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Lothar Wölfle 19 April 1958 in Donaueschingen ist ein baden württembergischer Kommunalpolitiker der CDU Er war von 1994

Lothar Wölfle

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Lothar Wölfle (* 19. April 1958 in Donaueschingen) ist ein baden-württembergischer Kommunalpolitiker der CDU. Er war von 1994 bis 2007 Bürgermeister der Stadt Trossingen und von 2007 bis 2023 Landrat des Bodenseekreises.

Ausbildung und Beruf

Wölfle besuchte seit 1968 das Fürstenberg-Gymnasium in Donaueschingen und trat 1973 in die Junge Union und 1976 in die CDU ein. In den Jahren 1974 und 1975 verbrachte er mit der Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. ein Jahr an einer High-School in Torrance, Kalifornien, wo er einen High-School-Abschluss erwarb. 1978 bestand er das Abitur am Fürstenberg-Gymnasium. Im Anschluss leistete er bis 1980 seinen Wehrdienst in der Bundeswehr ab und wurde 1980 in den Gemeinderat der Stadt Donaueschingen gewählt, wo er ab 1984 CDU-Fraktionsvorsitzender war. 1980 nahm er ein Studium der Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf, das er 1984 mit dem Ersten Staatsexamen abschloss. Nach dem Referendariat am Landgericht Konstanz folgte 1987 das Zweite Staatsexamen. Anschließend arbeitete er bis 1994 als Rechtsanwalt in Villingen-Schwenningen und Donaueschingen.

Politische Karriere

1994 wurde er zum Bürgermeister der Stadt Trossingen gewählt. Er war von 1999 bis 2003 Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Tuttlingen und zwischen 1999 und 2007 war Mitglied des Kreistags des Landkreises Tuttlingen. Von 2000 bis 2007 war er Vorsitzender des Regionalverbands der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sowie zwischen 2002 und 2007 Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg.

2004 kandidierte Wölfle für das Amt des Oberbürgermeisters in Nürtingen, unterlag aber im zweiten Wahlgang dem SPD-Politiker Otmar Heirich. Im Jahr 2007 wählte ihn der Kreistag des Bodenseekreises mit 40 von 63 Stimmen zum Landrat. Wölfle hatte die offizielle Unterstützung der Fraktionen der CDU und der Freien Wähler. Da Wölfles Gegenkandidatin ebenfalls CDU-Mitglied war, geht man davon aus, dass einige Kreisräte von CDU und FWV für sie stimmten und andererseits Wölfle auch Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, die FDP sowie die ÖDP erhalten hat. Er trat sein Amt am 14. Mai 2007 an. Sein Nachfolger als Trossinger Bürgermeister wurde Clemens Maier (parteilos). Am 24. Februar 2015 wurde er mit 48 von 52 Stimmen vom Kreistag für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Bei der Landratswahl 2023 trat er nicht erneut an. Er schied am 13. Mai 2023 aus dem Amt aus. Ihm folgte Luca Wilhelm Prayon (ebenfalls CDU) nach.

„Skandal“ über die Veruntreuung von Steuergeldern

Am 28. Juni 2023 wurde kurz nach der Verabschiedung von Lothar Wölfle als Landrat der Vorwurf durch den Südkurier gegen ihn erhoben, dass zu seiner Amtszeit ein großer Betrag (Laut Südkurier 800 000 €) an Steuergeldern durch die Anmietung einer Flüchtlingsunterkunft aufgewendet wurde. So eignete sich laut Südkurier die angemietete Immobilie nicht für die Unterbringung von Flüchtlingen und eine vertragliche Ausstiegsklausel wurde im Mietvertrag ebenfalls nicht manifestiert. Auch weitere Medien wie die Bildzeitung berichteten von diesem angeblichen Skandal.

Das Landratsamt argumentierte, dass die angemietete Unterkunft wegen der Mitte 2016 aufgrund des Deals zwischen Bundeskanzlerin Merkel und dem türkischen Staatspräsident Erdogan nicht mehr benötigt wurde und die Versuche, den Mietvertrag zu beenden, an der Weigerung des Eigentümers gescheitert sei. Zur angeblichen Vertuschung des Vorgangs argumentierte das Landratsamt, dass Details von privatrechtlichen Verträgen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt seien. Daher sei der Vorgang dem Kreistag des Bodenseekreises nichtöffentlich berichtet worden. Das Regierungspräsidium Tübingen als Rechtsaufsichtsbehörde gab dem Landratsamt Recht, während das vom „Südkurier“ angerufene Verwaltungsgericht Sigmaringen zu einem anderen Ergebnis kam und das Landratsamt zur Veröffentlichung der Details verpflichtete.

Wegen des Vorgangs wurde gegen Wölfle und Mitarbeiter des Landratsamts Strafanzeige erstattet. Die zuständige Staatsanwaltschaft Ravensburg hat im November 2023 die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt, weil „keine tragfähigen Hinweise auf eine verfolgbare Straftat, insbesondere eine Untreue, vorliegen.“ (Schwäbische Zeitung vom 27. November 2023)

Weitere Ämter

In seiner Funktion als Landrat war Wölfle auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse Bodensee, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH, Beiratsvorsitzender der Bodensee-Oberschwaben-Bahn GmbH & Co KG (bis Ende 2022) sowie Vorsitzender des Verwaltungsrats des Zweckverbands Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) und Aufsichtsratsmitglied der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.

Privates

Lothar Wölfle ist geschieden und hat einen Sohn. Er wohnt seit 2007 in Friedrichshafen.

Auszeichnungen

  • 2017: Heinz Sielmann Ehrenpreis

Weblinks

  • Der Südkurier über Wölfles erstes Amtsjahr als Landrat (Artikel vom 31. Dezember 2007)

Belege

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Januar 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Vorwärts Baden-Württemberg 2004.
  2. Landrat Lothar Wölfle kündigt seinen Abschied an. Auf: suedkurier.de, 18. Mai 2022
  3. Abschied aus dem Amt: Würdigung des Wirkens von Landrat Lothar Wölfle. Auf: bodenseekreis.de, 13. Mai 2023
  4. Andreas Ambrosius, Michael Schnurr: Gescheitertes Flüchtlingsheim: Bodenseekreis setzt 800.000 Euro in den Sand. 28. Juli 2023, abgerufen am 1. August 2023. 
  5. Skandal im Bodenseekreis: 800 000 Euro für null Flüchtlinge versenkt. 30. Juli 2023, abgerufen am 1. August 2023. 
  6. Landräte mit Heinz Sielmann Ehrenpreis ausgezeichnet. Süddeutsche Zeitung, 30. Oktober 2017, abgerufen am 13. August 2020. .
Landräte des Bodenseekreises

Martin Herzog (1973–1979) | Bernd Wiedmann (1979–1985) | Siegfried Tann (1985–2007) | Lothar Wölfle (2007–2023) | Luca Wilhelm Prayon (seit 2023)

Normdaten (Person): GND: 1012785653 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 171958331 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wölfle, Lothar
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU), Landrat
GEBURTSDATUM 19. April 1958
GEBURTSORT Donaueschingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 19:35

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Lothar Wolfle 19 April 1958 in Donaueschingen ist ein baden wurttembergischer Kommunalpolitiker der CDU Er war von 1994 bis 2007 Burgermeister der Stadt Trossingen und von 2007 bis 2023 Landrat des Bodenseekreises Ausbildung und BerufWolfle besuchte seit 1968 das Furstenberg Gymnasium in Donaueschingen und trat 1973 in die Junge Union und 1976 in die CDU ein In den Jahren 1974 und 1975 verbrachte er mit der Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e V ein Jahr an einer High School in Torrance Kalifornien wo er einen High School Abschluss erwarb 1978 bestand er das Abitur am Furstenberg Gymnasium Im Anschluss leistete er bis 1980 seinen Wehrdienst in der Bundeswehr ab und wurde 1980 in den Gemeinderat der Stadt Donaueschingen gewahlt wo er ab 1984 CDU Fraktionsvorsitzender war 1980 nahm er ein Studium der Rechtswissenschaft an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg auf das er 1984 mit dem Ersten Staatsexamen abschloss Nach dem Referendariat am Landgericht Konstanz folgte 1987 das Zweite Staatsexamen Anschliessend arbeitete er bis 1994 als Rechtsanwalt in Villingen Schwenningen und Donaueschingen Politische Karriere1994 wurde er zum Burgermeister der Stadt Trossingen gewahlt Er war von 1999 bis 2003 Vorsitzender des CDU Kreisverbands Tuttlingen und zwischen 1999 und 2007 war Mitglied des Kreistags des Landkreises Tuttlingen Von 2000 bis 2007 war er Vorsitzender des Regionalverbands der Region Schwarzwald Baar Heuberg sowie zwischen 2002 und 2007 Vorstandsmitglied des Stadtetags Baden Wurttemberg 2004 kandidierte Wolfle fur das Amt des Oberburgermeisters in Nurtingen unterlag aber im zweiten Wahlgang dem SPD Politiker Otmar Heirich Im Jahr 2007 wahlte ihn der Kreistag des Bodenseekreises mit 40 von 63 Stimmen zum Landrat Wolfle hatte die offizielle Unterstutzung der Fraktionen der CDU und der Freien Wahler Da Wolfles Gegenkandidatin ebenfalls CDU Mitglied war geht man davon aus dass einige Kreisrate von CDU und FWV fur sie stimmten und andererseits Wolfle auch Stimmen von SPD Bundnis 90 Die Grunen die FDP sowie die ODP erhalten hat Er trat sein Amt am 14 Mai 2007 an Sein Nachfolger als Trossinger Burgermeister wurde Clemens Maier parteilos Am 24 Februar 2015 wurde er mit 48 von 52 Stimmen vom Kreistag fur eine zweite Amtszeit wiedergewahlt Bei der Landratswahl 2023 trat er nicht erneut an Er schied am 13 Mai 2023 aus dem Amt aus Ihm folgte Luca Wilhelm Prayon ebenfalls CDU nach Skandal uber die Veruntreuung von SteuergeldernAm 28 Juni 2023 wurde kurz nach der Verabschiedung von Lothar Wolfle als Landrat der Vorwurf durch den Sudkurier gegen ihn erhoben dass zu seiner Amtszeit ein grosser Betrag Laut Sudkurier 800 000 an Steuergeldern durch die Anmietung einer Fluchtlingsunterkunft aufgewendet wurde So eignete sich laut Sudkurier die angemietete Immobilie nicht fur die Unterbringung von Fluchtlingen und eine vertragliche Ausstiegsklausel wurde im Mietvertrag ebenfalls nicht manifestiert Auch weitere Medien wie die Bildzeitung berichteten von diesem angeblichen Skandal Das Landratsamt argumentierte dass die angemietete Unterkunft wegen der Mitte 2016 aufgrund des Deals zwischen Bundeskanzlerin Merkel und dem turkischen Staatsprasident Erdogan nicht mehr benotigt wurde und die Versuche den Mietvertrag zu beenden an der Weigerung des Eigentumers gescheitert sei Zur angeblichen Vertuschung des Vorgangs argumentierte das Landratsamt dass Details von privatrechtlichen Vertragen nicht fur die Offentlichkeit bestimmt seien Daher sei der Vorgang dem Kreistag des Bodenseekreises nichtoffentlich berichtet worden Das Regierungsprasidium Tubingen als Rechtsaufsichtsbehorde gab dem Landratsamt Recht wahrend das vom Sudkurier angerufene Verwaltungsgericht Sigmaringen zu einem anderen Ergebnis kam und das Landratsamt zur Veroffentlichung der Details verpflichtete Wegen des Vorgangs wurde gegen Wolfle und Mitarbeiter des Landratsamts Strafanzeige erstattet Die zustandige Staatsanwaltschaft Ravensburg hat im November 2023 die Eroffnung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt weil keine tragfahigen Hinweise auf eine verfolgbare Straftat insbesondere eine Untreue vorliegen Schwabische Zeitung vom 27 November 2023 Weitere AmterIn seiner Funktion als Landrat war Wolfle auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse Bodensee Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsforderung Bodenseekreis GmbH Beiratsvorsitzender der Bodensee Oberschwaben Bahn GmbH amp Co KG bis Ende 2022 sowie Vorsitzender des Verwaltungsrats des Zweckverbands Oberschwabische Elektrizitatswerke OEW und Aufsichtsratsmitglied der EnBW Energie Baden Wurttemberg AG PrivatesLothar Wolfle ist geschieden und hat einen Sohn Er wohnt seit 2007 in Friedrichshafen Auszeichnungen2017 Heinz Sielmann EhrenpreisWeblinksDer Sudkurier uber Wolfles erstes Amtsjahr als Landrat Artikel vom 31 Dezember 2007 BelegeArchivierte Kopie Memento des Originals vom 22 Januar 2005 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht 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Politiker CDU LandratGEBURTSDATUM 19 April 1958GEBURTSORT Donaueschingen

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