Das Opernhaus an der Prachtstraße Unter den Linden im Berliner Ortsteil Mitte ist die Spielstätte der Staatsoper Unter d
Königliche Hofoper

Das Opernhaus an der Prachtstraße Unter den Linden im Berliner Ortsteil Mitte ist die Spielstätte der Staatsoper Unter den Linden. Es wurde 1741 bis 1743 im Auftrag König Friedrichs des Großen nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs im Stil des Rokoko errichtet. Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt, wurde das Opernhaus 1951 bis 1955 nach Plänen Richard Paulicks als Teil des Forum Fridericianum wiederaufgebaut.
Geschichte
Namen
Das Opernhaus war die Spielstätte folgender Ensembles: Königliche Oper (1742–1918), Preußische Staatsoper (1918–1945), Deutsche Staatsoper (1955–1990). Seit 1990 ist es die Spielstätte der Staatsoper Unter den Linden. Umgangssprachlich wurden und werden sowohl die Spielstätte als auch das Ensemble Lindenoper genannt.
Königliche Oper
Gleich zu Beginn seiner Regierungszeit beauftragte der preußische König Friedrich II., bekannt als Friedrich der Große, im Mai 1740 seinen Hofarchitekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff mit der Planung eines Königlichen Opernhauses, dessen Grundsteinlegung im September 1741 erfolgte. Als Bauplatz wählte der König ein Festungsgelände in der Nähe des von ihm bewohnten Kronprinzenpalais. Durch den für die damalige Zeit ungewöhnlichen Bau außerhalb des Königlichen Schlosses an der Prachtstraße Unter den Linden – zuvor waren Theater immer innerhalb fürstlicher Residenzen erbaut worden – entstand das erste eigenständige und damals größte Theatergebäude Europas als kultureller Ausdruck der Ideen der Aufklärung. Der britische Architekturhistoriker Michael Forsyth bezeichnete das Berliner Opernhaus folglich als das „erste bedeutende Theater überhaupt, das als monumentales, frei stehendes Bauwerk in einer Stadt errichtet wurde“. Architektonische Vorbilder waren unter anderem Andrea Palladios Villa La Rotonda bei Vicenza in Italien und Colen Campbells Stourhead House in England, gut ablesbar an der Schauseite. Das als Langhaus konzipierte Gebäude verfügt über den Apollosaal (Bankettsaal, Foyer), den Theatersaal (Zuschauerraum, Ballsaal) und den Korinthischen Saal (Bühne und Konzertsaal). Am Portikus verkündete die lateinische Widmungsinschrift FRIDERICVS REX APOLLINI ET MVSIS („König Friedrich Apoll und den Musen“). Ursprünglich sollte das Opernhaus den östlichen Abschluss eines monumentalen Residenzplatzes beiderseits der Prachtstraße Unter den Linden bilden; diese Pläne wurden jedoch nicht umgesetzt. Nach dem Kronprinzen-, dem Prinzessinnenpalais und dem Zeughaus war das Königliche Opernhaus der vierte Prachtbau Unter den Linden; es gehört zu den Hauptwerken des Friderizianischen Rokoko.
Noch vor der endgültigen Fertigstellung wurde das neue Opernhaus am 7. Dezember 1742 eröffnet. Ab 1755 wurde die Konzerttätigkeit der Hofkapelle in der Stadt zunehmend bedeutsam. Im Jahr 1786 beauftragte Friedrich Wilhelm II. den späteren Architekten des Brandenburger Tores, Carl Gotthard Langhans, mit einem Umbau des Bühnenraums und der Seitenbühne, um mehr Platz hinter der Bühne zu schaffen. Zusätzlich wurden die Sichtverhältnisse aller Sitze durch Neuausrichtung der Seitenlogen und die Verbreiterung der Bühnenöffnung verbessert. Außerdem wurde das veraltete Konzept der aufeinander folgenden Säle durch das Gegenüber von Zuschauerraum und Bühne abgelöst. Anlässlich eines Benefizkonzertes zugunsten der Witwe von Wolfgang Amadeus Mozart erklangen erstmals Ausschnitte seiner Opern in – für das Bürgertum verständlicher – deutscher Sprache. Unter der Leitung von Generaldirektor August Wilhelm Iffland vereinigten sich am 18. Juni 1811 die Königliche Oper und das Königliche Nationaltheater zu den Königlichen Schauspielen. Wenig später, unter dem ersten preußischen Generalmusikdirektor Gaspare Spontini, hatte die preußische Hofkapelle 94 Musiker unter Vertrag. Spontini sorgte für eine erhebliche Verbesserung der Qualität des Orchesters und richtete darüber hinaus einen Fonds für in Not geratene Kapellmitglieder ein. Am 18. Juni 1821 wurde Carl Maria von Webers Freischütz in dem von Karl Friedrich Schinkel erbauten Schauspielhaus am Gendarmenmarkt uraufgeführt. Wegen der zunehmenden Größe von Chören in den Opernkompositionen wurden im selben Jahr die ersten Chorsänger fest engagiert. 1842 begründete Gottfried Wilhelm Taubert die Reihe der Sinfoniekonzerte, deren Leitung im ersten Jahr Felix Mendelssohn Bartholdy übernahm. Im selben Jahr wurde Giacomo Meyerbeer Nachfolger von Gaspare Spontini als Generalmusikdirektor.
In der Nacht vom 18. zum 19. August 1843 brannte das Opernhaus bis auf die Grundmauern ab. König Friedrich Wilhelm IV. beschloss den sofortigen Wiederaufbau nach den alten Plänen Knobelsdorffs. Unter der Leitung des Architekten Carl Ferdinand Langhans wurde das Opernhaus bereits nach etwas mehr als einem Jahr mit Giacomo Meyerbeers Ein Feldlager in Schlesien neu eröffnet. Als bedeutendste Neuerung entstand der großzügige Zuschauerraum mit vier Rängen und annähernd 1800 Plätzen. Weitere Verbesserungen waren die Verbreiterung des Bühnenhauses, ein neues Giebelrelief sowie technische Erneuerungen. Das Giebelrelief wurde 1844 von Ernst Rietschel in Zinkguss geschaffen und stellt die Musik im Kreise der Künste dar. 1847 wurde Otto Nicolai Dom- und Hofoper-Kapellmeister. Zwei Jahre später dirigierte er seine Uraufführung der Oper Die lustigen Weiber von Windsor. Zum Ende des Jahrhunderts wurde sowohl das Opernhaus als auch die Hofkapelle zunehmend interessant für bedeutende Künstler. Durch die Verpflichtung von Richard Strauss als Hofkapellmeister und solchen Dirigenten wie Joseph Sucher, Karl Muck und Felix von Weingartner wuchs dem Orchester internationales Renommee zu. Darüber hinaus fanden im Opernhaus regelmäßig Bälle statt.
Noch während der Architekturwettbewerbe für ein größeres Neues Königliches Opernhaus gegenüber des Reichstags, erhielt die Knobelsdorffsche Oper 1912 zur Erweiterung der Inszenierungsmöglichkeiten einen provisorischen Bühnenturm. Diese Maßnahme wurde seinerzeit als unsensibler baulicher Eingriff erachtet, so würde der Turm insbesondere die benachbarte Hedwigskirche durch seine Baumasse erdrücken.
Preußische Staatsoper
Mit der Gründung des parlamentarisch-demokratischen Freistaates Preußen im Jahr 1918 bildeten die Staatsoper Berlin im Opernhaus Unter den Linden und das Staatsschauspiel Berlin im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt zusammen die Preußischen Staatstheater, die von einem Generalintendanten geleitet wurden und dem Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung unterstellt waren.
Von 1919 bis 1939 war die Staatsoper die Wirkungsstätte des Bühnenbildners Panos Aravantinos. 1925 wurde Alban Bergs Wozzeck unter Erich Kleiber in Anwesenheit des Komponisten uraufgeführt. Als Assistent von Kleiber fungierte von 1921 bis 1925 der Komponist Dimitri Mitropoulos. In den Jahren 1926 und 1927 wurde das Gebäude unter Leitung des Architekten Otto Hodler umgebaut, unter anderem weil es neue Seitenbühnen erhalten sollte. Dazu wurde der Bühnenturm unterfangen, wodurch ein rascherer Kulissenwechsel nach modernen Regieanforderungen ermöglicht wurde. Das bauzeitliche architektonische Gefüge der Oper wurde durch die neuen Seitenbühnen aufgebrochen und die städtebaulichen Beziehung zu den umliegenden Bauwerken maßgeblich verändert. Die Hauptbühne wurde technisch neu strukturiert, unter anderem durch den Einbau von Doppelstockpodien, einer hydraulischen Obermaschinerie und fahrbaren Seitenbühnenwagen. Gleichzeitig wurde die Kroll-Oper mitbespielt und zeitweise als Ausweichspielstätte genutzt. Die Wiedereröffnung des umgebauten Opernhauses fand im Jahr 1928 mit einer Neuinszenierung der Zauberflöte statt. Einhergehend mit dem Umbau erfolgte eine Neugestaltung des Kaiser-Franz-Joseph-Platzes, bei der die Westrampe des 1916 eröffneten Lindentunnels verfüllt wurde.
Während der Zeit des Nationalsozialismus unterstand das Opernhaus als Preußisches Staatstheater dem Ministerpräsidenten Hermann Göring. Jüdische Sänger, Musiker, Dirigenten und andere Mitarbeiter wurden aus dem Hause gedrängt. Der Dirigent Wilhelm Furtwängler setzte sich nachweislich für jüdische Musiker ein und versteckte unter hohem persönlichen Risiko einige von ihnen in seiner Wohnung. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude am 10. April 1941 durch einen alliierten Luftangriff der Royal Air Force schwere Schäden. Der Wiederaufbau begann auf Befehl Adolf Hitlers sofort zwecks Demonstration ungebrochener Kampfmoral. Am 12. Dezember 1942 konnte das im Innern verändert wiederaufgebaute Haus seine 200-Jahr-Feier mit der Aufführung von Wagners Meistersinger von Nürnberg unter Wilhelm Furtwängler begehen. Der zweite Luftangriff vom 3. Februar 1945 zerstörte das Bühnenhaus und Teile des Zuschauersaals. Der Portikus und der zum Foyer umgestaltete Apollosaal blieben dabei weitgehend unversehrt.
Deutsche Staatsoper
Nach dem Zweiten Weltkrieg diskutierte der Ost-Berliner Magistrat über eine Umnutzung des Opernhauses zur Musikhochschule oder über einen Abriss. Im Jahr 1951 wurde entschieden, es wieder aufzubauen. Während der Re- und Neukonstruktion diente der Admiralspalast weitestgehend als Ausweichspielstätte. Da das Intendanzgebäude im Zuge der Renovierungsarbeiten vergrößert werden sollte und somit in die Bauflucht des Ostastes des Lindentunnels ragte, wurde dieser 1951 stillgelegt. Am 11. April 1953 wurde Unter den Linden Richtfest gefeiert. Inzwischen war Kleiber wegen seiner Zusage, die musikalische Leitung im wiedererrichteten Opernhaus zu übernehmen, in der westlichen Öffentlichkeit unter politischen Druck geraten. Dass auf dem Portikus die Inschrift „DEUTSCHE STAATSOPER“ statt wie bisher die Widmung „FRIDERICVS REX APOLLINI ET MVSIS“ („König Friedrich Apoll und den Musen“) prangen sollte, bot ihm den willkommenen Anlass, dem vom Ost-West-Konflikt geprägten Berliner Kulturleben den Rücken zu kehren. Das Haus wurde am 4. September 1955 mit einer festlichen Aufführung der Meistersinger von Nürnberg unter der Leitung von Franz Konwitschny wiedereröffnet.
Die Aufbauarbeiten standen unter der Leitung von Richard Paulick. Er vertrat die konzeptionelle Auffassung, dass sich die Arbeiten am bauzeitlichen Entwurf und Stil zu orientieren haben und notwendige Modernisierungen bei der Gebäudeausstattung im Geist von Knobelsdorff ausgeführt werden müssen. Die bauliche Grundlage für Paulick war ein teilweise schwer zerstörtes Opernhaus, das durch den inneren Umbau von 1843, den ergänzten Bühnenturm von 1912, die neuen Seitenbühnen von 1926–1928 und die Umbauarbeiten im Innenraum 1942 deutliche Veränderungen zum bauzeitlichen Zustand aufwies. Willy Kurth, den Paulick als „besten heutigen Knobelsdorffkenner“ bezeichnete, unterstützte den Architekten als Kunstsachverständiger.
In seinem Erläuterungsbericht stellte Paulick fest, dass die Wiederherstellung der Oper „im Stile Knobelsdorff’scher Tradition“ und sie gleichzeitig zum „repräsentativen Deutschen Opernhaus zu machen“ einen „unlösbaren Widerspruch“ bergen würde. Abweichungen vom bauzeitlichen Entwurf seien insbesondere bühnentechnisch unvermeidbar. Die in den 1920er Jahren ergänzten Seitenbühnen blieben somit in ihrer konzeptionellen Form erhalten. Zudem entwickelte er einen neuen Entwurf für den bereits abgetragenen Bühnenturm, der nun weniger hoch war und sich stilistisch in die historische Architektur der Oper einfügte. Die Statuen auf der Attika führte Arminius Hasemann aus.
Während Paulick zunächst plante, den Apollosaal in den mit Hermen und Karyatiden besetzten bauzeitlichen Zustand zurückzuversetzen, entschied er sich letztlich für einen neuen Entwurf im Sinne der schöpferischen Denkmalpflege. Der neue Saal orientierte sich in beinahe allen Entwurfsdetails am Parolesaal und dem Marmorsaal, die Knobelsdorff für Schloss Sanssouci in Potsdam entworfen hatte. Der Wiederaufbau des Raumes erfolgte zwischen 1950 und 1955. Die etwa 22 m × 12 m messende Fußbodenintarsie ist eine originalgetreue Kopie des Ovals im Marmorsaal und kam zwischen 1953 und 1954 in Regie der Saalburger Marmorwerke zur Ausführung. Weil der Betrieb keine Kriegsschäden hatte, war er zu diesem ungewöhnlichen Projekt in der Lage. Die Basis bilden zwei Zentimeter starke Grundsegmente aus dem weißen Laaser Marmor, die zwecks besserer Stabilität mit drei Zentimeter starken Travertinplatten unterklebt wurden. Zur Einbringung der Natursteininkrustationen (Ornamente) mussten im Laaser Marmor Vertiefungen von etwa fünf Millimeter Tiefe in präziser Handarbeit herausgearbeitet werden. Alle Bestandteile des Fußbodens sind auf Basis einer vorherigen Zeichnung und nachfolgender Schablonenfertigung mit einer Konturenmaßhaltigkeit unter einem Millimeter gearbeitet. Für die farbigen Ornamentteile wurden ausschließlich Natursteine verwendet. Bei den Kalksteinen sind das die Werksteinsorten Fischersdorf, Grafenstein, Kapfenberg, Napoléon (zwei Sorten), Ramello Rosso und Saalburg Buntrosa. Ferner wurden die Marmore Giallo di Siena und Green of Styra sowie der Serpentinit Verde Alpi verwendet. Die technisch-künstlerische Leitung dieses sehr aufwändigen Projektes lag in den Händen des Saalburger Bildhauers Oskar Schulz, der die Hauptarbeit an den Ornamenten leistete. Dabei unterstützten ihn die Steinmetze F. Heinel (aus Schleiz), A. Bayer und H. Ortwig. Auch Werkstätten in Berlin, Dresden und Magdeburg waren beteiligt. Zeitgleich entstand auf dem ehemaligen Grundstück des Berliner Kassenvereins das Verwaltungs- und Magazingebäude der Oper als vollständiger Neubau nach Paulicks Entwürfen. Die Architektur orientierte sich auch hier am Geiste von Knobelsdorff.
Der für sozialistische Verhältnisse ungewöhnlich prachtvolle Zuschauerraum mit seinen nunmehr nur drei Rängen kann als ein Zeugnis für das kulturelle Selbstverständnis der frühen 1950er Jahre gesehen werden. Die 1955 erfolgte Benennung Deutsche Staatsoper sollte nach außen den gesamtdeutschen Anspruch der DDR vertreten. Durch den Mauerbau 1961 konnten die Kollegen aus dem Westteil der Stadt, die bis dahin im Ostteil als Grenzgänger beschäftigt waren, nicht mehr in der Deutschen Staatsoper mitwirken. Um die Tradition des Ensembles zu retten, wurden Musiker anderer Orchester und Absolventen aller vier Musikhochschulen der DDR nach Berlin beordert, der Chor eines DDR-Folklore-Ensembles sowie Absolventen der DDR-Ballettschulen und Solisten aus den osteuropäischen Volksrepubliken wurden in das Staatsopern-Ensemble übernommen. Unter der Leitung von Otmar Suitner von 1964 bis 1990 und Heinz Fricke (Generalmusikdirektor 1961–1992) entwickelte sich die Deutsche Staatsoper zu einem vielbeachteten Ensemble in Europa. Kontinuierliche Plattenproduktionen und Gastspiele in östlichen und westlichen Ländern Europas sowie auf anderen Kontinenten legen Zeugnis davon ab. Mitte der 1980er Jahre kehrte, wie schon zuvor das Reiterstandbild Friedrichs des Großen, bei einer Sanierung des Hauses die ursprüngliche Inschrift „FRIDERICVS REX APOLLINI ET MVSIS“ am Portikus anstelle von „DEUTSCHE STAATSOPER“ in den Boulevard Unter den Linden zurück.
Staatsoper Unter den Linden
Nach dem Fall der Mauer ergaben sich neue Perspektiven. Der Musiker Daniel Barenboim interessierte sich für die Staatsoper Unter den Linden. Während eines Gastspiels des Ensembles in Japan 1990 kam es zu einer ersten Begegnung und anschließend zu einem Vertrag mit ihm. Seit 1992 leitet er das Haus als künstlerischer Leiter; seit dem Jahr 2000, als Generalmusikdirektor auf Lebenszeit gewählt, auch die Staatskapelle Berlin. Um Verwechslungen mit der Deutschen Oper Berlin zu vermeiden, erhielt das Ensemble nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 den Namen Staatsoper Unter den Linden. Sowohl die Spielstätte als auch das Ensemble wurden und werden umgangssprachlich Lindenoper genannt. Der am 6. Dezember 1992 gegründete Verein der Freunde und Förderer der Staatsoper Unter den Linden e. V. unterstützt die Arbeit der Staatsoper finanziell und ideell. Zu seinen Gründungsmitgliedern gehören Hans-Dietrich Genscher, Friede Springer, Teddy Kollek und Henry Kissinger. Geschäftsführerin ist seit 2013 Anna Schwanhäußer, der Vorsitzende des Fördervereins ist der Manager Ulrich Maas. Seit 2004 bildet die Staatsoper Unter den Linden mit der Deutschen Oper, der Komischen Oper, dem Staatsballett und dem Bühnenservice die Stiftung Oper in Berlin.
Die nach der Jahrtausendwende anvisierte bauliche Sanierung der Lindenoper führte zunächst zu heftigen Kontroversen. Der von einer Jury prämierte Entwurf des Architekten Klaus Roth sah den Abriss des Paulick-Saals und eine Neugestaltung des Zuschauerraums vor. Proteste deutscher und internationaler Künstler erzwangen das Eingreifen von Klaus Wowereit, dem damaligen Regierenden Bürgermeister und Kultursenator in Personalunion. Die Sanierung wurde daraufhin Mitte 2008 neu ausgeschrieben; in den neuen Auflagen wurde eine stärkere Berücksichtigung des Denkmalschutzes gefordert, die Gestaltung des Innenraums müsse sich am Vorbild des Architekten Richard Paulick orientieren. So erhielt Anfang 2009 das Stuttgarter Architekturbüro HG Merz den Zuschlag für die Objektplanung mit der Auflage, den Paulicksaal zu erhalten.
Im Rahmen der Baumaßnahme sollten auch Verbesserungen der Akustik und der Sichtverhältnisse im Zuschauerraum erreicht werden. Das bisher baulich gegebene Klangbild des Zuschauerraumes war durch eine sehr geringe Raumresonanz bestimmt; seit den 1990er Jahren wurde daher eine elektronische Nachhallverlängerungsanlage genutzt. Mit dem Ziel, die Nachhallzeit ohne technische Unterstützung zu verlängern – ein Wunsch des damaligen Generalmusikdirektors Daniel Barenboim – wurde die Decke des Innenraumes um vier Meter angehoben, das Raumvolumen von 6500 auf 9500 m³ vergrößert, was von außen nicht zu sehen ist, denn die Kubatur des denkmalgeschützten Gebäudes blieb gemäß der denkmalpflegerischen Vorgaben erhalten. Die Überleitung zwischen der Rangzone und dem Plafond erfolgte optisch durch ein abstrahierendes Spalierwerk, das von den Treillagen-Dekoren des friderizianischen Rokoko inspiriert ist. Die baulichen Veränderungen erhöhten die Nachhallzeit von rund 1,1 auf 1,6 Sekunden. Das Ensemble zog für die Zeit der Sanierungsmaßnahmen in das Schillertheater an der Bismarckstraße in Charlottenburg um; der neue Spielort wurde am 3. Oktober 2010 mit der Uraufführung von Jens Joneleits Oper Metanoia eröffnet, bei der ursprünglich Christoph Schlingensief Regie führen sollte. Das Schillertheater – eigentlich eine Bühne für das Sprechtheater – war seit Januar 2009 renoviert und für die Bedürfnisse des Opernbetriebes vorbereitet worden. Veranstaltungen, die zuvor im Apollosaal des Opernhauses Unter den Linden durchgeführt wurden, fanden während der Sanierung entweder im Foyer des Schillertheaters, in der Werkstatt des Hauses, im Bode-Museum oder im Roten Rathaus statt.
Die Generalsanierung des Berliner Opernhauses kostete statt der ursprünglich veranschlagten 239 Millionen Euro schließlich 400 Millionen Euro und dauerte statt der anfänglich geplanten drei Jahre schließlich sieben Jahre. Am 3. Oktober 2017 wurde das sanierte Opernhaus, das 1356 Sitzplätze bietet, mit einer Inszenierung von Robert Schumanns Szenen aus Goethes Faust wiedereröffnet. Für die Inszenierung zeichneten Intendant Jürgen Flimm und Daniel Barenboim verantwortlich. Der offizielle Spielbetrieb wurde am 7. Dezember 2017 wieder aufgenommen. Seit der Spielzeit 2024/25 hat die Staatsoper Unter den Linden mit der Intendantin Elisabeth Sobotka und dem Generalmusikdirektor Christian Thielemann eine neue Leitung.
Bedeutende Uraufführungen
- 7. Dezember 1742 (Eröffnung der Hofoper): Cleopatra e Cesare. Dramma per musica in 3 Akten. Libretto: Giovanni Gualberto Bottarelli. Musik: Carl Heinrich Graun
- 2. Dezember 1743: Artaserse. Dramma per musica in 3 Akten. Libretto: Pietro Metastasio. Musik: Carl Heinrich Graun
- 17. Januar 1746: Demofoonte, re di Tracia. Dramma per musica in 3 Akten. Libretto: Pietro Metastasio. Musik: Carl Heinrich Graun
- 6. Januar 1755: Montezuma. Tragedia per musica in 3 Akten. Libretto: Giampietro Tagliazucchi, Friedrich II. und Francesco Algarotti. Musik: Carl Heinrich Graun
- 6. Juli 1798: Die Geisterinsel. Dialog-Oper in 3 Akten. Libretto: Friedrich Wilhelm Gotter (nach Der Sturm von Shakespeare). Musik: Johann Friedrich Reichardt
- 31. März 1800: Lieb’ und Treu (Lieb’ und Frieden). Liederspiel in einem Akt. Libretto und Musik: Johann Friedrich Reichardt
- 30. März 1801: Jery und Bäteli. Singspiel in einem Akt. Libretto: Johann Wolfgang von Goethe. Musik: Johann Friedrich Reichardt
- 23. Mai 1825: Alcidor. Zauber-Oper mit Ballett in 3 Akten. Libretto: Emmanuel Théaulon und C. Nutty. Musik: Gaspare Spontini
- 12. Juni 1829: Agnes von Hohenstaufen. Große historisch-romantische Oper in 3 Akten. Libretto: Ernst Raupach. Musik: Gaspare Spontini
- 24. Mai 1833: Hans Heiling. Romantische Oper in einem Vorspiel und 3 Akten. Libretto: Eduard Devrient. Musik: Heinrich Marschner. Mit Eduard Devrient (Hans Heiling)
- 7. Dez. 1844 (Wiedereröffnung der Lindenoper): Ein Feldlager in Schlesien. Singspiel in 3 Akten. Libretto: Eugène Scribe, deutsch von Ludwig Rellstab. Musik: Giacomo Meyerbeer
- 9. März 1849: Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch-phantastische Oper in 3 Akten. Libretto: Salomon Hermann Mosenthal (nach der gleichnamigen Komödie von Shakespeare). Musik: Otto Nicolai. Dirigent: Otto Nicolai
- 11. Oktober 1878: Ekkehard. Oper in 5 Akten. (nach Joseph Victor von Scheffel). Musik: Johann Joseph Abert
- 4. Mai 1895: Der Evangelimann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen. Libretto und Musik: Wilhelm Kienzl. Dirigent: Karl Muck
- 21. März 1899: Regina. Oper in 3 Akten. Libretto und Musik: Albert Lortzing
- 9. April 1902: Der Wald. Musikdrama in einem Akt mit Prolog und Epilog. Libretto: Henry Brewster und Ethel Smyth. Musik: Ethel Smyth
- 13. Dezember 1904: Der Roland von Berlin. Historisches Drama in 4 Akten. Libretto: Georg Droescher und Ruggero Leoncavallo (nach dem gleichnamigen Roman von Willibald Alexis). Musik: Ruggero Leoncavallo
- 19. Dezember 1922: Fredigundis. Oper in 3 Akten (5 Szenen). Libretto: Bruno Warden und Ignaz Michael Welleminsky (nach dem gleichnamigen Roman von Felix Dahn). Musik: Franz Schmidt
- 21. Oktober 1924: Die Zwingburg. Szenische Kantate in einem Akt. Libretto: Fritz Demuth und Franz Werfel. Musik: Ernst Krenek. Dirigent: Erich Kleiber
- 14. Dezember 1925: Wozzeck. Oper in 3 Akten (15 Bildern). Libretto (nach dem gleichnamigen Stück von Georg Büchner) und Musik: Alban Berg. Dirigent: Erich Kleiber
- 10. Dezember 1928: Der singende Teufel. Oper in 4 Akten. Libretto und Musik: Franz Schreker. Dirigent: Erich Kleiber
- 5. Mai 1930: Christophe Colomb (Christoph Kolumbus). Oper in 2 Akten (27 Bildern). Libretto: Paul Claudel. Musik: Darius Milhaud. Dirigent: Erich Kleiber
- 12. November 1931: Das Herz. Drama für Musik in 3 Akten (4 Bildern). Libretto: Hans Mahner-Mons. Musik: Hans Pfitzner. Dirigent: Wilhelm Furtwängler
- 30. November 1934: Symphonische Stücke aus Lulu. von Alban Berg (Libretto nach Frank Wedekind). Dirigent: Erich Kleiber
- 14. März 1935: Der Prinz von Homburg. Oper in 4 Akten. Libretto (nach dem gleichnamigen Stück von Kleist) und Musik: Paul Graener
- 31. Dezember 1935: Die große Sünderin. Heitere Oper. Libretto: Katharina Stoll und Hermann Roemmer. Musik: Eduard Künneke
- 12. Mai 1938: Schneider Wibbel. Oper in 4 Akten. Libretto: Hans Müller-Schlösser. Musik: Mark Lothar
- 24. November 1938: Peer Gynt. Oper in 3 Akten (9 Bildern). Libretto (nach dem gleichnamigen Stück von Henrik Ibsen) und Musik: Werner Egk. Dirigent: Werner Egk
- 28. Januar 1939: Die Bürger von Calais. Oper in 3 Akten. Libretto: Caspar Neher. Musik: Rudolf Wagner-Régeny. Dirigent: Herbert von Karajan
- 11. November 1949: Don Quixote. Ballett. Libretto: Tatjana Gsovsky. Musik: Leo Spies
- 17. März / 12. Oktober 1951: Die Verurteilung des Lukullus. Oper in 12 Szenen. Libretto: Bertolt Brecht. Musik: Paul Dessau. Dirigent: Hermann Scherchen
- 15. November 1966: Puntila. Oper in 13 Szenen, Prolog und Epilog. Libretto: Peter Palitzsch / Manfred Wekwerth (nach Herr Puntila und sein Knecht Matti. von Bertolt Brecht). Musik: Paul Dessau. Dirigent: Paul Dessau
- 19. Dezember 1969: Lanzelot. Oper in 15 Bildern. Libretto: Heiner Müller und Ginka Čolakova. Musik: Paul Dessau. Dirigent: Herbert Kegel, Regie: Ruth Berghaus
- Günter Kochan. Dirigent: Heinz Fricke, Regie: Erhard Fischer 2. Oktober 1971: Karin Lenz. Oper in 10 Bildern. Libretto: Erik Neutsch. Musik:
- 16. Februar 1974: Einstein. Oper in einem Prolog, 3 Akten, 2 Intermezzi und einem Epilog. Libretto: Karl Mickel. Musik: Paul Dessau. Dirigent: Otmar Suitner, Regie: Ruth Berghaus. Mit Theo Adam (Einstein), Peter Schreier (Junger Physiker)
- 21. Dezember 1974: Sabellicus – Eine Faustoper. Libretto und Musik: Rainer Kunad. Dirigent: Wolfgang Rennert, Regie: Harry Kupfer. Mit Karl-Heinz Stryczek in der Titelrolle, Heinz Reeh, Edda Schaller, Carolyn Smith-Meyer, Werner Haseleu, Günter Kurth und Fritz Hübner
- 27. Februar 1977 (Apollosaal): R. Hot bzw. Die Hitze. Opernfantasie in über einhundert dramatischen, komischen, phantastischen Posen. Libretto: Thomas Körner (nach Der Engländer. von Jakob Michael Reinhold Lenz). Musik: Friedrich Goldmann. Dirigent: Friedrich Goldmann, Co-Dirigent: Wolfgang Hafermalz, Regie: Peter Konwitschny
- 24. November 1979: Leonce und Lena. Oper in einem Prolog und 2 Akten. Libretto: Thomas Körner (nach dem gleichnamigen Lustspiel von Georg Büchner). Musik: Paul Dessau. Dirigent: Otmar Suitner, Regie: Ruth Berghaus
- 14. Juli 1989: Graf Mirabeau. Oper in 2 Akten. Libretto und Musik: Siegfried Matthus. Dirigent: Heinz Fricke, Regie: Erhard Fischer
- 16. September 1999: What next? Oper in einem Akt. Libretto: Paul Griffiths. Musik: Elliott Carter. Dirigent: Daniel Barenboim, Regie: Nicolas Brieger
- 23. Juni 2005: Chief Joseph. Musikalisches Theater in 3 Akten. Libretto und Musik: Hans Zender. Dirigent: Johannes Kalitzke, Regie: Peter Mussbach
- 6. September 2007: Phaedra. Konzertoper in 2 Teilen (9 Bildern). Libretto: Christian Lehnert. Musik: Hans Werner Henze. Dirigent: Michael Boder, Regie: Peter Mussbach
- 16. Juni 2008: Hölderlin. Eine Expedition. Libretto: Peter Mussbach. Musik: Peter Ruzicka. Dirigent: Peter Ruzicka, Regie: Torsten Fischer
Künstlerische und musikalische Leiter, Generalmusikdirektoren
Generalmusikdirektoren bis 1918
- 1786–1790: Johann Christian Frischmuth, Hofkapellmeister
- 1787–1796: Karl Bernhard Wessely, Hofkapellmeister
- 1792–1821: Bernhard Anselm Weber, Hofkapellmeister
- 1816–1818: Joseph Augustin Gürrlich, Hofkapellmeister
- 1816–1822: Bernhard Romberg, Hofkapellmeister
- 1820–1841: Gaspare Spontini, Generalmusikdirektor
- 1842–1851: Giacomo Meyerbeer, Generalmusikdirektor
- 1845–1868: Wilhelm Taubert, Hofkapellmeister
- 1848–1849: Otto Nicolai, Hofkapellmeister
- 1871–1881: Robert Radecke, Hofkapellmeister
- 1908–1912: Karl Muck, ab 1892 Hofkapellmeister, ab 1908 Generalmusikdirektor
- 1908–1918: Richard Strauss, ab 1898 1. Hofkapellmeister, ab 1908 Generalmusikdirektor
- 1913–1918: Leo Blech, ab 1906 Hofkapellmeister, ab 1913 Generalmusikdirektor
Musikalische Leiter ab 1918
- 1918–1923: Leo Blech
- 1923–1934: Erich Kleiber
- 1934–1935: Wilhelm Furtwängler
- 1935–1936: Clemens Krauss
Ab 1936 gab es unter dem Intendanten Heinz Tietjen mehrere ständige Dirigenten mit unterschiedlich großem Einfluss:
- 1933–1945: Robert Heger
- 1935–1938: Werner Egk
- 1935–1936: Hans Swarowsky
- 1935–1949: Johannes Schüler
- 1938–1942: Karl Elmendorff
- 1939–1945: Herbert von Karajan – erste Stereo-Aufnahme
- 1940–1942: Paul van Kempen
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es verschiedene Chefdirigenten:
- 1945–1946: Karl Schmidt
- 1938–1951: Joseph Keilberth, Leopold Ludwig, Karl Fischer
- 1950–1951: Arnold Quennet, Hans Lowlein
- 1951–1953: Karl-Egon Gluckselig
- 1951–1954: Walter Lutze
- 1954–1955: Erich Kleiber – Generalmusikdirektor
- 1955–1962: Franz Konwitschny, Lovro von Matačić, Horst Stein
- 1961–1992: Heinz Fricke – Generalmusikdirektor
- 1961–1973: Heinz Rögner – Ständiger Dirigent
- 1962: Helmut Seydelmann – Generalmusikdirektor
- 1964–1990: Otmar Suitner
- 1984–2023: Siegfried Kurz – Ständiger Dirigent
- 1992–2023: Daniel Barenboim – Generalmusikdirektor (zudem Künstlerischer Leiter bis 2002)
- seit 2024: Christian Thielemann – Generalmusikdirektor
Intendanten und Dirigenten
Intendanten und Dirigenten bis 1918
- 1743: Baron von Götter und Ernst Maximilian, Baron von Reist Sweerts (sonst der Baron de Schwertz genannt)
- 1742–1759: Carl Heinrich Graun
- 1775–1794: Johann Friedrich Reichardt
- 1796–1814: August Wilhelm Iffland – erster Generaldirektor der Königlichen Schauspiele
- 1815–1828: Carl von Brühl – der erste offiziell als Intendant bezeichnete Leiter der Königlichen Oper
- 1819–1841: Gaspare Spontini – Generalmusikdirektor
- 1842–1846: Giacomo Meyerbeer – Generalmusikdirektor, Felix Mendelssohn Bartholdy (Dirigent der Sinfoniekonzerte)
- 1847–1850: Karl Theodor von Küstner (Generalintendant), Wilhelm Taubert, Otto Nicolai (Dirigenten)
- 1851–1886: Botho von Hülsen (Generalintendant)
- 1886–1903: Bolko von Hochberg
- 1903–1918: Georg von Hülsen-Haeseler
Intendanten ab 1918
- 1918–1919: Richard Strauss / Georg Droescher
- 1919–1925: Max von Schillings
- 1925–1945: Heinz Tietjen
- 1945–1952: Ernst Legal
- 1952–1954: Heinrich Allmeroth
- 1954–1963: Max Burghardt
- 1963–1984: Hans Pischner
- 1984–1991: Günter Rimkus
- 1992–2003: Georg Quander
- 2003–2008: Peter Mussbach
- 2008–2009: Ronald Adler (kommissarisch)
- 2010–2018: Jürgen Flimm
- 2018–2024: Matthias Schulz
- seit 2024: Elisabeth Sobotka
Künstlerisches Profil
- Die eigene Balletcompagnie wurde im Zuge der Stiftungsgründung mit dem Ballett der Deutschen Oper fusioniert. Seit 2004 tritt das Staatsballett Berlin mit Vorstellungen an allen Berliner Opernhäusern auf.
- Produktionen sind unter anderem ein Zyklus mit sämtlichen Sinfonien und Klavierkonzerten Beethovens mit Daniel Barenboim als Solist/Dirigent; ein zehnteiliger Wagner-Zyklus zu den Festtagen 2002 (weltweit erste Aufführung der zehn Hauptwerke Wagners unter derselben musikalischen Leitung, Regie Harry Kupfer und Bühnenbild Hans Schavernoch) innerhalb zweier Wochen, zyklische Aufführungen der neun Mahler-Sinfonien in Berlin, Wien und New York, zyklische Aufführungen aller Bruckner-Sinfonien in Berlin, Wien und Tokio sowie die komplette Einspielung derselben; alles unter dem Dirigat von Daniel Barenboim. Eine Ergänzung des Programms des Hauses bilden Aufführung von Barockopern wie Cleopatra e Cesare, Croesus, L’opera seria und Griselda unter der Leitung des Barock-Spezialisten René Jacobs mit unterschiedlichen Gast-Orchesterensembles auf historischen Instrumenten.
Gastspiele
Auswahl von Gastspielen der Staatsoper:
- 1954: Paris
- 1958: Ballett in Turin, Bologna, Neapel, Venedig, Orchester in Moskau und Leningrad
- 1959: Prag (zum Prager Frühling)
- 1960: Orchester in Kopenhagen
- 1964: Helsinki
- 1965: Orchester und Ballett in Warschau, Zagreb
- 1966: Festival de Lausanne, Orchester in Innsbruck und Wien
- 1967: Kopenhagen, Orchester zum Prager Frühling, Drottningholm (Schweden), XI. Warschauer Herbst, Orchester in Nottingham, Leeds, Sunderland, Newcastle, Huddersfield, Bristol, London, Hastings
- 1968: XXIII. Festival International de Lausanne, Wiener Festwochen, XXXI. Maggio Musicale Fiorentino, Florenz, Budapest
- 1969: Kairo (Tausendjahrfeier), Helsinki, Moskau
- 1970: Versailles, Sofia, Ljubljana
- 1971: Mailand
- 1972: XXVII. Festival de Lausanne, Prager Frühling
- 1973: Paris, Wien, Orchester zum XXI. Festival di Ravello, Warschau
- 1974: Madrid zum XI. Festival de la Opera, XXVIII. Festival International de Lausanne, Orchester zu den Sofioter Musikwochen, Bukarest, Ballett in Krusevo und Belgrad
- 1975: Bratislava
- 1976: Florenz, Orchester in Ravello
- 1977: Tokio, Yokohama, Sapporo, Niigata, Osaka, Nagoya, Fukuyama, Orchester zum Internationalen Brucknerfest in Linz, Stockholm
- 1978: Orchester zum XXXIII. Festival de Lyon, Orchester in Lausanne und Basel, Orchester in Tokio, Maebashi, Takeo, Oita, Kajoshima, Nagoya, Otsu, Kochi, Osaka, Sendai, Koriyama, Akita
- 1979: Kulturtage der DDR in Moskau, Bukarest, Brasov
- 1980: Tokio, Yokohama, Osaka, Nagoya, Madrid, Warschau, Lodz
- 1981: Bologna, Orchester in Matsudo, Tokio, Nagoya, Kumamoto, Shimonoseki, Oita, Toyoma, Hamamatsu, Yokohama, Ballett in Madrid und Granada, Graz
- 1982: Ravello und Macerata, Bratislava, Orchester in Parma, Reggio Emilia, Ravenna, Modena, Bologna, Ferrara, Carpi, Perugia, Bobigny (Frankreich)
- 1983: Paris, Tokio, Yokohama, Nagoya, Omi-Hachiman, Osaka, Fukuoka, Athen, Orchester in Bratislava
- 1984: Orchester in Yokohama, Tokio, Osaka, Kagoshima, Kitakyushu, Matshyama, Takayama, Kanazawa, Urawa, Shizuoka, Wakayama, Tendo, Akito, Sapporo, Matsudo, Nagoya, Maebashi
- 1985: Orchester in Newcastle, Middlesbrough, Northampton, Cardiff, Nottingham, Leeds, Warwick, Leicester, London, Portsmouth, Sheffield, Halifax, Neapel
- 1986: Alma Ata, Budapest, Gran Canaria und Teneriffa, Orchester in Australien und Neuseeland: Perth, Margaret River, Melbourne, Sidney, Penrith, Brisbane, Wellington, Zürich, Ballett in Breslau, Ballett in Limasoll (Zypern) und Athen bzw. Larisa (Griechenland)
- 1987: Orchester in Sofia, Burgas und Varna
- 1988: Ballett in Moskau, Prag und Bratislava
- 1989: Orchester in Paris
- 1988: Japan
- 1990: Spanien, Japan
- 1993: Orchester in Linz
- 1994: Wiener Festwochen, Orchester zu den Luzerner Festwochen
- 1995: Jerusalem, Argentinien, Brasilien, Salzburger Festspiele
- 1996/1997: Paris
- 1997: Japan
- 2000: USA, Spanien
- 2001: Spanien
- 2002: Spanien, Japan
- 2003: Spanien
- 2007: Japan
- 2011: Abu Dhabi
- 2013: Rumänien, Russland
- 2014: Wien
- 2015: London, Paris, Basel, München, Spanien
- 2016: Shanghai, Japan (Tokyo, Osaka, Hiroshima, Kanazawa), Prag, Paris, London, Luzern
- 2017: Dresden, Paris, New York, Wien
- 2018: Wien, Salzburg, Paris, Buenos Aires
Literatur
Darstellungen
- Louis Schneider: Geschichte der Oper und des königlichen Opernhauses in Berlin. Duncker und Humblot, Berlin 1852.
- Julius Kapp (Hrsg.): 185 Jahre Staatsoper. Festschrift zur Wiedereröffnung des Opernhauses Unter den Linden am 28. April 1928. Berlin 1928.
- Hugo Fetting: Die Deutsche Staatsoper. Berlin 1937, 1955, 1960.
- Erich Meffert: Das Haus der Staatsoper und seine neue Gestaltung, dargebracht von der Generalintendanz der preußischen Staatstheater. M. Beck, Leipzig 1944.
- Georg Quander (Hrsg.): 250 Jahre Opernhaus Unter den Linden. Apollini et musis. Propyläen, Frankfurt am Main / Berlin 1992, ISBN 3-549-05209-X.
- Walter Rösler, Manfred Haedler, Micaela von Marcard: Das „Zauberschloß“ Unter den Linden. Die Berliner Staatsoper. Geschichte und Geschichten von den Anfängen bis heute. Edition q, Berlin 1997, ISBN 3-86124-334-2.
- Sabine Vogt-Schneider: „Staatsoper Unter den Linden“ oder „Deutsche Staatsoper“? Auseinandersetzungen um Kulturpolitik und Spielbetrieb in den Jahren zwischen 1945 und 1955. Kuhn, Berlin 1998, ISBN 3-928864-57-2.
- Rold Hosfeld, Boris Kehrmann, Rainer Wörtmann: Friedrichs Traum. Die Berliner Staatsoper Unter den Linden. Metz, Hamburg 2000, ISBN 3-9805563-6-0.
- Helmut K. H. Strauss: Die Wiedereröffnung der Berliner Staatsoper Unter den Linden 1955. Gewidmet dem Staatskapellmeister a. D. Heinrich Bender. In: Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Berlin, 2011, 60, S. 105–124.
- Misha Aster: Staatsoper. Die bewegte Geschichte der Berliner Lindenoper im 20. Jahrhundert. Aus dem Englischen von Martin Richter. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-8275-0102-8.
- Alexander Schippel: Staatsoper Unter den Linden – Die Sanierung. Hatje & Cantz, Berlin 2018, ISBN 978-3-7757-4406-5.
- Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Staatsoper Unter den Linden. Erhalten – Restaurieren – Weiterbauen. Anton H. Konrad, Weissenhorn 2022, ISBN 978-3-87437-606-8 (= Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin, 57).
Zeitschriftenartikel
- Der Brand des Opernhauses in Berlin. In: Illustrirte Zeitung. Nr. 12. J. J. Weber, Leipzig 16. September 1843, S. 177–178 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
- Die Ruinen des Opernhauses in Berlin. In: Illustrirte Zeitung. Nr. 16. J. J. Weber, Leipzig 14. Oktober 1843, S. 248 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
- Hansen: Die Gründungsarbeiten bei dem Umbau der Staatsoper in Berlin 1926 und 1927. In: Zeitschrift für Bauwesen. Nr. 3, 1928, Sp. 61–74 (zlb.de – 2 Tafeln).
- Fürstenau: Um- und Erweiterungsbau der Staatsoper in Berlin. In: Zeitschrift für Bauwesen. Nr. 7, 1928, Sp. 155–182 (zlb.de).
Weblinks
- Literatur von und über Staatsoper Unter den Linden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage der Staatsoper Unter den Linden Berlin (deutsch und englisch)
- Eintrag zu Staatsoper Unter den Linden (Obj.-Dok.-Nr. 09095952) in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
- Deutsche Staatsoper Berlin bei Google Cultural Institute
- Berlin: Staatsoper Unter den Linden mit diversen zeitgenössischen Postkartenmotiven (englisch)
- Fotos von der Open-Air-Opernaufführung Mavra und dem Feuerwerk der Staatsoper unter den Linden 2002 – Fotoserie von Steffen Siebert
- Freunde und Förderer der Staatsoper Unter den Linden e. V.
- Siegfried Lorenz im Gespräch bei podcast, abgerufen am 4. September 2024
Einzelnachweise
- Landesarchiv Berlin, A Rep. 167 Königliche Schauspiele/Preußische Staatstheater
- Impressum | Staatsoper Berlin. Abgerufen am 15. Oktober 2024.
- Michael Forsyth: Bauwerke für Musik: Konzertsäle und Opernhäuser, Musik und Zuhörer vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. De Gruyter Saur Verlag, München 1992, ISBN 3-598-11029-4, S. 101.
- vgl. Forum Fridericianum
- Denkmaldatenbank LDA Berlin
- Anonymus: Aus der Gesellschaft. Berlin I. In: Franz Hirsch (Hrsg.): Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft. 1/1875, Leipzig 1875, S. 739–746 (online)
- Hermann Schmitz: Der Abbruch des Berliner Opernhauses. Seine Mahnungen und Lehren. In: Deutsche Bauzeitung. Band 61. Berlin 1927, S. 198.
- Landesarchiv Berlin: A Rep. 167 Königliche Schauspiele/Preußische Staatstheater
- Friedrich Lindau: Hannover. Wiederaufbau und Zerstörung. Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identität, 2., überarbeitete Auflage, Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-87706-607-0, passim; Vorschau über Google-Bücher.
- Max Osborn: Was wird aus dem Berliner Opernhaus? Eingreifende Umbaupläne. In: Vossische Zeitung, 5. Juli 1925, S. 5.
- Hans-Joachim Pohl: Der Lindentunnel. In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Heft 7, 1980, S. 134–136.
- Frank Schmitz: Kleine Baugeschichte der Staatsoper unter den Linden. (PDF) Information der Staatsoper. Zu den Veränderungen von 1942 siehe Wie wurde die Staatsoper in der DDR rekonstruiert? Schlossdebatte.de Bild des Apollosaals als Foyer (1942). Architekturmuseum, Technische Universität Berlin.
- Michael Lemke: Vor der Mauer. Berlin in der Ost-West-Konkurrenz 1948 bis 1961. Böhlau, Köln / Weimar / Wien 2011, ISBN 978-3-412-20672-7, S. 467.
- Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Berlin, Bezirk Mitte – Ortsteil Mitte. Petersberg 2003, ISBN 3-935590-80-6, S. 260.
- Richard Paulick: Die künstlerischen Probleme beim Wiederaufbau der Deutschen Staatsoper Unter den Linden. In: Deutsche Architektur 2. Band 61. Berlin 1952, S. 37.
- Richard Paulick: Erläuterungsbericht zum 2. Vorprojekt für den Wiederaufbau der Deutschen Staatsoper Unter den Linden in Berlin. 1952, Bundesarchiv, DH 2 DBA/A/9. 2.
- Otmar Hartenstein: Der Intarsien-Boden im Apollosaal. In: Johannes H. Schroeder (Hrsg.): Naturwerksteine in Architektur und Baugeschichte von Berlin: gesteinskundliche Stadtbummel zwischen Alexanderplatz und Großem Stern (= Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg. Nr. 6). Selbstverlag Geowissenschaftler in Berlin und Brandenburg, Berlin 2006, ISBN 3-928651-12-9, S. 166–171, hier S. 167–169.
- Verwaltungs- und Magazingebäude der Staatsoper. Abgerufen am 8. Februar 2025.
- vgl. Impressum
- Ulrich Maas ist neuer Vorsitzender des Fördervereins der Staatsoper. In: Märkische Oderzeitung. 31. Mai 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2019 .
- Oper in Berlin. Abgerufen am 31. Juli 2022.
- Sanierung wird neu ausgeschrieben. In: Focus, 15. Juli 2008, abgerufen am 10. November 2010.
- Stuttgarter Architekten sanieren Staatsoper Unter den Linden. In: Neue Musikzeitung. (NMZ), 7. März 2009, abgerufen am 10. November 2010.
- Stefan Kirschner: So wird die Lindenoper zum Klingen gebracht. In: Morgenpost.de, 18. August 2010, abgerufen am 28. September 2010.
- Staatsoper unter den Linden. Die Akustik im Opernsaal. (PDF; 1,4 MB) Informationsbroschüre der verantwortlichen Firma Preutz Consult GmbH; hrsg. im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.
- Staatsoper Berlin wiedereröffnet nach Sanierung von HG Merz
- Robert Jungwirth: Staatsoper Unter den Linden eröffnet am 3. Oktober 2017. In: Klassikinfo.de. 24. April 2017, abgerufen am 31. Juli 2022 (deutsch).
- Staatsoper Berlin: Thielemann bei Antrittskonzert bejubelt. 7. Oktober 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024 (deutsch).
- Kerstin Decker: Dirigent Otmar Suitner – Klassisch war nur die Musik. In: Der Tagesspiegel, 15. Mai 2009, abgerufen am 14. Oktober 2010.
- Amsterdam: avec privilege de nos seigneurs, les états de Hollande et de West Frise, 3. September 1743 (französisch)
- Festspielintendantin wechselt 2024 nach Berlin. In: ORF.at. 12. Mai 2022, abgerufen am 12. Mai 2022.
- Volker Blech: Der langsame Abschied des Startänzers Malakhov von Berlin. 19. Januar 2014, abgerufen am 27. Oktober 2020 (deutsch).
- Oper in Berlin – Strukturkonzept. (PDF) Abgeordnetenhaus Berlin, 2002, abgerufen am 27. Oktober 2020.
- „Staatsoper für alle“ als Sieg der Musik. Abgerufen am 27. Oktober 2020.
- Manuel Brug: Ehrt eure deutschen Meister! In: Die Welt. 7. Oktober 2019 (welt.de [abgerufen am 27. Oktober 2020]).
Koordinaten: 52° 31′ 0″ N, 13° 23′ 42″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Opernhaus an der Prachtstrasse Unter den Linden im Berliner Ortsteil Mitte ist die Spielstatte der Staatsoper Unter den Linden Es wurde 1741 bis 1743 im Auftrag Konig Friedrichs des Grossen nach Planen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs im Stil des Rokoko errichtet Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt wurde das Opernhaus 1951 bis 1955 nach Planen Richard Paulicks als Teil des Forum Fridericianum wiederaufgebaut Opernhaus Spielstatte der Staatsoper Unter den Linden 2018Logo des EnsemblesGeschichteNamen Das Opernhaus war die Spielstatte folgender Ensembles Konigliche Oper 1742 1918 Preussische Staatsoper 1918 1945 Deutsche Staatsoper 1955 1990 Seit 1990 ist es die Spielstatte der Staatsoper Unter den Linden Umgangssprachlich wurden und werden sowohl die Spielstatte als auch das Ensemble Lindenoper genannt Konigliche Oper Prospect des Koniglichen Opern Hauses Stich nach Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff 1743Ansicht der Koniglichen Oper und Unter den Linden Gemalde von Eduard Gaertner 1845 Gleich zu Beginn seiner Regierungszeit beauftragte der preussische Konig Friedrich II bekannt als Friedrich der Grosse im Mai 1740 seinen Hofarchitekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff mit der Planung eines Koniglichen Opernhauses dessen Grundsteinlegung im September 1741 erfolgte Als Bauplatz wahlte der Konig ein Festungsgelande in der Nahe des von ihm bewohnten Kronprinzenpalais Durch den fur die damalige Zeit ungewohnlichen Bau ausserhalb des Koniglichen Schlosses an der Prachtstrasse Unter den Linden zuvor waren Theater immer innerhalb furstlicher Residenzen erbaut worden entstand das erste eigenstandige und damals grosste Theatergebaude Europas als kultureller Ausdruck der Ideen der Aufklarung Der britische Architekturhistoriker Michael Forsyth bezeichnete das Berliner Opernhaus folglich als das erste bedeutende Theater uberhaupt das als monumentales frei stehendes Bauwerk in einer Stadt errichtet wurde Architektonische Vorbilder waren unter anderem Andrea Palladios Villa La Rotonda bei Vicenza in Italien und Colen Campbells Stourhead House in England gut ablesbar an der Schauseite Das als Langhaus konzipierte Gebaude verfugt uber den Apollosaal Bankettsaal Foyer den Theatersaal Zuschauerraum Ballsaal und den Korinthischen Saal Buhne und Konzertsaal Am Portikus verkundete die lateinische Widmungsinschrift FRIDERICVS REX APOLLINI ET MVSIS Konig Friedrich Apoll und den Musen Ursprunglich sollte das Opernhaus den ostlichen Abschluss eines monumentalen Residenzplatzes beiderseits der Prachtstrasse Unter den Linden bilden diese Plane wurden jedoch nicht umgesetzt Nach dem Kronprinzen dem Prinzessinnenpalais und dem Zeughaus war das Konigliche Opernhaus der vierte Prachtbau Unter den Linden es gehort zu den Hauptwerken des Friderizianischen Rokoko Noch vor der endgultigen Fertigstellung wurde das neue Opernhaus am 7 Dezember 1742 eroffnet Ab 1755 wurde die Konzerttatigkeit der Hofkapelle in der Stadt zunehmend bedeutsam Im Jahr 1786 beauftragte Friedrich Wilhelm II den spateren Architekten des Brandenburger Tores Carl Gotthard Langhans mit einem Umbau des Buhnenraums und der Seitenbuhne um mehr Platz hinter der Buhne zu schaffen Zusatzlich wurden die Sichtverhaltnisse aller Sitze durch Neuausrichtung der Seitenlogen und die Verbreiterung der Buhnenoffnung verbessert Ausserdem wurde das veraltete Konzept der aufeinander folgenden Sale durch das Gegenuber von Zuschauerraum und Buhne abgelost Anlasslich eines Benefizkonzertes zugunsten der Witwe von Wolfgang Amadeus Mozart erklangen erstmals Ausschnitte seiner Opern in fur das Burgertum verstandlicher deutscher Sprache Unter der Leitung von Generaldirektor August Wilhelm Iffland vereinigten sich am 18 Juni 1811 die Konigliche Oper und das Konigliche Nationaltheater zu den Koniglichen Schauspielen Wenig spater unter dem ersten preussischen Generalmusikdirektor Gaspare Spontini hatte die preussische Hofkapelle 94 Musiker unter Vertrag Spontini sorgte fur eine erhebliche Verbesserung der Qualitat des Orchesters und richtete daruber hinaus einen Fonds fur in Not geratene Kapellmitglieder ein Am 18 Juni 1821 wurde Carl Maria von Webers Freischutz in dem von Karl Friedrich Schinkel erbauten Schauspielhaus am Gendarmenmarkt uraufgefuhrt Wegen der zunehmenden Grosse von Choren in den Opernkompositionen wurden im selben Jahr die ersten Chorsanger fest engagiert 1842 begrundete Gottfried Wilhelm Taubert die Reihe der Sinfoniekonzerte deren Leitung im ersten Jahr Felix Mendelssohn Bartholdy ubernahm Im selben Jahr wurde Giacomo Meyerbeer Nachfolger von Gaspare Spontini als Generalmusikdirektor In der Nacht vom 18 zum 19 August 1843 brannte das Opernhaus bis auf die Grundmauern ab Konig Friedrich Wilhelm IV beschloss den sofortigen Wiederaufbau nach den alten Planen Knobelsdorffs Unter der Leitung des Architekten Carl Ferdinand Langhans wurde das Opernhaus bereits nach etwas mehr als einem Jahr mit Giacomo Meyerbeers Ein Feldlager in Schlesien neu eroffnet Als bedeutendste Neuerung entstand der grosszugige Zuschauerraum mit vier Rangen und annahernd 1800 Platzen Weitere Verbesserungen waren die Verbreiterung des Buhnenhauses ein neues Giebelrelief sowie technische Erneuerungen Das Giebelrelief wurde 1844 von Ernst Rietschel in Zinkguss geschaffen und stellt die Musik im Kreise der Kunste dar 1847 wurde Otto Nicolai Dom und Hofoper Kapellmeister Zwei Jahre spater dirigierte er seine Urauffuhrung der Oper Die lustigen Weiber von Windsor Zum Ende des Jahrhunderts wurde sowohl das Opernhaus als auch die Hofkapelle zunehmend interessant fur bedeutende Kunstler Durch die Verpflichtung von Richard Strauss als Hofkapellmeister und solchen Dirigenten wie Joseph Sucher Karl Muck und Felix von Weingartner wuchs dem Orchester internationales Renommee zu Daruber hinaus fanden im Opernhaus regelmassig Balle statt Noch wahrend der Architekturwettbewerbe fur ein grosseres Neues Konigliches Opernhaus gegenuber des Reichstags erhielt die Knobelsdorffsche Oper 1912 zur Erweiterung der Inszenierungsmoglichkeiten einen provisorischen Buhnenturm Diese Massnahme wurde seinerzeit als unsensibler baulicher Eingriff erachtet so wurde der Turm insbesondere die benachbarte Hedwigskirche durch seine Baumasse erdrucken Preussische Staatsoper Preussische Staatsoper 1936Nach der Zerstorung 1951 Mit der Grundung des parlamentarisch demokratischen Freistaates Preussen im Jahr 1918 bildeten die Staatsoper Berlin im Opernhaus Unter den Linden und das Staatsschauspiel Berlin im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt zusammen die Preussischen Staatstheater die von einem Generalintendanten geleitet wurden und dem Preussischen Ministerium fur Wissenschaft Kunst und Volksbildung unterstellt waren Von 1919 bis 1939 war die Staatsoper die Wirkungsstatte des Buhnenbildners Panos Aravantinos 1925 wurde Alban Bergs Wozzeck unter Erich Kleiber in Anwesenheit des Komponisten uraufgefuhrt Als Assistent von Kleiber fungierte von 1921 bis 1925 der Komponist Dimitri Mitropoulos In den Jahren 1926 und 1927 wurde das Gebaude unter Leitung des Architekten Otto Hodler umgebaut unter anderem weil es neue Seitenbuhnen erhalten sollte Dazu wurde der Buhnenturm unterfangen wodurch ein rascherer Kulissenwechsel nach modernen Regieanforderungen ermoglicht wurde Das bauzeitliche architektonische Gefuge der Oper wurde durch die neuen Seitenbuhnen aufgebrochen und die stadtebaulichen Beziehung zu den umliegenden Bauwerken massgeblich verandert Die Hauptbuhne wurde technisch neu strukturiert unter anderem durch den Einbau von Doppelstockpodien einer hydraulischen Obermaschinerie und fahrbaren Seitenbuhnenwagen Gleichzeitig wurde die Kroll Oper mitbespielt und zeitweise als Ausweichspielstatte genutzt Die Wiedereroffnung des umgebauten Opernhauses fand im Jahr 1928 mit einer Neuinszenierung der Zauberflote statt Einhergehend mit dem Umbau erfolgte eine Neugestaltung des Kaiser Franz Joseph Platzes bei der die Westrampe des 1916 eroffneten Lindentunnels verfullt wurde Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus unterstand das Opernhaus als Preussisches Staatstheater dem Ministerprasidenten Hermann Goring Judische Sanger Musiker Dirigenten und andere Mitarbeiter wurden aus dem Hause gedrangt Der Dirigent Wilhelm Furtwangler setzte sich nachweislich fur judische Musiker ein und versteckte unter hohem personlichen Risiko einige von ihnen in seiner Wohnung Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebaude am 10 April 1941 durch einen alliierten Luftangriff der Royal Air Force schwere Schaden Der Wiederaufbau begann auf Befehl Adolf Hitlers sofort zwecks Demonstration ungebrochener Kampfmoral Am 12 Dezember 1942 konnte das im Innern verandert wiederaufgebaute Haus seine 200 Jahr Feier mit der Auffuhrung von Wagners Meistersinger von Nurnberg unter Wilhelm Furtwangler begehen Der zweite Luftangriff vom 3 Februar 1945 zerstorte das Buhnenhaus und Teile des Zuschauersaals Der Portikus und der zum Foyer umgestaltete Apollosaal blieben dabei weitgehend unversehrt Deutsche Staatsoper Richard Paulick am Modell der Deutschen Staatsoper 1955Nach dem Wiederaufbau 1979Verwaltungs und Magazingebaude der Staatsoper errichtet 1952 55 Nach dem Zweiten Weltkrieg diskutierte der Ost Berliner Magistrat uber eine Umnutzung des Opernhauses zur Musikhochschule oder uber einen Abriss Im Jahr 1951 wurde entschieden es wieder aufzubauen Wahrend der Re und Neukonstruktion diente der Admiralspalast weitestgehend als Ausweichspielstatte Da das Intendanzgebaude im Zuge der Renovierungsarbeiten vergrossert werden sollte und somit in die Bauflucht des Ostastes des Lindentunnels ragte wurde dieser 1951 stillgelegt Am 11 April 1953 wurde Unter den Linden Richtfest gefeiert Inzwischen war Kleiber wegen seiner Zusage die musikalische Leitung im wiedererrichteten Opernhaus zu ubernehmen in der westlichen Offentlichkeit unter politischen Druck geraten Dass auf dem Portikus die Inschrift DEUTSCHE STAATSOPER statt wie bisher die Widmung FRIDERICVS REX APOLLINI ET MVSIS Konig Friedrich Apoll und den Musen prangen sollte bot ihm den willkommenen Anlass dem vom Ost West Konflikt gepragten Berliner Kulturleben den Rucken zu kehren Das Haus wurde am 4 September 1955 mit einer festlichen Auffuhrung der Meistersinger von Nurnberg unter der Leitung von Franz Konwitschny wiedereroffnet Die Aufbauarbeiten standen unter der Leitung von Richard Paulick Er vertrat die konzeptionelle Auffassung dass sich die Arbeiten am bauzeitlichen Entwurf und Stil zu orientieren haben und notwendige Modernisierungen bei der Gebaudeausstattung im Geist von Knobelsdorff ausgefuhrt werden mussen Die bauliche Grundlage fur Paulick war ein teilweise schwer zerstortes Opernhaus das durch den inneren Umbau von 1843 den erganzten Buhnenturm von 1912 die neuen Seitenbuhnen von 1926 1928 und die Umbauarbeiten im Innenraum 1942 deutliche Veranderungen zum bauzeitlichen Zustand aufwies Willy Kurth den Paulick als besten heutigen Knobelsdorffkenner bezeichnete unterstutzte den Architekten als Kunstsachverstandiger In seinem Erlauterungsbericht stellte Paulick fest dass die Wiederherstellung der Oper im Stile Knobelsdorff scher Tradition und sie gleichzeitig zum reprasentativen Deutschen Opernhaus zu machen einen unlosbaren Widerspruch bergen wurde Abweichungen vom bauzeitlichen Entwurf seien insbesondere buhnentechnisch unvermeidbar Die in den 1920er Jahren erganzten Seitenbuhnen blieben somit in ihrer konzeptionellen Form erhalten Zudem entwickelte er einen neuen Entwurf fur den bereits abgetragenen Buhnenturm der nun weniger hoch war und sich stilistisch in die historische Architektur der Oper einfugte Die Statuen auf der Attika fuhrte Arminius Hasemann aus Wahrend Paulick zunachst plante den Apollosaal in den mit Hermen und Karyatiden besetzten bauzeitlichen Zustand zuruckzuversetzen entschied er sich letztlich fur einen neuen Entwurf im Sinne der schopferischen Denkmalpflege Der neue Saal orientierte sich in beinahe allen Entwurfsdetails am Parolesaal und dem Marmorsaal die Knobelsdorff fur Schloss Sanssouci in Potsdam entworfen hatte Der Wiederaufbau des Raumes erfolgte zwischen 1950 und 1955 Die etwa 22 m 12 m messende Fussbodenintarsie ist eine originalgetreue Kopie des Ovals im Marmorsaal und kam zwischen 1953 und 1954 in Regie der Saalburger Marmorwerke zur Ausfuhrung Weil der Betrieb keine Kriegsschaden hatte war er zu diesem ungewohnlichen Projekt in der Lage Die Basis bilden zwei Zentimeter starke Grundsegmente aus dem weissen Laaser Marmor die zwecks besserer Stabilitat mit drei Zentimeter starken Travertinplatten unterklebt wurden Zur Einbringung der Natursteininkrustationen Ornamente mussten im Laaser Marmor Vertiefungen von etwa funf Millimeter Tiefe in praziser Handarbeit herausgearbeitet werden Alle Bestandteile des Fussbodens sind auf Basis einer vorherigen Zeichnung und nachfolgender Schablonenfertigung mit einer Konturenmasshaltigkeit unter einem Millimeter gearbeitet Fur die farbigen Ornamentteile wurden ausschliesslich Natursteine verwendet Bei den Kalksteinen sind das die Werksteinsorten Fischersdorf Grafenstein Kapfenberg Napoleon zwei Sorten Ramello Rosso und Saalburg Buntrosa Ferner wurden die Marmore Giallo di Siena und Green of Styra sowie der Serpentinit Verde Alpi verwendet Die technisch kunstlerische Leitung dieses sehr aufwandigen Projektes lag in den Handen des Saalburger Bildhauers Oskar Schulz der die Hauptarbeit an den Ornamenten leistete Dabei unterstutzten ihn die Steinmetze F Heinel aus Schleiz A Bayer und H Ortwig Auch Werkstatten in Berlin Dresden und Magdeburg waren beteiligt Zeitgleich entstand auf dem ehemaligen Grundstuck des Berliner Kassenvereins das Verwaltungs und Magazingebaude der Oper als vollstandiger Neubau nach Paulicks Entwurfen Die Architektur orientierte sich auch hier am Geiste von Knobelsdorff Der fur sozialistische Verhaltnisse ungewohnlich prachtvolle Zuschauerraum mit seinen nunmehr nur drei Rangen kann als ein Zeugnis fur das kulturelle Selbstverstandnis der fruhen 1950er Jahre gesehen werden Die 1955 erfolgte Benennung Deutsche Staatsoper sollte nach aussen den gesamtdeutschen Anspruch der DDR vertreten Durch den Mauerbau 1961 konnten die Kollegen aus dem Westteil der Stadt die bis dahin im Ostteil als Grenzganger beschaftigt waren nicht mehr in der Deutschen Staatsoper mitwirken Um die Tradition des Ensembles zu retten wurden Musiker anderer Orchester und Absolventen aller vier Musikhochschulen der DDR nach Berlin beordert der Chor eines DDR Folklore Ensembles sowie Absolventen der DDR Ballettschulen und Solisten aus den osteuropaischen Volksrepubliken wurden in das Staatsopern Ensemble ubernommen Unter der Leitung von Otmar Suitner von 1964 bis 1990 und Heinz Fricke Generalmusikdirektor 1961 1992 entwickelte sich die Deutsche Staatsoper zu einem vielbeachteten Ensemble in Europa Kontinuierliche Plattenproduktionen und Gastspiele in ostlichen und westlichen Landern Europas sowie auf anderen Kontinenten legen Zeugnis davon ab Mitte der 1980er Jahre kehrte wie schon zuvor das Reiterstandbild Friedrichs des Grossen bei einer Sanierung des Hauses die ursprungliche Inschrift FRIDERICVS REX APOLLINI ET MVSIS am Portikus anstelle von DEUTSCHE STAATSOPER in den Boulevard Unter den Linden zuruck Staatsoper Unter den Linden Aussenansicht der Staatsoper 2018Innenansicht der Staatsoper 2021Apollosaal 2021 Nach dem Fall der Mauer ergaben sich neue Perspektiven Der Musiker Daniel Barenboim interessierte sich fur die Staatsoper Unter den Linden Wahrend eines Gastspiels des Ensembles in Japan 1990 kam es zu einer ersten Begegnung und anschliessend zu einem Vertrag mit ihm Seit 1992 leitet er das Haus als kunstlerischer Leiter seit dem Jahr 2000 als Generalmusikdirektor auf Lebenszeit gewahlt auch die Staatskapelle Berlin Um Verwechslungen mit der Deutschen Oper Berlin zu vermeiden erhielt das Ensemble nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 den Namen Staatsoper Unter den Linden Sowohl die Spielstatte als auch das Ensemble wurden und werden umgangssprachlich Lindenoper genannt Der am 6 Dezember 1992 gegrundete Verein der Freunde und Forderer der Staatsoper Unter den Linden e V unterstutzt die Arbeit der Staatsoper finanziell und ideell Zu seinen Grundungsmitgliedern gehoren Hans Dietrich Genscher Friede Springer Teddy Kollek und Henry Kissinger Geschaftsfuhrerin ist seit 2013 Anna Schwanhausser der Vorsitzende des Fordervereins ist der Manager Ulrich Maas Seit 2004 bildet die Staatsoper Unter den Linden mit der Deutschen Oper der Komischen Oper dem Staatsballett und dem Buhnenservice die Stiftung Oper in Berlin Die nach der Jahrtausendwende anvisierte bauliche Sanierung der Lindenoper fuhrte zunachst zu heftigen Kontroversen Der von einer Jury pramierte Entwurf des Architekten Klaus Roth sah den Abriss des Paulick Saals und eine Neugestaltung des Zuschauerraums vor Proteste deutscher und internationaler Kunstler erzwangen das Eingreifen von Klaus Wowereit dem damaligen Regierenden Burgermeister und Kultursenator in Personalunion Die Sanierung wurde daraufhin Mitte 2008 neu ausgeschrieben in den neuen Auflagen wurde eine starkere Berucksichtigung des Denkmalschutzes gefordert die Gestaltung des Innenraums musse sich am Vorbild des Architekten Richard Paulick orientieren So erhielt Anfang 2009 das Stuttgarter Architekturburo HG Merz den Zuschlag fur die Objektplanung mit der Auflage den Paulicksaal zu erhalten Im Rahmen der Baumassnahme sollten auch Verbesserungen der Akustik und der Sichtverhaltnisse im Zuschauerraum erreicht werden Das bisher baulich gegebene Klangbild des Zuschauerraumes war durch eine sehr geringe Raumresonanz bestimmt seit den 1990er Jahren wurde daher eine elektronische Nachhallverlangerungsanlage genutzt Mit dem Ziel die Nachhallzeit ohne technische Unterstutzung zu verlangern ein Wunsch des damaligen Generalmusikdirektors Daniel Barenboim wurde die Decke des Innenraumes um vier Meter angehoben das Raumvolumen von 6500 auf 9500 m vergrossert was von aussen nicht zu sehen ist denn die Kubatur des denkmalgeschutzten Gebaudes blieb gemass der denkmalpflegerischen Vorgaben erhalten Die Uberleitung zwischen der Rangzone und dem Plafond erfolgte optisch durch ein abstrahierendes Spalierwerk das von den Treillagen Dekoren des friderizianischen Rokoko inspiriert ist Die baulichen Veranderungen erhohten die Nachhallzeit von rund 1 1 auf 1 6 Sekunden Das Ensemble zog fur die Zeit der Sanierungsmassnahmen in das Schillertheater an der Bismarckstrasse in Charlottenburg um der neue Spielort wurde am 3 Oktober 2010 mit der Urauffuhrung von Jens Joneleits Oper Metanoia eroffnet bei der ursprunglich Christoph Schlingensief Regie fuhren sollte Das Schillertheater eigentlich eine Buhne fur das Sprechtheater war seit Januar 2009 renoviert und fur die Bedurfnisse des Opernbetriebes vorbereitet worden Veranstaltungen die zuvor im Apollosaal des Opernhauses Unter den Linden durchgefuhrt wurden fanden wahrend der Sanierung entweder im Foyer des Schillertheaters in der Werkstatt des Hauses im Bode Museum oder im Roten Rathaus statt Die Generalsanierung des Berliner Opernhauses kostete statt der ursprunglich veranschlagten 239 Millionen Euro schliesslich 400 Millionen Euro und dauerte statt der anfanglich geplanten drei Jahre schliesslich sieben Jahre Am 3 Oktober 2017 wurde das sanierte Opernhaus das 1356 Sitzplatze bietet mit einer Inszenierung von Robert Schumanns Szenen aus Goethes Faust wiedereroffnet Fur die Inszenierung zeichneten Intendant Jurgen Flimm und Daniel Barenboim verantwortlich Der offizielle Spielbetrieb wurde am 7 Dezember 2017 wieder aufgenommen Seit der Spielzeit 2024 25 hat die Staatsoper Unter den Linden mit der Intendantin Elisabeth Sobotka und dem Generalmusikdirektor Christian Thielemann eine neue Leitung Bedeutende Urauffuhrungen0 7 Dezember 1742 Eroffnung der Hofoper Cleopatra e Cesare Dramma per musica in 3 Akten Libretto Giovanni Gualberto Bottarelli Musik Carl Heinrich Graun 0 2 Dezember 1743 Artaserse Dramma per musica in 3 Akten Libretto Pietro Metastasio Musik Carl Heinrich Graun 17 Januar 1746 Demofoonte re di Tracia Dramma per musica in 3 Akten Libretto Pietro Metastasio Musik Carl Heinrich Graun 0 6 Januar 1755 Montezuma Tragedia per musica in 3 Akten Libretto Giampietro Tagliazucchi Friedrich II und Francesco Algarotti Musik Carl Heinrich Graun 0 6 Juli 1798 Die Geisterinsel Dialog Oper in 3 Akten Libretto Friedrich Wilhelm Gotter nach Der Sturm von Shakespeare Musik Johann Friedrich Reichardt 31 Marz 1800 Lieb und Treu Lieb und Frieden Liederspiel in einem Akt Libretto und Musik Johann Friedrich Reichardt 30 Marz 1801 Jery und Bateli Singspiel in einem Akt Libretto Johann Wolfgang von Goethe Musik Johann Friedrich Reichardt 23 Mai 1825 Alcidor Zauber Oper mit Ballett in 3 Akten Libretto Emmanuel Theaulon und C Nutty Musik Gaspare Spontini 12 Juni 1829 Agnes von Hohenstaufen Grosse historisch romantische Oper in 3 Akten Libretto Ernst Raupach Musik Gaspare Spontini 24 Mai 1833 Hans Heiling Romantische Oper in einem Vorspiel und 3 Akten Libretto Eduard Devrient Musik Heinrich Marschner Mit Eduard Devrient Hans Heiling 0 7 Dez 1844 Wiedereroffnung der Lindenoper Ein Feldlager in Schlesien Singspiel in 3 Akten Libretto Eugene Scribe deutsch von Ludwig Rellstab Musik Giacomo Meyerbeer 0 9 Marz 1849 Die lustigen Weiber von Windsor Komisch phantastische Oper in 3 Akten Libretto Salomon Hermann Mosenthal nach der gleichnamigen Komodie von Shakespeare Musik Otto Nicolai Dirigent Otto Nicolai 11 Oktober 1878 Ekkehard Oper in 5 Akten nach Joseph Victor von Scheffel Musik Johann Joseph Abert 0 4 Mai 1895 Der Evangelimann Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzugen Libretto und Musik Wilhelm Kienzl Dirigent Karl Muck 21 Marz 1899 Regina Oper in 3 Akten Libretto und Musik Albert Lortzing 0 9 April 1902 Der Wald Musikdrama in einem Akt mit Prolog und Epilog Libretto Henry Brewster und Ethel Smyth Musik Ethel Smyth 13 Dezember 1904 Der Roland von Berlin Historisches Drama in 4 Akten Libretto Georg Droescher und Ruggero Leoncavallo nach dem gleichnamigen Roman von Willibald Alexis Musik Ruggero Leoncavallo 19 Dezember 1922 Fredigundis Oper in 3 Akten 5 Szenen Libretto Bruno Warden und Ignaz Michael Welleminsky nach dem gleichnamigen Roman von Felix Dahn Musik Franz Schmidt 21 Oktober 1924 Die Zwingburg Szenische Kantate in einem Akt Libretto Fritz Demuth und Franz Werfel Musik Ernst Krenek Dirigent Erich Kleiber 14 Dezember 1925 Wozzeck Oper in 3 Akten 15 Bildern Libretto nach dem gleichnamigen Stuck von Georg Buchner und Musik Alban Berg Dirigent Erich Kleiber 10 Dezember 1928 Der singende Teufel Oper in 4 Akten Libretto und Musik Franz Schreker Dirigent Erich Kleiber 0 5 Mai 1930 Christophe Colomb Christoph Kolumbus Oper in 2 Akten 27 Bildern Libretto Paul Claudel Musik Darius Milhaud Dirigent Erich Kleiber 12 November 1931 Das Herz Drama fur Musik in 3 Akten 4 Bildern Libretto Hans Mahner Mons Musik Hans Pfitzner Dirigent Wilhelm Furtwangler 30 November 1934 Symphonische Stucke aus Lulu von Alban Berg Libretto nach Frank Wedekind Dirigent Erich Kleiber 14 Marz 1935 Der Prinz von Homburg Oper in 4 Akten Libretto nach dem gleichnamigen Stuck von Kleist und Musik Paul Graener 31 Dezember 1935 Die grosse Sunderin Heitere Oper Libretto Katharina Stoll und Hermann Roemmer Musik Eduard Kunneke 12 Mai 1938 Schneider Wibbel Oper in 4 Akten Libretto Hans Muller Schlosser Musik Mark Lothar 24 November 1938 Peer Gynt Oper in 3 Akten 9 Bildern Libretto nach dem gleichnamigen Stuck von Henrik Ibsen und Musik Werner Egk Dirigent Werner Egk 28 Januar 1939 Die Burger von Calais Oper in 3 Akten Libretto Caspar Neher Musik Rudolf Wagner Regeny Dirigent Herbert von Karajan 11 November 1949 Don Quixote Ballett Libretto Tatjana Gsovsky Musik Leo Spies 17 Marz 12 Oktober 1951 Die Verurteilung des Lukullus Oper in 12 Szenen Libretto Bertolt Brecht Musik Paul Dessau Dirigent Hermann Scherchen 15 November 1966 Puntila Oper in 13 Szenen Prolog und Epilog Libretto Peter Palitzsch Manfred Wekwerth nach Herr Puntila und sein Knecht Matti von Bertolt Brecht Musik Paul Dessau Dirigent Paul Dessau 19 Dezember 1969 Lanzelot Oper in 15 Bildern Libretto Heiner Muller und Ginka Colakova Musik Paul Dessau Dirigent Herbert Kegel Regie Ruth Berghaus 0 2 Oktober 1971 Karin Lenz Oper in 10 Bildern Libretto Erik Neutsch Musik Gunter Kochan Dirigent Heinz Fricke Regie Erhard Fischer 16 Februar 1974 Einstein Oper in einem Prolog 3 Akten 2 Intermezzi und einem Epilog Libretto Karl Mickel Musik Paul Dessau Dirigent Otmar Suitner Regie Ruth Berghaus Mit Theo Adam Einstein Peter Schreier Junger Physiker 21 Dezember 1974 Sabellicus Eine Faustoper Libretto und Musik Rainer Kunad Dirigent Wolfgang Rennert Regie Harry Kupfer Mit Karl Heinz Stryczek in der Titelrolle Heinz Reeh Edda Schaller Carolyn Smith Meyer Werner Haseleu Gunter Kurth und Fritz Hubner 27 Februar 1977 Apollosaal R Hot bzw Die Hitze Opernfantasie in uber einhundert dramatischen komischen phantastischen Posen Libretto Thomas Korner nach Der Englander von Jakob Michael Reinhold Lenz Musik Friedrich Goldmann Dirigent Friedrich Goldmann Co Dirigent Wolfgang Hafermalz Regie Peter Konwitschny 24 November 1979 Leonce und Lena Oper in einem Prolog und 2 Akten Libretto Thomas Korner nach dem gleichnamigen Lustspiel von Georg Buchner Musik Paul Dessau Dirigent Otmar Suitner Regie Ruth Berghaus 14 Juli 1989 Graf Mirabeau Oper in 2 Akten Libretto und Musik Siegfried Matthus Dirigent Heinz Fricke Regie Erhard Fischer 16 September 1999 What next Oper in einem Akt Libretto Paul Griffiths Musik Elliott Carter Dirigent Daniel Barenboim Regie Nicolas Brieger 23 Juni 2005 Chief Joseph Musikalisches Theater in 3 Akten Libretto und Musik Hans Zender Dirigent Johannes Kalitzke Regie Peter Mussbach 0 6 September 2007 Phaedra Konzertoper in 2 Teilen 9 Bildern Libretto Christian Lehnert Musik Hans Werner Henze Dirigent Michael Boder Regie Peter Mussbach 16 Juni 2008 Holderlin Eine Expedition Libretto Peter Mussbach Musik Peter Ruzicka Dirigent Peter Ruzicka Regie Torsten FischerKunstlerische und musikalische Leiter GeneralmusikdirektorenGeneralmusikdirektoren bis 1918 1786 1790 Johann Christian Frischmuth Hofkapellmeister 1787 1796 Karl Bernhard Wessely Hofkapellmeister 1792 1821 Bernhard Anselm Weber Hofkapellmeister 1816 1818 Joseph Augustin Gurrlich Hofkapellmeister 1816 1822 Bernhard Romberg Hofkapellmeister 1820 1841 Gaspare Spontini Generalmusikdirektor 1842 1851 Giacomo Meyerbeer Generalmusikdirektor 1845 1868 Wilhelm Taubert Hofkapellmeister 1848 1849 Otto Nicolai Hofkapellmeister 1871 1881 Robert Radecke Hofkapellmeister 1908 1912 Karl Muck ab 1892 Hofkapellmeister ab 1908 Generalmusikdirektor 1908 1918 Richard Strauss ab 1898 1 Hofkapellmeister ab 1908 Generalmusikdirektor 1913 1918 Leo Blech ab 1906 Hofkapellmeister ab 1913 GeneralmusikdirektorMusikalische Leiter ab 1918 1918 1923 Leo Blech 1923 1934 Erich Kleiber 1934 1935 Wilhelm Furtwangler 1935 1936 Clemens Krauss Ab 1936 gab es unter dem Intendanten Heinz Tietjen mehrere standige Dirigenten mit unterschiedlich grossem Einfluss 1933 1945 Robert Heger 1935 1938 Werner Egk 1935 1936 Hans Swarowsky 1935 1949 Johannes Schuler 1938 1942 Karl Elmendorff 1939 1945 Herbert von Karajan erste Stereo Aufnahme 1940 1942 Paul van Kempen Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es verschiedene Chefdirigenten 1945 1946 Karl Schmidt 1938 1951 Joseph Keilberth Leopold Ludwig Karl Fischer 1950 1951 Arnold Quennet Hans Lowlein 1951 1953 Karl Egon Gluckselig 1951 1954 Walter Lutze 1954 1955 Erich Kleiber Generalmusikdirektor 1955 1962 Franz Konwitschny Lovro von Matacic Horst Stein 1961 1992 Heinz Fricke Generalmusikdirektor 1961 1973 Heinz Rogner Standiger Dirigent 1962 00000 Helmut Seydelmann Generalmusikdirektor 1964 1990 Otmar Suitner 1984 2023 Siegfried Kurz Standiger Dirigent 1992 2023 Daniel Barenboim Generalmusikdirektor zudem Kunstlerischer Leiter bis 2002 seit 2024 00 Christian Thielemann GeneralmusikdirektorIntendanten und DirigentenIntendanten und Dirigenten bis 1918 1743 00000 Baron von Gotter und Ernst Maximilian Baron von Reist Sweerts sonst der Baron de Schwertz genannt 1742 1759 Carl Heinrich Graun 1775 1794 Johann Friedrich Reichardt 1796 1814 August Wilhelm Iffland erster Generaldirektor der Koniglichen Schauspiele 1815 1828 Carl von Bruhl der erste offiziell als Intendant bezeichnete Leiter der Koniglichen Oper 1819 1841 Gaspare Spontini Generalmusikdirektor 1842 1846 Giacomo Meyerbeer Generalmusikdirektor Felix Mendelssohn Bartholdy Dirigent der Sinfoniekonzerte 1847 1850 Karl Theodor von Kustner Generalintendant Wilhelm Taubert Otto Nicolai Dirigenten 1851 1886 Botho von Hulsen Generalintendant 1886 1903 Bolko von Hochberg 1903 1918 Georg von Hulsen HaeselerIntendanten ab 1918 1918 1919 Richard Strauss Georg Droescher 1919 1925 Max von Schillings 1925 1945 Heinz Tietjen 1945 1952 Ernst Legal 1952 1954 Heinrich Allmeroth 1954 1963 Max Burghardt 1963 1984 Hans Pischner 1984 1991 Gunter Rimkus 1992 2003 Georg Quander 2003 2008 Peter Mussbach 2008 2009 Ronald Adler kommissarisch 2010 2018 Jurgen Flimm 2018 2024 Matthias Schulz seit 2024 00 Elisabeth SobotkaKunstlerisches ProfilDie eigene Balletcompagnie wurde im Zuge der Stiftungsgrundung mit dem Ballett der Deutschen Oper fusioniert Seit 2004 tritt das Staatsballett Berlin mit Vorstellungen an allen Berliner Opernhausern auf Produktionen sind unter anderem ein Zyklus mit samtlichen Sinfonien und Klavierkonzerten Beethovens mit Daniel Barenboim als Solist Dirigent ein zehnteiliger Wagner Zyklus zu den Festtagen 2002 weltweit erste Auffuhrung der zehn Hauptwerke Wagners unter derselben musikalischen Leitung Regie Harry Kupfer und Buhnenbild Hans Schavernoch innerhalb zweier Wochen zyklische Auffuhrungen der neun Mahler Sinfonien in Berlin Wien und New York zyklische Auffuhrungen aller Bruckner Sinfonien in Berlin Wien und Tokio sowie die komplette Einspielung derselben alles unter dem Dirigat von Daniel Barenboim Eine Erganzung des Programms des Hauses bilden Auffuhrung von Barockopern wie Cleopatra e Cesare Croesus L opera seria und Griselda unter der Leitung des Barock Spezialisten Rene Jacobs mit unterschiedlichen Gast Orchesterensembles auf historischen Instrumenten GastspieleAuswahl von Gastspielen der Staatsoper 1954 Paris 1958 Ballett in Turin Bologna Neapel Venedig Orchester in Moskau und Leningrad 1959 Prag zum Prager Fruhling 1960 Orchester in Kopenhagen 1964 Helsinki 1965 Orchester und Ballett in Warschau Zagreb 1966 Festival de Lausanne Orchester in Innsbruck und Wien 1967 Kopenhagen Orchester zum Prager Fruhling Drottningholm Schweden XI Warschauer Herbst Orchester in Nottingham Leeds Sunderland Newcastle Huddersfield Bristol London Hastings 1968 XXIII Festival International de Lausanne Wiener Festwochen XXXI Maggio Musicale Fiorentino Florenz Budapest 1969 Kairo Tausendjahrfeier Helsinki Moskau 1970 Versailles Sofia Ljubljana 1971 Mailand 1972 XXVII Festival de Lausanne Prager Fruhling 1973 Paris Wien Orchester zum XXI Festival di Ravello Warschau 1974 Madrid zum XI Festival de la Opera XXVIII Festival International de Lausanne Orchester zu den Sofioter Musikwochen Bukarest Ballett in Krusevo und Belgrad 1975 Bratislava 1976 Florenz Orchester in Ravello 1977 Tokio Yokohama Sapporo Niigata Osaka Nagoya Fukuyama Orchester zum Internationalen Brucknerfest in Linz Stockholm 1978 Orchester zum XXXIII Festival de Lyon Orchester in Lausanne und Basel Orchester in Tokio Maebashi Takeo Oita Kajoshima Nagoya Otsu Kochi Osaka Sendai Koriyama Akita 1979 Kulturtage der DDR in Moskau Bukarest Brasov 1980 Tokio Yokohama Osaka Nagoya Madrid Warschau Lodz 1981 Bologna Orchester in Matsudo Tokio Nagoya Kumamoto Shimonoseki Oita Toyoma Hamamatsu Yokohama Ballett in Madrid und Granada Graz 1982 Ravello und Macerata Bratislava Orchester in Parma Reggio Emilia Ravenna Modena Bologna Ferrara Carpi Perugia Bobigny Frankreich 1983 Paris Tokio Yokohama Nagoya Omi Hachiman Osaka Fukuoka Athen Orchester in Bratislava 1984 Orchester in Yokohama Tokio Osaka Kagoshima Kitakyushu Matshyama Takayama Kanazawa Urawa Shizuoka Wakayama Tendo Akito Sapporo Matsudo Nagoya Maebashi 1985 Orchester in Newcastle Middlesbrough Northampton Cardiff Nottingham Leeds Warwick Leicester London Portsmouth Sheffield Halifax Neapel 1986 Alma Ata Budapest Gran Canaria und Teneriffa Orchester in Australien und Neuseeland Perth Margaret River Melbourne Sidney Penrith Brisbane Wellington Zurich Ballett in Breslau Ballett in Limasoll Zypern und Athen bzw Larisa Griechenland 1987 Orchester in Sofia Burgas und Varna 1988 Ballett in Moskau Prag und Bratislava 1989 Orchester in Paris 1988 Japan 1990 Spanien Japan 1993 Orchester in Linz 1994 Wiener Festwochen Orchester zu den Luzerner Festwochen 1995 Jerusalem Argentinien Brasilien Salzburger Festspiele 1996 1997 Paris 1997 Japan 2000 USA Spanien 2001 Spanien 2002 Spanien Japan 2003 Spanien 2007 Japan 2011 Abu Dhabi 2013 Rumanien Russland 2014 Wien 2015 London Paris Basel Munchen Spanien 2016 Shanghai Japan Tokyo Osaka Hiroshima Kanazawa Prag Paris London Luzern 2017 Dresden Paris New York Wien 2018 Wien Salzburg Paris Buenos AiresLiteraturDarstellungen Louis Schneider Geschichte der Oper und des koniglichen Opernhauses in Berlin Duncker und Humblot Berlin 1852 Julius Kapp Hrsg 185 Jahre Staatsoper Festschrift zur Wiedereroffnung des Opernhauses Unter den Linden am 28 April 1928 Berlin 1928 Hugo Fetting Die Deutsche Staatsoper Berlin 1937 1955 1960 Erich Meffert Das Haus der Staatsoper und seine neue Gestaltung dargebracht von der Generalintendanz der preussischen Staatstheater M Beck Leipzig 1944 Georg Quander Hrsg 250 Jahre Opernhaus Unter den Linden Apollini et musis Propylaen Frankfurt am Main Berlin 1992 ISBN 3 549 05209 X Walter Rosler Manfred Haedler Micaela von Marcard Das Zauberschloss Unter den Linden Die Berliner Staatsoper Geschichte und Geschichten von den Anfangen bis heute Edition q Berlin 1997 ISBN 3 86124 334 2 Sabine Vogt Schneider Staatsoper Unter den Linden oder Deutsche Staatsoper Auseinandersetzungen um Kulturpolitik und Spielbetrieb in den Jahren zwischen 1945 und 1955 Kuhn Berlin 1998 ISBN 3 928864 57 2 Rold Hosfeld Boris Kehrmann Rainer Wortmann Friedrichs Traum Die Berliner Staatsoper Unter den Linden Metz Hamburg 2000 ISBN 3 9805563 6 0 Helmut K H Strauss Die Wiedereroffnung der Berliner Staatsoper Unter den Linden 1955 Gewidmet dem Staatskapellmeister a D Heinrich Bender In Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur Geschichte der Stadt Berlin 2011 60 S 105 124 Misha Aster Staatsoper Die bewegte Geschichte der Berliner Lindenoper im 20 Jahrhundert Aus dem Englischen von Martin Richter Siedler Munchen 2017 ISBN 978 3 8275 0102 8 Alexander Schippel Staatsoper Unter den Linden Die Sanierung Hatje amp Cantz Berlin 2018 ISBN 978 3 7757 4406 5 Landesdenkmalamt Berlin Hrsg Staatsoper Unter den Linden Erhalten Restaurieren Weiterbauen Anton H Konrad Weissenhorn 2022 ISBN 978 3 87437 606 8 Beitrage zur Denkmalpflege in Berlin 57 Zeitschriftenartikel Der Brand des Opernhauses in Berlin In Illustrirte Zeitung Nr 12 J J Weber Leipzig 16 September 1843 S 177 178 Digitalisat in der Google Buchsuche Die Ruinen des Opernhauses in Berlin In Illustrirte Zeitung Nr 16 J J Weber Leipzig 14 Oktober 1843 S 248 Digitalisat in der Google Buchsuche Hansen Die Grundungsarbeiten bei dem Umbau der Staatsoper in Berlin 1926 und 1927 In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 3 1928 Sp 61 74 zlb de 2 Tafeln Furstenau Um und Erweiterungsbau der Staatsoper in Berlin In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 7 1928 Sp 155 182 zlb de WeblinksCommons Staatsoper Unter den Linden Sammlung von Bildern und Audiodateien Literatur von und uber Staatsoper Unter den Linden im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Homepage der Staatsoper Unter den Linden Berlin deutsch und englisch Eintrag zu Staatsoper Unter den Linden Obj Dok Nr 09095952 in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen Deutsche Staatsoper Berlin bei Google Cultural Institute Berlin Staatsoper Unter den Linden mit diversen zeitgenossischen Postkartenmotiven englisch Fotos von der Open Air Opernauffuhrung Mavra und dem Feuerwerk der Staatsoper unter den Linden 2002 Fotoserie von Steffen Siebert Freunde und Forderer der Staatsoper Unter den Linden e V Siegfried Lorenz im Gesprach bei podcast abgerufen am 4 September 2024EinzelnachweiseLandesarchiv Berlin A Rep 167 Konigliche Schauspiele Preussische Staatstheater Impressum Staatsoper Berlin Abgerufen am 15 Oktober 2024 Michael Forsyth Bauwerke fur Musik Konzertsale und Opernhauser Musik und Zuhorer vom 17 Jahrhundert bis zur Gegenwart De Gruyter Saur Verlag Munchen 1992 ISBN 3 598 11029 4 S 101 vgl Forum Fridericianum Denkmaldatenbank LDA Berlin Anonymus Aus der Gesellschaft Berlin I In Franz Hirsch Hrsg Der Salon fur Literatur Kunst und Gesellschaft 1 1875 Leipzig 1875 S 739 746 online Hermann Schmitz Der Abbruch des Berliner Opernhauses Seine Mahnungen und 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Landesdenkmalamt Berlin Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Berlin Bezirk Mitte Ortsteil Mitte Petersberg 2003 ISBN 3 935590 80 6 S 260 Richard Paulick Die kunstlerischen Probleme beim Wiederaufbau der Deutschen Staatsoper Unter den Linden In Deutsche Architektur 2 Band 61 Berlin 1952 S 37 Richard Paulick Erlauterungsbericht zum 2 Vorprojekt fur den Wiederaufbau der Deutschen Staatsoper Unter den Linden in Berlin 1952 Bundesarchiv DH 2 DBA A 9 2 Otmar Hartenstein Der Intarsien Boden im Apollosaal In Johannes H Schroeder Hrsg Naturwerksteine in Architektur und Baugeschichte von Berlin gesteinskundliche Stadtbummel zwischen Alexanderplatz und Grossem Stern Fuhrer zur Geologie von Berlin und Brandenburg Nr 6 Selbstverlag Geowissenschaftler in Berlin und Brandenburg Berlin 2006 ISBN 3 928651 12 9 S 166 171 hier S 167 169 Verwaltungs und Magazingebaude der Staatsoper Abgerufen am 8 Februar 2025 vgl Impressum Ulrich Maas ist neuer Vorsitzender des Fordervereins der Staatsoper In Markische Oderzeitung 31 Mai 2012 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 30 Marz 2019 abgerufen am 26 August 2022 Oper in Berlin Abgerufen am 31 Juli 2022 Sanierung wird neu ausgeschrieben In Focus 15 Juli 2008 abgerufen am 10 November 2010 Stuttgarter Architekten sanieren Staatsoper Unter den Linden In Neue Musikzeitung NMZ 7 Marz 2009 abgerufen am 10 November 2010 Stefan Kirschner So wird die Lindenoper zum Klingen gebracht In Morgenpost de 18 August 2010 abgerufen am 28 September 2010 Staatsoper unter den Linden Die Akustik im Opernsaal PDF 1 4 MB Informationsbroschure der verantwortlichen Firma Preutz Consult GmbH hrsg im Auftrag der Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Wohnen Staatsoper Berlin wiedereroffnet nach Sanierung von HG Merz Robert Jungwirth Staatsoper Unter den Linden eroffnet am 3 Oktober 2017 In Klassikinfo de 24 April 2017 abgerufen am 31 Juli 2022 deutsch Staatsoper Berlin Thielemann bei Antrittskonzert bejubelt 7 Oktober 2024 abgerufen am 15 Oktober 2024 deutsch Kerstin Decker Dirigent Otmar Suitner Klassisch war nur die Musik In Der Tagesspiegel 15 Mai 2009 abgerufen am 14 Oktober 2010 Amsterdam avec privilege de nos seigneurs les etats de Hollande et de West Frise 3 September 1743 franzosisch Festspielintendantin wechselt 2024 nach Berlin In ORF at 12 Mai 2022 abgerufen am 12 Mai 2022 Volker Blech Der langsame Abschied des Startanzers Malakhov von Berlin 19 Januar 2014 abgerufen am 27 Oktober 2020 deutsch Oper in Berlin Strukturkonzept PDF Abgeordnetenhaus Berlin 2002 abgerufen am 27 Oktober 2020 Staatsoper fur alle als Sieg der Musik Abgerufen am 27 Oktober 2020 Manuel Brug Ehrt eure deutschen Meister In Die Welt 7 Oktober 2019 welt de abgerufen am 27 Oktober 2020 52 516666666667 13 395 Koordinaten 52 31 0 N 13 23 42 O Normdaten Korperschaft GND 5053416 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n99003600 VIAF 130368976