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Ludwig Kießling 31 März 1875 in Schwarzenbach an der Saale 3 Februar 1942 in München war ein deutscher Pflanzenbauwissen

Ludwig Kießling

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Ludwig Kießling (* 31. März 1875 in Schwarzenbach an der Saale; † 3. Februar 1942 in München) war ein deutscher Pflanzenbauwissenschaftler und Pflanzenzüchter.

Leben

Kießling, Sohn eines Bäckermeisters und Landwirts, studierte Landwirtschaft in Weihenstephan und an der Technischen Hochschule München, wo er 1906 bei Carl Kraus mit einer Dissertation über die Trocknungsmöglichkeiten der Gerste promoviert wurde. Während seines Studiums wurde er 1896 Mitglied der Münchener Burschenschaft Stauffia. Dann trat er in die Bayerische Landessaatzuchtanstalt Weihenstephan ein und wurde 1910 deren Leiter. Im gleichen Jahr erfolgte seine Ernennung zum Professor.

In den folgenden zwei Jahrzehnten bestimmte er maßgebend die Organisationsstruktur der Pflanzenzüchtung und des Saatgutwesens in Bayern. Intensiv beschäftigte er sich vor allem mit methodischen Problemen der praktischen Züchtungsarbeit. Die Ertragssteigerung und die Qualitätsverbesserung der Getreidearten waren ihm ein besonderes Anliegen. 1920 übernahm er den Lehrstuhl für Acker- und Pflanzenbau an der Technischen Hochschule München. Obgleich er bis 1927 weiterhin die Oberleitung der Bayerischen Landessaatzuchtanstalt innehatte, standen fortan pflanzenbauliche Probleme stärker im Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Nach dem Vorbild seiner Amtsvorgänger Ewald Wollny und Carl Kraus beschäftigte er sich auch mit Fragen der Bodenphysik.

Kießling war Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift für Pflanzenzüchtung sowie Mitherausgeber der Zeitschrift Pflanzenbau. Besondere Verdienste erwarb er sich als Herausgeber der beim Verlag Paul Parey in Berlin erschienenen Reihe Landwirtschaftliche Hefte, eine Sammlung praxisorientierter Monografien über alle Teilgebiete des Landbaus. Wissenschaftshistorisch bedeutsam ist seine publizierte Festrede aus dem Jahr 1921 über Die Stellung der Landwirtschaftslehre zu den technischen und den übrigen Wissenschaften. Zu Kießlings Schülern gehörten u. a. Hanns Kreutz und Arnold Scheibe.

Im Jahr 1940 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.

Schriften

  • Untersuchungen über die Trocknung der Getreide mit besonderer Berücksichtigung der Gerste. Diss. T.H. München 1906. Zugl. in: Vierteljahresschrift des Bayerischen Landwirtschaftsrates Jg. 11, 1906, S. 13–137.
  • Die Organisation einer Landessaatgutzüchtung in Bayern. In: Fühlings Landwirtschaftliche Zeitung 55, 1906, S. 329–338
  • Untersuchungen über die Keimreifung der Getreide. In: Landwirtschaftliches Jahrbuch für Bayern Jg. 1, 1911, S. 449–514.
  • Kurze Einleitung in die Technik der Getreidezüchtung. Verlag Paul Parey Berlin 1912; 2. Aufl. 1920 = Landwirtschaftliche Hefte Nr. 2.
  • Die Stellung der Landwirtschaftslehre zu den technischen und den übrigen Wissenschaften. Festrede gehalten bei der akademischen Feier der Technischen Hochschule München am 10. Dezember 1921. Separatdruck: München 1921.
  • Einiges über neuzeitliche Auffassungen im Ackerbau. In: Landwirtschaftliches Jahrbuch für Bayern Jg. 18, 1928, S. 486–496.

Literatur

  • Arnold Scheibe: Ludwig Kießling †. Leben und Wirken eines Pflanzenbauers und Pflanzenzüchters im Dienste der deutschen Landwirtschaft. In: Zeitschrift für Pflanzenzüchtung Bd. 24, 1942, S. 592–598 (m. Bild und Schriftenverzeichnis).
  • Arnold Scheibe: Ludwig Kießling †. In: Pflanzenbau Jg. 18, 1942, S. 225–230 (m. Bild).
  • Hanns Kreutz: Ludwig Kießling †. In: Der Züchter Jg. 14, 1942, S. 97–98 (m. Bild).
  • Gustav Aufhammer: Kießling, Ludwig. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 601 f. (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft. Überlingen am Bodensee 1920, S. 207.

Weblinks

Wikisource: Ludwig Kießling – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Ludwig Kießling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kurzbiografie und -bibliografie im Virtual Laboratory des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte
Normdaten (Person): GND: 125177828 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 60037557 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kießling, Ludwig
KURZBESCHREIBUNG deutscher Pflanzenbauwissenschaftler und Pflanzenzüchter
GEBURTSDATUM 31. März 1875
GEBURTSORT Schwarzenbach an der Saale
STERBEDATUM 3. Februar 1942
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 06:32

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Ludwig Kiessling 31 Marz 1875 in Schwarzenbach an der Saale 3 Februar 1942 in Munchen war ein deutscher Pflanzenbauwissenschaftler und Pflanzenzuchter LebenKiessling Sohn eines Backermeisters und Landwirts studierte Landwirtschaft in Weihenstephan und an der Technischen Hochschule Munchen wo er 1906 bei Carl Kraus mit einer Dissertation uber die Trocknungsmoglichkeiten der Gerste promoviert wurde Wahrend seines Studiums wurde er 1896 Mitglied der Munchener Burschenschaft Stauffia Dann trat er in die Bayerische Landessaatzuchtanstalt Weihenstephan ein und wurde 1910 deren Leiter Im gleichen Jahr erfolgte seine Ernennung zum Professor In den folgenden zwei Jahrzehnten bestimmte er massgebend die Organisationsstruktur der Pflanzenzuchtung und des Saatgutwesens in Bayern Intensiv beschaftigte er sich vor allem mit methodischen Problemen der praktischen Zuchtungsarbeit Die Ertragssteigerung und die Qualitatsverbesserung der Getreidearten waren ihm ein besonderes Anliegen 1920 ubernahm er den Lehrstuhl fur Acker und Pflanzenbau an der Technischen Hochschule Munchen Obgleich er bis 1927 weiterhin die Oberleitung der Bayerischen Landessaatzuchtanstalt innehatte standen fortan pflanzenbauliche Probleme starker im Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Tatigkeit Nach dem Vorbild seiner Amtsvorganger Ewald Wollny und Carl Kraus beschaftigte er sich auch mit Fragen der Bodenphysik Kiessling war Mitbegrunder und Mitherausgeber der Zeitschrift fur Pflanzenzuchtung sowie Mitherausgeber der Zeitschrift Pflanzenbau Besondere Verdienste erwarb er sich als Herausgeber der beim Verlag Paul Parey in Berlin erschienenen Reihe Landwirtschaftliche Hefte eine Sammlung praxisorientierter Monografien uber alle Teilgebiete des Landbaus Wissenschaftshistorisch bedeutsam ist seine publizierte Festrede aus dem Jahr 1921 uber Die Stellung der Landwirtschaftslehre zu den technischen und den ubrigen Wissenschaften Zu Kiesslings Schulern gehorten u a Hanns Kreutz und Arnold Scheibe Im Jahr 1940 erhielt er die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft SchriftenUntersuchungen uber die Trocknung der Getreide mit besonderer Berucksichtigung der Gerste Diss T H Munchen 1906 Zugl in Vierteljahresschrift des Bayerischen Landwirtschaftsrates Jg 11 1906 S 13 137 Die Organisation einer Landessaatgutzuchtung in Bayern In Fuhlings Landwirtschaftliche Zeitung 55 1906 S 329 338 Untersuchungen uber die Keimreifung der Getreide In Landwirtschaftliches Jahrbuch fur Bayern Jg 1 1911 S 449 514 Kurze Einleitung in die Technik der Getreidezuchtung Verlag Paul Parey Berlin 1912 2 Aufl 1920 Landwirtschaftliche Hefte Nr 2 Die Stellung der Landwirtschaftslehre zu den technischen und den ubrigen Wissenschaften Festrede gehalten bei der akademischen Feier der Technischen Hochschule Munchen am 10 Dezember 1921 Separatdruck Munchen 1921 Einiges uber neuzeitliche Auffassungen im Ackerbau In Landwirtschaftliches Jahrbuch fur Bayern Jg 18 1928 S 486 496 LiteraturArnold Scheibe Ludwig Kiessling Leben und Wirken eines Pflanzenbauers und Pflanzenzuchters im Dienste der deutschen Landwirtschaft In Zeitschrift fur Pflanzenzuchtung Bd 24 1942 S 592 598 m Bild und Schriftenverzeichnis Arnold Scheibe Ludwig Kiessling In Pflanzenbau Jg 18 1942 S 225 230 m Bild Hanns Kreutz Ludwig Kiessling In Der Zuchter Jg 14 1942 S 97 98 m Bild Gustav Aufhammer Kiessling Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 601 f Digitalisat EinzelnachweiseVerzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft Uberlingen am Bodensee 1920 S 207 WeblinksWikisource Ludwig Kiessling Quellen und Volltexte Literatur von und uber Ludwig Kiessling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und bibliografie im Virtual Laboratory des Max Planck Instituts fur WissenschaftsgeschichteNormdaten Person GND 125177828 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 60037557 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kiessling LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Pflanzenbauwissenschaftler und PflanzenzuchterGEBURTSDATUM 31 Marz 1875GEBURTSORT Schwarzenbach an der SaaleSTERBEDATUM 3 Februar 1942STERBEORT Munchen

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