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Ludger Kühnhardt 4 Juni 1958 in Münster Westfalen ist ein deutscher Politikwissenschaftler Bis zu seiner Emeritierung im

Ludger Kühnhardt

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Ludger Kühnhardt (* 4. Juni 1958 in Münster, Westfalen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Bis zu seiner Emeritierung im Juli 2024 war er von 1991 bis 1997 Professor für Wissenschaftliche Politik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und von 1997 bis 2024 Direktor am Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) der Universität Bonn und Professor am dortigen Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie.

Leben und Wirken

Ludger Kühnhardt wurde als ältestes von vier Kindern des Augenarztes Gerhard Kühnhardt und der Kindergärtnerin Irmgard Kühnhardt, geborene Hoffmann, in Münster geboren. Nach dem Abitur am Goethe-Gymnasium in Ibbenbüren absolvierte Kühnhardt 1977/78 eine Redakteursausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München. Danach arbeitete er als freiberuflicher Journalist vor allem für Christ und Welt (später zum Rheinischen Merkur fusioniert), die Deutsche Welle und den Westdeutschen Rundfunk. 1979 wurde ihm der Katholische Deutsche Journalistenpreis verliehen. Kühnhardt führte ausgedehnte journalistische Reportagereisen durch Asien und Afrika durch und drehte Dokumentarfilme für Fernsehen und Schulunterricht in Südkorea, Bangladesch und Indien. Seinen Zivildienst leistete er in der Betreuung von Flüchtlingen (Boatpeople) aus Vietnam.

Das Studium der Fächer Geschichte, Philosophie und Politische Wissenschaft beendete er 1983 mit der Promotion bei Karl Dietrich Bracher an der Universität Bonn. Seine Dissertation trägt den Titel Die Flüchtlingsfrage als Weltordnungsproblem. Forschungsstudien führten ihn in der Vorbereitung der Promotion in die Archive des Völkerbundes und des UNHCR nach Genf sowie in Flüchtlingslager in aller Welt. Aufbaustudien unternahm Kühnhardt 1983/84 an der Sophia-Universität Tokio und an der International Christian University in Tokio sowie 1984/85 an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts). Anschließend arbeitete er als letzter wissenschaftlicher Assistent von Karl Dietrich Bracher vor dessen Emeritierung in Bonn. Im Januar 1987 wurde er von der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn habilitiert. Seine Habilitationsschrift unter dem Titel Die Universalität der Menschenrechte. Studie zur ideengeschichtlichen Bestimmung eines politischen Schlüsselbegriffs gilt als Standardwerk.

Von März 1987 bis Juni 1989 arbeitete Kühnhardt als Redenschreiber für Bundespräsident Richard von Weizsäcker im Bundespräsidialamt. Forschungsstudien führte er danach am St Antony’s College in Oxford durch. 1990/91 nahm er eine Lehrstuhlvertretung für Politische Wissenschaft an der Bonner Universität wahr und von 1990 bis 1992 eine Gastprofessur im Historischen Seminar der Universität Jena, die den Aufbau der dortigen Politischen Wissenschaft nach der deutschen Wiedervereinigung unterstützte. 1991 wurde Kühnhardt vom baden-württembergischen Wissenschaftsminister auf den Lehrstuhl für Wissenschaftliche Politik (in der Nachfolge von Arnold Bergstraesser und Wilhelm Hennis) an der Universität Freiburg berufen. 1994/95 war er als Dekan seiner dortigen Fakultät in der akademischen Selbstverwaltung tätig.

1997 wurde Ludger Kühnhardt als Direktor an das im Zuge des wissenschaftlichen Ausbau Bonns gegründete Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) der Universität Bonn berufen. Dieser Ruf war verbunden mit einer gleichzeitigen Berufung als Professor für Politische Wissenschaft an das Bonner Seminar für Politische Wissenschaft (heute Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie). Gemeinsam mit Jürgen von Hagen (Wirtschaftswissenschaftler) und Christian Koenig baute Kühnhardt das ZEI über mehr als 25 Jahre als international weit vernetzte Forschungs-, Beratungs- und Weiterbildungs-Einrichtung auf. Neben mehreren hundert Forschungsprojekten und Beratungsaktivitäten gewann der Master of European Studies – Governance and Regulation des ZEI mit Absolventen aus über einhundert Ländern der Erde internationalen Ruf. Rufe nach Wien und Hongkong lehnte er ab.

Gastprofessuren und längere Forschungsaufenthalte führten Kühnhardt an das St Antony’s College in Oxford, die Universität Kapstadt, das in Brügge, an das Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, an die Stanford University, das Dartmouth College (New Hampshire), das Woodrow Wilson International Center for Scholars (Washington, D.C.), die Seoul National University, die University of Canterbury in Christchurch, die Tongji University in Shanghai und die Universidade Federal de Santa Catarina in Florianópolis, sowie über die Emeritierung hinaus weiterhin regelmäßig an die Università Cattolica del Sacro Cuore (Alta Scuola di Economia e Relazioni Internazionali (ASERI)) in Mailand (seit 1997), an die Diplomatische Akademie Wien (seit 2002) und an die (MEDAC) in Malta (seit 2007).

Kühnhardt war immer wieder als Berater politischer und kirchlicher Akteure tätig, beispielsweise für den Generalsekretär des Europarates, den Präsidenten des Europäischen Parlaments, das Parlament der westafrikanischen Regionalorganisation ECOWAS, den Generalsekretär der AKP-Staaten(heute: Organisation der Afrikanischen, Karibischen und Pazifischen Staaten OACPS) und die Deutsche Bischofskonferenz. Er unterstützte die Regierungen von Litauen, Lettland, Slowakei, Bulgarien und Kroatien auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft. Er war ehrenamtlich viele Jahre lang tätig im Governing Board der (EHU) in Vilnius, im Steering Committee der Königswinter Konferenz und der Young Leader Conferences der Atlantik-Brücke, beim Aufbau des in Praia, im Beraterkreis für EU-Studien bei der in Singapur sowie – wo er auch über seine Emeritierung hinaus weiterhin mitwirkt – im Kuratorium des . Auf Bitten von Bundeskanzler Helmut Kohl wirkte Kühnhardt 1992/94 in der CDU-Grundsatzkommission mit, die das erste Parteiprogramm nach der deutschen Wiedervereinigung erarbeitete. Angebote für eine Karriere in der Politik schlug er aus. Nach Errichtung der Großen Koalition 2005 trat er aus der CDU aus, beschrieb sich als „politisch heimatlos“ und blieb parteilos. Kühnhardt betreute über 30 Habilitationen und Dissertationen an den Universitäten Freiburg und Bonn. Mit seinen ehemaligen Doktorandinnen und Doktoranden pflegte er über drei Jahrzehnte eine regelmäßige lebendige Verbindung im Rahmen des „Freiburger Politikdialog/Bonner Europakolloquium“. Kühnhardt hat regelmäßig in führenden Tageszeitungen publiziert (Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt) und im Fernsehen (Phoenix) als Kommentator politischer Ereignisse gewirkt. Er hat Vorträge in 101 Ländern der Erde gehalten.

Ludger Kühnhardt ist seit 1993 verheiratet mit der Ungarin Enikö Noemi, geborene Auer. Das Paar hat zwei Kinder. Kühnhardt ist römisch-katholisch.

Kühnhardt wurde 2004 der Europäische Wissenschaftspreis der Europäischen Kulturstiftung in Amsterdam verliehen. 2014 ernannte ihn das Woodrow Wilson International Center for Scholars in Washington, D.C. zu einem 'Global Fellow'.

Forschungsschwerpunkte und frühe Veröffentlichungen

Als Wissenschaftler und Publizist befasst Kühnhardt sich in seinen Forschungen und in der Lehre mit Themen der politischen Ideengeschichte und einer normativ fundierten Demokratietheorie, mit Entwicklungsproblemen unter Berücksichtigung kultur- und religionswissenschaftlicher Perspektiven und Fragen der internationalen Ordnung sowie mit Grundsatzfragen der Europäischen Union und weltweit vergleichender Regionalintegration. Ihm geht es darum, Ereignisse und Prozesse der Zeitgeschichte multiperspektivisch einzuordnen, um sie besser verständlich zu machen und ihre jeweilige historisch-philosophische Bedeutung zu erfassen. Bisher (Stand 2024) publizierte Kühnhardt 44 Monografien und Einzelveröffentlichungen, 28 Bücher als Co-Autor oder Mitherausgeber und insgesamt 1200 wissenschaftliche Aufsätze, Essays oder journalistische Beiträge in 25 Sprachen. Er hat 88 Bände in der Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Integrationsforschung als Herausgeber betreut.

Bereits seine ersten publizistischen Beiträge und Bücher erfuhren Aufmerksamkeit und Kritik. 1977 erschien Christliche Soziallehre konkret. Gedanken und Perspektiven. Kühnhardt war zu seiner Schulzeit stark von Oswald von Nell-Breuning geprägt, dem Nestor der katholischen Soziallehre und Gesellschaftswissenschaft., Chefredakteur von „Christ in der Gegenwart“ sprach von einem Buch „gegen parteipolitische Enge und die Verzagtheit mancher ihrer Sachwalter“ (Christ in der Gegenwart, 20. August 1978). Der Regensburger Ökonom und Sozialethiker nannte das Buch „eine ungewöhnliche Schrift…von hohem Idealismus getragenen Denkanstößen…durch erstaunliches Sachwissen fundiert“ (Publik Forum, 25. August 1978). Der Jurist Ernst Maste kritisierte in „Das Parlament“, der „wackere Nonkonformist“ habe in seinem Erstlingsbuch zu viele sozialistische Leersätze produziert (Das Parlament, 24. März 1979). 1980 veröffentlichte Kühnhardt nach ersten Studienreisen durch Afrika und Asien Die deutschen Parteien und die Entwicklungspolitik. Von Nell-Breuning attestierte, Kühnhardt verweise „mit Schwung und Entschiedenheit darauf…dass Politiker sich zu Entscheidungen in der Sache durchringen“ (Stimmen der Zeit, November 1980). Nach längeren Studienaufenthalten in zwei sehr unterschiedlich geprägten Dörfern in Indien publizierte Kühnhardt eine Reportagesammlung unter dem Titel The Land of 500.000 Villages. Stories from rural India. Der indische Journalist M. N. Hebbar sprach von einem „small, but readable book“ (Kulturgespräch. Journal of the Indo-German Societies, 1982). Der „Malayalam Literary Survey“ urteilte, das Buch gebe „a vivid picture […] Anyone who wants to study the conditions of life prevailing in the villages of India will find this book interesting and instructive“ (April / Juni 1982, S. 68). 1981 hatte Kühnhardt einen Essay über die deutsche post-1968er Generation veröffentlicht. Er rechnet sich selbst, in kritischer Distanz, dieser Generation zu." Kinder des Wohlstands. Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn führte zu gegensätzlichen Bewertungen. Hans-Peter Bergner, in der Jugendhilfe tätig, attestierte: „Selten gelingt es Jugendforschern, die facettenreiche Situation der heutigen Jugendgeneration, ihre Vielfältigkeit, ja Gegensätzlichkeit, zu vermitteln. Kühnhardt ist es in essayistischer Form gelungen“ (Unsere Jungen. Zeitschrift für Jugendhilfe in Praxis und Wissenschaft, Mai 1982). In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (4. März 1982) hieß es demgegenüber, das Buch biete „leider keine überzeugende Porträtskizze von der heutigen Jugendgeneration“.

Publikationen

Monographien

Die Flüchtlingsfrage als Weltordnungsproblem

In seiner Dissertation von 1984 ordnete Kühnhardt als einer der ersten Wissenschaftler Jahrzehnte vor der globalen Eskalation und massiven öffentlichen Aufmerksamkeit des Themas das humanitäre Drama von Fluchtbewegungen weltweit während des 19. und 20. Jahrhunderts (bis dahin gab es bereits 250 Millionen Flüchtlinge) ihren politischen und ideologischen Ursachen und deren unzulänglicher Bekämpfung zu. Er warnte davor, dass ungelöste Macht- und Gewaltprobleme in der Herkunftsländern von Geflüchteten sowie unbewältigte Integrationsfragen an einem neuen Ort in aller Welt zu einer „Palästinisierung“ des Flüchtlingselends führen können, das heißt zu nahezu unbewältigbaren Sicherheits- und Machtfragen. Kühnhardt plädierte für eine präzise Begriffstrennung von freiwilliger Migration und „Zwangswanderungen“. Seine Arbeit fand auch internationale Beachtung. In seiner Studie „Die neue Völkerwanderung nach Europa“ erinnerte der Historiker Hans-Peter Schwarz 2017 an Kühnhardts frühe Studie: Aufgrund der empirisch fundierten Untersuchung hätte es „schon damals […] Grund gegeben, eine Völkerwanderung zu befürchten“. In einem Aufsatz beklagte Kühnhardt 2017 die weiterhin nur oberflächliche Bekämpfung von Fluchtursachen und warnte vor einer kulturellen Entwurzelung von Geflüchteten in weit von ihrer Heimat entfernten Orten, die nur zu neuen Spannungen in den dortigen Gesellschaften führen müssten. Daher hätten, so argumentierte Kühnhardt, im September 2015 die deutschen Grenzen nach dem eigentümlich so genannten „Willkommenswochenende“ klugerweise und in Einklang mit dem geltenden EU-Recht geschlossen werden sollen.

Die Universalität der Menschenrechte

Die Studie – Kühnhardts Habilitationsschrift aus dem Jahr 1987 – gibt einen sowohl ideengeschichtlichen wie kulturwissenschaftlich-vergleichenden und empirisch-analytischen Überblick in Bezug auf die Frage, ob und inwieweit die Menschenrechte, so wie sie in der UNO-Menschenrechtserklärung als universell gültig formuliert worden sind, tatsächlich in allen kulturell-religiösen und politischen Ideenkreisen vorfindbar sind. Trotz starker Einschränkungen der universellen Vorfindbarkeit im chinesischen, japanischen, islamischen, indischen, afrikanischen und kommunistischen politischen Denken, attestiert Kühnhardt den Menschenrechten eine schrittweise Universalisierbarkeit aufgrund der von den Vereinten Nationen formulierten Standards, warnt aber zugleich vor einer Überdehnung des Menschenrechtskatalogs.Jörg Fisch kritisierte: „Um das Gespenst des kulturellen Relativismus zu bannen, verschanzt sich der Autor hinter ewigen und unveränderlichen Wahrheiten“.Henning Ottmann rühmte in der „Zeitschrift für Politik“ demgegenüber „die eindrucksvolle Spannweite der Untersuchung“ und Johann Baptist Müller sekundierte in „Das historisch-politische Buch“: „Es (das Buch) beeindruckt durch seine methodische Klarheit und die Fähigkeit zur Zusammenschau komplexer Sachverhalte“. Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Ernst Benda, schrieb in „Universitas“: „Kühnhardt trifft, so entschieden er auf die europäischen Wurzeln des Menschenrechtsgedankens verweist, den auch nach meiner Auffassung entscheidenden Punkt, wenn er den ‚Gedanken der Menschenwürde‘ und das ‚Prinzip der Herrschaftsbegrenzung‘ als die zentralen Fragen bezeichnet, von denen die Verwirklichung der Menschenrechte abhängt“. Die Studie, die als Standardwerk bezeichnet werden kann, wurde auch international, in Politik- wie Rechtswissenschaft und in verschiedenen Regionalwissenschaften stark rezipiert. Eberhard Poppe, einer der damals führenden Rechtswissenschaftler der DDR, stellte „das häufige Hin- und Hergerissensein (des) Autors zwischen bürgerlichem Konservatismus und wissenschaftlicher Objektivität“ fest. Wegen ihrer Subtilität und Lauterkeit verdiene die Arbeit aber „Anerkennung“. Noch 2004 erinnerte der britische Historiker Timothy Garton Ash an die Folgerung aus Kühnhardts Studie, demnach es „very little evidence in other cultures“ für die Idee der Menschenrechte gebe.

Stufen der Souveränität

Mit der Studie Stufen der Souveränität erweiterte Kühnhardt 1991 seine Forschungen auf Weltordnungsfragen. Entgegen der Annahme eines Endes der Geschichte nach Überwindung des Kalten Krieges sah er die westlichen Industrieländer immer stärker von den Ansprüchen der Staaten der südlichen Hemisphäre herausgefordert. Dort hatte sich, so analysiert die Studie in intensiver Auseinandersetzung mit Quellen und Denktraditionen, ein genuiner Staats-, Nation- und Souveränitätsbegriff herausgebildet. Das westliche politische Denken habe diese Zusammenhänge zum eigenen Schaden bisher viel zu sehr unterschätzt.Hans-Georg Ebert unterstützte Kühnhardts These, dass das westliche Sicherheitskonzept erweitert werden müsse. würdigte die historische und komparative Herangehensweise an die Entwicklungen des Staates in der südlichen Hemisphäre und ihre inhärenten Schwächen, die immer stärker auch die westlichen Länder bedrohen.

Revolutionszeiten

Nach einer Analyse der Gründung der Europäischen Union durch den Vertrag von Maastricht (unterzeichnet am 7. Februar 1992, in Kraft am 1. November 1993) im Lichte der Idee des Föderalismus, ordnete Kühnhardt 1994 die Umwälzungen der Jahre 1989/1991 historisch ein. Inmitten einer umstrittenen Deutungskontroverse über die begriffliche Zuschreibung der jüngsten Ereignisse bezeichnete er die aktuellen und in ihren Folgen anhaltenden Umbrüche als eine Revolution und verglich sie mit den großen geschichtlichen Revolutionen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Dabei betonte er in Anknüpfung an Revolutionsbegriff die zeitgeschichtlichen Veränderungen als eine friedliche Revolution im Geist von Freiheit und europäischer Einigung. Das Buch wurde von und ins Türkische übersetzt und durch das dortige Kultusministerium als besonders geeignet für den Schul- und Universitätsunterricht in der Türkei erklärt. In Deutschland besorgte die Bundeszentrale für Politische Bildung in hoher Auflage eine Studienausgabe. Noch 2017 wurde in einer Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Deutschen Historischen Museums Berlin aus Kühnhardts Buch zitiert.

Von der ewigen Suche nach Frieden

Aus Anlass des 200. Jahrestages der Veröffentlichung der Schrift Zum ewigen Frieden von Immanuel Kant (1795) ordnete Kühnhardt Kants Friedensprinzipien der, so er schrieb mit ironischem Unterton, ewigen Suche nach Frieden in Europa zu. Er sprach in seiner 1996 erschienenen Untersuchung von mehreren „Experimenten“ in der europäischen Geschichte, um Ordnung für einen unruhigen Kontinent zu schaffen: Hegemonie und Staatsräson (1618–1648); Mächtegleichgewicht und Legitimität (1713–1815);Hoffnung auf kollektive Sicherheit (1815–1939). Während der Zeit des Kalten Krieges war, so Kühnhardt, die Weltgeschichte eingefroren. Mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes seien diverse Ordnungsstrukturen sichtbar geworden (u. a. Friedensagenda der UNO, Umwandlung der KSZE in die OSZE). Zugleich aber seien längst neue Formen von „Weltunordnung“ entstanden (Konflikte in Jugoslawien, im Kaukasus, in Zentralasien, in Afrika). Umso notwendiger sei es für Europa „in seinem vierten Experiment“ den regelbasierten und rechtsverbindlichen Modus des Souveränitätszusammenschlusses voranzutreiben, um allein und im transatlantischen Zusammenhang (NATO) als Stabilitätsgarantie zu wirken.Mattias Kumm begrüßte die originelle Studie, die allerdings daran gescheitert sei, nicht konsequent „kantisch“ durchdacht zu sein.Ralph Alexander Lorz attestierte hingegen, Kühnhardt habe den Perspektivwechsel, den Kant mit seiner Friedensschrift vollzogen habe, um Friedensbedingungen ohne politischen Zwang zu denken, „in exemplarischer Klarheit“ herausgearbeitet. Den Kantschen „Friedensföderalismus“ auch in Form von militärischen Bündnissen zu denken gehe über Kant deutlich hinaus und sei originell.

Zukunftsdenker

Mit der Studie Zukunftsdenker aktualisierte Kühnhardt 1999 bewährte Ideen politischer Ordnungsreflexion, „die zeitlos gültig menschenfreundliche und freiheitsfördernde Orientierung geben können“ Basierend auf intensivem Quellenstudium und mit einer jeweils ausgiebigen Diskussion des aktuellen Forschungsstandes interpretierte Kühnhardt folgende „Zukunftsdenker“: Hannah Arendt, Alexis de Tocqueville, Thomas Hobbes, Niccolò Machiavelli, Aurelius Augustinus und Aristoteles. Er ordnete die textbasierten Interpretationen den demokratietheoretischen Herausforderungen der Gegenwart zu. Sven Schröder schrieb, das Buch sei „meinungsfreudig und argumentiert stringent“, allerdings „bricht sich zeitweilig Kulturpessimismus Bahn“.Walter Schweidler befand: „Man versteht Kühnhardts Studie wohl am sinnvollsten in einem ‚metatheoretischen‘ oder theorieorientierten Sinne.“ Das Buch biete eine politische Theorie als Hermeneutik der realen politischen Kräfte und philosophisch die Wende zu einer realistischen Analyse von Interessen und sozialen Bewegungen: „Mit seiner denkgeschichtlich fundierten Untersuchung skizziert Kühnhardt einem seit langem vermissten Zugang zu den Problemen der politischen Zukunftsorientierung“.

Atlantik-Brücke

Kühnhardt versteht sich als Transatlantiker. Seine wichtigsten Studien, so erläuterte er in seiner Werkbiographie, habe er an amerikanischen Universitäten und think tanks konzipiert: „Nirgendwo ist die Forschungsinfrastruktur besser, die Atmosphäre inspirierender, die Welte des Horizontes für die Erweiterung des eigenen Geistes betörender“. Jahrzehntelang war Kühnhardt in der Atlantik-Brücke e. V. aktiv. Anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens dieser einzigartigen transatlantischen Netzwerkorganisation rekonstruierte er 2002 die Geschichte der Atlantik-Brücke im Spiegel der deutsch-amerikanischen Beziehungen zwischen 1952 und 2002. US-Präsident George Bush (1989–1993) sprach in seinem für eine wissenschaftliche Publikation äußerst seltenen Vorwort davon, Kühnhardt habe „with admirable skill and remarkable success“ nicht nur die Atlantik-Brücke selbst dargestellt, sondern auch gezeigt, wie die sie leitenden Ideen fünf Jahrzehnte deutsch-amerikanischer Beziehungen bis über die friedliche Vereinigung Deutschlands in einem sich vereinigenden Europa hinaus geprägt haben.

European Union – The Second Founding

Seit dem Ende des Kalten Krieges befindet sich die Europäische Union nach Kühnhardt in einem doppelten Prozess der Neugründung und Neubegründung: als europäisches Gesellschafts- und Regierungssystem und als globale Macht unter Mächten. In seiner Studie „European Union – The Second Founding“ (Erstauflage 2008, überarbeitete Neuauflage 2010) rekapitulierte er minutiös, wie die EU (und zuvor die EWG bzw. die EG) auf Krisen reagiert und dadurch die Integrationsprozesse vorangebracht haben. Während für die inneren Konfliktzonen und Aushandlungsprozesse Instrumente geschaffen worden seien, um zu gemeinsamen Politikformulierungen zu gelangen, steht ein solches geradezu intuitiv funktionierendes Instrumentarium für die Projektion weltpolitischer Interessen der EU erst am Anfang, so seine These. Gleichwohl sei diese Aufgabe unhintergehbar, auch um im Innern der EU die Zustimmung für das Einigungsprojekt zu sichern.Michael Gehler summierte die Ansätze des Buches wie folgt: „Kühnhardt ist Gegenwartshistoriker, Politikanalytiker und Zukunftsdesigner zugleich.“ Das Buch „steht für eine historische, politologische und philosophische Gesamt- und Neubewertung der europäischen Integration in ihrer zeitgeschichtlichen longue durée“. Anknüpfend an seine Studie legte Kühnhardt als Herausgeber die Erträge eines von ihm durchgeführten Forschungsprojektes am in Oxford unter dem Titel „Crises in European Integration. Challenges and Responses, 1945-2005“ vor. befand im „Journal of Cold War Studies“, dass die in dem Band versammelten Texte deutscher Wissenschaftler „a compelling reason for hope in the future of the EU“ seien.

Region-Building

Mit „Region-Building“ prägte Kühnhardt 2010 einen neuen Begriff. Anknüpfend an den in den Sozialwissenschaften und in der Politik weit verbreiteten Begriff des „nation-building“ stellt Kühnhardt die These auf, dass die Grenzen des Konzeptes des Nationalstaates in weiten Teilen der Erde zu genuinen Bemühungen um regionale Zusammenarbeit und Integration – region-building – geführt haben. Dabei dient die europäische Einigung nicht als übernahmefähiges Vorbild, wohl aber als Inspirationsquelle und Leitbild. Mit empirischen Studien aus Südamerika und der Karibik (System der zentralamerikanischen Regionalintegration SICA, MERCOSUR, Andengemeinschaft, Caribbean Community CARICOM), aus Afrika (Afrikanische Union, sieben regionale Wirtschaftsgemeinschaften), Asien (Golf Kooperationsrat GCC, South Asian Association for Regional Cooperation SAARC, Association of Southeast Asian Nations ASEAN), Eurasien (Eurasische Union) und aus dem Pazifischen Raum (Pacific Islands Forum) stützt Kühnhardt seine Untersuchung. Die Entwicklung der Eurasischen Union nach dem Ende der Sowjetunion zeigt aber auch ein gänzlich anderes Modell, das an einer hegemonialen Neubestimmung russischer Interessen orientiert ist. Das Fehlen zukunftsfähiger Konzepte regionaler Integration in Nordostasien und im Nahen Osten belegt laut Kühnhardt das Anhalten geopolitischer Konstellationen, die im Laufe der 2010er Jahre immer stärker auch in anderen Weltregionen zur Herausforderung für kohärente regionale Zusammenarbeit und Integration wurden. Kühnhardt diskutierte seine Überlegungen bei Vorträgen und im Zusammenhang mit Maßnahmen der Politikberatung und der Wissenschaftskooperation in aller Welt. 2017 hielt er eine Keynote Address vor der 67.Generalversammlung der United Nations Economic Commission for Europe(UNECE) zum Thema 'Region building'.

Africa Consensus

Kühnhardts 2014 erschienene Studie über das Wechselspiel zwischen genuin afrikanischen Herangehensweisen an Entwicklung und Integration („ownership“) und den unterschiedlichsten Interessen externer Partner Afrikas diente der deutschen Bundesregierung 2017 als Impuls bei der Erarbeitung des G20 . „'Africa Consensus' is the rare book that treats Africa as the complex region that it is“ schrieb auf dem Buchrücken. Ian Taylor rezensierte das Buch als eine allzu optimistische Deutung Afrikas.

The Global Society and Its Enemies

Das Diktum des Philosophen Karl Popper über die offene Gesellschaft und ihre Feinde empirisch variierend, untersucht Kühnhardt 2017 die Ursachen und Umstände dessen, was er mit Papst Franziskus und König frühzeitig den „Dritten Weltkrieg“ nennt. Ohne eine in allen Verästelungen objektivierte Definition der „Feinde“ der Weltgesellschaft analysiert Kühnhardt in dieser Studie die Folgen der Dekolonialisierung des postkolonialen Zeitalters, Spannungen zwischen Räumen und politisch verfassten Sphären, die Ambivalenz von Grenzen und Ordnungen sowie die Zusammenhänge zwischen Menschenrechten und kollektiver Identitätspolitik. Für Stefan Fröhlich steht Kühnhardt mit seiner These vom bereits begonnenen Dritten Weltkrieg „nicht allein…in der Debatte um die neue Unübrersichtlichkeit und Konflikthaftigkeit der Welt“. Kühnhardt entwerfe, so Fröhlich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, „das Bild einer offenen globalen Gesellschaft, in der Raum, Grenzen und Identitäten gleichermaßen aufgehen und sich gegenseitig abstoßen“.

Das politische Denken der Europäischen Union

Das 2022 erschienene Lehrbuch mit reichem didaktischen Material ist aus der politikwissenschaftlichen Lehre unter Einbezug von studentischen Anregungen entstanden. Kühnhardt argumentiert, dass die Europäische Union unterdessen ein genuines Genre des politischen Denkens hervorgebracht hat. Er grenzt dies von klassischer Ideengeschichte, Theorien der internationalen Beziehungen und europäischen Integrationstheorien ab. Anhand vielfältiger Beispiele seziert er Prinzipien, Ideen und Ziele der Europäischen Union aus der Perspektive der politischen Theorie.

Verknüpfte Welten

Studienreisen und Feldforschungen, Gastprofessuren und Vorträge führten Ludger Kühnhardt in alle 193 Mitgliedsstaaten der UNO und in 42 teilsouveräne Territorien oder untergegangene Staaten (DDR, Jugoslawien, Sowjetunion). Während aller Aufenthalte außerhalb Deutschlands – die sich zu einem Fünftel seines bisherigen Lebens addieren – schrieb er Tagebuch. Im Rückblick rekonstruieren die Texte über Begegnungen, Orte und Eindrücke zwischen 1960 und 2020 die vielschichtigen Entwicklungen zur heutigen globalen Welt in ihrer Dialektik von Verbundenheit und Zerrissenheit. Die beiden Bände, die ein faszinierendes globales Panorama der Zeitgeschichte entstehen lassen, liegen auch in englischer Sprache vor.

Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie

In seiner Werkbiographie stellt Kühnhardt Entstehung und Wirkung seiner wichtigsten wissenschaftlichen Werke dar. Die inneren Antriebe und Zusammenhänge seiner Tätigkeit in Forschung und Lehre, seine Vorbilder und die Impulse, die er mit seiner wissenschaftlichen, publizistischen und politikberatenden Arbeit geben konnte, werden in lebendiger Weise nachvollziehbar und anschaulich. Die Werkbiographie enthält eine Bibliographie sämtlicher Veröffentlichungen von Ludger Kühnhardt bis zum Zeitpunkt seiner Emeritierung 2024. Das Buch erschien 2024 auch in englischer Sprache.

Herausgeberschaften

Die doppelte deutsche Diktaturerfahrung

Zu den allerersten Bemühungen um eine strukturgeschichtliche Vergleichsanalyse zwischen der nationalsozialistischen Diktatur und der DDR gehört der Sammelband, den Ludger Kühnhardt 1993 mit Freiburger Studierenden erarbeitet und herausgegeben hat. Der Band beleuchtet systemtheoretische, institutionelle und machtpolitische Aspekte der beiden deutschen Diktaturen. Gerd Roellecke befand in „Der Staat“, der Band habe „einen sicheren Punkt in einem verminten Gelände markiert“. Eckhard Jesse bezeichnete in der „Neuen Zürcher Zeitung“ Projekt und Buch „insgesamt als gelungen“

Bonner Enzyklopädie der Globalität

Ludger Kühnhardt und Tilman Mayer versammeln Beiträge von 110 Professorinnen und Professoren der Bonner Universität zur Beantwortung der Frage, ob und inwieweit der global turn die europäische Sichtweise auf Begriffsbildungen, Symbolisierungen und Sinndeutungen in den Geistes- und Kulturwissenschaften ändert. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Bonner Universität im Jahr 2018 wird der Begriff der Globalität umfassend ausgeleuchtet. Die mit einheitlicher Systematik (Begriffsdarlegung – global turn – Folgerungen) und Länge erstellten Beiträge behandeln die Entwicklung des Menschen im Blick auf Freiheit und Bildung; die Kommunikation des Menschen im Blick auf Fragen der Sprachlichkeit und der Interaktion mit Anderen; die technisch-instrumentelle Aneignung der Welt im Blick auf Fragen des Eigentums und der Arbeit; die ästhetisch-praktische Aneignung der Welt im Blick auf Fragen der Kunst und der Kultur; die öffentliche Ordnung des Menschen im Blick auf Fragen der Politik und des Rechts; die moralische Ordnung und die Endlichkeit des Menschen im Blick auf Fragen der Ethik und der Religion. Grundsatzaufsätze rahmen die Einzelbeiträge ein. Moritz Rosenkranz würdigte im „General-Anzeiger“ die Vermessung der Globalität aus Sicht der Geistes- und Kulturwissenschaften als einen herausragenden Bestandteil des Profils der Universität Bonn Wolfgang Reinhard bezeichnete in der „Historischen Zeitschrift“ die in der Enzyklopädie geleistete Begriffsarbeit als „gigantisch“. Die Rezeption der Beiträge der Enzyklopädie in den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen zeugt von der Ausstrahlungskraft des Werkes.

Im Gespräch bleiben

Über drei Jahrzehnte versammelte Ludger Kühnhardt aktuelle und ehemalige Doktoranden zu Seminarbegegnungen (Freiburger Politikdialog/Bonn Europakolloquium), die von den Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern gestaltet wurden. Die legendär gewordenen Seminare zwischen 1994 und 2023 werden in diesem Band dokumentiert. Eine Abschiedsvorlesung von Kühnhardt vor seinem Doktorandinnen- und Doktoranden rundet das Dialogprojekt ab. Darin legt Ludger Kühnhardt seine Sicht auf den Wandel in Wissenschaft und Politik in Deutschland und Europa während der drei Jahrzehnte seiner Tätigkeit dar.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Christliche Soziallehre konkret. München 1977.
  • Die deutschen Parteien und die Entwicklungspolitik. Hannover 1980.
  • Kinder des Wohlstands. Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn. München 1981.
  • The land of 500,000 villages. Stories from rural India. Trichur 1982.
  • Die Flüchtlingsfrage als Weltordnungsproblem. Massenzwangswanderungen in Geschichte und Politik. Wien 1984.
  • Die Universalität der Menschenrechte. Studie zur ideengeschichtlichen Bestimmung eines politischen Schlüsselbegriffs. München 1987. Lizenzausgabe Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1987. 2. Auflage 1991.
  • mit Hans-Gert Pöttering: Europas vereinigte Staaten. Annäherungen an Werte und Ziele. Zürich 1991.
  • mit Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): Zwölf Nachbarn – ein Europa. Deutschland und die europäische Zukunft aus der Sicht der Diplomaten umliegender Länder. Bonn, Berlin 1991.
  • Stufen der Souveränität. Staatsverständnis und Selbstbestimmung in der Dritten Welt. Bonn, Berlin 1992.
  • Europäische Union und föderale Idee. München 1993.
  • mit Hans-Gert Pöttering: Weltpartner Europäische Union. Zürich 1994.
  • mit Gerd Leutenecker, Martin Rupps und Frank Waltmann (Hrsg.): Die doppelte deutsche Diktaturerfahrung. Drittes Reich und DDR – ein historisch-politikwissenschaftlicher Vergleich. Frankfurt am Main 1994. 2. Auflage 1996.
  • Revolutionszeiten. Das Umbruchjahr 1989 im geschichtlichen Zusammenhang. München 1994. (türkische Ausgabe 2003.)
  • Mitten im Umbruch. Historisch-politische Annäherungen an Zeitfragen. Bonn 1995.
  • Von der ewigen Suche nach Frieden. Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit. Bonn 1996.
  • Beyond divisions and after. Essays on democracy, the Germans and Europe. Frankfurt am Main, New York 1996.
  • mit Hans-Gert Pöttering: Kontinent Europa. Zürich 1998. (tschechische Ausgabe 2001.)
  • Zukunftsdenker. Bewährte Ideen politischer Ordnung für das dritte Jahrtausend. Baden-Baden 1999.
  • mit Alexander Tschubarjan (Hrsg.): Russland und Deutschland auf dem Weg zum antitotalitären Konsens. Baden-Baden 1999 (russische Ausgabe 2000.)
  • mit (Hrsg.): Spanien und Deutschland als EU-Partner. Baden-Baden 1999 (spanische Ausgabe 2000.)
  • mit Michael Rutz (Hrsg.): Die Wiederentdeckung Europas. Ein Gang durch Geschichte und Gegenwart. Stuttgart 1999.
  • Von Deutschland nach Europa. Geistiger Zusammenhalt und aussenpolitischer Kontext. Baden-Baden 2000.
  • Die Europäische Union – Fragen zur Erweiterung. Berlin 2001. 3. Auflage 2003 (Hrsg. vom Auswärtigen Amt und der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland).
  • Atlantik-Brücke. Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. Berlin 2002.
  • Constituting Europe. Identity, institution-building and the search for a global role. Baden-Baden 2003.
  • mit (Hrsg.): Menschenrechte, Kulturen und Gewalt. Ansätze einer interkulturellen Ethik. Baden-Baden 2005.
  • mit Michael Gehler et al. (Hrsg.): Towards a European Constitution. A Historical and Political Comparison with the United States, Wien 2005.
  • mit Marcus Höreth und (Hrsg.): Die Europäische Verfassung. Analyse und Bewertung ihrer Strukturentscheidungen. Baden-Baden 2006.
  • European Union – The second founding. The changing rationale of European integration. Baden-Baden 2008 (2. erweiterte Auflage 2010).
  • Crises in European integration. Challenges and responses 1945–2005 (ed). Oxford, New York 2009.
  • Region-Building, 2 Bände, Oxford, New York 2010.
  • Europa: Innere Verfassung und Wende zur Welt. Standortbestimmung der Europäischen Union. Baden-Baden 2010.
  • Africa Consensus. New Interests, Initiatives and Partners. Washington D.C. / Baltimore 2014.
  • mit Tilman Mayer (Hrsg.): Bonner Enzyklopädie der Globalität. 2 Bände, Wiesbaden 2017 (englische Version: The Bonn Handbook of Globality. 2 Vol., Cham 2019)
  • The Global Society and its Enemies. Liberal Order Beyond the Third World War. Cham 2017.
  • Richard von Weizsäcker (1920-2015). Momentaufnahmen und Denkwege eines europäischen Staatsmannes. Bonn 2020.
  • Verknüpfte Welten. Notizen aus 235 Ländern und Territorien. Band 1: 1960–1999, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-658-33804-6. Band 2: 2000–2020, Wiesbaden 2022, ISBN 978-3-658-33806-0. englische Übersetzung: Connected Worlds. Notes from 235 Countries and Territories – Volume 1 (1960–1999). Wiesbaden: Springer Nature 2024, ISBN 978-3-658-44469-3 (Print), ISBN 978-3-658-44470-9 (eBook);Connected Worlds. Notes from 235 Countries and Territories – Volume 2 (2000–2020). Wiesbaden: Springer Nature 2024, ISBN 978-3-658-44473-0 (Print), ISBN 978-3-658-44474-7 (eBook)
  • Karl Dietrich Bracher (1922-2015). Aus der Geschichte lernen. Bonn 2022, ISBN 978-3-946195-13-9.
  • Das politische Denken der Europäischen Union. Supranational und zukunftsoffen. Paderborn 2022, ISBN 978-3-8252-5894-8.
  • (Hrsg.) Im Gespräch bleiben: Politische Wissenschaft und berufliche Praxis. Freiburger Politikdialog/Bonner Europakolloquium (1994-2023) (Hrsg). Baden-Baden 2023, ISBN 978-3-8487-8247-5.
  • Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-40174-0. englische Übersetzung: Building Bridges Between Academia, Politics, and Media. A Work Biography. Wiesbaden: Springer 2024, ISBN 978-3-658-45447-0 (Print).
  • Hans-Peter Schwarz (1934-2017). Politik und Zeitkritik. Bonn 2024, ISBN 978-3-946195-14-6.
  • Zwischen den Zeiten. Betrachtungen zu Geschichte, Fortschritt und Freiheit. Baden-Baden 2024, ISBN 978-3-7560-0385-3.

Weblinks

Commons: Ludger Kühnhardt – Sammlung von Bildern
  • Ludger Kühnhardt in Deutsche Nationalbibliothek.
  • Ludger Kühnhardt in Deutsche Digitale Bibliothek.

Einzelnachweise

  1. Aus diesem Anlass fand ein Workshop an der Bonner Universität mit namhaften Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Frage der Ambivalenz des Fortschrittsbegriffs statt: https://www.zei.uni-bonn.de/de/ueber-zei/archiv/workshop-ambivalenz-des-fortschritts
  2. Zu Elternhaus und Werdegang: Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. Springer VS: Wiesbaden, 2023, S. 9–38, ISBN 978-3-658-40174-0 (Print), ISBN 978-3-658-40175-7 (ebook).
  3. Ein Lebensbild verbunden mit persönlichen Erinnerungen widmete er Karl Dietrich Bracher zu dessen 100. Geburtstag: Ludger Kühnhardt. Karl Dietrich Bracher (1922–2015). Aus der Geschichte lernen. Bonn 2022, ISBN 978-3-946195-13-9.
  4. Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. S. 111–208.
  5. Tagebuchaufzeichnungen aus seiner Zeit als Mitarbeiter des Bundespräsidenten erschienen zum 100. Geburtstag von Richard von Weizsäcker: Ludger Kühnhardt. Richard von Weizsäcker (1920-2015). Momentaufnahmen und Denkwege eines europäischen Staatsmannes. Bonn 2020. Nachdruck in: Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. S. 228–247.
  6. Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. S. 248–315.
  7. ZEI (ed.). Opening doors – Master of European Studies. Governance and Regulation 1998-2018. Bonn: ZEI, 2018, ISBN 978-3-941928-90-9.
  8. Christian Koenig / Ludger Kühnhardt (eds.). Transdisciplinary Research and Education in Regional Integration. 1995–2020 Zentrum für Europäische Integrationsforschung. Bonn: ZEI, 2020, ISBN 978-3-946195-01-6.
  9. Universitá Cattolica di Sacro Cuore/ASERI. https://aseri.unicatt.it/aseri-who-we-are-faculty.
  10. DA | Department of International Relations. Abgerufen am 4. August 2024. 
  11. Mediterranean Academy of Diplomatic Studies (MEDAC). https://www.facebook.com/um.medac/?locale=de_DE. Times of Malta, 21. Februar 2010. https://timesofmalta.com/article/medac-students-visit-germany.295011.
  12. https://en.ehu.lt/
  13. Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. passim. Forum Mitteleuropa beim Sächsischen Landtag. https://fme.landtag.sachsen.de/de/kuratorium-19141.cshtml.
  14. Ludger Kühnhardt.Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. S. 315–326.
  15. Ludger Kühnhardt.Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie S. 334.
  16. Ludger Kühnhardt(Hrsg.). Im Gespräch bleiben. Politische Wissenschaft und berufliche Praxis. Freiburger Politikdialog/Bonner Europakolloquium (1994–2023). Nomos: Baden-Baden, 2023, ISBN 978-3-8487-8247-5 (Print), ISBN 978-3-7489-2677-1 (ePDF)
  17. Phoenix-Sendungen auf Youtube. https://www.youtube.com/results?search_query=K%C3%BChnhardt+Prof.Dr.Ludger.
  18. Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. S. 18. Dort findet sich auch das vollständige Schriftenverzeichnis von Kühnhardt, S. 1105–1186.
  19. Nomos Copyright 2020: Ergebnis (Suche und Kategorien). 19. April 2024, abgerufen am 4. August 2024. 
  20. Schriften des Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) – Nomos eLibrary. 4. August 2024, abgerufen am 4. August 2024. 
  21. Ludger Kühnhardt. Christliche Soziallehre konkret. Gedanken und Perspektiven. München: Günter Olzog Verlag 1977, ISBN 3-7892-7127-6.
  22. Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. S. 47–58.
  23. Ludger Kühnhardt. Die deutschen Parteien und die Entwicklungspolitik. Hannover: Landeszentrale für Politische Bildung 1980.
  24. Ludger Kühnhardt. The Land of 500.000 Villages. Stories from rural India. Trichur: St. Joseph’s I.S.Press / Jyothi Book Centre 1982.
  25. Ludger Kühnhardt. Kinder des Wohlstands. Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn. München: Günter Olzog Verlag 1981, ISBN 3-7892-7187-X.
  26. Ludger Kühnhardt. Die Flüchtlingsfrage als Weltordnungsproblem. Massenzwangswanderungen in Geschichte und Politik. Wien: Braumüller Universitäts-Verlagsbuchhandlung 1984; ergänzend: Ludger Kühnhardt, Flüchtlingslager sind schwelende Zündsätze der Weltpolitik, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Februar 1984.
  27. Hans-Peter Schwarz. Die neue Völkerwanderung nach Europa. Über den Verlust politischer Kontrolle und moralischer Gewissheit. München: Deutsche Verlagsanstalt 2017. S. 26, ISBN 978-3-421-04774-8.
  28. Ludger Kühnhardt. Die Europäische Union und das Weltflüchtlingsproblem. In: Manuel Becker et al. (Hrsg.). Fluchtpunkt Integration: Panorama eines Problemfeldes. Springer VS: Wiesbaden 2017. S. 101–132, ISBN 978-3-658-19429-1.
  29. Ludger Kühnhardt. Die Universalität der Menschenrechte. Studie zur ideengeschichtlichen Bestimmung eines politischen Schlüsselbegriffs. München: Günter Olzog Verlag 1987, ISBN 3-7892-7287-6
  30. Jörg Fisch. Provinzieller Universalismus, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Oktober 1987, S. 11.
  31. Henning Ottmann. In: Zeitschrift für Politik, 35. Jahrgang, Nr. 4/1988, S. 426 f.
  32. Johann Baptist Müller. In: Das historisch-politische Buch, XXV. Jahrgang, Nr. 9/1987
  33. Ernst Benda. In: Universitas, Nr. 4/1988, S. 506 ff.
  34. Zu Reichweite und Rezeption des Buches: Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie., S. 145–162. Dort berichtet Kühnhardt unter anderem über eine extrem kontroverse und in Teilen für ihn gefährliche internationale Konferenz 1991 in Teheran, bei der er öffentlich vor Autoritäten der Islamischen Republik Iran gegen die Todesstrafe für Salman Rushdi Stellung nahm und sich für das Existenzrecht Israels aussprach
  35. Ernst Poppe. In: Deutsche Literatur-Zeitschrift für Kritik der internationalen Wissenschaft, Band 109, Heft 1–2/1988, S. 91 ff.
  36. Timothy Garton Ash. Free World. Why a crisis of the West reveals the opportunity of our time. London: Allen Lane 2004, S. 236.
  37. Ludger Kühnhardt. Stufen der Souveränität. Staatsverständnis und Selbstbestimmung in der ‚Dritten Welt‘. Bonn/Berlin: Bouvier 1992.
  38. Hans-Georg Ebert. Abschied von der Eigenstaatlichkeit. Ludger Kühnhardts Vorstellungen über die ‚Dritte Welt‘ nach dem Ende der Blöcke. In: Neue Zeit, 19. März 1993
  39. Christian von Haldenwang. In: Internationale Politik und Gesellschaft, Nr. 1/1984. S. 87 f.
  40. Ludger Kühnhardt. Europäische Union und föderale Idee. Europapolitik in der Umbruchzeit. München: Verlag C.H. Beck 1993, ISBN 3-406-37084-5
  41. Ludger Kühnhardt. Revolutionszeiten. Das Umbruchjahr 1989 im geschichtlichen Zusammenhang. München: Günter Olzog Verlag 1994, ISBN 3-7892-8360-6.
  42. Ludger Kühnhardt. Devrim Zamalari. Ankara: ASAM 2002.
  43. Der Kommunismus in seinem Zeitalter (2017) | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Abgerufen am 4. August 2024. 
  44. Ludger Kühnhardt. Von der ewigen Suche nach Frieden. Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit. Bonn: Bouvier 1996. S. 34–119, ISBN 3-416-02614-4
  45. Ludger Kühnhardt. Von der ewigen Suche nach Frieden. Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit. Bonn: Bouvier 1996, S. 183–218, ISBN 3-416-02614-4.
  46. Ludger Kühnhardt. Von der ewigen Suche nach Frieden. Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit. Bonn: Bouvier 1996, S. 246–284, ISBN 3-416-02614-4
  47. Mattias Kumm. In: Das historisch-politische Buch, 1996.
  48. Ralph Alexander Lorz. In: Der Staat, 37. Band/Heft 1–1998, S. 5 ff.
  49. Ludger Kühnhardt. Zukunftsdenker. Bewährte Ideen politischer Ordnung für das dritte Jahrtausend. Baden-Baden: Nomos 1999, ISBN 3-7890-5618-9.
  50. Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Wewrkbiographie. S. 1043.
  51. Sven Schröder, in: Zeitschrift für Kulturaustausch online, Nr. 4/1999.
  52. Walter Schweidler. In: Neue Zürcher Zeitung, 11. Januar 2000
  53. Ludger Kühnhardt. Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie, S. 493.
  54. Ludger Kühnhardt. Atlantik-Brücke. Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. Berlin: Propyläen 2002.
  55. Introduction by George Bush. In: Ludger Kühnhardt. Atlantik-Brücke. Fünfzig Jahre deutsch-amerikanische Partnerschaft. S. 7 f.
  56. Ludger Kühnhardt. European Union – The Second Founding. The Changing Rationale of European Integration. Baden-Baden: Nomos 2008 (2. überarbeitete Auflage 2010), ISBN 978-3-8329-3502-3.
  57. Michael Gehler. In: Das historisch-politische Buch. Nr. 3 / Jahrgang 57, 2009. S. 225–228.
  58. Ludger Kühnhardt (ed.). Crises in European Integration. Challenges and Responses, 1945-2005. Oxford/New York: Berghahn Books 2009, ISBN 978-1-84545-441-8.
  59. Simon Serfaty. In: Journal of Cold War Studies, Vol. 12, No. 2/2013, S. 148 ff.
  60. Ludger Kühnhardt. Region-Building. Vol. 1 The Global Proliferation of Regional Integration. New York/Oxford: Berghahn Books 2010, ISBN 978-1-84545-654-2; Region-Building. Vol. 2 Regional Integration in the World: Documents. New York/Oxford: Berghahn Books 2010, ISBN 978-1-84545-655-9.
  61. Ludger Kühnhardt. Region building in the United Nations System. In: Ludger Kühnhardt. Identität und Weltfähigkeit. Sichtweisen aus einem unruhigen Europa. Baden-Baden: Nomos 2020, pp.729-732, ISBN 978-3-8487-6303-0 (Print), ISBN 978-3-7489-0409-0 (ePDF).
  62. Ludger Kühnhardt. Africa onsensus. New Interests, Initiatives, and Partners. Woodrow Wilson Center Press: Washington D.C. / Johns Hopkins University Press: Baltimore 2014, ISBN 978-1-4214-1415-7; Einzelheiten zu seinen Beratungsimpulsen für den G20 “Compact with Africa”: Ludger Kühnhardt, Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. S. 665–699.
  63. Ian Taylor, in: Journal of Modern African Studies, 2015, S. 251 f.
  64. Karl R. Popper.The open society and its enemies. London: Routledge 2002 (Erstausgabe 1945)
  65. Ludger Kühnhardt. The Global Society and Its Enemies. Liberal Order Beyond the Third World War. Cham: Springer International 2017, ISBN 978-3-319-55903-2
  66. Stefan Fröhlich. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Januar 2018, S. 6
  67. Ludger Kühnhardt.Das politische Denken der Europäischen Union. Supranational und zukunftsofffen. UTB/BrillFink: Paderborn 2022, ISBN 978-3-8252-5894-8
  68. Ludger Kühnhardt. Verknüpfte Welten. Notizen aus 235 Ländern und Territorien – Band 1 (1960-1999). Wiesbaden: Springer 2021, ISBN 978-3-658-33804-6; Verknüpfte Welten. Notizen aus 235 Ländern und Territorien – Band 2 (2000-2020). Wiesbaden: Springer 2022, ISBN 978-3-658-33806-0
  69. Ludger Kühnhardt. Connected Worlds. Notes from 235 Countries and Territorieds – Volume 1 (1960–1999). Wiesbaden: Springer Nature 2024, ISBN 978-3-658-44469-3 (Print), ISBN 978-3-658-44470-9 (eBook);Connected Worlds. Notes from 235 Countries and Territorieds – Volume 2 (2000–2020). Wiesbaden: Springer Nature 2024, ISBN 978-3-658-44473-0 (Print), ISBN 978-3-658-44474-7 (eBook)
  70. Ludger Kühnhardt.Impulsgeber zwischen Wissenschaft, Politik und Publizistik. Eine Werkbiographie. Wiesbaden: Springer VS 2023, ISBN 978-3-658-40174-0.
  71. Ludger Kühnhardt. Building Bridges Between Academia, Politics, and Media.A Work Biography. Wiesbaden: Springer 2024, ISBN 978-3-658-45447-0 (Print).
  72. Ludger Kühnhardt/Gerd Leutenecker/Martin Rupps/Frank Waltmann (Hrsg.). Die doppelte deutsche Diktaturerfahrung. Drittes Reich und DDR – ein historisch-politikwissenschaftlicher Vergleich. Frankfurt/Main: Peter Lang Verlag der Wissenschaften 1993(erweiterte Neuauflage 1994), ISBN 3-631-46754-0.
  73. Gerd Roellecke. In: Der Staat, 4/1995. S. 629ff.
  74. Eckhard Jesse. In: Neue Zürcher Zeitung, 3. August 1995
  75. Ludger Kühnhardt/Tilman Mayer(Hrsg.). Bonner Enzyklopädie der Globalität, 2 Bände. Wiesbaden: Springer VS 2017, ISBN 978-3-658-13818-9; englische Ausgabe: The Bonn Handbook of Globality, 2 vol. Cham: Springer International 2019, ISBN 978-3-319-90376-7.
  76. Moritz Rosenkranz. Bonner Enzyklopädie der Globalität. Ein Großwerk zum 200. Geburtstag der Uni. In: General-Anzeiger, 4. April 2017.
  77. Wolfgang Reinhard. In: Historische Zeitschrift, Band 308 III, 2019
  78. Ludger Kühnhardt (Hrsg.). Im Gespräch bleiben. Politische Wissenschaft und berufliche Praxis. Freiburger Politikdialog/Bonner Europakolloquium (1994-2023). Nomos: Baden-Baden 2023, ISBN 978-3-8487-8247-5 (Print), ISBN 978-3-7489-2677-1 (ePDF)
  79. Ludger Kühnhardt. Politikwissenschaft als Beruf. Zwischen den Zeiten. In: Derselbe (Hrsg.). Im Gespräch bleiben. Politische Wissenschaft und berufliche Praxis. Freiburger Politikdialog/Bonner Europakolloquium (1994-2023). S. 747–781.
Normdaten (Person): GND: 120866994 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n78020352 | VIAF: 19694664 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kühnhardt, Ludger
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 4. Juni 1958
GEBURTSORT Münster

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:01

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Ludger Kuhnhardt 4 Juni 1958 in Munster Westfalen ist ein deutscher Politikwissenschaftler Bis zu seiner Emeritierung im Juli 2024 war er von 1991 bis 1997 Professor fur Wissenschaftliche Politik an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und von 1997 bis 2024 Direktor am Zentrum fur Europaische Integrationsforschung ZEI der Universitat Bonn und Professor am dortigen Institut fur Politische Wissenschaft und Soziologie Ludger Kuhnhardt 2017 Leben und WirkenLudger Kuhnhardt wurde als altestes von vier Kindern des Augenarztes Gerhard Kuhnhardt und der Kindergartnerin Irmgard Kuhnhardt geborene Hoffmann in Munster geboren Nach dem Abitur am Goethe Gymnasium in Ibbenburen absolvierte Kuhnhardt 1977 78 eine Redakteursausbildung an der Deutschen Journalistenschule in Munchen Danach arbeitete er als freiberuflicher Journalist vor allem fur Christ und Welt spater zum Rheinischen Merkur fusioniert die Deutsche Welle und den Westdeutschen Rundfunk 1979 wurde ihm der Katholische Deutsche Journalistenpreis verliehen Kuhnhardt fuhrte ausgedehnte journalistische Reportagereisen durch Asien und Afrika durch und drehte Dokumentarfilme fur Fernsehen und Schulunterricht in Sudkorea Bangladesch und Indien Seinen Zivildienst leistete er in der Betreuung von Fluchtlingen Boatpeople aus Vietnam Das Studium der Facher Geschichte Philosophie und Politische Wissenschaft beendete er 1983 mit der Promotion bei Karl Dietrich Bracher an der Universitat Bonn Seine Dissertation tragt den Titel Die Fluchtlingsfrage als Weltordnungsproblem Forschungsstudien fuhrten ihn in der Vorbereitung der Promotion in die Archive des Volkerbundes und des UNHCR nach Genf sowie in Fluchtlingslager in aller Welt Aufbaustudien unternahm Kuhnhardt 1983 84 an der Sophia Universitat Tokio und an der International Christian University in Tokio sowie 1984 85 an der Harvard University in Cambridge Massachusetts Anschliessend arbeitete er als letzter wissenschaftlicher Assistent von Karl Dietrich Bracher vor dessen Emeritierung in Bonn Im Januar 1987 wurde er von der Philosophischen Fakultat der Universitat Bonn habilitiert Seine Habilitationsschrift unter dem Titel Die Universalitat der Menschenrechte Studie zur ideengeschichtlichen Bestimmung eines politischen Schlusselbegriffs gilt als Standardwerk Von Marz 1987 bis Juni 1989 arbeitete Kuhnhardt als Redenschreiber fur Bundesprasident Richard von Weizsacker im Bundesprasidialamt Forschungsstudien fuhrte er danach am St Antony s College in Oxford durch 1990 91 nahm er eine Lehrstuhlvertretung fur Politische Wissenschaft an der Bonner Universitat wahr und von 1990 bis 1992 eine Gastprofessur im Historischen Seminar der Universitat Jena die den Aufbau der dortigen Politischen Wissenschaft nach der deutschen Wiedervereinigung unterstutzte 1991 wurde Kuhnhardt vom baden wurttembergischen Wissenschaftsminister auf den Lehrstuhl fur Wissenschaftliche Politik in der Nachfolge von Arnold Bergstraesser und Wilhelm Hennis an der Universitat Freiburg berufen 1994 95 war er als Dekan seiner dortigen Fakultat in der akademischen Selbstverwaltung tatig 1997 wurde Ludger Kuhnhardt als Direktor an das im Zuge des wissenschaftlichen Ausbau Bonns gegrundete Zentrum fur Europaische Integrationsforschung ZEI der Universitat Bonn berufen Dieser Ruf war verbunden mit einer gleichzeitigen Berufung als Professor fur Politische Wissenschaft an das Bonner Seminar fur Politische Wissenschaft heute Institut fur Politische Wissenschaft und Soziologie Gemeinsam mit Jurgen von Hagen Wirtschaftswissenschaftler und Christian Koenig baute Kuhnhardt das ZEI uber mehr als 25 Jahre als international weit vernetzte Forschungs Beratungs und Weiterbildungs Einrichtung auf Neben mehreren hundert Forschungsprojekten und Beratungsaktivitaten gewann der Master of European Studies Governance and Regulation des ZEI mit Absolventen aus uber einhundert Landern der Erde internationalen Ruf Rufe nach Wien und Hongkong lehnte er ab Gastprofessuren und langere Forschungsaufenthalte fuhrten Kuhnhardt an das St Antony s College in Oxford die Universitat Kapstadt das in Brugge an das Institut fur die Wissenschaften vom Menschen in Wien an die Stanford University das Dartmouth College New Hampshire das Woodrow Wilson International Center for Scholars Washington D C die Seoul National University die University of Canterbury in Christchurch die Tongji University in Shanghai und die Universidade Federal de Santa Catarina in Florianopolis sowie uber die Emeritierung hinaus weiterhin regelmassig an die Universita Cattolica del Sacro Cuore Alta Scuola di Economia e Relazioni Internazionali ASERI in Mailand seit 1997 an die Diplomatische Akademie Wien seit 2002 und an die MEDAC in Malta seit 2007 Kuhnhardt war immer wieder als Berater politischer und kirchlicher Akteure tatig beispielsweise fur den Generalsekretar des Europarates den Prasidenten des Europaischen Parlaments das Parlament der westafrikanischen Regionalorganisation ECOWAS den Generalsekretar der AKP Staaten heute Organisation der Afrikanischen Karibischen und Pazifischen Staaten OACPS und die Deutsche Bischofskonferenz Er unterstutzte die Regierungen von Litauen Lettland Slowakei Bulgarien und Kroatien auf dem Weg zur EU Mitgliedschaft Er war ehrenamtlich viele Jahre lang tatig im Governing Board der EHU in Vilnius im Steering Committee der Konigswinter Konferenz und der Young Leader Conferences der Atlantik Brucke beim Aufbau des in Praia im Beraterkreis fur EU Studien bei der in Singapur sowie wo er auch uber seine Emeritierung hinaus weiterhin mitwirkt im Kuratorium des Auf Bitten von Bundeskanzler Helmut Kohl wirkte Kuhnhardt 1992 94 in der CDU Grundsatzkommission mit die das erste Parteiprogramm nach der deutschen Wiedervereinigung erarbeitete Angebote fur eine Karriere in der Politik schlug er aus Nach Errichtung der Grossen Koalition 2005 trat er aus der CDU aus beschrieb sich als politisch heimatlos und blieb parteilos Kuhnhardt betreute uber 30 Habilitationen und Dissertationen an den Universitaten Freiburg und Bonn Mit seinen ehemaligen Doktorandinnen und Doktoranden pflegte er uber drei Jahrzehnte eine regelmassige lebendige Verbindung im Rahmen des Freiburger Politikdialog Bonner Europakolloquium Kuhnhardt hat regelmassig in fuhrenden Tageszeitungen publiziert Neue Zurcher Zeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung Die Welt und im Fernsehen Phoenix als Kommentator politischer Ereignisse gewirkt Er hat Vortrage in 101 Landern der Erde gehalten Ludger Kuhnhardt ist seit 1993 verheiratet mit der Ungarin Eniko Noemi geborene Auer Das Paar hat zwei Kinder Kuhnhardt ist romisch katholisch Kuhnhardt wurde 2004 der Europaische Wissenschaftspreis der Europaischen Kulturstiftung in Amsterdam verliehen 2014 ernannte ihn das Woodrow Wilson International Center for Scholars in Washington D C zu einem Global Fellow Forschungsschwerpunkte und fruhe VeroffentlichungenAls Wissenschaftler und Publizist befasst Kuhnhardt sich in seinen Forschungen und in der Lehre mit Themen der politischen Ideengeschichte und einer normativ fundierten Demokratietheorie mit Entwicklungsproblemen unter Berucksichtigung kultur und religionswissenschaftlicher Perspektiven und Fragen der internationalen Ordnung sowie mit Grundsatzfragen der Europaischen Union und weltweit vergleichender Regionalintegration Ihm geht es darum Ereignisse und Prozesse der Zeitgeschichte multiperspektivisch einzuordnen um sie besser verstandlich zu machen und ihre jeweilige historisch philosophische Bedeutung zu erfassen Bisher Stand 2024 publizierte Kuhnhardt 44 Monografien und Einzelveroffentlichungen 28 Bucher als Co Autor oder Mitherausgeber und insgesamt 1200 wissenschaftliche Aufsatze Essays oder journalistische Beitrage in 25 Sprachen Er hat 88 Bande in der Schriftenreihe des Zentrums fur Europaische Integrationsforschung als Herausgeber betreut Bereits seine ersten publizistischen Beitrage und Bucher erfuhren Aufmerksamkeit und Kritik 1977 erschien Christliche Soziallehre konkret Gedanken und Perspektiven Kuhnhardt war zu seiner Schulzeit stark von Oswald von Nell Breuning gepragt dem Nestor der katholischen Soziallehre und Gesellschaftswissenschaft Chefredakteur von Christ in der Gegenwart sprach von einem Buch gegen parteipolitische Enge und die Verzagtheit mancher ihrer Sachwalter Christ in der Gegenwart 20 August 1978 Der Regensburger Okonom und Sozialethiker nannte das Buch eine ungewohnliche Schrift von hohem Idealismus getragenen Denkanstossen durch erstaunliches Sachwissen fundiert Publik Forum 25 August 1978 Der Jurist Ernst Maste kritisierte in Das Parlament der wackere Nonkonformist habe in seinem Erstlingsbuch zu viele sozialistische Leersatze produziert Das Parlament 24 Marz 1979 1980 veroffentlichte Kuhnhardt nach ersten Studienreisen durch Afrika und Asien Die deutschen Parteien und die Entwicklungspolitik Von Nell Breuning attestierte Kuhnhardt verweise mit Schwung und Entschiedenheit darauf dass Politiker sich zu Entscheidungen in der Sache durchringen Stimmen der Zeit November 1980 Nach langeren Studienaufenthalten in zwei sehr unterschiedlich gepragten Dorfern in Indien publizierte Kuhnhardt eine Reportagesammlung unter dem Titel The Land of 500 000 Villages Stories from rural India Der indische Journalist M N Hebbar sprach von einem small but readable book Kulturgesprach Journal of the Indo German Societies 1982 Der Malayalam Literary Survey urteilte das Buch gebe a vivid picture Anyone who wants to study the conditions of life prevailing in the villages of India will find this book interesting and instructive April Juni 1982 S 68 1981 hatte Kuhnhardt einen Essay uber die deutsche post 1968er Generation veroffentlicht Er rechnet sich selbst in kritischer Distanz dieser Generation zu Kinder des Wohlstands Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn fuhrte zu gegensatzlichen Bewertungen Hans Peter Bergner in der Jugendhilfe tatig attestierte Selten gelingt es Jugendforschern die facettenreiche Situation der heutigen Jugendgeneration ihre Vielfaltigkeit ja Gegensatzlichkeit zu vermitteln Kuhnhardt ist es in essayistischer Form gelungen Unsere Jungen Zeitschrift fur Jugendhilfe in Praxis und Wissenschaft Mai 1982 In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 4 Marz 1982 hiess es demgegenuber das Buch biete leider keine uberzeugende Portratskizze von der heutigen Jugendgeneration PublikationenMonographien Die Fluchtlingsfrage als Weltordnungsproblem In seiner Dissertation von 1984 ordnete Kuhnhardt als einer der ersten Wissenschaftler Jahrzehnte vor der globalen Eskalation und massiven offentlichen Aufmerksamkeit des Themas das humanitare Drama von Fluchtbewegungen weltweit wahrend des 19 und 20 Jahrhunderts bis dahin gab es bereits 250 Millionen Fluchtlinge ihren politischen und ideologischen Ursachen und deren unzulanglicher Bekampfung zu Er warnte davor dass ungeloste Macht und Gewaltprobleme in der Herkunftslandern von Gefluchteten sowie unbewaltigte Integrationsfragen an einem neuen Ort in aller Welt zu einer Palastinisierung des Fluchtlingselends fuhren konnen das heisst zu nahezu unbewaltigbaren Sicherheits und Machtfragen Kuhnhardt pladierte fur eine prazise Begriffstrennung von freiwilliger Migration und Zwangswanderungen Seine Arbeit fand auch internationale Beachtung In seiner Studie Die neue Volkerwanderung nach Europa erinnerte der Historiker Hans Peter Schwarz 2017 an Kuhnhardts fruhe Studie Aufgrund der empirisch fundierten Untersuchung hatte es schon damals Grund gegeben eine Volkerwanderung zu befurchten In einem Aufsatz beklagte Kuhnhardt 2017 die weiterhin nur oberflachliche Bekampfung von Fluchtursachen und warnte vor einer kulturellen Entwurzelung von Gefluchteten in weit von ihrer Heimat entfernten Orten die nur zu neuen Spannungen in den dortigen Gesellschaften fuhren mussten Daher hatten so argumentierte Kuhnhardt im September 2015 die deutschen Grenzen nach dem eigentumlich so genannten Willkommenswochenende klugerweise und in Einklang mit dem geltenden EU Recht geschlossen werden sollen Die Universalitat der Menschenrechte Die Studie Kuhnhardts Habilitationsschrift aus dem Jahr 1987 gibt einen sowohl ideengeschichtlichen wie kulturwissenschaftlich vergleichenden und empirisch analytischen Uberblick in Bezug auf die Frage ob und inwieweit die Menschenrechte so wie sie in der UNO Menschenrechtserklarung als universell gultig formuliert worden sind tatsachlich in allen kulturell religiosen und politischen Ideenkreisen vorfindbar sind Trotz starker Einschrankungen der universellen Vorfindbarkeit im chinesischen japanischen islamischen indischen afrikanischen und kommunistischen politischen Denken attestiert Kuhnhardt den Menschenrechten eine schrittweise Universalisierbarkeit aufgrund der von den Vereinten Nationen formulierten Standards warnt aber zugleich vor einer Uberdehnung des Menschenrechtskatalogs Jorg Fisch kritisierte Um das Gespenst des kulturellen Relativismus zu bannen verschanzt sich der Autor hinter ewigen und unveranderlichen Wahrheiten Henning Ottmann ruhmte in der Zeitschrift fur Politik demgegenuber die eindrucksvolle Spannweite der Untersuchung und Johann Baptist Muller sekundierte in Das historisch politische Buch Es das Buch beeindruckt durch seine methodische Klarheit und die Fahigkeit zur Zusammenschau komplexer Sachverhalte Der ehemalige Prasident des Bundesverfassungsgerichts Ernst Benda schrieb in Universitas Kuhnhardt trifft so entschieden er auf die europaischen Wurzeln des Menschenrechtsgedankens verweist den auch nach meiner Auffassung entscheidenden Punkt wenn er den Gedanken der Menschenwurde und das Prinzip der Herrschaftsbegrenzung als die zentralen Fragen bezeichnet von denen die Verwirklichung der Menschenrechte abhangt Die Studie die als Standardwerk bezeichnet werden kann wurde auch international in Politik wie Rechtswissenschaft und in verschiedenen Regionalwissenschaften stark rezipiert Eberhard Poppe einer der damals fuhrenden Rechtswissenschaftler der DDR stellte das haufige Hin und Hergerissensein des Autors zwischen burgerlichem Konservatismus und wissenschaftlicher Objektivitat fest Wegen ihrer Subtilitat und Lauterkeit verdiene die Arbeit aber Anerkennung Noch 2004 erinnerte der britische Historiker Timothy Garton Ash an die Folgerung aus Kuhnhardts Studie demnach es very little evidence in other cultures fur die Idee der Menschenrechte gebe Stufen der Souveranitat Mit der Studie Stufen der Souveranitat erweiterte Kuhnhardt 1991 seine Forschungen auf Weltordnungsfragen Entgegen der Annahme eines Endes der Geschichte nach Uberwindung des Kalten Krieges sah er die westlichen Industrielander immer starker von den Anspruchen der Staaten der sudlichen Hemisphare herausgefordert Dort hatte sich so analysiert die Studie in intensiver Auseinandersetzung mit Quellen und Denktraditionen ein genuiner Staats Nation und Souveranitatsbegriff herausgebildet Das westliche politische Denken habe diese Zusammenhange zum eigenen Schaden bisher viel zu sehr unterschatzt Hans Georg Ebert unterstutzte Kuhnhardts These dass das westliche Sicherheitskonzept erweitert werden musse wurdigte die historische und komparative Herangehensweise an die Entwicklungen des Staates in der sudlichen Hemisphare und ihre inharenten Schwachen die immer starker auch die westlichen Lander bedrohen Revolutionszeiten Nach einer Analyse der Grundung der Europaischen Union durch den Vertrag von Maastricht unterzeichnet am 7 Februar 1992 in Kraft am 1 November 1993 im Lichte der Idee des Foderalismus ordnete Kuhnhardt 1994 die Umwalzungen der Jahre 1989 1991 historisch ein Inmitten einer umstrittenen Deutungskontroverse uber die begriffliche Zuschreibung der jungsten Ereignisse bezeichnete er die aktuellen und in ihren Folgen anhaltenden Umbruche als eine Revolution und verglich sie mit den grossen geschichtlichen Revolutionen von der Antike bis ins 20 Jahrhundert Dabei betonte er in Anknupfung an Revolutionsbegriff die zeitgeschichtlichen Veranderungen als eine friedliche Revolution im Geist von Freiheit und europaischer Einigung Das Buch wurde von und ins Turkische ubersetzt und durch das dortige Kultusministerium als besonders geeignet fur den Schul und Universitatsunterricht in der Turkei erklart In Deutschland besorgte die Bundeszentrale fur Politische Bildung in hoher Auflage eine Studienausgabe Noch 2017 wurde in einer Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur und des Deutschen Historischen Museums Berlin aus Kuhnhardts Buch zitiert Von der ewigen Suche nach Frieden Aus Anlass des 200 Jahrestages der Veroffentlichung der Schrift Zum ewigen Frieden von Immanuel Kant 1795 ordnete Kuhnhardt Kants Friedensprinzipien der so er schrieb mit ironischem Unterton ewigen Suche nach Frieden in Europa zu Er sprach in seiner 1996 erschienenen Untersuchung von mehreren Experimenten in der europaischen Geschichte um Ordnung fur einen unruhigen Kontinent zu schaffen Hegemonie und Staatsrason 1618 1648 Machtegleichgewicht und Legitimitat 1713 1815 Hoffnung auf kollektive Sicherheit 1815 1939 Wahrend der Zeit des Kalten Krieges war so Kuhnhardt die Weltgeschichte eingefroren Mit dem Ende des Ost West Konfliktes seien diverse Ordnungsstrukturen sichtbar geworden u a Friedensagenda der UNO Umwandlung der KSZE in die OSZE Zugleich aber seien langst neue Formen von Weltunordnung entstanden Konflikte in Jugoslawien im Kaukasus in Zentralasien in Afrika Umso notwendiger sei es fur Europa in seinem vierten Experiment den regelbasierten und rechtsverbindlichen Modus des Souveranitatszusammenschlusses voranzutreiben um allein und im transatlantischen Zusammenhang NATO als Stabilitatsgarantie zu wirken Mattias Kumm begrusste die originelle Studie die allerdings daran gescheitert sei nicht konsequent kantisch durchdacht zu sein Ralph Alexander Lorz attestierte hingegen Kuhnhardt habe den Perspektivwechsel den Kant mit seiner Friedensschrift vollzogen habe um Friedensbedingungen ohne politischen Zwang zu denken in exemplarischer Klarheit herausgearbeitet Den Kantschen Friedensfoderalismus auch in Form von militarischen Bundnissen zu denken gehe uber Kant deutlich hinaus und sei originell Zukunftsdenker Mit der Studie Zukunftsdenker aktualisierte Kuhnhardt 1999 bewahrte Ideen politischer Ordnungsreflexion die zeitlos gultig menschenfreundliche und freiheitsfordernde Orientierung geben konnen Basierend auf intensivem Quellenstudium und mit einer jeweils ausgiebigen Diskussion des aktuellen Forschungsstandes interpretierte Kuhnhardt folgende Zukunftsdenker Hannah Arendt Alexis de Tocqueville Thomas Hobbes Niccolo Machiavelli Aurelius Augustinus und Aristoteles Er ordnete die textbasierten Interpretationen den demokratietheoretischen Herausforderungen der Gegenwart zu Sven Schroder schrieb das Buch sei meinungsfreudig und argumentiert stringent allerdings bricht sich zeitweilig Kulturpessimismus Bahn Walter Schweidler befand Man versteht Kuhnhardts Studie wohl am sinnvollsten in einem metatheoretischen oder theorieorientierten Sinne Das Buch biete eine politische Theorie als Hermeneutik der realen politischen Krafte und philosophisch die Wende zu einer realistischen Analyse von Interessen und sozialen Bewegungen Mit seiner denkgeschichtlich fundierten Untersuchung skizziert Kuhnhardt einem seit langem vermissten Zugang zu den Problemen der politischen Zukunftsorientierung Atlantik Brucke Kuhnhardt versteht sich als Transatlantiker Seine wichtigsten Studien so erlauterte er in seiner Werkbiographie habe er an amerikanischen Universitaten und think tanks konzipiert Nirgendwo ist die Forschungsinfrastruktur besser die Atmosphare inspirierender die Welte des Horizontes fur die Erweiterung des eigenen Geistes betorender Jahrzehntelang war Kuhnhardt in der Atlantik Brucke e V aktiv Anlasslich des funfzigjahrigen Bestehens dieser einzigartigen transatlantischen Netzwerkorganisation rekonstruierte er 2002 die Geschichte der Atlantik Brucke im Spiegel der deutsch amerikanischen Beziehungen zwischen 1952 und 2002 US Prasident George Bush 1989 1993 sprach in seinem fur eine wissenschaftliche Publikation ausserst seltenen Vorwort davon Kuhnhardt habe with admirable skill and remarkable success nicht nur die Atlantik Brucke selbst dargestellt sondern auch gezeigt wie die sie leitenden Ideen funf Jahrzehnte deutsch amerikanischer Beziehungen bis uber die friedliche Vereinigung Deutschlands in einem sich vereinigenden Europa hinaus gepragt haben European Union The Second Founding Seit dem Ende des Kalten Krieges befindet sich die Europaische Union nach Kuhnhardt in einem doppelten Prozess der Neugrundung und Neubegrundung als europaisches Gesellschafts und Regierungssystem und als globale Macht unter Machten In seiner Studie European Union The Second Founding Erstauflage 2008 uberarbeitete Neuauflage 2010 rekapitulierte er minutios wie die EU und zuvor die EWG bzw die EG auf Krisen reagiert und dadurch die Integrationsprozesse vorangebracht haben Wahrend fur die inneren Konfliktzonen und Aushandlungsprozesse Instrumente geschaffen worden seien um zu gemeinsamen Politikformulierungen zu gelangen steht ein solches geradezu intuitiv funktionierendes Instrumentarium fur die Projektion weltpolitischer Interessen der EU erst am Anfang so seine These Gleichwohl sei diese Aufgabe unhintergehbar auch um im Innern der EU die Zustimmung fur das Einigungsprojekt zu sichern Michael Gehler summierte die Ansatze des Buches wie folgt Kuhnhardt ist Gegenwartshistoriker Politikanalytiker und Zukunftsdesigner zugleich Das Buch steht fur eine historische politologische und philosophische Gesamt und Neubewertung der europaischen Integration in ihrer zeitgeschichtlichen longue duree Anknupfend an seine Studie legte Kuhnhardt als Herausgeber die Ertrage eines von ihm durchgefuhrten Forschungsprojektes am in Oxford unter dem Titel Crises in European Integration Challenges and Responses 1945 2005 vor befand im Journal of Cold War Studies dass die in dem Band versammelten Texte deutscher Wissenschaftler a compelling reason for hope in the future of the EU seien Region Building Mit Region Building pragte Kuhnhardt 2010 einen neuen Begriff Anknupfend an den in den Sozialwissenschaften und in der Politik weit verbreiteten Begriff des nation building stellt Kuhnhardt die These auf dass die Grenzen des Konzeptes des Nationalstaates in weiten Teilen der Erde zu genuinen Bemuhungen um regionale Zusammenarbeit und Integration region building gefuhrt haben Dabei dient die europaische Einigung nicht als ubernahmefahiges Vorbild wohl aber als Inspirationsquelle und Leitbild Mit empirischen Studien aus Sudamerika und der Karibik System der zentralamerikanischen Regionalintegration SICA MERCOSUR Andengemeinschaft Caribbean Community CARICOM aus Afrika Afrikanische Union sieben regionale Wirtschaftsgemeinschaften Asien Golf Kooperationsrat GCC South Asian Association for Regional Cooperation SAARC Association of Southeast Asian Nations ASEAN Eurasien Eurasische Union und aus dem Pazifischen Raum Pacific Islands Forum stutzt Kuhnhardt seine Untersuchung Die Entwicklung der Eurasischen Union nach dem Ende der Sowjetunion zeigt aber auch ein ganzlich anderes Modell das an einer hegemonialen Neubestimmung russischer Interessen orientiert ist Das Fehlen zukunftsfahiger Konzepte regionaler Integration in Nordostasien und im Nahen Osten belegt laut Kuhnhardt das Anhalten geopolitischer Konstellationen die im Laufe der 2010er Jahre immer starker auch in anderen Weltregionen zur Herausforderung fur koharente regionale Zusammenarbeit und Integration wurden Kuhnhardt diskutierte seine Uberlegungen bei Vortragen und im Zusammenhang mit Massnahmen der Politikberatung und der Wissenschaftskooperation in aller Welt 2017 hielt er eine Keynote Address vor der 67 Generalversammlung der United Nations Economic Commission for Europe UNECE zum Thema Region building Africa Consensus Kuhnhardts 2014 erschienene Studie uber das Wechselspiel zwischen genuin afrikanischen Herangehensweisen an Entwicklung und Integration ownership und den unterschiedlichsten Interessen externer Partner Afrikas diente der deutschen Bundesregierung 2017 als Impuls bei der Erarbeitung des G20 Africa Consensus is the rare book that treats Africa as the complex region that it is schrieb auf dem Buchrucken Ian Taylor rezensierte das Buch als eine allzu optimistische Deutung Afrikas The Global Society and Its Enemies Das Diktum des Philosophen Karl Popper uber die offene Gesellschaft und ihre Feinde empirisch variierend untersucht Kuhnhardt 2017 die Ursachen und Umstande dessen was er mit Papst Franziskus und Konig fruhzeitig den Dritten Weltkrieg nennt Ohne eine in allen Verastelungen objektivierte Definition der Feinde der Weltgesellschaft analysiert Kuhnhardt in dieser Studie die Folgen der Dekolonialisierung des postkolonialen Zeitalters Spannungen zwischen Raumen und politisch verfassten Spharen die Ambivalenz von Grenzen und Ordnungen sowie die Zusammenhange zwischen Menschenrechten und kollektiver Identitatspolitik Fur Stefan Frohlich steht Kuhnhardt mit seiner These vom bereits begonnenen Dritten Weltkrieg nicht allein in der Debatte um die neue Unubrersichtlichkeit und Konflikthaftigkeit der Welt Kuhnhardt entwerfe so Frohlich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Bild einer offenen globalen Gesellschaft in der Raum Grenzen und Identitaten gleichermassen aufgehen und sich gegenseitig abstossen Das politische Denken der Europaischen Union Das 2022 erschienene Lehrbuch mit reichem didaktischen Material ist aus der politikwissenschaftlichen Lehre unter Einbezug von studentischen Anregungen entstanden Kuhnhardt argumentiert dass die Europaische Union unterdessen ein genuines Genre des politischen Denkens hervorgebracht hat Er grenzt dies von klassischer Ideengeschichte Theorien der internationalen Beziehungen und europaischen Integrationstheorien ab Anhand vielfaltiger Beispiele seziert er Prinzipien Ideen und Ziele der Europaischen Union aus der Perspektive der politischen Theorie Verknupfte Welten Studienreisen und Feldforschungen Gastprofessuren und Vortrage fuhrten Ludger Kuhnhardt in alle 193 Mitgliedsstaaten der UNO und in 42 teilsouverane Territorien oder untergegangene Staaten DDR Jugoslawien Sowjetunion Wahrend aller Aufenthalte ausserhalb Deutschlands die sich zu einem Funftel seines bisherigen Lebens addieren schrieb er Tagebuch Im Ruckblick rekonstruieren die Texte uber Begegnungen Orte und Eindrucke zwischen 1960 und 2020 die vielschichtigen Entwicklungen zur heutigen globalen Welt in ihrer Dialektik von Verbundenheit und Zerrissenheit Die beiden Bande die ein faszinierendes globales Panorama der Zeitgeschichte entstehen lassen liegen auch in englischer Sprache vor Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie In seiner Werkbiographie stellt Kuhnhardt Entstehung und Wirkung seiner wichtigsten wissenschaftlichen Werke dar Die inneren Antriebe und Zusammenhange seiner Tatigkeit in Forschung und Lehre seine Vorbilder und die Impulse die er mit seiner wissenschaftlichen publizistischen und politikberatenden Arbeit geben konnte werden in lebendiger Weise nachvollziehbar und anschaulich Die Werkbiographie enthalt eine Bibliographie samtlicher Veroffentlichungen von Ludger Kuhnhardt bis zum Zeitpunkt seiner Emeritierung 2024 Das Buch erschien 2024 auch in englischer Sprache Herausgeberschaften Die doppelte deutsche Diktaturerfahrung Zu den allerersten Bemuhungen um eine strukturgeschichtliche Vergleichsanalyse zwischen der nationalsozialistischen Diktatur und der DDR gehort der Sammelband den Ludger Kuhnhardt 1993 mit Freiburger Studierenden erarbeitet und herausgegeben hat Der Band beleuchtet systemtheoretische institutionelle und machtpolitische Aspekte der beiden deutschen Diktaturen Gerd Roellecke befand in Der Staat der Band habe einen sicheren Punkt in einem verminten Gelande markiert Eckhard Jesse bezeichnete in der Neuen Zurcher Zeitung Projekt und Buch insgesamt als gelungen Bonner Enzyklopadie der Globalitat Ludger Kuhnhardt und Tilman Mayer versammeln Beitrage von 110 Professorinnen und Professoren der Bonner Universitat zur Beantwortung der Frage ob und inwieweit der global turn die europaische Sichtweise auf Begriffsbildungen Symbolisierungen und Sinndeutungen in den Geistes und Kulturwissenschaften andert Anlasslich des 200 jahrigen Jubilaums der Bonner Universitat im Jahr 2018 wird der Begriff der Globalitat umfassend ausgeleuchtet Die mit einheitlicher Systematik Begriffsdarlegung global turn Folgerungen und Lange erstellten Beitrage behandeln die Entwicklung des Menschen im Blick auf Freiheit und Bildung die Kommunikation des Menschen im Blick auf Fragen der Sprachlichkeit und der Interaktion mit Anderen die technisch instrumentelle Aneignung der Welt im Blick auf Fragen des Eigentums und der Arbeit die asthetisch praktische Aneignung der Welt im Blick auf Fragen der Kunst und der Kultur die offentliche Ordnung des Menschen im Blick auf Fragen der Politik und des Rechts die moralische Ordnung und die Endlichkeit des Menschen im Blick auf Fragen der Ethik und der Religion Grundsatzaufsatze rahmen die Einzelbeitrage ein Moritz Rosenkranz wurdigte im General Anzeiger die Vermessung der Globalitat aus Sicht der Geistes und Kulturwissenschaften als einen herausragenden Bestandteil des Profils der Universitat Bonn Wolfgang Reinhard bezeichnete in der Historischen Zeitschrift die in der Enzyklopadie geleistete Begriffsarbeit als gigantisch Die Rezeption der Beitrage der Enzyklopadie in den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen zeugt von der Ausstrahlungskraft des Werkes Im Gesprach bleiben Uber drei Jahrzehnte versammelte Ludger Kuhnhardt aktuelle und ehemalige Doktoranden zu Seminarbegegnungen Freiburger Politikdialog Bonn Europakolloquium die von den Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern gestaltet wurden Die legendar gewordenen Seminare zwischen 1994 und 2023 werden in diesem Band dokumentiert Eine Abschiedsvorlesung von Kuhnhardt vor seinem Doktorandinnen und Doktoranden rundet das Dialogprojekt ab Darin legt Ludger Kuhnhardt seine Sicht auf den Wandel in Wissenschaft und Politik in Deutschland und Europa wahrend der drei Jahrzehnte seiner Tatigkeit dar Veroffentlichungen Auswahl Christliche Soziallehre konkret Munchen 1977 Die deutschen Parteien und die Entwicklungspolitik Hannover 1980 Kinder des Wohlstands Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn Munchen 1981 The land of 500 000 villages Stories from rural India Trichur 1982 Die Fluchtlingsfrage als Weltordnungsproblem Massenzwangswanderungen in Geschichte und Politik Wien 1984 Die Universalitat der Menschenrechte Studie zur ideengeschichtlichen Bestimmung eines politischen Schlusselbegriffs Munchen 1987 Lizenzausgabe Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 1987 2 Auflage 1991 mit Hans Gert Pottering Europas vereinigte Staaten Annaherungen an Werte und Ziele Zurich 1991 mit Hans Peter Schwarz Hrsg Zwolf Nachbarn ein Europa Deutschland und die europaische Zukunft aus der Sicht der Diplomaten umliegender Lander Bonn Berlin 1991 Stufen der Souveranitat Staatsverstandnis und Selbstbestimmung in der Dritten Welt Bonn Berlin 1992 Europaische Union und foderale Idee Munchen 1993 mit Hans Gert Pottering Weltpartner Europaische Union Zurich 1994 mit Gerd Leutenecker Martin Rupps und Frank Waltmann Hrsg Die doppelte deutsche Diktaturerfahrung Drittes Reich und DDR ein historisch politikwissenschaftlicher Vergleich Frankfurt am Main 1994 2 Auflage 1996 Revolutionszeiten Das Umbruchjahr 1989 im geschichtlichen Zusammenhang Munchen 1994 turkische Ausgabe 2003 Mitten im Umbruch Historisch politische Annaherungen an Zeitfragen Bonn 1995 Von der ewigen Suche nach Frieden Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit Bonn 1996 Beyond divisions and after Essays on democracy the Germans and Europe Frankfurt am Main New York 1996 mit Hans Gert Pottering Kontinent Europa Zurich 1998 tschechische Ausgabe 2001 Zukunftsdenker Bewahrte Ideen politischer Ordnung fur das dritte Jahrtausend Baden Baden 1999 mit Alexander Tschubarjan Hrsg Russland und Deutschland auf dem Weg zum antitotalitaren Konsens Baden Baden 1999 russische Ausgabe 2000 mit Hrsg Spanien und Deutschland als EU Partner Baden Baden 1999 spanische Ausgabe 2000 mit Michael Rutz Hrsg Die Wiederentdeckung Europas Ein Gang durch Geschichte und Gegenwart Stuttgart 1999 Von Deutschland nach Europa Geistiger Zusammenhalt und aussenpolitischer Kontext Baden Baden 2000 Die Europaische Union Fragen zur Erweiterung Berlin 2001 3 Auflage 2003 Hrsg vom Auswartigen Amt und der Vertretung der Europaischen Kommission in Deutschland Atlantik Brucke Funfzig Jahre deutsch amerikanische Partnerschaft Berlin 2002 Constituting Europe Identity institution building and the search for a global role Baden Baden 2003 mit Hrsg Menschenrechte Kulturen und Gewalt Ansatze einer interkulturellen Ethik Baden Baden 2005 mit Michael Gehler et al Hrsg Towards a European Constitution A Historical and Political Comparison with the United States Wien 2005 mit Marcus Horeth und Hrsg Die Europaische Verfassung Analyse und Bewertung ihrer Strukturentscheidungen Baden Baden 2006 European Union The second founding The changing rationale of European integration Baden Baden 2008 2 erweiterte Auflage 2010 Crises in European integration Challenges and responses 1945 2005 ed Oxford New York 2009 Region Building 2 Bande Oxford New York 2010 Europa Innere Verfassung und Wende zur Welt Standortbestimmung der Europaischen Union Baden Baden 2010 Africa Consensus New Interests Initiatives and Partners Washington D C Baltimore 2014 mit Tilman Mayer Hrsg Bonner Enzyklopadie der Globalitat 2 Bande Wiesbaden 2017 englische Version The Bonn Handbook of Globality 2 Vol Cham 2019 The Global Society and its Enemies Liberal Order Beyond the Third World War Cham 2017 Richard von Weizsacker 1920 2015 Momentaufnahmen und Denkwege eines europaischen Staatsmannes Bonn 2020 Verknupfte Welten Notizen aus 235 Landern und Territorien Band 1 1960 1999 Wiesbaden 2021 ISBN 978 3 658 33804 6 Band 2 2000 2020 Wiesbaden 2022 ISBN 978 3 658 33806 0 englische Ubersetzung Connected Worlds Notes from 235 Countries and Territories Volume 1 1960 1999 Wiesbaden Springer Nature 2024 ISBN 978 3 658 44469 3 Print ISBN 978 3 658 44470 9 eBook Connected Worlds Notes from 235 Countries and Territories Volume 2 2000 2020 Wiesbaden Springer Nature 2024 ISBN 978 3 658 44473 0 Print ISBN 978 3 658 44474 7 eBook Karl Dietrich Bracher 1922 2015 Aus der Geschichte lernen Bonn 2022 ISBN 978 3 946195 13 9 Das politische Denken der Europaischen Union Supranational und zukunftsoffen Paderborn 2022 ISBN 978 3 8252 5894 8 Hrsg Im Gesprach bleiben Politische Wissenschaft und berufliche Praxis Freiburger Politikdialog Bonner Europakolloquium 1994 2023 Hrsg Baden Baden 2023 ISBN 978 3 8487 8247 5 Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie Wiesbaden 2023 ISBN 978 3 658 40174 0 englische Ubersetzung Building Bridges Between Academia Politics and Media A Work Biography Wiesbaden Springer 2024 ISBN 978 3 658 45447 0 Print Hans Peter Schwarz 1934 2017 Politik und Zeitkritik Bonn 2024 ISBN 978 3 946195 14 6 Zwischen den Zeiten Betrachtungen zu Geschichte Fortschritt und Freiheit Baden Baden 2024 ISBN 978 3 7560 0385 3 WeblinksCommons Ludger Kuhnhardt Sammlung von Bildern Ludger Kuhnhardt in Deutsche Nationalbibliothek Ludger Kuhnhardt in Deutsche Digitale Bibliothek EinzelnachweiseAus diesem Anlass fand ein Workshop an der Bonner Universitat mit namhaften Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Frage der Ambivalenz des Fortschrittsbegriffs statt https www zei uni bonn de de ueber zei archiv workshop ambivalenz des fortschritts Zu Elternhaus und Werdegang Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie Springer VS Wiesbaden 2023 S 9 38 ISBN 978 3 658 40174 0 Print ISBN 978 3 658 40175 7 ebook Ein Lebensbild verbunden mit personlichen Erinnerungen widmete er Karl Dietrich Bracher zu dessen 100 Geburtstag Ludger Kuhnhardt Karl Dietrich Bracher 1922 2015 Aus der Geschichte lernen Bonn 2022 ISBN 978 3 946195 13 9 Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 111 208 Tagebuchaufzeichnungen aus seiner Zeit als Mitarbeiter des Bundesprasidenten erschienen zum 100 Geburtstag von Richard von Weizsacker Ludger Kuhnhardt Richard von Weizsacker 1920 2015 Momentaufnahmen und Denkwege eines europaischen Staatsmannes Bonn 2020 Nachdruck in Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 228 247 Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 248 315 ZEI ed Opening doors Master of European Studies Governance and Regulation 1998 2018 Bonn ZEI 2018 ISBN 978 3 941928 90 9 Christian Koenig Ludger Kuhnhardt eds Transdisciplinary Research and Education in Regional Integration 1995 2020 Zentrum fur Europaische Integrationsforschung Bonn ZEI 2020 ISBN 978 3 946195 01 6 Universita Cattolica di Sacro Cuore ASERI https aseri unicatt it aseri who we are faculty DA Department of International Relations Abgerufen am 4 August 2024 Mediterranean Academy of Diplomatic Studies MEDAC https www facebook com um medac locale de DE Times of Malta 21 Februar 2010 https timesofmalta com article medac students visit germany 295011 https en ehu lt Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie passim Forum Mitteleuropa beim Sachsischen Landtag https fme landtag sachsen de de kuratorium 19141 cshtml Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 315 326 Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 334 Ludger Kuhnhardt Hrsg Im Gesprach bleiben Politische Wissenschaft und berufliche Praxis Freiburger Politikdialog Bonner Europakolloquium 1994 2023 Nomos Baden Baden 2023 ISBN 978 3 8487 8247 5 Print ISBN 978 3 7489 2677 1 ePDF Phoenix Sendungen auf Youtube https www youtube com results search query K C3 BChnhardt Prof Dr Ludger Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 18 Dort findet sich auch das vollstandige Schriftenverzeichnis von Kuhnhardt S 1105 1186 Nomos Copyright 2020 Ergebnis Suche und Kategorien 19 April 2024 abgerufen am 4 August 2024 Schriften des Zentrum fur Europaische Integrationsforschung ZEI Nomos eLibrary 4 August 2024 abgerufen am 4 August 2024 Ludger Kuhnhardt Christliche Soziallehre konkret Gedanken und Perspektiven Munchen Gunter Olzog Verlag 1977 ISBN 3 7892 7127 6 Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 47 58 Ludger Kuhnhardt Die deutschen Parteien und die Entwicklungspolitik Hannover Landeszentrale fur Politische Bildung 1980 Ludger Kuhnhardt The Land of 500 000 Villages Stories from rural India Trichur St Joseph s I S Press Jyothi Book Centre 1982 Ludger Kuhnhardt Kinder des Wohlstands Auf der Suche nach dem verlorenen Sinn Munchen Gunter Olzog Verlag 1981 ISBN 3 7892 7187 X Ludger Kuhnhardt Die Fluchtlingsfrage als Weltordnungsproblem Massenzwangswanderungen in Geschichte und Politik Wien Braumuller Universitats Verlagsbuchhandlung 1984 erganzend Ludger Kuhnhardt Fluchtlingslager sind schwelende Zundsatze der Weltpolitik in Frankfurter Allgemeine Zeitung 28 Februar 1984 Hans Peter Schwarz Die neue Volkerwanderung nach Europa Uber den Verlust politischer Kontrolle und moralischer Gewissheit Munchen Deutsche Verlagsanstalt 2017 S 26 ISBN 978 3 421 04774 8 Ludger Kuhnhardt Die Europaische Union und das Weltfluchtlingsproblem In Manuel Becker et al Hrsg Fluchtpunkt Integration Panorama eines Problemfeldes Springer VS Wiesbaden 2017 S 101 132 ISBN 978 3 658 19429 1 Ludger Kuhnhardt Die Universalitat der Menschenrechte Studie zur ideengeschichtlichen Bestimmung eines politischen Schlusselbegriffs Munchen Gunter Olzog Verlag 1987 ISBN 3 7892 7287 6 Jorg Fisch Provinzieller Universalismus in Frankfurter Allgemeine Zeitung 6 Oktober 1987 S 11 Henning Ottmann In Zeitschrift fur Politik 35 Jahrgang Nr 4 1988 S 426 f Johann Baptist Muller In Das historisch politische Buch XXV Jahrgang Nr 9 1987 Ernst Benda In Universitas Nr 4 1988 S 506 ff Zu Reichweite und Rezeption des Buches Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 145 162 Dort berichtet Kuhnhardt unter anderem uber eine extrem kontroverse und in Teilen fur ihn gefahrliche internationale Konferenz 1991 in Teheran bei der er offentlich vor Autoritaten der Islamischen Republik Iran gegen die Todesstrafe fur Salman Rushdi Stellung nahm und sich fur das Existenzrecht Israels aussprach Ernst Poppe In Deutsche Literatur Zeitschrift fur Kritik der internationalen Wissenschaft Band 109 Heft 1 2 1988 S 91 ff Timothy Garton Ash Free World Why a crisis of the West reveals the opportunity of our time London Allen Lane 2004 S 236 Ludger Kuhnhardt Stufen der Souveranitat Staatsverstandnis und Selbstbestimmung in der Dritten Welt Bonn Berlin Bouvier 1992 Hans Georg Ebert Abschied von der Eigenstaatlichkeit Ludger Kuhnhardts Vorstellungen uber die Dritte Welt nach dem Ende der Blocke In Neue Zeit 19 Marz 1993 Christian von Haldenwang In Internationale Politik und Gesellschaft Nr 1 1984 S 87 f Ludger Kuhnhardt Europaische Union und foderale Idee Europapolitik in der Umbruchzeit Munchen Verlag C H Beck 1993 ISBN 3 406 37084 5 Ludger Kuhnhardt Revolutionszeiten Das Umbruchjahr 1989 im geschichtlichen Zusammenhang Munchen Gunter Olzog Verlag 1994 ISBN 3 7892 8360 6 Ludger Kuhnhardt Devrim Zamalari Ankara ASAM 2002 Der Kommunismus in seinem Zeitalter 2017 Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur Abgerufen am 4 August 2024 Ludger Kuhnhardt Von der ewigen Suche nach Frieden Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit Bonn Bouvier 1996 S 34 119 ISBN 3 416 02614 4 Ludger Kuhnhardt Von der ewigen Suche nach Frieden Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit Bonn Bouvier 1996 S 183 218 ISBN 3 416 02614 4 Ludger Kuhnhardt Von der ewigen Suche nach Frieden Immanuel Kants Vision und Europas Wirklichkeit Bonn Bouvier 1996 S 246 284 ISBN 3 416 02614 4 Mattias Kumm In Das historisch politische Buch 1996 Ralph Alexander Lorz In Der Staat 37 Band Heft 1 1998 S 5 ff Ludger Kuhnhardt Zukunftsdenker Bewahrte Ideen politischer Ordnung fur das dritte Jahrtausend Baden Baden Nomos 1999 ISBN 3 7890 5618 9 Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Wewrkbiographie S 1043 Sven Schroder in Zeitschrift fur Kulturaustausch online Nr 4 1999 Walter Schweidler In Neue Zurcher Zeitung 11 Januar 2000 Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 493 Ludger Kuhnhardt Atlantik Brucke Funfzig Jahre deutsch amerikanische Partnerschaft Berlin Propylaen 2002 Introduction by George Bush In Ludger Kuhnhardt Atlantik Brucke Funfzig Jahre deutsch amerikanische Partnerschaft S 7 f Ludger Kuhnhardt European Union The Second Founding The Changing Rationale of European Integration Baden Baden Nomos 2008 2 uberarbeitete Auflage 2010 ISBN 978 3 8329 3502 3 Michael Gehler In Das historisch politische Buch Nr 3 Jahrgang 57 2009 S 225 228 Ludger Kuhnhardt ed Crises in European Integration Challenges and Responses 1945 2005 Oxford New York Berghahn Books 2009 ISBN 978 1 84545 441 8 Simon Serfaty In Journal of Cold War Studies Vol 12 No 2 2013 S 148 ff Ludger Kuhnhardt Region Building Vol 1 The Global Proliferation of Regional Integration New York Oxford Berghahn Books 2010 ISBN 978 1 84545 654 2 Region Building Vol 2 Regional Integration in the World Documents New York Oxford Berghahn Books 2010 ISBN 978 1 84545 655 9 Ludger Kuhnhardt Region building in the United Nations System In Ludger Kuhnhardt Identitat und Weltfahigkeit Sichtweisen aus einem unruhigen Europa Baden Baden Nomos 2020 pp 729 732 ISBN 978 3 8487 6303 0 Print ISBN 978 3 7489 0409 0 ePDF Ludger Kuhnhardt Africa onsensus New Interests Initiatives and Partners Woodrow Wilson Center Press Washington D C Johns Hopkins University Press Baltimore 2014 ISBN 978 1 4214 1415 7 Einzelheiten zu seinen Beratungsimpulsen fur den G20 Compact with Africa Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie S 665 699 Ian Taylor in Journal of Modern African Studies 2015 S 251 f Karl R Popper The open society and its enemies London Routledge 2002 Erstausgabe 1945 Ludger Kuhnhardt The Global Society and Its Enemies Liberal Order Beyond the Third World War Cham Springer International 2017 ISBN 978 3 319 55903 2 Stefan Frohlich In Frankfurter Allgemeine Zeitung 9 Januar 2018 S 6 Ludger Kuhnhardt Das politische Denken der Europaischen Union Supranational und zukunftsofffen UTB BrillFink Paderborn 2022 ISBN 978 3 8252 5894 8 Ludger Kuhnhardt Verknupfte Welten Notizen aus 235 Landern und Territorien Band 1 1960 1999 Wiesbaden Springer 2021 ISBN 978 3 658 33804 6 Verknupfte Welten Notizen aus 235 Landern und Territorien Band 2 2000 2020 Wiesbaden Springer 2022 ISBN 978 3 658 33806 0 Ludger Kuhnhardt Connected Worlds Notes from 235 Countries and Territorieds Volume 1 1960 1999 Wiesbaden Springer Nature 2024 ISBN 978 3 658 44469 3 Print ISBN 978 3 658 44470 9 eBook Connected Worlds Notes from 235 Countries and Territorieds Volume 2 2000 2020 Wiesbaden Springer Nature 2024 ISBN 978 3 658 44473 0 Print ISBN 978 3 658 44474 7 eBook Ludger Kuhnhardt Impulsgeber zwischen Wissenschaft Politik und Publizistik Eine Werkbiographie Wiesbaden Springer VS 2023 ISBN 978 3 658 40174 0 Ludger Kuhnhardt Building Bridges Between Academia Politics and Media A Work Biography Wiesbaden Springer 2024 ISBN 978 3 658 45447 0 Print Ludger Kuhnhardt Gerd Leutenecker Martin Rupps Frank Waltmann Hrsg Die doppelte deutsche Diktaturerfahrung Drittes Reich und DDR ein historisch politikwissenschaftlicher Vergleich Frankfurt Main Peter Lang Verlag der Wissenschaften 1993 erweiterte Neuauflage 1994 ISBN 3 631 46754 0 Gerd Roellecke In Der Staat 4 1995 S 629ff Eckhard Jesse In Neue Zurcher Zeitung 3 August 1995 Ludger Kuhnhardt Tilman Mayer Hrsg Bonner Enzyklopadie der Globalitat 2 Bande Wiesbaden Springer VS 2017 ISBN 978 3 658 13818 9 englische Ausgabe The Bonn Handbook of Globality 2 vol Cham Springer International 2019 ISBN 978 3 319 90376 7 Moritz Rosenkranz Bonner Enzyklopadie der Globalitat Ein Grosswerk zum 200 Geburtstag der Uni In General Anzeiger 4 April 2017 Wolfgang Reinhard In Historische Zeitschrift Band 308 III 2019 Ludger Kuhnhardt Hrsg Im Gesprach bleiben Politische Wissenschaft und berufliche Praxis Freiburger Politikdialog Bonner Europakolloquium 1994 2023 Nomos Baden Baden 2023 ISBN 978 3 8487 8247 5 Print ISBN 978 3 7489 2677 1 ePDF Ludger Kuhnhardt Politikwissenschaft als Beruf Zwischen den Zeiten In Derselbe Hrsg Im Gesprach bleiben Politische Wissenschaft und berufliche Praxis Freiburger Politikdialog Bonner Europakolloquium 1994 2023 S 747 781 Normdaten Person GND 120866994 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n78020352 VIAF 19694664 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhnhardt LudgerKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 4 Juni 1958GEBURTSORT Munster

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