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Münchner Stadtbibliothek

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Münchner Stadtbibliothek
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Die Münchner Stadtbibliothek ist das Bibliothekssystem der öffentlichen Bibliotheken der Stadtverwaltung München. Dieses besteht aus über 30 Bibliotheken und ist damit heute bundesweit das größte kommunale Bibliothekssystem. Der Bestand umfasst ca. 3 Millionen Bücher, Zeitschriften und Neue Medien. Hinzu kommen das Literatur- und Handschriftenarchiv der Monacensia, die Musikbibliothek, die Kinder- und Jugendbibliothek am Gasteig, die philatelistische Spezialbibliothek sowie die Juristische Bibliothek. Damit gehört sie zu den größten Bibliotheken in Bayern. Leiter ist seit dem 1. Januar 2013 Arne Ackermann.

Münchner Stadtbibliothek

Der Gasteig – Sitz der Münchner Stadtbibliothek
Gründung 1843
Bestand 2,63 Millionen Bücher, Zeitschriften und Neue Medien
Bibliothekstyp Stadtbibliothek
Ort München 48.13138888888911.591388888889Koordinaten: 48° 7′ 53″ N, 11° 35′ 29″ O
ISIL DE-M36
Betreiber Landeshauptstadt München
Leitung Arne Ackermann
Website www.muenchner-stadtbibliothek.de/

Die Zentralbibliothek im Gasteig ist seit dem 31. Juli 2021 wegen Sanierung geschlossen. Für die Zeit der Sanierungsarbeiten wird der Betrieb in die Interimsstandorte im HP8 in Sendling (Hans-Preißinger-Straße 8) und im Motorama (Haidhausen) in der Rosenheimer Straße 30–32 gegenüber des Gasteig ausgelagert.

Die Zentralbibliothek im Gasteig sowie verschiedene Stadtteilbibliotheken nutzen gemeinsam mit der Münchner Volkshochschule dieselben Gebäude wie z. B. den Gasteig, die Häuser am Harras, am Arabellapark, den Neuhauser Trafo etc. Durch diese gemeinsame Nutzung der Gebäude ergeben sich vielfältige Anknüpfungspunkte und Kooperationen zwischen den beiden Institutionen, die sich in einem breitgefächerten, niederschwelligen und hochwertigen Bildungsprogramm widerspiegeln.

Angebot

Die Bibliothek verfügt über die Zentralbibliothek mit mehreren selbständigen Fachabteilungen, 22 Stadtteilbibliotheken, zwei Fachbibliotheken unter dem Dach der Stadtbibliothek, 5 Krankenhausbibliotheken sowie Angebote der Bücherbusse.

Die Zentralbibliothek ist seit 1984 im Gasteig-Kulturzentrum untergebracht. Hier befindet sich der weitaus größte Freihandbereich auf sechs Halbgeschossen zuzüglich der Service-Etage am Eingang. Hinzu kommt ein Lesesaal mit Präsenzbestand an Nachschlage- und Standardwerken. In die Zentralbibliothek sind die Musikbibliothek und die philatelistische Bibliothek integriert, die als eigenständige Abteilungen arbeiten. Angrenzend aber abgetrennt ist die Kinder- und Jugendbibliothek mit zwei Etagen. Unter dem Gebäude befindet sich das Magazin der Stadtbibliothek, dessen Bestände können in die Zentralbibliothek oder eine Stadtteilbibliothek zur Ausleihe bestellt werden. Die Zentralbibliothek und die 22 Stadtteilbibliotheken sind seit 2009 vollständig auf Selbstverbuchung ausgelegt.

Die Monacensia ist hervorgegangen aus dem Literaturarchiv der Stadt München. Sie sammelt Nachlässe von Münchner Autoren und einen eigenen Bestand an Veröffentlichungen zum Thema München und Umland. Das historische Hildebrandhaus wurde von 2011 bis 2016 generalsaniert.

Die Juristische Bibliothek im Neuen Rathaus wurde als Fachbibliothek für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung angelegt, ist aber inzwischen öffentlich zugänglich. Sie ist besonders für den Lesesaal über drei Stockwerke mit aufwändiger Dekoration im Stil der Neorenaissance bereits mit Elementen des Jugendstils berühmt.

Seit 1951 gibt es Bücherbusse der Stadtbibliothek München. Derzeit gibt es fünf Bücherbusse, vier Busse richten sich vor allem an Schulkinder. Von 1928 bis 1970 fuhr in München eine Büchertram der Stadtbibliothek München. Die Fahrbibliothek befand sich im Triebwagen Nr. 495 (Typ D1.6) und wurde 1958 umgebaut.

Außerdem existiert ein mobiler Bücherhausdienst.

Geschichte

Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgen die ersten Schritte für das Entstehen der Münchner Stadtbibliothek. Dabei sind zwei verschiedene Wege zu erkennen: Einerseits entwickelte sich eine Behördenbibliothek zu einer großen öffentlichen Zentralbibliothek, die auch über historische Sammlungen verfügt. Andererseits entstand durch die Volksbüchereibewegung ein modernes, kommunales Bibliothekssystem.

Die Anfänge (1843–1906)

1843 erteilte der Magistrat der königlichen Haupt- und Residenzstadt München dem späteren Stadtchronisten Ulrich von Destouches den Auftrag, „sämtliche dem Magistrat und den unter magistratischer Verwaltung stehenden Anstalten gehörige Bücher zu sammeln, abzustempeln, zu verzeichnen und zu katalogisieren“. 23 Jahre später erschien dann 1866 der erste Katalog der Büchersammlung der städtischen Kollegien, der 2.375 Nummern umfasst.

Im Jahr 1873 wurde schließlich die erste Volksbibliothek der Stadt München in der Heilig-Geist-Schule in der Frauenstraße mit einem Bestand von 1.400 Bänden eröffnet. Zunächst war diese aber nur für städtische Bedienstete zugänglich. Erst 1879 wurde sie zaghaft für alle Bürger geöffnet: Jetzt konnten mit Genehmigung des Bürgermeisters auch andere Personen die Magistratsbibliothek nutzen.

Der Bestand der Magistratsbibliothek wuchs um die Jahrhundertwende entscheidend an – durch die Stiftung der Gelehrtenbibliotheken des Juristen Karl Gramm und des Pathologen Theodor von Heßling. Hinzu kamen weitere kleinere Nachlässe und Schenkungen, die den Bestand um wertvolle Erstausgaben und um geistes- und naturwissenschaftliche sowie historische Bestände bereicherten.

1906 umfasste die Bibliothek bereits rund 30.000 Bände und konnte in den prunkvoll gestalteten Bibliothekssaal des neuen Rathauses umziehen. Leider hatten bereits beim Umzug nicht alle Bände Platz. Heute befindet sich hier die Juristische Bibliothek der Münchner Stadtbibliothek.

Weimarer Republik: Goldene Jahre (1920–1933)

Im Jahre 1920 wurde die Stelle für die Leitung der Volksbibliothek (inzwischen im Rosental-Schulhaus) und der Magistratsbibliothek im Rathaus geschaffen und darüber hinaus auch ein allgemeines Bibliotheksprogramm beschlossen. Zu Beginn des Folgejahres – am 3. Januar 1921 – konnte dann Hans Ludwig Held diese Leitungsposition antreten. Zugleich wurde die Büchersammlung der städtischen Kollegien in Bibliothek des Stadtrats umbenannt und damit die Rechtssituation als nicht-öffentliche Bibliothek bekräftigt. Aber Held setzte sich bald darauf darüber hinweg. Zunächst fasste er 1922 die monacensischen Bücher in der Bibliothek Monacensia zu einer eigenen Sammlung zusammen.

Ein wichtiger Schritt in der Geschichte der Münchner Stadtbibliothek war, als 1923 Held den Plan vorlegte, die Städtischen Bibliotheken auszubauen. Dabei sollte die Zahl der Volksbibliotheken auf fünf ausgeweitet werden und durch Zeitungslesehallen für Erwachsene und Kinderlesestuben ergänzt werden. Mit seinen Ideen konnte Held sich damals weitgehend durchsetzen: Es wurde die Bibliothek im Rathaus reorganisiert, der Aufbau einer wissenschaftlichen Stadtbibliothek wurde in Angriff genommen, die als Studien- und Bildungsbibliothek konzipiert wurde und sich heute in Form der Zentralbibliothek Am Gasteig in Haidhausen befindet. Darüber hinaus wurde auch die Monacensia-Sammlung erweitert. Nur die gewünschte Studentenbibliothek bekam Held nicht genehmigt.

Ein Jahr später konnte Held 1924 als Gegenstück zur Monacensia-Bibliothek eine Handschriftenabteilung ins Leben rufen, die bis heute Manuskripte, Briefe und andere Autographen von Münchner Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts und der Folgezeit sammelt.

1925 konnte die Volksbibliothek Schwabing gegründet werden.

Im Jahre 1926 wurde die „Musikalische Volksbibliothek“ (heute: Musikbibliothek der Zentralbibliothek) den Städtischen Bibliotheken angegliedert. Sie hatte ihren Ursprung in der Privatsammlung des Kulturphilosophen und Musikschriftstellers Paul Marsop, der diese schon 1902 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hatte.

1928 wurde ein Straßenbahntriebwagen zur ersten städtischen „Wanderbücherei“ umgebaut, um die Stadtrandgebiete bibliothekarisch versorgen zu können. Davon profitierten insbesondere die damals ärmeren Stadtviertel. Damit läutete Held eine zukunftsweisende Form einer aufsuchenden Bibliotheksarbeit ein, die direkt zu den Menschen kommt und heute mit fünf mobilen Fahrbibliotheksbussen weitergeführt wird.

Ende der zwanziger Jahre regte Held den Bau eines zentralen Bibliotheksgebäudes am Jakobsplatz an. Es wurden fertige Baupläne für ein dreigeschossiges Gebäude entwickelt, das die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv beheimaten sollte – ergänzt durch einen siebenstöckigen Magazinsturm. Doch die Pläne wurden nie in die Tat umgesetzt.

1929 wurde die Volksbibliothek Sendling gegründet und 1930 die Volksbibliothek Borstei.

Als 1931 der Münchner Briefmarken-Club seine Literaturbestände der Stadtbibliothek übertrug, wurde zusammen mit anderen privaten Schenkungen die Basis für eine philatelistische Spezialbibliothek geschaffen, die heute mit ca. 43.000 Bänden in der Zentralbibliothek Am Gasteig die größte Europas ist.

1932 spitzte sich die räumliche Situation der Bibliothek im Rathaus drastisch zu. In überfüllten Notmagazinen wiesen die Wände Risse auf, und Regale stürzten aufgrund der schweren Bücherlast in sich zusammen. Doch der Umzug in das ehemalige Polizeigebäude in der Weinstraße 13 konnte erst im Folgejahr realisiert werden. Damals verfügte die Stadtbibliothek über 170.000 Bände – viele davon waren Zustiftungen und Geschenke. Im Rathaus blieben die Buchbestände zurück, die für die Stadtverwaltung besonders wichtig waren.

Die Stadtbibliothek unter den Nationalsozialisten (1933–1945)

Hans Ludwig Held wurde von Anfang an von den Nationalsozialisten in seiner Arbeit behindert und schließlich am 27. Oktober 1933 aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem städtischen Dienst entlassen. 1934 wurde die Volksbibliothek Ramersdorf gegründet, die noch von Held vorbereitet worden war.

Erst 1936 bekamen die Städtischen Bibliotheken einen neuen Leiter: Hermann Sauter. Unter seiner Leitung wurden wichtige Sammlungen in die Wissenschaftliche Stadtbibliothek eingegliedert – z. B. die der Altkatholischen Gemeinde, der Bibliotheken des Lehrervereins, des Stadtdolmetschers Lex sowie eine Jean-Paul-Sammlung.

1937 wurde die Volksbibliothek Giesing gegründet, 1939 die Volksbibliothek Englschalking und 1941 die Volksbibliothek Pasing.

1943 wurden Teile der Bibliotheksbestände in Ausweichquartiere verlagert – meist nach Niederbayern.

Viele Bände „verbotenen und unerwünschten Schrifttums“ gelangten aus den Volksbibliotheken in die Stadtbibliothek. Hier konnten sie vor der angeordneten Vernichtung verschont werden. Sie wurden jedoch 1944 und 1945 bei den Luftangriffen auf München größtenteils zerstört: Die Bombardierungen beschädigen das zentrale Bibliotheksgebäude in der Weinstraße 13 erstmals am 18. März 1944 schwer. Weitere Bombardierungen am 17. Dezember 1944 und am 7. Januar 1945 vernichteten die dortigen Bestände. Auch fünf Volksbibliotheken fielen den Bombardements zum Opfer. Die restlichen Volksbibliotheken wurden durch die Luftangriffe mehr oder weniger stark beschädigt.

Während des Zweiten Weltkriegs mussten alle Kinderlesestuben und Zeitungslesehallen geschlossen werden, da das Personal zu „kriegswichtigen“ Arbeiten abgezogen wurde. Dennoch konnten die größeren Bibliotheken und die Städtische Musikbibliothek – damals am Salvatorplatz – relativ gut über den Krieg gerettet werden, dank des hohen Einsatzes der wenigen verbliebenen Mitarbeiter. Das Schallplattenarchiv wie auch Teile der Noten- und Bücherbestände der Musikbibliothek fielen der Zerstörung zum Opfer.

Kriegsende, Nachkriegszeit und Wiederaufbau

Direkt nach dem Ende der Zeit des Nationalsozialismus wurde unter schwierigsten Umständen mit dem Wiederaufbau der Städtischen Bibliotheken begonnen. Durch Kriegsverluste war der Bestand der wissenschaftlichen Stadtbibliothek um rund 100.000 Bände (ca. 40 Prozent) geschrumpft. Hans Ludwig Held übernahm im Mai 1945 den Posten des Bibliotheksdirektors und wurde kurz darauf Kulturbeauftragter der Stadt München. Zunächst mussten auf Anweisung der amerikanischen Militärregierung alle nationalsozialistischen und militärischen Schriften aus dem Bestand entfernt werden. Schließlich konnten schon im Oktober 1945 die Straßenbahnbücherei und sieben Volksbibliotheken wieder öffnen.

Am 2. Januar 1946 konnte die Juristische Bibliothek als erste Abteilung (Amtsbibliothek) im Neuen Rathaus den Betrieb wieder aufnehmen. Die Rückführung und Eingliederung der ausgelagerten Buchbestände erfolgte im September 1946. Die Musikbibliothek konnte im November 1946 ohne festes Dach den Notbetrieb aufnehmen.

Ein wichtiger Schritt war 1950 die Wiedereröffnung der Zentralbibliothek (Infanteriestraße), der Monacensia-Sammlung (Möhlstraße) und der Handschriftensammlung, nachdem die Bestände während der Jahre davor viele Notquartiere durchlaufen hatten. Neugründungen von Volksbibliotheken erfolgten in Haidhausen, Berg am Laim, Harlaching, Moosach, Kirchtrudering, Waldtrudering und im Westend.

1954 wurde Hans Schmeer Bibliotheksdirektor und Hans Ludwig Held verstarb, nachdem er erst 1953 pensioniert worden war. Er hinterließ der Stadtbibliothek seine Privatbibliothek mit 25.000 Bänden. Schmeer reorganisierte die Büchereizentrale, damit diese die Anforderungen des ständig wachsenden Bibliothekssystems erfüllen konnte. Hier wurde der Erwerb und die Katalogisierung neuer Titel vollzogen.

Die 1960er Jahre: Reorganisation und Realutopie

Zur Zeit der Bildungsreformen der sechziger Jahre wurde 1967 der Schriftsteller Carl Amery zum neuen Bibliotheksdirektor ernannt. Auf Anregung Amerys beschloss der Münchner Stadtrat einen neuen Bibliotheksentwicklungsplan, der nach dem Willen Amerys eine Verbindung aus Sachverstand, „Realutopie“ und Fantasie sein sollte.

1969 erteilte der Münchner Stadtrat den Auftrag, einen Funktions- und Raumprogramm für die Münchner Stadtbibliothek, die Verwaltung und Direktion sowie die zentralen Dienste aller Stadtbibliotheken zu erstellen – damit kam man einen wichtigen Schritt dem lang ersehnten großen Münchner Bildungszentrum näher.

Die 1970er Jahre: EDV, Gasteig-Beschluss, neue Stadtteilbibliotheken

Der nächste große Schritt war die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung bei der Ausleihverbuchung in den Stadtteilbibliotheken, die 1976 unter Bibliotheksdirektor Alfons Ott erfolgte. Ebenfalls 1976 wurde die Errichtung des Kulturzentrums Gasteig durch den Münchner Stadtrat beschlossen. Hier wurden in den 1980er Jahren die Münchner Stadtbibliothek, die Münchner Volkshochschule, das Richard-Strauss-Konservatorium (heute in die Hochschule für Musik und Theater München integriert) sowie die Münchner Philharmoniker im Stadtteil Haidhausen „Am Gasteig“ in einem Haus zusammengeführt.

Nach dem unerwarteten Tod von Ott wurde 1977 Peter Thannabaur Bibliotheksdirektor. Im selben Jahr zogen die Handschriftenabteilung und die Bibliothek der Monacensia in das denkmalgeschützte Hildebrandhaus in Bogenhausen um.

Seit 1978 wurde mit dem Aufbau einer Freihandbibliothek für die allgemeine wissenschaftliche Stadtbibliothek begonnen.

Nicht zuletzt erfolgten während der 1970er und 1980er Jahre wichtige Neugründungen von Stadtbibliotheken.

Die 1980er Jahre: Einzug in den Gasteig, neue Stadtteilbibliotheken

Ende Mai 1984 konnte die Stadtbibliothek als erste Institution in das Kulturzentrum Gasteig im Münchner Stadtteil Haidhausen einziehen. Hier konnten nun mehrere Bibliotheken unter einem Dach zusammengeführt werden: Die allgemeine wissenschaftliche Stadtbibliothek mit ihrer mittlerweile großen Freihandbibliothek, die philatelistische Abteilung, die Musikbibliothek und die Kinder- und Jugendbibliothek, die zuvor in der Wörthschule in Haidhausen untergebracht war. Der Bestand der Stadtteilbibliothek Haidhausen wurde größtenteils in den Freihandbestand eingegliedert. Darüber hinaus bezogen auch die Direktion und die Verwaltung hier ihre Büros und auch das städtische Bibliothekssystem fand hier ihr neues Zuhause. Zwei Jahre später wurde im September 1986 die millionste Besucherin gezählt. Damals konnte aus 852.000 Büchern, Noten, Tonträger und Videos ausgewählt werden.

Die 1990er Jahre: Rückblick, neues Bibliothekskonzept, Neue Medien

1993 feierte die Münchner Stadtbibliothek ihr 150-jähriges Bestehen. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Zentralbibliothek Am Gasteig über 1.047.000 Medien, 2.400.000 Entleihungen fanden statt, 616.000 Besucher wurden gezählt und 63.000 Münchner hatten einen Bibliotheksausweis.

Unter der Leitung des neuen Direktors Werner Schneider (1992–2012) wurde 1994 die Erwerbung sowie die Katalogisierung auf EDV umgestellt. Von nun an bestand für die Nutzer die Möglichkeit über einen elektronischen Katalog im Gesamtbestand der Bibliothek zu recherchieren. Ebenfalls 1994 wurden Benutzungsgebühren für Erwachsene eingeführt, was zu einem deutlichen Rückgang bei der Anzahl an eingeschriebenen Nutzern wie auch bei den Entleihungen führte.

1995 umfasste das Spektrum der Münchner Stadtbibliothek ein Bibliothekssystem mit Zentralbibliothek, 27 Stadtteilbibliotheken, Fahr- und Sonderbibliotheken, Monacensia, Juristischer Bibliothek, Verwaltung und Direktion.

1997 beschloss der Münchner Stadtrat ein zukunftsweisendes Bibliothekskonzept: Mit einem neuen graphischen Konzept und einem neuen Leitbild wurden Service und Angebote mit Hilfe von gezielten Werbemaßnahmen einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Auch Neue Medien wurden verstärkt in das Angebot integriert: So wurden CD-ROMs, PC-Arbeitskabinen, Internetarbeitsplätze und ein Multimedia-Studio eingeführt. Zugleich kam es aufgrund der Finanznot Münchens zur Schließung der Bibliothek in der Münchner Altstadt.

1999 wurden die Öffnungszeiten auf insgesamt 46 Wochenstunden erweitert, indem ein neues Arbeitszeitmodell eingeführt wurde.

Die 2000er Jahre: Online-Katalog und Ausbau Neuer Medien

Um die Bearbeitung der Medien zu beschleunigen, wurden im Jahr 2000 die Abteilungen Katalogisierung und Erwerbung zusammengeführt. Auch in den Stadtteilbibliotheken wurden Internet-Kioske eingerichtet sowie Internet-Schulungen angeboten, um die Nutzer mit dem neuen Angebot vertraut zu machen.

2002 und 2003 wurde mit den Vorbereitungen für die Einrichtung eines Online-Katalogs begonnen. Gleichzeitig wurde die Schließung von Bibliotheksstandorten aufgrund von Münchens Finanznot diskutiert. Letztlich konnte aber die Umstellung auf das neue EDV-System und die Bereitstellung des Online-Katalogs sowie ein neuer Internetauftritt und weiter Modernisierungen zu einer Ausweitung der Leistungen der Münchner Stadtbibliothek beitragen.

Seit Anfang 2006 setzt die Bibliothek das RFID-System BiblioChip zur Medienverbuchung und Sicherung ein. Die Freihandbestände aller 24 Stadtbibliotheken wurden bis 2009 mit der neuen Technologie ausgestattet. Alle Freihandmedien können vom Bibliotheksbenutzer an Selbstbedienungsterminals eigenhändig ausgeliehen und an RFID-Automaten auch außerhalb der Öffnungszeiten an den meisten Standorten zurückgegeben werden. Die erste mit dieser Technik ausgestattete Stadtbibliothek war die Zentralbibliothek am Gasteig.

Ungefähr 2012 wurden im Zuge einer Konsolidierung eine Reihe kleinerer Stadtteilbibliotheken geschlossen und stattdessen Mittelpunktsbibliotheken eröffnet; so wurde zum Beispiel die Bibliothek in Harthof zugunsten des neuen Kulturzentrums 2411 aufgegeben. Ab März 2012 wurden die Bibliotheken schrittweise mit öffentlichem WLAN ausgestattet. Weiterhin ist es seit April 2012 möglich, elektronische Medien (z. B. E-Books) auch außerhalb der Öffnungszeiten über die Onleihe zu entleihen.

2017 wurde in mehreren Stadtteilbibliotheken auch die Öffnung am Samstag erprobt (zuvor war an Samstagen nur die Zentrale am Gasteig geöffnet), um besonders Berufstätigen die Medienausleihe zu erleichtern. Nach positiven Ergebnissen haben seit 2020 alle Bibliotheken samstags geöffnet, dafür sind diese Filialen (außer die Zentrale) montags geschlossen.

Vermittlungsangebote und Veranstaltungsprogramm

Das Veranstaltungsprogramm zählt etwa 1.900 Veranstaltungen jährlich. Die Münchner Stadtbibliothek verfügt über einen Vortragssaal im Kulturzentrum Gasteig. Doch auch in vielen Stadtteilbibliotheken findet ein Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm statt.

Zweisprachige Filmreihen und Lesungen fördern das kulturelle Verständnis für und die Integration der Menschen mit Migrationshintergrund, die in München leben. Auch in den Stadtteilbibliotheken werden viele Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – immer wieder auch mit der Münchner Volkshochschule – angeboten: von Lesungen, Konzerten bis hin zur Kleinkunst. Darüber hinaus stellen viele Stadtteilbibliotheken Werke von Künstlern der Region im Rahmen ihres regelmäßigen Ausstellungsprogramms aus.

Die Kinder- und Jugendbibliothek Am Gasteig bietet neben Lesungen und Buchdiskussionen auch Theater und Themenwochen an.

Die Bibliothek präsentiert regelmäßig großen Literaturausstellungen – z. B. zu Thomas Bernhard, Carl Amery, Erich Kästner, Annette Kolb, Wolfgang Koeppen, Klaus und Erika Mann, Stefan Zweig oder Kurt Tucholsky, die bundesweite Anerkennung fanden.

Ausstellungen, die zum Teil gemeinsam mit der Monacensia konzipiert und realisiert wurden, werden jeweils von einem vielfältigen Begleitprogramm mit Lesungen, Filmen, Vorträgen und Diskussionen ergänzt. Die meisten Ausstellungskataloge können auch in Buchhandlungen erworben werden.

Stadtteilbibliotheken

  • Allach-Untermenzing: Pfarrer-Grimm-Straße 1
  • Am Westkreuz (seit 1. Februar 2024), ehem. Neuaubing: Radolfzeller Straße 13
  • Berg am Laim: Schlüsselbergstraße 4
  • Bogenhausen: Rosenkavalierplatz 16
  • Fürstenried: Berner Straße 4 (seit 2019), ehem. Forstenrieder Allee 61
  • Giesing: Deisenhofener Straße 20 (seit 5. April 2016), ehem. St.-Martin-Straße 2 (Giesing) und Schlierseestraße 47 (Obergiesing)
  • Hadern: Guardinistraße 90
  • Hasenbergl: Blodigstraße 4
  • Isarvorstadt: Kapuzinerstraße 28
  • Laim: Fürstenrieder Straße 53
  • Maxvorstadt: Augustenstraße 92
  • Milbertshofen: Schleißheimer Straße 340
  • Moosach: Hanauer Straße 61a
  • Neuhausen: Nymphenburger Straße 171a
  • Neuperlach: Charles-de-Gaulle-Straße 2a
  • Pasing: Bäckerstraße 9
  • Ramersdorf: Führichstraße 43
  • Riem: Elisabeth-Castonier-Platz 19
  • Schwabing: Hohenzollernstraße 16
  • Sendling: Albert-Roßhaupter-Straße 8
  • Waldtrudering: Wasserburger Landstraße 241
  • Westend: Schießstättstraße 20c

Partner und Kooperationen

  • Geschichtswerkstatt Neuhausen e. V.
  • Kulturreferat der Landeshauptstadt München
  • Münchner Volkshochschule
  • Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
  • Kultur in Hadern e. V.

Literatur

  • Im Mittelpunkt die Münchner Stadtbibliothek: zur Eröffnung im Haus am Gasteig am 29. Mai 1984, Hrsg.: Direktion der Städtischen Bibliotheken München, Redaktion: Peter J. Thannabaur, Städtische Bibliotheken, München, 1984
  • Eva Schubert (Hrsg.): 150 Jahre Münchner Stadtbibliothek: 21. Sept. 1993 Am Gasteig (Ausstellungskatalog), Münchner Stadtbibliothek, München, 1994
  • Wolfgang Gartzke u. a.: Fahrbibliotheken, Sonderbibliotheken, Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit, Neue Medien – die Informationsbibliothek der Zukunft, Münchner Stadtbibliothek, München, 1996

Weblinks

Commons: Münchner Stadtbibliothek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Münchner Stadtbibliothek
  • Geschichte der Münchner Stadtbibliothek

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht 2017 Zahlen und Fakten 2017, S. 47, 1. Spalte (PDF)
  2. Über uns (Memento vom 28. Mai 2019 im Internet Archive), auf muenchner-stadtbibliothek.de
  3. Pressemitteilung der Stadt München vom 6. August 2012 (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  4. Stadtbibliothek Am Gasteig. Münchner Stadtbibliothek, abgerufen am 22. November 2023 (deutsch). 
  5. Krankenhausbibliotheken, auf muenchner-stadtbibliothek.de
  6. Münchner Stadtbibliothek – Hildebrandhaus. Abgerufen am 25. Januar 2017. 
  7. Münchner Stadtbibliothek: Herzlich willkommen in den Bücherbussen. Abgerufen am 3. Mai 2019. 
  8. Wanderbüchereiwagen auf www.tramreport.de abgerufen am 13. Dezember 2017
  9. The Travelling Library 1932 auf www.britishpathe.com, abgerufen am 13. Dezember 2017.
  10. Mobiler Mediendienst, auf muenchner-stadtbibliothek.de, abgerufen am 10. März 2022
  11. Harthof: Langer Weg zur Lektüre. In: www.sueddeutsche.de. 14. Oktober 2019, abgerufen am 7. März 2020. 
  12. Münchner Stadtbibliothek ab 2020 überall samstags geöffnet. 8. November 2019, abgerufen am 9. November 2019. 
  13. Stadtteilbibliotheken, auf muenchner-stadtbibliothek.de
Normdaten (Körperschaft): GND: 1225374-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n89664059 | VIAF: 146438436

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:37

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Die Munchner Stadtbibliothek ist das Bibliothekssystem der offentlichen Bibliotheken der Stadtverwaltung Munchen Dieses besteht aus uber 30 Bibliotheken und ist damit heute bundesweit das grosste kommunale Bibliothekssystem Der Bestand umfasst ca 3 Millionen Bucher Zeitschriften und Neue Medien Hinzu kommen das Literatur und Handschriftenarchiv der Monacensia die Musikbibliothek die Kinder und Jugendbibliothek am Gasteig die philatelistische Spezialbibliothek sowie die Juristische Bibliothek Damit gehort sie zu den grossten Bibliotheken in Bayern Leiter ist seit dem 1 Januar 2013 Arne Ackermann Munchner StadtbibliothekDer Gasteig Sitz der Munchner StadtbibliothekGrundung 1843Bestand 2 63 Millionen Bucher Zeitschriften und Neue MedienBibliothekstyp StadtbibliothekOrt Munchen 48 131388888889 11 591388888889 Koordinaten 48 7 53 N 11 35 29 OISIL DE M36Betreiber Landeshauptstadt MunchenLeitung Arne AckermannWebsite www muenchner stadtbibliothek de Die Zentralbibliothek im Gasteig ist seit dem 31 Juli 2021 wegen Sanierung geschlossen Fur die Zeit der Sanierungsarbeiten wird der Betrieb in die Interimsstandorte im HP8 in Sendling Hans Preissinger Strasse 8 und im Motorama Haidhausen in der Rosenheimer Strasse 30 32 gegenuber des Gasteig ausgelagert Die Zentralbibliothek im Gasteig sowie verschiedene Stadtteilbibliotheken nutzen gemeinsam mit der Munchner Volkshochschule dieselben Gebaude wie z B den Gasteig die Hauser am Harras am Arabellapark den Neuhauser Trafo etc Durch diese gemeinsame Nutzung der Gebaude ergeben sich vielfaltige Anknupfungspunkte und Kooperationen zwischen den beiden Institutionen die sich in einem breitgefacherten niederschwelligen und hochwertigen Bildungsprogramm widerspiegeln AngebotDie Bibliothek verfugt uber die Zentralbibliothek mit mehreren selbstandigen Fachabteilungen 22 Stadtteilbibliotheken zwei Fachbibliotheken unter dem Dach der Stadtbibliothek 5 Krankenhausbibliotheken sowie Angebote der Bucherbusse Die Zentralbibliothek ist seit 1984 im Gasteig Kulturzentrum untergebracht Hier befindet sich der weitaus grosste Freihandbereich auf sechs Halbgeschossen zuzuglich der Service Etage am Eingang Hinzu kommt ein Lesesaal mit Prasenzbestand an Nachschlage und Standardwerken In die Zentralbibliothek sind die Musikbibliothek und die philatelistische Bibliothek integriert die als eigenstandige Abteilungen arbeiten Angrenzend aber abgetrennt ist die Kinder und Jugendbibliothek mit zwei Etagen Unter dem Gebaude befindet sich das Magazin der Stadtbibliothek dessen Bestande konnen in die Zentralbibliothek oder eine Stadtteilbibliothek zur Ausleihe bestellt werden Die Zentralbibliothek und die 22 Stadtteilbibliotheken sind seit 2009 vollstandig auf Selbstverbuchung ausgelegt Die Monacensia ist hervorgegangen aus dem Literaturarchiv der Stadt Munchen Sie sammelt Nachlasse von Munchner Autoren und einen eigenen Bestand an Veroffentlichungen zum Thema Munchen und Umland Das historische Hildebrandhaus wurde von 2011 bis 2016 generalsaniert Die Juristische Bibliothek im Neuen Rathaus wurde als Fachbibliothek fur die Mitarbeiter der Stadtverwaltung angelegt ist aber inzwischen offentlich zuganglich Sie ist besonders fur den Lesesaal uber drei Stockwerke mit aufwandiger Dekoration im Stil der Neorenaissance bereits mit Elementen des Jugendstils beruhmt Seit 1951 gibt es Bucherbusse der Stadtbibliothek Munchen Derzeit gibt es funf Bucherbusse vier Busse richten sich vor allem an Schulkinder Von 1928 bis 1970 fuhr in Munchen eine Buchertram der Stadtbibliothek Munchen Die Fahrbibliothek befand sich im Triebwagen Nr 495 Typ D1 6 und wurde 1958 umgebaut Ausserdem existiert ein mobiler Bucherhausdienst GeschichteNeues Rathaus Sitz der Juristischen Bibliothek der Munchner Stadtbibliothek Mitte des 19 Jahrhunderts erfolgen die ersten Schritte fur das Entstehen der Munchner Stadtbibliothek Dabei sind zwei verschiedene Wege zu erkennen Einerseits entwickelte sich eine Behordenbibliothek zu einer grossen offentlichen Zentralbibliothek die auch uber historische Sammlungen verfugt Andererseits entstand durch die Volksbuchereibewegung ein modernes kommunales Bibliothekssystem Die Anfange 1843 1906 1843 erteilte der Magistrat der koniglichen Haupt und Residenzstadt Munchen dem spateren Stadtchronisten Ulrich von Destouches den Auftrag samtliche dem Magistrat und den unter magistratischer Verwaltung stehenden Anstalten gehorige Bucher zu sammeln abzustempeln zu verzeichnen und zu katalogisieren 23 Jahre spater erschien dann 1866 der erste Katalog der Buchersammlung der stadtischen Kollegien der 2 375 Nummern umfasst Im Jahr 1873 wurde schliesslich die erste Volksbibliothek der Stadt Munchen in der Heilig Geist Schule in der Frauenstrasse mit einem Bestand von 1 400 Banden eroffnet Zunachst war diese aber nur fur stadtische Bedienstete zuganglich Erst 1879 wurde sie zaghaft fur alle Burger geoffnet Jetzt konnten mit Genehmigung des Burgermeisters auch andere Personen die Magistratsbibliothek nutzen Der Bestand der Magistratsbibliothek wuchs um die Jahrhundertwende entscheidend an durch die Stiftung der Gelehrtenbibliotheken des Juristen Karl Gramm und des Pathologen Theodor von Hessling Hinzu kamen weitere kleinere Nachlasse und Schenkungen die den Bestand um wertvolle Erstausgaben und um geistes und naturwissenschaftliche sowie historische Bestande bereicherten 1906 umfasste die Bibliothek bereits rund 30 000 Bande und konnte in den prunkvoll gestalteten Bibliothekssaal des neuen Rathauses umziehen Leider hatten bereits beim Umzug nicht alle Bande Platz Heute befindet sich hier die Juristische Bibliothek der Munchner Stadtbibliothek Weimarer Republik Goldene Jahre 1920 1933 Im Jahre 1920 wurde die Stelle fur die Leitung der Volksbibliothek inzwischen im Rosental Schulhaus und der Magistratsbibliothek im Rathaus geschaffen und daruber hinaus auch ein allgemeines Bibliotheksprogramm beschlossen Zu Beginn des Folgejahres am 3 Januar 1921 konnte dann Hans Ludwig Held diese Leitungsposition antreten Zugleich wurde die Buchersammlung der stadtischen Kollegien in Bibliothek des Stadtrats umbenannt und damit die Rechtssituation als nicht offentliche Bibliothek bekraftigt Aber Held setzte sich bald darauf daruber hinweg Zunachst fasste er 1922 die monacensischen Bucher in der Bibliothek Monacensia zu einer eigenen Sammlung zusammen Ein wichtiger Schritt in der Geschichte der Munchner Stadtbibliothek war als 1923 Held den Plan vorlegte die Stadtischen Bibliotheken auszubauen Dabei sollte die Zahl der Volksbibliotheken auf funf ausgeweitet werden und durch Zeitungslesehallen fur Erwachsene und Kinderlesestuben erganzt werden Mit seinen Ideen konnte Held sich damals weitgehend durchsetzen Es wurde die Bibliothek im Rathaus reorganisiert der Aufbau einer wissenschaftlichen Stadtbibliothek wurde in Angriff genommen die als Studien und Bildungsbibliothek konzipiert wurde und sich heute in Form der Zentralbibliothek Am Gasteig in Haidhausen befindet Daruber hinaus wurde auch die Monacensia Sammlung erweitert Nur die gewunschte Studentenbibliothek bekam Held nicht genehmigt Ein Jahr spater konnte Held 1924 als Gegenstuck zur Monacensia Bibliothek eine Handschriftenabteilung ins Leben rufen die bis heute Manuskripte Briefe und andere Autographen von Munchner Personlichkeiten des 19 Jahrhunderts und der Folgezeit sammelt 1925 konnte die Volksbibliothek Schwabing gegrundet werden Im Jahre 1926 wurde die Musikalische Volksbibliothek heute Musikbibliothek der Zentralbibliothek den Stadtischen Bibliotheken angegliedert Sie hatte ihren Ursprung in der Privatsammlung des Kulturphilosophen und Musikschriftstellers Paul Marsop der diese schon 1902 der Offentlichkeit zuganglich gemacht hatte 1928 wurde ein Strassenbahntriebwagen zur ersten stadtischen Wanderbucherei umgebaut um die Stadtrandgebiete bibliothekarisch versorgen zu konnen Davon profitierten insbesondere die damals armeren Stadtviertel Damit lautete Held eine zukunftsweisende Form einer aufsuchenden Bibliotheksarbeit ein die direkt zu den Menschen kommt und heute mit funf mobilen Fahrbibliotheksbussen weitergefuhrt wird Ende der zwanziger Jahre regte Held den Bau eines zentralen Bibliotheksgebaudes am Jakobsplatz an Es wurden fertige Bauplane fur ein dreigeschossiges Gebaude entwickelt das die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv beheimaten sollte erganzt durch einen siebenstockigen Magazinsturm Doch die Plane wurden nie in die Tat umgesetzt 1929 wurde die Volksbibliothek Sendling gegrundet und 1930 die Volksbibliothek Borstei Als 1931 der Munchner Briefmarken Club seine Literaturbestande der Stadtbibliothek ubertrug wurde zusammen mit anderen privaten Schenkungen die Basis fur eine philatelistische Spezialbibliothek geschaffen die heute mit ca 43 000 Banden in der Zentralbibliothek Am Gasteig die grosste Europas ist 1932 spitzte sich die raumliche Situation der Bibliothek im Rathaus drastisch zu In uberfullten Notmagazinen wiesen die Wande Risse auf und Regale sturzten aufgrund der schweren Bucherlast in sich zusammen Doch der Umzug in das ehemalige Polizeigebaude in der Weinstrasse 13 konnte erst im Folgejahr realisiert werden Damals verfugte die Stadtbibliothek uber 170 000 Bande viele davon waren Zustiftungen und Geschenke Im Rathaus blieben die Buchbestande zuruck die fur die Stadtverwaltung besonders wichtig waren Die Stadtbibliothek unter den Nationalsozialisten 1933 1945 Salvatorplatz hier befand sich fruher die Musikbibliothek der Munchner Stadtbibliothek Hans Ludwig Held wurde von Anfang an von den Nationalsozialisten in seiner Arbeit behindert und schliesslich am 27 Oktober 1933 aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem stadtischen Dienst entlassen 1934 wurde die Volksbibliothek Ramersdorf gegrundet die noch von Held vorbereitet worden war Erst 1936 bekamen die Stadtischen Bibliotheken einen neuen Leiter Hermann Sauter Unter seiner Leitung wurden wichtige Sammlungen in die Wissenschaftliche Stadtbibliothek eingegliedert z B die der Altkatholischen Gemeinde der Bibliotheken des Lehrervereins des Stadtdolmetschers Lex sowie eine Jean Paul Sammlung 1937 wurde die Volksbibliothek Giesing gegrundet 1939 die Volksbibliothek Englschalking und 1941 die Volksbibliothek Pasing 1943 wurden Teile der Bibliotheksbestande in Ausweichquartiere verlagert meist nach Niederbayern Viele Bande verbotenen und unerwunschten Schrifttums gelangten aus den Volksbibliotheken in die Stadtbibliothek Hier konnten sie vor der angeordneten Vernichtung verschont werden Sie wurden jedoch 1944 und 1945 bei den Luftangriffen auf Munchen grosstenteils zerstort Die Bombardierungen beschadigen das zentrale Bibliotheksgebaude in der Weinstrasse 13 erstmals am 18 Marz 1944 schwer Weitere Bombardierungen am 17 Dezember 1944 und am 7 Januar 1945 vernichteten die dortigen Bestande Auch funf Volksbibliotheken fielen den Bombardements zum Opfer Die restlichen Volksbibliotheken wurden durch die Luftangriffe mehr oder weniger stark beschadigt Wahrend des Zweiten Weltkriegs mussten alle Kinderlesestuben und Zeitungslesehallen geschlossen werden da das Personal zu kriegswichtigen Arbeiten abgezogen wurde Dennoch konnten die grosseren Bibliotheken und die Stadtische Musikbibliothek damals am Salvatorplatz relativ gut uber den Krieg gerettet werden dank des hohen Einsatzes der wenigen verbliebenen Mitarbeiter Das Schallplattenarchiv wie auch Teile der Noten und Bucherbestande der Musikbibliothek fielen der Zerstorung zum Opfer Kriegsende Nachkriegszeit und Wiederaufbau Direkt nach dem Ende der Zeit des Nationalsozialismus wurde unter schwierigsten Umstanden mit dem Wiederaufbau der Stadtischen Bibliotheken begonnen Durch Kriegsverluste war der Bestand der wissenschaftlichen Stadtbibliothek um rund 100 000 Bande ca 40 Prozent geschrumpft Hans Ludwig Held ubernahm im Mai 1945 den Posten des Bibliotheksdirektors und wurde kurz darauf Kulturbeauftragter der Stadt Munchen Zunachst mussten auf Anweisung der amerikanischen Militarregierung alle nationalsozialistischen und militarischen Schriften aus dem Bestand entfernt werden Schliesslich konnten schon im Oktober 1945 die Strassenbahnbucherei und sieben Volksbibliotheken wieder offnen Am 2 Januar 1946 konnte die Juristische Bibliothek als erste Abteilung Amtsbibliothek im Neuen Rathaus den Betrieb wieder aufnehmen Die Ruckfuhrung und Eingliederung der ausgelagerten Buchbestande erfolgte im September 1946 Die Musikbibliothek konnte im November 1946 ohne festes Dach den Notbetrieb aufnehmen Ein wichtiger Schritt war 1950 die Wiedereroffnung der Zentralbibliothek Infanteriestrasse der Monacensia Sammlung Mohlstrasse und der Handschriftensammlung nachdem die Bestande wahrend der Jahre davor viele Notquartiere durchlaufen hatten Neugrundungen von Volksbibliotheken erfolgten in Haidhausen Berg am Laim Harlaching Moosach Kirchtrudering Waldtrudering und im Westend 1954 wurde Hans Schmeer Bibliotheksdirektor und Hans Ludwig Held verstarb nachdem er erst 1953 pensioniert worden war Er hinterliess der Stadtbibliothek seine Privatbibliothek mit 25 000 Banden Schmeer reorganisierte die Buchereizentrale damit diese die Anforderungen des standig wachsenden Bibliothekssystems erfullen konnte Hier wurde der Erwerb und die Katalogisierung neuer Titel vollzogen Die 1960er Jahre Reorganisation und Realutopie Zur Zeit der Bildungsreformen der sechziger Jahre wurde 1967 der Schriftsteller Carl Amery zum neuen Bibliotheksdirektor ernannt Auf Anregung Amerys beschloss der Munchner Stadtrat einen neuen Bibliotheksentwicklungsplan der nach dem Willen Amerys eine Verbindung aus Sachverstand Realutopie und Fantasie sein sollte 1969 erteilte der Munchner Stadtrat den Auftrag einen Funktions und Raumprogramm fur die Munchner Stadtbibliothek die Verwaltung und Direktion sowie die zentralen Dienste aller Stadtbibliotheken zu erstellen damit kam man einen wichtigen Schritt dem lang ersehnten grossen Munchner Bildungszentrum naher Bibliothek Monacensia der Munchner Stadtbibliothek im HildebrandhausDas Munchner Kulturzentrum Gasteig Hier sind die Zentralbibliothek die Kinder und Jugendbibliothek die Musikbibliothek sowie ein Vortragssaal der Munchner Stadtbibliothek untergebrachtDie 1970er Jahre EDV Gasteig Beschluss neue Stadtteilbibliotheken Der nachste grosse Schritt war die Einfuhrung der elektronischen Datenverarbeitung bei der Ausleihverbuchung in den Stadtteilbibliotheken die 1976 unter Bibliotheksdirektor Alfons Ott erfolgte Ebenfalls 1976 wurde die Errichtung des Kulturzentrums Gasteig durch den Munchner Stadtrat beschlossen Hier wurden in den 1980er Jahren die Munchner Stadtbibliothek die Munchner Volkshochschule das Richard Strauss Konservatorium heute in die Hochschule fur Musik und Theater Munchen integriert sowie die Munchner Philharmoniker im Stadtteil Haidhausen Am Gasteig in einem Haus zusammengefuhrt Nach dem unerwarteten Tod von Ott wurde 1977 Peter Thannabaur Bibliotheksdirektor Im selben Jahr zogen die Handschriftenabteilung und die Bibliothek der Monacensia in das denkmalgeschutzte Hildebrandhaus in Bogenhausen um Seit 1978 wurde mit dem Aufbau einer Freihandbibliothek fur die allgemeine wissenschaftliche Stadtbibliothek begonnen Nicht zuletzt erfolgten wahrend der 1970er und 1980er Jahre wichtige Neugrundungen von Stadtbibliotheken Die 1980er Jahre Einzug in den Gasteig neue Stadtteilbibliotheken Ende Mai 1984 konnte die Stadtbibliothek als erste Institution in das Kulturzentrum Gasteig im Munchner Stadtteil Haidhausen einziehen Hier konnten nun mehrere Bibliotheken unter einem Dach zusammengefuhrt werden Die allgemeine wissenschaftliche Stadtbibliothek mit ihrer mittlerweile grossen Freihandbibliothek die philatelistische Abteilung die Musikbibliothek und die Kinder und Jugendbibliothek die zuvor in der Worthschule in Haidhausen untergebracht war Der Bestand der Stadtteilbibliothek Haidhausen wurde grosstenteils in den Freihandbestand eingegliedert Daruber hinaus bezogen auch die Direktion und die Verwaltung hier ihre Buros und auch das stadtische Bibliothekssystem fand hier ihr neues Zuhause Zwei Jahre spater wurde im September 1986 die millionste Besucherin gezahlt Damals konnte aus 852 000 Buchern Noten Tontrager und Videos ausgewahlt werden Die 1990er Jahre Ruckblick neues Bibliothekskonzept Neue Medien 1993 feierte die Munchner Stadtbibliothek ihr 150 jahriges Bestehen Zu diesem Zeitpunkt verfugte die Zentralbibliothek Am Gasteig uber 1 047 000 Medien 2 400 000 Entleihungen fanden statt 616 000 Besucher wurden gezahlt und 63 000 Munchner hatten einen Bibliotheksausweis Unter der Leitung des neuen Direktors Werner Schneider 1992 2012 wurde 1994 die Erwerbung sowie die Katalogisierung auf EDV umgestellt Von nun an bestand fur die Nutzer die Moglichkeit uber einen elektronischen Katalog im Gesamtbestand der Bibliothek zu recherchieren Ebenfalls 1994 wurden Benutzungsgebuhren fur Erwachsene eingefuhrt was zu einem deutlichen Ruckgang bei der Anzahl an eingeschriebenen Nutzern wie auch bei den Entleihungen fuhrte 1995 umfasste das Spektrum der Munchner Stadtbibliothek ein Bibliothekssystem mit Zentralbibliothek 27 Stadtteilbibliotheken Fahr und Sonderbibliotheken Monacensia Juristischer Bibliothek Verwaltung und Direktion 1997 beschloss der Munchner Stadtrat ein zukunftsweisendes Bibliothekskonzept Mit einem neuen graphischen Konzept und einem neuen Leitbild wurden Service und Angebote mit Hilfe von gezielten Werbemassnahmen einer noch breiteren Offentlichkeit bekannt gemacht Auch Neue Medien wurden verstarkt in das Angebot integriert So wurden CD ROMs PC Arbeitskabinen Internetarbeitsplatze und ein Multimedia Studio eingefuhrt Zugleich kam es aufgrund der Finanznot Munchens zur Schliessung der Bibliothek in der Munchner Altstadt 1999 wurden die Offnungszeiten auf insgesamt 46 Wochenstunden erweitert indem ein neues Arbeitszeitmodell eingefuhrt wurde Die 2000er Jahre Online Katalog und Ausbau Neuer Medien Arne Ackermann Direktor seit 2013 Um die Bearbeitung der Medien zu beschleunigen wurden im Jahr 2000 die Abteilungen Katalogisierung und Erwerbung zusammengefuhrt Auch in den Stadtteilbibliotheken wurden Internet Kioske eingerichtet sowie Internet Schulungen angeboten um die Nutzer mit dem neuen Angebot vertraut zu machen 2002 und 2003 wurde mit den Vorbereitungen fur die Einrichtung eines Online Katalogs begonnen Gleichzeitig wurde die Schliessung von Bibliotheksstandorten aufgrund von Munchens Finanznot diskutiert Letztlich konnte aber die Umstellung auf das neue EDV System und die Bereitstellung des Online Katalogs sowie ein neuer Internetauftritt und weiter Modernisierungen zu einer Ausweitung der Leistungen der Munchner Stadtbibliothek beitragen Seit Anfang 2006 setzt die Bibliothek das RFID System BiblioChip zur Medienverbuchung und Sicherung ein Die Freihandbestande aller 24 Stadtbibliotheken wurden bis 2009 mit der neuen Technologie ausgestattet Alle Freihandmedien konnen vom Bibliotheksbenutzer an Selbstbedienungsterminals eigenhandig ausgeliehen und an RFID Automaten auch ausserhalb der Offnungszeiten an den meisten Standorten zuruckgegeben werden Die erste mit dieser Technik ausgestattete Stadtbibliothek war die Zentralbibliothek am Gasteig Ungefahr 2012 wurden im Zuge einer Konsolidierung eine Reihe kleinerer Stadtteilbibliotheken geschlossen und stattdessen Mittelpunktsbibliotheken eroffnet so wurde zum Beispiel die Bibliothek in Harthof zugunsten des neuen Kulturzentrums 2411 aufgegeben Ab Marz 2012 wurden die Bibliotheken schrittweise mit offentlichem WLAN ausgestattet Weiterhin ist es seit April 2012 moglich elektronische Medien z B E Books auch ausserhalb der Offnungszeiten uber die Onleihe zu entleihen 2017 wurde in mehreren Stadtteilbibliotheken auch die Offnung am Samstag erprobt zuvor war an Samstagen nur die Zentrale am Gasteig geoffnet um besonders Berufstatigen die Medienausleihe zu erleichtern Nach positiven Ergebnissen haben seit 2020 alle Bibliotheken samstags geoffnet dafur sind diese Filialen ausser die Zentrale montags geschlossen Vermittlungsangebote und VeranstaltungsprogrammDas Veranstaltungsprogramm zahlt etwa 1 900 Veranstaltungen jahrlich Die Munchner Stadtbibliothek verfugt uber einen Vortragssaal im Kulturzentrum Gasteig Doch auch in vielen Stadtteilbibliotheken findet ein Veranstaltungs und Ausstellungsprogramm statt Zweisprachige Filmreihen und Lesungen fordern das kulturelle Verstandnis fur und die Integration der Menschen mit Migrationshintergrund die in Munchen leben Auch in den Stadtteilbibliotheken werden viele Veranstaltungen fur Kinder Jugendliche und Erwachsene immer wieder auch mit der Munchner Volkshochschule angeboten von Lesungen Konzerten bis hin zur Kleinkunst Daruber hinaus stellen viele Stadtteilbibliotheken Werke von Kunstlern der Region im Rahmen ihres regelmassigen Ausstellungsprogramms aus Die Kinder und Jugendbibliothek Am Gasteig bietet neben Lesungen und Buchdiskussionen auch Theater und Themenwochen an Die Bibliothek prasentiert regelmassig grossen Literaturausstellungen z B zu Thomas Bernhard Carl Amery Erich Kastner Annette Kolb Wolfgang Koeppen Klaus und Erika Mann Stefan Zweig oder Kurt Tucholsky die bundesweite Anerkennung fanden Ausstellungen die zum Teil gemeinsam mit der Monacensia konzipiert und realisiert wurden werden jeweils von einem vielfaltigen Begleitprogramm mit Lesungen Filmen Vortragen und Diskussionen erganzt Die meisten Ausstellungskataloge konnen auch in Buchhandlungen erworben werden StadtteilbibliothekenAllach Untermenzing Pfarrer Grimm Strasse 1 Am Westkreuz seit 1 Februar 2024 ehem Neuaubing Radolfzeller Strasse 13 Berg am Laim Schlusselbergstrasse 4 Bogenhausen Rosenkavalierplatz 16 Furstenried Berner Strasse 4 seit 2019 ehem Forstenrieder Allee 61 Giesing Deisenhofener Strasse 20 seit 5 April 2016 ehem St Martin Strasse 2 Giesing und Schlierseestrasse 47 Obergiesing Hadern Guardinistrasse 90 Hasenbergl Blodigstrasse 4 Isarvorstadt Kapuzinerstrasse 28 Laim Furstenrieder Strasse 53 Maxvorstadt Augustenstrasse 92 Milbertshofen Schleissheimer Strasse 340 Moosach Hanauer Strasse 61a Neuhausen Nymphenburger Strasse 171a Neuperlach Charles de Gaulle Strasse 2a Pasing Backerstrasse 9 Ramersdorf Fuhrichstrasse 43 Riem Elisabeth Castonier Platz 19 Schwabing Hohenzollernstrasse 16 Sendling Albert Rosshaupter Strasse 8 Waldtrudering Wasserburger Landstrasse 241 Westend Schiessstattstrasse 20cPartner und KooperationenGeschichtswerkstatt Neuhausen e V Kulturreferat der Landeshauptstadt Munchen Munchner Volkshochschule Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde Munchen und Oberbayern Kultur in Hadern e V LiteraturIm Mittelpunkt die Munchner Stadtbibliothek zur Eroffnung im Haus am Gasteig am 29 Mai 1984 Hrsg Direktion der Stadtischen Bibliotheken Munchen Redaktion Peter J Thannabaur Stadtische Bibliotheken Munchen 1984 Eva Schubert Hrsg 150 Jahre Munchner Stadtbibliothek 21 Sept 1993 Am Gasteig Ausstellungskatalog Munchner Stadtbibliothek Munchen 1994 Wolfgang Gartzke u a Fahrbibliotheken Sonderbibliotheken Kultur und Offentlichkeitsarbeit Neue Medien die Informationsbibliothek der Zukunft Munchner Stadtbibliothek Munchen 1996WeblinksCommons Munchner Stadtbibliothek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Munchner Stadtbibliothek Geschichte der Munchner StadtbibliothekEinzelnachweiseJahresbericht 2017 Zahlen und Fakten 2017 S 47 1 Spalte PDF Uber uns Memento vom 28 Mai 2019 im Internet Archive auf muenchner stadtbibliothek de Pressemitteilung der Stadt Munchen vom 6 August 2012 Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Stadtbibliothek Am Gasteig Munchner Stadtbibliothek abgerufen am 22 November 2023 deutsch Krankenhausbibliotheken auf muenchner stadtbibliothek de Munchner Stadtbibliothek Hildebrandhaus Abgerufen am 25 Januar 2017 Munchner Stadtbibliothek Herzlich willkommen in den Bucherbussen Abgerufen am 3 Mai 2019 Wanderbuchereiwagen auf www tramreport de abgerufen am 13 Dezember 2017 The Travelling Library 1932 auf www britishpathe com abgerufen am 13 Dezember 2017 Mobiler Mediendienst auf muenchner stadtbibliothek de abgerufen am 10 Marz 2022 Harthof Langer Weg zur Lekture In www sueddeutsche de 14 Oktober 2019 abgerufen am 7 Marz 2020 Munchner Stadtbibliothek ab 2020 uberall samstags geoffnet 8 November 2019 abgerufen am 9 November 2019 Stadtteilbibliotheken auf muenchner stadtbibliothek deNormdaten Korperschaft GND 1225374 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n89664059 VIAF 146438436

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