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Körperhomomorphismus
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In der Mathematik, insbesondere in der Algebra, ist ein Körperhomomorphismus eine strukturerhaltende Abbildung zwischen so genannten Körpern.

Definition

Seien (K;+K;∗K){\displaystyle (K;+_{K};*_{K})} und (L;+L;∗L){\displaystyle (L;+_{L};*_{L})} zwei Körper.

  • Eine Funktion f:K→L{\displaystyle f\colon K\to L} heißt Körperhomomorphismus, falls sie folgende Axiome erfüllt:
  1. f(0K)=0L{\displaystyle f(0_{K})=0_{L}} sowie f(1K)=1L{\displaystyle f(1_{K})=1_{L}}
  2. ∀a;b∈K:f(a+Kb)=f(a)+Lf(b){\displaystyle \forall a;b\in K\colon f(a+_{K}b)=f(a)+_{L}f(b)}
  3. ∀a;b∈K:f(a∗Kb)=f(a)∗Lf(b){\displaystyle \forall a;b\in K\colon f(a*_{K}b)=f(a)*_{L}f(b)}

Es ist daher unerheblich, ob Elemente zunächst in K{\displaystyle K} verknüpft werden und das Ergebnis anschließend durch einen Homomorphismus abgebildet wird, oder ob die Verknüpfung der entsprechenden Funktionswerte erst in L{\displaystyle L} geschieht.

  • Ein bijektiver Körperhomomorphismus heißt Körperisomorphismus.

Körper, zwischen denen ein Isomorphismus existiert, in Zeichen K≅L{\displaystyle K\cong L}, sind aus Sicht der (abstrakten) Algebra ununterscheidbar.

  • Ein Körperisomorphismus f:K→K{\displaystyle f\colon K\to K} eines Körpers in sich selbst heißt Körperautomorphismus.

In der Galois-Theorie beschäftigt man sich speziell mit Körperautomorphismen, die einen gegebenen Unterkörper invariant lassen.

Eigenschaften

  • Jeder Körper ist insbesondere ein Ring mit Eins. Entsprechend ist ein Körperhomomorphismus f:K→L{\displaystyle f\colon K\to L} lediglich ein Ringhomomorphismus, für den zusätzlich gefordert wird, dass f(1)=1{\displaystyle f(1)=1} gilt. Insbesondere induziert f{\displaystyle f} sowohl einen Gruppenhomomorphismus f:(K,+)→(L,+){\displaystyle f\colon (K,+)\to (L,+)} der additiven Gruppen als auch einen Gruppenhomomorphismus f:(K∖{0},⋅)→(L∖{0},⋅){\displaystyle f\colon (K\setminus \{0\},\cdot )\to (L\setminus \{0\},\cdot )} der multiplikativen Gruppen.
  • Ein Körperhomomorphismus f:K→L{\displaystyle f\colon K\to L} ist immer injektiv: Da der Kern eines Ringhomomorphismus ein Ideal ist, aber der Körper K{\displaystyle K} nur die trivialen Ideale {0}{\displaystyle \{0\}} und K{\displaystyle K} besitzt, muss wegen f(1)≠0{\displaystyle f(1)\neq 0} somit ker⁡f={0}{\displaystyle \ker f=\{0\}} gelten. Daher ist f{\displaystyle f} injektiv.
  • Ein Körperautomorphismus f:K→K{\displaystyle f\colon K\to K} lässt stets zumindest den Primkörper von K{\displaystyle K} invariant.

Beispiele

  • Die komplexe Konjugation ist ein Körperautomorphismus des Körpers C{\displaystyle \mathbb {C} } der komplexen Zahlen, der den Unterkörper R{\displaystyle \mathbb {R} } der reellen Zahlen invariant lässt.
  • Für einen Körper, dessen Charakteristik p{\displaystyle p} eine Primzahl ist, ist der Frobenius-Homomorphismus x↦xp{\displaystyle x\mapsto x^{p}} ein Körperendomorphismus, der einen zu Fp{\displaystyle \mathbb {F} _{p}} isomorphen Unterkörper fest lässt. Ist der Körper endlich, so ist diese Abbildung sogar ein Körperautomorphismus.
  • Primkörper, zum Beispiel Fp{\displaystyle \mathbb {F} _{p}}, haben mit Ausnahme der Identitätsabbildung keine Körperautomorphismen.

Literatur

  • Siegfried Bosch: Algebra. 6. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg 2006, ISBN 3-540-40388-4.
  • Falko Lorenz: Einführung in die Algebra. Teil I. Bibliographisches Institut, Mannheim 1987, ISBN 3-411-03171-9.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 10 Jul 2025 / 20:45

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In der Mathematik insbesondere in der Algebra ist ein Korperhomomorphismus eine strukturerhaltende Abbildung zwischen so genannten Korpern DefinitionSeien K K K displaystyle K K K und L L L displaystyle L L L zwei Korper Eine Funktion f K L displaystyle f colon K to L heisst Korperhomomorphismus falls sie folgende Axiome erfullt f 0K 0L displaystyle f 0 K 0 L sowie f 1K 1L displaystyle f 1 K 1 L a b K f a Kb f a Lf b displaystyle forall a b in K colon f a K b f a L f b a b K f a Kb f a Lf b displaystyle forall a b in K colon f a K b f a L f b Es ist daher unerheblich ob Elemente zunachst in K displaystyle K verknupft werden und das Ergebnis anschliessend durch einen Homomorphismus abgebildet wird oder ob die Verknupfung der entsprechenden Funktionswerte erst in L displaystyle L geschieht Ein bijektiver Korperhomomorphismus heisst Korperisomorphismus Korper zwischen denen ein Isomorphismus existiert in Zeichen K L displaystyle K cong L sind aus Sicht der abstrakten Algebra ununterscheidbar Ein Korperisomorphismus f K K displaystyle f colon K to K eines Korpers in sich selbst heisst Korperautomorphismus In der Galois Theorie beschaftigt man sich speziell mit Korperautomorphismen die einen gegebenen Unterkorper invariant lassen EigenschaftenJeder Korper ist insbesondere ein Ring mit Eins Entsprechend ist ein Korperhomomorphismus f K L displaystyle f colon K to L lediglich ein Ringhomomorphismus fur den zusatzlich gefordert wird dass f 1 1 displaystyle f 1 1 gilt Insbesondere induziert f displaystyle f sowohl einen Gruppenhomomorphismus f K L displaystyle f colon K to L der additiven Gruppen als auch einen Gruppenhomomorphismus f K 0 L 0 displaystyle f colon K setminus 0 cdot to L setminus 0 cdot der multiplikativen Gruppen Ein Korperhomomorphismus f K L displaystyle f colon K to L ist immer injektiv Da der Kern eines Ringhomomorphismus ein Ideal ist aber der Korper K displaystyle K nur die trivialen Ideale 0 displaystyle 0 und K displaystyle K besitzt muss wegen f 1 0 displaystyle f 1 neq 0 somit ker f 0 displaystyle ker f 0 gelten Daher ist f displaystyle f injektiv Ein Korperautomorphismus f K K displaystyle f colon K to K lasst stets zumindest den Primkorper von K displaystyle K invariant BeispieleDie komplexe Konjugation ist ein Korperautomorphismus des Korpers C displaystyle mathbb C der komplexen Zahlen der den Unterkorper R displaystyle mathbb R der reellen Zahlen invariant lasst Fur einen Korper dessen Charakteristik p displaystyle p eine Primzahl ist ist der Frobenius Homomorphismus x xp displaystyle x mapsto x p ein Korperendomorphismus der einen zu Fp displaystyle mathbb F p isomorphen Unterkorper fest lasst Ist der Korper endlich so ist diese Abbildung sogar ein Korperautomorphismus Primkorper zum Beispiel Fp displaystyle mathbb F p haben mit Ausnahme der Identitatsabbildung keine Korperautomorphismen LiteraturSiegfried Bosch Algebra 6 Auflage Springer Berlin Heidelberg 2006 ISBN 3 540 40388 4 Falko Lorenz Einfuhrung in die Algebra Teil I Bibliographisches Institut Mannheim 1987 ISBN 3 411 03171 9

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