Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Meridianbogen Kremsmünster wurde in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts als Zentralteil eines mitteleuropäischen

Meridianbogen Kremsmünster

  • Startseite
  • Meridianbogen Kremsmünster
Meridianbogen Kremsmünster
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Meridianbogen Kremsmünster wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Zentralteil eines mitteleuropäischen Meridianbogens von Preußen bis zur Adria beobachtet bzw. aus älteren Messungen zusammengestellt. Solche langgestreckten Vermessungsnetze dienten den Astronomen und Geodäten seit etwa 1800 zur Bestimmung der genauen Erdfigur.

Der Kremsmünsterer Bogen war eine Doppelkette von Triangulationspunkten (TP) der oberösterreichischen Landesvermessung, deren Fundamentalpunkt damals auf dem Gusterberg unweit des Benediktinerstiftes Kremsmünster lag, und setzte sich als genähertes Nord-Süd-Profil bis zu den Grenzen der benachbarten Kronländer Österreich-Ungarns fort. Die Triangulationspunkte wurden so ausgewählt und rekognosziert, dass die aus ihnen gebildete Triangulationskette möglichst genau im Meridian von Kremsmünster verlief (31°48' östlich von Ferro oder 14°08' von Greenwich).

Später wurde die Kette über Oberösterreich hinaus noch jeweils 250 Kilometer nach Norden (Böhmen) sowie nach Süden (Steiermark und Krain) verlängert und bildete somit einen rund 660 km langen Bogen auf dem damaligen Staatsgebiet Österreichs. Mit diesem bis dato längsten Meridianbogen Großenhain-Kremsmünster-Pola plante das Wiener Militärgeografische Institut und die mitteleuropäische Gradmessungskommission den genauen Verlauf der Erdkrümmung und ein astro-geodätisches Geoidprofil zu berechnen. Dazu wurde an einigen Triangulationspunkten die genaue astronomische Breite aus Sterndurchgängen gemessen (siehe Sterneck-Methode) sowie die Azimute einiger Netzseiten. Den astronomischen Zentralpunkt bildete die Sternwarte Kremsmünster („Mathematischer Turm“ des Stiftes), wo besonders genaue astronomische Koordinaten ermittelt und auch eine – damals noch sehr komplizierte – Längenbestimmung durchgeführt wurde. An die Sternwarte war bereits ein geophysikalisches Observatorium und eine Wetterstation angeschlossen, die heute die längste klimatische Messreihe der Welt besitzt.

Im Norden wurde der Meridianbogen von der sächsisch-preußischen Landesvermessung (Königlich Preußisches Geodätisches Institut) noch etwa 70 km fortgesetzt und teilweise als bezeichnet. Er lief von der böhmischen Grenze über Dresden bis nach Großenhain (Sachsen), wo der astronomische Endpunkt errichtet wurde. Den südlichen Endpunkt bildete die österreichische Marine-Sternwarte Pola an der Küste Istriens, die später durch die Asteroidenentdeckungen von Johann Palisa international bekannt wurde.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:35

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Meridianbogen Kremsmünster, Was ist Meridianbogen Kremsmünster? Was bedeutet Meridianbogen Kremsmünster?

Der Meridianbogen Kremsmunster wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts als Zentralteil eines mitteleuropaischen Meridianbogens von Preussen bis zur Adria beobachtet bzw aus alteren Messungen zusammengestellt Solche langgestreckten Vermessungsnetze dienten den Astronomen und Geodaten seit etwa 1800 zur Bestimmung der genauen Erdfigur Die Sternwarte Kremsmunster bildet den Zentralpunkt des Meridianbogens Der Kremsmunsterer Bogen war eine Doppelkette von Triangulationspunkten TP der oberosterreichischen Landesvermessung deren Fundamentalpunkt damals auf dem Gusterberg unweit des Benediktinerstiftes Kremsmunster lag und setzte sich als genahertes Nord Sud Profil bis zu den Grenzen der benachbarten Kronlander Osterreich Ungarns fort Die Triangulationspunkte wurden so ausgewahlt und rekognosziert dass die aus ihnen gebildete Triangulationskette moglichst genau im Meridian von Kremsmunster verlief 31 48 ostlich von Ferro oder 14 08 von Greenwich Spater wurde die Kette uber Oberosterreich hinaus noch jeweils 250 Kilometer nach Norden Bohmen sowie nach Suden Steiermark und Krain verlangert und bildete somit einen rund 660 km langen Bogen auf dem damaligen Staatsgebiet Osterreichs Mit diesem bis dato langsten Meridianbogen Grossenhain Kremsmunster Pola plante das Wiener Militargeografische Institut und die mitteleuropaische Gradmessungskommission den genauen Verlauf der Erdkrummung und ein astro geodatisches Geoidprofil zu berechnen Dazu wurde an einigen Triangulationspunkten die genaue astronomische Breite aus Sterndurchgangen gemessen siehe Sterneck Methode sowie die Azimute einiger Netzseiten Den astronomischen Zentralpunkt bildete die Sternwarte Kremsmunster Mathematischer Turm des Stiftes wo besonders genaue astronomische Koordinaten ermittelt und auch eine damals noch sehr komplizierte Langenbestimmung durchgefuhrt wurde An die Sternwarte war bereits ein geophysikalisches Observatorium und eine Wetterstation angeschlossen die heute die langste klimatische Messreihe der Welt besitzt Im Norden wurde der Meridianbogen von der sachsisch preussischen Landesvermessung Koniglich Preussisches Geodatisches Institut noch etwa 70 km fortgesetzt und teilweise als bezeichnet Er lief von der bohmischen Grenze uber Dresden bis nach Grossenhain Sachsen wo der astronomische Endpunkt errichtet wurde Den sudlichen Endpunkt bildete die osterreichische Marine Sternwarte Pola an der Kuste Istriens die spater durch die Asteroidenentdeckungen von Johann Palisa international bekannt wurde

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Koreanische Staatsangehörigkeit

  • Juli 19, 2025

    Kopparbergs län

  • Juli 19, 2025

    Konzertante Aufführung

  • Juli 19, 2025

    Konrad Stürtzel

  • Juli 19, 2025

    Konrad Göppert

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.