Max Lesmüller 27 April 1874 in München 29 Januar 1952 ebenda war ein deutscher Apotheker Emblem am Lesmüllerhaus Theatin
Max Lesmüller

Max Lesmüller (* 27. April 1874 in München; † 29. Januar 1952 ebenda) war ein deutscher Apotheker.
Leben
Lesmüller war der Enkel des Apothekers Johann Gregor Lesmüller (1791–1841), dem Besitzer der noch heute existierenden Engel-Apotheke in München. Seine Mutter war Theresia Lesmüller, geborene Mayerle. Er besuchte das Ludwigsgymnasium und absolvierte ein Praktikum an der königlichen Hofapotheke unter Max Pettenkofer. Er studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und legte 1900 das Staatsexamen ab. 1902 übernahm er die väterliche Apotheke zunächst als Pächter, er kaufte sie 1907. Im Ersten Weltkrieg diente er als Stabsapotheker und war Vorstand des Sanitätskorps des I. Königlich Bayerischen Armee-Korps. Lesmüller übernahm ab 1905 Funktionen in den Apotheker-Standesvertretungen. So wurde er 1932 Präsident der Bayerischen Landes-Apothekerkammer, deren Vizepräsidentschaft er seit 1928 innegehabt hatte. 1933 wurde er als Präsident abgesetzt. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er von der US-amerikanischen Besatzung kommissarisch wieder in das Amt eingesetzt. 1948 wurde unter seiner Leitung die „Arbeitsgemeinschaft der Apothekerkammern des Vereinigten Wirtschaftsgebiets“ gegründet. Er war zudem Vorsitzender des Verwaltungsrats des Deutschen Apothekenmuseums in Heidelberg. Mit 78 Jahren gestorben, wurde Lesmüller auf dem Waldfriedhof (München) beigesetzt. Die Engel-Apotheke übergab er 1948 an seinen Neffen und Adoptivsohn August Lesmüller. Dessen Ehefrau Anni Lesmüller, ehemalige Schulleiterin des Städtischen Luisengymnasiums, gründete 1997 die Dr. August und Dr. Anni Lesmüller-Stiftung zur Förderung der pharmazeutischen Wissenschaften.
Ehrungen
- Lesmüller wurde mit dem Titel „Pharmazierat“ auf Lebenszeit ausgezeichnet.
- 1949 stiftete die Arbeitsgemeinschaft der Apotherkammern des Vereinigten Wirtschaftsgebietes aus Anlass von Lesmüllers 75. Geburtstag die Lesmüller-Medaille, die inzwischen von der Bundesapothekerkammer während des Deutschen Apothekertags verliehen wird. Lesmüller war der erste Inhaber der Medaille.
- An bayerische Apotheker wird der „Lesmüller-Ring“ verliehen.
Literatur
- Gerhard Kollibabe: Lesmüller, Max. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 332 f. (Digitalisat).
Einzelnachweise
- https://www.deutsche-biographie.de/sfz50606.html
- 50 Jahre Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss ( des vom 28. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Museumswebsite
- Grab Max Lesmüller. In: Stadtgeschichte München. Abgerufen am 5. November 2024.
- https://www.deutsche-biographie.de/sfz50606.html
- https://lesmueller-stiftung.de
- Inhaber der Lesmüller-Medaille ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 2,6 MB) 1919–2009 im Jahresbericht 2009 der ABDA, S. 93
- Lesmüller-Medaille ( des vom 21. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 11,6 MB) im ABDA-Jahresbericht 2011, S. 85
Personendaten | |
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NAME | Lesmüller, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Apotheker |
GEBURTSDATUM | 27. April 1874 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 29. Januar 1952 |
STERBEORT | München |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Max Lesmuller 27 April 1874 in Munchen 29 Januar 1952 ebenda war ein deutscher Apotheker Emblem am Lesmullerhaus Theatinerstrasse 45 in MunchenLebenLesmuller war der Enkel des Apothekers Johann Gregor Lesmuller 1791 1841 dem Besitzer der noch heute existierenden Engel Apotheke in Munchen Seine Mutter war Theresia Lesmuller geborene Mayerle Er besuchte das Ludwigsgymnasium und absolvierte ein Praktikum an der koniglichen Hofapotheke unter Max Pettenkofer Er studierte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und legte 1900 das Staatsexamen ab 1902 ubernahm er die vaterliche Apotheke zunachst als Pachter er kaufte sie 1907 Im Ersten Weltkrieg diente er als Stabsapotheker und war Vorstand des Sanitatskorps des I Koniglich Bayerischen Armee Korps Lesmuller ubernahm ab 1905 Funktionen in den Apotheker Standesvertretungen So wurde er 1932 Prasident der Bayerischen Landes Apothekerkammer deren Vizeprasidentschaft er seit 1928 innegehabt hatte 1933 wurde er als Prasident abgesetzt Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er von der US amerikanischen Besatzung kommissarisch wieder in das Amt eingesetzt 1948 wurde unter seiner Leitung die Arbeitsgemeinschaft der Apothekerkammern des Vereinigten Wirtschaftsgebiets gegrundet Er war zudem Vorsitzender des Verwaltungsrats des Deutschen Apothekenmuseums in Heidelberg Mit 78 Jahren gestorben wurde Lesmuller auf dem Waldfriedhof Munchen beigesetzt Die Engel Apotheke ubergab er 1948 an seinen Neffen und Adoptivsohn August Lesmuller Dessen Ehefrau Anni Lesmuller ehemalige Schulleiterin des Stadtischen Luisengymnasiums grundete 1997 die Dr August und Dr Anni Lesmuller Stiftung zur Forderung der pharmazeutischen Wissenschaften EhrungenLesmuller wurde mit dem Titel Pharmazierat auf Lebenszeit ausgezeichnet 1949 stiftete die Arbeitsgemeinschaft der Apotherkammern des Vereinigten Wirtschaftsgebietes aus Anlass von Lesmullers 75 Geburtstag die Lesmuller Medaille die inzwischen von der Bundesapothekerkammer wahrend des Deutschen Apothekertags verliehen wird Lesmuller war der erste Inhaber der Medaille An bayerische Apotheker wird der Lesmuller Ring verliehen LiteraturGerhard Kollibabe Lesmuller Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 332 f Digitalisat Einzelnachweisehttps www deutsche biographie de sfz50606 html 50 Jahre Deutsches Apotheken Museum im Heidelberger Schloss Memento des Originals vom 28 Dezember 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 auf der Museumswebsite Grab Max Lesmuller In Stadtgeschichte Munchen Abgerufen am 5 November 2024 https www deutsche biographie de sfz50606 html https lesmueller stiftung de Inhaber der Lesmuller Medaille Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 PDF 2 6 MB 1919 2009 im Jahresbericht 2009 der ABDA S 93 Lesmuller Medaille Memento des Originals vom 21 Oktober 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 PDF 11 6 MB im ABDA Jahresbericht 2011 S 85Normdaten Person GND 136662439 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 80968994 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lesmuller MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher ApothekerGEBURTSDATUM 27 April 1874GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 29 Januar 1952STERBEORT Munchen