Löb Carlburg hebräisch Juda Löb geboren 1765 in Karlsburg Siebenbürgen gestorben am 20 Februar 1835 in Krefeld war ein d
Löb Carlburg

Löb Carlburg, hebräisch Juda-Löb (geboren 1765 in Karlsburg, Siebenbürgen; gestorben am 20. Februar 1835 in Krefeld) war ein deutscher Rabbiner in Bonn und Krefeld. Er war der erste Ober-Rabbiner des Konsistoriums Krefeld.
Leben
Löb Carlburg war der Sohn von Marcus (Mordechai) und Esther Carlburg. Er besuchte mehrere Talmudhochschulen (Jeschiwot). Er war Schüler von Meier Barby in Preßburg und von Nathan Adler in Frankfurt. Er lernte auch in der Jeschiwa von Prag und Berlin.
Ab 1793 betätigte er sich als Hauslehrer, so in Bonn im Haus von Susman Moses Kaufmann. Dort studierte er als Autodidakt Latein und Griechisch und beschäftigte sich mit Philosophie und arabischer, chaldäischer und syrischer Sprachforschung.
1803 wurde er in Bonn zweiter Rabbiner. 1806 wurde er zum großen Sanhedrin nach Paris eingeladen, konnte aber nicht teilnehmen, da er ein Augenleiden hatte. Später erblindete er auf einem Auge.
Am 9. März 1809 wurde er zum Oberrabbiner des neuerrichteten Krefelder Konsistoriums gewählt. Am 13. April 1809 leistete er seinen Amtseid. Als er am 26. Mai 1809 sein Amt antrat, weihte er gleichzeitig die Synagoge ein. Sie stammte aus dem Jahr 1764 und war umgebaut worden, wobei sie einen neuen Thoraschrein erhielt. In Krefeld lebten 1810 160 jüdische Personen in 20 Haushalten. Krefeld hatte den höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil im Roer-Departement und deshalb den Hauptsitz des Konsistoriums erhalten.
Löb Carlburg war 25 Jahre lang bis zu seinem Tod Oberrabbiner des Konsistoriums gewesen.
Literatur
- Carlburg, Löb. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K. G. Saur, München 2004, S. 219 f.
Quellen
- Archivierte Kopie ( des vom 12. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Der erste Oberrabbiner, in: Westdeutsche Zeitung 26. Mai 2009
- Grabstein in der epigraphischen Datenbank des Steinheiminstituts
- Wissenschaftliche Zeitschrift für jüdische Theologie, Band 1, Seite 264
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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- | Rabbiner von Krefeld | Lion Ullmann |
Personendaten | |
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NAME | Carlburg, Löb |
ALTERNATIVNAMEN | Carlburg, Jehuda Löb |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rabbiner in Bonn und Krefeld |
GEBURTSDATUM | 1765 |
GEBURTSORT | Karlsburg, Siebenbürgen |
STERBEDATUM | 20. Februar 1835 |
STERBEORT | Krefeld |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Lob Carlburg hebraisch Juda Lob geboren 1765 in Karlsburg Siebenburgen gestorben am 20 Februar 1835 in Krefeld war ein deutscher Rabbiner in Bonn und Krefeld Er war der erste Ober Rabbiner des Konsistoriums Krefeld LebenLob Carlburg war der Sohn von Marcus Mordechai und Esther Carlburg Er besuchte mehrere Talmudhochschulen Jeschiwot Er war Schuler von Meier Barby in Pressburg und von Nathan Adler in Frankfurt Er lernte auch in der Jeschiwa von Prag und Berlin Ab 1793 betatigte er sich als Hauslehrer so in Bonn im Haus von Susman Moses Kaufmann Dort studierte er als Autodidakt Latein und Griechisch und beschaftigte sich mit Philosophie und arabischer chaldaischer und syrischer Sprachforschung 1803 wurde er in Bonn zweiter Rabbiner 1806 wurde er zum grossen Sanhedrin nach Paris eingeladen konnte aber nicht teilnehmen da er ein Augenleiden hatte Spater erblindete er auf einem Auge Am 9 Marz 1809 wurde er zum Oberrabbiner des neuerrichteten Krefelder Konsistoriums gewahlt Am 13 April 1809 leistete er seinen Amtseid Als er am 26 Mai 1809 sein Amt antrat weihte er gleichzeitig die Synagoge ein Sie stammte aus dem Jahr 1764 und war umgebaut worden wobei sie einen neuen Thoraschrein erhielt In Krefeld lebten 1810 160 judische Personen in 20 Haushalten Krefeld hatte den hochsten judischen Bevolkerungsanteil im Roer Departement und deshalb den Hauptsitz des Konsistoriums erhalten Lob Carlburg war 25 Jahre lang bis zu seinem Tod Oberrabbiner des Konsistoriums gewesen LiteraturCarlburg Lob In Michael Brocke und Julius Carlebach Herausgeber bearbeitet von Carsten Wilke Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 1 Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen bohmischen und grosspolnischen Landern 1781 1871 K G Saur Munchen 2004 S 219 f QuellenArchivierte Kopie Memento des Originals vom 12 Februar 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2WeblinksDer erste Oberrabbiner in Westdeutsche Zeitung 26 Mai 2009 Grabstein in der epigraphischen Datenbank des Steinheiminstituts Wissenschaftliche Zeitschrift fur judische Theologie Band 1 Seite 264VorgangerAmtNachfolger Rabbiner von KrefeldLion UllmannNormdaten Person GND 1023016834 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2015018131 VIAF 250748415 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carlburg LobALTERNATIVNAMEN Carlburg Jehuda LobKURZBESCHREIBUNG deutscher Rabbiner in Bonn und KrefeldGEBURTSDATUM 1765GEBURTSORT Karlsburg SiebenburgenSTERBEDATUM 20 Februar 1835STERBEORT Krefeld