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Lübecker Kogge

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Lübecker Kogge
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Die Lübecker Kogge war ein neuzeitlicher Nachbau einer Hansekogge, der zur 700-Jahr-Feier der Reichsfreiheit der Hansestadt Lübeck im Jahr 1926 fertiggestellt wurde.

Geschichte

Die Lübecker Kogge war der erste neuzeitliche Rekonstruktionsversuch einer Hansekogge und wurde zur Feier der Reichsfreiheit mit Spendenmitteln aus der Lübecker Bevölkerung finanziert. Die Feierlichkeiten wurden von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit ausgerichtet, die sich wesentlich über die Jubelkugel aus Niederegger-Marzipan refinanzierte. Höhepunkt der Veranstaltungen war ein von Alfred Mahlau ausgerichteter historischer Festzug, der das Thema des Lübecker Totentanzes wiederaufnahm. Die Kogge wurde auf den Rumpf einer Tjalk aufgesetzt und hatte eine Länge von 22 sowie eine Breite von 6 Metern.

Während der Feierlichkeiten im Sommer 1926 lag die Lübecker Kogge als Ausstellungsstück neben der Puppenbrücke vor dem Holstentor. Bereits vorher war sie im Frühjahr 1926 vom Lübecker Yacht-Club als künftiges schwimmendes Clubhaus angekauft worden. Dieses weitere Clubheim sollte den Mitgliedern neben dem Clubhaus auf dem Travemünder Leuchtenfeld und dem Bootshaus an der Wakenitz einen sozialen Mittelpunkt in der Lübecker Altstadt bieten. Nach den Feierlichkeiten zur 700-Jahr-Feier Lübecks wurde die Kogge im Herbst bei der TRAYAG-Werft in Travemünde unter Deck als Clubrestaurant ausgebaut und kurz vor Weihnachten 1926 feierlich in den Lübecker Stadthafen geleitet. Zur ersten folgenden Veranstaltung auf der Lübecker Kogge sagte 1927 auch der große segelsportliche Förderer des Lübecker Yacht-Clubs, Prinz Heinrich von Preußen zu.

Im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 musste der Club die Lübecker Kogge zeitweilig verchartern, um notwendige Einnahmen für den Erhalt zu generieren.

Im Jahr 1936 wurde die Lübecker Kogge zu den Segelwettbewerben der Olympischen Spiele 1936 auf die Kieler Förde verlegt. Vor dem Clubhaus des Kieler Yacht-Clubs brannte während der Regatten an ihrem entsprechend umgerüsteten Vormast auf der Schale das olympische Feuer. Dort kenterte sie in der Nacht nach der Eröffnung am 3. August, wurde aber wieder aufgerichtet. Die Heimreise nach Lübeck verzögerte sich durch die Havarie, bei der der Sandballast verrutscht und feucht geworden war. Dies machte einen Werftaufenthalt in Kiel erforderlich, so dass die Kogge erst kurz vor Weihnachten 1936 wieder in Lübeck eintraf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Clubhäuser des Lübecker Yacht-Clubs in Travemünde (bis 1949) und an der Wakenitz (bis 1950) von der britischen Militärregierung beschlagnahmt, so dass die Lübecker Kogge im Stadthafen neben dem Holstentor vorübergehend zum einzigen Clubheim wurde. Die Hansekogge, die im Verlauf des Krieges vom Lübecker Yacht-Club an den bewirtschaftenden Ökonom verkauft werden musste, kenterte im Oktober 1950 zweimal in Folge auf der Trave bei der Teerhofinsel, wohin sie wegen notwendiger Instandsetzungsarbeiten verholt worden war. Der nicht ausreichende Versicherungsschutz besiegelte nach 24 Jahren ihr Schicksal.

Literatur

  • Karin Böge: Der Lübecker Yacht-Club und wechselvolle 100 Jahre, Lübeck 1998.
  • Hansekogge-Brevier, Lübeck 1929.

Siehe auch

  • Liste von Schiffen mit dem Namen Lübeck
  • Bremer Kogge
  • Poeler Kogge

Weblinks

  • Wahrzeichen der Reichsfreiheit. Schon 1926 Nachbau einer Hansekogge - Olympisches Feuer an Bord. In: Lübecker Stadtzeitung. Stadt Lübeck, 17. August 1999, abgerufen am 12. November 2010. 

Einzelnachweise

  1. Abbildung: Historische Postkarte (Memento vom 27. November 2011 im Internet Archive)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:11

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Die Lubecker Kogge war ein neuzeitlicher Nachbau einer Hansekogge der zur 700 Jahr Feier der Reichsfreiheit der Hansestadt Lubeck im Jahr 1926 fertiggestellt wurde Die Lubecker KoggeDie Lubecker Kogge vor 1942 an ihrem Liegeplatz an der Untertrave bei der HolstenbruckeGeschichteDie Lubecker Kogge war der erste neuzeitliche Rekonstruktionsversuch einer Hansekogge und wurde zur Feier der Reichsfreiheit mit Spendenmitteln aus der Lubecker Bevolkerung finanziert Die Feierlichkeiten wurden von der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit ausgerichtet die sich wesentlich uber die Jubelkugel aus Niederegger Marzipan refinanzierte Hohepunkt der Veranstaltungen war ein von Alfred Mahlau ausgerichteter historischer Festzug der das Thema des Lubecker Totentanzes wiederaufnahm Die Kogge wurde auf den Rumpf einer Tjalk aufgesetzt und hatte eine Lange von 22 sowie eine Breite von 6 Metern Wahrend der Feierlichkeiten im Sommer 1926 lag die Lubecker Kogge als Ausstellungsstuck neben der Puppenbrucke vor dem Holstentor Bereits vorher war sie im Fruhjahr 1926 vom Lubecker Yacht Club als kunftiges schwimmendes Clubhaus angekauft worden Dieses weitere Clubheim sollte den Mitgliedern neben dem Clubhaus auf dem Travemunder Leuchtenfeld und dem Bootshaus an der Wakenitz einen sozialen Mittelpunkt in der Lubecker Altstadt bieten Nach den Feierlichkeiten zur 700 Jahr Feier Lubecks wurde die Kogge im Herbst bei der TRAYAG Werft in Travemunde unter Deck als Clubrestaurant ausgebaut und kurz vor Weihnachten 1926 feierlich in den Lubecker Stadthafen geleitet Zur ersten folgenden Veranstaltung auf der Lubecker Kogge sagte 1927 auch der grosse segelsportliche Forderer des Lubecker Yacht Clubs Prinz Heinrich von Preussen zu Im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 musste der Club die Lubecker Kogge zeitweilig verchartern um notwendige Einnahmen fur den Erhalt zu generieren Im Jahr 1936 wurde die Lubecker Kogge zu den Segelwettbewerben der Olympischen Spiele 1936 auf die Kieler Forde verlegt Vor dem Clubhaus des Kieler Yacht Clubs brannte wahrend der Regatten an ihrem entsprechend umgerusteten Vormast auf der Schale das olympische Feuer Dort kenterte sie in der Nacht nach der Eroffnung am 3 August wurde aber wieder aufgerichtet Die Heimreise nach Lubeck verzogerte sich durch die Havarie bei der der Sandballast verrutscht und feucht geworden war Dies machte einen Werftaufenthalt in Kiel erforderlich so dass die Kogge erst kurz vor Weihnachten 1936 wieder in Lubeck eintraf Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Clubhauser des Lubecker Yacht Clubs in Travemunde bis 1949 und an der Wakenitz bis 1950 von der britischen Militarregierung beschlagnahmt so dass die Lubecker Kogge im Stadthafen neben dem Holstentor vorubergehend zum einzigen Clubheim wurde Die Hansekogge die im Verlauf des Krieges vom Lubecker Yacht Club an den bewirtschaftenden Okonom verkauft werden musste kenterte im Oktober 1950 zweimal in Folge auf der Trave bei der Teerhofinsel wohin sie wegen notwendiger Instandsetzungsarbeiten verholt worden war Der nicht ausreichende Versicherungsschutz besiegelte nach 24 Jahren ihr Schicksal LiteraturKarin Boge Der Lubecker Yacht Club und wechselvolle 100 Jahre Lubeck 1998 Hansekogge Brevier Lubeck 1929 Siehe auchListe von Schiffen mit dem Namen Lubeck Bremer Kogge Poeler KoggeWeblinksWahrzeichen der Reichsfreiheit Schon 1926 Nachbau einer Hansekogge Olympisches Feuer an Bord In Lubecker Stadtzeitung Stadt Lubeck 17 August 1999 abgerufen am 12 November 2010 EinzelnachweiseAbbildung Historische Postkarte Memento vom 27 November 2011 im Internet Archive

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