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Der Landschaftspark Grütt auch Grüttpark ist eine 51 Hektar große Grünfläche in Lörrach Im Jahr 1983 fand auf dem neu ge

Landschaftspark Grütt

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Landschaftspark Grütt
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Der Landschaftspark Grütt (auch Grüttpark) ist eine 51 Hektar große Grünfläche in Lörrach. Im Jahr 1983 fand auf dem neu gestalteten Gelände die baden-württembergische Landesgartenschau statt. Der größte Park in Lörrach gilt als Naherholungsgebiet für die Stadt und ihr Umland. (→ Grün- und Parkflächen in Lörrach) Gleichzeitig sind große Teile der Parkfläche ein Wasserschutzgebiet mit mehreren Tiefbrunnen. Insgesamt umfasst das Areal eine Fläche von rund einem Quadratkilometer. Die naturnahen Binnengewässer einschließlich ihrer Ufervegetation sind gesetzlich geschützte Biotope.

Landschaftspark Grütt
Grüttpark
Park in Lörrach
Grüttpark im Winter
Basisdaten
Ort Lörrach
Angelegt 1983
Umgebende Straßen B 317
Bauwerke Grüttpark-Stadion, Kirche St. Peter, Wasserwerk
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radfahrer
Technische Daten
Parkfläche 51 ha
47° 37′ 41,7″ N, 7° 40′ 11,2″ O47.6282611111117.6697833333333Koordinaten: 47° 37′ 41,7″ N, 7° 40′ 11,2″ O

Zum Freizeitangebot des Grüttparks gehören neben Spiel- und Sportplätzen und Grillgelegenheiten auch ein Café sowie Spazier- und Fahrradwege. Am Rande des Parkgeländes befinden sich Messehallen, diverse Freizeitanlagen, das Grüttpark-Stadion und weitere Sportstätten. Der Park wird durch die zur A 98 gehörende Wiesentalbrücke und eine Querspange zur Bundesstraße in zwei Abschnitte geteilt, die durch einen Steg und eine Fußgänger- und Fahrradunterführung verbunden sind. Der Park ist Standort mehrerer Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Geschichte

Vor der Gestaltung zum Park

Vor der Parkeröffnung im Jahr 1983 war das Grütt Teil einer nur mit wenigen Wegen erschlossenenAuenlandschaft. Der Name Grütt leitet sich vom Wort rütten ab, was roden bedeutet. Die Flussniederung und der Auwald waren in diesem Gewann in früheren Zeiten abgeholzt worden, die Wiese mit einer Vielzahl von Nebenläufen schlängelte sich durch das Gebiet. Nach der Flussbegradigung in den Jahren 1806 bis 1823 durch den badischen Wasserbaumeister Johann Gottfried Tulla entstanden Wiesen und überwiegend landwirtschaftlich genutzte Äcker in der Aue, womit auch eine reiche Artenvielfalt verloren ging.

Am Rande des heutigen Grüttparks befand sich von November 1920 bis Juli 1921 der Flugplatz Lörrach mit Passagier- und Postverkehr. Aufgrund einer Weisung, die aus dem Friedensvertrag von Versailles resultierte, folgte die Stilllegung. Der verwaiste Platz wurde letztmals am 24. März 1954 für einen Flugtag genutzt. Das Gelände ist seither vollständig überbaut. Am 7. Januar 1925 ereignete sich ein Flugzeugabsturz auf dem Flugplatz Lörrach, bei dem der Pilot starb. An das Unglück und den Flugplatz erinnert ein Denkmal am nordwestlichen Rand des Grüttparks. Seine Einweihung fand am 10. Oktober 1988 durch den damaligen Verteidigungsminister Manfred Wörner statt.

Das Gebiet zwischen Brombach und der Lörracher Innenstadt dient seit 1967 der städtischen Wasserversorgung. Der erste Tiefbrunnen im Grütt wurde 1968 in Betrieb genommen, nachdem im Vorfeld umfangreiche Wasserleitungsbauten vorgenommen wurden. In den Folgejahren wurde die Versorgung mit Tiefbrunnen stufenweise ausgebaut und damit auch eine Grundsatzentscheidung für die Wasserversorgung der Stadt getroffen und das Versorgungsnetz weiter ausgebaut.

Nach 1960 beginnt sich der südliche Teil des Grütts zu einem Sportgelände zu entwickeln. Da der Tennisclub der Schwimmbaderweiterung weichen muss, entstehen 1961 neue Tennisanlagen an der Arndtstraße. Ein Jahr später siedelt auch der Schützenverein ans Grütt, da der alte Platz am Hünerberg wegen der neu entstehenden Wohnbebauung weichen muss. Entscheidend wird allerdings der Umzug des TSV Rot-Weiss Lörrach, dessen Sportplätze sich vormals an der Brombacher Straße, etwa auf Höhe der Einmündung zur Schwarzwald Straße, befanden. Ebenfalls aufgrund des Platzbedarfs der wachsenden Stadt erhält der Sportverein ein großzügig gestaltetes Stadiongelände mit Laufbahn, Tribüne, Gaststätte, Gymnastikhalle und Sanitäranlagen. Am 5. November 1966 wird das Grüttpark-Stadion eröffnet, das damals noch den Namen Rot-Weiß-Stadion trug. Damit genügte das moderne Stadion erstmals auch Wettkampfansprüchen.

Bewerbung zur Landesgartenschau

Am 29. September 1978 nannte der damalige Oberbürgermeister Egon Hugenschmidt drei Beweggründe für die Kandidatur Lörrachs für die Landesgartenschau:

Erstens wollte man mit der dauerhaften Ausweisung des rund 100 Hektar großen Geländes als Grünfläche eine Ausgleichsmaßnahme zu den Verkehrsbauten der A 98 und der neuen B 317 schaffen. Die Beeinträchtigungen des Landschaftsraums in Lörrach könnten damit kompensiert werden. Zweitens schaffte eine grenzüberschreitende Grünfläche entlang des Flusses Wiese und der Langen Erlen in Riehen und Basel eine Verbindung zum Nachbarstaat. Drittens ergreife man aufgrund der besonderen Lage im Dreiländereck Frankreich-Schweiz-Deutschland die Chance, sich zu präsentieren.

Als Termin für die Landesgartenschau hätte sich das 300-jährige Jubiläum der Stadtrechtsverleihung 1682/83 angeboten. Gemeinsam mit externen Beratern und Vertretern der Wasserwirtschaft formulierte die Stadtplanung die Zielvorgaben für die Wettbewerbsfläche, die auch als wichtiges Wassereinzugsgebiet der Stadt dient. Bedeutsam wäre etwa die Sohlenisolierung der Gewässer, wie Teiche und Bäche und die Platzierung der Gebäude. Als Naherholungspark sollten die nördlichen Stadtteile Brombach, Haagen, Hauingen und Tumringen mit der südlich gelegenen Kernstadt verbunden und das bis dahin herrschende Grünflächendefizit reduziert werden.

Ein halbes Jahr nach der Bewerbung erteilte am 27. März 1979 Baden-Württemberg den Zuschlag für Lörrach gegenüber 30 Mitbewerbern.

Wettbewerb, Planung und Bau

Das Land und die Stadt schrieben nach der erfolgreichen Bewerbung am 22. August 1979 einen offenen Ideen- und Realisierungswettbewerb für die Gartenschau aus. Von 15 eingereichten Arbeiten mussten drei wegen Mängeln ausscheiden, so dass dem Preisgericht zwölf Arbeiten zur Beurteilung vorlagen. Unter dem Vorsitz des Garten- und Landschaftsarchitekten Horst Wagenfeld aus Düsseldorf wurden am 18. und 19. Januar 1980 die ersten drei Preisträger prämiert. Den ersten Preis errangen Bernd Meier, Landschaftsarchitekt aus Freiburg im Breisgau, E. Riedel, Landschaftsarchitekt aus Lahr, Manfred Morlock, Architekt aus Schallstadt und Hubertus Bühler, Architekt aus Freiburg.

Die Stadtratsfraktionen der CDU, SPD und Freien Wähler trugen das Projekt von Anfang an mit. Die Grünen und eine Interessensgruppe aus Naturschützern und engagierten Bürgern kritisierten, dass das Konzept zu parkartig sei und nicht den Anforderungen an ein Wasserschutzgebiet genüge. Außerdem bringe die Nutzung durch die Landwirtschaft und gärtnerische Anpflanzungen zusätzlichen Düngereinsatz. Zudem ließen die mit der Landesgartenschau verbundenen Verkehrsbauwerke das Projekt vom Gesichtspunkt des Naturschutzes aus unglaubwürdig erscheinen.

Für die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit entschied man sich für einen ortsfremden Journalisten. Als schweres Versäumnis wertete man im Nachhinein die unterlassene Werbung bei den Busunternehmen, was dazu führte, dass wenige Besucher über Reiseunternehmen den Weg nach Lörrach fanden. Komplett versäumt hatte man es, rechtzeitig Pressearbeit in der benachbarten Schweiz zu veranlassen. Dies stellte sich als Missgriff heraus. Man löste das Engagement mit dem Journalisten auf und betraute zwei ortsansässige Journalisten in Nebentätigkeit mit der Aufgabe.

Im August 1982 wählte eine Fachjury das Logo des Basler Grafikers Francis Rusterholz für die Landesgartenschau. Es besteht aus drei ineinander greifenden Grafikelementen aus Blau- und Grüntönen. Links trägt es den blauen Buchstaben „L“, in der Mitte stellt ein stilisierter Bogen in Dunkelgrün die geografische Nähe Lörrachs zum Rheinknie dar, rechts oben soll ein hellgrünes Blatt den Park und die Natur symbolisieren. Das Signet verwendete man auf allen Plakaten, Banderolen, Aufklebern und weiteren Werbeträgern; es war auch das Logo der neu gegründeten Landesgartenschau Lörrach 1983 GmbH.

Am 2. September 1981 fand der Spatenstich am Landesgartenschaugelände statt. Oberbürgermeister Hugenschmidt fuhr zusammen mit Bürgermeister Edmund Henkel an diesem Tag ein Raupenfahrzeug als symbolischen Auftakt der Bauarbeiten. Im Dezember des Jahres waren die Aushubarbeiten für den Grüttsee und den Bachlauf vollendet. Die brach liegenden, vorher meist landwirtschaftlich genutzten Flächen, renaturierte man und richtete ein Wegesystem für Spaziergänger ein. Die von der Bevölkerung gestifteten Bäume pflanzten am 20. März 1982, dem Tag des Baumes engagierte Bürger.

Landesgartenschau 1983

Eröffnung und allgemeine Daten

Am 15. April 1983 wurde anlässlich des 300-jährigen Stadtrechtsjubiläums die Landesgartenschau feierlich im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth und des Oberbürgermeisters Hugenschmidt eröffnet. Die Deutsche Bundesbahn ließ zur Eröffnung eigens einen Sonderzug (Gartenschau-Kurier) von Karlsruhe bis zum Bahnhof in Lörrach-Haagen an das Ausstellungsgelände fahren. Nach einem Festakt am Lörracher Rathaus stieg die Prominenz am Hauptbahnhof Lörrach zusammen mit einer Trachtenabordnung in diesen Sonderzug und ließ sich zum Gartenschaugelände fahren. Ein Kuriosum am Rande war der Umstand, dass der hohe Politikgast Späth auf dem Gartenschaugelände zwar das obligatorische Band zur Eröffnung durchschnitt, aber sich die Gartenschau gar nicht anschaute. Er flog zurück nach Stuttgart und versprach, die Gartenschau zu einem späteren Zeitpunkt zu besuchen. Späth soll einige Wochen danach sehr spät nach Lörrach gereist sein, so dass es wieder nicht zu einem Bummel durch die Ausstellung reichte, wobei es dabei dann auch blieb.

Die Landesgartenschau dauerte bis zum 16. Oktober 1983 und verzeichnete 1.045.000 Besucher. Damit blieb die Zahl rund 400.000 Besucher hinter den Erwartungen. Die Gartenschau begann bei starkem Dauerregen, gefolgt von einer ungewöhnlichen Hitzewelle. Abgesehen vom Wetter wird die ungeschickte Werbung und die Fehleinschätzung des Schweizer Publikums für das Besucherdefizit verantwortlich gemacht.

Motto der Gartenschau war des alemannische „Chumm go luege“ – „Komm, schau Dir’s an“; präsentiert von der Gans „Lörli“ als Maskottchen. Die Gestaltung der Grünflächen geht unter anderem auf den Stadtbaudirektor Klaus Stein zurück.

Neben dem Gartenschau-Kurier war der Blütenexpress der zweite Sonderzug, der während der Landesgartenschau von Heidelberg bzw. Offenburg nach Lörrach und zurück verkehrte. Die Namen der beiden Sonderzüge wurden durch einen Wettbewerb bestimmt, den die Landesgartenschau GmbH ins Leben gerufen hatte.

Zum Auftakt gab die Deutsche Bundespost am 15. April einen großen Rundstempel heraus, der auf Ersttagsbriefen auf die Landesgartenschau aufmerksam machte. Gleichzeitig erschienen auch vier Gartenschau-Sonderpostkarten und zwei historische Postkarten mit Motiven von Lörrach um die Jahrhundertwende.

Infrastruktur

Bei der Landesgartenschau in Lörrach war nur der östliche Teil kostenpflichtig und umzäunt. Der Haupteingang befand sich im Nordosten, am heutigen Sport- und Freizeitzentrum. Am Westeingang (Eingang „Grütt“), östlich des Wasserwerks, befindet sich heute eine Wiese.

Neben der Möglichkeit, mit dem Zug zur Landesgartenschau zu kommen, stellten die LGS-Organisation am Gelände rund 1600 PKW- und 40 Busparkplätze zur Verfügung.

Im Parkgelände gab es acht Restaurants, davon fünf im umzäunten Bereich. Insgesamt standen 1000 überdachte und 600 Außenplätze den Besuchern zur Verfügung.

Eine elektrisch betriebene, gummibereifte Ausstellungsbahn des Herstellers Intamin verband den Haupteingang mit dem rund 3,5 Kilometer entfernten Westrand des Grüttparks. Die Unterführung am Eingang „Grütt“ war ursprünglich für die Ausstellungsbahn zu steil, so dass sie abgeflacht werden musste.

Ein provisorisches Gebäude am Haupteingang diente als Informations- und Pressestelle. Dort gab es neben Telefonen einen Briefkasten, eine Hundeaufbewahrungsmöglichkeit, einen Rollstuhlverleih und Toiletten. Acht Toilettenhäuschen waren auf dem Gelände verteilt. Eine behindertengerechte Toilette befand sich am Haupteingang. Dort waren auch Hilfsdienste, Sanitäter, Bewachung und Polizei stationiert. Für den Unterhalt der Gartenanlage waren zwölf Arbeitskräfte einem Kolonnenführer unterstellt. Nach dem Ende der Landesgartenschau verblieben acht dieser Kräfte als Gärtner beim städtischen Gartenbauamt.

Ausstellungen und Aktionen

Im nordöstlichen Teil des Gartenschaugeländes wurde durch den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ein Biotop angelegt. Dort fanden auf 2000 Quadratmeter die Hallenschauen und Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen statt. Neben einem Dauerprogramm folgten in zweiwöchigem Wechsel 26 gärtnerische Sonderschauen. Im „Treffpunkt Baden-Württemberg“ standen gärtnerische Ausstellungsthemen im Vordergrund, unter anderem: Ikebana und Bonsai, Beeren- und Kirschsortenschau, Florale Objekte und Textile Bilder – Florale Objekte. Weitere Ausstellungen gab es zur Flurbereinigung und deren Nutzen, zum Biotopschutz, zur Landschaftspolitik, zum Schutz des Menschen vor dem Wasser, zum Hochwasserschutz und die Vorstellung der Naturschutzkampagne Rettet die Frösche des BUND.

Die gestalterische Konzeption des Parks versuchte eine landschaftliche Bindung des Umlandes zu realisieren. Es gab eine Ausstellungsreihe zum Thema Wasser im neuen Wasserwerk im „Treffpunkt Baden-Württemberg“ und in der Eishalle. Dem Thema Land- und Forstwirtschaft trug man mit einem Lehrpfad Rechnung. Die Landwirte, deren Äcker (etwa 20 ha) man während der Gartenschau gepachtet hatte, pflanzten die Flächen mit Mais, Raps, Getreide, Klee und Sommerblumen an. Das Thema Weinbau war mit einem nachgestellten historischen Weinberg und einer neuzeitlichen Rebanlage vertreten. Dabei stellte man alte und neue Rebsorten, Kulturmethoden und Erträge von früher und heute gegenüber.

Neben einer Reihe von Skulpturen und weiteren Kunstinstallationen gab es ein Aktionswochenende Junge Künstler stellen sich vor und den Beitrag „Kunsthandwerk in Baden-Württemberg“ sowie Kunstausstellungen in der Villa Fehr und auf der Burg Rötteln zum Thema Kunst.

Die Landesgartenschau behandelte auch weitere Themen in einer Reihe von Ausstellungen, darunter: Solidarität mit der Dritten Welt, Gesund und fit ins hohe Alter, Gesund bleiben – aktiv werden, Die Museen der Region stellen sich vor, zwei Aktionswochenenden der Landfrauen, Bundesverband für den Selbstschutz, Trachtenpuppen zum Kreistrachtenfest sowie der Schülerwettbewerb des Landtages von Baden-Württemberg „Mach’ mit“.

Veranstaltungen und Programme

Sowohl für Laien- wie Fachpublikum gab es verschiedene Veranstaltungen und Informationen. Dem Laienbesucher bot man donnerstags im „Treffpunkt Baden-Württemberg“ wöchentlich wechselnde Vorträge, Filme, Dia-Schauen zu den Themen Gartenanlage, Obst- und Gemüsebau, der Schädlingsbekämpfung und zum Naturschutz wie der Floristik dar. Für das Fachpublikum gab es im Zentrum an der Gärtnerinformation einen umzäunten Ausstellungsbereich für den fachlichen Austausch. Außerdem fanden im Gartenschaujahr in Lörrach mehrere gärtnerische Fachtagungen statt.

Mittwochs hielt man spezielle Aktivitäten für Kinder und Jugendliche ab. Neben einem Spiele-Nachmittag auf dem Spielplatz am „Treffpunkt Baden-Württemberg“ und „Grütt-Treff“ fanden Rollschuh-Discos in der Eishalle, Jugendnachmittage, Kinderpartys, Märchennachmittage, Puppentheater, Ferienprogramme und ein Kinderzirkus statt.

Neben den Aktionen und Programmen direkt auf dem Gartenschaugelände nutzten auch andere Einrichtungen das erhöhte Besucheraufkommen für besondere Veranstaltungen aus. Beispielsweise fand vom 6. bis zum 8. Mai 1983 eine Oldtimer-Auto-Rallye statt. Die Landesbausparkasse veranstaltete vom 11. bis zum 17. Juni ein mehrtägiges Radrennen für Amateure, das von Mannheim bis Lörrach lief. Die Schlussetappe von Bonndorf bis Lörrach endete an den Sportstätten im Grütt. Die Siegerehrung hielt man auf dem Landesgartenschaugelände ab. Darüber hinaus fand am 28. und 29. Juni der Badische Gärtnertag statt und vom 16. bis zum 18. September wurde das Turnfest Landesgymnaestrada abgehalten.

Am 20. Juli 1983 ehrte man den 500.000sten Besucher der Lörracher Landesgartenschau.

Kosten und Fazit

Nicht alle erforderlichen Flächen befanden sich im städtischen Besitz, Teile pachtete man für die Dauer der Veranstaltung. Die Kosten hierfür betrugen 7,4 Millionen DM. Eine externe Erschließungsmaßnahme war der Bau eines provisorischen Bahnsteiges am Bahnhof Haagen.

Der Investitionshaushalt wurde innerhalb des städtischen Vermögenshaushaltes abgewickelt. Zusammen mit dem Landeszuschuss in Höhe von 5 Millionen DM beliefen sich die Gesamtkosten auf 17.569.518 DM (entspricht einer heutigen Kaufkraft von 20.010.500 Euro). Kosten für flankierende Baumaßnahmen schlugen mit gut 8 Millionen DM zu Buche. Die Kosten gliedern sich grob in drei Hauptposten auf:

Bauwerke, inklusive Wiese-Stege  3.043.740 DM
Landschaftsbau, gärtnerische Anlagen, Pflanzen  12.328.789 DM
Baunebenkosten  2.196.989 DM
 17.569.518 DM

Dem gegenüber standen Einnahmen aus dem Kartenverkauf in Höhe von 2.855.185 DM und aus Miete, Provisionen und Spenden von 1.887.061 DM. Die für die Stadt Lörrach zu tragende Unterdeckung belief sich auf rund 5,3 Millionen DM.

Neben 25.000 Dauerkarten verkaufte man 350.000 Einzelkarten und 450.000 Sonderkarten. Der reguläre Eintrittspreis betrug 7,50 DM, für Kinder von 6 bis 14 Jahren waren 3 DM zu bezahlen, eine Familienkarte kostete 17 DM. Ab 17:30 Uhr gab es einen um gut die Hälfte reduzierten Abendbeitrag.

Das Urteil über die Landesgartenschau fiel durchwegs positiv aus. Der Park sei für die Lörracher Bevölkerung nützlich, urteilte das Fachmagazin Heim + Garten, und beschrieb in einem mehrseitigen Artikel das Angebot der Landesgartenschau. Bezüglich der Kostenproblematik kam das Blatt zu dem Schluss, dass die Mittel für die Grünsicherung der Autobahnbrücke hätten ohnehin eingesetzt werden müssen. Allein durch das dauerhaft geschaffene Grün seien die Mehrausgaben gerechtfertigt. Trotz ausgebliebenem Besucherrekord müsse man den Beteiligten ein hohes Lob zollen, konstatierte das Fachblatt Deutscher Gartenbau in seiner August-Ausgabe 1983. Es sei eine progressive Lösung, in der Planung nicht das gesamte Gelände als Ausstellungspark gestaltet zu haben und auch die Trennung des Ausstellungsteils vom Landschaftspark sei gut gelungen. Dazu sei für eine Stadt wie Lörrach, die kein grünplanerisches Gesamtkonzept besitze, die Schaffung dieses Landschaftsparks eine bemerkenswerte Leistung, die ohne die Gartenschau in der Form nicht möglich gewesen wäre. Die Gartenabozeitschrift Mein schöner Garten nannte die Landesgartenschau in Lörrach die „kleine Schwester der IGA“, die im selben Jahr in München stattfand. So wohlwollend und lobend die Fachpresse das Ereignis im zeitüberdauernden Kontext sah, so kritisch urteilte die Lokalpresse über die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen der Gartenschau. Das Oberbadische Volksblatt prangerte an, das kalkulierte Defizit habe sich nahezu verdoppelt und die Zahlen sollten der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Ein „Schlussverkauf“ von während der Gartenschau verwendetem Inventar, solle wohl das Desaster in Grenzen halten. Der letzte Besuchstag der Landesgartenschau war der 17. Oktober 1983.

Nach Ende der Landesgartenschau

Nach dem Ende der Gartenschau wandelte man bereits ab dem 1. Oktober 1983 auch den Ausstellungsbereich im Osten in einen öffentlichen Park um. Die Wiesen des Parks blieben als Wasserschutz- und Wassereinzugsgebiet teilweise naturbelassen. Da die städtischen Jugendverbände den „Jugendtreff Grütt“ ablehnten, wurde dieser in einen städtischen Kindergarten (aktuell: Waldorfkindergarten) umgewandelt.

Seit 1972 organisieren der SV Weil und der FV Lörrach-Brombach ein internationales Fußball-Nachwuchsturnier. Die Altersklassen der U10- bis U14-Junioren spielen dabei sowohl in der Halle wie auf dem Feld. Neben der Sporthalle der Markgrafenschule in Weil am Rhein finden die meisten Spiele in der südlich zum Grütt angrenzenden Wintersbuckhalle und den Kunstrasenplätzen am Grüttpark-Stadion statt. Teilnehmer des traditionellen Fußballturniers sind u. a. Nachwuchsmannschaften von FC Barcelona, Juventus Turin, FC Chelsea, Bayern München, Borussia Dortmund und FC Basel. Das Sponsoring der Sportveranstaltung wird seit einigen Jahren von einem Lörracher Immobilienunternehmen übernommen.

Von 2005 bis 2015 fand auf den Grünflächen im Nordteil das regionale Metal-Freiluftkonzert Baden in Blut statt. Da die Besucherzahl in den letzten Jahren stetig stieg und die Verschmutzung zunahm, gestattete die Stadt Lörrach das Festival nicht mehr im Wasserschutzgebiet. Der „Tag des Pferdes“ ist eine seit 1925 federführend vom Reiterverein veranstaltete Reitshow. Sie war ursprünglich ein Pferdemarkt und fand an wechselnden Standorten in Lörrach statt. Sie fand bis 2013 im Grüttpark statt. Mit mehreren tausend Besuchern hat sie eine Art Volksfestcharakter.

Seit 1997 wird im Grüttpark durch den TuS Lörrach-Stetten der „Grüttlauf“ veranstaltet mit einem 800 Meter langen Kurs für Kleinkinder und einem zehn und fünf Kilometer langen Hauptlauf. Start und Ziel ist das Grüttpark-Stadion. An der Veranstaltung nahmen 2019 rund 500 Läufer teil.

Am 17. Juni 2023 fand zum 40-jährigen Bestehen des Grüttparks ein Aktionstag statt, bei dem sich Sportvereine und Lörracher Institutionen präsentierten. Neben den Veranstaltungen wurden auch kostenfreie Führungen angeboten.

Beschreibung und Nutzung

Der Landschaftspark im nördlichen Teil der Lörracher Kernstadt dient heute als Naherholungsgebiet. Neben Wegen für Spaziergänger und Fahrradfahrer führt ein Naturlehrpfad mit zehn Stationen durch die Anlage. Durch den Grüttpark verläuft außerdem ein Abschnitt des Hebel-Wanderwegs; eine Station befindet sich am Südufer des künstlich angelegten Grüttsees. Das teilweise asphaltierte und teilweise geschotterte Wegenetz im Park umfasst über zehn Kilometer.

Der Park ist eben, praktisch ohne natürliche oder künstliche Hügel. Der größte Teil des Parks liegt auf einer Höhe von 300 m ü. NN, der Grüttsee hat eine Höhe von 294 m ü. NN. Lediglich an den Rändern führen teilweise in sanften Rampen Wege zum – verglichen mit dem Stadtgebiet – etwas tiefer gelegenen Parkgelände.

Die 51 Hektar große Parkanlage unterteilt sich in folgende Teilflächen:

Rasen- und Pflanzflächen 42 ha
Wasserflächen 2 ha
Wege- und Platzflächen 5,5 ha
Gebäudeflächen 1,5 ha

Am Ostrand des Grüttparks befindet sich eine Kleingartenanlage mit einer Fläche von rund 8000 Quadratmetern. Die Parzellen sind an einen Verein verpachtet. Die Verwaltung der Hütten mit Strom und Wasseranschluss obliegt der Stadt.

Einrichtungen und Bauwerke

Durch den Park und den Grüttsee fließt der Grüttbach. Beide Gewässer wurden künstlich angelegt. Der Grüttbach entspringt einem künstlichen, begehbaren Quelltrog. Der Bach fließt fast durch den kompletten Park von Nordost nach Südwest. Kleinere Stege und Brücken überqueren ihn. In der Parkanlage befinden sich vier als Pavillons gestaltete Schutzhütten. Eine Kneipp-Anlage am Bachlauf wurde 1982/83 als flankierende Maßnahme für die Gartenschau installiert.

Am westlichen Ende liegen ein 1970 eingerichteter Campingplatz mit Wohnmobilstellplätzen, Tennis- und Fußballplätze. Dort steht auch das 1964 bis 1966 erbauteGrüttpark-Stadion. In der Nähe des Haupteingangs zum Stadion befindet sich ein Restaurationsbetrieb.

Im südlichen Bereich steht neben einem Abenteuerspielplatz die St.-Peters-Kirche. Die moderne Kirche mit dem 42 Meter hohen Glockenturm steht etwas exponiert und ist fast im ganzen Park sichtbar. Der Kindergarten westlich der Kirche gehört zur katholischen Pfarrei. In der Nähe des Grüttparkstadions befindet sich ein Waldorfkindergarten, der von 2020 bis 2022 umgebaut wurde. Östlich der Kirche ist ein Rosengarten; daneben befindet sich ein Café.

Weitere kleine Kinderspielplätze liegen im östlichen Teil des Parks. Mit einem Seilfloß für Kinder knapp 50 Meter südlich vom Quelltopf kann man sich mit der eigenen Muskelkraft über den Grüttbach ans gegenüberliegende Ufer ziehen.

Durch den Landschaftspark Grütt verlaufen drei Stromleitungen, die teilweise zu den überregionalen Stromtrassen gehören. Die hohen Freileitungsmasten stehen im Ostteil des Parks über dem Wiesental.

Der größte Gebäudekomplex am Grüttpark sind das Sport- und Freizeitzentrum und die Messehallen am Nordostrand des Geländes. Neben einem Hotel sind dort mehrere Sporthallen untergebracht, die unter anderem die Indoor-Ausübung von Tennis, Badminton, Squash, Fußball, Bowling und Kegeln ermöglichen. Im Außenbereich sind Anlagen für Beachsoccer und Beachvolleyball vorhanden. Außerdem ist in dem Gebäude eine Taekwon-Do-Schule und ein Fitnessstudio untergebracht. Nordwestlich des Freizeit- und Messezentrums steht die im Jahr 1900 erbaute Villa Feer auf dem Parkgelände. Sie war bis 1983 im Privatbesitz und wurde zur Landesgartenschau von der Stadt Lörrach als Restaurant umgebaut. Seit 2005 ist das Haus nicht mehr im Besitz der Stadt, dient aber nach wie vor als Restaurant. In einem Nebengebäude der Villa – dem ehemaligen Ökonomietrakt – ist das Vereinshaus des Jazzclub Lörrach mit dem Clublokal Jazztone untergebracht. Während seines 60-jährigen Bestehens traten international bekannte Jazzkünstler auf. Auch das Jazzlokal wurde im Zuge der Landesgartenschau 1983 ins Leben gerufen.

Im Jahr 1984, ein Jahr nach der Landesgartenschau, fand die erste REGIO-Messe, damals mit fünf Hallen, auf dem Messegelände im Grütt statt. Mittlerweile hat die Messe drei permanente Hallen, die bei Bedarf um temporäre Zelthallen erweitert werden. Die REGIO-Messe ist die größte Messe in Lörrach. Sie hat eine Ausstellungsfläche von 29.000 Quadratmetern und wird von über 400 Ausstellern beschickt. Die Messehallen befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Sport- und Freizeitzentrums. Der an die Hallen nördlich angrenzende Festplatz wird außerhalb von Messen für Zirkus-Gastspiele oder anderen Freiluftveranstaltungen genutzt.

Grüttsee und -bach

Das Gewässersystem des Grütts wird unter anderem durch die Heilisauquellen gespeist. Die Quellen auf rund 340 Meter Höhe liegen etwa 50 Meter höher als der Park und werden von den unterirdisch fließenden Bächen nördlich in den Park eingeleitet und südlich wieder ausgeleitet. Der von Norden nach Süden fließende, etwa 2 Kilometer lange Grüttbach tritt aus einem künstlich angelegten Quelltopf in der Nähe der Messehallen hervor.

In der Mitte des Parks liegt der rund 12.000 Quadratmeter große und nur wenige Meter tiefe Grüttsee. Sein Seespiegel ist auf 294 m ü. NN Höhe angelegt. Ursprünglich war zur Landesgartenschau ein zweiter, etwa 3100 Quadratmeter großer See („Modellbootsee“) geplant, um den Grüttsee nicht durch Freizeitaktivitäten zu stören. Aus ökologischen Gründen verzichtete man später bei der Planung auf diesen zweiten Flachsee. Im Grüttsee ist nach der Umweltschutzverordnung das Baden, Bootfahren, Surfen, Fischen, die Benutzung von Modellbooten sowie das Eislaufen und Betreten von Eisflächen verboten.

Der Grüttsee erhielt nach etwa 27 Tagen der Zuleitung Anfang September 1982 seinen maximalen Stand.

Rosarium

Südlich des Grüttsees liegt an einer Niederterrassenkante der etwa 1 Hektar große Rosengarten, dessen Standort aufgrund der städtischen Schutzverordnung festgelegt wurde. Das Rosarium enthält etwa 2500 Rosenbüsche aus 170 Arten und Sorten, die verschiedene Formationen ergeben. Im Hang zum See pflanzte man rund 7500 Rosen aus 30 Arten. Den verschiedenen Rosenklassen dienen unterschiedliche Rankhilfen und Gerüste. Der Hauptgang unter einem Rosenbogen führt zum Café Rosengarten. Die Beetformen sind quadratisch, rechteckig und rund. Im Zentrum des Rosengartens steht ein Brunnen des Freiburger Künstlers Bollin. Den Platz umsäumen zehn Kugelakazien. Von dort führen sternförmig Wege zu den halbkreisförmig angelegten Beeten. Die Beete, die im Sommer vielfältige Farben und Formen aufweisen, sind durch grüne Rasenflächen getrennt. Der Rosengarten ist in Richtung Wohnbebauung mit Eiben, Eichen, Hainbuchen und Japanischen Zierkirschen begrenzt.

Flora

Der Landschaftspark Grütt, der naturräumlich noch zum Markgräfler Hügelland bzw. zu den Ausläufern des Dinkelbergs gehört, zeichnet sich durch weiträumige Wiesenflächen aus. Die Rasen- und Pflanzenflächen machen über 80 % der gesamten Parkfläche aus. Insbesondere um den Grüttsee und am Quelltopf des Grüttbachs umsäumen Pflanzen die Gewässer. Am Grüttsee geht durch Röhricht die Wasser- zur Landfläche über. Heimische und exotische Bäume und Sträucher bilden die pflanzliche Vielfalt der Anlage. Entlang des Weges in Richtung Wasserwerk befinden sich mehrere Mammutbäume (u. a. Riesenmammutbaum, Urweltmammutbaum). Gegenwärtig stehen rund 60.000 Bäume und Sträucher aus rund 60 Arten im Grüttpark – zur Landesgartenschau waren es rund 25.000. Neben den heimischen Pappeln und Erlen gibt es im Grütt Bitterorangebäume, Sumpfzypressen, Mispeln, Schlangenhautahorn und Ginkgobäume.

Sowohl der naturnahe Bachlauf des Grüttbachs und das Feldgehölz am Grüttsee sowie zwei kleineren Randgebiete sind nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und § 33 Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG) am 20. Oktober 1993 durch das Land Baden-Württemberg als Biotope kartiert, insgesamt sind es rund 1,32 Hektar geschütztes Gebiet. Der renaturierte Bachlauf ist zwischen drei und vier Meter breit und nur an wenigen Stellen mit Steinen befestigt. Er enthält teilweise kleine Stufen und Kiesbänke. Die angepflanzten Galeriewäldchen, zum überwiegenden Teil aus Grau-Erlen, sind sehr mit Lücken durchsetzt, so dass sie keine Auwälder sind. In Biotopen sind vor allem folgende Pflanzenarten anzutreffen: Schwarz-Erle, Grau-Erle, Gelbe Schwertlilie, Rohrglanzgras, Sal-Weide und Gewöhnlicher Schneeball.

Folgende Flächen stehen im Park unter besonderem Schutz:

Biotop-Nr. Biotop Fläche (ha) Anzahl Teilflächen
183123360004 Naturnaher Bachlauf Landesgartenschau-Gelände 0,5081 10
183113360012 Naturnaher Bachlauf im Landesgartenschau-Gelände (West) 0,0859 2
183123360060 Feldgehölz am Grüttsee 0,2733 1
183123360061 Verlandungsbereich am Grüttsee 0,1162 5
183123360062 Feldgehölz an der Lörracher Straße 0,1363 1
183123360063 Feldgehölz „Rainmatten“ 0,2017 2

Skulpturen und weitere Installationen

Im Park, insbesondere im Ostteil, sind Skulpturen, andere Kunstwerke und weitere Installationen aufgestellt.

  • Die Skulptur Hüter des Wassers von Konrad Winzer von 1983 steht am künstlichen Quelltopf des Grüttbachs. Am Ufer weist das 2,50 Meter hohe und 1200 Kilogramm schwere Kunstwerk aus Wachauer Marmor auf die Schutzwürdigkeit des Elementes Wasser hin.(Lage)
  • Die Bronzeskulptur auf einem Steinsockel Begegnung der Formen stammt von Herbert Bohnert aus Lörrach-Haagen, der sie von 1982 bis 1983 schuf. (Lage)
  • Vier aufgetürmte, von stilisierten Tulpenmotiven ausgestanzte Würfel bilden die Skulptur Feuer-Tulpen-Turm von Max Meinrad Geiger aus Inzlingen. Das Kunstwerk wird zweimal jährlich, zur Sommer- und zur Wintersonnenwende, mit Holzscheiten gefüllt und angezündet. Das Feuerspektakel wird oft musikalisch untermalt. (Lage)
  • Am Ostrand des Grüttparks gibt es ein Rasenlabyrinth mit sieben Umgängen entlang einer Achse. Es entstand vom 7. bis 29. Mai 2001 im Rahmen des REGIO-Mädchenprojektes Herzklopfen von Schülerinnen und Schülern sowie Unterstützern in zwei Wochen gemeinschaftlicher Arbeit. Im Durchmesser von 20 Metern beherbergt es einen 300 Meter langen und 70 Zentimeter breiten Pfad, der durch tiefe Spatenstiche entstand und der mit Granitsplit aufgefüllt wurde. (Lage)
  • An einem zentralen Wegkreuzungspunkt im Südteil des Parks, unweit der Peterskirche, steht eine Statue des Franz von Assisi. Die Steinskulptur eines unbekannten Künstlers trägt die Aufschrift „Gelobt seist du Herr durch all deine Geschöpfe“ – ein Franz von Assisi zugeschriebenes Zitat. (Lage)
  • Das südliche Eingangstor zum Landschaftspark Grütt, bestehend aus drei mehrere Meter hohen parallelen Holzrahmen, die von Pflanzen überwuchert sind, hat Manfred Morlock aus Schallstadt gestaltet. (Lage)
  • In der Mitte des Rosengartens steht im Zentrum von konzentrisch angelegten Wegen ein Wasserspiel des Künstlers Jörg Bollin. (Lage)
  • Ebenfalls im Rosengarten, am Rand des äußeren halbkreisförmigen Umgangs, befinden sich drei Brunnenplastiken aus Carrara-Marmor, gestaltet von Hans-Peter Wernet aus Freiburg. (Lage, Lage, Lage)
  • Am 10. Oktober 1988 weihte man einen Gedenkstein zur Erinnerung an den Mitte der 1950er Jahre abgetragenen Flugplatz Lörrach und den Flugzeugabsturz am 7. Januar 1925 im Grütt ein. Auf dem Naturstein sind eine bronzene Inschriftentafel und ein dreiflügeliger Propeller angebracht. Das Denkmal steht in der Nähe des Eingangs zum Grüttpark-Stadion. (Lage)
  • Hüter des Wassers
  • Begegnung der Formen
  • Brunnenplastik am Rosarium
  • Rasenlabyrinth
  • Statue des Franz von Assisi
  • Wasserspiel Rosarium

Wasserversorgung

Das 1982 am Südrand des Parks erbaute Wasserwerk bereitet für die städtische Versorgung jährlich rund 3,2 Millionen Kubikmeter Wasser auf. Das Wasser läuft dort aus vier im Park verteilten Tiefbrunnen zusammen, die ihr Wasser bis zu einer Tiefe von 20 Metern hochpumpen. Das gesamte Stadtgebiet Lörrachs verfügt über sieben dieser Tiefbrunnenanlagen. Damit ist das Grütt von zentraler Bedeutung für die Wasserversorgung der Stadt. Das Lörracher Wasserwerk mit der markanten blauen Fassadenverkleidung wurde Ende 1982 zunächst testweise in Betrieb genommen und löste am 29. April 1983, vom damaligen Oberbürgermeister Egon Hugenschmidt eingeweiht, den hundert Jahre alten Vorgängerbau, der seither für Veranstaltungen genutzt wird, in der Tumringer Straße ab. Das im Rohbau 10,9 Millionen Euro teure Wasserwerk verfolgt den Zweck der Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Wassers in der Stadt. In der Zeit der Landesgartenschau fanden im Wasserwerk Veranstaltungen zum Thema Wasser statt.

Verkehrswege

Die Wiesentalbrücke überführt im östlichen Teil des Landschaftsparks die A 98. Die Pfeiler sind vor allem im südlichen Abschnitt durch eine waldähnliche Bepflanzung umsäumt. Die Flächen der 56 Brückenpfeiler sind seit Anfang August 2010 von der Stadt für legale Graffiti freigegeben. Die etwa 110 mehrere Meter hohen Bilder – manche sind bis zu 20 Meter hoch – wurden von internationalen Sprayern kreiert und sind als Bridge-Gallery bekannt.

Östlich der Autobahn befindet sich die Gartenanlage Weidenpalast und daran angrenzend das Sport-, Freizeit- und Messezentrum Grütt. Im Nordostteil verläuft der Park fast bis an den Homburger Wald, einen bewaldeten Höhenzug, der Teil des Dinkelbergs ist. Nordwestlich wird der Landschaftspark von der in diesem Abschnitt parallel zur Wiese verlaufenden B 317 begrenzt. Der Grüttpark wird im östlichen knappen Drittel durch die Querspange zwischen der B317 und dem Kreisel zur Brombacher und Lörracher Straße in zwei Teile getrennt. Die Querspange kann im Norden von einer schmalen Brücke parallel zur Bahnstrecke sowie im Süden durch eine barriere- und stufenfreie Unterführung durchquert werden.

Eine 1983 erbaute und Ende Juli 2016 für knapp eine Million Euro komplett ersetzte, 85 Meter lange und 2,80 Meter breite gedeckte Holzbrücke mit schmalen Diagonalen aus Stahl für Fußgänger und Radfahrer über den Fluss Wiese und die Bundesstraße verbindet den Park mit dem Ortsteil Haagen. Die Holzfachwerkbrücke besteht aus Fichten- und Lärchenholz und ist der einzige Zugang an der Nordwestflanke des Parks, der ansonsten an die Bundesstraße grenzt.

Der 200 Kilometer lange Oberrhein Römer-Radweg führt nordwärts von Brombach kommend durch den Grüttpark in die Innenstadt und von dort weiter über die Lucke nach Binzen. Auch der touristische durchquert den Park und zweigt über die Holzbrücke von Brombach kommend dann direkt über die Lucke ins Markgräflerland ab. Bestimmte Abschnitte des Rheintal-Wegs führen ebenfalls durch das Grütt, so wie die Variante Dinkelberg des Südschwarzwald-Radweges. Darüber hinaus nutzen auch die innerstädtischen Pendlerrouten das Wegenetz des Landschaftsparks Grütt mit.

Sportinfrastruktur

Entlang des Promenadenwegs im Südteil des Grüttparks befindet sich ein im Mai 2014 eingerichteter Bewegungsparcours mit sechs Stationen. Die installierten Geräte sollen für Einsteiger und Fortgeschrittene mit Hilfe von Übungstafeln Ausdauer- und Kraftübungen unter freiem Himmel ermöglichen.

Auf den Grünflächen des Grüttparks ist eine permanente Discgolf-Anlage mit 18 Stationen installiert; sie beginnt am Rosengarten und führt um den Grüttsee herum. Die Anlage wurde 2014 im Park installiert. Im März findet jährlich ein Turnier statt.

Seit 2010 sind mehrere Laufstrecken im Park ausgeschildert. Die blau gekennzeichnete Laufrunde ist 4,5 Kilometer lang und führt weiträumig in alle Teile des Parks. Die kürzere gelbe (2,9 Kilometer) und rote Runde (2,6 Kilometer) beschränkt sich jeweils auf den westlichen Teil des Parks. Dazu werden zwei kleinere Runden um den Weidenpalast (800 Meter) und um den Grüttsee (550 Meter) als Schleifen angeboten. Sämtliche Strecken sind ohne nennenswerte Steigungen.

Im nordwestlichen Teil des Parks am Grüttpark-Stadion ist eine Pumptrack-Anlage für Tretroller, BMX- und Mountainbike-Fahrer installiert. Der Parcours ist sowohl für Kinder als auch für Jugendliche und Erwachsene konzipiert. Ebenfalls am Grüttpark-Stadion gibt es einen Streetball- und Skatepark. Die offene Sportanlage bietet auch Möglichkeiten für Skateboard, Inliner oder Basketball.

Öffentlicher Nahverkehr

Die Linien 5 und 6 der S-Bahn Basel fahren auf der Wiesentalbahn durch das Parkgelände, deren Stationen Schwarzwaldstraße und Haagen/Messe befinden sich beide in Laufnähe zu unterschiedlichen Teilen des Grüttparks. (→ Karte des Landschaftsparks Grütt)

Die Buslinie 7 fährt die Nordstadt an, so dass die Südeingänge des Parks über zwei Haltestellen (Wintersbuckstraße und Karl-Herbster-Platz) in Laufnähe von wenigen Minuten erreichbar sind. Die Ortsbuslinie 10 fährt ebenfalls die Haltestelle Haagen/Messe an, an welchem auch ein P+R-Parkplatz angeschlossen ist.

Literatur

  • Hubert Bernnat: Das Grütt – vom Auenwald zum Landschaftspark. in: Stadtbuch Lörrach 2020, Verlag Stadt Lörrach, 2020, ISBN 978-3-9820354-3-7, S. 136–143.
  • Thomas Schwarze: Bäume im Grütt. In: Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach 2008. Lörracher Jahrbuch mit Chronik vom 1. Oktober 2007 bis 30. September 2008. Waldemar Lutz Verlag, Lörrach, 2008, ISBN 978-3-922107-80-4, S. 36–61.
  • Wolfgang Göckel: Lörrachs grüner Schatz. In: Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach 2008. Lörracher Jahrbuch mit Chronik vom 1. Oktober 2007 bis 30. September 2008., Waldemar Lutz Verlag, Lörrach, 2008, ISBN 978-3-922107-80-4, S. 21–23.
  • Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Hrsg.): 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. Dokumentation, 1985.
  • Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach: Landschaft – Geschichte – Kultur. Verlag Stadt Lörrach, Lörrach 1983, ISBN 3-9800841-0-8, S. 550–554.
  • Christian Vortisch: Wässerungsstreit im Grütt. Zusammenarbeit war im Wasserbau schon vor 400 Jahren nötig. In: Das Markgräflerland. 1973, 1/2, S. 38–50. (Digitalisat in der UB Freiburg)

Weblinks

Commons: Grüttpark Lörrach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Stadt Lörrach: Naturlehrpfad im Landschaftspark Grütt
  • Deutsche Digitale Bibliothek: Historisches Bildmaterial zur Landesgartenschau 1983 in Lörrach
  • Förderungsgesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen mbH: Landesgartenschau Lörrach 1983

Einzelnachweise

  1. Göckel: Lörrachs grüner Schatz. S. 22.
  2. Boris D. Paraškevov: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur: Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen. de Gruyter 2004, ISBN 3-11-017470-7, S. 299.
  3. Gerhard Moehring: Die rechtsrheinische Grenze um Basel. In: Das Markgräflerland. Heft 1/2, 1973, S. 18. (Digitalisat)
  4. Otto Wittmann et al., Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach: Landschaft – Geschichte – Kultur. Verlag Stadt Lörrach, Lörrach 1983, ISBN 3-9800841-0-8, S. 518.
  5. Hubert Bernnat: Das Grütt – vom Auenwald zum Landschaftspark. S. 138–139.
  6. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 4.
  7. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 5.
  8. Lörrach: Landschaft – Geschichte – Kultur. S. 551.
  9. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 11.
  10. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 12.
  11. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 34.
  12. Ein blaues „L“ wirbt für Lörrach. In: Badische Zeitung. 3. August 1982.
  13. Auftakt für See und Bach. In: Oberbadisches Volksblatt. 3. September 1981.
  14. Unser Lörrach. 13/1982, S. 123.
  15. 200 Bäume fanden ihre „Paten“. In: Badische Zeitung. 22. März 1982.
  16. LGS-Geschnatter. Der Schirm ist zu. In: Badische Zeitung. 16. Oktober 1983.
  17. Ein Teil des Lörracher Lebensgefühls. bz-ticket.de, 7. Juni 2017, aufgerufen am 22. Mai 2020.
  18. Mit diesen Zügen zur LGS. In: Badische Zeitung. 17. März 1983.
  19. Sondermarke und Stempel zur LGS. In: Oberbadisches Volksblatt. 17. Mai 1983.
  20. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 31.
  21. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 32, 33.
  22. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 33.
  23. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 21.
  24. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 22.
  25. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 23.
  26. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 24.
  27. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 29.
  28. Landesgartenschau Lörrach '83, Verzeichnis der Akten, Materialien und Pläne der Landesgartenschau-GmbH. Stadtarchiv Lörrach, S. 9.
  29. Stadtarchiv Lörrach: LGS VIII/25: Landesgartenschau 1983 in Lörrach. Besucherzahlen.
  30. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 37.
  31. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 38.
  32. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 40.
  33. Heim + Garten. 9/83, S. 550.
  34. Heim + Garten. 9/83, S. 553.
  35. Deutscher Gartenbau. August 1983, S. 1466.
  36. Deutscher Gartenbau. August 1983, S. 1467.
  37. Deutscher Gartenbau. August 1983, S. 1468.
  38. Mein schöner Garten., 7/83, S. 30.
  39. „Schlußverkauf“ soll Desaster in Grenzen halten. In: Oberbadisches Volksblatt. 20. August 1983.
  40. Südkurier Lörrach: Sechs Millionen Defizit bei Landesgartenschau, Artikel vom 13. Oktober 1983.
  41. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 19.
  42. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 41.
  43. DER PS-IMMO-CUP! Die Champions-League für Fußballkids! aufgerufen am 11. November 2020.
  44. metal-maniacs.eu: 10 Jahre Naturpark Grütt, zuletzt abgerufen am 6. Mai 2020.
  45. Tag des Pferdes mit Westernreiten. In: Badische Zeitung. 17. Mai 2002, aufgerufen am 2. Juni 2020.
  46. Tag des Pferdes wird neu ausgerichtet In: Badische Zeitung. 15. April 2014, aufgerufen am 2. Juni 2020.
  47. Strecke des Grüttlaufs, aufgerufen am 17. Juli 2019.
  48. Etwa 500 Menschen nehmen in Lörrach am Grüttlauf teil. In: Badische Zeitung. 25. März 2019, aufgerufen am 17. Juli 2019.
  49. Badische Zeitung: 40 Jahre nach der Landesgartenschau findet im Lörracher Grüttpark ein Fest statt, Artikel vom 6. Juni 2023, aufgerufen am 22. Juni 2023.
  50. Landesgartenschauen in Baden-Württemberg: Lörrach 1983: Natur verbindet (Memento vom 10. Juli 2007 im Internet Archive), S. 9 (pdf; 3,4 MB)
  51. 4. Landesgartenschau Baden-Württemberg. Lörrach 1983. S. 15.
  52. Es gibt immer etwas zu tun. In: Die Oberbadische. 11. April 2015, aufgerufen am 22. Mai 2020.
  53. Kneipp-Verein erwacht zu neuem Leben. In: Badische Zeitung. aufgerufen am 14. August 2020.
  54. Neues Stadion dank Straßenbau. In: Weiler Zeitung. 1. Juni 2016.
  55. Sport- und Freizeitangebot des Impulsiv Lörrach, aufgerufen am 15. Juni 2020.
  56. Zur Villa Feer, aufgerufen am 3. Juli 2020.
  57. 37 Jahre REGIO-Messe, aufgerufen am 15. Juni 2020.
  58. Zur Geschichte der Messe Lörrach, aufgerufen am 15. Juni 2020.
  59. Stadtarchiv Lörrach: LGS V/2: Landesgartenschau 1983 in Lörrach. See (Grütt-See) und Bach einschl. Quelltopf.
  60. Amtliche Bekanntmachung der Stadt Lörrach: Badenverbot im Grütt-See. 30. Juni 1983.
  61. See nach 27 Tagen randvoll. In: Badische Zeitung. 8. September 1982.
  62. Stadtarchiv Lörrach: LGS V/6: Landesgartenschau 1983 in Lörrach. Rosengarten.
  63. Stadt kündigt Fällungen an. In: Die Oberbadische. 25. Oktober 2019, aufgerufen am 22. August 2020.
  64. Wurzeln schlagen fern der Heimat. In: Badischer Zeitung. 20. August 2016, aufgerufen am 22. August 2020.
  65. Datenauswertungsblätter bei: Daten- und Kartendienst der LUBW (unter den Biotopnummern 183113360012, 183123360004 sowie 183123360060 bis 183123360063)
  66. Datenblatt des Biotops 183113360004
  67. Datenblatt des Biotops 183113360012
  68. Datenblatt des Biotops 183113360060
  69. Datenblatt des Biotops 183113360061
  70. Datenblatt des Biotops 183113360062
  71. Datenblatt des Biotops 183113360063
  72. „Wächter am Quelltopf“ aufgestellt. In: Badische Zeitung. 30. März 1983.
  73. Wo die Feuertulpen blühen. In: Die Oberbadische. 23. Juni 2019, aufgerufen am 22. Mai 2020.
  74. Im Labyrinth aus der Gewalt heraus. In: Badische Zeitung. 10. April 2001, aufgerufen am 22. Mai 2020.
  75. Als Lörrach in die Luft ging. In: Badische Zeitung. 8. Februar 2014, aufgerufen am 22. Mai 2020.
  76. Badenova: Wasserversorgung in Lörrach, zuletzt abgerufen am 18. Mai 2020.
  77. Probebetrieb beginnt Ende dieses Jahres. In: Badische Zeitung. 21. Juli 1982.
  78. Herzstück der Wasserversorgung. In: Badische Zeitung. 13. August 2012, aufgerufen am 2. Juni 2020.
  79. Probebetrieb beginnt Ende des Jahres. In: Badische Zeitung. 21. Juli 1982.
  80. Website zur Bridge-Gallery Lörrach, aufgerufen am 14. Juli 2020.
  81. Holzbrücke im Grütt wird in fünf Teile zerlegt. In: Badische Zeitung. 20. Mai 2016, aufgerufen am 14. Juni 2016.
  82. Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach: Lörracher Jahrbuch mit Chronik. Waldemar Lutz Verlag, Lörrach 2016, ISBN 978-3-922107-12-5, S. 76.
  83. Karte des Oberrhein Römer-Radweg, abgerufen am 2. Juni 2020.
  84. Dreiland-Radweg: Abschnitt Liestal–Mulhouse–Lörrach–Liestal, abgerufen am 2. Juni 2020.
  85. Südschwarzwald-Radweg Variante „Vom Dinkelberg ins Markgräflerland“, aufgerufen am 16. Juni 2020.
  86. Fahrradstadtplan der Stadt Lörrach (PDF; 5,1 MB), aufgerufen am 2. Juni 2020.
  87. playfit Bewegungsparcours im Grüttpark in Lörrach (PDF; 442 kB), aufgerufen am 13. Mai 2020.
  88. Fit im Grütt – Bewegungsparcours, aufgerufen am 13. Mai 2020.
  89. loerrach.de: Lörrachs Grüne Lunge: der Landschaftspark Grütt, aufgerufen am 22. Mai 2020.
  90. Informationen zum Discgolf im Grüttpark Lörrach, aufgerufen am 22. Mai 2020.
  91. sportstadt-loerrach.de: Disc Golf, aufgerufen am 21. September 2020.
  92. Karte der Laufstrecken im Grüttpark (PDF; 141 kB), aufgerufen am 22. Mai 2020.
  93. Lörrachs sportliche Seite. In: Die Oberbadische. 11. Januar 2018, aufgerufen am 22. Mai 2020.
Parks in Lörrach

Aichelepark | Landschaftspark Grütt | Hebelpark | Rosenfelspark

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Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:50

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Der Landschaftspark Grutt auch Gruttpark ist eine 51 Hektar grosse Grunflache in Lorrach Im Jahr 1983 fand auf dem neu gestalteten Gelande die baden wurttembergische Landesgartenschau statt Der grosste Park in Lorrach gilt als Naherholungsgebiet fur die Stadt und ihr Umland Grun und Parkflachen in Lorrach Gleichzeitig sind grosse Teile der Parkflache ein Wasserschutzgebiet mit mehreren Tiefbrunnen Insgesamt umfasst das Areal eine Flache von rund einem Quadratkilometer Die naturnahen Binnengewasser einschliesslich ihrer Ufervegetation sind gesetzlich geschutzte Biotope Landschaftspark Grutt GruttparkPark in LorrachGruttpark im WinterBasisdatenOrt LorrachAngelegt 1983Umgebende Strassen B 317Bauwerke Gruttpark Stadion Kirche St Peter WasserwerkNutzungNutzergruppen Fussverkehr RadfahrerTechnische DatenParkflache 51 ha47 37 41 7 N 7 40 11 2 O 47 628261111111 7 6697833333333 Koordinaten 47 37 41 7 N 7 40 11 2 OLandschaftspark Grutt Baden Wurttemberg Zum Freizeitangebot des Gruttparks gehoren neben Spiel und Sportplatzen und Grillgelegenheiten auch ein Cafe sowie Spazier und Fahrradwege Am Rande des Parkgelandes befinden sich Messehallen diverse Freizeitanlagen das Gruttpark Stadion und weitere Sportstatten Der Park wird durch die zur A 98 gehorende Wiesentalbrucke und eine Querspange zur Bundesstrasse in zwei Abschnitte geteilt die durch einen Steg und eine Fussganger und Fahrradunterfuhrung verbunden sind Der Park ist Standort mehrerer Kunstwerke im offentlichen Raum GeschichteVor der Gestaltung zum Park Vor der Parkeroffnung im Jahr 1983 war das Grutt Teil einer nur mit wenigen Wegen erschlossenenAuenlandschaft Der Name Grutt leitet sich vom Wort rutten ab was roden bedeutet Die Flussniederung und der Auwald waren in diesem Gewann in fruheren Zeiten abgeholzt worden die Wiese mit einer Vielzahl von Nebenlaufen schlangelte sich durch das Gebiet Nach der Flussbegradigung in den Jahren 1806 bis 1823 durch den badischen Wasserbaumeister Johann Gottfried Tulla entstanden Wiesen und uberwiegend landwirtschaftlich genutzte Acker in der Aue womit auch eine reiche Artenvielfalt verloren ging Am Rande des heutigen Gruttparks befand sich von November 1920 bis Juli 1921 der Flugplatz Lorrach mit Passagier und Postverkehr Aufgrund einer Weisung die aus dem Friedensvertrag von Versailles resultierte folgte die Stilllegung Der verwaiste Platz wurde letztmals am 24 Marz 1954 fur einen Flugtag genutzt Das Gelande ist seither vollstandig uberbaut Am 7 Januar 1925 ereignete sich ein Flugzeugabsturz auf dem Flugplatz Lorrach bei dem der Pilot starb An das Ungluck und den Flugplatz erinnert ein Denkmal am nordwestlichen Rand des Gruttparks Seine Einweihung fand am 10 Oktober 1988 durch den damaligen Verteidigungsminister Manfred Worner statt Das Gebiet zwischen Brombach und der Lorracher Innenstadt dient seit 1967 der stadtischen Wasserversorgung Der erste Tiefbrunnen im Grutt wurde 1968 in Betrieb genommen nachdem im Vorfeld umfangreiche Wasserleitungsbauten vorgenommen wurden In den Folgejahren wurde die Versorgung mit Tiefbrunnen stufenweise ausgebaut und damit auch eine Grundsatzentscheidung fur die Wasserversorgung der Stadt getroffen und das Versorgungsnetz weiter ausgebaut Blick von Osten 1972 auf das alte Stadion den Gruttpark rechts im Bild das Gruttpark Stadion sowie die Lorracher Nordstadt Nach 1960 beginnt sich der sudliche Teil des Grutts zu einem Sportgelande zu entwickeln Da der Tennisclub der Schwimmbaderweiterung weichen muss entstehen 1961 neue Tennisanlagen an der Arndtstrasse Ein Jahr spater siedelt auch der Schutzenverein ans Grutt da der alte Platz am Hunerberg wegen der neu entstehenden Wohnbebauung weichen muss Entscheidend wird allerdings der Umzug des TSV Rot Weiss Lorrach dessen Sportplatze sich vormals an der Brombacher Strasse etwa auf Hohe der Einmundung zur Schwarzwald Strasse befanden Ebenfalls aufgrund des Platzbedarfs der wachsenden Stadt erhalt der Sportverein ein grosszugig gestaltetes Stadiongelande mit Laufbahn Tribune Gaststatte Gymnastikhalle und Sanitaranlagen Am 5 November 1966 wird das Gruttpark Stadion eroffnet das damals noch den Namen Rot Weiss Stadion trug Damit genugte das moderne Stadion erstmals auch Wettkampfanspruchen Bewerbung zur Landesgartenschau Am 29 September 1978 nannte der damalige Oberburgermeister Egon Hugenschmidt drei Beweggrunde fur die Kandidatur Lorrachs fur die Landesgartenschau Erstens wollte man mit der dauerhaften Ausweisung des rund 100 Hektar grossen Gelandes als Grunflache eine Ausgleichsmassnahme zu den Verkehrsbauten der A 98 und der neuen B 317 schaffen Die Beeintrachtigungen des Landschaftsraums in Lorrach konnten damit kompensiert werden Zweitens schaffte eine grenzuberschreitende Grunflache entlang des Flusses Wiese und der Langen Erlen in Riehen und Basel eine Verbindung zum Nachbarstaat Drittens ergreife man aufgrund der besonderen Lage im Dreilandereck Frankreich Schweiz Deutschland die Chance sich zu prasentieren Als Termin fur die Landesgartenschau hatte sich das 300 jahrige Jubilaum der Stadtrechtsverleihung 1682 83 angeboten Gemeinsam mit externen Beratern und Vertretern der Wasserwirtschaft formulierte die Stadtplanung die Zielvorgaben fur die Wettbewerbsflache die auch als wichtiges Wassereinzugsgebiet der Stadt dient Bedeutsam ware etwa die Sohlenisolierung der Gewasser wie Teiche und Bache und die Platzierung der Gebaude Als Naherholungspark sollten die nordlichen Stadtteile Brombach Haagen Hauingen und Tumringen mit der sudlich gelegenen Kernstadt verbunden und das bis dahin herrschende Grunflachendefizit reduziert werden Ein halbes Jahr nach der Bewerbung erteilte am 27 Marz 1979 Baden Wurttemberg den Zuschlag fur Lorrach gegenuber 30 Mitbewerbern Wettbewerb Planung und Bau Gruttpark 1982 vor der Eroffnung der Landesgartenschau Das Land und die Stadt schrieben nach der erfolgreichen Bewerbung am 22 August 1979 einen offenen Ideen und Realisierungswettbewerb fur die Gartenschau aus Von 15 eingereichten Arbeiten mussten drei wegen Mangeln ausscheiden so dass dem Preisgericht zwolf Arbeiten zur Beurteilung vorlagen Unter dem Vorsitz des Garten und Landschaftsarchitekten Horst Wagenfeld aus Dusseldorf wurden am 18 und 19 Januar 1980 die ersten drei Preistrager pramiert Den ersten Preis errangen Bernd Meier Landschaftsarchitekt aus Freiburg im Breisgau E Riedel Landschaftsarchitekt aus Lahr Manfred Morlock Architekt aus Schallstadt und Hubertus Buhler Architekt aus Freiburg Die Stadtratsfraktionen der CDU SPD und Freien Wahler trugen das Projekt von Anfang an mit Die Grunen und eine Interessensgruppe aus Naturschutzern und engagierten Burgern kritisierten dass das Konzept zu parkartig sei und nicht den Anforderungen an ein Wasserschutzgebiet genuge Ausserdem bringe die Nutzung durch die Landwirtschaft und gartnerische Anpflanzungen zusatzlichen Dungereinsatz Zudem liessen die mit der Landesgartenschau verbundenen Verkehrsbauwerke das Projekt vom Gesichtspunkt des Naturschutzes aus unglaubwurdig erscheinen Schild zur Landesgartenschau 1983 Fur die Werbung und Offentlichkeitsarbeit entschied man sich fur einen ortsfremden Journalisten Als schweres Versaumnis wertete man im Nachhinein die unterlassene Werbung bei den Busunternehmen was dazu fuhrte dass wenige Besucher uber Reiseunternehmen den Weg nach Lorrach fanden Komplett versaumt hatte man es rechtzeitig Pressearbeit in der benachbarten Schweiz zu veranlassen Dies stellte sich als Missgriff heraus Man loste das Engagement mit dem Journalisten auf und betraute zwei ortsansassige Journalisten in Nebentatigkeit mit der Aufgabe Im August 1982 wahlte eine Fachjury das Logo des Basler Grafikers Francis Rusterholz fur die Landesgartenschau Es besteht aus drei ineinander greifenden Grafikelementen aus Blau und Gruntonen Links tragt es den blauen Buchstaben L in der Mitte stellt ein stilisierter Bogen in Dunkelgrun die geografische Nahe Lorrachs zum Rheinknie dar rechts oben soll ein hellgrunes Blatt den Park und die Natur symbolisieren Das Signet verwendete man auf allen Plakaten Banderolen Aufklebern und weiteren Werbetragern es war auch das Logo der neu gegrundeten Landesgartenschau Lorrach 1983 GmbH Am 2 September 1981 fand der Spatenstich am Landesgartenschaugelande statt Oberburgermeister Hugenschmidt fuhr zusammen mit Burgermeister Edmund Henkel an diesem Tag ein Raupenfahrzeug als symbolischen Auftakt der Bauarbeiten Im Dezember des Jahres waren die Aushubarbeiten fur den Gruttsee und den Bachlauf vollendet Die brach liegenden vorher meist landwirtschaftlich genutzten Flachen renaturierte man und richtete ein Wegesystem fur Spazierganger ein Die von der Bevolkerung gestifteten Baume pflanzten am 20 Marz 1982 dem Tag des Baumes engagierte Burger Landesgartenschau 1983 Eroffnung und allgemeine Daten Lothar Spath links und Egon Hugenschmidt am Lorracher Rathaus bei der Eroffnungsfeier Am 15 April 1983 wurde anlasslich des 300 jahrigen Stadtrechtsjubilaums die Landesgartenschau feierlich im Beisein des damaligen Ministerprasidenten Lothar Spath und des Oberburgermeisters Hugenschmidt eroffnet Die Deutsche Bundesbahn liess zur Eroffnung eigens einen Sonderzug Gartenschau Kurier von Karlsruhe bis zum Bahnhof in Lorrach Haagen an das Ausstellungsgelande fahren Nach einem Festakt am Lorracher Rathaus stieg die Prominenz am Hauptbahnhof Lorrach zusammen mit einer Trachtenabordnung in diesen Sonderzug und liess sich zum Gartenschaugelande fahren Ein Kuriosum am Rande war der Umstand dass der hohe Politikgast Spath auf dem Gartenschaugelande zwar das obligatorische Band zur Eroffnung durchschnitt aber sich die Gartenschau gar nicht anschaute Er flog zuruck nach Stuttgart und versprach die Gartenschau zu einem spateren Zeitpunkt zu besuchen Spath soll einige Wochen danach sehr spat nach Lorrach gereist sein so dass es wieder nicht zu einem Bummel durch die Ausstellung reichte wobei es dabei dann auch blieb Geschmuckter Sonderzug Gartenschau Kurier Die Landesgartenschau dauerte bis zum 16 Oktober 1983 und verzeichnete 1 045 000 Besucher Damit blieb die Zahl rund 400 000 Besucher hinter den Erwartungen Die Gartenschau begann bei starkem Dauerregen gefolgt von einer ungewohnlichen Hitzewelle Abgesehen vom Wetter wird die ungeschickte Werbung und die Fehleinschatzung des Schweizer Publikums fur das Besucherdefizit verantwortlich gemacht Motto der Gartenschau war des alemannische Chumm go luege Komm schau Dir s an prasentiert von der Gans Lorli als Maskottchen Die Gestaltung der Grunflachen geht unter anderem auf den Stadtbaudirektor Klaus Stein zuruck Neben dem Gartenschau Kurier war der Blutenexpress der zweite Sonderzug der wahrend der Landesgartenschau von Heidelberg bzw Offenburg nach Lorrach und zuruck verkehrte Die Namen der beiden Sonderzuge wurden durch einen Wettbewerb bestimmt den die Landesgartenschau GmbH ins Leben gerufen hatte Zum Auftakt gab die Deutsche Bundespost am 15 April einen grossen Rundstempel heraus der auf Ersttagsbriefen auf die Landesgartenschau aufmerksam machte Gleichzeitig erschienen auch vier Gartenschau Sonderpostkarten und zwei historische Postkarten mit Motiven von Lorrach um die Jahrhundertwende Infrastruktur Besucherstrom am Haupteingang Bei der Landesgartenschau in Lorrach war nur der ostliche Teil kostenpflichtig und umzaunt Der Haupteingang befand sich im Nordosten am heutigen Sport und Freizeitzentrum Am Westeingang Eingang Grutt ostlich des Wasserwerks befindet sich heute eine Wiese Neben der Moglichkeit mit dem Zug zur Landesgartenschau zu kommen stellten die LGS Organisation am Gelande rund 1600 PKW und 40 Busparkplatze zur Verfugung Im Parkgelande gab es acht Restaurants davon funf im umzaunten Bereich Insgesamt standen 1000 uberdachte und 600 Aussenplatze den Besuchern zur Verfugung Eine elektrisch betriebene gummibereifte Ausstellungsbahn des Herstellers Intamin verband den Haupteingang mit dem rund 3 5 Kilometer entfernten Westrand des Gruttparks Die Unterfuhrung am Eingang Grutt war ursprunglich fur die Ausstellungsbahn zu steil so dass sie abgeflacht werden musste Ein provisorisches Gebaude am Haupteingang diente als Informations und Pressestelle Dort gab es neben Telefonen einen Briefkasten eine Hundeaufbewahrungsmoglichkeit einen Rollstuhlverleih und Toiletten Acht Toilettenhauschen waren auf dem Gelande verteilt Eine behindertengerechte Toilette befand sich am Haupteingang Dort waren auch Hilfsdienste Sanitater Bewachung und Polizei stationiert Fur den Unterhalt der Gartenanlage waren zwolf Arbeitskrafte einem Kolonnenfuhrer unterstellt Nach dem Ende der Landesgartenschau verblieben acht dieser Krafte als Gartner beim stadtischen Gartenbauamt Ausstellungen und Aktionen Blumenhalle am Eroffnungstag Im nordostlichen Teil des Gartenschaugelandes wurde durch den Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND ein Biotop angelegt Dort fanden auf 2000 Quadratmeter die Hallenschauen und Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen statt Neben einem Dauerprogramm folgten in zweiwochigem Wechsel 26 gartnerische Sonderschauen Im Treffpunkt Baden Wurttemberg standen gartnerische Ausstellungsthemen im Vordergrund unter anderem Ikebana und Bonsai Beeren und Kirschsortenschau Florale Objekte und Textile Bilder Florale Objekte Weitere Ausstellungen gab es zur Flurbereinigung und deren Nutzen zum Biotopschutz zur Landschaftspolitik zum Schutz des Menschen vor dem Wasser zum Hochwasserschutz und die Vorstellung der Naturschutzkampagne Rettet die Frosche des BUND Die gestalterische Konzeption des Parks versuchte eine landschaftliche Bindung des Umlandes zu realisieren Es gab eine Ausstellungsreihe zum Thema Wasser im neuen Wasserwerk im Treffpunkt Baden Wurttemberg und in der Eishalle Dem Thema Land und Forstwirtschaft trug man mit einem Lehrpfad Rechnung Die Landwirte deren Acker etwa 20 ha man wahrend der Gartenschau gepachtet hatte pflanzten die Flachen mit Mais Raps Getreide Klee und Sommerblumen an Das Thema Weinbau war mit einem nachgestellten historischen Weinberg und einer neuzeitlichen Rebanlage vertreten Dabei stellte man alte und neue Rebsorten Kulturmethoden und Ertrage von fruher und heute gegenuber Neben einer Reihe von Skulpturen und weiteren Kunstinstallationen gab es ein Aktionswochenende Junge Kunstler stellen sich vor und den Beitrag Kunsthandwerk in Baden Wurttemberg sowie Kunstausstellungen in der Villa Fehr und auf der Burg Rotteln zum Thema Kunst Trachtenumzug an der Landesgartenschau Die Landesgartenschau behandelte auch weitere Themen in einer Reihe von Ausstellungen darunter Solidaritat mit der Dritten Welt Gesund und fit ins hohe Alter Gesund bleiben aktiv werden Die Museen der Region stellen sich vor zwei Aktionswochenenden der Landfrauen Bundesverband fur den Selbstschutz Trachtenpuppen zum Kreistrachtenfest sowie der Schulerwettbewerb des Landtages von Baden Wurttemberg Mach mit Veranstaltungen und Programme Sowohl fur Laien wie Fachpublikum gab es verschiedene Veranstaltungen und Informationen Dem Laienbesucher bot man donnerstags im Treffpunkt Baden Wurttemberg wochentlich wechselnde Vortrage Filme Dia Schauen zu den Themen Gartenanlage Obst und Gemusebau der Schadlingsbekampfung und zum Naturschutz wie der Floristik dar Fur das Fachpublikum gab es im Zentrum an der Gartnerinformation einen umzaunten Ausstellungsbereich fur den fachlichen Austausch Ausserdem fanden im Gartenschaujahr in Lorrach mehrere gartnerische Fachtagungen statt Mittwochs hielt man spezielle Aktivitaten fur Kinder und Jugendliche ab Neben einem Spiele Nachmittag auf dem Spielplatz am Treffpunkt Baden Wurttemberg und Grutt Treff fanden Rollschuh Discos in der Eishalle Jugendnachmittage Kinderpartys Marchennachmittage Puppentheater Ferienprogramme und ein Kinderzirkus statt Neben den Aktionen und Programmen direkt auf dem Gartenschaugelande nutzten auch andere Einrichtungen das erhohte Besucheraufkommen fur besondere Veranstaltungen aus Beispielsweise fand vom 6 bis zum 8 Mai 1983 eine Oldtimer Auto Rallye statt Die Landesbausparkasse veranstaltete vom 11 bis zum 17 Juni ein mehrtagiges Radrennen fur Amateure das von Mannheim bis Lorrach lief Die Schlussetappe von Bonndorf bis Lorrach endete an den Sportstatten im Grutt Die Siegerehrung hielt man auf dem Landesgartenschaugelande ab Daruber hinaus fand am 28 und 29 Juni der Badische Gartnertag statt und vom 16 bis zum 18 September wurde das Turnfest Landesgymnaestrada abgehalten Am 20 Juli 1983 ehrte man den 500 000sten Besucher der Lorracher Landesgartenschau Kosten und Fazit Nicht alle erforderlichen Flachen befanden sich im stadtischen Besitz Teile pachtete man fur die Dauer der Veranstaltung Die Kosten hierfur betrugen 7 4 Millionen DM Eine externe Erschliessungsmassnahme war der Bau eines provisorischen Bahnsteiges am Bahnhof Haagen Der Investitionshaushalt wurde innerhalb des stadtischen Vermogenshaushaltes abgewickelt Zusammen mit dem Landeszuschuss in Hohe von 5 Millionen DM beliefen sich die Gesamtkosten auf 17 569 518 DM entspricht einer heutigen Kaufkraft von 20 010 500 Euro Kosten fur flankierende Baumassnahmen schlugen mit gut 8 Millionen DM zu Buche Die Kosten gliedern sich grob in drei Hauptposten auf Bauwerke inklusive Wiese Stege 3 043 740 DMLandschaftsbau gartnerische Anlagen Pflanzen 12 328 789 DMBaunebenkosten 2 196 989 DM 17 569 518 DM Dem gegenuber standen Einnahmen aus dem Kartenverkauf in Hohe von 2 855 185 DM und aus Miete Provisionen und Spenden von 1 887 061 DM Die fur die Stadt Lorrach zu tragende Unterdeckung belief sich auf rund 5 3 Millionen DM Neben 25 000 Dauerkarten verkaufte man 350 000 Einzelkarten und 450 000 Sonderkarten Der regulare Eintrittspreis betrug 7 50 DM fur Kinder von 6 bis 14 Jahren waren 3 DM zu bezahlen eine Familienkarte kostete 17 DM Ab 17 30 Uhr gab es einen um gut die Halfte reduzierten Abendbeitrag Das Urteil uber die Landesgartenschau fiel durchwegs positiv aus Der Park sei fur die Lorracher Bevolkerung nutzlich urteilte das Fachmagazin Heim Garten und beschrieb in einem mehrseitigen Artikel das Angebot der Landesgartenschau Bezuglich der Kostenproblematik kam das Blatt zu dem Schluss dass die Mittel fur die Grunsicherung der Autobahnbrucke hatten ohnehin eingesetzt werden mussen Allein durch das dauerhaft geschaffene Grun seien die Mehrausgaben gerechtfertigt Trotz ausgebliebenem Besucherrekord musse man den Beteiligten ein hohes Lob zollen konstatierte das Fachblatt Deutscher Gartenbau in seiner August Ausgabe 1983 Es sei eine progressive Losung in der Planung nicht das gesamte Gelande als Ausstellungspark gestaltet zu haben und auch die Trennung des Ausstellungsteils vom Landschaftspark sei gut gelungen Dazu sei fur eine Stadt wie Lorrach die kein grunplanerisches Gesamtkonzept besitze die Schaffung dieses Landschaftsparks eine bemerkenswerte Leistung die ohne die Gartenschau in der Form nicht moglich gewesen ware Die Gartenabozeitschrift Mein schoner Garten nannte die Landesgartenschau in Lorrach die kleine Schwester der IGA die im selben Jahr in Munchen stattfand So wohlwollend und lobend die Fachpresse das Ereignis im zeituberdauernden Kontext sah so kritisch urteilte die Lokalpresse uber die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen der Gartenschau Das Oberbadische Volksblatt prangerte an das kalkulierte Defizit habe sich nahezu verdoppelt und die Zahlen sollten der Offentlichkeit vorenthalten werden Ein Schlussverkauf von wahrend der Gartenschau verwendetem Inventar solle wohl das Desaster in Grenzen halten Der letzte Besuchstag der Landesgartenschau war der 17 Oktober 1983 Nach Ende der Landesgartenschau Nach dem Ende der Gartenschau wandelte man bereits ab dem 1 Oktober 1983 auch den Ausstellungsbereich im Osten in einen offentlichen Park um Die Wiesen des Parks blieben als Wasserschutz und Wassereinzugsgebiet teilweise naturbelassen Da die stadtischen Jugendverbande den Jugendtreff Grutt ablehnten wurde dieser in einen stadtischen Kindergarten aktuell Waldorfkindergarten umgewandelt Seit 1972 organisieren der SV Weil und der FV Lorrach Brombach ein internationales Fussball Nachwuchsturnier Die Altersklassen der U10 bis U14 Junioren spielen dabei sowohl in der Halle wie auf dem Feld Neben der Sporthalle der Markgrafenschule in Weil am Rhein finden die meisten Spiele in der sudlich zum Grutt angrenzenden Wintersbuckhalle und den Kunstrasenplatzen am Gruttpark Stadion statt Teilnehmer des traditionellen Fussballturniers sind u a Nachwuchsmannschaften von FC Barcelona Juventus Turin FC Chelsea Bayern Munchen Borussia Dortmund und FC Basel Das Sponsoring der Sportveranstaltung wird seit einigen Jahren von einem Lorracher Immobilienunternehmen ubernommen Gruttpark im Winter 2010 Von 2005 bis 2015 fand auf den Grunflachen im Nordteil das regionale Metal Freiluftkonzert Baden in Blut statt Da die Besucherzahl in den letzten Jahren stetig stieg und die Verschmutzung zunahm gestattete die Stadt Lorrach das Festival nicht mehr im Wasserschutzgebiet Der Tag des Pferdes ist eine seit 1925 federfuhrend vom Reiterverein veranstaltete Reitshow Sie war ursprunglich ein Pferdemarkt und fand an wechselnden Standorten in Lorrach statt Sie fand bis 2013 im Gruttpark statt Mit mehreren tausend Besuchern hat sie eine Art Volksfestcharakter Seit 1997 wird im Gruttpark durch den TuS Lorrach Stetten der Gruttlauf veranstaltet mit einem 800 Meter langen Kurs fur Kleinkinder und einem zehn und funf Kilometer langen Hauptlauf Start und Ziel ist das Gruttpark Stadion An der Veranstaltung nahmen 2019 rund 500 Laufer teil Am 17 Juni 2023 fand zum 40 jahrigen Bestehen des Gruttparks ein Aktionstag statt bei dem sich Sportvereine und Lorracher Institutionen prasentierten Neben den Veranstaltungen wurden auch kostenfreie Fuhrungen angeboten Beschreibung und NutzungLuftbild des mittleren Parkteils mit dem Rosengarten dem Gruttsee und den Schutzwaldern der Tiefenbrunnen Ganz rechts am Bildrand das Wasserwerk Der Landschaftspark im nordlichen Teil der Lorracher Kernstadt dient heute als Naherholungsgebiet Neben Wegen fur Spazierganger und Fahrradfahrer fuhrt ein Naturlehrpfad mit zehn Stationen durch die Anlage Durch den Gruttpark verlauft ausserdem ein Abschnitt des Hebel Wanderwegs eine Station befindet sich am Sudufer des kunstlich angelegten Gruttsees Das teilweise asphaltierte und teilweise geschotterte Wegenetz im Park umfasst uber zehn Kilometer Der Park ist eben praktisch ohne naturliche oder kunstliche Hugel Der grosste Teil des Parks liegt auf einer Hohe von 300 m u NN der Gruttsee hat eine Hohe von 294 m u NN Lediglich an den Randern fuhren teilweise in sanften Rampen Wege zum verglichen mit dem Stadtgebiet etwas tiefer gelegenen Parkgelande Die 51 Hektar grosse Parkanlage unterteilt sich in folgende Teilflachen Rasen und Pflanzflachen 42 haWasserflachen 2 haWege und Platzflachen 5 5 haGebaudeflachen 1 5 ha Am Ostrand des Gruttparks befindet sich eine Kleingartenanlage mit einer Flache von rund 8000 Quadratmetern Die Parzellen sind an einen Verein verpachtet Die Verwaltung der Hutten mit Strom und Wasseranschluss obliegt der Stadt Einrichtungen und Bauwerke Quelltopf Durch den Park und den Gruttsee fliesst der Gruttbach Beide Gewasser wurden kunstlich angelegt Der Gruttbach entspringt einem kunstlichen begehbaren Quelltrog Der Bach fliesst fast durch den kompletten Park von Nordost nach Sudwest Kleinere Stege und Brucken uberqueren ihn In der Parkanlage befinden sich vier als Pavillons gestaltete Schutzhutten Eine Kneipp Anlage am Bachlauf wurde 1982 83 als flankierende Massnahme fur die Gartenschau installiert Am westlichen Ende liegen ein 1970 eingerichteter Campingplatz mit Wohnmobilstellplatzen Tennis und Fussballplatze Dort steht auch das 1964 bis 1966 erbauteGruttpark Stadion In der Nahe des Haupteingangs zum Stadion befindet sich ein Restaurationsbetrieb Im sudlichen Bereich steht neben einem Abenteuerspielplatz die St Peters Kirche Die moderne Kirche mit dem 42 Meter hohen Glockenturm steht etwas exponiert und ist fast im ganzen Park sichtbar Der Kindergarten westlich der Kirche gehort zur katholischen Pfarrei In der Nahe des Gruttparkstadions befindet sich ein Waldorfkindergarten der von 2020 bis 2022 umgebaut wurde Ostlich der Kirche ist ein Rosengarten daneben befindet sich ein Cafe Weitere kleine Kinderspielplatze liegen im ostlichen Teil des Parks Mit einem Seilfloss fur Kinder knapp 50 Meter sudlich vom Quelltopf kann man sich mit der eigenen Muskelkraft uber den Gruttbach ans gegenuberliegende Ufer ziehen Durch den Landschaftspark Grutt verlaufen drei Stromleitungen die teilweise zu den uberregionalen Stromtrassen gehoren Die hohen Freileitungsmasten stehen im Ostteil des Parks uber dem Wiesental Messehallen Der grosste Gebaudekomplex am Gruttpark sind das Sport und Freizeitzentrum und die Messehallen am Nordostrand des Gelandes Neben einem Hotel sind dort mehrere Sporthallen untergebracht die unter anderem die Indoor Ausubung von Tennis Badminton Squash Fussball Bowling und Kegeln ermoglichen Im Aussenbereich sind Anlagen fur Beachsoccer und Beachvolleyball vorhanden Ausserdem ist in dem Gebaude eine Taekwon Do Schule und ein Fitnessstudio untergebracht Nordwestlich des Freizeit und Messezentrums steht die im Jahr 1900 erbaute Villa Feer auf dem Parkgelande Sie war bis 1983 im Privatbesitz und wurde zur Landesgartenschau von der Stadt Lorrach als Restaurant umgebaut Seit 2005 ist das Haus nicht mehr im Besitz der Stadt dient aber nach wie vor als Restaurant In einem Nebengebaude der Villa dem ehemaligen Okonomietrakt ist das Vereinshaus des Jazzclub Lorrach mit dem Clublokal Jazztone untergebracht Wahrend seines 60 jahrigen Bestehens traten international bekannte Jazzkunstler auf Auch das Jazzlokal wurde im Zuge der Landesgartenschau 1983 ins Leben gerufen Im Jahr 1984 ein Jahr nach der Landesgartenschau fand die erste REGIO Messe damals mit funf Hallen auf dem Messegelande im Grutt statt Mittlerweile hat die Messe drei permanente Hallen die bei Bedarf um temporare Zelthallen erweitert werden Die REGIO Messe ist die grosste Messe in Lorrach Sie hat eine Ausstellungsflache von 29 000 Quadratmetern und wird von uber 400 Ausstellern beschickt Die Messehallen befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Sport und Freizeitzentrums Der an die Hallen nordlich angrenzende Festplatz wird ausserhalb von Messen fur Zirkus Gastspiele oder anderen Freiluftveranstaltungen genutzt Gruttsee und bach Gruttsee 1982 mit noch sehr sparlicher Ufervegetation Das Gewassersystem des Grutts wird unter anderem durch die Heilisauquellen gespeist Die Quellen auf rund 340 Meter Hohe liegen etwa 50 Meter hoher als der Park und werden von den unterirdisch fliessenden Bachen nordlich in den Park eingeleitet und sudlich wieder ausgeleitet Der von Norden nach Suden fliessende etwa 2 Kilometer lange Gruttbach tritt aus einem kunstlich angelegten Quelltopf in der Nahe der Messehallen hervor In der Mitte des Parks liegt der rund 12 000 Quadratmeter grosse und nur wenige Meter tiefe Gruttsee Sein Seespiegel ist auf 294 m u NN Hohe angelegt Ursprunglich war zur Landesgartenschau ein zweiter etwa 3100 Quadratmeter grosser See Modellbootsee geplant um den Gruttsee nicht durch Freizeitaktivitaten zu storen Aus okologischen Grunden verzichtete man spater bei der Planung auf diesen zweiten Flachsee Im Gruttsee ist nach der Umweltschutzverordnung das Baden Bootfahren Surfen Fischen die Benutzung von Modellbooten sowie das Eislaufen und Betreten von Eisflachen verboten Der Gruttsee erhielt nach etwa 27 Tagen der Zuleitung Anfang September 1982 seinen maximalen Stand Gruttsee im Winter mit Blick zur Burg Rotteln 2010 Rosarium Blick zum Rosengarten Sudlich des Gruttsees liegt an einer Niederterrassenkante der etwa 1 Hektar grosse Rosengarten dessen Standort aufgrund der stadtischen Schutzverordnung festgelegt wurde Das Rosarium enthalt etwa 2500 Rosenbusche aus 170 Arten und Sorten die verschiedene Formationen ergeben Im Hang zum See pflanzte man rund 7500 Rosen aus 30 Arten Den verschiedenen Rosenklassen dienen unterschiedliche Rankhilfen und Geruste Der Hauptgang unter einem Rosenbogen fuhrt zum Cafe Rosengarten Die Beetformen sind quadratisch rechteckig und rund Im Zentrum des Rosengartens steht ein Brunnen des Freiburger Kunstlers Bollin Den Platz umsaumen zehn Kugelakazien Von dort fuhren sternformig Wege zu den halbkreisformig angelegten Beeten Die Beete die im Sommer vielfaltige Farben und Formen aufweisen sind durch grune Rasenflachen getrennt Der Rosengarten ist in Richtung Wohnbebauung mit Eiben Eichen Hainbuchen und Japanischen Zierkirschen begrenzt Flora Station und Infotafel des Naturlehrpfads am GruttseeUfervegetation des Gruttsees Der Landschaftspark Grutt der naturraumlich noch zum Markgrafler Hugelland bzw zu den Auslaufern des Dinkelbergs gehort zeichnet sich durch weitraumige Wiesenflachen aus Die Rasen und Pflanzenflachen machen uber 80 der gesamten Parkflache aus Insbesondere um den Gruttsee und am Quelltopf des Gruttbachs umsaumen Pflanzen die Gewasser Am Gruttsee geht durch Rohricht die Wasser zur Landflache uber Heimische und exotische Baume und Straucher bilden die pflanzliche Vielfalt der Anlage Entlang des Weges in Richtung Wasserwerk befinden sich mehrere Mammutbaume u a Riesenmammutbaum Urweltmammutbaum Gegenwartig stehen rund 60 000 Baume und Straucher aus rund 60 Arten im Gruttpark zur Landesgartenschau waren es rund 25 000 Neben den heimischen Pappeln und Erlen gibt es im Grutt Bitterorangebaume Sumpfzypressen Mispeln Schlangenhautahorn und Ginkgobaume Sowohl der naturnahe Bachlauf des Gruttbachs und das Feldgeholz am Gruttsee sowie zwei kleineren Randgebiete sind nach 30 Bundesnaturschutzgesetz BNatSchG und 33 Naturschutzgesetz Baden Wurttemberg NatSchG am 20 Oktober 1993 durch das Land Baden Wurttemberg als Biotope kartiert insgesamt sind es rund 1 32 Hektar geschutztes Gebiet Der renaturierte Bachlauf ist zwischen drei und vier Meter breit und nur an wenigen Stellen mit Steinen befestigt Er enthalt teilweise kleine Stufen und Kiesbanke Die angepflanzten Galeriewaldchen zum uberwiegenden Teil aus Grau Erlen sind sehr mit Lucken durchsetzt so dass sie keine Auwalder sind In Biotopen sind vor allem folgende Pflanzenarten anzutreffen Schwarz Erle Grau Erle Gelbe Schwertlilie Rohrglanzgras Sal Weide und Gewohnlicher Schneeball Folgende Flachen stehen im Park unter besonderem Schutz Biotop Nr Biotop Flache ha Anzahl Teilflachen183123360004 Naturnaher Bachlauf Landesgartenschau Gelande 0 5081 10183113360012 Naturnaher Bachlauf im Landesgartenschau Gelande West 0 0859 2183123360060 Feldgeholz am Gruttsee 0 2733 1183123360061 Verlandungsbereich am Gruttsee 0 1162 5183123360062 Feldgeholz an der Lorracher Strasse 0 1363 1183123360063 Feldgeholz Rainmatten 0 2017 2Skulpturen und weitere Installationen Im Park insbesondere im Ostteil sind Skulpturen andere Kunstwerke und weitere Installationen aufgestellt Die Skulptur Huter des Wassers von Konrad Winzer von 1983 steht am kunstlichen Quelltopf des Gruttbachs Am Ufer weist das 2 50 Meter hohe und 1200 Kilogramm schwere Kunstwerk aus Wachauer Marmor auf die Schutzwurdigkeit des Elementes Wasser hin Lage Die Bronzeskulptur auf einem Steinsockel Begegnung der Formen stammt von Herbert Bohnert aus Lorrach Haagen der sie von 1982 bis 1983 schuf Lage Feuer Tulpen TurmVier aufgeturmte von stilisierten Tulpenmotiven ausgestanzte Wurfel bilden die Skulptur Feuer Tulpen Turm von Max Meinrad Geiger aus Inzlingen Das Kunstwerk wird zweimal jahrlich zur Sommer und zur Wintersonnenwende mit Holzscheiten gefullt und angezundet Das Feuerspektakel wird oft musikalisch untermalt Lage Am Ostrand des Gruttparks gibt es ein Rasenlabyrinth mit sieben Umgangen entlang einer Achse Es entstand vom 7 bis 29 Mai 2001 im Rahmen des REGIO Madchenprojektes Herzklopfen von Schulerinnen und Schulern sowie Unterstutzern in zwei Wochen gemeinschaftlicher Arbeit Im Durchmesser von 20 Metern beherbergt es einen 300 Meter langen und 70 Zentimeter breiten Pfad der durch tiefe Spatenstiche entstand und der mit Granitsplit aufgefullt wurde Lage An einem zentralen Wegkreuzungspunkt im Sudteil des Parks unweit der Peterskirche steht eine Statue des Franz von Assisi Die Steinskulptur eines unbekannten Kunstlers tragt die Aufschrift Gelobt seist du Herr durch all deine Geschopfe ein Franz von Assisi zugeschriebenes Zitat Lage Das sudliche Eingangstor zum Landschaftspark Grutt bestehend aus drei mehrere Meter hohen parallelen Holzrahmen die von Pflanzen uberwuchert sind hat Manfred Morlock aus Schallstadt gestaltet Lage In der Mitte des Rosengartens steht im Zentrum von konzentrisch angelegten Wegen ein Wasserspiel des Kunstlers Jorg Bollin Lage Ebenfalls im Rosengarten am Rand des ausseren halbkreisformigen Umgangs befinden sich drei Brunnenplastiken aus Carrara Marmor gestaltet von Hans Peter Wernet aus Freiburg Lage Lage Lage Am 10 Oktober 1988 weihte man einen Gedenkstein zur Erinnerung an den Mitte der 1950er Jahre abgetragenen Flugplatz Lorrach und den Flugzeugabsturz am 7 Januar 1925 im Grutt ein Auf dem Naturstein sind eine bronzene Inschriftentafel und ein dreiflugeliger Propeller angebracht Das Denkmal steht in der Nahe des Eingangs zum Gruttpark Stadion Lage Huter des Wassers Begegnung der Formen Brunnenplastik am Rosarium Rasenlabyrinth Statue des Franz von Assisi Wasserspiel RosariumWasserversorgung Wasserwerk Lorrach links das Filtergebaude mittig blau das Betriebsgebaude Das 1982 am Sudrand des Parks erbaute Wasserwerk bereitet fur die stadtische Versorgung jahrlich rund 3 2 Millionen Kubikmeter Wasser auf Das Wasser lauft dort aus vier im Park verteilten Tiefbrunnen zusammen die ihr Wasser bis zu einer Tiefe von 20 Metern hochpumpen Das gesamte Stadtgebiet Lorrachs verfugt uber sieben dieser Tiefbrunnenanlagen Damit ist das Grutt von zentraler Bedeutung fur die Wasserversorgung der Stadt Das Lorracher Wasserwerk mit der markanten blauen Fassadenverkleidung wurde Ende 1982 zunachst testweise in Betrieb genommen und loste am 29 April 1983 vom damaligen Oberburgermeister Egon Hugenschmidt eingeweiht den hundert Jahre alten Vorgangerbau der seither fur Veranstaltungen genutzt wird in der Tumringer Strasse ab Das im Rohbau 10 9 Millionen Euro teure Wasserwerk verfolgt den Zweck der Gewinnung Aufbereitung und Verteilung des Wassers in der Stadt In der Zeit der Landesgartenschau fanden im Wasserwerk Veranstaltungen zum Thema Wasser statt Verkehrswege Die gedeckte Holzbrucke uber die Wiese und Bundesstrasse ermoglicht den Zugang von Norden in den Park Die Wiesentalbrucke uberfuhrt im ostlichen Teil des Landschaftsparks die A 98 Die Pfeiler sind vor allem im sudlichen Abschnitt durch eine waldahnliche Bepflanzung umsaumt Die Flachen der 56 Bruckenpfeiler sind seit Anfang August 2010 von der Stadt fur legale Graffiti freigegeben Die etwa 110 mehrere Meter hohen Bilder manche sind bis zu 20 Meter hoch wurden von internationalen Sprayern kreiert und sind als Bridge Gallery bekannt Ostlich der Autobahn befindet sich die Gartenanlage Weidenpalast und daran angrenzend das Sport Freizeit und Messezentrum Grutt Im Nordostteil verlauft der Park fast bis an den Homburger Wald einen bewaldeten Hohenzug der Teil des Dinkelbergs ist Nordwestlich wird der Landschaftspark von der in diesem Abschnitt parallel zur Wiese verlaufenden B 317 begrenzt Der Gruttpark wird im ostlichen knappen Drittel durch die Querspange zwischen der B317 und dem Kreisel zur Brombacher und Lorracher Strasse in zwei Teile getrennt Die Querspange kann im Norden von einer schmalen Brucke parallel zur Bahnstrecke sowie im Suden durch eine barriere und stufenfreie Unterfuhrung durchquert werden Wegweiser der Radwege im Grutt Eine 1983 erbaute und Ende Juli 2016 fur knapp eine Million Euro komplett ersetzte 85 Meter lange und 2 80 Meter breite gedeckte Holzbrucke mit schmalen Diagonalen aus Stahl fur Fussganger und Radfahrer uber den Fluss Wiese und die Bundesstrasse verbindet den Park mit dem Ortsteil Haagen Die Holzfachwerkbrucke besteht aus Fichten und Larchenholz und ist der einzige Zugang an der Nordwestflanke des Parks der ansonsten an die Bundesstrasse grenzt Der 200 Kilometer lange Oberrhein Romer Radweg fuhrt nordwarts von Brombach kommend durch den Gruttpark in die Innenstadt und von dort weiter uber die Lucke nach Binzen Auch der touristische durchquert den Park und zweigt uber die Holzbrucke von Brombach kommend dann direkt uber die Lucke ins Markgraflerland ab Bestimmte Abschnitte des Rheintal Wegs fuhren ebenfalls durch das Grutt so wie die Variante Dinkelberg des Sudschwarzwald Radweges Daruber hinaus nutzen auch die innerstadtischen Pendlerrouten das Wegenetz des Landschaftsparks Grutt mit Sportinfrastruktur Gerate am Bewegungsparcours Entlang des Promenadenwegs im Sudteil des Gruttparks befindet sich ein im Mai 2014 eingerichteter Bewegungsparcours mit sechs Stationen Die installierten Gerate sollen fur Einsteiger und Fortgeschrittene mit Hilfe von Ubungstafeln Ausdauer und Kraftubungen unter freiem Himmel ermoglichen Auf den Grunflachen des Gruttparks ist eine permanente Discgolf Anlage mit 18 Stationen installiert sie beginnt am Rosengarten und fuhrt um den Gruttsee herum Die Anlage wurde 2014 im Park installiert Im Marz findet jahrlich ein Turnier statt Seit 2010 sind mehrere Laufstrecken im Park ausgeschildert Die blau gekennzeichnete Laufrunde ist 4 5 Kilometer lang und fuhrt weitraumig in alle Teile des Parks Die kurzere gelbe 2 9 Kilometer und rote Runde 2 6 Kilometer beschrankt sich jeweils auf den westlichen Teil des Parks Dazu werden zwei kleinere Runden um den Weidenpalast 800 Meter und um den Gruttsee 550 Meter als Schleifen angeboten Samtliche Strecken sind ohne nennenswerte Steigungen Im nordwestlichen Teil des Parks am Gruttpark Stadion ist eine Pumptrack Anlage fur Tretroller BMX und Mountainbike Fahrer installiert Der Parcours ist sowohl fur Kinder als auch fur Jugendliche und Erwachsene konzipiert Ebenfalls am Gruttpark Stadion gibt es einen Streetball und Skatepark Die offene Sportanlage bietet auch Moglichkeiten fur Skateboard Inliner oder Basketball Offentlicher Nahverkehr Zug am Haltepunkt Lorrach Haagen Messe Die Linien 5 und 6 der S Bahn Basel fahren auf der Wiesentalbahn durch das Parkgelande deren Stationen Schwarzwaldstrasse und Haagen Messe befinden sich beide in Laufnahe zu unterschiedlichen Teilen des Gruttparks Karte des Landschaftsparks Grutt Die Buslinie 7 fahrt die Nordstadt an so dass die Sudeingange des Parks uber zwei Haltestellen Wintersbuckstrasse und Karl Herbster Platz in Laufnahe von wenigen Minuten erreichbar sind Die Ortsbuslinie 10 fahrt ebenfalls die Haltestelle Haagen Messe an an welchem auch ein P R Parkplatz angeschlossen ist LiteraturHubert Bernnat Das Grutt vom Auenwald zum Landschaftspark in Stadtbuch Lorrach 2020 Verlag Stadt Lorrach 2020 ISBN 978 3 9820354 3 7 S 136 143 Thomas Schwarze Baume im Grutt In Stadt Lorrach Hrsg Lorrach 2008 Lorracher Jahrbuch mit Chronik vom 1 Oktober 2007 bis 30 September 2008 Waldemar Lutz Verlag Lorrach 2008 ISBN 978 3 922107 80 4 S 36 61 Wolfgang Gockel Lorrachs gruner Schatz In Stadt Lorrach Hrsg Lorrach 2008 Lorracher Jahrbuch mit Chronik vom 1 Oktober 2007 bis 30 September 2008 Waldemar Lutz Verlag Lorrach 2008 ISBN 978 3 922107 80 4 S 21 23 Ministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten Hrsg 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 Dokumentation 1985 Stadt Lorrach Hrsg Lorrach Landschaft Geschichte Kultur Verlag Stadt Lorrach Lorrach 1983 ISBN 3 9800841 0 8 S 550 554 Christian Vortisch Wasserungsstreit im Grutt Zusammenarbeit war im Wasserbau schon vor 400 Jahren notig In Das Markgraflerland 1973 1 2 S 38 50 Digitalisat in der UB Freiburg WeblinksCommons Gruttpark Lorrach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Lorrach Naturlehrpfad im Landschaftspark Grutt Deutsche Digitale Bibliothek Historisches Bildmaterial zur Landesgartenschau 1983 in Lorrach Forderungsgesellschaft fur die Baden Wurttembergischen Landesgartenschauen mbH Landesgartenschau Lorrach 1983EinzelnachweiseGockel Lorrachs gruner Schatz S 22 Boris D Paraskevov Worter und Namen gleicher Herkunft und Struktur Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen de Gruyter 2004 ISBN 3 11 017470 7 S 299 Gerhard Moehring Die rechtsrheinische Grenze um Basel In Das Markgraflerland Heft 1 2 1973 S 18 Digitalisat Otto Wittmann et al Stadt Lorrach Hrsg Lorrach Landschaft Geschichte Kultur Verlag Stadt Lorrach Lorrach 1983 ISBN 3 9800841 0 8 S 518 Hubert Bernnat Das Grutt vom Auenwald zum Landschaftspark S 138 139 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 4 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 5 Lorrach Landschaft Geschichte Kultur S 551 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 11 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 12 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 34 Ein blaues L wirbt fur Lorrach In Badische Zeitung 3 August 1982 Auftakt fur See und Bach In Oberbadisches Volksblatt 3 September 1981 Unser Lorrach 13 1982 S 123 200 Baume fanden ihre Paten In Badische Zeitung 22 Marz 1982 LGS Geschnatter Der Schirm ist zu In Badische Zeitung 16 Oktober 1983 Ein Teil des Lorracher Lebensgefuhls bz ticket de 7 Juni 2017 aufgerufen am 22 Mai 2020 Mit diesen Zugen zur LGS In Badische Zeitung 17 Marz 1983 Sondermarke und Stempel zur LGS In Oberbadisches Volksblatt 17 Mai 1983 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 31 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 32 33 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 33 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 21 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 22 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 23 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 24 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 29 Landesgartenschau Lorrach 83 Verzeichnis der Akten Materialien und Plane der Landesgartenschau GmbH Stadtarchiv Lorrach S 9 Stadtarchiv Lorrach LGS VIII 25 Landesgartenschau 1983 in Lorrach Besucherzahlen 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 37 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 38 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 40 Heim Garten 9 83 S 550 Heim Garten 9 83 S 553 Deutscher Gartenbau August 1983 S 1466 Deutscher Gartenbau August 1983 S 1467 Deutscher Gartenbau August 1983 S 1468 Mein schoner Garten 7 83 S 30 Schlussverkauf soll Desaster in Grenzen halten In Oberbadisches Volksblatt 20 August 1983 Sudkurier Lorrach Sechs Millionen Defizit bei Landesgartenschau Artikel vom 13 Oktober 1983 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 19 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 41 DER PS IMMO CUP Die Champions League fur Fussballkids aufgerufen am 11 November 2020 metal maniacs eu 10 Jahre Naturpark Grutt zuletzt abgerufen am 6 Mai 2020 Tag des Pferdes mit Westernreiten In Badische Zeitung 17 Mai 2002 aufgerufen am 2 Juni 2020 Tag des Pferdes wird neu ausgerichtet In Badische Zeitung 15 April 2014 aufgerufen am 2 Juni 2020 Strecke des Gruttlaufs aufgerufen am 17 Juli 2019 Etwa 500 Menschen nehmen in Lorrach am Gruttlauf teil In Badische Zeitung 25 Marz 2019 aufgerufen am 17 Juli 2019 Badische Zeitung 40 Jahre nach der Landesgartenschau findet im Lorracher Gruttpark ein Fest statt Artikel vom 6 Juni 2023 aufgerufen am 22 Juni 2023 Landesgartenschauen in Baden Wurttemberg Lorrach 1983 Natur verbindet Memento vom 10 Juli 2007 im Internet Archive S 9 pdf 3 4 MB 4 Landesgartenschau Baden Wurttemberg Lorrach 1983 S 15 Es gibt immer etwas zu tun In Die Oberbadische 11 April 2015 aufgerufen am 22 Mai 2020 Kneipp Verein erwacht zu neuem Leben In Badische Zeitung aufgerufen am 14 August 2020 Neues Stadion dank Strassenbau In Weiler Zeitung 1 Juni 2016 Sport und Freizeitangebot des Impulsiv Lorrach aufgerufen am 15 Juni 2020 Zur Villa Feer aufgerufen am 3 Juli 2020 37 Jahre REGIO Messe aufgerufen am 15 Juni 2020 Zur Geschichte der Messe Lorrach aufgerufen am 15 Juni 2020 Stadtarchiv Lorrach LGS V 2 Landesgartenschau 1983 in Lorrach See Grutt See und Bach einschl Quelltopf Amtliche Bekanntmachung der Stadt Lorrach Badenverbot im Grutt See 30 Juni 1983 See nach 27 Tagen randvoll In Badische Zeitung 8 September 1982 Stadtarchiv Lorrach LGS V 6 Landesgartenschau 1983 in Lorrach Rosengarten Stadt kundigt Fallungen an In Die Oberbadische 25 Oktober 2019 aufgerufen am 22 August 2020 Wurzeln schlagen fern der Heimat In Badischer Zeitung 20 August 2016 aufgerufen am 22 August 2020 Datenauswertungsblatter bei Daten und Kartendienst der LUBW unter den Biotopnummern 183113360012 183123360004 sowie 183123360060 bis 183123360063 Datenblatt des Biotops 183113360004 Datenblatt des Biotops 183113360012 Datenblatt des Biotops 183113360060 Datenblatt des Biotops 183113360061 Datenblatt des Biotops 183113360062 Datenblatt des Biotops 183113360063 Wachter am Quelltopf aufgestellt In Badische Zeitung 30 Marz 1983 Wo die Feuertulpen bluhen In Die Oberbadische 23 Juni 2019 aufgerufen am 22 Mai 2020 Im Labyrinth aus der Gewalt heraus In Badische Zeitung 10 April 2001 aufgerufen am 22 Mai 2020 Als Lorrach in die Luft ging In Badische Zeitung 8 Februar 2014 aufgerufen am 22 Mai 2020 Badenova Wasserversorgung in Lorrach zuletzt abgerufen am 18 Mai 2020 Probebetrieb beginnt Ende dieses Jahres In Badische Zeitung 21 Juli 1982 Herzstuck der Wasserversorgung In Badische Zeitung 13 August 2012 aufgerufen am 2 Juni 2020 Probebetrieb beginnt Ende des Jahres In Badische Zeitung 21 Juli 1982 Website zur Bridge Gallery Lorrach aufgerufen am 14 Juli 2020 Holzbrucke im Grutt wird in funf Teile zerlegt In Badische Zeitung 20 Mai 2016 aufgerufen am 14 Juni 2016 Stadt Lorrach Hrsg Lorrach Lorracher Jahrbuch mit Chronik Waldemar Lutz Verlag Lorrach 2016 ISBN 978 3 922107 12 5 S 76 Karte des Oberrhein Romer Radweg abgerufen am 2 Juni 2020 Dreiland Radweg Abschnitt Liestal Mulhouse Lorrach Liestal abgerufen am 2 Juni 2020 Sudschwarzwald Radweg Variante Vom Dinkelberg ins Markgraflerland aufgerufen am 16 Juni 2020 Fahrradstadtplan der Stadt Lorrach PDF 5 1 MB aufgerufen am 2 Juni 2020 playfit Bewegungsparcours im Gruttpark in Lorrach PDF 442 kB aufgerufen am 13 Mai 2020 Fit im Grutt Bewegungsparcours aufgerufen am 13 Mai 2020 loerrach de Lorrachs Grune Lunge der Landschaftspark Grutt aufgerufen am 22 Mai 2020 Informationen zum Discgolf im Gruttpark Lorrach aufgerufen am 22 Mai 2020 sportstadt loerrach de Disc Golf aufgerufen am 21 September 2020 Karte der Laufstrecken im Gruttpark PDF 141 kB aufgerufen am 22 Mai 2020 Lorrachs sportliche Seite In Die Oberbadische 11 Januar 2018 aufgerufen am 22 Mai 2020 Parks in Lorrach Aichelepark Landschaftspark Grutt Hebelpark Rosenfelspark Dieser Artikel wurde am 15 November 2020 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen

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