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Der Landkreis Bärn bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945 Er umfasste am 1 Januar 1945 sechs Städte sowie 52 Gemeind

Landkreis Bärn

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Der Landkreis Bärn bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945. Er umfasste am 1. Januar 1945 sechs Städte sowie 52 Gemeinden. Das Gebiet des Landkreises gehörte zum Regierungsbezirk Troppau. Hier lebten am 1. Dezember 1930 37.158, am 17. Mai 1939 37.121 und am 22. Mai 1947 25.608 Einwohner.

Verwaltungsgeschichte

Tschechoslowakei / Deutsche Besatzung

Vor dem Münchner Abkommen vom 28. September 1938 gehörten die politischen Bezirke Moravský Beroun und Olomouc zur Tschechoslowakei.

In der Zeit vom 1. bis 10. Oktober 1938 besetzten deutsche Truppen das Sudetenland bis zur vereinbarten Demarkationslinie. Der politische Bezirk Moravský Beroun trug fortan die frühere deutsch-österreichische Bezeichnung Bärn. Er umfasste die Gerichtsbezirke Hof und Stadt Liebau. Der politische Bezirk Olomouc trug fortan die frühere deutsch-österreichische Bezeichnung Olmütz-Land. Er umfasste die zum Deutschen Reich gehörenden Gemeinden und Gemeindeteile des Gerichtsbezirkes Olmütz-Land. Seit dem 20. November 1938 führten die politischen Bezirke Bärn und Olmütz-Land die Bezeichnung „Landkreis“. Sie unterstanden bis zu diesem Tage dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Walther von Brauchitsch, als Militärverwaltungschef.

Deutsches Reich

Am 21. November wurde das Gebiet der Landkreise Bärn und Olmütz-Land (teilweise) förmlich in das Deutsche Reich eingegliedert und kam zum Verwaltungsbezirk der Sudetendeutschen Gebiete unter dem Reichskommissar Konrad Henlein.

Sitz der Kreisverwaltung wurde die Stadt Bärn.

Ab dem 15. April 1939 galt das Gesetz über den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland (Sudetengaugesetz). Danach kamen die Landkreise Bärn und Olmütz-Land (teilweise) zum Reichsgau Sudetenland und wurden dem neuen Regierungsbezirk Troppau zugeteilt.

Zum 1. Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfügt. In den Landkreis Bärn wurden eingegliedert:

  • die zum Deutschen Reich gehörenden Gemeinden und Gemeindeteile des Gerichtsbezirks Leipnik und die Gemeinden Bodenstadt, Fünfzighuben, Gaisdorf, Hermsdorf, Mittelwald, Poschkau, Punkendorf und Schmiedsau des Gerichtsbezirks Mährisch Weißkirchen aus dem Landkreis Mährisch Weißkirchen,
  • die zum Deutschen Reich gehörenden Gemeinden und Gemeindeteile des Bezirks Olmütz-Land ohne die Gemeinden Dollein (Ortschaft Weska) und Pohorsch aus dem Landkreis Olmütz-Land,
  • die Gemeinden Andersdorf, Dittersdorf, Domstadtl, Seibersdorf und Siebenhöfen aus dem Landkreis Sternberg.

Aus dem Landkreis Olmütz-Land wechselten die Gemeinden Dollein (Ortschaft Weska) und Pohorsch zum Landkreis Sternberg.

Die Gemeinden Karlsberg, Neurode und traten vom Landkreis Bärn in den Landkreis Freudenthal.

Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.

Ab 1945 gehörte das Gebiet zunächst wieder zur Tschechoslowakei. Heute ist es ein Teil der Tschechischen Republik.

Landräte

1938–1939: Otto Christian von Hirschfeld
1939–1943: Ekkehard Geib
1943–1945: Heinrich Mastalier

Kommunalverfassung

Bereits am Tag vor der förmlichen Eingliederung in das Deutsche Reich, nämlich am 20. November 1938, wurden alle Gemeinden der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 unterstellt, welche die Durchsetzung des Führerprinzips auf Gemeindeebene vorsah. Es galten fortan die im bisherigen Reichsgebiet üblichen Bezeichnungen, nämlich statt:

  • Ortsgemeinde: Gemeinde,
  • Marktgemeinde: Markt,
  • Stadtgemeinde: Stadt,
  • Politischer Bezirk: Landkreis.

Städte und Gemeinden

Es galten die bisherigen Ortsnamen weiter, und zwar in der deutsch-österreichischen Fassung von 1918. Die Einwohnerzahlen stammen von 1939:

Städte

  1. Bärn (2.999)
  2. Bautsch (4.072)
  3. Bodenstadt (1.246)
  4. Domstadtl (1.065)
  5. Hof (2.460)
  6. Stadt Liebau (2.460)

Gemeinden

  1. Altendorf (457)
  2. Altliebe (248)
  3. Altwasser (342)
  4. Andersdorf (372)
  5. Bernhau (348)
  6. Brockersdorf (255)
  7. Christdorf (585)
  8. Dittersdorf (686)
  9. Epperswagen (415)
  10. Fünfzighuben (224)
  11. Gaisdorf (342)
  12. Geppertsau (318)
  13. Gersdorf (268)
  14. Groß Dittersdorf (716)
  15. Groß Waltersdorf (2.005)
  16. Großwasser (428)
  17. Gundersdorf (457)
  18. Habicht (391)
  19. Haslicht (360)
  20. (874)
  21. Herlsdorf (228)
  22. Hermsdorf (144)
  23. Herzogwald (590)
  24. Hombok (2.424)
  25. Kozlau (524)
  26. Kriegsdorf (259)
  27. Kunzendorf (344)
  28. Liebenthal (358)
  29. Maiwald (234)
  30. Milbes (458)
  31. Mittelwald (265)
  32. Mödlitz (291)
  33. Neu Waltersdorf (384)
  34. Neudorf (232)
  35. Neudörfel (152)
  36. Neueigen (250)
  37. Nürnberg (291)
  38. Ölstadtl (168)
  39. Poschkau (430)
  40. Posluchau (119)
  41. Prusinowitz (261)
  42. Punkendorf (99)
  43. Reigersdorf (225)
  44. Reisendorf (143)
  45. Rudelzau (1.069)
  46. Schlock (326)
  47. Schmeil (728)
  48. Schmiedsau (358)
  49. Schönwald (792)
  50. Seibersdorf (259)
  51. Siebenhöfen (273)
  52. Siegertsau (301)
  53. Nirklowitz
    1939 in die Gemeinde Hombok eingegliedert

Literatur

  • Heimatbuch Kreis Bärn, Hrsg. Heimatkreis Bärn e. V. Langgöns, Langgöns/Marburg 2005.
  • Josef Bartoš u. a.: Historický místopis Moravy a Slezska v letech 1848-1960. Sv. 3, okresy: Olomouc město a venkov, Litovel, Šternberk, Moravský Beroun. Profil, Ostrava 1972.

Weblinks

  • Landkreis Bärn Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 28. August 2013.
  • Michael Rademacher: Landkreis Bärn. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  • Heimatkreis Bärn
Regierungsbezirke, Stadtkreise und Landkreise im Reichsgau Sudetenland

Regierungsbezirke: Aussig | Eger | Troppau. Stadtkreise: Aussig | Eger | Karlsbad | Reichenberg | Troppau. Landkreise: Asch | Aussig | Bärn | Bilin | Bischofteinitz | Böhmisch Leipa | Braunau | Brüx | Dauba | Deutsch Gabel | Dux | Eger | Elbogen | Falkenau an der Eger | Freiwaldau | Freudenthal | Friedland (Isergebirge) | Gablonz an der Neiße | Graslitz | Grulich | Hohenelbe | Hohenstadt | Jägerndorf | Kaaden | Karlsbad | Komotau | Landskron | Leitmeritz | Luditz | Mährisch Schönberg | Mährisch Trübau | Marienbad | Mies | Neu Titschein | Neudek | Podersam | Preßnitz | Reichenberg | Römerstadt | Rumburg | Saaz | Sankt Joachimsthal | Schluckenau | Sternberg (Mähren) | Tachau | Tepl | Teplitz-Schönau | Tetschen-Bodenbach | Trautenau | Troppau | Wagstadt | Warnsdorf | Zwittau

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 06:27

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Der Landkreis Barn bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945 Er umfasste am 1 Januar 1945 sechs Stadte sowie 52 Gemeinden Das Gebiet des Landkreises gehorte zum Regierungsbezirk Troppau Hier lebten am 1 Dezember 1930 37 158 am 17 Mai 1939 37 121 und am 22 Mai 1947 25 608 Einwohner Verwaltungskarte des Reichsgaus SudetenlandVerwaltungsgeschichteTschechoslowakei Deutsche Besatzung Vor dem Munchner Abkommen vom 28 September 1938 gehorten die politischen Bezirke Moravsky Beroun und Olomouc zur Tschechoslowakei In der Zeit vom 1 bis 10 Oktober 1938 besetzten deutsche Truppen das Sudetenland bis zur vereinbarten Demarkationslinie Der politische Bezirk Moravsky Beroun trug fortan die fruhere deutsch osterreichische Bezeichnung Barn Er umfasste die Gerichtsbezirke Hof und Stadt Liebau Der politische Bezirk Olomouc trug fortan die fruhere deutsch osterreichische Bezeichnung Olmutz Land Er umfasste die zum Deutschen Reich gehorenden Gemeinden und Gemeindeteile des Gerichtsbezirkes Olmutz Land Seit dem 20 November 1938 fuhrten die politischen Bezirke Barn und Olmutz Land die Bezeichnung Landkreis Sie unterstanden bis zu diesem Tage dem Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst Walther von Brauchitsch als Militarverwaltungschef Deutsches Reich Am 21 November wurde das Gebiet der Landkreise Barn und Olmutz Land teilweise formlich in das Deutsche Reich eingegliedert und kam zum Verwaltungsbezirk der Sudetendeutschen Gebiete unter dem Reichskommissar Konrad Henlein Sitz der Kreisverwaltung wurde die Stadt Barn Ab dem 15 April 1939 galt das Gesetz uber den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetenland Sudetengaugesetz Danach kamen die Landkreise Barn und Olmutz Land teilweise zum Reichsgau Sudetenland und wurden dem neuen Regierungsbezirk Troppau zugeteilt Zum 1 Mai 1939 wurde eine Neugliederung der teilweise zerschnittenen Kreise im Sudetenland verfugt In den Landkreis Barn wurden eingegliedert die zum Deutschen Reich gehorenden Gemeinden und Gemeindeteile des Gerichtsbezirks Leipnik und die Gemeinden Bodenstadt Funfzighuben Gaisdorf Hermsdorf Mittelwald Poschkau Punkendorf und Schmiedsau des Gerichtsbezirks Mahrisch Weisskirchen aus dem Landkreis Mahrisch Weisskirchen die zum Deutschen Reich gehorenden Gemeinden und Gemeindeteile des Bezirks Olmutz Land ohne die Gemeinden Dollein Ortschaft Weska und Pohorsch aus dem Landkreis Olmutz Land die Gemeinden Andersdorf Dittersdorf Domstadtl Seibersdorf und Siebenhofen aus dem Landkreis Sternberg Aus dem Landkreis Olmutz Land wechselten die Gemeinden Dollein Ortschaft Weska und Pohorsch zum Landkreis Sternberg Die Gemeinden Karlsberg Neurode und traten vom Landkreis Barn in den Landkreis Freudenthal Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Ab 1945 gehorte das Gebiet zunachst wieder zur Tschechoslowakei Heute ist es ein Teil der Tschechischen Republik Landrate1938 1939 Otto Christian von Hirschfeld 1939 1943 Ekkehard Geib 1943 1945 Heinrich MastalierKommunalverfassungBereits am Tag vor der formlichen Eingliederung in das Deutsche Reich namlich am 20 November 1938 wurden alle Gemeinden der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 unterstellt welche die Durchsetzung des Fuhrerprinzips auf Gemeindeebene vorsah Es galten fortan die im bisherigen Reichsgebiet ublichen Bezeichnungen namlich statt Ortsgemeinde Gemeinde Marktgemeinde Markt Stadtgemeinde Stadt Politischer Bezirk Landkreis Stadte und GemeindenEs galten die bisherigen Ortsnamen weiter und zwar in der deutsch osterreichischen Fassung von 1918 Die Einwohnerzahlen stammen von 1939 Stadte Barn 2 999 Bautsch 4 072 Bodenstadt 1 246 Domstadtl 1 065 Hof 2 460 Stadt Liebau 2 460 Gemeinden Altendorf 457 Altliebe 248 Altwasser 342 Andersdorf 372 Bernhau 348 Brockersdorf 255 Christdorf 585 Dittersdorf 686 Epperswagen 415 Funfzighuben 224 Gaisdorf 342 Geppertsau 318 Gersdorf 268 Gross Dittersdorf 716 Gross Waltersdorf 2 005 Grosswasser 428 Gundersdorf 457 Habicht 391 Haslicht 360 874 Herlsdorf 228 Hermsdorf 144 Herzogwald 590 Hombok 2 424 Kozlau 524 Kriegsdorf 259 Kunzendorf 344 Liebenthal 358 Maiwald 234 Milbes 458 Mittelwald 265 Modlitz 291 Neu Waltersdorf 384 Neudorf 232 Neudorfel 152 Neueigen 250 Nurnberg 291 Olstadtl 168 Poschkau 430 Posluchau 119 Prusinowitz 261 Punkendorf 99 Reigersdorf 225 Reisendorf 143 Rudelzau 1 069 Schlock 326 Schmeil 728 Schmiedsau 358 Schonwald 792 Seibersdorf 259 Siebenhofen 273 Siegertsau 301 Nirklowitz 1939 in die Gemeinde Hombok eingegliedertLiteraturHeimatbuch Kreis Barn Hrsg Heimatkreis Barn e V Langgons Langgons Marburg 2005 Josef Bartos u a Historicky mistopis Moravy a Slezska v letech 1848 1960 Sv 3 okresy Olomouc mesto a venkov Litovel Sternberk Moravsky Beroun Profil Ostrava 1972 WeblinksLandkreis Barn Verwaltungsgeschichte und die Landrate auf der Website territorial de Rolf Jehke Stand 28 August 2013 Michael Rademacher Landkreis Barn Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Heimatkreis BarnRegierungsbezirke 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