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Die Lietzenburger Straße ist eine rund 2 7 Kilometer lange Hauptverkehrsstraße in den Berliner Ortsteilen Charlottenburg

Lietzenburger Straße

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Lietzenburger Straße
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Die Lietzenburger Straße ist eine rund 2,7 Kilometer lange Hauptverkehrsstraße in den Berliner Ortsteilen Charlottenburg, Wilmersdorf und Schöneberg, die das westliche Berliner Stadtzentrum im Süden begrenzt. Ihren Namen hat die Straße von der ursprünglichen Bezeichnung des Schlosses Charlottenburg, der damaligen „Lietzenburg“.

Lietzenburger Straße
Straße in Berlin
Lietzenburger Straße mit dem Kudamm-Karree im Hintergrund
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Schöneberg,
Wilmersdorf,
Charlottenburg
Angelegt Ende 19. Jahrhundert
Hist. Namen Achenbachstraße
Anschluss­straßen
An der Urania (nordöstlich),
Olivaer Platz (westlich)
Querstraßen (Auswahl)
Kleiststraße,
Martin-Luther-Straße,
Ansbacher Straße,
Augsburger Straße,
Spichernstraße,
Nürnberger Straße,
Rankestraße,
Joachimsthaler Straße,
Fasanenstraße,
Uhlandstraße,
Sächsische Straße,
Württembergische Straße
Plätze Friedrich-Hollaender-Platz,
Olivaer Platz
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV
Technische Daten
Straßenlänge 2700 Meter

Verlauf

Die Lietzenburger Straße verläuft in Ost-West-Richtung von der Kreuzung Martin-Luther-Straße Ecke Kleiststraße bis zum Olivaer Platz in der Nähe des Kurfürstendamms. In ihrem Verlauf kreuzt sie westwärts unter anderem die Passauer Straße, wo sie von Schöneberg in den Ortsteil Wilmersdorf wechselt. Von hier bis zu ihrem Ende bildet sie die Ortsteilgrenze zwischen Wilmersdorf und Charlottenburg, wobei sie an der Nürnberger Straße in den Ortsteil Charlottenburg wechselt. Weiter in Richtung Westen kreuzt die Lietzenburger Straße unter anderem die Joachimsthaler Straße, die Fasanen- und die Uhlandstraße sowie einige kleinere Straßen.

Geschichte

Bei ihrer Anlage Ende des 19. Jahrhunderts begann sie am damaligen Rankeplatz, dem heutigen Friedrich-Hollaender-Platz, im Kreuzungsbereich der Joachimsthaler Straße, und endete an der Kostnitzer Straße (heute: Konstanzer Straße am Olivaer Platz). Als Ergebnis der starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde sie zwecks Entlastung des Straßenzuges Kurfürstendamm – Tauentzienstraße unter Einbeziehung der aufgehobenen Achenbachstraße nach Osten schräg durch die bislang rechteckige Straßenstruktur verlängert. Die geräumten Trümmergrundstücke ermöglichten eine große Straßenbreite. Zusammen mit der sich anschließenden Straße An der Urania wurde die autogerechte Schneise von den Verkehrsplanern der Nachkriegszeit auch als „Südtangente“ bezeichnet.

Von ihrem östlichen Beginn bis zur Uhlandstraße ist die durchweg sechsspurige Lietzenburger Straße mit einem begrünten Mittelstreifen ausgestattet. Die Bebauung besteht aus Gebäuden aller Bauepochen seit Anlage der Straße, von der Gründerzeit bis hin zu Anfang des 21. Jahrhunderts errichteten Bauwerken, darunter einem zwischen den Einmündungen der Schlüterstraße und der Bleibtreustraße gelegenen rückwärtigen Gebäudetrakt des Hauses Cumberland.

Sonstiges

  • In der Lietzenburger Straße 16 eröffnete im Februar 1933 „Hitlers Hellseher“ Hermann Steinschneider alias Erik Jan Hanussen nur wenige Wochen vor seiner Ermordung seinen „Palast des Okkultismus“.
  • In der Lietzenburger Straße 46 befand sich die CDU-Parteizentrale West-Berlins. Im Zusammenhang mit der Affäre um den Baustadtrat Wolfgang Antes bildete die Kriminalpolizei die „Soko Lietze“.
  • In den 1920er und 1930er Jahren befand sich in der Lietzenburger Straße 11 (später Nr. 86) die Sowjetische Handelsvertretung.
  • Der Maler Oskar Kruse (1847–1919), der seit 1890 ein Haus in der Lietzenburger Straße besaß, ließ 1904 eine Jugendstilvilla auf der Insel Hiddensee erbauen, die er Lietzenburg nannte.

Siehe auch

  • Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Schöneberg
  • Liste der Stolpersteine in Berlin-Schöneberg

Weblinks

Commons: Lietzenburger Straße (Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Lietzenburger Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
    • Achenbachstraße. In: Luise.

Einzelnachweise

  1. Andreas Conrad: Hitlers Hellseher. In: Der Tagesspiegel. 1. Januar 2006, archiviert vom Original am 8. November 2007; abgerufen am 17. Juni 2016. 
  2. „Intensives verdecktes Handeln“: Der schwarze Filz von Berlin – Schmiergelder und Parteispenden. In: Der Spiegel 5/1986, 27. Januar 1986, S. 96–99, abgerufen am 17. Juni 2016.
    Michael Sontheimer: Das ist der Berliner Sumpf. In: Die Zeit, 31. Januar 1986, abgerufen am 17. Juni 2016.

52.50055555555613.331111111111Koordinaten: 52° 30′ 2″ N, 13° 19′ 52″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:11

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Die Lietzenburger Strasse ist eine rund 2 7 Kilometer lange Hauptverkehrsstrasse in den Berliner Ortsteilen Charlottenburg Wilmersdorf und Schoneberg die das westliche Berliner Stadtzentrum im Suden begrenzt Ihren Namen hat die Strasse von der ursprunglichen Bezeichnung des Schlosses Charlottenburg der damaligen Lietzenburg Lietzenburger StrasseWappenStrasse in BerlinLietzenburger Strasse mit dem Kudamm Karree im HintergrundBasisdatenOrt BerlinOrtsteil Schoneberg Wilmersdorf CharlottenburgAngelegt Ende 19 JahrhundertHist Namen AchenbachstrasseAnschluss strassen An der Urania nordostlich Olivaer Platz westlich Querstrassen Auswahl Kleiststrasse Martin Luther Strasse Ansbacher Strasse Augsburger Strasse Spichernstrasse Nurnberger Strasse Rankestrasse Joachimsthaler Strasse Fasanenstrasse Uhlandstrasse Sachsische Strasse Wurttembergische StrassePlatze Friedrich Hollaender Platz Olivaer PlatzNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr Autoverkehr OPNVTechnische DatenStrassenlange 2700 MeterVerlaufDie Lietzenburger Strasse verlauft in Ost West Richtung von der Kreuzung Martin Luther Strasse Ecke Kleiststrasse bis zum Olivaer Platz in der Nahe des Kurfurstendamms In ihrem Verlauf kreuzt sie westwarts unter anderem die Passauer Strasse wo sie von Schoneberg in den Ortsteil Wilmersdorf wechselt Von hier bis zu ihrem Ende bildet sie die Ortsteilgrenze zwischen Wilmersdorf und Charlottenburg wobei sie an der Nurnberger Strasse in den Ortsteil Charlottenburg wechselt Weiter in Richtung Westen kreuzt die Lietzenburger Strasse unter anderem die Joachimsthaler Strasse die Fasanen und die Uhlandstrasse sowie einige kleinere Strassen GeschichteGebaude in der Lietzenburger Strasse Bei ihrer Anlage Ende des 19 Jahrhunderts begann sie am damaligen Rankeplatz dem heutigen Friedrich Hollaender Platz im Kreuzungsbereich der Joachimsthaler Strasse und endete an der Kostnitzer Strasse heute Konstanzer Strasse am Olivaer Platz Als Ergebnis der starken Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg wurde sie zwecks Entlastung des Strassenzuges Kurfurstendamm Tauentzienstrasse unter Einbeziehung der aufgehobenen Achenbachstrasse nach Osten schrag durch die bislang rechteckige Strassenstruktur verlangert Die geraumten Trummergrundstucke ermoglichten eine grosse Strassenbreite Zusammen mit der sich anschliessenden Strasse An der Urania wurde die autogerechte Schneise von den Verkehrsplanern der Nachkriegszeit auch als Sudtangente bezeichnet Von ihrem ostlichen Beginn bis zur Uhlandstrasse ist die durchweg sechsspurige Lietzenburger Strasse mit einem begrunten Mittelstreifen ausgestattet Die Bebauung besteht aus Gebauden aller Bauepochen seit Anlage der Strasse von der Grunderzeit bis hin zu Anfang des 21 Jahrhunderts errichteten Bauwerken darunter einem zwischen den Einmundungen der Schluterstrasse und der Bleibtreustrasse gelegenen ruckwartigen Gebaudetrakt des Hauses Cumberland SonstigesIn der Lietzenburger Strasse 16 eroffnete im Februar 1933 Hitlers Hellseher Hermann Steinschneider alias Erik Jan Hanussen nur wenige Wochen vor seiner Ermordung seinen Palast des Okkultismus In der Lietzenburger Strasse 46 befand sich die CDU Parteizentrale West Berlins Im Zusammenhang mit der Affare um den Baustadtrat Wolfgang Antes bildete die Kriminalpolizei die Soko Lietze In den 1920er und 1930er Jahren befand sich in der Lietzenburger Strasse 11 spater Nr 86 die Sowjetische Handelsvertretung Der Maler Oskar Kruse 1847 1919 der seit 1890 ein Haus in der Lietzenburger Strasse besass liess 1904 eine Jugendstilvilla auf der Insel Hiddensee erbauen die er Lietzenburg nannte Siehe auchListe der Kulturdenkmale in Berlin Schoneberg Liste der Stolpersteine in Berlin SchonebergWeblinksCommons Lietzenburger Strasse Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lietzenburger Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Achenbachstrasse In Luise EinzelnachweiseAndreas Conrad Hitlers Hellseher In Der Tagesspiegel 1 Januar 2006 archiviert vom Original am 8 November 2007 abgerufen am 17 Juni 2016 Intensives verdecktes Handeln Der schwarze Filz von Berlin Schmiergelder und Parteispenden In Der Spiegel 5 1986 27 Januar 1986 S 96 99 abgerufen am 17 Juni 2016 Michael Sontheimer Das ist der Berliner Sumpf In Die Zeit 31 Januar 1986 abgerufen am 17 Juni 2016 52 500555555556 13 331111111111 Koordinaten 52 30 2 N 13 19 52 O

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