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Münchner Künstlergenossenschaft

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Die Münch(e)ner Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868, kurz MKG genannt, ist die älteste Vereinigung freischaffender Künstler in Bayern.

Geschichte

Entstehung und Aufstieg

„1856 gründeten Delegierte aus 21 Städten, darunter auch aus München, in Bingen am Rhein eine Allgemeine deutsche Kunstgenossenschaft. Beim nächsten Treffen, 1857 in Stuttgart, wurde München als Ort einer gemeinsamen Ausstellung bestimmt, die 1858 unter dem Titel Deutsche und historische Kunstausstellung im Glaspalast mit großem Erfolg stattfand. Für das gleiche Jahr hatte die Münchner Akademie der bildenden Künste zu ihrem 50jährigen Jubiläum eine historische Ausstellung im Ausstellungsgebäude am Königsplatz geplant, die nach Protesten aus der Münchner Künstlerschaft, durch die Ausstellung der Kunstgenossenschaft ersetzt wurde. Die Einnahmen aus dieser Ausstellung sicherten den Fortbestand der Genossenschaft. 1863 gab die Akademie ihre jährlichen Kunstausstellungen ganz auf; an ihrer Stelle organisierte nun die Künstlergenossenschaft jährliche Ausstellungen. Am 7. Juni 1868 wurde die Genossenschaft von König Ludwig II. als privilegierte Körperschaft ausgezeichnet. Dies wird als Gründungsdatum der noch heute existierenden Münchner Künstlergenossenschaft (MKG) angesehen; die Vorgeschichte belegt jedoch, dass es eine vergleichbare Organisation schon sehr viel früher gab. Als Vorgänger der MKG gelten in den 1840er Jahren gegründete Vereinigungen wie die nach einem Wirtshaus benannte Stubenvoll-Gesellschaft, die sich 1875 auflöste und ihr Inventar der MKG vermachte, die Gesellschaft Neu-England, der 1844 auf Anregung von Friedrich Schön gegründete Künstlerunterstützungsverein und der Künstlersängerverein.“

Auf Bitte von genehmigte König Ludwig II. von Bayern am 7. Juni 1868 die Statuten der „Genossenschaft der bildenden Künstler Münchens“ und versah die Genossenschaft mit königlichem Privileg. Ziel war es, den Mitgliedern eine breite Ausstellungstätigkeit nicht nur in München zu ermöglichen. Die stilistische Richtung wurde als Münchner Schule weltbekannt. Der Ertrag der „Ersten Internationalen Kunstausstellung“ von 1869 bildete den Grundstock für das Vereinskapital. 1872 übernahm Conrad Hoff von Knoll den Vorsitz. Hofrat Paulus wurde zum Geschäftsführer ernannt. Unter ihrer Tätigkeit erwarb die MKG das Vereinsheim in der Luitpoldstraße 3. 1878 beteiligte sich die MKG an der Weltausstellung in Paris und eröffnete am 19. Juli die 1. Internationale Kunstausstellung im Münchner Glaspalast. Sie beteiligte sich auch an der Weltausstellung in Sydney. 1883 kaufte die MKG den Bauplatz für das spätere Münchner Künstlerhaus am heutigen Lenbachplatz für 46.000 Mark. Die Stadt München gab noch Baugrund und 100.000 Mark dazu.

Abspaltung der „Münchener Secession“ bis „Drittes Reich“

Anfang der 1890er Jahre hat die Genossenschaft über 900 Mitglieder, doch 1892 traten knapp hundert Mitglieder aus. Darunter waren Franz von Stuck, Lovis Corinth und Max Liebermann. Sie gründeten den Verein bildender Künstler München, Secession. Am 3. Juli 1893 fand die Grundsteinlegung zum Münchner Künstlerhaus statt. 1896 wurde Franz von Lenbach Präsident der MKG und verhalf ihr dadurch aus einer Krise, die fast zum Bruch innerhalb der MKG geführt hatte. 1900 war die feierliche Einweihung des Münchner Künstlerhaus, in dem die MKG bereits ihre Büroräume bezogen hatte.

Ab 1901 war Hans von Petersen Präsident der Künstlergenossenschaft. 1911 übertrug die MKG den Besitz des Münchner Künstlerhaus an den neuen Münchner Künstlerhaus-Verein. Nach dem Tod des Prinzregenten Luitpold übernahm 1912 König Ludwig III. das Protektorat der MKG bis zum Ende der Monarchie in Bayern 1918. 1915 wurde Karl Marr und 1926 Fritz Behn Präsident der MKG. 1927 übernahm Eugen Hönig, Architekt des Hirmerhauses, des Dallmayr-Stammhauses, sowie der Universitätsreitschule in München dieses Amt. Am 6. Juni 1931 brannte der Münchner Glaspalast nieder. Bis 1933 fanden deshalb die Jahresausstellungen im Deutschen Museum statt, ab 1933 unter dem MKG-Präsidenten Walter von Ruckteschell in der Neuen Pinakothek. Die finanziellen Verluste durch den Glaspalastbrand waren für die MKG enorm; sie wandte sich daher an Hitler persönlich und bat um Unterstützung. Hitler bewilligte bis zum November 1934 eine Zuwendung von 33.000 RM, angeblich aus seinem Privatvermögen.

Die Ausstellung Münchner Künstler in Berlin und Berliner Künstler in München sorgte 1935 für einen Skandal, da sich Ruckteschell weigerte, zahlreiche Arbeiten, die als „entartet“ gelten, abzuhängen. Dafür wurde er von der Reichskammer der Bildenden Künste des Amtes enthoben und Paul Rosner neuer Präsident. 1939 wurde die MKG aufgelöst und in die Reichskunstkammer integriert; dabei wurden Grundbesitz, Barvermögen und eine wertvolle Grafiksammlung beschlagnahmt.

Bundesrepublik

Im Juni 1946 genehmigte die amerikanische Militärregierung mehreren Münchner Malern um Eduard Aigner und Carl Theodor Protzen die Neugründung der MKG. Eine Gruppe um Constantin Gerhardinger ließ den Verein im Oktober 1948 erneut eintragen. Erst durch einen Zivilprozess wurde im Januar 1951 entschieden, dass Gerhardingers Verein den alten Namen Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868 tragen durfte. Die Gruppe um Aigner und Protzen fungiert seitdem unter dem Namen Neue Münchner Künstlergenossenschaft (NM); sie hatte bereits 1947 eine Ausstellung in den Räumen der Städtischen Galerie im Lenbachhaus abgehalten. 1968 feierte die MKG ihr hundertjähriges Bestehen mit einer großen Retrospektive im Haus der Kunst.

1992 wurde Präsident der MKG. Wegen Renovierungsarbeiten im Haus der Kunst fanden die Jahresausstellungen von 1992 bis 1994 im Schloss Dachau und von da bis 2000 im Deutschen Museum statt, von 2000 bis 2012 wieder im Haus der Kunst. 2003 wurde Präsident der MKG und 2014 . Im Verlauf des Umbaus des Hauses der Kunst fand die MKG 2014 im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München ihre neue Heimat. Im selben Jahr erschien das Buch Geschichte der Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1886 von Charlotte Mosebach. Seit 2017 ist der Gesamtkünstler der 19. Präsident der MKG. 2018 feierte die MKG ihr 150-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst. Nach 100 Jahren Pause übernahm erstmals wieder ein Wittelsbacher Oberhaupt, nämlich Franz Herzog von Bayern, die Schirmherrschaft über die Jahresausstellung.

Ehrenmedaille

Seit 2018 wird die MKG Ehrenmedaille an Persönlichkeiten oder Institutionen vergeben, die sich um die Münchener Kultur verdient gemacht haben und mit ihrer Leistung „die Lebenswelt Münchens bereichert“ haben – so der vom Verein genannte Zweck der Auszeichnung.

Preisträger

  • 2018: und – für ihr langes Engagement im Münchner Künstlerhaus
  • 2019: – Galerist, Fotograf, Eventmanager für seine Förderung Münchner Kunst, insbesondere in Schwabing
  • 2020: – für das jahrzehntelange gemeinnützige Engagement und soziale Beratungsangebot für Künstlerinnen und Künstler in München und ganz Deutschland

Bekannte Mitglieder

  • Eduard Aigner
  • Karl Albert von Baur
  • Hans Best
  • Emil Böhm
  • Walter von Bongé
  • Wilhelm Busch
  • Jorgos Busianis
  • Paul Martin Cambeis
  • Georg Dehn
  • Nikolaus Davis
  • Willibald Demmel
  • Benno Eggert
  • Paul Ehrenberg
  • Felix Eisengräber
  • Albert Engstfeld
  • Franz von Felbinger
  • Gebhard Fugel
  • Franz Sales Gebhardt-Westerbuchberg
  • Constantin Gerhardinger
  • Richard Gutschmidt
  • Gabriel von Hackl
  • Ernst Haider
  • Fried Heuler
  • Otto Hierl-Deronco
  • Nikos W. Dettmer
  • Wilhelm von Hillern-Flinsch
  • Hubert von Heyden
  • August Hoffmann von Vestenhof
  • Franz Holper
  • Eugen Hönig
  • Wilhelm von Kaulbach
  • Carl Kessler
  • Emil Keyser
  • Heinrich Kiel
  • Hermann Koch
  • Julius Kraut
  • Hugo Kreyssig
  • Johannes Kronfuß
  • Elisabeth Krüger
  • Wilhelm Leibl
  • Karl Leipold
  • Franz von Lenbach
  • Wolfgang Lettl
  • Emmy Lischke
  • Wilhelm Marc
  • Erich Mercker
  • Pius Ferdinand Messerschmitt
  • Ferdinand von Miller der Jüngere
  • Alice Michaelis
  • Henrik Moor
  • Carl Otto Müller
  • Adolf Münzer
  • Max Nonnenbruch
  • Joachim Oberländer
  • Paul Paulus
  • Hans von Petersen
  • Otto Piltz
  • Fritz Prölß
  • Carl Theodor Protzen
  • Henny Protzen-Kundmüller
  • Anton Richter
  • Fritz Richter
  • August Rieper
  • Hannes Rosenow
  • Albin Sättler
  • Georg Schildknecht
  • Carl Spitzweg
  • Erwin Albert Schmid
  • Carl Schneiders
  • Robert Schraudolph
  • Philipp Schumacher
  • Moritz von Schwind
  • Emanuel und Gabriel Seidl
  • Kurt Tilsner
  • Peter Tomschiczek
  • Gustav Traub
  • Willi Ulfig
  • Karl Walther
  • Bruno Wersig
  • Louis Wöhner
  • Hans August Zierngibl
  • Julius Zumbusch

Literatur

  • Andrea Grösslein: Die internationalen Kunstausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft im Glaspalast in München von 1869 bis 1888. Uni-Dr., München 1987, ISBN 3-87821-221-6 (zugleich Dissertation, Universität Würzburg 1986).
  • Charlotte Mosebach: Geschichte Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868. MKG1868, München 2014, ISBN 978-3-00-044941-3.

Weblinks

  • Literatur von und über Münchner Künstlergenossenschaft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Constituirende Versammlung der Lokal-Kunstgenossenschaft München der allg. deutschen Kunstgenossenschaft Freitag den 3. Februar 1893, abends 8 Uhr, in: Anzeiger der Münchener Künstler-Genossenschaft. Organ für die Interessen der bildenden Künstler, II. Jahrgang, Nr. 5, München, 1. Februar 1893.
  • Website der 1949 erneut gegründeten MKG
  • Website Neue Münchner Künstlergenossenschaft
  • Die Münchner Künstlergenossenschaft in der Nachkriegszeit., in: Weblog des Deutschen Historischen Museums.

Einzelnachweise

  1. Andreas Strobl: Münchner Künstlergenossenschaft. In: Künstler Zeichnen – Sammler stiften. 250 Jahre Staatliche Graphische Sammlung München. Hrsg. von Michael Semff und Kurt Zeitler. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2008, Bd. 3, S. 86.
  2. Münchener Künstlergenossenschaft. Königlich privilegiert 1868. In: MKG1868.de. Abgerufen am 14. November 2019.
  3. Georg Jacob Wolf: Sechzig Jahre Münchner Künstlergenossenschaft. In: Das Bayerland. XXXIX, 2. Mai-Heft (1928), S. 300.
  4. Bundesarchiv BArch R/43 II/1249, diverse Schreiben.
  5. Anke Gröner: „Ziehet die Bahn durch deutsches Land.“ Gemälde zur Reichsautobahn von Carl Theodor Protzen (1887–1956). Böhlau, Köln 2022, ISBN 978-3-412-52407-4, S. 285–297. 
  6. Zur Geschichte der NM. (Memento vom 6. November 2019 im Internet Archive) Neue Münchner Künstlergenossenschaft, abgerufen am 15. November 2019.
  7. Start - Paul Klinger Künstlersozialwerk. Abgerufen am 28. Mai 2024 (deutsch). 
  8. Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst. Münchner Malerei im 19./20. Jahrhundert. Band 6. München 1994, S. 421. 
Normdaten (Körperschaft): GND: 2027639-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 134344821

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 11:13

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Die Munch e ner Kunstlergenossenschaft koniglich privilegiert 1868 kurz MKG genannt ist die alteste Vereinigung freischaffender Kunstler in Bayern Plakat des Symbolisten Franz von Stuck fur die VII Internationale Kunstausstellung Munchen 1897 einer Gemeinschaftsausstellung von MKG und Munchener SecessionMunchener Kunstler ihren Genossen Gemeinschaftsgrab auf dem Alten NordfriedhofGeschichteEntstehung und Aufstieg 1856 grundeten Delegierte aus 21 Stadten darunter auch aus Munchen in Bingen am Rhein eine Allgemeine deutsche Kunstgenossenschaft Beim nachsten Treffen 1857 in Stuttgart wurde Munchen als Ort einer gemeinsamen Ausstellung bestimmt die 1858 unter dem Titel Deutsche und historische Kunstausstellung im Glaspalast mit grossem Erfolg stattfand Fur das gleiche Jahr hatte die Munchner Akademie der bildenden Kunste zu ihrem 50jahrigen Jubilaum eine historische Ausstellung im Ausstellungsgebaude am Konigsplatz geplant die nach Protesten aus der Munchner Kunstlerschaft durch die Ausstellung der Kunstgenossenschaft ersetzt wurde Die Einnahmen aus dieser Ausstellung sicherten den Fortbestand der Genossenschaft 1863 gab die Akademie ihre jahrlichen Kunstausstellungen ganz auf an ihrer Stelle organisierte nun die Kunstlergenossenschaft jahrliche Ausstellungen Am 7 Juni 1868 wurde die Genossenschaft von Konig Ludwig II als privilegierte Korperschaft ausgezeichnet Dies wird als Grundungsdatum der noch heute existierenden Munchner Kunstlergenossenschaft MKG angesehen die Vorgeschichte belegt jedoch dass es eine vergleichbare Organisation schon sehr viel fruher gab Als Vorganger der MKG gelten in den 1840er Jahren gegrundete Vereinigungen wie die nach einem Wirtshaus benannte Stubenvoll Gesellschaft die sich 1875 aufloste und ihr Inventar der MKG vermachte die Gesellschaft Neu England der 1844 auf Anregung von Friedrich Schon gegrundete Kunstlerunterstutzungsverein und der Kunstlersangerverein Auf Bitte von genehmigte Konig Ludwig II von Bayern am 7 Juni 1868 die Statuten der Genossenschaft der bildenden Kunstler Munchens und versah die Genossenschaft mit koniglichem Privileg Ziel war es den Mitgliedern eine breite Ausstellungstatigkeit nicht nur in Munchen zu ermoglichen Die stilistische Richtung wurde als Munchner Schule weltbekannt Der Ertrag der Ersten Internationalen Kunstausstellung von 1869 bildete den Grundstock fur das Vereinskapital 1872 ubernahm Conrad Hoff von Knoll den Vorsitz Hofrat Paulus wurde zum Geschaftsfuhrer ernannt Unter ihrer Tatigkeit erwarb die MKG das Vereinsheim in der Luitpoldstrasse 3 1878 beteiligte sich die MKG an der Weltausstellung in Paris und eroffnete am 19 Juli die 1 Internationale Kunstausstellung im Munchner Glaspalast Sie beteiligte sich auch an der Weltausstellung in Sydney 1883 kaufte die MKG den Bauplatz fur das spatere Munchner Kunstlerhaus am heutigen Lenbachplatz fur 46 000 Mark Die Stadt Munchen gab noch Baugrund und 100 000 Mark dazu Abspaltung der Munchener Secession bis Drittes Reich Anfang der 1890er Jahre hat die Genossenschaft uber 900 Mitglieder doch 1892 traten knapp hundert Mitglieder aus Darunter waren Franz von Stuck Lovis Corinth und Max Liebermann Sie grundeten den Verein bildender Kunstler Munchen Secession Am 3 Juli 1893 fand die Grundsteinlegung zum Munchner Kunstlerhaus statt 1896 wurde Franz von Lenbach Prasident der MKG und verhalf ihr dadurch aus einer Krise die fast zum Bruch innerhalb der MKG gefuhrt hatte 1900 war die feierliche Einweihung des Munchner Kunstlerhaus in dem die MKG bereits ihre Buroraume bezogen hatte Ab 1901 war Hans von Petersen Prasident der Kunstlergenossenschaft 1911 ubertrug die MKG den Besitz des Munchner Kunstlerhaus an den neuen Munchner Kunstlerhaus Verein Nach dem Tod des Prinzregenten Luitpold ubernahm 1912 Konig Ludwig III das Protektorat der MKG bis zum Ende der Monarchie in Bayern 1918 1915 wurde Karl Marr und 1926 Fritz Behn Prasident der MKG 1927 ubernahm Eugen Honig Architekt des Hirmerhauses des Dallmayr Stammhauses sowie der Universitatsreitschule in Munchen dieses Amt Am 6 Juni 1931 brannte der Munchner Glaspalast nieder Bis 1933 fanden deshalb die Jahresausstellungen im Deutschen Museum statt ab 1933 unter dem MKG Prasidenten Walter von Ruckteschell in der Neuen Pinakothek Die finanziellen Verluste durch den Glaspalastbrand waren fur die MKG enorm sie wandte sich daher an Hitler personlich und bat um Unterstutzung Hitler bewilligte bis zum November 1934 eine Zuwendung von 33 000 RM angeblich aus seinem Privatvermogen Die Ausstellung Munchner Kunstler in Berlin und Berliner Kunstler in Munchen sorgte 1935 fur einen Skandal da sich Ruckteschell weigerte zahlreiche Arbeiten die als entartet gelten abzuhangen Dafur wurde er von der Reichskammer der Bildenden Kunste des Amtes enthoben und Paul Rosner neuer Prasident 1939 wurde die MKG aufgelost und in die Reichskunstkammer integriert dabei wurden Grundbesitz Barvermogen und eine wertvolle Grafiksammlung beschlagnahmt Bundesrepublik Im Juni 1946 genehmigte die amerikanische Militarregierung mehreren Munchner Malern um Eduard Aigner und Carl Theodor Protzen die Neugrundung der MKG Eine Gruppe um Constantin Gerhardinger liess den Verein im Oktober 1948 erneut eintragen Erst durch einen Zivilprozess wurde im Januar 1951 entschieden dass Gerhardingers Verein den alten Namen Munchener Kunstlergenossenschaft koniglich privilegiert 1868 tragen durfte Die Gruppe um Aigner und Protzen fungiert seitdem unter dem Namen Neue Munchner Kunstlergenossenschaft NM sie hatte bereits 1947 eine Ausstellung in den Raumen der Stadtischen Galerie im Lenbachhaus abgehalten 1968 feierte die MKG ihr hundertjahriges Bestehen mit einer grossen Retrospektive im Haus der Kunst 1992 wurde Prasident der MKG Wegen Renovierungsarbeiten im Haus der Kunst fanden die Jahresausstellungen von 1992 bis 1994 im Schloss Dachau und von da bis 2000 im Deutschen Museum statt von 2000 bis 2012 wieder im Haus der Kunst 2003 wurde Prasident der MKG und 2014 Im Verlauf des Umbaus des Hauses der Kunst fand die MKG 2014 im Staatlichen Museum Agyptischer Kunst Munchen ihre neue Heimat Im selben Jahr erschien das Buch Geschichte der Munchener Kunstlergenossenschaft koniglich privilegiert 1886 von Charlotte Mosebach Seit 2017 ist der Gesamtkunstler der 19 Prasident der MKG 2018 feierte die MKG ihr 150 jahriges Bestehen mit einem Festakt im Staatlichen Museum Agyptischer Kunst Nach 100 Jahren Pause ubernahm erstmals wieder ein Wittelsbacher Oberhaupt namlich Franz Herzog von Bayern die Schirmherrschaft uber die Jahresausstellung EhrenmedailleSeit 2018 wird die MKG Ehrenmedaille an Personlichkeiten oder Institutionen vergeben die sich um die Munchener Kultur verdient gemacht haben und mit ihrer Leistung die Lebenswelt Munchens bereichert haben so der vom Verein genannte Zweck der Auszeichnung Preistrager 2018 und fur ihr langes Engagement im Munchner Kunstlerhaus 2019 Galerist Fotograf Eventmanager fur seine Forderung Munchner Kunst insbesondere in Schwabing 2020 fur das jahrzehntelange gemeinnutzige Engagement und soziale Beratungsangebot fur Kunstlerinnen und Kunstler in Munchen und ganz DeutschlandBekannte MitgliederEduard Aigner Karl Albert von Baur Hans Best Emil Bohm Walter von Bonge Wilhelm Busch Jorgos Busianis Paul Martin Cambeis Georg Dehn Nikolaus Davis Willibald Demmel Benno Eggert Paul Ehrenberg Felix Eisengraber Albert Engstfeld Franz von Felbinger Gebhard Fugel Franz Sales Gebhardt Westerbuchberg Constantin Gerhardinger Richard Gutschmidt Gabriel von Hackl Ernst Haider Fried Heuler Otto Hierl Deronco Nikos W Dettmer Wilhelm von Hillern Flinsch Hubert von Heyden August Hoffmann von Vestenhof Franz Holper Eugen Honig Wilhelm von Kaulbach Carl Kessler Emil Keyser Heinrich Kiel Hermann Koch Julius Kraut Hugo Kreyssig Johannes Kronfuss Elisabeth Kruger Wilhelm Leibl Karl Leipold Franz von Lenbach Wolfgang Lettl Emmy Lischke Wilhelm Marc Erich Mercker Pius Ferdinand Messerschmitt Ferdinand von Miller der Jungere Alice Michaelis Henrik Moor Carl Otto Muller Adolf Munzer Max Nonnenbruch Joachim Oberlander Paul Paulus Hans von Petersen Otto Piltz Fritz Prolss Carl Theodor Protzen Henny Protzen Kundmuller Anton Richter Fritz Richter August Rieper Hannes Rosenow Albin Sattler Georg Schildknecht Carl Spitzweg Erwin Albert Schmid Carl Schneiders Robert Schraudolph Philipp Schumacher Moritz von Schwind Emanuel und Gabriel Seidl Kurt Tilsner Peter Tomschiczek Gustav Traub Willi Ulfig Karl Walther Bruno Wersig Louis Wohner Hans August Zierngibl Julius ZumbuschLiteraturAndrea Grosslein Die internationalen Kunstausstellungen der Munchner Kunstlergenossenschaft im Glaspalast in Munchen von 1869 bis 1888 Uni Dr Munchen 1987 ISBN 3 87821 221 6 zugleich Dissertation Universitat Wurzburg 1986 Charlotte Mosebach Geschichte Munchener Kunstlergenossenschaft koniglich privilegiert 1868 MKG1868 Munchen 2014 ISBN 978 3 00 044941 3 WeblinksLiteratur von und uber Munchner Kunstlergenossenschaft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Constituirende Versammlung der Lokal Kunstgenossenschaft Munchen der allg deutschen Kunstgenossenschaft Freitag den 3 Februar 1893 abends 8 Uhr in Anzeiger der Munchener Kunstler Genossenschaft Organ fur die Interessen der bildenden Kunstler II Jahrgang Nr 5 Munchen 1 Februar 1893 Website der 1949 erneut gegrundeten MKG Website Neue Munchner Kunstlergenossenschaft Die Munchner Kunstlergenossenschaft in der Nachkriegszeit in Weblog des Deutschen Historischen Museums EinzelnachweiseAndreas Strobl Munchner Kunstlergenossenschaft In Kunstler Zeichnen Sammler stiften 250 Jahre Staatliche Graphische Sammlung Munchen Hrsg von Michael Semff und Kurt Zeitler Hatje Cantz Ostfildern Ruit 2008 Bd 3 S 86 Munchener Kunstlergenossenschaft Koniglich privilegiert 1868 In MKG1868 de Abgerufen am 14 November 2019 Georg Jacob Wolf Sechzig Jahre Munchner Kunstlergenossenschaft In Das Bayerland XXXIX 2 Mai Heft 1928 S 300 Bundesarchiv BArch R 43 II 1249 diverse Schreiben Anke Groner Ziehet die Bahn durch deutsches Land Gemalde zur Reichsautobahn von Carl Theodor Protzen 1887 1956 Bohlau Koln 2022 ISBN 978 3 412 52407 4 S 285 297 Zur Geschichte der NM Memento vom 6 November 2019 im Internet Archive Neue Munchner Kunstlergenossenschaft abgerufen am 15 November 2019 Start Paul Klinger Kunstlersozialwerk Abgerufen am 28 Mai 2024 deutsch Bruckmanns Lexikon der Munchner Kunst Munchner Malerei im 19 20 Jahrhundert Band 6 Munchen 1994 S 421 Normdaten Korperschaft GND 2027639 4 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 134344821

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