Manfred Löwisch 8 März 1937 in Jena ist ein deutscher Rechtswissenschaftler Von 1991 bis 1995 war er Rektor der Universi
Manfred Löwisch

Manfred Löwisch (* 8. März 1937 in Jena) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. Von 1991 bis 1995 war er Rektor der Universität Freiburg.
Biografie
Löwisch studierte von 1955 bis 1959 in Tübingen, Würzburg und München Jura und promovierte 1961 in Tübingen. 1963 und 1964 war er als Richter in Stuttgart tätig und anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg, wo er sich auch habilitierte. Seit 1969 ist er ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Parallel dazu war er von 1980 bis 1989 Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe. Von 1991 bis 1995 war er Rektor der Universität Freiburg. 1991 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Ritsumeikan-Universität in Kyōto verliehen. In den Jahren 2000–2006 war er stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrates. Seit seiner Emeritierung 2005 ist er als Rechtsanwalt und Leiter der Forschungsstelle für Hochschularbeitsrecht an der Universität Freiburg tätig. Seine Schwerpunkte sind Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht und Bürgerliches Recht. Löwisch vertritt zudem als Rechtsinterpret und Anwalt die Arbeitgeberseite in arbeitsrechtlichen und Tariffragen. Bis Oktober 2011 war er für die Stuttgarter Kanzlei Gleiss Lutz tätig.
Löwisch ist Mitglied in der CDU und im Deutschen Hochschulverband. Er ist mit der ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Sigrun Löwisch verheiratet. Beider Tochter Henriette Löwisch ist Journalistin und leitet seit 2017 die Deutsche Journalistenschule in München. Der Sohn Georg Löwisch ist ebenfalls Journalist und war seit September 2015 alleiniger Chefredakteur der taz; seit April 2020 ist er Chefredakteur von Christ und Welt.
Er ist Mitglied der Landsmannschaft Ghibellinia Tübingen im CC.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Stellung der Produzentenhändler im Wettbewerbsbeschränkungsrecht. Dissertation, Universität Tübingen, 1961
- Der Deliktsschutz relativer Rechte (= Hamburger Rechtsstudien. Heft 63). De Gruyter, Berlin 1970 (= Habilitationsschrift, Universität Hamburg, 1969).
- Arbeitsrecht. Atzler, Bad Schussenried 1970.
- 8., neubearbeitete Auflage: Arbeitsrecht: Ein Studienbuch. Werner, Köln 2007, ISBN 978-3-8041-4765-2.
- (mit Hans Galperin) Kommentar zum Betriebsverfassungsgesetz. 2 Bände. 5., neubearbeitete Auflage. Verlagsgesellschaft Recht und Wirtschaft, Heidelberg 1975/76.
- Allgemeiner Teil des BGB: Einführung und Rechtsgeschäftslehre. 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Beck, München 1997, ISBN 3-406-42976-9.
- (mit ) 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Beck, München 2004, ISBN 3-406-52588-1.
Weblinks
- Literatur von und über Manfred Löwisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Löwisch. In: krauss-law.de.
Einzelnachweise
- Heinz Siebold: Juraprofessor gegen Stuttgart 21: Gericht lässt Arbeitsrechtler abblitzen. In: Stuttgarter Zeitung. 17. Oktober 2011, abgerufen am 19. Februar 2021.
- Manuel Schubert: taz.intern: Georg Löwisch wird neuer Chefredakteur. In: taz.de. 9. Juli 2015, archiviert vom 11. Juli 2015; abgerufen am 19. Februar 2021. (nicht mehr online verfügbar) am
- Lukas Wallraff: Bei aller Liebe: Irgendwann ist Schluss. In: taz.de. 1. Februar 2020, abgerufen am 7. März 2024.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Christoph Rüchardt | Rektor der Universität Freiburg 1991–1995 | Wolfgang Jäger |
Personendaten | |
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NAME | Löwisch, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Hochschullehrer und Universitätsrektor |
GEBURTSDATUM | 8. März 1937 |
GEBURTSORT | Jena |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Manfred Lowisch 8 Marz 1937 in Jena ist ein deutscher Rechtswissenschaftler Von 1991 bis 1995 war er Rektor der Universitat Freiburg Manfred Lowisch 1991 BiografieLowisch studierte von 1955 bis 1959 in Tubingen Wurzburg und Munchen Jura und promovierte 1961 in Tubingen 1963 und 1964 war er als Richter in Stuttgart tatig und anschliessend als wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Hamburg wo er sich auch habilitierte Seit 1969 ist er ordentlicher Professor fur Burgerliches Recht Wirtschaftsrecht Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Parallel dazu war er von 1980 bis 1989 Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe Von 1991 bis 1995 war er Rektor der Universitat Freiburg 1991 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Ritsumeikan Universitat in Kyōto verliehen In den Jahren 2000 2006 war er stellvertretender Vorsitzender des Universitatsrates Seit seiner Emeritierung 2005 ist er als Rechtsanwalt und Leiter der Forschungsstelle fur Hochschularbeitsrecht an der Universitat Freiburg tatig Seine Schwerpunkte sind Arbeitsrecht Sozialversicherungsrecht und Burgerliches Recht Lowisch vertritt zudem als Rechtsinterpret und Anwalt die Arbeitgeberseite in arbeitsrechtlichen und Tariffragen Bis Oktober 2011 war er fur die Stuttgarter Kanzlei Gleiss Lutz tatig Lowisch ist Mitglied in der CDU und im Deutschen Hochschulverband Er ist mit der ehemaligen CDU Bundestagsabgeordneten Sigrun Lowisch verheiratet Beider Tochter Henriette Lowisch ist Journalistin und leitet seit 2017 die Deutsche Journalistenschule in Munchen Der Sohn Georg Lowisch ist ebenfalls Journalist und war seit September 2015 alleiniger Chefredakteur der taz seit April 2020 ist er Chefredakteur von Christ und Welt Er ist Mitglied der Landsmannschaft Ghibellinia Tubingen im CC Veroffentlichungen Auswahl Die Stellung der Produzentenhandler im Wettbewerbsbeschrankungsrecht Dissertation Universitat Tubingen 1961 Der Deliktsschutz relativer Rechte Hamburger Rechtsstudien Heft 63 De Gruyter Berlin 1970 Habilitationsschrift Universitat Hamburg 1969 Arbeitsrecht Atzler Bad Schussenried 1970 8 neubearbeitete Auflage Arbeitsrecht Ein Studienbuch Werner Koln 2007 ISBN 978 3 8041 4765 2 mit Hans Galperin Kommentar zum Betriebsverfassungsgesetz 2 Bande 5 neubearbeitete Auflage Verlagsgesellschaft Recht und Wirtschaft Heidelberg 1975 76 Allgemeiner Teil des BGB Einfuhrung und Rechtsgeschaftslehre 6 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 42976 9 mit 7 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52588 1 WeblinksLiteratur von und uber Manfred Lowisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Prof Dr Dr h c Manfred Lowisch In krauss law de Abgerufen am 19 Februar 2021 EinzelnachweiseHeinz Siebold Juraprofessor gegen Stuttgart 21 Gericht lasst Arbeitsrechtler abblitzen In Stuttgarter Zeitung 17 Oktober 2011 abgerufen am 19 Februar 2021 Manuel Schubert taz intern Georg Lowisch wird neuer Chefredakteur In taz de 9 Juli 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 Juli 2015 abgerufen am 19 Februar 2021 Lukas Wallraff Bei aller Liebe Irgendwann ist Schluss In taz de 1 Februar 2020 abgerufen am 7 Marz 2024 VorgangerAmtNachfolgerChristoph RuchardtRektor der Universitat Freiburg 1991 1995Wolfgang JagerNormdaten Person GND 128727152 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n81022647 NDL 00514433 VIAF 108443399 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowisch ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Hochschullehrer und UniversitatsrektorGEBURTSDATUM 8 Marz 1937GEBURTSORT Jena