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Ludwig Hülgerth 26 Jänner 1875 in Wien 13 August 1939 auf Schloss Rottenstein St Georgen am Längsee Kärnten war ein öste

Ludwig Hülgerth

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Ludwig Hülgerth (* 26. Jänner 1875 in Wien; † 13. August 1939 auf Schloss Rottenstein, St. Georgen am Längsee, Kärnten) war ein österreichischer Feldmarschallleutnant und Politiker.

Leben

Hülgerth wurde als Sohn eines k. u. k. Majors geboren und beschloss ebenfalls, die Laufbahn eines Berufsoffiziers einzuschlagen. Ab dem Jahr 1893 diente er beim Feldjägerbataillon in Villach, kam dann zum Klagenfurter Landwehrregiment, wo er im Jahr 1914 zum Hauptmann ernannt wurde.

Erster Weltkrieg und Kärntner Abwehrkampf

Im Ersten Weltkrieg war er an der russischen, französischen und italienischen Front eingesetzt und stieg zum Oberstleutnant auf. Er war unter anderem bei der Erstürmung des Kleinen Pal dabei.

Aufgrund der Bedrohung Kärntens durch den sich formierenden SHS-Staat, der auch Teile Kärntens für sich beanspruchte, wurde Hülgerth am 2. November 1918 vom Kärntner Landesausschuss zum Oberkommandanten einer Polizeitruppe ernannt. Am 25. November 1918 wurde er vom Staatsamt für Heerwesen in Wien zum Landesbefehlshaber von Kärnten ernannt. In dieser Funktion leitete er die militärischen Aktionen der Volkswehr im Kärntner Abwehrkampf.

Nach dem Abwehrkampf war Hülgerth zunächst nur als Bataillonskommandant im Burgenland eingesetzt. Erst 1923 wurde er zum Oberst befördert und Regimentskommandant, vom 12. Mai 1923 bis 21. Juni 1923 des Burgenländisch-Niederösterreichischen Infanterieregiments Carl Herzog von Lothringen Nr. 13 des Bundesheeres und vom 21. Juni 1923 bis 31. Dezember 1924 des Niederösterreichischen Infanterieregiments General der Infanterie Carl Vaugoin Nr. 5. Danach war er Referent für das Ausbildungswesen im Verteidigungsministerium. 1927 ging er als Generalmajor in Pension, 1934 erhielt er den Rang eines Feldmarschallleutnants.

Politische Laufbahn

Ludwig Hülgerth ging nach seiner militärischen Karriere in die Politik. Für den Heimatblock wurde er 1930 Listenführer in Kärnten. Im Ständestaat war er vom 7. März 1934 bis zum 3. November 1936 Landeshauptmann von Kärnten (Landesregierung Hülgerth). 1936 wurde er Leiter der Frontmiliz der Vaterländischen Front, des einzigen legalen paramilitärischen Verbands. Ab 3. November 1936 war Hülgerth Vizekanzler in der Regierung Schuschnigg III und gehörte in dieser Position auch der Regierung Schuschnigg IV an, die von 16. Februar bis 11. März 1938 amtierte.

Letzte Ruhestätte

Hülgerth starb am 13. August 1939 auf Schloss Rottenstein, dem Anwesen seines Schwiegersohnes, wo er auch begraben liegt.

Nach Hülgerth ist das Kommandogebäude FM Hülgerth des Bundesheeres in Klagenfurt benannt. In Völkermarkt gibt es eine Ludwig-Hülgerth-Straße, in Maria Saal eine Hülgerth-Straße, in Klagenfurt einen Hülgerth-Park, in Graz eine Ludwig-Hülgerth-Gasse.

Werk

Handbuch der Wehrausbildung, ³1933.

Literatur

  • Hülgerth Ludwig. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 4.
  • Gertrude Enderle-Burcel: Christlich – ständisch – autoritär. Mandatare im Ständestaat 1934–1938. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes 1991, ISBN 3-901142-00-2, S. 110–112.
  • Johann Stermetz: St. Ruprecht und die St. Ruprechter Straße, Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, S. 29.

Weblinks

  • Eintrag zu Ludwig Hülgerth im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  • Ludwig Hülgerth auf der Website des österreichischen Parlaments

Einzelnachweise

  1. General Hülgerth Listenführer des „Heimatblocks“ in Kärnten. In: Neue Freie Presse, 12. Oktober 1930, S. 9 (online bei ANNO).
Vizekanzler der Republik Österreich

Erste Republik:
Fink | Hanusch | Heinl | Breisky | Frank | Waber | Dinghofer | Hartleb | Schumy | Vaugoin | Schmitz | Schober | Winkler | Fey | Starhemberg | Baar-Baarenfels | Hülgerth | Glaise von Horstenau

Zweite Republik:
Figl/Koplenig/Schärf (StSekr.prov.) | Schärf | Pittermann | Bock | Withalm | Häuser | Androsch | Sinowatz | Steger | Mock | Riegler | Busek | Schüssel | Riess-Passer | Haupt | Gorbach | Molterer | Pröll | Spindelegger | Mitterlehner | Brandstetter | Strache | Löger | Jabloner | Kogler | Babler

Regierung Schuschnigg III (1936–1938)

Kurt Schuschnigg | Ludwig Hülgerth

Edmund Glaise-Horstenau | Peter Mandorfer | Rudolf Neumayer | Odo Neustädter-Stürmer | Hans Pernter | Adolf Pilz | Josef Resch | Hans Rott | Michael Skubl | Guido Schmidt | Wilhelm Taucher | Wilhelm Zehner | Guido Zernatto

Regierung Schuschnigg IV (1938)

Kurt Schuschnigg | Ludwig Hülgerth

Ludwig Adamovich | Edmund Glaise-Horstenau | Peter Mandorfer |  | Rudolf Neumayer | Hans Pernter | Julius Raab | Josef Resch | Hans Rott | Guido Schmidt | Arthur Seyß-Inquart | Michael Skubl | Ludwig Stepski-Doliwa |  | Wilhelm Zehner | Guido Zernatto

Landeshauptleute von Kärnten

Monarchie: Johann Anton von Goëss | Johann Stieger | Joseph Erwein | Zeno Vinzenz von Goëss | Leopold Freiherr von Aichelburg-Labia

Erste Republik: Arthur Lemisch | Florian Gröger | Vinzenz Schumy | Arthur Lemisch | Ferdinand Kernmaier | Ludwig Hülgerth | Arnold Sucher

Deutsches Reich: Wladimir von Pawlowski | Hubert Klausner | Wladimir von Pawlowski | Friedrich Rainer (Reichsstatthalter)

Zweite Republik: Hans Piesch | Ferdinand Wedenig | Hans Sima | Leopold Wagner | Peter Ambrozy | Jörg Haider | Christof Zernatto | Jörg Haider | Gerhard Dörfler | Peter Kaiser

Normdaten (Person): GND: 126558507 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 50223173 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hülgerth, Ludwig
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Militär und Politiker
GEBURTSDATUM 26. Januar 1875
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 13. August 1939
STERBEORT Schloss Rottenstein, Sankt Georgen am Längsee, Kärnten

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 16:41

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Ludwig Hulgerth 26 Janner 1875 in Wien 13 August 1939 auf Schloss Rottenstein St Georgen am Langsee Karnten war ein osterreichischer Feldmarschallleutnant und Politiker Buste von Ludwig Hulgerth im Hulgerthpark in KlagenfurtLebenHulgerth wurde als Sohn eines k u k Majors geboren und beschloss ebenfalls die Laufbahn eines Berufsoffiziers einzuschlagen Ab dem Jahr 1893 diente er beim Feldjagerbataillon in Villach kam dann zum Klagenfurter Landwehrregiment wo er im Jahr 1914 zum Hauptmann ernannt wurde Erster Weltkrieg und Karntner Abwehrkampf Im Ersten Weltkrieg war er an der russischen franzosischen und italienischen Front eingesetzt und stieg zum Oberstleutnant auf Er war unter anderem bei der Ersturmung des Kleinen Pal dabei Aufgrund der Bedrohung Karntens durch den sich formierenden SHS Staat der auch Teile Karntens fur sich beanspruchte wurde Hulgerth am 2 November 1918 vom Karntner Landesausschuss zum Oberkommandanten einer Polizeitruppe ernannt Am 25 November 1918 wurde er vom Staatsamt fur Heerwesen in Wien zum Landesbefehlshaber von Karnten ernannt In dieser Funktion leitete er die militarischen Aktionen der Volkswehr im Karntner Abwehrkampf Nach dem Abwehrkampf war Hulgerth zunachst nur als Bataillonskommandant im Burgenland eingesetzt Erst 1923 wurde er zum Oberst befordert und Regimentskommandant vom 12 Mai 1923 bis 21 Juni 1923 des Burgenlandisch Niederosterreichischen Infanterieregiments Carl Herzog von Lothringen Nr 13 des Bundesheeres und vom 21 Juni 1923 bis 31 Dezember 1924 des Niederosterreichischen Infanterieregiments General der Infanterie Carl Vaugoin Nr 5 Danach war er Referent fur das Ausbildungswesen im Verteidigungsministerium 1927 ging er als Generalmajor in Pension 1934 erhielt er den Rang eines Feldmarschallleutnants Politische Laufbahn Ludwig Hulgerth ging nach seiner militarischen Karriere in die Politik Fur den Heimatblock wurde er 1930 Listenfuhrer in Karnten Im Standestaat war er vom 7 Marz 1934 bis zum 3 November 1936 Landeshauptmann von Karnten Landesregierung Hulgerth 1936 wurde er Leiter der Frontmiliz der Vaterlandischen Front des einzigen legalen paramilitarischen Verbands Ab 3 November 1936 war Hulgerth Vizekanzler in der Regierung Schuschnigg III und gehorte in dieser Position auch der Regierung Schuschnigg IV an die von 16 Februar bis 11 Marz 1938 amtierte Letzte Ruhestatte Schloss Rottenstein bei Sankt Georgen am Langsee Hulgerth starb am 13 August 1939 auf Schloss Rottenstein dem Anwesen seines Schwiegersohnes wo er auch begraben liegt Nach Hulgerth ist das Kommandogebaude FM Hulgerth des Bundesheeres in Klagenfurt benannt In Volkermarkt gibt es eine Ludwig Hulgerth Strasse in Maria Saal eine Hulgerth Strasse in Klagenfurt einen Hulgerth Park in Graz eine Ludwig Hulgerth Gasse WerkHandbuch der Wehrausbildung 1933 LiteraturHulgerth Ludwig In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 4 Gertrude Enderle Burcel Christlich standisch autoritar Mandatare im Standestaat 1934 1938 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes 1991 ISBN 3 901142 00 2 S 110 112 Johann Stermetz St Ruprecht und die St Ruprechter Strasse Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 S 29 WeblinksEintrag zu Ludwig Hulgerth im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Ludwig Hulgerth auf der Website des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweiseGeneral Hulgerth Listenfuhrer des Heimatblocks in Karnten In Neue Freie Presse 12 Oktober 1930 S 9 online bei ANNO Vizekanzler der Republik Osterreich Erste Republik Fink Hanusch Heinl Breisky Frank Waber Dinghofer Hartleb Schumy Vaugoin Schmitz Schober Winkler Fey Starhemberg Baar Baarenfels Hulgerth Glaise von Horstenau Zweite Republik Figl Koplenig Scharf StSekr prov Scharf Pittermann Bock Withalm Hauser Androsch Sinowatz Steger Mock Riegler Busek Schussel Riess Passer Haupt Gorbach Molterer Proll Spindelegger Mitterlehner Brandstetter Strache Loger Jabloner 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