebe sich der unmittelbare Ausloser des Unglucks Mit Abschluss des Prozesses hat sich ergeben dass ein Baufehler bei der Herstellung der Schlitzwand fur den Einsturz verantwortlich gewesen ist Dabei wurde ein Hindernis ein grosserer Gesteinsblock bei Erstellung der Schlitzwand nicht beseitigt weswegen diese nicht dicht hergestellt werden konnte da Erdreich im Bereich der Schlitzwand verblieb Auch einige der stutzenden Bewehrungskorbe konnten deshalb nicht lagegerecht eingebaut werden Aufgrund dessen konnte Grundwasser nachdem sich das Erdreich mit Wasser gesattigt hatte relativ schlagartig durch die undichte Schlitzwand eintreten wodurch letztlich durch Mitreissen von Bodenmaterial den eingesturzten Gebauden der Boden entzogen wurde 3 Marz 2009 Das eingesturzte Gebaude mit dem Nachbarhaus Im Laufe der Untersuchungen zum Einsturz ergaben sich erhebliche Unregelmassigkeiten beim gesamten Bau der Nord Sud Bahn u a kamen unzureichende Kontrolle der Grundwasserforderung es wurde weitaus mehr Grundwasser abgepumpt als genehmigt Errichtung 19 illegaler Brunnen in der Baugrube zur Grundwasserkontrolle gefalschte Messprotokolle umfangreiche Diebstahle von Bewehrungseisen fur die Schlitzwande und eine offenbar unzureichende Bauaufsicht durch den Bauherrn KVB ans Licht Bis Anfang 2011 wurden insgesamt vier Ermittlungsverfahren eroffnet die fahrlassige Totung Betrug Baugefahrdung und Dokumentenfalschung Diebstahl von Baumaterial sowie Falschung von Messprotokollen zum Inhalt haben Anfang April 2012 fuhrten Polizeitaucher im Auftrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungen unter Wasser im Bergungsbauwerk durch Bergung der Archivguter Bergungsbauwerk 15 Marz 2009 Bergung von Schreinsbuch 505 aus dem Trummerfeld des vormaligen Kolner Stadtarchivs9 April 2009 Erstversorgungszentrum des Stadtarchivs Koln In dem eingesturzten Gebaude lagerten die Hauptbestande einschliesslich der Codices der Sammlung Wallraf also der mittelalterlichen Handschriftenabteilung Rund 90 Prozent der Archivalien wurden verschuttet In den folgenden Monaten bargen Feuerwehr Technisches Hilfswerk Archivmitarbeiter und freiwillige Helfer den Grossteil der verschutteten Bestande Trockenes und leichtfeuchtes Material wurde in ein Erstversorgungszentrum EVZ verbracht grob gereinigt und erfasst Eine grosse Menge an nassem Archivgut wurde in Folien verpackt und in Kuhlhausern gefriergetrocknet um weitere Feuchtigkeitsschaden zu verhindern Aus dem EVZ wurde das verpackte Archivgut auf zeitweise bis zu 20 Asylarchive in ganz Deutschland verteilt die vorubergehend Lagerflachen angeboten hatten Insgesamt wurde eine kaum in Worte zu fassende Solidaritat in Form konkreter Hilfe und Unterstutzung von zahlreichen Einzelpersonen sowie Fach und Hilfsorganisationen aus dem In und Ausland verzeichnet Bis zur vorlaufigen Einstellung der Bergungsarbeiten am 21 Juli 2009 konnten so rund 90 Prozent des etwa 30 Regalkilometer umfassenden Archivbestandes geborgen werden im September ermoglichte ein besonders niedriger Wasserstand die Bergung weiteren Materials aus 13 Meter Tiefe Nach der Errichtung eines Bergungsbauwerkes im November 2010 konnten weitere Archivalien gehoben werden bis am 9 August 2011 die Bergungsarbeiten offiziell fur beendet erklart wurden Etwa 95 Prozent der Archivalien wurden so geborgen Diese Quote war bisher als der optimistischste Fall bezeichnet worden Ab Mitte Mai 2012 verfullten Baufirmen das Bergungsbauwerk um im Anschluss daran das Besichtigungsbauwerk zur weiteren Beweissicherung auszuheben Besichtigungsbauwerk Im Oktober 2012 wurde die Baustelle formal an die Kolner Verkehrsbetriebe ubergeben damit diese das vom Gericht in Auftrag gegebene Besichtigungsbauwerk errichten konnten Das Bauwerk mit den Massen 5 10 Meter mal 12 30 Meter ermoglicht mit einer Gesamttiefe bis zu 38 7 Meter unter Strassenniveau den von der Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachtern die ostliche Schlitzwand des Gleiswechselbauwerks zu untersuchen Die Kosten fur das Besichtigungsbauwerk betrugen rund 17 Millionen Euro es war Sommer 2014 fertiggestellt Dann begannen die Gutachter Untersuchungen an der vermuteten Schadensstelle 25 November 2010 Bergungsbauwerk vorne Im schwarzen Zelt werden die vom Bagger geborgenen Archivalien erstversorgt 22 Mai 2012 Verfullung des Bergungsbauwerks 5 September 2012 Die bisher stabilisierend eingebauten Stahlrohrstreben werden aus dem weitgehend verfullten Bergungsbauwerk entfernt 3 Marz 2013 Errichtung des Besichtigungsbauwerks track source source source source source source source 13 Marz 2013 Video 5 Dezember 2014 Das Besichtigungsbauwerk ist weiterhin im Bau 10 Marz 2017 Schlitzwand mit Vereisungen Dahinter befindet sich das Besichtigungsbauwerk in dem Taucher Zentimeter fur Zentimeter das Erdreich ausheben um die Einsturzursache zu finden Februar 2021 Das Besichtigungsbauwerk wurde verfullt die Sanierung des Gleiswechselbauwerks hat begonnenKugelpanorama mit benachbarten romischen Ausgrabungen April 2018 Als Kugelpanorama anzeigenEntwicklungen nach dem EinsturzJuristische Aufarbeitung Selbststandiges Beweisverfahren und zivilrechtliche Schadenersatzanspruche Die Beweissicherung sollte nach dem Ende der Bergungsarbeiten nach Angaben der Stadt Koln bis Januar 2018 abgeschlossen werden und etwa 124 9 Millionen Euro kosten In der Folge ergaben sich Zeitverschiebungen zuerst bis zum Jahr 2019 da der vom Landgericht Koln beauftragte Gutachter Hans Georg Kempfert tiefere Grabungen beantragt hatte Weitere Verzogerungen fuhrten letztendlich dazu dass im Juni 2020 die Beweissicherung durch den getroffenen Vergleich hinfallig wurde Im Marz 2020 wurde von Sommer 2020 ausgegangen Mit der Beweisaufnahme sollten auch die Verantwortlichen fur den Einsturz herausgefunden und zur Rechenschaft gezogen werden Der Stadtrat von Koln beschloss am 18 Dezember 2012 einstimmig die beiden bereits gegen die von der KVB beauftragte Arbeitsgemeinschaft eingeleiteten Beweisverfahren auf zahlreiche weitere mogliche Schadensverursacher auszudehnen Die Gesellschafter der Arbeitsgemeinschaft ARGE mussten so der Stadtrat fur Fehler personlich geradestehen Auch Planungs Uberwachungs und Ausfuhrungsbeteiligte gerieten mit dem Beschluss neu ins Visier Die gerichtlich relevante Schadenshohe belief sich nach einem ersten Gutachten 2012 auf rund 400 Millionen Euro Zur Sicherung zivilrechtlicher Anspruche wurde seitens der Stadt Koln ein Selbstandiges Beweisverfahren beim Landgericht Koln beantragt Das daraufhin eingeholte Sachverstandigengutachten liegt seit Mai 2018 vor Nach diesem Gutachten soll die undichte Schlitzwand als Ursache fur den Einsturz des Stadtarchivs und zweier Nachbarhauser ursachlich sein Nach Informationen von Februar 2019 soll sich der Gesamtschaden auf ca 1 33 Milliarden Euro belaufen Der hochste Kostenanteil ist mit der Sicherung und Wiederherstellung der durch den Einsturz beschadigten Archivalien der Stadt Koln verbunden der auf mehr als 700 Millionen Euro geschatzt wird Ca 24 Millionen Euro sind fur die seinerzeitige Bergungsbaugrube angefallen und bislang ca 70 Millionen Euro fur die Besichtigungsbaugrube Mehrere Leihgeber haben zudem gegen die Stadt Koln Anspruche wegen der Beschadigung beziehungsweise des Verlustes eingelagerter Archivalien geltend gemacht Das OLG Koln hat diese Verfahren ausgesetzt bis die Ergebnisse der Gutachten und Strafverfahren vorliegen Strafrechtliche Vorwurfe Im Januar 2014 leitete die Staatsanwaltschaft Koln die bis dahin nur gegen Unbekannt ermittelt hatte Verfahren gegen ungefahr 90 Personen ein die am Bau der U Bahn Grube Waidmarkt beteiligt waren um die drohende Verjahrung zum funften Jahrestag des Einsturzes dem 3 Marz 2014 zu verhindern Betroffen waren beispielsweise Mitarbeiter der KVB Angestellte der Baukonzerne Bilfinger Berger Zublin und Wayss amp Freytag sowie die Beschaftigten einiger Subunternehmen gegen die ein konkreter Anfangsverdacht vorlag Am Ende der Ermittlungen stand eine Anklage gegen sieben Personen denen fahrlassige Totung und Baugefahrdung vorgeworfen wird Nachdem zwischenzeitlich ein Angeklagter verstorben war und das Verfahren gegen den Hauptangeklagten wegen einer schweren Erkrankung vorlaufig eingestellt worden ist begann am 17 Januar 2018 vor der 10 Strafkammer des Landgerichts Koln der Prozess gegen die funf ubrigen Beschuldigten Inzwischen ist das Verfahren gegen einen weiteren Angeklagten wegen dessen Verhandlungsunfahigkeit abgetrennt worden Uberraschend beendete der Vorsitzende Richter am 22 September 2018 nach 44 Verhandlungstagen die Beweisaufnahme so dass das Urteil doch bereits am 12 Oktober 2018 verkundet wurde Drei der vier Angeklagten wurden freigesprochen Ein Angeklagter wurde zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewahrung wegen fahrlassiger Totung verurteilt Die Staatsanwaltschaft legte dagegen Revision ein Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hob den Freispruch von zwei Bauleitern auf Aufgrund von Zeugenaussagen in diesem Prozess wurde ein Polier nachangeklagt Gegen diesen lief seit Sommer 2018 der Strafprozess gesondert vor einer anderen Strafkammer des Landgerichts Koln Am 7 Februar 2019 verurteilte das Gericht den Oberbauleiter wegen fahrlassiger Totung zu einem Jahr auf Bewahrung Dieses Urteil wurde inzwischen ebenfalls wieder aufgehoben Somit sind in beiden Verfahren bis zum 3 Marz 2019 erstinstanzliche Strafurteile ergangen die die strafrechtlichen Vorwurfe nicht verjahren liessen 78 Abs 1 Nr 4 78a 78c Abs 3 StGB Die Hauptverantwortlichen ein Baggerfahrer und ein Polier konnen strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden Der Baggerfahrer ist verstorben und der Polier verhandlungsunfahig Das neue Verfahren gegen die vier Angeklagten vor dem Landgericht wurde im August 2024 gegen Geldauflagen zugunsten des Fordervereins Freunde des Historischen Archivs der Stadt Koln e V in Hohe von zweimal 2000 und zweimal 5000 Strafe eingestellt Nach Zahlung der Geldauflagen sind damit alle Prozesse abgeschlossen Mediationsverfahren und Vergleich Im Juni 2020 wurde nach etwa halbjahrigen aussergerichtlichen Verhandlungen zwischen den Baufirmen und der Stadt Koln ein Vergleich ausgehandelt und dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt Unter der Moderation der Wirtschaftsmediatorin Renate Dendorfer Ditges und dem ehemaligen Richter am Bundesgerichtshof Stefan Leupertz handelten die Parteien eine Zahlung von 600 Millionen Euro von den beteiligten Unternehmen an die Stadt aus Daruber hinaus verpflichten sich diese zur Sanierung der Unglucksstelle und zum Fertigbau des Gleiswechselbauwerks fur die Nord Sud Stadtbahn Die ausgehandelte Summe von 600 Millionen Euro errechnet sich aus 80 der beiden Posten real entstandene Kosten 150 Millionen Euro und 50 der geforderten Restsumme 463 5 Millionen Euro zuzuglich Pauschalzinsen Dies spiegelt die zwei Quoten Haftungsteilung dem Grunde nach 80 20 zugunsten der Stadt und Hohe des Schadens 50 50 wider wobei letztere auf Seiten der Stadt das Risiko berucksichtigt dass der Wert der Archivalien in einem Prozess auch niedriger hatte eingeschatzt werden konnen Auf einer Sondersitzung am 29 Juni 2020 stimmte der Rat der Stadt Koln mit grosser Mehrheit dem Vorschlag zu Rezeption Elfriede Jelinek nutzte das Thema des Archiv Einsturzes als Grundlage fur ihr Stuck Das Werk Im Bus Ein Sturz inszeniert vom Schauspiel Koln u a 2011 prasentiert auf dem Berliner Theatertreffen Auch sonst wurde der Einsturz lyrisch humoristisch verarbeitet Die Gruppe Koln kann auch anders nimmt sich des Einsturzthemas kritisch an organisiert Proteste stellt Anfragen und richtet am Jahrestag des Einsturzes eine Gedenk Feier aus Aus diesem Kreis bildete sich 2010 die Initiative ArchivKomplex als Arbeitsgruppe von Kunstlern Architekten Autoren und anderen engagierten Burgerinnen und Burgern die sich mit dem Einsturz und seinen Folgen kunstlerisch und damit auch politisch auseinandersetzt In vielen Aktionen uber die Jahre wurde auf die Folgen des Einsturzes hingewiesen und dafur geworben mit dem Ort der Katastrophe angemessen und respektvoll umzugehen Inzwischen gibt es eine funktionierende Zusammenarbeit mit der Kolner Stadtverwaltung In einer Projektwerkstatt haben Experten der Burgerinitiativen ArchivKomplex und Koln kann auch anders gemeinsam mit dem Buro startklar a b sowie unterstutzt von der Kolner Stadtverwaltung ein Konzept erarbeitet wie es am Einsturzort weitergehen soll Infrastruktur Ersatzangebote Im Stadthaus Deutz wurde im Juni 2009 vorubergehend ein provisorischer Lesesaal eingerichtet in dem Dokumente auf Mikrofilmen benutzt werden konnten Ab April 2010 wurden dann Raume der Handwerkskammer am Heumarkt bezogen in denen ein digitaler Lesesaal und ein Ausstellungsraum untergebracht waren Noch vor Umzug in den Neubau stand ein erneuter Umzug an da der Mietvertrag auslief Seit Ende 2019 war das Archiv in einem Gebaude an der Brabanter Strasse im Belgischen Viertel als erneutem Provisorium untergebracht Restaurierungs und Digitalisierungszentrum Isabel Pfeiffer Poensgen Generalsekretarin der Kulturstiftung der Lander Bettina Schmidt Czaia Leiterin des Historischen Archivs und Georg Quander Kulturdezernent der Stadt Koln stellen die Gefriertrocknungsanlage am 14 September 2011 vor Bettina Schmidt Czaia halt eine gefriergetrocknete Akte der Dienststelle 863 Trummeramt in den Handen In einem ehemaligen Mobel Lagerhaus in Koln Porz Lind wurde 2011 ein Restaurierungs und Digitalisierungszentrum RDZ eingerichtet Dort wurde im September 2011 eine von der Stadt Koln beschaffte Gefriertrocknungsanlage im Wert von 100 000 Euro in Betrieb genommen Die Kulturstiftung der Lander hat die Anschaffung mit 50 000 Euro unterstutzt Die nach der Bergung schockgefrorenen Archivguter werden in dem Zentrum gefriergetrocknet gereinigt und restauriert Seit dem 2 Januar 2012 steht im RDZ auch ein Lesesaal der Offentlichkeit zur Verfugung Neben den Digitalisaten werden auch Originale bereitgestellt Teile der Bibliothek und Fotosammlung Neuerwerbungen seit dem Einsturz und erste restaurierte mittelalterliche Urkunden und Handschriften konnen genutzt werden Asylarchive In zeitweise bis zu 20 Asylarchiven wird das gerettete aber verschmutzte und beschadigte Archivgut von Archivaren des Historischen Archivs untersucht Hierzu wird jedes Einzelstuck mit einem Strichcode versehen und in einer speziell fur diesen Zweck programmierten Erfassungssoftware dokumentiert erkennbare Signaturen Bestandszugehorigkeit Grad der Verschmutzung Beschadigung usw Ist das Objekt keinem Bestand mehr zuzuordnen wird ein Digitalfoto angefertigt Im September 2014 wurden noch Flachen in acht Asylarchiven belegt Ab 2015 wurde eine Reduzierung auf ein Asylarchiv das ehemalige Gebaude des Hauptstaatsarchivs Dusseldorf an der Mauerstrasse in Dusseldorf Golzheim geplant und durchgefuhrt Das letzte Asylarchiv konnte im Marz 2022 geraumt werden Damit war das Kapitel der temporaren Aussenstandorte abgeschlossen Die Einsturzstelle wird versiegelt Mai 2021 Als Kugelpanorama anzeigenDie Einsturzstelle im Oktober 2023 Als Kugelpanorama anzeigenErschliessung Mikrofilme Im Barbarastollen in dem das Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe das sicherungsverfilmte deutsche Kulturgut einlagert befinden sich uber 6000 Filme mit rund zehn Millionen Aufnahmen vor allem aus der Alten Abteilung Fast alle Archivalien vor 1815 auch die Urkunden sind damit dokumentiert Ab 1815 sind nur wenige Bestande zentraler Einrichtungen sowie Schulakten belegt Hinzu kommen knapp 30 altere Nachlasse 2007 wurde der letzte Film aus Koln eingelagert Die letzte noch nicht im Barbarastollen angelangte Charge besteht aus 10 Filmen mit 20 500 Aufnahmen von Akten des Oberburgermeister Buros Ein kompletter unbeschadigter Satz der Mikrofilme befindet sich als Arbeitskopie in Koln Um die Mikrofilmbestande vor Abnutzung durch die verstarkte Nachfrage nach dem Archiveinsturz zu schutzen wurden sie mit Mitteln des Landes Nordrhein Westfalen und der DFG vollstandig digitalisiert und mit Metadaten versehen was die Einrichtung eines digitalen Lesesaals ermoglichen soll Digitalisierung Einzelne Bestande wurden im Rahmen von Projekten digitalisiert So gibt es etwa eine Sammlung von 284 Urkundenreproduktionen aus dem Stadtarchiv im Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden an der Universitat Marburg die im Rahmen eines DFG Projektes digitalisiert werden Restaurierung Fragmentescanner der Berliner Firma Musterfabrik im Einsatz Juli 2017 Eine Berechnung ergab dass 200 Restauratoren zur Behebung der Schaden etwa 30 Jahre ununterbrochen arbeiten mussten die Kosten werden auf 370 Mio Euro geschatzt Die im Juli 2010 gegrundete Stiftung StadtGedachtnis sollte helfen einen Teil der finanziellen Mittel zu beschaffen konnte dieses Versprechen jedoch nicht einlosen die Stiftung wurde nach Verbrauch der bereitgestellten Betriebskosten zum Jahreswechsel 2017 2018 in eine Verbrauchsstiftung umgewandelt deren Vermogen bis 2042 direkt in die Restaurierung einfliesst Einzelpersonen und Unternehmen sind daruber hinaus aufgerufen Restaurierungspatenschaften fur einzelne Objekte zu ubernehmen Der Fokus der Restaurierungsarbeiten soll insgesamt nicht auf exakter Wiederherstellung liegen sondern auf Stabilisierung und Benutzbarkeit so dass die Bestande moglichst bald wieder der Offentlichkeit zur Verfugung stehen Die mehrere Millionen grosserer und kleinerer Fragmente zerstorter Archivalien letztere auch Koln Flocken genannt werden mit Hilfe von Scannern und Erkennungssoftware erschlossen Mit Stand 1 Januar 2019 konnten insgesamt 9051 Stucke darunter 1048 Handschriften vollstandig restauriert werden 58 der geborgenen Einheiten konnten wieder einem Bestand zugeordnet werden Insgesamt geht das Archiv von etwa 1 6 Millionen so genannter Bergungseinheiten aus Davon haben etwa 15 239 251 geborgene Einheiten die erste Konservierungsstufe u a Trockenreinigung durchlaufen Hiervon sind 55 im Original direkt wieder nutzbar und weitere 44 Prozent konnen als Digitalisat mittelfristig nutzbar gemacht werden Sonderausstellungen Zum ersten Jahrestag des Einsturzes wurde ein Querschnitt durch die Bestande mit unterschiedlichen Restaurierungs und Erhaltungszustanden in Berlin prasentiert Die Ausstellung Koln in Berlin zeigte vom 6 Marz bis 11 April 2010 im Martin Gropius Bau in Berlin rund 100 Exponate Dem Wunsch vieler Kolner nachkommend die Ausstellung auch in ihrer Heimatstadt sehen zu konnen organisierte das Historische Archiv in Kooperation mit dem Stadtmuseum und dem Museumsdienst die Ausstellung unter dem Titel Koln 13 Uhr 58 Geborgene Schatze aus dem Historischen Archiv vom 3 Oktober bis zum 21 November 2010 in der Neuen Wache des Stadtmuseums Bei der Eroffnung in Koln kritisierte Isabel Pfeiffer Poensgen die Generalsekretarin der Kulturstiftung der Lander die aus ihrer Sicht aufgetretenen Verzogerungen im Verfahrensablauf Die Stadt Koln habe die seit uber einem Jahr bei der Kulturstiftung bereitstehenden Mittel fur eine Gefriertrockenmaschine bisher nicht abgerufen Die Stadt Koln erlauterte daraufhin in einer Pressemitteilung dass zunachst eine geeignete Immobilie fur das Restaurierungs und Digitalisierungszentrum gefunden werden musste bevor die Ausschreibung fur den Restaurierungskomplex zu dem auch die Anlage gehort erfolgen konnte Wahrend der gesamten Ausstellungsdauer liefen regelmassige Veranstaltungen Fuhrungen und Vortrage von Mitarbeitern und Wissenschaftlern rund um das Archiv ausserdem prasentierte sich die Stiftung Stadtgedachtnis in den Ausstellungsraumen Im Interimsquartier in der Kolner Altstadt Heumarkt 14 fanden bis Ende 2019 regelmassig Sonderausstellungen und Vortrage statt 2016 17 Dom sweet Home Die Kolner Domumgebung von 1817 bis heute 2017 Hilliges Koln 2 0 Auf dem Weg zur religiosen Toleranz Ausstellung aus Anlass des 500jahrigen Reformationsjubilaums 2017 18 Mensch Wallraf Koln und sein Erzburger 2018 einFLUSSreich Koln und seine Hafen 2018 19 Oskar der freundliche Polizist 2019 ParallelUNIversum Koln und seine Universitat seit 1919 2019 20 Von Jakob zu Jacques Der Kolner Offenbach Ausstellung in der Herz Jesu Kirche und online unter https derkoelneroffenbach de Die Eroffnung der ersten Ausstellung im zweiten Interimsquartier im Belgischen Viertel unter dem Titel Zeig s mir Imagines Coloniae konnte noch kurz vor den Corona Einschrankungen Anfang Marz 2020 stattfinden 2020 Zeig s mir Imagines Coloniae Im Neubau am Eifelwall gibt es seit 2021 wieder regelmassige Ausstellungen 2021 22 Vergiss es Nicht Vom Erinnern und Vergessenwerden 2022 23 Colonian Rhapsody Spuren einer Musikstadt im Wandel der Zeit 1945 1990 2023 Fotografen sehen Koln Glasnegative 1875 1960 aus dem Rheinischen Bildarchiv Koln 2023 24 mit dem Rheinischen Bildarchiv M r welle en neu Stadt baue Kolns Aufbruch in die Moderne mit den Karten von Franz Anton Kreuter 2024 Ein Buch ist ein Ort Wallrafs Bibliothek fur Koln 2024 Prof Werner Eikel Ein Kabinettstuck kalligraphischen Erbes 2024 Sport Stadien Mungersdorf 2024 25 Geliebt Gehasst Gegessen 2025 Neubau Rot Planungsgebiet fur den Neubau des Historischen Archivs Grun Erweiterung des Inneren Grungurtels am Eifelwall21 Juni 2011 Wettbewerbsgewinner Felix Waechter erlautert seinen Entwurf Gestaltungswettbewerb Im Jahr 2009 fiel die Entscheidung zugunsten eines neuen Archivgebaudes im Stadtteil Neustadt Sud an der Ecke Luxemburger Strasse Eifelwall das zusatzlich die Kunst und Museumsbibliothek und das Rheinische Bildarchiv beherbergen sollte Aus einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb mit 40 eingereichten Entwurfen wurden im Juni 2011 die Entwurfe fur das so die Stadt modernste und sicherste Kommunalarchiv Europas prasentiert Die Siegerentwurfe stammen vom Darmstadter Architektenburo Waechter Waechter das ein siebengeschossiges Magazingebaude im Zentrum vorsah umgeben von Werkstatten Verwaltungsraumen der Bibliothek deren vier Geschosse sich an den Traufhohen der gegenuberliegenden Bebauung orientieren sollten Von den etwa 30 400 Quadratmetern Bruttogeschossflache sollten 20 000 Quadratmeter vom Historischen Archiv und rund 10 400 Quadratmeter von der Kunst und Museumsbibliothek genutzt werden konnen Im Juli 2013 beschloss der Rat der Stadt Koln die Kunst und Museumsbibliothek nicht im Archivneubau unterzubringen und den Neubau in verkleinerter Form umplanen zu lassen Ausfuhrung Grundsteinlegung am 17 Marz 2017 Oberburgermeisterin Henriette Reker Kulturdezernentin Susanne Laugwitz Aulbach Archivleiterin Bettina Schmidt Czaia und BildarchivleiterinBeginn des Neubaus 2017Neubau Luftaufnahme November 2017 Baubeginn fur das nun verkleinerte Archivgebaude war Mitte 2016 die Grundsteinlegung fand am 17 Marz 2017 statt Richtfest wurde am 2 Marz 2018 gefeiert Fertiggestellt wurde das dreigeschossige Gebaude im Dezember 2020 der Bezug der Raume fand 2021 statt die Eroffnung am 3 September 2021 Es stehen auf 22 584 Quadratmetern Flache rund 50 Regalkilometer und 460 Planschranke fur das Historische Archiv zur Verfugung Das Rheinische Bildarchiv bekommt weitere 2 2 Regalkilometer Lagerflache 45 Platze im Lesesaal stehen fur die Arbeit mit Archivgut zur Verfugung Die Gesamtkosten fur den Neubau belaufen sich auf ca 75 9 Millionen Euro Architektur und Nutzung des neuen Archivgebaudes Felix Waechters Neubau kurz vor der Fertigstellung im Januar 2021 von der Luxemburger Strasse aus gesehen Es handelt sich um einen energieeffizienten Bau mit einer Fassade aus Baubronze Vorhang Lamellen Die Lamellen dienen sowohl dem Sonnenschutz als auch einer optimalen Tageslichtausnutzung Die Baukosten betrugen 90 Millionen Euro und wurden im Wesentlichen eingehalten Im Inneren sind neun verschiedene Klimazonen eingerichtet die die besten Bedingungen fur Lufttemperatur und feuchtigkeit bieten damit das empfindliche Archivgut nicht geschadigt wird Ein Lesessal fur 45 Nutzer ein Vortragssaal und etliche Seminarraume bieten Gelegenheiten die Bildungsaufgabe der Stadt wahrnehmen zu konnen Ausstellungen und regelmassige Fuhrungen sind geplant Direkt im Haus gibt es die mit 150 Arbeitsplatzen ausgestattete Restaurierungswerkstatt BestandeGrundsatzliches Das Archiv dient als Forschungsstelle fur die Geschichtswissenschaft halt aber grundsatzlich auch fur jeden Burger ein reichliches Informationsangebot bereit Die Besonderheit des Kolner Stadtarchivs ist die Grosse seiner Bestande insbesondere der Umfang der Altbestande aus der Zeit vor 1814 Bis zu seinem Einsturz verfugte das Archiv uber 65 000 Urkunden ab dem Jahr 922 26 Regalkilometer Akten 104 000 Karten und Plane sowie 50 000 Plakate und 818 Nachlasse und Sammlungen Bestandsgeschichte Schreinswesen und Schreinsbucher Eine mittelalterliche Form von Archivierung war das Schreinswesen mit dem die Kolner Burger ihre Rechtsgeschafte in schriftlicher Form niederlegten und dokumentierten Als Schreine bezeichneten im Hochmittelalter die Kirchspielverwaltungen besonders Truhen in denen Urkunden aufbewahrt wurden In solchen Truhen hier insbesondere in denen der Pfarrei St Laurentius in der Nahe des Kolner Rathauses wurden bis in die fruhe Neuzeit Urkunden aufbewahrt Sie betrafen Liegenschaftsgeschafte und wurden in Form von Pergamentbogen oder buchern aufbewahrt so dass die Bezeichnung Schreinsbucher gebrauchlich wurde Neben den in Koln seit 1130 belegten Schreinsbuchern sind Aufzeichnungen dieser Art vom Ende des 12 Jahrhunderts auch aus Metz und Andernach bekannt Bereits im 14 Jahrhundert ubernahm verwahrte und erschloss ein stadtisches Archiv in Koln Dokumente So wird erstmals in einer Verlautbarung des Rates aus dem Jahre 1322 uber einen Schuldbrief des Herrn von Falkenburg eine cista civitatis Coloniensis erwahnt die im Hause des Kolner Patriziers Werner Overstolz in der Rheingasse verwahrt wurde Das alteste Dokument des Bestandes ist eine Urkunde des Jahres 922 Diese Urkunden der alten Kolner Schreinsbezirke gelangten Ende des 19 Jahrhunderts in das Archiv der Stadt Protokollarchiv der Hanse 1594 Das Aktenarchiv samt den Abschriften der Hanserezesse des Hansekontors in Brugge wurde 1594 von Antwerpen nach Koln als nachstgelegener Hansestadt verbracht und befindet sich seither im Archiv der Stadt Koln Damit ist das Kolner Archiv neben dem Archiv der Hansestadt Lubeck das wichtigste Archiv fur die Hanse und den niederdeutschen Sprachraum Einrichtung einer Ratsbibliothek 1602 Am 27 Februar 1602 erliess der Rat der Stadt Koln zum Behuf einer Bibliothek folgenden im Protokollbuch festgehaltenen Beschluss Uff die guidestags rentcammer soll verurkundet werden eyn anzall geldts alle Franckfurther missen zo ingeltung etlicher boicher in jure denen zu kommen zo laissen die van den hern syndici befellicht specificirte stuck zo behoiff eyner neuwen bibliothece inzogelden Gestalt dieselbe beharlich zo behoiff des rhaidt bey dem archivo uff dem rhaidthuiss moegen verpleiben Es handelte sich um Werke aus den Bereichen der Rechts und Staatswissenschaften die auf der Frankfurter Messe 1160 erstmals erwahnt erworben wurden Dieser belegte Vorgang zeigt das Interesse der fruhen Stadtvater an einer zeitgemassen rechtssicheren Verwaltung Das alte Verwaltungsarchiv mit seiner Bibliothek stand seit 1414 bis zum Ende der alten Reichsstadt in der Franzosenzeit unter der Aufsicht der Gewulvemeister und spater unter der eines Gremiums der stadtischen Rechtsgelehrten der Syndici In Entwurfen des Stadtbaurates Julius Raschdorff um 1858 fur die Baumassnahmen am Rathauskomplex ist in der Bauzeichnung des Ratsturmes noch das mittelalterliche Archivgewolbe ausgewiesen Da dieser Raum wohl nicht mehr ausreichte wurde auch im Spanischen Bau ein Gewolbe wahrscheinlich als Archivraum vorgesehen Dort war das Stadtarchiv mitsamt der Stadtbibliothek von 1862 bis 1885 untergebracht Es war eine der wenigen Kolner Bibliotheken die in franzosischer Zeit kaum Verluste erlitten hat Sammlung Ferdinand Franz Wallraf 1824 Ferdinand Franz Wallraf Sammler und Mazen 1792 Der Kolner Sammler und Gelehrte Ferdinand Franz Wallraf 1748 1824 trug zu seinen Lebzeiten eine grosse Sammlung an Buchern Handschriften Kunstwerken und anderen Exponaten zusammen die er der Stadt Koln testamentarisch vermachte Die Sammlung bildete die Grundlage des heutigen Wallraf Richartz Museums anderer Kolner Museen sowie der Universitats und Stadtbibliothek Fur das Archiv der Stadt ist insbesondere die von Wallraf angelegte umfangreiche Handschriftensammlung von Bedeutung Nach Wallrafs Tod im Marz 1824 fungierte sein Freund und Vertrauter Johann Jakob Peter Fuchs als einer der Testamentsvollstrecker Er bemuhte sich zwei Jahre lang mit einer stadtischen Kommission um Ordnung und Inventarisierung des Wallrafschen Nachlasses Diese dann durch Fuchs erstmals erschlossene Sammlung wurde zum Kern der bedeutenden Handschriftenabteilung des Stadtarchivs Zu dieser Sammlung gehorten etwa ein Autograph des Albertus Magnus aus den Jahren 1258 60 und ein Evangeliar aus St Pantaleon aus dem 10 Jahrhundert Anders als in anderen Stadten oder Institutionen gehandhabt verblieben die Handschriften beim Archiv als in den 1880er Jahren die Bestande von Stadtarchiv und Stadtbibliothek getrennt wurden Dem Archiv wurde alles handschriftliche Material und der Bibliothek alle Druckschriften ubergeben Noch bis 1934 war die Universitats und Stadtbibliothek Koln baulich mit dem Archiv verbunden Sammlung Fahne 1900 Mit dem Hauptbestand der genealogischen Sammlung Anton Fahne kamen 1900 von diesem gerettete Archivbestande zur Geschichte des Herzogtums Berg sowie Colonensia darunter Schreinsbucher an das Stadtarchiv Eingemeindungen 1927 2004 Das Archiv der Stadt Porz ging 1975 uber in die Aussenstelle Porz als Archiv des Stadtteils Koln Porz Dies ist seit Dezember 2003 geschlossen Die Bestande sind geschlossen und in unveranderter Ordnung in das Historische Archiv der Stadt Koln uberfuhrt worden Kloster und Stiftsarchive 1949 Ausstattungsbeispiel eines Buroraumes um 1890 Ausstellung 150 Jahre Archiv der Stadt Koln Nach der Sakularisation gelangten auch die Archive der zahlreichen Kloster und Stifte Kolns nach franzosischen Vorgaben in die Staatsarchive so die die Rheinlande betreffenden in das Landesarchiv Dusseldorf Bemuhungen eine Ruckgabe zu erreichen gelangen erst nach dem Zweiten Weltkrieg Erst 1949 erreichte der Kolner Oberburgermeister Hermann Punder dass ungefahr 19 000 Urkunden sowie zahlreiche Aktenstucke und Amtsbucher nach Koln zuruckkehrten Personenstandsregister 2008 Bis 2009 wurden die Personenstandsregister unabhangig von ihrer Entstehungszeit als Schriftgut des Standesamtes angesehen Nach dem Personenstandsrechtsreformgesetz in der Fassung vom 13 Marz 2008 wurden die Geburtenregister bis 1898 die Heiratsregister bis 1928 und Sterberegister bis 1978 an das Archiv abgegeben Alte Abteilung bis 1815 Haupturkundenarchiv Der sorgfaltige Umgang und die sichere Aufbewahrung der von Herrschern Papsten und Fursten der Stadt gewahrten Privilegien standen am Anfang der Geschichte des Kolner Stadtarchivs Zeugnis dieser Sorgfalt war auch die Auslagerung wichtiger Bestande wahrend des letzten Weltkrieges Die ehemals im Ratsturm gelagerten Urkunden wurden im ersten Findbuch Alte Repertorien 6 verzeichnet Diesem Kernbestand mit den wichtigsten Zeugnissen Kolner Vergangenheit dem Haupturkundenarchiv der Stadt gab man die Bestandsnummer 1 Nachlasse und Sammlungen Unter den mehr als 700 privaten Nachlassen befanden sich auch die von Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner Ferdinand Franz Wallraf Heinrich Boll Jakob Ignaz Hittorff Irmgard Keun Sulpiz Boisseree Vilma Sturm Paul Schalluck Hans Mayer Hans Bender und Rene Konig Zu den Archiven und Nachlassen von Musikern und Kunstlern gehorten Materialien von Jacques Offenbach Max Bruch Ferdinand HillerGunter Wand Werner Haentjes Vilem Flusser und des US amerikanischen Baritons William Pearson Auch Plane und Zeichnungen von Architekten wie Hans Schilling Oswald Mathias Ungers Wilhelm Riphahn Karl Band sowie Gottfried und Dominikus Bohm wurden im Gebaude aufbewahrt Daruber hinaus besass es Teile des Archivs des Verlages Kiepenheuer amp Witsch KiWi das Archiv des Pahl Rugenstein Verlags sowie Vorlasse und Unterlagen von Anne Dorn Dieter Wellershoff und Gunter Wallraff Bestandubernahmen nach dem Einsturz ab 2009 Seit dem Einsturz 2009 wurden 80 neue Bestande ubernommen Bereits im August 2009 erhielt das Archiv die zweite Ubernahme zum Nachlass des Fotografen Es folgten unter anderem die Vor und Nachlasse von Oberburgermeister Norbert Burger 2014 Karikaturist Otto Schwalge 2017 Moderator Dieter Thoma und Talkmaster Alfred Biolek 2018 InstitutionenForderverein Am 16 August 2006 wurde der Forderverein Freunde des Historischen Archivs der Stadt Koln e V gegrundet der konstant rund 360 Mitglieder hat Stand November 2024 Ausserer Anlass fur die Vereinsgrundung war das 600 jahrige Jubilaum der Errichtung des Rathausturms Die Satzung sieht vor das Archiv in jeglicher Weise mit Sach oder Geldspenden zu fordern Fur die anstehenden Restaurierungsarbeiten hat der Verein ein Spendenkonto eingerichtet Digitales Historisches Archiv Koln Wenige Tage nach dem Einsturz des Archivs wurde das digitale Historische Archiv Koln DHAK online gestellt das ehemaligen Besucherinnen und Besuchern ermoglichte ihre Kopien Fotos Mikrofilme usw in einer Datenbank zu registrieren und frei zuganglich zu machen 2017 wurde eine uberarbeitete Version der Tektonik online gestellt die Digitalisate der Sicherungsverfilmungen prasentiert Fachbeirat Im September 2009 grundete sich ein externer Fachbeirat aus Vertretern deutscher und auslandischer Archive und Archivverbanden Historikern und Restauratoren der den Prozess des Wiederaufbaus begleitet Stiftung StadtGedachtnis Nach einem stadtischen Ratsbeschluss von September 2009 wurde im Juli 2010 die Stiftung StadtGedachtnis gegrundet Grundungsstifter sind die Stadt Koln das Land Nordrhein Westfalen das Erzbistum Koln und die evangelische Kirche im Rheinland Das Stiftungskapital betragt 4 2 Millionen Euro Schirmherr der Stiftung war zunachst der damalige Bundesprasident Christian Wulff und ab 2012 sein Nachfolger Joachim Gauck Zum hauptamtlichen Vorsitzenden ab 1 Oktober 2011 wurde der Literaturwissenschaftler bestimmt Die Stiftung sollte in den kommenden 50 Jahren 350 bis 500 Millionen Euro einwerben um damit die beim Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Koln beschadigten Archivalien zu restaurieren zu digitalisieren zu erforschen und in ihrem Bestand zusammenzufuhren Im Jahr 2012 sammelte die Stiftung etwa 95 000 Euro an Geld und Sachspenden die Ausgaben beliefen sich im selben Zeitraum auf rund 600 000 Euro davon etwa 220 000 Euro Personalkosten Am Jahresende betrug das Defizit rund 370 000 Euro Stefan Lafaire schied zum 31 Dezember 2014 als Vorstandsvorsitzender aus zum Nachfolger wurde im Marz 2015 mit Wirkung zum 1 April 2015 der pensionierte Notar Konrad Adenauer als Vorstandsvorsitzender und Geschaftsfuhrer bestellt Das Stiftungsburo wurde zum Jahresende 2017 gekundigt Das Stiftungskapital von etwas mehr als vier Millionen Euro ist komplett in Wertpapieren angelegt und wirft bei der aktuellen Zinslage einfach zu wenig ab so Konrad Adenauer 2018 wurde die Stiftung in eine Verbrauchsstiftung umgewandelt und vom verbleibenden Stiftungskapital werden aktuell 2 Papierrestauratorinnen im Archiv bezahlt DiPS kommunalDas Historische Archiv der Stadt Koln ist ausserdem eine der Betriebsstatten der elektronischen Langzeitarchivlosung DiPS kommunal die fur kommunale Archive in NRW bereitgestellt wird Ein Support Team des Archivs unterstutzt kommunale Archive im Rheinland bei der Einfuhrung und Verwendung der Verbundlosung AuszeichnungenKolner Architekturpreis 2024PersonlichkeitenNeben den bereits weiter oben genannten Direktoren des Stadtarchivs ist Adolf Ulrich 1860 1889 hervorzuheben Der spatere Archivar von Hannover absolvierte hier 1884 85 sein Volontariat Weiterfuhrende MedienangebotePublikationen des Archivs Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln erscheinen seit 1882 altere von Google Book Search digitalisierte Bande wurden auf Wikimedia Commons zuganglich gemacht Thomas Deres Bearbeiter Der Kolner Rat Biographisches Lexikon Band I 1794 1919 Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Band 92 Stadtarchiv Koln 2001 ISBN 3 928907 09 3 Das Schatzhaus der Burger mit Leben erfullt 150 Jahre Uberlieferungsbildung im Historischen Archiv der Stadt Koln Beitrage des Symposiums anlasslich des 150 jahrigen Jubilaums am 19 Oktober 2007 In Bettina Schmidt Czaia Hrsg Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Band 98 Historisches Archiv der Stadt Koln 2011 ISBN 978 3 928907 20 0 Historisches Archiv der Stadt Koln Hrsg Die Kolner Mittwochsgesprache 1950 1956 Freier Eintritt Freie Fragen Freie Antworten Koln 1991 Historisches Archiv der Stadt Koln Hrsg Das Atelier Mary Bauermeister in Koln 1960 62 intermedial kontrovers experimentell Emons Koln 1993 ISBN 3 924491 43 7 Ausstellungsbroschure des Stadtarchivs zu seinem 150 jahrigen Jubilaum 2007 44 S PDF Datei mit zahlreichen Abbildungen aus den Archivbestanden 5 09 MB Historisches Archiv der Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit Bergen Ordnen Restaurieren Der Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Koln Koln 2012 Max Plassmann Hrsg ParallelUNIversum Koln und seine Universitat seit 1919 Begleitband zur Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln 8 Mai bis 10 November 2019 Koln 2019 ISBN 978 3 928907 37 8 Bettina Schmidt Czaia Hrsg Am Strom Koln und seine Hafen von der Antike bis in die Gegenwart Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Band 106 Koln 2021 ISBN 978 3 928907 45 3 Bettina Schmidt Czaia Hrsg und Werner Jung Der Kolner Rat Biografisches Lexikon Band 2 1919 1945 herausgegeben vom Historischen Archiv und dem NS Dokumentationszentrum Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Band 110 Historisches Archiv Stadt Koln ISBN 978 3 928907 52 1 Bettina Schmidt Czaia Hrsg Kunstlerische Uberlieferung im Archiv Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Band 112 Koln 2023 ISBN 978 3 928907 55 2 Literatur Historisches Archiv der Stadt Koln Hrsg Musik Theater Tanz Literatur Museen Kunst und Kultur in Koln nach 1945 Wienand Verlag Koln 1996 ISBN 3 87909 455 1 Joachim Deeters Die Bestande des Stadtarchivs Koln bis 1814 Eine Ubersicht Bohlau Koln 1994 ISBN 3 412 04294 3 Gunter Otten Der Einsturz Wie das Historische Archiv der Stadt Koln verschwand Emons Verlag Koln 2010 160 S ISBN 978 3 89705 721 0 Hanns Peter Neuheuser Der Einsturz des Kolner Stadtarchivs Eine erste Sichtung der Situation aus archivfachlichem Blickwinkel In Zeitschrift fur Bibliothekswesen und Bibliographie 56 2009 3 4 S 149 158 Bettina Schmidt Czaia und Ulrich S Soenius Hrsg Gedachtnisort Das Historische Archiv der Stadt Koln Bohlau Verlag Koln 2010 ISBN 978 3 412 20490 7 Inhaltsverzeichnis Hugo Stehkamper Das Historische Archiv und sein neues Haus in Koln das Reich und Europa Neubner Koln 1971 S XI XLII Hugo Stehkamper Das Historische Archiv der Stadt Koln 1945 1978 in Horst Keller Hrsg Kunst Kultur Koln Band 1 Notizen zu dreissig Jahren Greven Koln 1979 ISBN 3 7743 0170 0 S 34 47 Ulrich S Soenius Jurgen Wilhelm Hrsg Kolner Personen Lexikon Greven Koln 2007 ISBN 978 3 7743 0400 0 Filmdokumentationen Video Hilfseinsatz fur wertvolle Bucher tagesschau de 12 Mai 2009 2 55 Min nicht mehr online verfugbar Ein Jahr nach dem Einsturz Wie Koln sein Gedachtnis wieder findet Dokumentation Deutschland 2010 45 Min Buch und Regie Werner Kubny Per Schnell und Kamilla Pfeffer Produktion WDR Erstausstrahlung 26 Februar 2010 Inhaltsangabe bei InetbibSiehe auchListe von Archiven in Nordrhein WestfalenWeblinksAllgemeines Commons Stadtarchiv Koln Sammlung von Bildern und Videos Wikiquote Historisches Archiv der Stadt Koln Zitate Website des Historischen Archivs bei der Stadt Koln Website des Fordervereins Freunde des historischen Archivs der Stadt Koln e V Website der Stiftung Stadtgedachtnis Neues Kolner Stadtarchiv ist fertig Wie funktioniert eigentlich ein Archiv Bestandsubersichten und einzelne Digitalisate Wikisource Stadtarchiv Koln Quellen und Volltexte Das digitale historische Archiv Koln Eintrag zur Archivbibliothek im Handbuch der historischen Buchbestande Bestande im Archivportal D Archivportal NRW Digitale Erfassung historische und sprachgeschichtliche Auswertung der Aufzeichnungen des Kolner Burgers Hermann Weinsberg 1518 1597 Ein interdisziplinares DFG Forschungsprojekt der Abteilungen fur Rheinische Landesgeschichte und Sprachforschung am Institut fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universitat BonnBerichterstattung zum Einsturz Schatze aus dem Stadtarchiv Artikelserie In ksta de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 26 April 2012 abgerufen am 17 Juni 2022 Der Einsturz des Stadtarchivs Artikeldossier In ksta de 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 Januar 2012 abgerufen am 22 Juni 2022 Themen Schwerpunkt WDR 4 teilige taz Artikelserie von Dietmar Bartz aus dem EVZ Wir lesen nicht 1 Koln contra Koln 2 Schimmelalarm 3 Das wird noch Oktober 4 Andreas Wyputta Pascal Beucker Das Loch von Koln In www taz de 16 Januar 2018 Neun Jahre ist es her da versank das Stadtarchiv der Domstadt in einer U Bahn Baugrube Erst jetzt beginnt der Prozess Und viele Jahre wird es noch dauern bis alle Schatze des Archivs restauriert sind Marfa Heimbach 03 03 2009 Einsturz des Historischen Archivs Koln WDR ZeitZeichen vom 3 Marz 2014 Podcast EinzelnachweiseEntfernung 50 93113359608772 6 956753846781339 gt 50 924087170835875 6 938305732643585 Luftlinie Fahrstrecke Mittelpunkt Abgerufen am 8 Juli 2022 Geschafts und Dezernatsverteilungsplan der Stadt Koln Stadtverwaltung Koln 1 April 2023 abgerufen am 23 April 2023 Geschafts und Dezernatsverteilungsplan der Stadt Koln Stadtverwaltung Koln 1 April 2023 abgerufen am 23 April 2023 Tabellendaten Historisches Archiv der Stadt Koln Die Chronik Kolns Deutsche Nationalbibliothek Kolner Stadt Anzeiger Koln vom 28 Juni 2025 Erinnerungen an Stadtarchiv Einsturz Jetzt mussen Sie aber mal aufhoren zu schreien von Peter Berger abgerufen am 28 Juni 2025 Adam Wrede Neuer Kolnischer Sprachschatz 3 Bande A Z Greven Verlag 9 Auflage Koln 1984 ISBN 3 7743 0155 7 Band II S 369 Die Chronik Kolns Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 611 00193 7 S 132 Historisches Archiv der Stadt Koln Best 8900 Nr 6 fol 1r Die Chronik Kolns Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 611 00193 7 S 252 50 56 36 1 N 6 56 40 3 O 50 943368 6 944518 Ulrich S Soenius Jurgen Wilhelm Kolner Personen Lexikon S 226 Baugewerks Zeitung Nr 32 19 April 1902 S 2 Die Chronik Kolns Chronik Verlag Dortmund 1991 ISBN 3 611 00193 7 S 289 Bettina Schmidt Czaja Ulrich S Soenius Hrsg Gedachtnisort Das Historische Archiv der Stadt Koln Bohlau Koln 2010 ISBN 978 3 412 20490 7 S 18 19 Baugewerks Zeitung Nr 32 19 April 1902 S 1 Ausstellungsbroschure des Stadtarchivs zu seinem 150 jahrigen Jubilaum PDF 3 0 MB S 61 Ulrich S Soenius Jurgen Wilhelm S 311 Ulrich S Soenius Jurgen Wilhelm S 203 Peter Berger Gerling Quartier Historisches Archiv wird zum Hotel 12 Marz 2014 abgerufen am 2 Marz 2019 Maria Rita Sagstetter Klimatisierungskonzepte in jungeren Archivgebauden in Deutschland In Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns Hrsg Archivalische Zeitschrift Band 86 2005 ISSN 0003 9497 S 323 355 archive org PDF abgerufen am 17 Juni 2022 Das verlinkte PDF ist eine gekurzte Fassung des zitierten Aufsatzes der Archivalischen Zeitschrift Wolfgang Hans Stein Fragen der Anwendung des Kolner Modells im Archivbau In Der Archivar 45 1992 Spalte 416 Quelle fur den gesamten Absatz Nutzungskonzept technische Ausstattung Hugo Stehkamper Neubau des historischen Archivs der Stadt Koln Andreas Rossmann Kolner Stadtarchiv Der Preis der U Bahn In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5 Marz 2009 S 31 Christian Hummeler Umgang mit dem Archiv Viel Lob doch wenig Taten In Kolner Stadt Anzeiger 11 Marz 2009 abgerufen am 27 November 2017 Alles in Fetzen Chronik eines Desasters Suddeutsche Zeitung 19 Januar 2018 abgerufen am 2 Februar 2019 Kolner Stadtarchiv Ein Bild der Stadt Frankfurter Allgemeine Zeitung 3 Marz 2017 abgerufen am 2 Februar 2019 Tim Stinauer Grosseinsatz nach Leck im Gastank Kolner Stadt Anzeiger 31 Januar 2007 Manfred Reinharth Gasalarm Wieder die KVB Kolnische Rundschau 1 Februar 2007 Christian Deppe Ralph Kohkemper und Jens Meifert KVB soll Bauaufsicht entzogen werden 23 Marz 2009 Ulrich Fischer Einsturz Bergung Perspektiven Ansichten und Einsichten in Schmidt Czaja Soenius Hrsg Gedachtnisort Das Historische Archiv der Stadt Koln S 39 65 Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit vom 12 Marz 2009 Inge Schurmann Von der Bergung zur Ursachenforschung und Beweissicherung Abgeschlossener Ruckbau der Bergungsbaugrube signalisiert Startschuss fur das Besichtigungsbauwerk Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 23 Oktober 2012 abgerufen am 10 Mai 2013 Detlef Schmalenberg Andreas Damm Geschlampt gefalscht Ursachenforschung Schaden von mehr als 700 Millionen Euro Sonderbeilage des Kolner Stadtanzeigers am 3 Marz 2010 S 3 Urteil des Landgericht Kolns 110 KLs 9 17 Abschnitte 70 160 162 180 185 304 306 310 12 Oktober 2018 abgerufen am 19 April 2023 Das Protokoll eines Versagens Kolner Stadtanzeiger 23 Februar 2010 abgerufen am 22 November 2017 Pressemeldung des Amtes fur Presse Offentlichkeitsarbeit Koln vom 2 April 2012 Video uber die Hauptbestande Memento des Originals vom 19 Marz 2009 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Jurgen Schon Bergungsarbeiten offiziell beendet Restaurierung der Archivalien kostet 400 Millionen Euro Memento vom 9 Marz 2016 imInternet Archive Pressemitteilung der Stadt Koln 10 August 2011 Detlef Schmalenberg Weitere Bohrungen am Stadtarchiv Kolner Stadt Anzeiger 22 Juni 2012 abgerufen am 23 Juni 2012 Kolner Stadt Anzeiger vom 13 Januar 2014 S 23 Das Problem der Verjahrung Inge Schurmann Hohere Kosten am Waidmarkt Beweissicherung soll im Januar 2018 abgeschlossen werden In www stadt koeln de Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 10 Juni 2015 abgerufen am 10 Juni 2015 Beweissicherung zu Archiveinsturz U Bahn in Koln kommt spater In General Anzeiger Bonn 12 Dezember 2017 Online abgerufen am 25 April 2018 Jorg Isringhaus Maximilian Pluck Gutachten wohl erst 2020 Prozess zum Kolner Stadtarchiv steht auf der Kippe In General Anzeiger Bonn 17 Oktober 2017 Online abgerufen am 25 April 2018 Inge Schurmann Elf Jahre Einsturz des Historischen Archivs Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 3 Marz 2020 abgerufen am 4 Marz 2020 Reportage des WDR Der Krater von Koln Pressemitteilung Nr 1674 des Oberburgermeisters der Stadt Koln vom 21 Dezember 2012 Bericht aus der Zeitung Kolnische Rundschau vom 23 Mai 2018 Stadtarchiv Stadtbahn kann saniert werden Gutachter will Waidmarkt verlassen Inge Schurmann Zehn Jahre nach dem Einsturz des Historischen Archivs Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 22 Februar 2019 abgerufen am 2 Marz 2019 Detlef Schmalenberg Verfahren gegen 90 Personen Kolner Stadt Anzeiger 18 Januar 2014 abgerufen am 18 Januar 2014 Axel Spilcker Mangel vertuscht Hauptangeklagter womoglich prozessunfahig Kolner Stadt Anzeiger 18 August 2017 abgerufen am 9 Januar 2018 Angeklagter entgeht Prozess wegen Erkrankung Kolner Stadt Anzeiger 9 Januar 2018 abgerufen am 9 Januar 2018 Prozess beginnt neun Jahre nach Einsturz Kolner Stadt Anzeiger 17 Januar 2018 abgerufen am 17 Januar 2018 Bericht aus der Zeitung Kolner Stadtanzeiger vom 2 Marz 2018 Stadtarchiv Prozess in Koln Arbeiter klauten Eisen Uberwachung gab es nicht Manfred Reinnarth Verfahren erneut gesplittet Archivprozess wird beschleunigt Polier ist krank In Kolnische Rundschau Online abgerufen am 15 August 2018 Bericht aus der Zeitung Kolnische Rundschau vom 22 September 2018 Urteil in Sicht Sanierung nicht Strafprozess zum Archiveinsturz endet im Oktober Bericht aus der Zeitung Kolnische Rundschau vom 27 September 2018 Kolner Stadtarchiv Prozess Staatsanwalt fordert Bewahrungsstrafen fur drei Angeklagte Neun Jahre nach Einsturz Drei Freispruche im Prozess um Kolner Archiveinsturz In FAZ NET ISSN 0174 4909 Online abgerufen am 12 Oktober 2018 Archiv Einsturz Drei Freispruche und eine Bewahrungsstrafe Staatsanwaltschaft legt Revision ein Prozess wird aufgerollt BGH hebt Freispruche nach Stadtarchiv Einsturz in Koln auf Archiv Einsturz Bewahrungsstrafe fur Oberbauleiter Kolner Stadt Anzeiger 7 Februar 2019 abgerufen am 10 Februar 2019 ZEIT ONLINE BGH hebt erneut Urteil zum Kolner Stadtarchiv auf Abgerufen am 5 Mai 2022 Der Tagesspiegel Online Hrsg Gericht Strafverfahren wegen Kolner Stadtarchiv Einsturz eingestellt 6 August 2024 ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 8 August 2024 Vier Angeklagte Landgericht stellt Verfahren zum Einsturz des Kolner Stadtarchivs vorlaufig ein Kolner Stadt Anzeiger 6 August 2024 abgerufen am 8 August 2024 Ingo Schmitz Anspruchsvolle Sanierung Mikropfahle und hydraulische Sprengungen Die Arbeiten an der Archiveinsturzstelle sind eine Herausforderung In Kolnische Rundschau Koln 24 Juni 2020 S 22 Tim Attenberger Details zum Vergleich fur Archiveinsturz Stadt veroffentlicht ausgehandelten Schlichtungsvorschlag uber 600 Millionen Euro In Kolner Stadt Anzeiger Koln 24 Juni 2020 S 21 Sitzung 29 Juni 2020 Rat Abgerufen am 25 Juni 2020 Kolner Stadtarchiv Stadtrat billigt Vergleich In Suddeutsche Zeitung 29 Juni 2020 abgerufen am 30 Juni 2020 Markus Schmitz Vergleich nach Stadtarchiv Einsturz Firmen zahlen 600 Mio Euro In wdr de 29 Juni 2020 abgerufen am 30 Juni 2020 Archiveinsturz Rat genehmigt Vergleichsvorschlag In stadt koeln de 30 Juni 2020 abgerufen am 30 Juni 2020 Mit Pressluftbohrer Theatertreffen eroffnet 7 Mai 2010 abgerufen am 7 Mai 2010 Best of Archivalia iv Kolner Sonette Nr 4 2009 abgerufen am 7 Februar 2022 Website der Protestorganisation Koln kann auch anders ottenkoeln Webseite von ArchivKomplex Abgerufen am 26 Oktober 2024 Projektwerkstatt Waidmarkt Abgerufen am 26 Oktober 2024 Historisches Archiv wegen Umzug geschlossen Freunde des Historischen Archivs der Stadt Koln e V Abgerufen am 30 Juni 2020 Stadtarchiv trocknet Dokumente selbst Die Mitarbeiter des Kolner Stadtarchivs konnen die beim Archiveinsturz beschadigten Dokumente kunftig selbststandig trocknen welt de 12 September 2011 Abgerufen am 29 November 2013 Alten Geheimnissen auf der Spur Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Stefan Palm Erste Archivalien im Original zuganglich Teile der Bibliothek und Fotosammlung sind nach Voranmeldung einsehbar Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 28 Dezember 2011 abgerufen am 29 Dezember 2011 Eusebius Wirdeier Besuch im Asylarchiv Freunde des Historischen Archivs der Stadt Koln e V 30 Dezember 2010 abgerufen am 6 August 2022 Inge Schurmann Historisches Archiv kann 3 000 Quadratmeter im ehemaligen Landesarchiv nutzen Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 4 September 2014 abgerufen am 5 September 2014 Robert Baumanns Das Gedachtnis der Stadt Koln ist wieder komplett im Historischen Archiv Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 8 Marz 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 Sicherheitskopien in Stollen Viele Kolner Akten doch verfilmt In Die Tageszeitung taz 2 April 2009 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 17 Juni 2022 Dietmar Bartz Schimmelalarm taz 16 April 2009 Andreas Berger Digitalisierung Zukunft des Archivs in Schmidt Czaja Soenius Hrsg Gedachtnisort Das Historische Archiv der Stadt Koln S 84 95 284 Urkunden des eingesturzten Kolner Stadtarchivs gerettet Universitat Marburg 4 Marz 2009 DFG Projekt Marburger Lichtbildarchiv online Aktualisierte Satzung der Stiftung Stadtgedachtnis PDF In stiftung stadtgedaechtnis de Abgerufen am 30 Juni 2020 Werden Sie Patin oder Pate Freunde des Historischen Archivs der Stadt Koln e V archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Mai 2021 abgerufen am 9 April 2021 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Dietmar Bartz Das grosste Puzzle der Welt In die tageszeitung 2 Marz 2010 Bergen Ordnen Restaurieren Der Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Koln PDF Stadt Koln Historisches Archiv Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit S 42 abgerufen am 15 November 2017 Faltblatt zur Ausstellung Koln 13 Uhr 58 Geborgene Schatze aus dem Historischen Archiv Memento vom 12 November 2013 im Internet Archive Kolnisches Stadtmuseum 3 Oktober bis zum 21 November 2010 PDF Datei 405 kB Koln 13 Uhr 58 Geborgene Schatze aus dem Historischen Archiv Katalog zur Ausstellung im Kolnischen Stadtmuseum Hrsg Verein der Freunde des Historischen Archivs der Stadt Koln e V Koln 2010 Christian Hummeler Dampfer fur die Feierlaune Kolner Stadtanzeiger 3 Oktober 2010 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 18 August 2013 abgerufen am 18 Oktober 2018 Pressemitteilung der Stadt Koln Mittel fur Gefriertrocknungsanlage vor Mietvertrag nicht abrufbar 4 Oktober 2010 Zeig s mir Imagines Coloniae In stadt koeln de 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abgerufen am 3 Januar 2021 Neues Stadtarchiv in Koln eroffnet In zeit de Die Zeit 3 September 2021 abgerufen am 5 September 2021 Gedachtnis der Stadt In Der Tagesspiegel 5 September 2021 S 28 Robert Hoeniger Kolner Schreinsurkunden des 12 Jahrhunderts Quellen zur Rechts und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koln Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde 1 3 Bande Bonn 1884 1894 Wolfgang Herborn Schreinswesen buch karte In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 7 LexMA Verlag Munchen 1995 ISBN 3 7608 8907 7 Sp 1557 1559 Carl Dietmar Eine Kiste fur den Schatz der Stadt Kolner Stadtanzeiger vom 3 Marz 2010 Spezial zum Jahrestag des Archiveinsturzes S 9 Joachim Deeters Hansische Rezesse Eine quellenkundliche Untersuchung anhand der Uberlieferung im Historischen Archiv der Stadt Koln in Hammel Kiesow Hrsg Das Gedachtnis der Hansestadt Lubeck Lubeck Schmidt Romhild 2005 S 427 446 429ff mit Bestandssignaturen im Anhang ISBN 3 7950 5555 5 Zum Einsturz des Stadtarchivs Koln Kulturgutverlust von europaischer Bedeutung auch fur die Hansegeschichte Pressemitteilung des Staatsarchives Bremen vom 5 Marz 2009 Historisches Archiv der Stadt Koln Best 10 Nr 51 fol 291v 292r Historisches Archiv der Stadt Koln Best 7104 Nr 59 Maria Heer Ein Kunstmuseum ist das Gewissen der Stadt Vom Wallrafianum zum Bau von Oswald Mathias Ungers Das Kolner Wallraf Richartz Museum hat sein eigenes Zuhause In Neues Rheinland Band 44 2001 1 S 10 11 Bestandsgeschichte der Bibliothek im Handbuch der historischen Buchbestande Anna Dorothee von den Brincken Die Sammlungen Luckger und Fahne im Stadtarchiv Koln in Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Koln 1965 https historischesarchivkoeln de document Tekt FAD26FDD F01D 4978 B8EC 40E2C1A40916 Pressemitteilung des Historischen Archivs vom 1 Januar 2009 Memento vom 19 Marz 2009 im Internet Archive Historische Dokumente sind unwiderruflich verloren Abgerufen am 17 Juni 2022 Best 1053 Hittorff Jakob Ignaz 1825 1859 In historischesarchivkoeln de Abgerufen am 17 Juni 2022 Nachlass Hiller Ferdinand von Best 1051 im Digitalen Historischen Archiv Koln Marc Steinhauser Verschuttete Erinnerungen In Die Zeit online vom 18 November 2009 Lars Hering Ausser Fotos bleibt mir nichts mehr Interview mit Franz Josef Heumannskamper auf der Seite des WDR vom 16 Marz 2010 Simone Winkelhog Historisches Archiv ubernimmt Nachlass von Dieter Thoma Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 5 Juli 2017 abgerufen am 2 Marz 2019 Bettina Schmidt Czaja Ulrich S Soenius Hrsg Gedachtnisort Das Historische Archiv der Stadt Koln Bohlau Koln 2010 ISBN 978 3 412 20490 7 S 11 Dr Andreas Dartsch Bericht des Schatzmeisters per 30 09 2024 Freunde des Historischen Archivs der Stadt Koln 30 September 2024 abgerufen am 29 November 2024 Das digitale Historische Archiv Koln Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 12 Marz 2009 abgerufen am 9 April 2021 Bettina Schmidt Czaja Ulrich S Soenius Hrsg Gedachtnisort Das Historische Archiv der Stadt Koln S 30 31 Website der Stiftung Finanzen abgerufen am 20 Juli 2011 Memento vom 11 Juli 2011 im Internet Archive http www stiftung stadtgedaechtnis de s joachim gauck amp x 0 amp y 0 Homepage Stiftung StadtGedachtnis abgerufen am 30 September 2012 Kolner Stadtanzeiger vom 20 Juli 2011 S 26 stiftung stadtgedaechtnis de Finanzen Memento vom 27 Februar 2014 im Internet Archive Gregor Timmer Dr Stefan Lafaire scheidet als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Stadtgedachtnis aus Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 23 Dezember 2014 abgerufen am 25 Marz 2015 Gregor Timmer Konrad Adenauer zum Vorstandsvorsitzenden und Geschaftsfuhrer der Stiftung Stadtgedachtnis bestellt Stadt Koln Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit 24 Marz 2015 abgerufen am 25 Marz 2015 Manfred Reinnarth Nicht so schlimm wie befurchtet Kolnische Rundschau 24 Marz 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 25 Marz 2015 abgerufen am 25 Marz 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Kolnische Rundschau vom 22 Februar 2017 Kolner Stadtarchiv Stiftung Stadtgedachtnis vor dem Aus von Manfred Reinnarth abgerufen am 18 Marz 2018 dpa Kolner Stadtarchiv Stiftung Stadtgedachtnis vor dem Aus Kolnische Rundschau 22 Marz 2017 abgerufen am 29 November 2024 Freunde des Historischen Archivs Niederschrift uber die Jahreshauptversammlung 2024 5 November 2024 abgerufen am 29 November 2024 DA NRW ein Losungsverbund Webseite des Digitalen Archivs Nordrhein Westfalen Abgerufen am 13 Mai 2025 Kolner Architekturpreis Preistrager abgerufen am 9 April 2024 Klaus Mlynek ULRICH 1 Adolf In Hannoversches Biographisches Lexikon S 366 online uber Google Bucher Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Nr 1 99 Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 24 S Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Koln Abgerufen am 19 Februar 2024 Normdaten Korperschaft GND 1017704 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n50047753 VIAF 143699716

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