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Lothar Voigtländer 3 September 1943 in Leisnig ist ein deutscher Komponist LebenSeine prägende musikalische Ausbildung e

Lothar Voigtländer

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Lothar Voigtländer
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Lothar Voigtländer (* 3. September 1943 in Leisnig) ist ein deutscher Komponist.

Leben

Seine prägende musikalische Ausbildung erhielt Voigtländer in den Jahren 1954 bis 1962 als Sängerknabe und später Chorpräfekt im Dresdner Kreuzchor unter Rudolf Mauersberger. Von 1961 bis 1968 studierte er Dirigieren bei Rolf Reuter und Komposition bei Fritz Geißler an der Leipziger Musikhochschule sowie von 1970 bis 1972 als Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR bei Günter Kochan.

Seit 1973 arbeitet Voigtländer freischaffend in Berlin. 1984 gründete er gemeinsam mit Georg Katzer die Gesellschaft für elektroakustische Musik. 1992 erhielt er eine Gastprofessur an der Universität von Paris, war von 1990 bis 1996 Vorsitzender des Komponistenverbandes Berlin, Mitglied des Bundesvorstandes des Deutschen Komponistenverbandes und Stellvertretender Vorsitzender des Werkausschusses der GEMA. Seit 2001 hat Voigtländer eine Honorarprofessur für Komposition an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden inne, seit 2006 ist er Mitglied des Aufsichtsrates der GEMA.

Voigtländer begründete mehrere Konzertreihen in Berlin, u. a. die Lange Nacht der elektronischen Klänge. Elektroakustische Arbeiten führten ihn in die Studios Bourges, Zürich, Basel, Hilversum, Freiburg (WDR), Budapest und Bratislava. Voigtländer erhielt internationale Preise, mehrfach wurde er auf dem Festival für elektroakustische Musik in Bourges ausgezeichnet (Grand Prix 1996). Voigtländer lebt heute in Berlin-Mahlsdorf. Er ist der Vater von Starfotograf .

2015 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Werke

Zu Voigtländers Kompositionen gehören Bühnenwerke, Tanztheater, elektroakustische Klangperformances, Klangskulpturen, Raum-Klang-Installationen, Motetten und Chorlieder, Solo-Lieder, Kammermusiken, Orchester- und Orgelwerke.

(Auswahl, hauptsächlich erschienen bei Edition Peters, B&H/DVfM)

  • Antike Epigramme für gemischten Chor, Text: Catull, Sulpicia, Ausonius, 1975.
  • Drei elektronische Studien für Singstimme und Tape, Text: Erich Arendt, 1975.
  • Orchestermusik I „Memento“, Hommage á Schostakowitsch, 1975.
  • Vier Minnelieder des Oswald von Wolkenstein für Tenor und Orchester, 1977.
  • Einmal Lieder für hohe Stimme und Klavier, Text: Federico Garcia Lorca, Louis Aragon und Friedemann Berger, 1977.
  • Am Ende des Regenbogens (Chorzyklus) 8 Lieder für gemischten Chor a cappella nach Texten von Berger, Kahlau, Morgenstern, Strittmatter, Rive und Ketschua-Lyrik. 1978, Ed. Peters 1983
  • vergesse...durcheinander...o süße für Gesang, 4 Pos., 4 Perc., Text: Marc Braet, Erich Fried, Samuel Becket, E.E.Cummings, (1983, rev. mit Tape 2005).
  • Maikäfer flieg, elektro-akustisches Hörstück, 1985.
  • Litaneia, Motette für Bariton und 2 gemischte Chöre, 1985, rev. 1987.
  • Orchestermusik II, 1988.
  • II. Sinfonie. Harfen-Sinfonie, 1989.
  • Le temps en cause, Kammeroratorium, Text: Eugène Guillevic, 1990.
  • III. Sinfonie. Orgel-Sinfonie, 1990.
  • Trällerlieder, Kinder-Liedsammlung, 1970–1990.
  • Adoratio, Motette, Text: Thomas v. Aquino, 1994.
  • Voici-Feuerklang! für Sopran, Kontrabass, 2 Schlagzeuger, Tape, live-Elektronik, Pyrotechnik, Rheinsberg, 1995.
  • Guillevic-Recital, Collage für 3 Sprecher und Tape mit Malerei von Dieter Tucholke, Berlin 1996.
  • Lichtklang Nr.2, Klangskulptur für den Deutschen Reichstag Berlin mit dem Architekten Wolfgang Heinrich Fischer, 1999.
  • Missa Electroacoustica in 4 Teilen, elektro-akustische Kompositionen zu Videos von Veit Lup, Stahlskulpturen von Reinhardt Grimm und Choreographien von Iris Sputh, 2002.
  • Visages, KammerSzenario (Kammeroper) in 8 Teilen (E.Guillevic) für S, 3 Sprecher, 3 Tänzer, 3 Schlgz., Klaviertrio, Pos., Klar. und elektronische Raum-Klang-Kompositionen, Rheinsberg 2002.
  • glockenfern-glasschärfe-schwarz, Tanzperformance für 3 chinesische Klangschalen und Tape, 2005.
  • Orchestermusik III was immer ein wenig zittert, das ist dann in uns, 2005.

Filmmusik

  • 1983: Abhängig

Hörspielmusik

  • 1991: Edgar Hilsenrath: Das Märchen vom letzten Gedanken – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – SFB/HR)

Literatur

  • Albrecht von Massow, Thomas Grysko, Josephine Prkno (Hg.): Ein Prisma ostdeutscher Musik: Der Komponist Lothar Voigtländer. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2015.
  • Über Voigtländer-Aufführungen des Dresdner Kreuzchores, in: Matthias Herrmann (Hrsg.): Dresdner Kreuzchor und zeitgenössische Chormusik. Ur- und Erstaufführungen zwischen Richter und Kreile, Marburg 2017, 96–98, S. 313–317 (Schriften des Dresdner Kreuzchores, Bd. 2)
  • Lothar Voigtländer und sein kompositorisches Werk. Texte von ihm und anderen Autoren, hrsg. von Matthias Herrmann (= Dresdner Schriften zur Musik, Band 13), Baden-Baden: Tectum 2023, 290 S., Abb., Notenbeispiele

Weblinks

  • Werke von und über Lothar Voigtländer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website von Lothar Voigtländer
  • Lothar Voigtländer im Archiv Zeitgenössischer Komponisten der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Einzelnachweise

  1. Professor Lothar Voigtländer erhält Verdienstkreuz am Bande. Pressemitteilung der Berliner Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten vom 10. Februar 2015
Leiter des Studios für Elektronische Musik Dresden

Friedbert Wissmann (1984–1993) | Wilfried Jentzsch (1993–2002) | Lothar Voigtländer (2002–2003) | Wilfried Jentzsch (2003–2006) | Michael Flade (2006–2008) | Franz Martin Olbrisch (seit 2008)

Normdaten (Person): GND: 124345115 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr89013817 | VIAF: 10107994 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Voigtländer, Lothar
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist
GEBURTSDATUM 3. September 1943
GEBURTSORT Leisnig

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:45

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Lothar Voigtlander 3 September 1943 in Leisnig ist ein deutscher Komponist LebenSeine pragende musikalische Ausbildung erhielt Voigtlander in den Jahren 1954 bis 1962 als Sangerknabe und spater Chorprafekt im Dresdner Kreuzchor unter Rudolf Mauersberger Von 1961 bis 1968 studierte er Dirigieren bei Rolf Reuter und Komposition bei Fritz Geissler an der Leipziger Musikhochschule sowie von 1970 bis 1972 als Meisterschuler an der Akademie der Kunste der DDR bei Gunter Kochan Seit 1973 arbeitet Voigtlander freischaffend in Berlin 1984 grundete er gemeinsam mit Georg Katzer die Gesellschaft fur elektroakustische Musik 1992 erhielt er eine Gastprofessur an der Universitat von Paris war von 1990 bis 1996 Vorsitzender des Komponistenverbandes Berlin Mitglied des Bundesvorstandes des Deutschen Komponistenverbandes und Stellvertretender Vorsitzender des Werkausschusses der GEMA Seit 2001 hat Voigtlander eine Honorarprofessur fur Komposition an der Hochschule fur Musik Carl Maria von Weber Dresden inne seit 2006 ist er Mitglied des Aufsichtsrates der GEMA Voigtlander begrundete mehrere Konzertreihen in Berlin u a die Lange Nacht der elektronischen Klange Elektroakustische Arbeiten fuhrten ihn in die Studios Bourges Zurich Basel Hilversum Freiburg WDR Budapest und Bratislava Voigtlander erhielt internationale Preise mehrfach wurde er auf dem Festival fur elektroakustische Musik in Bourges ausgezeichnet Grand Prix 1996 Voigtlander lebt heute in Berlin Mahlsdorf Er ist der Vater von Starfotograf 2015 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen WerkeZu Voigtlanders Kompositionen gehoren Buhnenwerke Tanztheater elektroakustische Klangperformances Klangskulpturen Raum Klang Installationen Motetten und Chorlieder Solo Lieder Kammermusiken Orchester und Orgelwerke Auswahl hauptsachlich erschienen bei Edition Peters B amp H DVfM Antike Epigramme fur gemischten Chor Text Catull Sulpicia Ausonius 1975 Drei elektronische Studien fur Singstimme und Tape Text Erich Arendt 1975 Orchestermusik I Memento Hommage a Schostakowitsch 1975 Vier Minnelieder des Oswald von Wolkenstein fur Tenor und Orchester 1977 Einmal Lieder fur hohe Stimme und Klavier Text Federico Garcia Lorca Louis Aragon und Friedemann Berger 1977 Am Ende des Regenbogens Chorzyklus 8 Lieder fur gemischten Chor a cappella nach Texten von Berger Kahlau Morgenstern Strittmatter Rive und Ketschua Lyrik 1978 Ed Peters 1983 vergesse durcheinander o susse fur Gesang 4 Pos 4 Perc Text Marc Braet Erich Fried Samuel Becket E E Cummings 1983 rev mit Tape 2005 Maikafer flieg elektro akustisches Horstuck 1985 Litaneia Motette fur Bariton und 2 gemischte Chore 1985 rev 1987 Orchestermusik II 1988 II Sinfonie Harfen Sinfonie 1989 Le temps en cause Kammeroratorium Text Eugene Guillevic 1990 III Sinfonie Orgel Sinfonie 1990 Trallerlieder Kinder Liedsammlung 1970 1990 Adoratio Motette Text Thomas v Aquino 1994 Voici Feuerklang fur Sopran Kontrabass 2 Schlagzeuger Tape live Elektronik Pyrotechnik Rheinsberg 1995 Guillevic Recital Collage fur 3 Sprecher und Tape mit Malerei von Dieter Tucholke Berlin 1996 Lichtklang Nr 2 Klangskulptur fur den Deutschen Reichstag Berlin mit dem Architekten Wolfgang Heinrich Fischer 1999 Missa Electroacoustica in 4 Teilen elektro akustische Kompositionen zu Videos von Veit Lup Stahlskulpturen von Reinhardt Grimm und Choreographien von Iris Sputh 2002 Visages KammerSzenario Kammeroper in 8 Teilen E Guillevic fur S 3 Sprecher 3 Tanzer 3 Schlgz Klaviertrio Pos Klar und elektronische Raum Klang Kompositionen Rheinsberg 2002 glockenfern glasscharfe schwarz Tanzperformance fur 3 chinesische Klangschalen und Tape 2005 Orchestermusik III was immer ein wenig zittert das ist dann in uns 2005 Filmmusik1983 AbhangigHorspielmusik1991 Edgar Hilsenrath Das Marchen vom letzten Gedanken Regie Peter Groeger Horspiel SFB HR LiteraturAlbrecht von Massow Thomas Grysko Josephine Prkno Hg Ein Prisma ostdeutscher Musik Der Komponist Lothar Voigtlander Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2015 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2003 Wilfried Jentzsch 2003 2006 Michael Flade 2006 2008 Franz Martin Olbrisch seit 2008 Normdaten Person GND 124345115 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr89013817 VIAF 10107994 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigtlander LotharKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 3 September 1943GEBURTSORT Leisnig

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