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Der Marinestützpunkt Olpenitz war ein Stützpunkt der Bundeswehr an der Mündung der Schlei in die Ostsee der von 1964 bis

Marinestützpunkt Olpenitz

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Marinestützpunkt Olpenitz
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Der Marinestützpunkt Olpenitz war ein Stützpunkt der Bundeswehr an der Mündung der Schlei in die Ostsee, der von 1964 bis 2006 bestand. Seit 2009 wird auf dem Gelände das Projekt Ostseeresort Olpenitz, früher Port Olpenitz genannt, umgesetzt.

Geschichte

Der Marinehafen Olpenitz wurde zwischen 1959 und 1964 als Neubauprojekt errichtet. Dabei wurde ein Teil des Schleinoors von der Schlei abgetrennt und durch eine neue Einfahrt mit der Ostsee verbunden.

Zur administrativen Vorbereitung des Stützpunktbetriebs wurde am 15. September 1963 ein vorläufiger Planungsstab beim Marinestützpunktkommando Kiel eingerichtet, der bis zum 31. März 1964 bestand. Am 1. April 1964 wurde das Marinestützpunktkommando Olpenitz im Marinestützpunkt Flensburg-Mürwik aufgestellt und am 1. Oktober 1964 nach Olpenitz verlegt, wo zum 1. Januar 1969 die volle Arbeitsfähigkeit festgestellt wurde. Zwischen 1967 und 1970 wurden zwei Schnellbootgeschwader und ein Minensuchgeschwader nach Olpenitz verlegt.

1993 empfahl die Marineführung, im Zuge der Verkleinerung der Marine den Stützpunkt Olpenitz zu schließen. Aufgrund einer politischen Entscheidung wurde der Stützpunkt jedoch zunächst erhalten. Er erhielt eine neue Funktion als Typstützpunkt der Flottille der Minenstreitkräfte, während den Schnellbooten der Marinestützpunkt Warnemünde zugewiesen wurde.

Nachdem im Mai 2003 eine neue Struktur für die Bundeswehr beschlossen worden war, die mit weiteren Verkleinerungen einherging, wurde mit dem daraus resultierenden Standortkonzept im November 2004 die Schließung des Stützpunkts Olpenitz verfügt.

Aufgaben, Organisation und Unterstellung

Das Marinestützpunktkommando Olpenitz wurde von einem Kommandeur im Dienstgrad eines Fregattenkapitäns geführt, von 1968 bis 1973 von einem Kapitän zur See. Es war truppendienstlich dem Marineabschnittskommando Ostsee unterstellt. Von 1967 bis 1974 unterstand es der Marinedivision Ostsee, anschließend dem neu aufgestellten Marineabschnittskommando Ostsee.

Dem Marinestützpunkt oblag die Versorgung aller zum Stützpunktbereich gehörenden Kommandos und Einrichtungen und aller den Stützpunkt anlaufenden schwimmenden Einheiten. Dafür verfügte er über Liegeplätze, schwimmende, ortsfeste und fahrbare Versorgungsorgane, Reparaturanlagen und eine Sanitätsstaffel.

Unterstützte Verbände und Einheiten

Im Stützpunkt und im Standortbereich Olpenitz waren eine Anzahl wechselnder Marineverbände und Einheiten stationiert, die durch den Stützpunkt unterstützt wurden, nicht jedoch dem Marinestützpunktkommando unterstanden:

  • 2. Schnellbootgeschwader (1970–1994)
  • 5. Schnellbootgeschwader (1968–2002)
  • 1. Minensuchgeschwader (1992–2005)
  • 3. Minensuchgeschwader (1996–2005)
  • 5. Minensuchgeschwader (1967–2006)

Außerdem waren in Olpenitz stationiert:

  • Teile des 1. Versorgungsgeschwaders
  • Teile des Trossgeschwaders
  • Marinesanitätsstaffel Olpenitz (zeitweise dem Marinestützpunktkommando Olpenitz unterstellt)
  • Marinesignalstelle Olpenitz (Teil der Marinefernmeldegruppe 12)
  • Werkstattschiff Odin als Unterstützungseinrichtung des Marinearsenals für die in Olpenitz liegenden Einheiten
  • Ausbildungsanlagen der Marineartillerieschule (ab 1974 Marinewaffenschule, Lehrgruppe B)

Kommandeure (Auswahl)

  • Korvettenkapitän August Eggers: von April 1964 bis April 1965
  • Korvettenkapitän Karl Hölzer: von Mai 1965 bis September 1968
  • Fregattenkapitän/Kapitän zur See Helmut Dau: von Oktober 1968 bis September 1973
  • Fregattenkapitän Gustav Reichardt: von Oktober 1973 bis März 1975
  • Fregattenkapitän Jürgen Marschall: von April 1975 bis 1981
  • Fregattenkapitän Eberhard Eicke: von 1982 bis 1986
  • Fregattenkapitän Klausheinrich Solterbeck: von 1986 bis 1992
  • Fregattenkapitän Karl-Wilhelm Ohlms: 1994/1995
  • Fregattenkapitän Werner Eschelor: von 1996 bis 1998
  • Fregattenkapitän Sven Müller-Otte: 1999
  • Fregattenkapitän Peter Overdueyn: von 2000 bis 2004
  • Fregattenkapitän Hans-Georg Paulinius: ab 2004

Weblinks

  • Bundesarchiv-Militärarchiv
  • Infoseite der ehemaligen Stützpunktfeuerwehr. Abgerufen am 31. März 2013

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv-Militärarchiv Bestand BM 30, Marinestützpunktkommandos
  2. 25 Jahre 5. Schnellbootgeschwader Kappeln-Olpenitz. Broschüre. Koblenz/Bonn 1984. S. 11 f.
  3. Erhard Rosenkranz. Wir freuen uns für Olpenitz. In: Marineforum, 5/1993, S. 146
  4. Wo welche Kasernen schließen. In: Focus.de vom 2. November 2004. Abgerufen am 31. März 2013
  5. Lutz Feldt. Auswirkung der Standortentscheidung für die Marine. In: Marineforum 12/2004, S. 3
  6. Kappeln, total lokal, 1999, S 7. (PDF; 893 kB) Abgerufen am 31. März 2013

54.66142210.025282Koordinaten: 54° 39′ 41,1″ N, 10° 1′ 31″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 20:21

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Der Marinestutzpunkt Olpenitz war ein Stutzpunkt der Bundeswehr an der Mundung der Schlei in die Ostsee der von 1964 bis 2006 bestand Seit 2009 wird auf dem Gelande das Projekt Ostseeresort Olpenitz fruher Port Olpenitz genannt umgesetzt Blick uber die Anlagen des stillgelegten Stutzpunkts Olpenitz 2009GeschichteDer Marinehafen Olpenitz wurde zwischen 1959 und 1964 als Neubauprojekt errichtet Dabei wurde ein Teil des Schleinoors von der Schlei abgetrennt und durch eine neue Einfahrt mit der Ostsee verbunden Zur administrativen Vorbereitung des Stutzpunktbetriebs wurde am 15 September 1963 ein vorlaufiger Planungsstab beim Marinestutzpunktkommando Kiel eingerichtet der bis zum 31 Marz 1964 bestand Am 1 April 1964 wurde das Marinestutzpunktkommando Olpenitz im Marinestutzpunkt Flensburg Murwik aufgestellt und am 1 Oktober 1964 nach Olpenitz verlegt wo zum 1 Januar 1969 die volle Arbeitsfahigkeit festgestellt wurde Zwischen 1967 und 1970 wurden zwei Schnellbootgeschwader und ein Minensuchgeschwader nach Olpenitz verlegt 1993 empfahl die Marinefuhrung im Zuge der Verkleinerung der Marine den Stutzpunkt Olpenitz zu schliessen Aufgrund einer politischen Entscheidung wurde der Stutzpunkt jedoch zunachst erhalten Er erhielt eine neue Funktion als Typstutzpunkt der Flottille der Minenstreitkrafte wahrend den Schnellbooten der Marinestutzpunkt Warnemunde zugewiesen wurde Nachdem im Mai 2003 eine neue Struktur fur die Bundeswehr beschlossen worden war die mit weiteren Verkleinerungen einherging wurde mit dem daraus resultierenden Standortkonzept im November 2004 die Schliessung des Stutzpunkts Olpenitz verfugt Aufgaben Organisation und UnterstellungHafen Olpenitz Das Marinestutzpunktkommando Olpenitz wurde von einem Kommandeur im Dienstgrad eines Fregattenkapitans gefuhrt von 1968 bis 1973 von einem Kapitan zur See Es war truppendienstlich dem Marineabschnittskommando Ostsee unterstellt Von 1967 bis 1974 unterstand es der Marinedivision Ostsee anschliessend dem neu aufgestellten Marineabschnittskommando Ostsee Dem Marinestutzpunkt oblag die Versorgung aller zum Stutzpunktbereich gehorenden Kommandos und Einrichtungen und aller den Stutzpunkt anlaufenden schwimmenden Einheiten Dafur verfugte er uber Liegeplatze schwimmende ortsfeste und fahrbare Versorgungsorgane Reparaturanlagen und eine Sanitatsstaffel Unterstutzte Verbande und EinheitenIm Stutzpunkt und im Standortbereich Olpenitz waren eine Anzahl wechselnder Marineverbande und Einheiten stationiert die durch den Stutzpunkt unterstutzt wurden nicht jedoch dem Marinestutzpunktkommando unterstanden 2 Schnellbootgeschwader 1970 1994 5 Schnellbootgeschwader 1968 2002 1 Minensuchgeschwader 1992 2005 3 Minensuchgeschwader 1996 2005 5 Minensuchgeschwader 1967 2006 Ausserdem waren in Olpenitz stationiert Teile des 1 Versorgungsgeschwaders Teile des Trossgeschwaders Marinesanitatsstaffel Olpenitz zeitweise dem Marinestutzpunktkommando Olpenitz unterstellt Marinesignalstelle Olpenitz Teil der Marinefernmeldegruppe 12 Werkstattschiff Odin als Unterstutzungseinrichtung des Marinearsenals fur die in Olpenitz liegenden Einheiten Ausbildungsanlagen der Marineartillerieschule ab 1974 Marinewaffenschule Lehrgruppe B Kommandeure Auswahl Korvettenkapitan August Eggers von April 1964 bis April 1965 Korvettenkapitan Karl Holzer von Mai 1965 bis September 1968 Fregattenkapitan Kapitan zur See Helmut Dau von Oktober 1968 bis September 1973 Fregattenkapitan Gustav Reichardt von Oktober 1973 bis Marz 1975 Fregattenkapitan Jurgen Marschall von April 1975 bis 1981 Fregattenkapitan Eberhard Eicke von 1982 bis 1986 Fregattenkapitan Klausheinrich Solterbeck von 1986 bis 1992 Fregattenkapitan Karl Wilhelm Ohlms 1994 1995 Fregattenkapitan Werner Eschelor von 1996 bis 1998 Fregattenkapitan Sven Muller Otte 1999 Fregattenkapitan Peter Overdueyn von 2000 bis 2004 Fregattenkapitan Hans Georg Paulinius ab 2004WeblinksBundesarchiv Militararchiv Infoseite der ehemaligen Stutzpunktfeuerwehr Abgerufen am 31 Marz 2013EinzelnachweiseBundesarchiv Militararchiv Bestand BM 30 Marinestutzpunktkommandos 25 Jahre 5 Schnellbootgeschwader Kappeln Olpenitz Broschure Koblenz Bonn 1984 S 11 f Erhard Rosenkranz Wir freuen uns fur Olpenitz In Marineforum 5 1993 S 146 Wo welche Kasernen schliessen In Focus de vom 2 November 2004 Abgerufen am 31 Marz 2013 Lutz Feldt Auswirkung der Standortentscheidung fur die Marine In Marineforum 12 2004 S 3 Kappeln total lokal 1999 S 7 PDF 893 kB Abgerufen am 31 Marz 2013 54 661422 10 025282 Koordinaten 54 39 41 1 N 10 1 31 O

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