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Maschinenbauanstalt Übigau

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Die Maschinenbauanstalt Übigau, vollständiger Name Dresdener Actien-Maschinenbau-Verein, Maschinenbau-Anstalt Uebigau, war eine frühindustrielle Maschinenbaufirma und Werft im heutigen Dresdner Stadtteil Übigau. Sie ist der Hersteller der Saxonia, der ersten funktionstüchtigen in Deutschland gebauten Dampflokomotive, sowie der Königin Maria, die als erstes sächsisches Personendampfschiff gilt.

Geschichte

Der im Juni 1836 entstandene Dresdener Actien-Maschinenbau-Verein gründete im gleichen Jahr die „Maschinenbau-Anstalt Uebigau“ und eröffnete sie zum 1. Januar 1837. Maßgeblich daran beteiligt war der Professor an der Königlich-Technischen Bildungsanstalt Dresden und Ingenieurwissenschaftler Johann Andreas Schubert (1808–1870), der in der Folge als Technischer Direktor und Vorsitzender des Direktoriums des Unternehmens fungierte. Zu den Mitarbeitern der Firma gehörte auch Christian Johann Heinrich Schmidt, der anschließend zu Sachsens erstem Lokführer wurde. Standort der Maschinenbauanstalt war das Schloss Übigau und das unmittelbar nördlich davon (in Richtung Altübigau) gelegene Gelände. Das Schloss war 1836 in den Besitz der Maschinenbauanstalt übergegangen, die es zur Unterbringung ihrer Verwaltungsbüros und Konstruktionsräume nutzte. Die Produktionsstätten waren nördlich benachbart.

Die Maschinenbauanstalt wurde gegründet, um einige Projekte Schuberts zu realisieren. Eines davon war der Bau der ersten deutschen Dampflok, der Saxonia, für die Leipzig-Dresdner Eisenbahn. Schubert konstruierte 1837 in Übigau zudem den Antrieb der Königin Maria, eines der ersten oberelbischen Dampfschiffe. Bereits im April 1838 schied er jedoch wieder aus der Firma aus, um sich seinem Lehrstuhl zu widmen. Da es weder einen offiziellen Bauauftrag, noch genügende technische Erfahrungen gab, war die Produktion der Saxonia für das Unternehmen mit einem hohen Risiko verbunden. Vor allem wegen mangelnder Aufträge blieb die wirtschaftliche Situation der Maschinenbauanstalt auch in der Folgezeit angespannt. Am 15. Juni 1841 wurde die Liquidation der Maschinenfabrik beschlossen. Der Dresdener Actien-Maschinenbau-Verein bot sie im Juli 1841 zum freihändigen Verkauf an.

Unabhängig von ihr entstanden Jahrzehnte später fast am gleichen Standort die Schiffswerft Übigau in den 1870er und die (später VEB Dampfkesselbau) in den 1930er Jahren.

Produkte

Hauptprodukt der Maschinenbauanstalt waren Dampfmaschinen aller Art, die im stationären Betrieb sowie auf Schiffen und Lokomotiven zum Einsatz kommen sollten, sowie Dampfkessel und Spinnmaschinen bzw. landwirtschaftliche Maschinen. Das Unternehmen baute ab April 1837 die Kessel sowie die aus Berlin gelieferten Niederdruck-Dampfmaschinen in die beiden am Johannstädter Elbufer gefertigten Schiffe Königin Maria und Prinz Albert ein. Zudem entstanden in Übigau die 1838 ausgelieferte Saxonia und mit der am 12. April 1840 gelieferten Phoenix noch eine weitere Lokomotive, die allerdings nicht von der Leipzig-Dresdner Eisenbahn übernommen wurde. Danach baute das Werk keine kompletten Lokomotiven mehr, sondern nur noch Kessel. Für den Maschinendirektor Christian Friedrich Brendel, dem die Entscheidung über den Maschineneinsatz im gesamten sächsischen Berg- und Hüttenwesen oblag, wurden benötigte Bergmaschinen projektiert und konstruiert.

Weblinks

Commons: Maschinenbauanstalt Übigau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • German Locomotives .. „Saxonia“ im Mechanics Magazine vom 7. Juni 1867 auf Seite 349 in ÖNB

Einzelnachweise

  1. albert-gieseler.de: Dresdener Actien-Maschinenbau-Verein, Maschinenbau-Anstalt Uebigau
  2. dresden-uebigau.de: Maschinenbauanstalt Übigau
  3. archiv.sachsen.de: Maschinenbauanstalt Übigau (Memento vom 6. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
  4. Locomotive „Phönix“, in der Vereinigten Ofner-Pester Zeitung vom 30. April 1840, ÖNB.
  5. Locomotive „Phönix“ in der Wiener Zeitung vom 30. April 1840, ÖNB.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 23:25

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Die Maschinenbauanstalt Ubigau vollstandiger Name Dresdener Actien Maschinenbau Verein Maschinenbau Anstalt Uebigau war eine fruhindustrielle Maschinenbaufirma und Werft im heutigen Dresdner Stadtteil Ubigau Sie ist der Hersteller der Saxonia der ersten funktionstuchtigen in Deutschland gebauten Dampflokomotive sowie der Konigin Maria die als erstes sachsisches Personendampfschiff gilt Lithographie von 1836 links Schloss Ubigau Verwaltungsgebaude der MaschinenbauanstaltSchloss Ubigau 2007Ende der 1980er Jahre entstand der Kessel fur den Nachbau der SaxoniaGeschichteDer im Juni 1836 entstandene Dresdener Actien Maschinenbau Verein grundete im gleichen Jahr die Maschinenbau Anstalt Uebigau und eroffnete sie zum 1 Januar 1837 Massgeblich daran beteiligt war der Professor an der Koniglich Technischen Bildungsanstalt Dresden und Ingenieurwissenschaftler Johann Andreas Schubert 1808 1870 der in der Folge als Technischer Direktor und Vorsitzender des Direktoriums des Unternehmens fungierte Zu den Mitarbeitern der Firma gehorte auch Christian Johann Heinrich Schmidt der anschliessend zu Sachsens erstem Lokfuhrer wurde Standort der Maschinenbauanstalt war das Schloss Ubigau und das unmittelbar nordlich davon in Richtung Altubigau gelegene Gelande Das Schloss war 1836 in den Besitz der Maschinenbauanstalt ubergegangen die es zur Unterbringung ihrer Verwaltungsburos und Konstruktionsraume nutzte Die Produktionsstatten waren nordlich benachbart Die Maschinenbauanstalt wurde gegrundet um einige Projekte Schuberts zu realisieren Eines davon war der Bau der ersten deutschen Dampflok der Saxonia fur die Leipzig Dresdner Eisenbahn Schubert konstruierte 1837 in Ubigau zudem den Antrieb der Konigin Maria eines der ersten oberelbischen Dampfschiffe Bereits im April 1838 schied er jedoch wieder aus der Firma aus um sich seinem Lehrstuhl zu widmen Da es weder einen offiziellen Bauauftrag noch genugende technische Erfahrungen gab war die Produktion der Saxonia fur das Unternehmen mit einem hohen Risiko verbunden Vor allem wegen mangelnder Auftrage blieb die wirtschaftliche Situation der Maschinenbauanstalt auch in der Folgezeit angespannt Am 15 Juni 1841 wurde die Liquidation der Maschinenfabrik beschlossen Der Dresdener Actien Maschinenbau Verein bot sie im Juli 1841 zum freihandigen Verkauf an Unabhangig von ihr entstanden Jahrzehnte spater fast am gleichen Standort die Schiffswerft Ubigau in den 1870er und die spater VEB Dampfkesselbau in den 1930er Jahren ProdukteHauptprodukt der Maschinenbauanstalt waren Dampfmaschinen aller Art die im stationaren Betrieb sowie auf Schiffen und Lokomotiven zum Einsatz kommen sollten sowie Dampfkessel und Spinnmaschinen bzw landwirtschaftliche Maschinen Das Unternehmen baute ab April 1837 die Kessel sowie die aus Berlin gelieferten Niederdruck Dampfmaschinen in die beiden am Johannstadter Elbufer gefertigten Schiffe Konigin Maria und Prinz Albert ein Zudem entstanden in Ubigau die 1838 ausgelieferte Saxonia und mit der am 12 April 1840 gelieferten Phoenix noch eine weitere Lokomotive die allerdings nicht von der Leipzig Dresdner Eisenbahn ubernommen wurde Danach baute das Werk keine kompletten Lokomotiven mehr sondern nur noch Kessel Fur den Maschinendirektor Christian Friedrich Brendel dem die Entscheidung uber den Maschineneinsatz im gesamten sachsischen Berg und Huttenwesen oblag wurden benotigte Bergmaschinen projektiert und konstruiert WeblinksCommons Maschinenbauanstalt Ubigau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien German Locomotives Saxonia im Mechanics Magazine vom 7 Juni 1867 auf Seite 349 in ONBEinzelnachweisealbert gieseler de Dresdener Actien Maschinenbau Verein Maschinenbau Anstalt Uebigau dresden uebigau de Maschinenbauanstalt Ubigau archiv sachsen de Maschinenbauanstalt Ubigau Memento vom 6 Januar 2013 im Webarchiv archive today Locomotive Phonix in der Vereinigten Ofner Pester Zeitung vom 30 April 1840 ONB Locomotive Phonix in der Wiener Zeitung vom 30 April 1840 ONB

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