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Lutz Jäncke 16 Juli 1957 in Wuppertal ist ein Deutschschweizer Neuropsychologe und kognitiver Neurowissenschaftler Leben

Lutz Jäncke

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Lutz Jäncke (* 16. Juli 1957 in Wuppertal) ist ein Deutschschweizer Neuropsychologe und kognitiver Neurowissenschaftler.

Leben

Lutz Jäncke besuchte die Volksschule und das Humanistische Gymnasium in der Siegesstraße in Wuppertal und legte 1977 das Abitur ab. In dieser Zeit betrieb er Leistungssport im Wasserball. Nach seinem Wehrdienst studierte er Psychologie, Neurophysiologie und Hirnforschung an der Ruhr-Universität Bochum, an der TU Braunschweig und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). 1984 erhielt er sein Diplom in Psychologie von der HHU. Zur Finanzierung des Studiums war er zwischen 1980 und 1990 Trainer in mehreren Wassersportvereinen, unter anderem bei Wasserfreunde Wuppertal.

1989 wurde er an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der HHU mit einer Arbeit über die Bedeutung der audio-phonatorischen Kopplung für die Sprechkontrolle zum Dr. rer. nat. promoviert. 1995 habilitierte er sich an der gleichen Fakultät mit einer Schrift über Anatomische und funktionelle Hemisphärenasymmetrien. Die Habilitationsarbeit wurde von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Düsseldorf ausgezeichnet.

1996 erhielt er ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach einem Forschungsaufenthalt am Beth-Israel-Krankenhaus der Harvard Medical School arbeitete er als Senior Researcher am Forschungszentrum Jülich.

1997 nahm er einen Ruf auf eine C4-Professur für Allgemeine Psychologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an. Seit April 2002 ist er Ordinarius für Neuropsychologie an der Universität Zürich. 2020 wurde er in den wissenschaftlichen Beirat des Hans-Albert-Instituts berufen. Seit 2022 ist er emeritiert.

Leistungen

Jäncke beschäftigt sich in seinen wissenschaftlichen Arbeiten vorwiegend mit der funktionellen Plastizität des menschlichen Gehirns. Hierzu nutzt er oft professionelle Musiker als Modellgruppe zur Untersuchung der Hirnplastizität. Des Weiteren hat er sich auch mit den neuronalen Grundlagen der Synästhesie auseinandergesetzt. Hierzu verwendet er moderne bildgebende Verfahren (Funktionelle Magnetresonanztomografie, Elektroenzephalographie) und Hirnstimulationsmethoden (Transkranielle Magnetstimulation, transkranielle Gleichstromstimulation).

Bislang hat Lutz Jäncke mehr als 500 Originalarbeiten in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert. Neben den Originalarbeiten hat er mehr als 50 Buchkapitel und mehrere Bücher publiziert. Seine Arbeiten sind im Essential Science Indicatorgelistet. Derzeit gehört er damit zu den 1 % der am häufigsten zitierten Wissenschaftler. Von ScholarGPS wurde er als Highly Ranked Scientist ausgezeichnet. Auch vom AD Scientific Index wurde als Highly Cited Researcher 2024 eingestuft.

2009 gründete er gemeinsam mit Mike Martin (Gerontopsychologe) an der Universität Zürich das „The International Normal Aging and Plasticity Imaging Center“ zur Erforschung der kognitiven und neurowissenschaftlichen Grundlagen des Alterns. In 2012 gründeten Jäncke und Martin den Universitären Forschungsschwerpunkt „Dynamik des Gesunden Alterns“ an der Universität Zürich.

2007 wurde er an der Universität Zürich mit dem mit 10.000 Schweizer Franken dotierten Lehrpreis „Credit Suisse Award for Best Teaching“ für seine frei vorgetragene Vorlesungsreihe „Grundlagen der Biologischen Psychologie“ ausgezeichnet. 2006 und 2008 erhielt er vom Verband der Studierenden an der ETH (VSETH) jeweils die „Goldene Eule“. Dies ist ein Sympathiepreis der Studierenden an die Dozierenden der ETH Zürich. 2011 wurde er erneut mit einem Lehrpreis der Universität Zürich ausgezeichnet (Ehrung der mehrmals für den „Credit Suisse Award for Best Teaching“ nominierten Dozenten).

Lutz Jäncke hat 2020 den postgradualen Weiterbildungsgang für „klinische Neuropsychologie“ in der Schweiz eingeführt (Diploma / Master of Advanced Studies in Neuropsychology Zurich), der vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) der Schweiz anerkannt wurde. Nach seiner Emeritierung ist Lutz Jäncke als wissenschaftlicher Gutachter, Herausgeber, Publizist und Keynote-Speaker tätig.

Im November 2024 verlieh ihm die Universität Luzern die Ehrendoktorwürde für seine Verdienste für die Neuropsychologie.

Schriften

Bücher

  • Methoden der Bildgebung in der Psychologie und den kognitiven Neurowissenschaften. Kohlhammer, Stuttgart 2005.
  • mit Bärbel Hüsing und Brigitte Tag: Impact Assessment of Neuroimaging. Vdf Hochschulverlag, Zürich 2006.
  • mit Fred W. Mast (Hrsg.): Spatial Processing in Navigation, Imagery and Perception. Springer, New York 2007.
  • Macht Musik schlau? Neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der kognitiven Psychologie. Huber, Bern 2008.
  • Lehrbuch Kognitive Neurowissenschaften. Hogrefe, Göttingen 2024 (4. Auflage).
  • Ist das Hirn vernünftig? Erkenntnisse eines Neuropsychologen. Hogrefe-Verlag, Göttingen 2018. (2. Auflage)
  • Von der Steinzeit ins Internet. Hogrefe, Göttingen 2021.

Weblinks

  • Literatur von und über Lutz Jäncke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Lutz Jäncke bei IMDb
  • Website von Lutz Jäncke
  • Webseite von Lutz Jäncke (Universität Zürich)
  • Publikationen auf Google Scholar Lutz Jancke
  • Publikationen auf PubMed Lutz Jancke.

Einzelnachweise

  1. Gabriele Goettle: Der Schatten der Hand. taz, 25. August 2003, abgerufen am 23. April 2022. 
  2. Lehrstuhl für Neuropsychologie (psychologie.uzh.ch)
  3. Prof. Dr. Lutz Jäncke. Abgerufen am 8. September 2020 (deutsch). 
  4. Essential Science Indicator Essential Science Indicator
  5. Highly Ranked Scientist von ScholarGPS ScholarGPS
  6. AD Scientific Index AD Scientific Index
  7. Department of Gerontopsychology - UZH Archivierte Kopie (Memento vom 5. Oktober 2015 im Internet Archive)
  8. INAPIC (inapic.uzh.ch)
  9. Dynamic of Healthy Aging Archivierte Kopie (Memento vom 19. Juli 2016 im Internet Archive)
  10. Ehrendoktor an der Universität Luzern [1]
Normdaten (Person): GND: 137715951 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nb2006025100 | VIAF: 39701027 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Jäncke, Lutz
ALTERNATIVNAMEN Jancke, Lutz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Neurophsychologe, Professor für Neuropsychologie
GEBURTSDATUM 16. Juli 1957
GEBURTSORT Wuppertal

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:55

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Lutz Jancke 16 Juli 1957 in Wuppertal ist ein Deutschschweizer Neuropsychologe und kognitiver Neurowissenschaftler LebenLutz Jancke besuchte die Volksschule und das Humanistische Gymnasium in der Siegesstrasse in Wuppertal und legte 1977 das Abitur ab In dieser Zeit betrieb er Leistungssport im Wasserball Nach seinem Wehrdienst studierte er Psychologie Neurophysiologie und Hirnforschung an der Ruhr Universitat Bochum an der TU Braunschweig und an der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf HHU 1984 erhielt er sein Diplom in Psychologie von der HHU Zur Finanzierung des Studiums war er zwischen 1980 und 1990 Trainer in mehreren Wassersportvereinen unter anderem bei Wasserfreunde Wuppertal 1989 wurde er an der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der HHU mit einer Arbeit uber die Bedeutung der audio phonatorischen Kopplung fur die Sprechkontrolle zum Dr rer nat promoviert 1995 habilitierte er sich an der gleichen Fakultat mit einer Schrift uber Anatomische und funktionelle Hemispharenasymmetrien Die Habilitationsarbeit wurde von der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Dusseldorf ausgezeichnet 1996 erhielt er ein Heisenberg Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft Nach einem Forschungsaufenthalt am Beth Israel Krankenhaus der Harvard Medical School arbeitete er als Senior Researcher am Forschungszentrum Julich 1997 nahm er einen Ruf auf eine C4 Professur fur Allgemeine Psychologie der Otto von Guericke Universitat Magdeburg an Seit April 2002 ist er Ordinarius fur Neuropsychologie an der Universitat Zurich 2020 wurde er in den wissenschaftlichen Beirat des Hans Albert Instituts berufen Seit 2022 ist er emeritiert LeistungenJancke beschaftigt sich in seinen wissenschaftlichen Arbeiten vorwiegend mit der funktionellen Plastizitat des menschlichen Gehirns Hierzu nutzt er oft professionelle Musiker als Modellgruppe zur Untersuchung der Hirnplastizitat Des Weiteren hat er sich auch mit den neuronalen Grundlagen der Synasthesie auseinandergesetzt Hierzu verwendet er moderne bildgebende Verfahren Funktionelle Magnetresonanztomografie Elektroenzephalographie und Hirnstimulationsmethoden Transkranielle Magnetstimulation transkranielle Gleichstromstimulation Bislang hat Lutz Jancke mehr als 500 Originalarbeiten in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert Neben den Originalarbeiten hat er mehr als 50 Buchkapitel und mehrere Bucher publiziert Seine Arbeiten sind im Essential Science Indicatorgelistet Derzeit gehort er damit zu den 1 der am haufigsten zitierten Wissenschaftler Von ScholarGPS wurde er als Highly Ranked Scientist ausgezeichnet Auch vom AD Scientific Index wurde als Highly Cited Researcher 2024 eingestuft 2009 grundete er gemeinsam mit Mike Martin Gerontopsychologe an der Universitat Zurich das The International Normal Aging and Plasticity Imaging Center zur Erforschung der kognitiven und neurowissenschaftlichen Grundlagen des Alterns In 2012 grundeten Jancke und Martin den Universitaren Forschungsschwerpunkt Dynamik des Gesunden Alterns an der Universitat Zurich 2007 wurde er an der Universitat Zurich mit dem mit 10 000 Schweizer Franken dotierten Lehrpreis Credit Suisse Award for Best Teaching fur seine frei vorgetragene Vorlesungsreihe Grundlagen der Biologischen Psychologie ausgezeichnet 2006 und 2008 erhielt er vom Verband der Studierenden an der ETH VSETH jeweils die Goldene Eule Dies ist ein Sympathiepreis der Studierenden an die Dozierenden der ETH Zurich 2011 wurde er erneut mit einem Lehrpreis der Universitat Zurich ausgezeichnet Ehrung der mehrmals fur den Credit Suisse Award for Best Teaching nominierten Dozenten Lutz Jancke hat 2020 den postgradualen Weiterbildungsgang fur klinische Neuropsychologie in der Schweiz eingefuhrt Diploma Master of Advanced Studies in Neuropsychology Zurich der vom Bundesamt fur Gesundheit BAG der Schweiz anerkannt wurde Nach seiner Emeritierung ist Lutz Jancke als wissenschaftlicher Gutachter Herausgeber Publizist und Keynote Speaker tatig Im November 2024 verlieh ihm die Universitat Luzern die Ehrendoktorwurde fur seine Verdienste fur die Neuropsychologie SchriftenBucher Methoden der Bildgebung in der Psychologie und den kognitiven Neurowissenschaften Kohlhammer Stuttgart 2005 mit Barbel Husing und Brigitte Tag Impact Assessment of Neuroimaging Vdf Hochschulverlag Zurich 2006 mit Fred W Mast Hrsg Spatial Processing in Navigation Imagery and Perception Springer New York 2007 Macht Musik schlau Neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der kognitiven Psychologie Huber Bern 2008 Lehrbuch Kognitive Neurowissenschaften Hogrefe Gottingen 2024 4 Auflage Ist das Hirn vernunftig Erkenntnisse eines Neuropsychologen Hogrefe Verlag Gottingen 2018 2 Auflage Von der Steinzeit ins Internet Hogrefe Gottingen 2021 WeblinksLiteratur von und uber Lutz Jancke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lutz Jancke bei IMDb Website von Lutz Jancke Webseite von Lutz Jancke Universitat Zurich Publikationen auf Google Scholar Lutz Jancke Publikationen auf PubMed Lutz Jancke EinzelnachweiseGabriele Goettle Der Schatten der Hand taz 25 August 2003 abgerufen am 23 April 2022 Lehrstuhl fur Neuropsychologie psychologie uzh ch Prof Dr Lutz Jancke Abgerufen am 8 September 2020 deutsch Essential Science Indicator Essential Science Indicator Highly Ranked Scientist von ScholarGPS ScholarGPS AD Scientific Index AD Scientific Index Department of Gerontopsychology UZH Archivierte Kopie Memento vom 5 Oktober 2015 im Internet Archive INAPIC inapic uzh ch Dynamic of Healthy Aging Archivierte Kopie Memento vom 19 Juli 2016 im Internet Archive Ehrendoktor an der Universitat Luzern 1 Normdaten Person GND 137715951 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nb2006025100 VIAF 39701027 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jancke LutzALTERNATIVNAMEN Jancke LutzKURZBESCHREIBUNG deutscher Neurophsychologe Professor fur NeuropsychologieGEBURTSDATUM 16 Juli 1957GEBURTSORT Wuppertal

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