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Leo Schöninger 21 Januar 1811 in Weil der Stadt 20 Dezember 1879 in München war ein deutscher Maler Lithograf und Grafik

Leo Schöninger

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Leo Schöninger (* 21. Januar 1811 in Weil der Stadt; † 20. Dezember 1879 in München) war ein deutscher Maler, Lithograf und Grafiker.

Leben

Leo Schöninger wurde als zwölftes Kind eines Tuchmachers geboren.

Kunstschaffen

Als 14-Jähriger begann er in Stuttgart die Ausbildung am Lithographischen Kunstinstitut der Brüder Melchior und Sulpiz Boisserée und kam 1828 mit demselben nach München. 1835 studierte er Malerei an der Kgl. Akademie der Bildenden Künste München. Als Maler widmete er sich vorwiegend der Genre- und Porträtmalerei, musste die Malerei aber zu Gunsten der Lithografie hinten anstellen.

Besonders verdient machte sich Schöninger zusammen mit dem ebenfalls in Weil der Stadt geborenen im Bereich der Galvanografie, einer Verstählungsmanier von Kupferplatten. Ab 1842 perfektionierten sie die von Franz von Kobell weiterentwickelten galvanischen Vervielfältigungsmethoden, indem sie die bis dahin verwendete Farbe durch chemische Kreide ersetzten. Mit diesem Verfahren, mit dem Auflagen bis zu 150 000 Blatt erreicht werden konnten, reproduzierten sie zahlreiche Gemälde alter Meister und zeitgenössischer Künstler, viele Kunstblätter auch zusammen mit Johann Nepomuk Strixner.

Am 7. Dezember 1869 verkaufte er seinen Leo Schöninger’s Kunstverlag in der Schwanthalerstraße 76 an den Münchner Buch- und Kunsthändler Franz Reichardt.

Schöningers Leichnam wurde auf dem Alten Südfriedhof beigesetzt; das Grab wurde bereits eingeebnet.

Familie

Am 22. September 1840 heiratete Schöninger in der Münchner Frauenkirche die Arzttochter Anna Beer, eine Enkelin des aus Tirol stammenden Bankiers Joseph Nockher, mit der er gemeinsame Kinder bekam. Der Sohn Gottfried Schöninger erwarb durch Einheirat die von Johann Georg Weiß († 1874) in zweiter Generation geführte Universitätsdruckerei J. G Weiss’ Buchdruckerei in der Münchner Residenzstraße 7 nach dessen Tod. Später fungierte er auch als rumänischer Generalkonsul in München.

Literatur

  • Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon. Band 15: Santi, Antonio–Schoute, Jan. Verlag von E. A. Fleischmann, 1845, S. 473–475 (books.google.de).
  • Andreas Andresen: Handbuch für Kupferstichsammler oder Lexicon der Kupferstecher, Maler-Radirer und Formschneider aller Länder und Schulen nach Massgabe ihrer geschätztesten Blätter und Werke. 2. Band, T. O. Weigel, Leipzig 1873, S. 467 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Joseph Maillinger: Bilder-Chronik der königlichen Haupt- und Residenzstadt München. Verzeichniss einer Sammlung von Erzeugnissen der graphischen Künste zur Orts-, Cultur- und Kunstgeschichte der bayerischen Capitale vom 15. bis in das 19. Jahrhundert. Band 2, Verlag der Montmorillon’s Kunsthandlung, München 1876, S. 183; ergänzt im Band 4 von 1886.
  • Nachruf im Bericht des Kunstvereins München für das Jahr 1879, Kunstverein München, München 1880, S. 77 f.
  • Schöniger, Leo. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 230 (biblos.pk.edu.pl). 
  • Joseph de Hesselle: Der schwarze Einser, mit seinen hundert Jahre alten erst jetzt entdeckten interessanten Geheimnissen im Markenbild. Eine Forschungsstudie. München 1949 (Nachdruck 1989), S. 27 ff.
  • Schöninger, Leo. In: Horst Ludwig: Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst. Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Bd. 4 Saffer – Zwengauer. Bruckmann, München 1983, S. 90.

Einzelnachweise

  1. Mathilde Fürstin von Thurn und Taxis (1816–1886), geborene Prinzessin Mathilde Sophie zu Oettingen-Oettingen und Oettingern-Spielberg, zweite Ehefrau von Maximilian Karl von Thurn und Taxis
  2. DNB 1107401992
  3. Maximilian Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. 500 Zeugen des Müncher kulturellen, geistigen und politischen Lebens im 19. Jahrhundert. Zeke Verlag, 1983, S. 191.
  4. Bevölkerungs-Anzeige. In: Königlich Bayerischer Polizey-Anzeiger von München. Nr. 77, 30. September 1840.
  5. Helmuth Rehm: Meine Münchener Vorfahren. Bayerischer Landesverein für Familienkunde e. V. (BLF), Bezirksgruppe Oberbayern, 2007.
  6. Bekanntmachung. Vom kgl. Handelsgericht München I. d. I. München, 24. April 1874. In: Bayerische Handelszeitung. 4. Jg., Nr. 174, 2. Mai 1874.
  7. Gottfried Schöninger, Buchdruckereibesitzer und Generalkonsul (Rumänien). In: Joseph de Hesselle: Der schwarze Einser, mit seinen hundert Jahre alten erst jetzt entdeckten interessanten Geheimnissen im Markenbild. Eine Forschungsstudie. Nachdruck 1989, Abb. 16 a.
Normdaten (Person): GND: 1012303594 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 170678616 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schöninger, Leo
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler, Grafiker und Lithograf
GEBURTSDATUM 21. Januar 1811
GEBURTSORT Weil der Stadt
STERBEDATUM 20. Dezember 1879
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 22:21

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Leo Schoninger 21 Januar 1811 in Weil der Stadt 20 Dezember 1879 in Munchen war ein deutscher Maler Lithograf und Grafiker LebenMathilde Furstin von Thurn und Taxis Lithografie ca 1839 nach einem Gemalde von Joseph Karl Stieler Leo Schoninger wurde als zwolftes Kind eines Tuchmachers geboren Kunstschaffen Als 14 Jahriger begann er in Stuttgart die Ausbildung am Lithographischen Kunstinstitut der Bruder Melchior und Sulpiz Boisseree und kam 1828 mit demselben nach Munchen 1835 studierte er Malerei an der Kgl Akademie der Bildenden Kunste Munchen Als Maler widmete er sich vorwiegend der Genre und Portratmalerei musste die Malerei aber zu Gunsten der Lithografie hinten anstellen Besonders verdient machte sich Schoninger zusammen mit dem ebenfalls in Weil der Stadt geborenen im Bereich der Galvanografie einer Verstahlungsmanier von Kupferplatten Ab 1842 perfektionierten sie die von Franz von Kobell weiterentwickelten galvanischen Vervielfaltigungsmethoden indem sie die bis dahin verwendete Farbe durch chemische Kreide ersetzten Mit diesem Verfahren mit dem Auflagen bis zu 150 000 Blatt erreicht werden konnten reproduzierten sie zahlreiche Gemalde alter Meister und zeitgenossischer Kunstler viele Kunstblatter auch zusammen mit Johann Nepomuk Strixner Am 7 Dezember 1869 verkaufte er seinen Leo Schoninger s Kunstverlag in der Schwanthalerstrasse 76 an den Munchner Buch und Kunsthandler Franz Reichardt Schoningers Leichnam wurde auf dem Alten Sudfriedhof beigesetzt das Grab wurde bereits eingeebnet Familie Am 22 September 1840 heiratete Schoninger in der Munchner Frauenkirche die Arzttochter Anna Beer eine Enkelin des aus Tirol stammenden Bankiers Joseph Nockher mit der er gemeinsame Kinder bekam Der Sohn Gottfried Schoninger erwarb durch Einheirat die von Johann Georg Weiss 1874 in zweiter Generation gefuhrte Universitatsdruckerei J G Weiss Buchdruckerei in der Munchner Residenzstrasse 7 nach dessen Tod Spater fungierte er auch als rumanischer Generalkonsul in Munchen LiteraturGeorg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexicon Band 15 Santi Antonio Schoute Jan Verlag von E A Fleischmann 1845 S 473 475 books google de Andreas Andresen Handbuch fur Kupferstichsammler oder Lexicon der Kupferstecher Maler Radirer und Formschneider aller Lander und Schulen nach Massgabe ihrer geschatztesten Blatter und Werke 2 Band T O Weigel Leipzig 1873 S 467 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joseph Maillinger Bilder Chronik der koniglichen Haupt und Residenzstadt Munchen Verzeichniss einer Sammlung von Erzeugnissen der graphischen Kunste zur Orts Cultur und Kunstgeschichte der bayerischen Capitale vom 15 bis in das 19 Jahrhundert Band 2 Verlag der Montmorillon s Kunsthandlung Munchen 1876 S 183 erganzt im Band 4 von 1886 Nachruf im Bericht des Kunstvereins Munchen fur das Jahr 1879 Kunstverein Munchen Munchen 1880 S 77 f Schoniger Leo In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 230 biblos pk edu pl Joseph de Hesselle Der schwarze Einser mit seinen hundert Jahre alten erst jetzt entdeckten interessanten Geheimnissen im Markenbild Eine Forschungsstudie Munchen 1949 Nachdruck 1989 S 27 ff Schoninger Leo In Horst Ludwig Bruckmanns Lexikon der Munchner Kunst Munchner Maler im 19 Jahrhundert Bd 4 Saffer Zwengauer Bruckmann Munchen 1983 S 90 EinzelnachweiseMathilde Furstin von Thurn und Taxis 1816 1886 geborene Prinzessin Mathilde Sophie zu Oettingen Oettingen und Oettingern Spielberg zweite Ehefrau von Maximilian Karl von Thurn und Taxis DNB 1107401992 Maximilian Joseph Hufnagel Beruhmte Tote im Sudlichen Friedhof zu Munchen 500 Zeugen des Muncher kulturellen geistigen und politischen Lebens im 19 Jahrhundert Zeke Verlag 1983 S 191 Bevolkerungs Anzeige In Koniglich Bayerischer Polizey Anzeiger von Munchen Nr 77 30 September 1840 Helmuth Rehm Meine Munchener Vorfahren Bayerischer Landesverein fur Familienkunde e V BLF Bezirksgruppe Oberbayern 2007 Bekanntmachung Vom kgl Handelsgericht Munchen I d I Munchen 24 April 1874 In Bayerische Handelszeitung 4 Jg Nr 174 2 Mai 1874 Gottfried Schoninger Buchdruckereibesitzer und Generalkonsul Rumanien In Joseph de Hesselle Der schwarze Einser mit seinen hundert Jahre alten erst jetzt entdeckten interessanten Geheimnissen im Markenbild Eine Forschungsstudie Nachdruck 1989 Abb 16 a Normdaten Person GND 1012303594 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 170678616 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoninger LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und LithografGEBURTSDATUM 21 Januar 1811GEBURTSORT Weil der StadtSTERBEDATUM 20 Dezember 1879STERBEORT Munchen

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