Der Kreis Weißensee zuletzt auch Landkreis Weißensee genannt war ein Landkreis der von 1816 bis 1950 in der preußischen
Landkreis Weißensee

Der Kreis Weißensee, zuletzt auch Landkreis Weißensee genannt, war ein Landkreis, der von 1816 bis 1950 in der preußischen Provinz Sachsen und dem Land Thüringen der SBZ bzw. DDR bestand. Er umfasste 1939 die vier Städte Gebesee, Kindelbrück, Sömmerda und Weißensee sowie weitere 64 Gemeinden. Der größte Teil seines ehemaligen Gebietes gehört heute zum Landkreis Sömmerda und zur kreisfreien Stadt Erfurt. Kleinere Gebietsteile gehören heute außerdem zum Landkreis Gotha, zum Ilm-Kreis, zum Kyffhäuserkreis und zum Unstrut-Hainich-Kreis.
Verwaltungsgeschichte
Königreich Preußen
Im Rahmen der preußischen Verwaltungsreformen nach dem Wiener Kongress wurde zum 1. April 1816 der Kreis Weißensee im Regierungsbezirk Erfurt in der Provinz Sachsen eingerichtet. Er bestand aus dem ehemaligen kursächsischen Amt Weißensee und dem ehemaligen kurmainzisch-erfurtischen Amt Sömmerda. Letzteres war 1802 mit dem kurmainzischen Erfurter Staat an Preußen gefallen und gehörte von 1806 bis 1813 zum französischen Fürstentum Erfurt. Das Landratsamt befand sich zunächst in Straußfurt und wurde 1841 nach Weißensee verlegt.
Norddeutscher Bund/Deutsches Reich
Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab dem 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich. Gegen Ende der 1920er Jahre wurden die Gutsbezirke im Kreis aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt.
Mit Wirkung vom 1. Oktober 1932 wurde der benachbarte Landkreis Erfurt aufgelöst und in den Kreis Weißensee eingegliedert. Am 1. April 1938 wurde der Stadtkreis Erfurt durch die Gemeinden Bindersleben, Hochheim und Melchendorf aus dem Kreis Weißensee vergrößert.
Nach Auflösung der Provinz Sachsen zum 1. Juli 1944 gehörte der Kreis zwar weiter zum Land Preußen, war aber nunmehr – in Angleichung an die Reichsverteidigungsbezirke – der Verwaltung des Reichsstatthalters für Thüringen in Weimar unterstellt. Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet zunächst durch die US-Armee besetzt, dann aber Teil des Landes Thüringen in der Sowjetischen Besatzungszone.
Am 1. Juli 1945 wurden die Gemeinden Mühlberg, Röhrensee und Wandersleben aus dem Kreis Weißensee in den Landkreis Gotha umgegliedert. Der nunmehr als Landkreis Weißensee bezeichnete Kreis wurde am 1. Juli 1950 im Rahmen der Kreisreformen in der DDR aufgelöst und aufgeteilt:
- Die Gemeinde Kirchheim kam zum Landkreis Arnstadt.
- Die Gemeinden Bindersleben, Dittelstedt, Gispersleben Kiliani, Gispersleben Viti, Marbach, Möbisburg und Schmira wurden in die kreisfreie Stadt Erfurt eingegliedert.
- Die Gemeinde Tröchtelborn kam zum Landkreis Gotha.
- Die Stadt Kindelbrück sowie die Gemeinden Frömmstedt, Grüningen, Herrnschwende, Nausiß, Niedertopfstedt, Oberbösa, Obertopfstedt und Ottenhausen kamen zum Landkreis Sondershausen.
- Alle übrigen Städte und Gemeinden wurden Teil des neuen Landkreises Erfurt.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1816 | 17.469 | |
1843 | 22.194 | |
1871 | 26.818 | |
1890 | 24.927 | |
1900 | 24.922 | |
1910 | 25.199 | |
1925 | 29.856 | |
1933 | 61.745 | |
1939 | 63.968 | |
1946 | 81.498 |
Kommunalverfassung bis 1945
Die Kreise gliederten sich in Städte, in Landgemeinden und – bis zu deren vollständiger Auflösung im Jahre 1929 – in selbständige Gutsbezirke. Zufolge der Kreisordnung von 1872 gliederte sich der Kreis in die Städte Weißensee, Kindelbrück und Gebesee sowie die Amtsbezirke Schwerstedt, Straußfurt, Tunzenhausen, Ottenhausen, Günstedt und Frömmstedt.
Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 sowie der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 wurde zum 1. April 1935 das Führerprinzip auf Gemeindeebene durchgesetzt. Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881.
Landräte
- 1816–1840
- 1840–1851
- 1851–1874 Friedrich Bernhard von Hagke (1822–1874)
- 1875–1893 Lothar von den Brincken (1836–1908)
- 1893–1900 Max Louis Robert Voigt
- 1900–1914 Otto Lucius von Ballhausen (1867–1932)
- 1918 Otto Lucius von Ballhausen
- 1919–1923 Carl Hermann Langenhagen
- 1923–1932 Gerhard Stumme (1889–1934)
- 1932 Wilhelm Ide (1878–1948)
- 1932–1937 Friedrich Hueter (1897–1967)
- 1937–1945 Kuno Halfmann
Städte und Gemeinden
Stand 1939
Der Kreis Weißensee umfasste im Jahre 1939 vier Städte und weitere 64 Gemeinden:
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Ausgeschiedene Gemeinden
- Hochheim, am 1. April 1938 zur Stadt Erfurt
- Melchendorf, am 1. April 1938 zur Stadt Erfurt
Literatur
- Friedrich Bernhard von Hagke: Urkundliche Nachrichten über die Städte, Dörfer und Güter des Kreises Weißensee. Weißensee 1867, online. (bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinausreichende Chroniken der Städte mit Urkunden-Auszügen und Quellenangaben)
Weblinks
Einzelnachweise
- Erste Verordnung über die Kreiseinteilung der Provinz Thüringen vom 2. Juli 1945
- 1. Verordnung zur Ausführung des Gesetzes zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen im Lande Thüringen vom 26. April 1950
- Christian Gottfried Daniel Stein: Handbuch der Geographie und Statistik des preußischen Staats. Vossische Buchhandlung, Berlin 1819, Der Regierungsbezirk Erfurt, S. 355 (Digitalisat [abgerufen am 5. Juli 2016]).
- Handbuch der Provinz Sachsen. Rubachsche Buchhandlung, Magdeburg 1843, S. 316 (Digitalisat [abgerufen am 6. Juli 2016]).
- Königlich Statistisches Büro Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen. Verlag d. Königl. Statist. Bureaus, Berlin 1873 (Digitalisat [abgerufen am 5. Juli 2016]).
- Michael Rademacher: Landkreis Weißensee. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Volkszählung 1946
- Der Kreis Weißensee im Archivportal Thüringen
- gemeindeverzeichnis.de, Landkreis Weißensee
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Kreis Weissensee zuletzt auch Landkreis Weissensee genannt war ein Landkreis der von 1816 bis 1950 in der preussischen Provinz Sachsen und dem Land Thuringen der SBZ bzw DDR bestand Er umfasste 1939 die vier Stadte Gebesee Kindelbruck Sommerda und Weissensee sowie weitere 64 Gemeinden Der grosste Teil seines ehemaligen Gebietes gehort heute zum Landkreis Sommerda und zur kreisfreien Stadt Erfurt Kleinere Gebietsteile gehoren heute ausserdem zum Landkreis Gotha zum Ilm Kreis zum Kyffhauserkreis und zum Unstrut Hainich Kreis Karte des Kreises Weissensee im Jahr 1840VerwaltungsgeschichteKonigreich Preussen Ehemaliges preussisches Landratsamt Weissensee auf der Runneburg Im Rahmen der preussischen Verwaltungsreformen nach dem Wiener Kongress wurde zum 1 April 1816 der Kreis Weissensee im Regierungsbezirk Erfurt in der Provinz Sachsen eingerichtet Er bestand aus dem ehemaligen kursachsischen Amt Weissensee und dem ehemaligen kurmainzisch erfurtischen Amt Sommerda Letzteres war 1802 mit dem kurmainzischen Erfurter Staat an Preussen gefallen und gehorte von 1806 bis 1813 zum franzosischen Furstentum Erfurt Das Landratsamt befand sich zunachst in Straussfurt und wurde 1841 nach Weissensee verlegt Norddeutscher Bund Deutsches Reich Seit dem 1 Juli 1867 gehorte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab dem 1 Januar 1871 zum Deutschen Reich Gegen Ende der 1920er Jahre wurden die Gutsbezirke im Kreis aufgelost und benachbarten Landgemeinden zugeteilt Mit Wirkung vom 1 Oktober 1932 wurde der benachbarte Landkreis Erfurt aufgelost und in den Kreis Weissensee eingegliedert Am 1 April 1938 wurde der Stadtkreis Erfurt durch die Gemeinden Bindersleben Hochheim und Melchendorf aus dem Kreis Weissensee vergrossert Nach Auflosung der Provinz Sachsen zum 1 Juli 1944 gehorte der Kreis zwar weiter zum Land Preussen war aber nunmehr in Angleichung an die Reichsverteidigungsbezirke der Verwaltung des Reichsstatthalters fur Thuringen in Weimar unterstellt Im Fruhjahr 1945 wurde das Kreisgebiet zunachst durch die US Armee besetzt dann aber Teil des Landes Thuringen in der Sowjetischen Besatzungszone Am 1 Juli 1945 wurden die Gemeinden Muhlberg Rohrensee und Wandersleben aus dem Kreis Weissensee in den Landkreis Gotha umgegliedert Der nunmehr als Landkreis Weissensee bezeichnete Kreis wurde am 1 Juli 1950 im Rahmen der Kreisreformen in der DDR aufgelost und aufgeteilt Die Gemeinde Kirchheim kam zum Landkreis Arnstadt Die Gemeinden Bindersleben Dittelstedt Gispersleben Kiliani Gispersleben Viti Marbach Mobisburg und Schmira wurden in die kreisfreie Stadt Erfurt eingegliedert Die Gemeinde Trochtelborn kam zum Landkreis Gotha Die Stadt Kindelbruck sowie die Gemeinden Frommstedt Gruningen Herrnschwende Nausiss Niedertopfstedt Oberbosa Obertopfstedt und Ottenhausen kamen zum Landkreis Sondershausen Alle ubrigen Stadte und Gemeinden wurden Teil des neuen Landkreises Erfurt EinwohnerentwicklungJahr Einwohner Quelle1816 17 4691843 22 1941871 26 8181890 24 9271900 24 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Ballhausen 1867 1932 1918 9999 Otto Lucius von Ballhausen 1919 1923 Carl Hermann Langenhagen 1923 1932 Gerhard Stumme 1889 1934 1932 9999 Wilhelm Ide 1878 1948 1932 1937 Friedrich Hueter 1897 1967 1937 1945 Kuno HalfmannStadte und GemeindenStand 1939 Der Kreis Weissensee umfasste im Jahre 1939 vier Stadte und weitere 64 Gemeinden Alach Andisleben Bechstedt Wagd Bindersleben Bussleben Dachwig Dittelstedt Egstedt Elxleben Ermstedt Friedrichsdorf Frienstedt Frommstedt 1 Gangloffsommern 1 Gebesee Stadt 1 Gispersleben Kiliani Gispersleben Viti Gottstedt Grossballhausen 1 Gruningen 1 Gunstedt 1 Henschleben 1 Herrnschwende 1 Kindelbruck Stadt 1 Kirchheim Kleinballhausen 1 Kleinrettbach Kuhnhausen Kutzleben 1 Lutzensommern 1 Marbach Mobisburg Muhlberg Nausiss 1 Niedertopfstedt 1 Niedernissa Nottleben Obertopfstedt 1 Oberbosa 1 Ottenhausen 1 Riethgen 1 Ringleben Rohrborn 1 Rohrensee Salomonsborn Schallenburg 1 Scherndorf 1 Schilfa 1 Schmira Schwerstedt 1 Sommerda Stadt 1 Straussfurt 1 Tiefthal Trochtelborn Tunzenhausen 1 Urbich Vehra 1 Walschleben Waltersdorf 1 Waltersleben Wandersleben Weissensee Stadt 1 Wenigensommern 1 Werningsleben Windischholzhausen Witterda Wundersleben 1 Zimmern supra1 schon vor 1932 im Altkreis Weissensee Ausgeschiedene Gemeinden Hochheim am 1 April 1938 zur Stadt Erfurt Melchendorf am 1 April 1938 zur Stadt ErfurtLiteraturFriedrich Bernhard von Hagke Urkundliche Nachrichten uber die Stadte Dorfer und Guter des Kreises Weissensee Weissensee 1867 online bis uber die Mitte des 19 Jahrhunderts hinausreichende Chroniken der Stadte mit Urkunden Auszugen und Quellenangaben WeblinksCommons Landkreis Weissensee Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseErste Verordnung uber die Kreiseinteilung der Provinz Thuringen vom 2 Juli 1945 1 Verordnung zur Ausfuhrung des Gesetzes zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen im Lande Thuringen vom 26 April 1950 Christian Gottfried Daniel Stein Handbuch der Geographie und Statistik des preussischen Staats Vossische Buchhandlung Berlin 1819 Der Regierungsbezirk Erfurt S 355 Digitalisat abgerufen am 5 Juli 2016 Handbuch der Provinz Sachsen Rubachsche Buchhandlung Magdeburg 1843 S 316 Digitalisat abgerufen am 6 Juli 2016 Koniglich Statistisches Buro Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen Verlag d Konigl Statist Bureaus Berlin 1873 Digitalisat abgerufen am 5 Juli 2016 Michael Rademacher Landkreis Weissensee Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Volkszahlung 1946 Der Kreis Weissensee im Archivportal Thuringen gemeindeverzeichnis de Landkreis WeissenseeEhemalige Landkreise in Thuringen 1922 1952 Altenburg Altenburg Stadt Apolda Stadt Arnstadt Arnstadt Stadt Kreisabteilung Camburg Eisenach Eisenach Stadt Erfurt Erfurt Stadt Gera Gera Stadt Gotha Gotha Stadt Greiz Greiz Stadt Heiligenstadt Hildburghausen Grafschaft Hohenstein Ilfeld 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