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Die Memelländische Landwirtschaftspartei MLWP war die stärkste Partei der deutschen Mehrheitsbevölkerung im litauischen

Memelländische Landwirtschaftspartei

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Memelländische Landwirtschaftspartei
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Die Memelländische Landwirtschaftspartei (MLWP) war die stärkste Partei der deutschen Mehrheitsbevölkerung im litauischen Memelland mit Sitz in Heydekrug. Sie bestand von 1925 bis zu ihrem Verbot 1934.

Die Partei war zunächst eine Bauernpartei, die bürgerliche Positionen der Mitte vertrat. Ab 1933 vertrat die Partei zunehmend rechtsextreme Positionen, die von der NSDAP im Reich geprägt waren.

Vorsitzender war von 1925 bis 1927 Heinrich Conrad (1888–1941) und 1927 bis 1934 James Charles Gubba (1869–1945).

Wahlen zum Seimas

Im Mai 1926 wurden die drei „Besitzer“ August Milbrecht-Robkojen, Kreis Pogegen, Johann Schuischel-Uszaneiten, Kreis Memel, und -Blausden, Kreis Heydekrug, als Vertreter der Landwirtschaftspartei als Abgeordnete in den Litauischen Seimas in Kowno gewählt.

Wahlen zum Seimelis

Bei den Wahlen zum Seimelis wurde die MLWP jeweils stärkste Partei. Nach Jürgen W. Falter erreichte die MLWP folgende Ergebnisse. Mads Ole Balling kommt auf leicht andere Prozentanteile, die Sitzzahlen sind bei beiden gleich.

Wahlperiode Prozent Mandate
I. Wahlperiode 1925 38,1 % 11
II. Wahlperiode 1927 33,6 % 10
III. Wahlperiode 1930 31,8 % 10
IV. Wahlperiode 1932 37,1 % 11
Wahlperiode Abgeordneter Anmerkung
I. Wahlperiode August Baldszus
I. Wahlperiode
I. Wahlperiode Heinrich Conrad
I. Wahlperiode Konrad von Dressler
I. Wahlperiode
I. Wahlperiode
I. Wahlperiode
I. Wahlperiode
I. Wahlperiode
I. Wahlperiode
I. Wahlperiode
II. Wahlperiode August Baldszus
II. Wahlperiode Nickel Baltromejus
II. Wahlperiode Heinrich Conrad
II. Wahlperiode Konrad von Dreßler
II. Wahlperiode James Gubba
II. Wahlperiode Franz Habedanck
II. Wahlperiode Christoph Jonischkies
II. Wahlperiode
II. Wahlperiode Christoph Pagalies
II. Wahlperiode Martin Rugullis
III. Wahlperiode Nickel Baltromejus
III. Wahlperiode
III. Wahlperiode
III. Wahlperiode Konrad von Dreßler
III. Wahlperiode James Gubba
III. Wahlperiode Franz Habedanck
III. Wahlperiode Christoph Jonischkies
III. Wahlperiode Johann Krawolitzki
III. Wahlperiode Christoph Pagalies
III. Wahlperiode Martin Rugullis
IV. Wahlperiode Michel Bertuleit Juli 1934 Mandatsaberkennung (Nachrücker: M. Skrandies)
IV. Wahlperiode 26. Januar 1935 Mandatsaberkennung (kein Nachrücker)
IV. Wahlperiode 26. Juli 1934 Mandatsaberkennung (Nachrücker: Johannes Buttkereit)
IV. Wahlperiode Konrad von Dreßler 26. Juli 1934 Mandatsaberkennung (Nachrücker: Hermann Kroll)
IV. Wahlperiode James Gubba 26. Juli 1934 Mandatsaberkennung (kein Nachrücker)
IV. Wahlperiode Juli 1934 Mandatsaberkennung (Nachrücker: Hermann Wittösch)
IV. Wahlperiode Christoph Jonischkies 30. Juni 1933 gestorben (Nachrücker: G. Plogesties)
IV. Wahlperiode
IV. Wahlperiode Johann Krawolitzki Juni 1934 Mandatsaberkennung (kein Nachrücker)
IV. Wahlperiode September 1934 Mandatsaberkennung (Nachrücker: Heinrich Buttkereit)
IV. Wahlperiode Mandatsverzicht am 6. Juni 1932 (Nachrücker Johann Krawolitzki)
IV. Wahlperiode August 1934 Mandatsaberkennung (kein Nachrücker)
IV. Wahlperiode Johann Krawolitzki ab 6. Juni 1932 für Otto Sziegaud
IV. Wahlperiode ab 6. Juli 1933 für Christoph Jonischkies
IV. Wahlperiode 4. August 1934 für Michel Bertuleit
IV. Wahlperiode 11. September 1934 für Hugo Haase / Ende 1934 Mandatsverzicht (kein Nachrücker)
IV. Wahlperiode 5. August 1934 für Konrad von Dreßler
IV. Wahlperiode 26. Juli 1934 für Eugen Dommasch

Literatur

  • Mads Ole Balling: Von Reval bis Bukarest - Statistisch-Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1945, Band 2, 2. Auflage. Kopenhagen 1991, ISBN 87-983829-5-0, S. 694–695. 
  • Jürgen W. Falter/Thomas Lindenberger/Siegfried Schumann: Wahlen und Abstimmungen in der Weimarer Republik: Materialien zum Wahlverhalten, 1919 – 1933. München 1986, ISBN 3-406-31583-6, S. 114. 

Einzelnachweise

  1. Wahlen in der Weimarer Republik – Memelgebiet

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 02:28

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Die Memellandische Landwirtschaftspartei MLWP war die starkste Partei der deutschen Mehrheitsbevolkerung im litauischen Memelland mit Sitz in Heydekrug Sie bestand von 1925 bis zu ihrem Verbot 1934 Die Partei war zunachst eine Bauernpartei die burgerliche Positionen der Mitte vertrat Ab 1933 vertrat die Partei zunehmend rechtsextreme Positionen die von der NSDAP im Reich gepragt waren Vorsitzender war von 1925 bis 1927 Heinrich Conrad 1888 1941 und 1927 bis 1934 James Charles Gubba 1869 1945 Wahlen zum SeimasIm Mai 1926 wurden die drei Besitzer August Milbrecht Robkojen Kreis Pogegen Johann Schuischel Uszaneiten Kreis Memel und Blausden Kreis Heydekrug als Vertreter der Landwirtschaftspartei als Abgeordnete in den Litauischen Seimas in Kowno gewahlt Wahlen zum SeimelisBei den Wahlen zum Seimelis wurde die MLWP jeweils starkste Partei Nach Jurgen W Falter erreichte die MLWP folgende Ergebnisse Mads Ole Balling kommt auf leicht andere Prozentanteile die Sitzzahlen sind bei beiden gleich Wahlperiode Prozent MandateI Wahlperiode 1925 38 1 11II Wahlperiode 1927 33 6 10III Wahlperiode 1930 31 8 10IV Wahlperiode 1932 37 1 11Wahlperiode Abgeordneter AnmerkungI Wahlperiode August BaldszusI WahlperiodeI Wahlperiode Heinrich ConradI Wahlperiode Konrad von DresslerI WahlperiodeI WahlperiodeI WahlperiodeI WahlperiodeI WahlperiodeI WahlperiodeI WahlperiodeII Wahlperiode August BaldszusII Wahlperiode Nickel BaltromejusII Wahlperiode Heinrich ConradII Wahlperiode Konrad von DresslerII Wahlperiode James GubbaII Wahlperiode Franz HabedanckII Wahlperiode Christoph JonischkiesII WahlperiodeII Wahlperiode Christoph PagaliesII Wahlperiode Martin RugullisIII Wahlperiode Nickel BaltromejusIII WahlperiodeIII WahlperiodeIII Wahlperiode Konrad von DresslerIII Wahlperiode James GubbaIII Wahlperiode Franz HabedanckIII Wahlperiode Christoph JonischkiesIII Wahlperiode Johann KrawolitzkiIII Wahlperiode Christoph PagaliesIII Wahlperiode Martin RugullisIV Wahlperiode Michel Bertuleit Juli 1934 Mandatsaberkennung Nachrucker M Skrandies IV Wahlperiode 26 Januar 1935 Mandatsaberkennung kein Nachrucker IV Wahlperiode 26 Juli 1934 Mandatsaberkennung Nachrucker Johannes Buttkereit IV Wahlperiode Konrad von Dressler 26 Juli 1934 Mandatsaberkennung Nachrucker Hermann Kroll IV Wahlperiode James Gubba 26 Juli 1934 Mandatsaberkennung kein Nachrucker IV Wahlperiode Juli 1934 Mandatsaberkennung Nachrucker Hermann Wittosch IV Wahlperiode Christoph Jonischkies 30 Juni 1933 gestorben Nachrucker G Plogesties IV WahlperiodeIV Wahlperiode Johann Krawolitzki Juni 1934 Mandatsaberkennung kein Nachrucker IV Wahlperiode September 1934 Mandatsaberkennung Nachrucker Heinrich Buttkereit IV Wahlperiode Mandatsverzicht am 6 Juni 1932 Nachrucker Johann Krawolitzki IV Wahlperiode August 1934 Mandatsaberkennung kein Nachrucker IV Wahlperiode Johann Krawolitzki ab 6 Juni 1932 fur Otto SziegaudIV Wahlperiode ab 6 Juli 1933 fur Christoph JonischkiesIV Wahlperiode 4 August 1934 fur Michel BertuleitIV Wahlperiode 11 September 1934 fur Hugo Haase Ende 1934 Mandatsverzicht kein Nachrucker IV Wahlperiode 5 August 1934 fur Konrad von DresslerIV Wahlperiode 26 Juli 1934 fur Eugen DommaschLiteraturMads Ole Balling Von Reval bis Bukarest Statistisch Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Band 2 2 Auflage Kopenhagen 1991 ISBN 87 983829 5 0 S 694 695 Jurgen W Falter Thomas Lindenberger Siegfried Schumann Wahlen und Abstimmungen in der Weimarer Republik Materialien zum Wahlverhalten 1919 1933 Munchen 1986 ISBN 3 406 31583 6 S 114 EinzelnachweiseWahlen in der Weimarer Republik Memelgebiet

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