Lukas Bärfuss 30 Dezember 1971 in Thun ist ein Schweizer Schriftsteller Bühnenautor Theaterregisseur und Dramaturg Lukas
Lukas Bärfuss

Lukas Bärfuss (* 30. Dezember 1971 in Thun) ist ein Schweizer Schriftsteller, Bühnenautor, Theaterregisseur und Dramaturg.
Leben
Werdegang
Lukas Bärfuss arbeitete nach neun Jahren Primarschule unter anderem als Tabakbauer, Eisenleger, Gabelstaplerfahrer und Gärtner. Zwischen seinem 16. und 20. Lebensjahr war er mehrfach obdachlos und lernte, «was es heisst, arm zu sein in einem Land, in dem es Armut eigentlich nicht geben sollte». Nach der Rekrutenschule war er als Buchhändler in Bern tätig sowie später in einer kollektiv geführten Buchhandlung in Fribourg. Parallel dazu holte er sein Buchhändler-Diplom nach.
Seit 1997 arbeitet Bärfuss als freier Schriftsteller. Er wurde vielfältig ausgezeichnet; 2019 erhielt er den renommierten Georg-Büchner-Preis. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung bezeichnete sein Werk unter anderem als von «hoher Stilsicherheit und formalem Variationsreichtum» durchzogen, das «stets neu und anders existentielle Grundsituationen des modernen Lebens» erkunde. Er schreibt zudem Gastbeiträge für verschiedene, deutschsprachige Tageszeitungen, darunter auch für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Süddeutsche Zeitung.
Zwischen 2009 und 2013 wirkte Bärfuss als Dramaturg am Schauspielhaus Zürich, wo er bis heute verschiedene Gesprächsreihen moderiert. In der Reihe Weisse Flecken traf er zum Beispiel auf Ruth Durrer und Hugo Stamm. Bei den Zürcher Gesprächen waren seine Gesprächspartner Ulrike Guerot, David Chipperfield und andere. 2023 kuratiert Bärfuss das Forum beim Literaturfest München.
Bärfuss ist seit 2015 gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Ausserdem gehört er zu den Unterstützern der 2016 veröffentlichten Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union. Er ist Mitglied der Jury des Prix européen de l’Essai de la Fondation Charles Veillon.
Im September 2023 gab das Schweizerische Literaturarchiv bekannt, dass es das literarische Archiv des Schriftstellers übernimmt.
Lehrtätigkeit
Bärfuss hat eine Dozentur an der Hochschule der Künste Bern inne, wo er seit 2017 im spartenübergreifenden Y-Institut und im Masterstudiengang Contemporary Arts Practice unterrichtet. Seit 2007 arbeitet er als Lehrbeauftragter am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Seit 2013 gibt er regelmässig Lehrveranstaltungen an der Zürcher Hochschule der Künste im Bereich Theater. Hinzu kommen einmalige Lehrtätigkeiten an internationalen Schauspielschulen und Universitäten, unter anderem in Athen, New York und Buenos Aires. Verbunden mit dem Berliner Literaturpreis erhielt er 2013 die Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin. 2014 war er Spezialgast des Internationalen Literaturfestivals Berlin mit mehreren Vorträgen. 2015 hielt er mehrere Poetik-Vorlesungen an der Universität Bamberg.
Privates
Bärfuss lebt in Zürich. Er ist Vater einer Tochter und eines Sohnes.
Theaterarbeit
Bärfuss war Mitgründer der Künstlergruppe «400asa» und arbeitete dort mit dem Regisseur Samuel Schwarz zusammen. Er schrieb für die Gruppe mehrere Bühnenwerke, etwa die Groteske Meienbergs Tod über den 1993 verstorbenen Journalisten und Schriftsteller Niklaus Meienberg und die Heucheleien des Kulturbetriebs, mit denen er im Jahr 2001 bekannt wurde. Bärfuss gelang mit diesem Stück, das auch ein Stück über das Theater ist, der Anschluss an grosse dramatische Traditionen. Besonderen Erfolg hatte er mit dem Stück Die sexuellen Neurosen unserer Eltern, geschrieben für das Theater Basel, das bis 2005 in zwölf Sprachen übersetzt wurde. Es wurde 2003 mit dem Buchpreis des Kantons Bern ausgezeichnet und war für die Zeitschrift Theater heute Anlass, Bärfuss zum Nachwuchsautor des Jahres zu ernennen.
2015 kam eine Verfilmung (Regie: Stina Werenfels) unter dem Titel Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern mit Victoria Schulz und Lars Eidinger in die Kinos. 2005 feierte dann das Auftragswerk Der Bus (Das Zeug einer Heiligen) am Thalia Theater Hamburg in einer Inszenierung von Stephan Kimmig Uraufführung. Für Der Bus wurde Bärfuss der Mülheimer Dramatikerpreis 2005 verliehen. Im selben Jahr beschäftigte er sich in Alice Reise in die Schweiz. Szenen aus dem Leben des Sterbehelfers Gustav Strom mit der Praxis der Sterbehilfe, indem er den Leidenserlösungsweg einer zum Tod entschlossenen Frau nachzeichnet. Das Stück wurde in einer Inszenierung von Stephan Müller am Theater Basel uraufgeführt.
2009 hatte sein Drama Öl über die Abhängigkeit von dem wichtigsten Rohstoff des Industriezeitalters am Deutschen Theater Berlin Uraufführung. 2010 wurde sein Theaterstück Malaga in einer Inszenierung von Barbara Frey am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. In Zwanzigtausend Seiten befasst er sich mit der Zurückweisung der Naziverfolgten an der Schweizer Grenze. Das Stück hatte am 2. Februar 2012 im «Schiffbau/Box» des Schauspielhauses Zürich Premiere in einer Inszenierung von Lars-Ole Walburg – unter seiner Regie wurde 2007 auch Bärfuss’ Stück Die Probe in den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. In der Schweiz wurde Zwanzigtausend Seiten wegen seiner Kritik an der schweizerischen Verdrängung der Mitschuld am Holocaust überwiegend negativ aufgenommen.
Frau Schmitz, ebenfalls von Barbara Frey inszeniert, wurde erstmals 2016 im Schauspielhaus Zürich gezeigt, eine Groteske über einen Transsexuellen. 2018 wurde die Auftragsarbeit Der Elefantengeist am Nationaltheater Mannheim (Regie: Sandra Strunz) uraufgeführt. Das Werk ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem «Kanzler der Einheit» Helmut Kohl. 2016 übernahm Bärfuss als Autor die künstlerische Leitung des Einsiedler Welttheaters, seine Neubearbeitung des Werkes hatte – ursprünglich für 2020 geplant, jedoch pandemiebedingt verschoben – im Juni 2024 Premiere.
2025 schrieb er im Auftrag des Schauspielhauses Zürich das Stück Sex mit Ted Cruz, ein Monolog über Opportunismus in der Politik, der bei der Uraufführung von Wojtek Klemm inszeniert und von Michael Neuenschwander gesprochen wird.
Buchautor
Bärfuss’ erstes Buch, die Novelle Die toten Männer, wurde 2002 in der edition suhrkamp veröffentlicht. 2008 erschien der Roman Hundert Tage, der sich mit dem Völkermord in Ruanda und der Rolle der Entwicklungshilfe befasst. Der Roman wurde in 15 Sprachen übersetzt und 2009 mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet.
In seinem zweiten Roman Koala beschäftigt er sich mit dem Suizid seines Bruders und verknüpft mit diesem Thema seine eigene Familiengeschichte mit der Kolonialgeschichte Australiens. Für diesen Roman wurde Bärfuss 2014 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. In seinem 2017 erschienenen Roman Hagard thematisiert er die Obsession eines Mannes, dessen «Stadt-Odyssee» er für eine kritische Beschreibung der Gegenwart nutzt. Hagard stand auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse 2017.
Durch seine Essaybände Stil und Moral (2015) sowie Krieg und Liebe (2018) wurde Bärfuss in der Öffentlichkeit auch zunehmend als Essayist wahrgenommen. Mit Contact erfolgte 2018 seine erste englischsprachige Lyrikveröffentlichung. Das Buch entstand in Kollaboration mit dem Schweizer Künstler Michael Günzburger und thematisiert das Verhältnis des Menschen zum Tier.
Bärfuss’ Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter Türkisch, Bulgarisch und Chinesisch. Seit Kurzem tritt Bärfuss selbst als Übersetzer in Erscheinung. So übertrug er 2016 gemeinsam mit der Schriftstellerin die Literaturbriefe von Walter Benjamin ins Französische. Auch Pics jüngster Gedichtband Élegies documentaires wurde 2019 von Bärfuss ins Deutsche übertragen.
Kontroversen
Bärfuss knüpft mit seinen Stücken, Romanen und Essays an politische Diskurse an. Er tritt in verschiedenen Formaten als scharfer Kritiker der nationalkonservativen und wirtschaftsliberalen Politik der Schweiz in Erscheinung. Die mediale Öffentlichkeit bewertet Bärfuss’ Rolle als «Provokateur» unterschiedlich. Während ihn die einen für seine pointierten Essays und Debattenbeiträge zum politischen Geschehen loben und ihn als neuen Max Frisch oder Friedrich Dürrenmatt bezeichnen, werten andere seine Äusserungen als die eines Linksintellektuellen ab, der sich nur oberflächlich mit seinen Themen auseinandersetzt.
Im Oktober 2015 löste Bärfuss in der Schweiz eine kontroverse Diskussion aus, als er drei Tage vor der dortigen Parlamentswahl in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen Essay zum Thema Die Schweiz ist des Wahnsinns veröffentlichte, worin er eine Fundamentalkritik am politischen, sozioökonomischen und kulturellen Zustand seines Heimatlandes übte. Auf grosse Empörung stiess seine Kritik an den Schweizer Medienhäusern. Bärfuss wirft diesen vor, Rechtspopulisten wie dem Milliardär Christoph Blocher ihre Stimme verkauft und auf diese Weise zur Verrohung der Diskurslandschaft beigetragen zu haben. Er diagnostiziert:
- «Als Schweizer hat man in der globalisierten Welt nichts mehr zu sagen. Gefühle der Ohnmacht werden gerne mit großen Worten kompensiert. Und wenn große Worte nicht mehr reichen, nimmt man eben unanständige.»
Die Reaktionen der Schweizer Presse auf Bärfuss’ Essay waren überwiegend negativ. Während die Berner Zeitung den Rundumschlag noch mild mit «Provozierende Polemik» kommentierte, zeigte der Tages-Anzeiger Unverständnis für das «undifferenzierte Zerzausen von allem und jedem». Mit Kritik zurück hielt sich anfänglich die Neue Zürcher Zeitung. Doch in einem offenen Brief und in der Stimme ihres Feuilleton-Chefredakteurs René Scheu warf sie dem Autor übertriebenen Moralismus und Kleingeistigkeit vor.
2017 sorgte Bärfuss erneut für Diskussionen. In einem Essay in der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärte er den Schweizer Buchpreis für tot und forderte einen Neustart. Bärfuss bemängelte die fehlende Unabhängigkeit der Jury und kritisierte das Eingreifen von Verbandsfunktionären bei Nominierungsverfahren. Die Veranstalter zeigten sich einsichtig. Gemeinsam mit der Schriftstellerin und Schweizer Buchpreisträgerin Melinda Nadj Abonji setzte Bärfuss die Ausarbeitung eines Reglements durch.
Werke
Prosa
- Die toten Männer. Novelle. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-518-12306-8.
- Hundert Tage. Roman. Wallstein Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0271-6; btb, München 2010, ISBN 978-3-442-73903-5.
- Koala. Roman. Wallstein, Göttingen 2014, ISBN 978-3-8353-0653-0.
- Hagard. Roman. Wallstein, Göttingen 2017, ISBN 978-3-8353-1840-3.
- Contact, gemeinsam mit Michael Günzburger, Edition Patrick Frey, Zürich 2018, ISBN 978-3-906803-59-3
- Malinois. Erzählungen. Wallstein, Göttingen 2019, ISBN 978-3-8353-3600-1.
- Vaters Kiste. Eine Geschichte über das Erben. Rowohlt, Hamburg 2022, ISBN 978-3-498-00341-8.
- Die Krume Brot. Roman. Rowohlt, Hamburg 2023, ISBN 978-3-498-00320-3.
Essays
- Stil und Moral. Göttingen, Wallstein 2015, ISBN 978-3-8353-1679-9.
- Krieg und Liebe. Essays. Wallstein, Göttingen 2018, ISBN 978-3-8353-3241-6.
- Die Krone der Schöpfung. Essays. Wallstein, Göttingen 2020, ISBN 978-3-8353-3831-9.
- Wir kennen uns nicht. Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2020. Hg. von Tilla Fuchs, Conte, Sankt Ingbert, ISBN 978-3-95602-217-3.
Theaterstücke
- Sophokles’ Ödipus. Uraufführung: Zürich, Escher-Wyss-Unterführung, 27. August 1998. Regie: Samuel Schwarz.
- Siebzehn Uhr Siebzehn. Uraufführung: Schauspiel Akademie Theater, Zürich, 12. Januar 2000. Regie: Samuel Schwarz.
- 74 Sekunden. Monolog. Uraufführung: Zürich, im Blauen Saal, 8. März 2000. Regie: Lukas Schmocker.
- Vier Frauen. Singspiel. Uraufführung: Schlachthaus Theater Bern, 25. Mai 2000. Regie: Samuel Schwarz.
- Medeää. 214 Bildbeschreibungen. Radiokulturhaus Wien im Rahmen der Wiener Festwochen, Juni 2000. Regie: Samuel Schwarz.
- Die Reise von Klaus und Edith durch den Schacht zum Mittelpunkt der Erde. Auftragswerk für das Schauspielhaus Bochum. Uraufführung: Schauspielhaus Bochum, 12. Januar 2001. Regie: Samuel Schwarz.
- Meienbergs Tod. Groteske. Auftragswerk für das Theater Basel. Uraufführung: Theater Basel, 20. April 2001. Regie: Samuel Schwarz.
- Othello. Kurze Fassung. Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Dezember 2001. Regie: Samuel Schwarz.
- August02, Nationalulk. Landesausstellung Expo.02 am 1. August 2002 auf der Hauptbühne der Arteplage Biel-Bienne. Regie: Samuel Schwarz.
- Vier Bilder der Liebe. Uraufführung: Schauspielhaus Bochum, Kammerspiele, 28. September 2002. Regie: Karin Henkel.
- Die sexuellen Neurosen unserer Eltern. Uraufführung: Theater Basel, 13. Februar 2003. Regie: Barbara Frey. – verfilmt 2015 unter dem Titel Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern von Stina Werenfels
- König Heinrich der Vierte. Nach William Shakespeare. Schauspielhaus Bochum, Mai 2004. Regie: Samuel Schwarz.
- Der Bus (Das Zeug einer Heiligen). Uraufführung: Thalia Theater Hamburg, 29. Januar 2005. Regie: Stephan Kimmig.
- In Druckform: Meienbergs Tod – Die sexuellen Neurosen unserer Eltern – Der Bus. Stücke. Wallstein, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-904-X
- Alices Reise in die Schweiz. Uraufführung: Theater Basel, 4. März 2005. Regie: Stephan Müller.
- Die Probe (Der brave Simon Korach). Uraufführung: Münchner Kammerspiele, 2. Februar 2007. Regie: Lars-Ole Walburg.
- Zimmerstund. Eine Alpen-Kammer-Oper. Uraufführung: Theater Rigiblick, 30.10 2008. Regie: Livio Andreina
- Amygdala. Auftragswerk des Thalia Theaters Hamburg. Uraufführung: Thalia Theater Hamburg, 9. Mai 2009.
- In Druckform: Alices Reise in die Schweiz – Die Probe – Amygdala. Stücke. Wallstein, Göttingen 2007, ISBN 978-3-8353-0164-1.
- Öl. Uraufführung: Deutsches Theater Berlin, 18. September 2009. Regie: Stephan Kimmig.
- In Druckform: Öl. Schauspiel. Wallstein, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0534-2.
- Malaga. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 9. Mai 2010. Regie: Barbara Frey.
- Parzival. Nach Wolfram von Eschenbach. Uraufführung: Schauspiel Hannover, 16. Januar 2010. Regie: Lars-Ole Walburg.
- Zwanzigtausend Seiten. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 2. Februar 2012. Regie: Lars-Ole Walburg.
- In Druckform: Malaga – Parzival – Zwanzigtausend Seiten. Stücke. Wallstein, Göttingen 2012, ISBN 978-3-8353-1100-8.
- Die schwarze Halle. Uraufführung: Im Rahmen von Arm und Reich. Schlaglichter auf die Ungleichheit zus. mit Nabokovs Tintenklecks von Michail Schischkin und Rechne von Händl Klaus, Schauspielhaus Zürich, 4. Mai 2013. Regie: Barbara Frey.
- Anschlag. Musiktheater von Michael Wertmüller, Text: Lukas Bärfuss. Lucerne Festival, August 2013.
- Rebekka ist nicht da. Det Norske Teatret, Oslo, Februar 2016. Regie: Erik Ulfsby
- Frau Schmitz. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 22. Oktober 2016. Regie: Barbara Frey.
- Der Elefantengeist. Uraufführung: Nationaltheater Mannheim, 29. September 2018. Regie: Sandra Strunz
- Julien – Rot und Schwarz. Uraufführung: Theater Basel, 16. Januar 2020. Regie: Nora Schlocker
- Verführung. Uraufführung: Deutsches Theater Berlin, 30. April 2023. Regie: András Dömötör
- Einsiedler Welttheater. Uraufführung: 11. Juni 2024, Regie:
- In Druckform: Einsiedler Welttheater. Nach dem Schauspiel von Don Pedro Calderón de la Barca. Rowohlt, Berlin 2024, ISBN 978-3-499-01629-5.
- Sex mit Ted Cruz. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 18. Mai 2025, Regie: Wojtek Klemm
Übersetzungen
- Walter Benjamin, Lettres sur la littérature, Carouge-Genève, Zoé, 2016 [gemeinsam mit Muriel Pic].
- Muriel Pic, Elegische Dokumente / Élegies documentaires, Göttingen, Wallstein, 2018.
Hörspiel
- Jemand schreit in unseren Rosen, Produktion SRF 2004, Länge: 38’50, Bearbeitung und Regie: Erik Altorfer, Komposition: Martin Schütz, mit André Jung, Karin Neuhäuser, Sebastian Rudolph und Bettina Stucky.
Auszeichnungen
- 1998: Lydia-Eymann-Stipendium
- 2000: ZKB-Förderpreis für das Stück: Medeää. 214 Bildbeschreibungen
- 2001: Kulturförderpreis der Stadt Thun
- 2002: Buchpreis der Stadt Bern für Die toten Männer
- 2002: Buchpreis der Stadt Zürich
- 2003: Buchpreis des Kantons Bern für das Stück Die sexuellen Neurosen unserer Eltern
- 2003: Nachwuchsautor des Jahres der Zeitschrift Theater heute für Die sexuellen Neurosen unserer Eltern
- 2004: 2. Hörspielpreis der Stiftung Radio Basel für Jemand schreit in unseren Rosen
- 2005: Mülheimer Dramatikerpreis für Der Bus
- 2005: Gerrit-Engelke-Preis
- 2007: Spycher: Literaturpreis Leuk
- 2008: Mara-Cassens-Preis für Hundert Tage
- 2008: Anna Seghers-Preis (gemeinsam mit Alejandra Costamagna)
- 2009: Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung für Hundert Tage
- 2009: Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis (Sonderpreis) für Hundert Tage
- 2010: Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster
- 2011: Kulturpreis des Berner Oberlandes, vergeben von Volkswirtschaft Berner Oberland
- 2013: Berliner Literaturpreis verbunden mit der Heiner-Müller-Gastprofessur am Peter-Szondi-Institut der FU Berlin
- 2014: Solothurner Literaturpreis
- 2014: Longlist beim Deutschen Buchpreis mit Koala
- 2014: Schweizer Buchpreis für Koala
- 2015: Nicolas-Born-Preis
- 2016: Johann-Peter-Hebel-Preis
- 2018: Preis der LiteraTour Nord „für sein bisheriges Werk und seinen jüngsten Roman Hagard“
- 2019: Georg-Büchner-Preis
- 2022: Doktor honoris causa der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg
- 2023: Literaturpreis des Kantons Bern
Literatur
- Lukas Bärfuss im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Reto Caluori: Lukas Bärfuss. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 119 f. (online).
- Marie Gunreben, Friedhelm Marx (Hrsg.): Handlungsmuster der Gegenwart. Beiträge zum Werk von Lukas Bärfuss. In: Literatur und Gegenwart. Band 1. Königshausen & Neumann, Würzburg 2017.
- Tom Kindt, Victor Lindblom (Hrsg.): Text+Kritik: Lukas Bärfuss. Heft 227. Edition Text+Kritik, München 2020, ISBN 978-3-96707-110-8
Weblinks
- Website von Lukas Bärfuss
- Publikationen von und über Lukas Bärfuss im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Lukas Bärfuss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Lukas Bärfuss im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Lukas Bärfuss, Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur
- Interpretationen und Werkverzeichnis im Autor*innenlexikon der Universität Duisburg-Essen/Fakultät für Geisteswissenschaften – Germanistik
- Lukas Bärfuss auf der Website der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
- Gespräch am Samstag vom 18. Juni 2016: Theaterautor und Erzähler Lukas Bärfuss ( vom 14. Februar 2017 im Internet Archive). WDR 3 (Westdeutscher Rundfunk)
- Wie politisch soll Literatur sein? ( vom 12. Januar 2010 im Internet Archive). In: Echo der Zeit. 2. Mai 2008; Radiointerview mit Lukas Bärfuss und Peter von Matt
- Suissemania oder Die Schweiz ist des Wahnsinns. In: Deutschlandfunk, Essay und Diskurs vom 3. November 2019
- Lob der kritischen Vernunft. Schriftsteller Lukas Bärfuss über Geld, Kunst und Freiheit. Die Rede anlässlich 20 Jahre Bundeskulturstiftung In: Deutschlandfunk Kulturfragen. Debatten und Dokumente vom 26. Mai 2022.
Einzelnachweise
- Sonntagsgespräch. In: SonntagsZeitung, 22. Januar 2012
- Interview: Cinzia Venafro: Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss über seinen Aufstieg von der Gasse zum Vorzeigeintellektuellen: «Ich weiss, was es heisst, arm zu sein». 29. März 2017, abgerufen am 26. Juli 2019.
- Kurzbiographie Lukas Bärfuss. In: LiterariKon, Universität Duisburg-Essen.
- Lukas Bärfuss erhält den Georg-Büchner-Preis 2019. Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, 9. Juli 2019, abgerufen am 26. Juli 2019.
- Verleihung der Akademie-Preise. Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, 2. November 2019.
- AW: Vom Erben. Lukas Bärfuss kuratiert das Forum bei Literaturfest, in: Süddeutsche Zeitung vom 19. April 2023, R 12
- Pressemitteilung: Neue Mitglieder der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 16. Juni 2015
- Medieninformation: Lukas Bärfuss übergibt sein Archiv dem Schweizerischen Literaturarchiv, 19. September 2023
- Internationales Literaturfestival Berlin: Lukas Bärfuss, Biografie. Archiviert vom 15. April 2017; abgerufen am 9. Dezember 2022. am
- Webseite des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Universität Bamberg vom 29. September 2015 im Internet Archive) an der
- Das Leben als Treibjagd: Sternstunde Philosophie. 5. Mai 2014 (youtube.com [abgerufen am 13. Juli 2018]).
- Die Leiche ist nicht tot. In: NZZ. 22. April 2001, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 26. Juli 2019]).
- Erfahrungen haltbar machen. In: NZZ. 20. Juni 2005 (nzz.ch [abgerufen am 26. Juli 2019]).
- Rico Bandle: Mutter vergnügt sich, Vater arbeitet, Kind verunglückt. In: Tages-Anzeiger. 5. Oktober 2010, ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 26. Juli 2019]).
- Leiden eines Gedächtniskünstlers. In: FAZ. 4. Februar 2012, S. 35.
- Einsiedler Welttheater 2020. Produktionsteam. Website des Einsiedler Welttheaters, abgerufen am 7. Juni 2022.
- Tobias Gerosa: Das große Welttheater – Einsiedeln – Lukas Bärfuss' Bearbeitung des Calderónschen Welttheaters vor dem Klostern Einsiedeln. Abgerufen am 16. Juni 2024 (deutsch).
- Sex mit Ted Cruz! In: Schauspielhaus Zürich. Abgerufen am 12. Mai 2025.
- Lukas Bärfuss: «Peinlich, wie man sich an JD Vance ranschmuste und kalt abserviert wurde». In: Watson. 11. Mai 2025, abgerufen am 12. Mai 2025.
- Die Schweiz schwimmt in den Blutbädern, die andere anrichten – Bücher – Tages-Anzeiger. 4. Mai 2008, archiviert vom 4. Mai 2008; abgerufen am 26. Juli 2019. am
- Am Ende eine Art Täter. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- Lukas Bärfuss: Koala. Roman. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- Lukas Bärfuss: Hagard – Wallstein Verlag. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- Archiv 2017 – Preis der Leipziger Buchmesse. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- Anna Miller: Die Wut schreibt mit. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- Bärfuss erhält Büchner-Preis. In: SRF Schweizer Radio und Fernsehen. 9. Juli 2019, abgerufen am 26. August 2020.
- Lukas Bärfuss: Die Schweiz ist des Wahnsinns. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. Oktober 2015.
- So haben die Schweizer Medien auf Lukas Bärfuss’ Wutschrift reagiert. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- Guido Kalberer: Selbstgenügsam in der Paranoia. In: Tages-Anzeiger. 16. Oktober 2015 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 26. Juli 2019]).
- René Scheu: «Gegen den bösen Feind ist jedes rhetorische Mittel legitim …» In: NZZ. 19. Oktober 2015 (nzz.ch [abgerufen am 26. Juli 2019]).
- Martin Ebel: «Schafft den Schweizer Buchpreis ab!» In: Tages-Anzeiger. 21. November 2017 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 26. Juli 2019]).
- Buchbesprechung in der Sendung 52 beste Bücher des Schweizer Radios (12. März 2017).
- Lukas Bärfuss: "Die Krume Brot". 22. Juni 2023, abgerufen am 2. März 2024.
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Die Reise von Klaus und Edith durch den Schacht zum Mittelpunkt der Erde ( vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Vier Bilder der Liebe ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Die sexuellen Neurosen unserer Eltern ( vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Die Probe ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Amygdala ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Öl ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Malaga ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Parzival ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Hartmann & Stauffacher Verlag – Zwanzigtausend Seiten ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Hörspiel: Jemand schreit in unseren Rosen Von Lukas Bärfuss, deutschlandfunkkultur.de, abgerufen am 23. April 2019
- Akademie der Künste Berlin: Anna Seghers-Preis 2008. Abgerufen am 28. Mai 2022.
- Schillerpreise 2009. ( vom 7. Oktober 2014 im Internet Archive) Schweizerische Schillerstiftung
- Stadt Osnabrück: 2009: Henning Mankell und Lukas Bärfuss, (Sonderpreis). Abgerufen am 28. Mai 2022.
- Kulturpreis. Abgerufen am 17. November 2020.
- Lukas Bärfuss erhält den Berliner Literaturpreis 2013. fu-berlin.de; abgerufen am 22. Oktober 2012
- Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung – Akademie – Presse – Lukas Bärfuss erhält den Georg-Büchner-Preis 2019. Abgerufen am 15. Juli 2019.
- Der Titel des Doktors Honoris Causa geht an Lukas Bärfuss. Publikation der Universität Freiburg, 13. Oktober 2022
- Schweizer Literaturpreis für Händl Klaus. In: ORF.at. 6. Juli 2023, abgerufen am 7. Juli 2023.
Personendaten | |
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NAME | Bärfuss, Lukas |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller und Theaterschaffender |
GEBURTSDATUM | 30. Dezember 1971 |
GEBURTSORT | Thun, Schweiz |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Lukas Barfuss 30 Dezember 1971 in Thun ist ein Schweizer Schriftsteller Buhnenautor Theaterregisseur und Dramaturg Lukas Barfuss 2023 LebenWerdegang Lukas Barfuss arbeitete nach neun Jahren Primarschule unter anderem als Tabakbauer Eisenleger Gabelstaplerfahrer und Gartner Zwischen seinem 16 und 20 Lebensjahr war er mehrfach obdachlos und lernte was es heisst arm zu sein in einem Land in dem es Armut eigentlich nicht geben sollte Nach der Rekrutenschule war er als Buchhandler in Bern tatig sowie spater in einer kollektiv gefuhrten Buchhandlung in Fribourg Parallel dazu holte er sein Buchhandler Diplom nach Seit 1997 arbeitet Barfuss als freier Schriftsteller Er wurde vielfaltig ausgezeichnet 2019 erhielt er den renommierten Georg Buchner Preis Die Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung bezeichnete sein Werk unter anderem als von hoher Stilsicherheit und formalem Variationsreichtum durchzogen das stets neu und anders existentielle Grundsituationen des modernen Lebens erkunde Er schreibt zudem Gastbeitrage fur verschiedene deutschsprachige Tageszeitungen darunter auch fur die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Suddeutsche Zeitung Zwischen 2009 und 2013 wirkte Barfuss als Dramaturg am Schauspielhaus Zurich wo er bis heute verschiedene Gesprachsreihen moderiert In der Reihe Weisse Flecken traf er zum Beispiel auf Ruth Durrer und Hugo Stamm Bei den Zurcher Gesprachen waren seine Gesprachspartner Ulrike Guerot David Chipperfield und andere 2023 kuratiert Barfuss das Forum beim Literaturfest Munchen Barfuss ist seit 2015 gewahltes Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Ausserdem gehort er zu den Unterstutzern der 2016 veroffentlichten Charta der Digitalen Grundrechte der Europaischen Union Er ist Mitglied der Jury des Prix europeen de l Essai de la Fondation Charles Veillon Im September 2023 gab das Schweizerische Literaturarchiv bekannt dass es das literarische Archiv des Schriftstellers ubernimmt Lehrtatigkeit Barfuss hat eine Dozentur an der Hochschule der Kunste Bern inne wo er seit 2017 im spartenubergreifenden Y Institut und im Masterstudiengang Contemporary Arts Practice unterrichtet Seit 2007 arbeitet er als Lehrbeauftragter am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel Seit 2013 gibt er regelmassig Lehrveranstaltungen an der Zurcher Hochschule der Kunste im Bereich Theater Hinzu kommen einmalige Lehrtatigkeiten an internationalen Schauspielschulen und Universitaten unter anderem in Athen New York und Buenos Aires Verbunden mit dem Berliner Literaturpreis erhielt er 2013 die Heiner Muller Gastprofessur fur deutschsprachige Poetik am Peter Szondi Institut der Freien Universitat Berlin 2014 war er Spezialgast des Internationalen Literaturfestivals Berlin mit mehreren Vortragen 2015 hielt er mehrere Poetik Vorlesungen an der Universitat Bamberg Privates Barfuss lebt in Zurich Er ist Vater einer Tochter und eines Sohnes TheaterarbeitBarfuss war Mitgrunder der Kunstlergruppe 400asa und arbeitete dort mit dem Regisseur Samuel Schwarz zusammen Er schrieb fur die Gruppe mehrere Buhnenwerke etwa die Groteske Meienbergs Tod uber den 1993 verstorbenen Journalisten und Schriftsteller Niklaus Meienberg und die Heucheleien des Kulturbetriebs mit denen er im Jahr 2001 bekannt wurde Barfuss gelang mit diesem Stuck das auch ein Stuck uber das Theater ist der Anschluss an grosse dramatische Traditionen Besonderen Erfolg hatte er mit dem Stuck Die sexuellen Neurosen unserer Eltern geschrieben fur das Theater Basel das bis 2005 in zwolf Sprachen ubersetzt wurde Es wurde 2003 mit dem Buchpreis des Kantons Bern ausgezeichnet und war fur die Zeitschrift Theater heute Anlass Barfuss zum Nachwuchsautor des Jahres zu ernennen 2015 kam eine Verfilmung Regie Stina Werenfels unter dem Titel Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern mit Victoria Schulz und Lars Eidinger in die Kinos 2005 feierte dann das Auftragswerk Der Bus Das Zeug einer Heiligen am Thalia Theater Hamburg in einer Inszenierung von Stephan Kimmig Urauffuhrung Fur Der Bus wurde Barfuss der Mulheimer Dramatikerpreis 2005 verliehen Im selben Jahr beschaftigte er sich in Alice Reise in die Schweiz Szenen aus dem Leben des Sterbehelfers Gustav Strom mit der Praxis der Sterbehilfe indem er den Leidenserlosungsweg einer zum Tod entschlossenen Frau nachzeichnet Das Stuck wurde in einer Inszenierung von Stephan Muller am Theater Basel uraufgefuhrt 2009 hatte sein Drama Ol uber die Abhangigkeit von dem wichtigsten Rohstoff des Industriezeitalters am Deutschen Theater Berlin Urauffuhrung 2010 wurde sein Theaterstuck Malaga in einer Inszenierung von Barbara Frey am Schauspielhaus Zurich uraufgefuhrt In Zwanzigtausend Seiten befasst er sich mit der Zuruckweisung der Naziverfolgten an der Schweizer Grenze Das Stuck hatte am 2 Februar 2012 im Schiffbau Box des Schauspielhauses Zurich Premiere in einer Inszenierung von Lars Ole Walburg unter seiner Regie wurde 2007 auch Barfuss Stuck Die Probe in den Munchner Kammerspielen uraufgefuhrt In der Schweiz wurde Zwanzigtausend Seiten wegen seiner Kritik an der schweizerischen Verdrangung der Mitschuld am Holocaust uberwiegend negativ aufgenommen Frau Schmitz ebenfalls von Barbara Frey inszeniert wurde erstmals 2016 im Schauspielhaus Zurich gezeigt eine Groteske uber einen Transsexuellen 2018 wurde die Auftragsarbeit Der Elefantengeist am Nationaltheater Mannheim Regie Sandra Strunz uraufgefuhrt Das Werk ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Kanzler der Einheit Helmut Kohl 2016 ubernahm Barfuss als Autor die kunstlerische Leitung des Einsiedler Welttheaters seine Neubearbeitung des Werkes hatte ursprunglich fur 2020 geplant jedoch pandemiebedingt verschoben im Juni 2024 Premiere 2025 schrieb er im Auftrag des Schauspielhauses Zurich das Stuck Sex mit Ted Cruz ein Monolog uber Opportunismus in der Politik der bei der Urauffuhrung von Wojtek Klemm inszeniert und von Michael Neuenschwander gesprochen wird BuchautorBarfuss erstes Buch die Novelle Die toten Manner wurde 2002 in der edition suhrkamp veroffentlicht 2008 erschien der Roman Hundert Tage der sich mit dem Volkermord in Ruanda und der Rolle der Entwicklungshilfe befasst Der Roman wurde in 15 Sprachen ubersetzt und 2009 mit dem Mara Cassens Preis ausgezeichnet In seinem zweiten Roman Koala beschaftigt er sich mit dem Suizid seines Bruders und verknupft mit diesem Thema seine eigene Familiengeschichte mit der Kolonialgeschichte Australiens Fur diesen Roman wurde Barfuss 2014 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet In seinem 2017 erschienenen Roman Hagard thematisiert er die Obsession eines Mannes dessen Stadt Odyssee er fur eine kritische Beschreibung der Gegenwart nutzt Hagard stand auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse 2017 Durch seine Essaybande Stil und Moral 2015 sowie Krieg und Liebe 2018 wurde Barfuss in der Offentlichkeit auch zunehmend als Essayist wahrgenommen Mit Contact erfolgte 2018 seine erste englischsprachige Lyrikveroffentlichung Das Buch entstand in Kollaboration mit dem Schweizer Kunstler Michael Gunzburger und thematisiert das Verhaltnis des Menschen zum Tier Barfuss Bucher werden in zahlreiche Sprachen ubersetzt darunter Turkisch Bulgarisch und Chinesisch Seit Kurzem tritt Barfuss selbst als Ubersetzer in Erscheinung So ubertrug er 2016 gemeinsam mit der Schriftstellerin die Literaturbriefe von Walter Benjamin ins Franzosische Auch Pics jungster Gedichtband Elegies documentaires wurde 2019 von Barfuss ins Deutsche ubertragen KontroversenBarfuss knupft mit seinen Stucken Romanen und Essays an politische Diskurse an Er tritt in verschiedenen Formaten als scharfer Kritiker der nationalkonservativen und wirtschaftsliberalen Politik der Schweiz in Erscheinung Die mediale Offentlichkeit bewertet Barfuss Rolle als Provokateur unterschiedlich Wahrend ihn die einen fur seine pointierten Essays und Debattenbeitrage zum politischen Geschehen loben und ihn als neuen Max Frisch oder Friedrich Durrenmatt bezeichnen werten andere seine Ausserungen als die eines Linksintellektuellen ab der sich nur oberflachlich mit seinen Themen auseinandersetzt Im Oktober 2015 loste Barfuss in der Schweiz eine kontroverse Diskussion aus als er drei Tage vor der dortigen Parlamentswahl in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen Essay zum Thema Die Schweiz ist des Wahnsinns veroffentlichte worin er eine Fundamentalkritik am politischen soziookonomischen und kulturellen Zustand seines Heimatlandes ubte Auf grosse Emporung stiess seine Kritik an den Schweizer Medienhausern Barfuss wirft diesen vor Rechtspopulisten wie dem Milliardar Christoph Blocher ihre Stimme verkauft und auf diese Weise zur Verrohung der Diskurslandschaft beigetragen zu haben Er diagnostiziert Als Schweizer hat man in der globalisierten Welt nichts mehr zu sagen Gefuhle der Ohnmacht werden gerne mit grossen Worten kompensiert Und wenn grosse Worte nicht mehr reichen nimmt man eben unanstandige Die Reaktionen der Schweizer Presse auf Barfuss Essay waren uberwiegend negativ Wahrend die Berner Zeitung den Rundumschlag noch mild mit Provozierende Polemik kommentierte zeigte der Tages Anzeiger Unverstandnis fur das undifferenzierte Zerzausen von allem und jedem Mit Kritik zuruck hielt sich anfanglich die Neue Zurcher Zeitung Doch in einem offenen Brief und in der Stimme ihres Feuilleton Chefredakteurs Rene Scheu warf sie dem Autor ubertriebenen Moralismus und Kleingeistigkeit vor 2017 sorgte Barfuss erneut fur Diskussionen In einem Essay in der Online Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklarte er den Schweizer Buchpreis fur tot und forderte einen Neustart Barfuss bemangelte die fehlende Unabhangigkeit der Jury und kritisierte das Eingreifen von Verbandsfunktionaren bei Nominierungsverfahren Die Veranstalter zeigten sich einsichtig Gemeinsam mit der Schriftstellerin und Schweizer Buchpreistragerin Melinda Nadj Abonji setzte Barfuss die Ausarbeitung eines Reglements durch WerkeProsa Die toten Manner Novelle Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 518 12306 8 Hundert Tage Roman Wallstein Verlag Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0271 6 btb Munchen 2010 ISBN 978 3 442 73903 5 Koala Roman Wallstein Gottingen 2014 ISBN 978 3 8353 0653 0 Hagard Roman Wallstein Gottingen 2017 ISBN 978 3 8353 1840 3 Contact gemeinsam mit Michael Gunzburger Edition Patrick Frey Zurich 2018 ISBN 978 3 906803 59 3 Malinois Erzahlungen Wallstein Gottingen 2019 ISBN 978 3 8353 3600 1 Vaters Kiste Eine Geschichte uber das Erben Rowohlt Hamburg 2022 ISBN 978 3 498 00341 8 Die Krume Brot Roman Rowohlt Hamburg 2023 ISBN 978 3 498 00320 3 Essays Stil und Moral Gottingen Wallstein 2015 ISBN 978 3 8353 1679 9 Krieg und Liebe Essays Wallstein Gottingen 2018 ISBN 978 3 8353 3241 6 Die Krone der Schopfung Essays Wallstein Gottingen 2020 ISBN 978 3 8353 3831 9 Wir kennen uns nicht Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2020 Hg von Tilla Fuchs Conte Sankt Ingbert ISBN 978 3 95602 217 3 Theaterstucke Sophokles Odipus Urauffuhrung Zurich Escher Wyss Unterfuhrung 27 August 1998 Regie Samuel Schwarz Siebzehn Uhr Siebzehn Urauffuhrung Schauspiel Akademie Theater Zurich 12 Januar 2000 Regie Samuel Schwarz 74 Sekunden Monolog Urauffuhrung Zurich im Blauen Saal 8 Marz 2000 Regie Lukas Schmocker Vier Frauen Singspiel Urauffuhrung Schlachthaus Theater Bern 25 Mai 2000 Regie Samuel Schwarz Medeaa 214 Bildbeschreibungen Radiokulturhaus Wien im Rahmen der Wiener Festwochen Juni 2000 Regie Samuel Schwarz Die Reise von Klaus und Edith durch den Schacht zum Mittelpunkt der Erde Auftragswerk fur das Schauspielhaus Bochum Urauffuhrung Schauspielhaus Bochum 12 Januar 2001 Regie Samuel Schwarz Meienbergs Tod Groteske Auftragswerk fur das Theater Basel Urauffuhrung Theater Basel 20 April 2001 Regie Samuel Schwarz Othello Kurze Fassung Deutsches Schauspielhaus Hamburg Dezember 2001 Regie Samuel Schwarz August02 Nationalulk Landesausstellung Expo 02 am 1 August 2002 auf der Hauptbuhne der Arteplage Biel Bienne Regie Samuel Schwarz Vier Bilder der Liebe Urauffuhrung Schauspielhaus Bochum Kammerspiele 28 September 2002 Regie Karin Henkel Die sexuellen Neurosen unserer Eltern Urauffuhrung Theater Basel 13 Februar 2003 Regie Barbara Frey verfilmt 2015 unter dem Titel Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern von Stina Werenfels Konig Heinrich der Vierte Nach William Shakespeare Schauspielhaus Bochum Mai 2004 Regie Samuel Schwarz Der Bus Das Zeug einer Heiligen Urauffuhrung Thalia Theater Hamburg 29 Januar 2005 Regie Stephan Kimmig In Druckform Meienbergs Tod Die sexuellen Neurosen unserer Eltern Der Bus Stucke Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 904 X Alices Reise in die Schweiz Urauffuhrung Theater Basel 4 Marz 2005 Regie Stephan Muller Die Probe Der brave Simon Korach Urauffuhrung Munchner Kammerspiele 2 Februar 2007 Regie Lars Ole Walburg Zimmerstund Eine Alpen Kammer Oper Urauffuhrung Theater Rigiblick 30 10 2008 Regie Livio Andreina Amygdala Auftragswerk des Thalia Theaters Hamburg Urauffuhrung Thalia Theater Hamburg 9 Mai 2009 In Druckform Alices Reise in die Schweiz Die Probe Amygdala Stucke Wallstein Gottingen 2007 ISBN 978 3 8353 0164 1 Ol Urauffuhrung Deutsches Theater Berlin 18 September 2009 Regie Stephan Kimmig In Druckform Ol Schauspiel Wallstein Gottingen 2009 ISBN 978 3 8353 0534 2 Malaga Urauffuhrung Schauspielhaus Zurich 9 Mai 2010 Regie Barbara Frey Parzival Nach Wolfram von Eschenbach Urauffuhrung Schauspiel Hannover 16 Januar 2010 Regie Lars Ole Walburg Zwanzigtausend Seiten Urauffuhrung Schauspielhaus Zurich 2 Februar 2012 Regie Lars Ole Walburg In Druckform Malaga Parzival Zwanzigtausend Seiten Stucke Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1100 8 Die schwarze Halle Urauffuhrung Im Rahmen von Arm und Reich Schlaglichter auf die Ungleichheit zus mit Nabokovs Tintenklecks von Michail Schischkin und Rechne von Handl Klaus Schauspielhaus Zurich 4 Mai 2013 Regie Barbara Frey Anschlag Musiktheater von Michael Wertmuller Text Lukas Barfuss Lucerne Festival August 2013 Rebekka ist nicht da Det Norske Teatret Oslo Februar 2016 Regie Erik Ulfsby Frau Schmitz Urauffuhrung Schauspielhaus Zurich 22 Oktober 2016 Regie Barbara Frey Der Elefantengeist Urauffuhrung Nationaltheater Mannheim 29 September 2018 Regie Sandra Strunz Julien Rot und Schwarz Urauffuhrung Theater Basel 16 Januar 2020 Regie Nora Schlocker Verfuhrung Urauffuhrung Deutsches Theater Berlin 30 April 2023 Regie Andras Domotor Einsiedler Welttheater Urauffuhrung 11 Juni 2024 Regie In Druckform Einsiedler Welttheater Nach dem Schauspiel von Don Pedro Calderon de la Barca Rowohlt Berlin 2024 ISBN 978 3 499 01629 5 Sex mit Ted Cruz Urauffuhrung Schauspielhaus Zurich 18 Mai 2025 Regie Wojtek Klemm Ubersetzungen Walter Benjamin Lettres sur la litterature Carouge Geneve Zoe 2016 gemeinsam mit Muriel Pic Muriel Pic Elegische Dokumente Elegies documentaires Gottingen Wallstein 2018 Horspiel Jemand schreit in unseren Rosen Produktion SRF 2004 Lange 38 50 Bearbeitung und Regie Erik Altorfer Komposition Martin Schutz mit Andre Jung Karin Neuhauser Sebastian Rudolph und Bettina Stucky Auszeichnungen1998 Lydia Eymann Stipendium 2000 ZKB Forderpreis fur das Stuck Medeaa 214 Bildbeschreibungen 2001 Kulturforderpreis der Stadt Thun 2002 Buchpreis der Stadt Bern fur Die toten Manner 2002 Buchpreis der Stadt Zurich 2003 Buchpreis des Kantons Bern fur das Stuck Die sexuellen Neurosen unserer Eltern 2003 Nachwuchsautor des Jahres der Zeitschrift Theater heute fur Die sexuellen Neurosen unserer Eltern 2004 2 Horspielpreis der Stiftung Radio Basel fur Jemand schreit in unseren Rosen 2005 Mulheimer Dramatikerpreis fur Der Bus 2005 Gerrit Engelke Preis 2007 Spycher Literaturpreis Leuk 2008 Mara Cassens Preis fur Hundert Tage 2008 Anna Seghers Preis gemeinsam mit Alejandra Costamagna 2009 Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung fur Hundert Tage 2009 Erich Maria Remarque Friedenspreis Sonderpreis fur Hundert Tage 2010 Hans Fallada Preis der Stadt Neumunster 2011 Kulturpreis des Berner Oberlandes vergeben von Volkswirtschaft Berner Oberland 2013 Berliner Literaturpreis verbunden mit der Heiner Muller Gastprofessur am Peter Szondi Institut der FU Berlin 2014 Solothurner Literaturpreis 2014 Longlist beim Deutschen Buchpreis mit Koala 2014 Schweizer Buchpreis fur Koala 2015 Nicolas Born Preis 2016 Johann Peter Hebel Preis 2018 Preis der LiteraTour Nord fur sein bisheriges Werk und seinen jungsten Roman Hagard 2019 Georg Buchner Preis 2022 Doktor honoris causa der Philosophischen Fakultat der Universitat Freiburg 2023 Literaturpreis des Kantons BernLiteraturLukas Barfuss im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Reto Caluori Lukas Barfuss In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 119 f online Marie Gunreben Friedhelm Marx Hrsg Handlungsmuster der Gegenwart Beitrage zum Werk von Lukas Barfuss In Literatur und Gegenwart Band 1 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2017 Tom Kindt Victor Lindblom Hrsg Text Kritik Lukas Barfuss Heft 227 Edition Text Kritik Munchen 2020 ISBN 978 3 96707 110 8WeblinksCommons Lukas Barfuss Sammlung von Bildern Website von Lukas Barfuss Publikationen von und uber Lukas Barfuss im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Lukas Barfuss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Lukas Barfuss im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Lukas Barfuss Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur Interpretationen und Werkverzeichnis im Autor innenlexikon der Universitat Duisburg Essen Fakultat fur Geisteswissenschaften Germanistik Lukas Barfuss auf der Website der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Gesprach am Samstag vom 18 Juni 2016 Theaterautor und Erzahler Lukas Barfuss Memento vom 14 Februar 2017 im Internet Archive WDR 3 Westdeutscher Rundfunk Wie politisch soll Literatur sein Memento vom 12 Januar 2010 im Internet Archive In Echo der Zeit 2 Mai 2008 Radiointerview mit Lukas Barfuss und Peter von Matt Suissemania oder Die Schweiz ist des Wahnsinns In Deutschlandfunk Essay und Diskurs vom 3 November 2019 Lob der kritischen Vernunft Schriftsteller Lukas Barfuss uber Geld Kunst und Freiheit Die Rede anlasslich 20 Jahre Bundeskulturstiftung In Deutschlandfunk Kulturfragen Debatten und Dokumente vom 26 Mai 2022 EinzelnachweiseSonntagsgesprach In SonntagsZeitung 22 Januar 2012 Interview Cinzia Venafro Der Schweizer Autor Lukas Barfuss uber seinen Aufstieg von der Gasse zum Vorzeigeintellektuellen Ich weiss was es heisst arm zu sein 29 Marz 2017 abgerufen am 26 Juli 2019 Kurzbiographie Lukas Barfuss In LiterariKon Universitat Duisburg Essen Lukas Barfuss erhalt den Georg Buchner Preis 2019 Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung 9 Juli 2019 abgerufen am 26 Juli 2019 Verleihung der Akademie Preise Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung 2 November 2019 AW Vom Erben Lukas Barfuss kuratiert das Forum bei Literaturfest in Suddeutsche Zeitung vom 19 April 2023 R 12 Pressemitteilung Neue Mitglieder der Deutschen Akademie 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